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Wie so oft begann die Reise mit der gut 90-minütigen Fahrt zum Letiště Václava Havla Praha. Im Parkhaus war der Stammplatz auf der Dachterrasse für das Vehikel auch noch frei. Um 07:30 Uhr sollte die Embraer 195 der Austrian Airlines abheben, also klingelte der Wecker entsprechend frühzeitig. Routinemäßig war es wieder dezent nervig, dass der Starbucks im Airport Prag so früh noch nicht auf hat, also ging’s zur ungeliebten, aber akzeptierten Konkurrenz Costa Coffee. Der übliche Abflug von Terminal 1 war diesmal Terminal 2 und ich konnte durch den morgendlichen Flughafenspaziergang und der Koffeinspritze munter werden. Alle Kontrollen locker überstanden und im Dutyfree den Duft des Tages aufgelegt ging es ans Gate C12.

Der erste Teil der Reise führte mich in die österreichische Hauptstadt Wien. Nach 55 Minuten landete die Maschine - zumindest eine kleine Mütze Schlaf konnte ich nachholen. Die knapp 90 Minuten Wartezeit konnte ich gut mit einer semidienstlichen Videokonferenz und ersten Eindrücken vom Flughafen Wien-Schwechat ausfüllen, ehe es mit einer A320-200 weiter nach Chișinău ging. Zum Glück ein Fensterplatz, die Beinfreiheit war arg grenzwertig. Der Flug etwas länger mit 1 Stunde 35 Minuten von Wien. In Summe kommen wir also auf ca. 2,5 Stunden Netto-Flugzeit ab Prag.

Angekommen ging es an die Einreise. Das Prozedere wurde durch die Moldawischen Behörden zügig umgesetzt. Alle Schalter waren besetzt, keine neugierigen Fragen - der deutsche Reisepass ist eben was wert.

Die Republik Moldau gilt seit Juni 2022 als Bewerberland zur Europäischen Union, also noch kein EU-Roaming. So musste eine lokale SIM-Karte her. Natürlich zeigten sich die Platzhirsche Moldcell und Orange gut platziert in der Ankunftshalle des Flughafens. Kurz Preise gecheckt - traumhaft günstig, 250 Inlandsminuten und 40 GB für 4,22 €. Eigentlich hätte das halbe Datenvolumen doppelt gereicht, aber die Kollegin hatte angeblich nichts anderes und für den Verkehrswert war es mir auch relativ egal. Den SIM-Wechsel wurde vollzogen und durch die Mitarbeiterin eingerichtet. Alles ohne Aufregung und professionell.

Unmittelbar vor dem Flughafen kommen die üblichen Taxi- und Uberfahrer. Kann man machen, muss man nicht und wenn dort kein Festpreis ausgehandelt wird, wird’s vielleicht auch teuer. Für 6,00 moldauische Leu ging’s mit der Buslinie 30 auf die gut 15 km Tour ins Stadtzentrum zum Hotel. Interessant - Fahrkartenautomaten gibt es keine, dafür im Bus eine nette Lady, die entweder Fahrkarten gegen landestypische Devisen tauscht oder die Kreditkarte an das mobile Bezahl-Device ran hält. Der Bus natürlich nicht klimatisiert und die Straßen sehr holprig ging es durch Baustellen und beginnenden Berufsverkehr.

Am Hotel angekommen, wurde der Checkin vollzogen. Alles bestens und das Zimmer in Etage 11 von 13 wurde bezogen. Ein Träumchen - super Ausblick, geräumiges Zimmer, großes bequemes Bett und Badezimmer mit Wanne. Alle Weichen auf Entspannung gestellt.

Nach einem Powernap ging es kurz in den Supermarkt N1, welcher sich quasi im Kellerbereich des Hotelgebäudes befindet. Anschließend eine erste Runde vorbei an Kirchen, Parkanlagen und dem Moldawischen Parlament.Okumaya devam et