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  • Franziska Maria Sellmann

LernKulturZeitReise

Mit dem Beginn meiner Weiterbildung startete im Januar 2022 meine Lernreisen. Das Basismodul in Bad Meinberg war der Auftakt. Die Vorfreude auf neue Impulse stieg und ich packte mit großer Neugierde meine Koffer für die 1.Woche in den Osterferien… Read more
  • Last seen in
    🇵🇹 Fundão, Portugal

    Olivenernte & Beziehunsarbeit

    December 2 in Portugal ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach einem intensiven Tanzretreat suchten wir Erholung am Meer. Die Zeit in der Nähe der Community Quinta Ten Chi bot Raum, um von den tiefen Prozessen der letzten Wochen abzuschalten. Nach einem kurzen Abstecher nach Lissabon und einigen Tagen des Rückzugs, führte uns unser Weg in die Serra da Estrela.

    Hier wurde mir erneut bewusst, welch professionelle Organisation und Beziehungsarbeit Gemeinschaften investieren, um für ihre internationalen Gäste eine Atmosphäre des Wohlbefindens zu schaffen.

    In der Serra da Estrela begleiteten wir ein selbstorganisiertes Projekt zur Olivenernte. João, der Initiator, wollte erstmals sein eigenes, kaltgepresstes Bio-Öl gewinnen – 400 kg Oliven waren das Ziel.

    Die Erfahrung zeigte klar auf, welches Maß an Beziehungsarbeit, Verhandlung und klaren Konditionen erforderlich ist, wenn Prozesse neu aufgesetzt und Ressourcen geteilt werden.

    Wir erlebten unmittelbar, wie schnell gegenseitiges Misstrauen entstehen kann, wenn Vereinbarungen nicht von Anfang an transparent und eindeutig formuliert sind.
    Diese Ernte spiegelte zeitweise die Komplexität menschlicher Interaktion in ressourcenbegrenzten Kontexten wider, die unsere Welt prägt.

    Die unterschiedlichsten Kulturen, Haltungen und Werte trafen unter den Olivenbäumen aufeinander. Es wurde offensichtlich, wie anspruchsvoll das Verhandeln von Energieausgleich, Wertschöpfung und Leistung sein kann, und wie sich eine Spirale des Misstrauens schnell intensiviert.

    Diese unmittelbaren Erfahrungen führten mich zu einer tiefgehenden Reflexion: Wie bereiten wir junge Menschen auf eine Welt vor, in der Verhandlungsgeschick, Konfliktlösung und das Management von Unsicherheit alltäglich sind?

    Im geschützten Umfeld des Beamtentums, besonders in der Lehrertätigkeit, entfällt oft die Notwendigkeit, solche dynamischen Verhandlungen im beruflichen Alltag zu führen. Die Sorge entsteht, dass die in diesem 'sicheren Hafen' entwickelte Haltung und das Handlungsrepertoire möglicherweise nicht hinreichend an die komplexe Realität der zukünftigen Berufswelt unserer Schülerinnen und Schüler angepasst sind.

    Initiativen, die Lehrkräften und Verwaltungspersonal mehr Gelegenheiten für praktische Erfahrungen in nicht-institutionellen Kontexten eröffnen, sind zu befürworten, um den Blick über den eigenen Tellerrand zu schärfen.

    Ein erweiterter Blick auf flexible Einsatzmodelle und externe Erfahrungen kann den notwendigen Wandel im Bildungssystem nachhaltig unterstützen.

    Der Schlüssel zur erfolgreichen Zusammenarbeit unter den Olivenbäumen war unsere gemeinsame Fähigkeit zum empathischen Zuhören. Unser Ernteteam verstand, wie bedeutsam es ist, unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnissen Zeit und Raum zu geben, um trotz aller Divergenzen in Verbindung zu bleiben und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

    Die Woche war herausfordernd, aber sie war eine lehrreiche Erfahrung in angewandter Kommunikation und Konfliktmanagement.

    Wenn die Kommunikationsbasis und das daraus entstehende Vertrauen etabliert wird, ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich.
    Symbolisch dafür stand der Moment, in dem wir alle unseren Anteil der Ernte – das kaltgepresste Olivenöl – entgegennahmen und uns mit gegenseitigem Respekt und Anerkennung für die geleistete Arbeit verabschiedeten.
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  • Contact Impro Stilleretreat

    November 1 in Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    Wie ist es wenn man acht Tage lang mit einer Gruppe als einziges Kommunikationsmittel den Tanz hat, über den man sich ausdrückt? Das wollte ich herausfinden im Contact Impro Workshop im Schweigen, in Sines.

    Wir hatten 8 Tage lang den gleichen Rhythmus, der mit morgendlicher Meditation startete. Nach dem Frühstück gab es die Möglichkeit für Solotanz und Contactdance. Am Nachmittag widmeten wir uns dem Authentic Movement und einer weiteren Contactjam, bevor wir den Tag mit einer Meditation abschlossen.

    In diesen Tagen wurde alles was im Moment passierte präsenter, die Außenwelt verlor an Bedeutung. Ich vermisste nicht ein gesprochenes Wort. Die viele Bewegung und die zahlreichen Möglichkeiten meinen Ausdruck zu finden, waren sehr wohltuend. Es ist unbeschreiblich und fühlt sich doch so natürlich an, der Stille so viel Raum zu geben.

    Ich stelle fest, dass wir uns in unserem Alltag so selten die Möglichkeit geben schweigend beisammen zu sein. Oder einen Ort der Stille als selbstverständlich anzusehen. Mir erschien es, dass Dinge viel einfacher und unkomplizierter passieren, wenn wir nicht sprechen. Wir vertrauen mehr in unsere Handlung und unsere Entscheidungen und kreieren gemeinsam Räume. Mein Gefühl war, dass alle mehr Verantwortung füreinander übernehmen und ich nahm eine angenehme Balance zwischen Geben und Bekommen wahr.

    Welche stillen Orte bieten wir den Kindern und Jugendlichen in ihrem Alltag? Wieviele Möglichkeiten bieten wir ihnen am Tag, sich mit ihrem Körper auszudrücken und auf ihn zu vertrauen? Wie oft unterbrechen wir sie in ihrem Flow? Wann geben wir ihnen die Möglichkeit auf ihre inneren Impulse und ihre Intuition zu hören? Wann erlaubst du dir diese Qualitäten?
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  • Tamera Friedensforschungsprojekt

    October 18 in Portugal ⋅ ☁️ 28 °C

    Bei der Idee eine Lernreise zu neuer Lern- und Beziehungskultur zu starten, hatte ich Tamera schon früh im Blick. Ihre beeindruckenden Wasserregenerationsprogramme und ihre Einstellung zu Gemeinschaft machte mich sehr neugierig.

    Die Gemeinschaft Tamera in Südportugal ist ein Friedensforschungszentrum und Heilungsbiotop, das seit 1995 als Modell für eine öko-soziale, gewaltfreie Zivilisation fungiert.
    Sie forscht und erprobt konkrete, dezentrale Lösungen für globale Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen radikale Vertrauenskultur, Heilung der Liebe und Sexualität, ökologische Autarkie (z.B. durch Wasserretentionslandschaften und Solarenergie) sowie Gemeinschaftsaufbau.

    Tamera dient als Ausbildungszentrum für Friedensarbeiterinnen und -arbeiter aus aller Welt und verbreitet ihr Wissen und ihre Modelle, um ein globales Netzwerk von Friedensbiotopen zu initiieren.

    Sich ehrlich und offen mit den Beziehungsräumen im Kollektiv, aber auch zu sich, zur Natur, dem Ganzen zu widmen, faszinierte mich.

    10 Tage durfte ich diesen wunderbaren Ort, meine Gruppe, mich und alles was im Dazwischen entsteht, erforschen.

    Sich der Friedensforschung zu widmen und diesen erlebten Frieden weiterzutragen, erscheint mir in diesen Tagen so gut und so wichtig.

    An unseren letzten Tagen „ernteten wir die Früchte“, die in diesem Fall früher als erwartet geerntet werden mussten. Die Tage in und unter den Olivenbäumen waren wie ein Geschenk und gleichzeitig so voller Sinn. Das war ein toller Abschluss, bevor wir dann die große Gruppe verließen und zu siebt noch weiter ans Meer fuhren, um all die Erlebnisse noch einmal so richtig von den Wellen aufwirbeln zu lassen. 🙃
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  • Einmal quer durch Spanien

    October 10 in Spain ⋅ 🌧 19 °C

    Mit Zuwachs sollte unsere Lernreise fortgesetzt werden. Maralde, die wir in der Longo Maï kennen gelernt hatten, schloss sich unserer Reise an.

    Gemeinsam ging es ans Meer in der Nähe der spanischen Grenze. Hier konnten wir die Tage in der Longo Maï gut nachwirken lassen. Die Reise nach Spanien stand nun bevor.

    Wir fuhren nach Valencia und tauchten ein wenig in das wuselige, spanische Stadtleben ein.

    Hier formte sich nach und nach die Idee, dass der nächste Schritt der Lernreise eine Solozeit sein sollte. Garnicht so leicht, wenn man so lange gemeinsam unterwegs ist und doch so gut, um bei sich und der eigenen Selbstwirksamkeit anzukommen.

    Maralde ging nochmal zurück zur LongoMaï, Sonja trampte bis nach Deutschland, Sina und ich fuhren über Córdoba nach Portugal zu zwei naheliegenden Projekten. Pia blieb vorerst in Valencia und plante später in Portugal bei der Olivenernte zu helfen.

    Wir nahmen uns immer wieder Zeit für den Prozess der weiteren Reiseplanung. Der Ortswechsel und die damit einhergehenden Unsicherheiten führten uns zu ehrlichen und verbindenden Gesprächen, die noch eine ganze Weile in mir nachwirkten.

    Die erneute Zusammenkunft und die Ernte der Solozeit steht noch aus und wird uns sicherlich noch tolle Erkenntnisse bringen.
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  • Longo Maï - Limans

    September 24 in France ⋅ ⛅ 10 °C

    Es ist eine Weile her, heute in einem Café mit dem Meer im Rücken, komme ich endlich dazu die letzten Stationen auf der Europareise Revue passieren zu lassen…

    Im Süden Frankreichs befindet sich eine der 10 Kooperativen der Longo Maï. In Limans Leben und arbeiten in vier kleinen Dörfern 100 Menschen miteinander. Hier haben wir 3 Wochen im September verbracht.

    „Die Gemeinschaft „Longo Maï“ ist ein lebendiges Experiment zwischen Selbstverwaltung, Solidarität und gesellschaftlicher Verantwortung.“ (Natalia)

    Alle arbeiten sie für die Gemeinschaft und erwerben gemeinsam, was sie für ein erfülltes Leben brauchen.
    In verschiedensten Werkstätten, Höfen und auf den Feldern entsteht Kleidung, Brot, Milch, Gemüse, Obst, Öle, Tofu und vieles mehr.

    Wir durften drei Wochen mit ihnen leben, ihre Gemeinschaft kennenlernen und ihnen bei der Arbeit helfen.

    Wie unterschiedlich die Beziehungskultur in verschiedenen Gemeinschaften ist, wird hier für mich sehr spürbar.
    Es ist die erste Gemeinschaft, die eine starke aktivistische Ausrichtung hat und sich von Spiritualität eher distanziert, auf der Lernreise.
    Ich nehme war, dass alle körperlich viel aktiv sind, es herrscht ein schnelles Tempo, Produktivität bei gleichzeitiger Gelassenheit, wie die Dinge erledigt werden.
    Es tut gut zu merken, wie die Arbeit auf dem Feld direkt auf unseren Tellern landet. Zu wissen, dass 2/3 der Lebensmittel hier direkt vom eigenen Anbau sind ist ein Genuss.
    Das Essen hat in der Gemeinschaft einen hohen Stellenwert. Die französische Küche hat uns immer wieder aufs Neue überrascht!
    (Franzi)

    „Es ist kein isolierter Ort, sondern mehr ein Netzwerk, dass offen ist für Verbindungen und Verflechtungen außerhalb. Viele hier fahren auch regelmäßig weg – auf Plena in anderen Kooperativen, um politische Veranstaltungen mitzugestalten oder auch aktuell nach Palästina. Die Menschen hier wollen auch außerhalb der Kooperative wirksam sein.

    Einmal pro Woche gibt es eine Vollversammlung. Dort werden anstehende Projekte besprochen, wo gerade Unterstützung gebraucht wird und welcher Besuch erwartet wird. Auch Einladungen zu gemeinsamen Film- oder Spieleabenden und Ausflügen entstehen hier.

    Durch internationale soziale und ökologische Solidarität versucht Longo Maï auch über die eigene Gemeinschaft hinauszuwirken. Besonders sichtbar wird das in der Arbeit mit Saatgut – als Ausdruck von Selbstbestimmung. Getauscht und weitergegeben wird auch über Grenzen hinweg, etwa an Initiativen und Landwirt*innen im Nahen Osten, die sich von Systemen struktureller Abhängigkeit unabhängiger machen wollen. Saatgut wird als potenzielle Infrastruktur der Souveränität verstanden: Es steht für die Möglichkeit, Ernährungssysteme nach eigenen ökologischen Bedingungen und kulturellen Bedürfnissen zu gestalten und weiterzuentwickeln. Indem lokal angepasste und widerstandsfähige Pflanzen gezüchtet und geteilt werden, entsteht ein Netzwerk gegenseitiger Stärkung – besonders dort, wo Abhängigkeiten von globalen Märkten Alternativen erschweren.“
    (Natalia)

    „Ein Ort an dem ich lernen durfte was wir Menschen alles gemeinsam als Gruppe möglich machen können und das wir tatsächlich unabhängiger vom Kapitalismus leben können.
    Auch durfte ich feststellen dass mir Gruppenprozesse, Raum für Begegnung und Beziehungsarbeit mit den Menschen mit denen ich zusammen lebe und wohne wichtig ist.“
    (Sonja)
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  • Bauwoche in Doro - Tessin

    Sep 13–20 in Switzerland ⋅ 🌧 11 °C

    Das Bergdorf Doro erreicht man nur durch eine Wanderung mit einigen Höhenmetern. So trafen wir nach und nach an der Seilbahn für das Gepäck ein, um uns anschließend zu Fuß auf den Weg ins Dorf zu machen. Oben traf die Europa LERNREISE Gruppe auf die anderen Teilnehmenden der Bauwoche.
    Diese Woche soll das neue Dach gebaut werden! Am ersten Tag nahmen die ersten von uns die alten Platten ab, so dass am Folgetag die neue Hölzer befestigt werden konnten für die Wellbleche. Wir bohrten, schraubten und sägten viel. Am dritten Tag befestigten wir die Wellbleche und staunten, wie schnell wir unser erstes Dach gebaut hatten! Außerdem wurden Fahn gejähtet, gemäht, Brutkästen gereinigt, Zäune abgebaut, viel gekocht und eine Mauer gemörtelt.

    Wir bekamen von Tag zu Tag Lust größere Projekte zu bauen. Die kurze und erfolgreiche Erfahrung reichte aus, dass wir uns das nun eher zutrauen!

    „Jede Generation sollte bauen und sich selbstversorgen können. - So kann sie ihre Zukunft selbst gestalten.“ (Schangli)

    Mit Schangli zu bauen fühlt sich so leicht und bereichernd an. Wieso das so ist? Er hat Vertrauen, kann loslassen und bringt eine große Fehlertoleranz mit.

    Es tut so gut zu merken, die Handgriffe zu können, auch wenn sie nicht perfekt sind. Wenn man seinen Verstand anschaltet sind sie eigentlich ganz logisch. Mit ein bisschen Übung und Überwindung (über diese so verfestigte, innere „Schul-Stimme“: „Das kann ich nicht“), gelingen die Dinge echt gut.

    Nicht nur unser Bauerfolg gab uns ein gutes Gefühl, auch das Miteinander sein und Arbeiten, ließ uns Gemeinschaft und Dazugehörigkeit spüren.

    Wir kochten füreinander, hatten gemeinsame kleine Bauziele, Feierten unsere Erfolge, Lernten voneinander und bekamen uns auf dem kleinen Raum gut mit.
    In Gesprächen erfuhren wir von unseren Lebenswelten.

    12 Menschen von 11 bis Ende 60 in einer Hütte, durften erfahren wie bereichernd es ist, wenn alle einen sinnvollen Beitrag zur Gemeinschaft beitragen.
    Ich wünschte wir würden regelmäßig solche bereichernden Erfahrungen sammeln.
    Hier wird in kurzer Zeit so viel voneinander gelernt, das kannst du in kein Schulbuch packen! Lernen durch (er)Leben statt im Fach.

    Das „Haus der Begegnung“ in einem kleinen Bergdorf im Tessin, dass aus der 68er Bewegung entstanden ist, ermöglicht bis heute Menschen Raum zur Entfaltung. Es ist beeindruckend, wie stark der Wille und die Überzeugung gewesen sein muss, einen solchen Ort in dieser Lage zu erschaffen und vor allem zu erhalten.

    Danke Schangli für deinen Willen, deine Überzeugung und deine Hingabe für diesen Ort und danke für deine offenen Türen! Wir nehmen den guten Spirit mit auf unsere Reise. Wir sehen uns am Meer ;-)
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  • Deutschlandtour

    September 9 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Wehretal - Berlin - Bad Meinberg - Berringhausen - Braunschweig - Wehretal - Berringhausen - Halle - Braunschweig - Magdeburg…Würzburg… Zürich…Tessin

    Bevor ich in den kommenden Tagen in Richtung Süden aufbreche, sollte ich irgendwie noch drei Runden durch Deutschland drehen!

    Beziehungen klären, Freundschaften pflegen und an teils unscheinbaren Orten auf strahlende und unterschiedlich beeindruckende Menschen zu treffen.

    In den vergangenen Wochen habe ich das Yogafestival Bad Meinberg - Yoga Festival Braunschweig - Kirtan Konzert - Lebensfest: Somatic Dance - Sound Healing - Theaterfestival - Ecstatic Dance miterlebt!

    All diese Events wurden mit so viel Liebe, aus Überzeugung, mit Herzblut und dem Risiko zu scheitern ausgerichtet.

    Danke für euren Mut, Events auszurichten und euch mit eurem Potential und somit auch mit eurer Verletzlichkeit zu zeigen, durch die sich Menschen begegnen, sich gegenseitig inspirieren und neue Verbindungen entstehen können.

    Danke auch für eure Gastfreundschaft, eure Besuche in/an meinem Wohnwagen, die gute Nachbarschaft und die bereichernden Gespräche!

    Mit welchem Potential solltest du dich sichtbarer machen und Menschen zusammenbringen? Was steht dem im Weg?
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  • Peter Sprünker Stiftungsfonds

    August 27 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute habe ich mit meinem Onkel und meiner Tante das SoS Kinderdorf Sauerland besucht. Dort fand die Einweihung einer inklusiven Wohngruppe statt. Hier finden ab September sieben Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung ihr neues Zuhause.

    Der Peter Sprünker Stiftungsfonds meines Onkels und meiner Tante unterstützen dieses Projekt, in dem Kindern mit körperlichen Beeinträchtigungen eine Teilhabe am gemeinsamen Leben und den in Obhut genommenen Kinder ein gemeinsames familiäres Zusammenleben ermöglicht wird.

    Es war mir heute eine große Freude und es hat mich sehr bewegt, dieses innovative Betreuungskonzept kennengelernt zu haben und zu wissen, dass der Peter Sprünker Stiftungsfonds - der im Namen meines zu früh verstorbenen Cousins steht - nun solche Pioneersarbeit unterstützt, auf dem Weg zu einer nachhaltigen und inklusiven Zukunft.

    Auf meiner Lernreise ist dieses Konzept ein Leuchtturm. Auf der Suche nach neuer und zeitgemäßer Lern- und Beziehungskultur geht es mit seinem mutigen Blick über den Tellerrand, mit gutem Beispiel voran.

    Peter the Fox begrüßt ab Anfang September im Hauseingang die Kinder und Jugendlichen, die dieses Haus bald ihr Zuhause nennen dürfen. 🦊💚
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  • Sich auf den Weg machen…

    August 12 in Germany ⋅ ☀️ 29 °C

    Man kann so vieles planen und darüber nachdenken, wie, wann und mit wem man sich auf die Reise macht und dann braucht es doch den eigenen Mut seine Sachen zu packen, loszulassen und sich auf den Weg zu machen.

    Und dennoch gab es diesen einen Moment, in dem mir klar wurde: Jetzt soll es losgehen. Nicht früher, nicht später, nicht planbar sonder einfach aus dem Moment heraus. Das Sabbathalbjahr kann beginnen!

    Es fühlte sich an wie Flügel die jetzt einfach losfliegen möchten. Und so habe ich innerhalb einer halben Stunde meine liebsten Sachen gepackt und bin losgefahren.

    In meinen Abschieden zu meinen Liebsten steckt Schmerz, Traurigkeit, aber auch der Mut, die Vorfreude und vor allem die Liebe die so spürbar wird, wenn wir uns raus aus dem Alltag, auf neue Wege begeben.

    Abschiede sind nie leicht und doch erkenne ich in ihnen auch gerade die Schönheit. Die tiefen Verbindungen zu Freundinnen, Freunden, Weggefährten und Familie, die so spürbar und bedeutend werden und die mich auf meinem Weg unterstützen und mir ihr Vertauen schenken, sind sehr wertvoll.

    Und so machten sich mein Wohnwagen und ich uns auf nach…, wohin eigentlich? …Erstmal nach Berlin!

    Ab auf den Campingplatz mit See, um mich erstmal auf meine Auszeit einzustimmen. Der Tonsee Naturcampingplatz hat sich hervorragend dazu geeignet in der Natur zu erwachen und in wohldosierter Form Berlin zu erleben.

    Das Thema Zeit umtreibt mich in meinen Gedanken seit einigen Tagen. Mit der Feststellung nirgendwo und niemand sein zu müssen, wurde mir klar, dass ich jetzt alles wohl dosiert genießen kann, ich habe Zeit!

    Ich muss mich nicht beeilen, mich für nichts verpflichten, nichts anhäufen, und mich nach niemandem richten.

    Mit dem Gefühl von Freiheit fahre ich in die Stadt und merke wie ich mit ganz neuen Gedanken, Haltung, veränderter Neugierde und einem neuen Blick auf die Stadt blicke.
    In dieser Schönheit habe ich Berlin noch nie erlebt!

    Berlin, danke, dass du mir den Start meiner Reise so angenehm machst, dass du mich inspirierst und mich einfach sein lässt!

    Und nun drehe ich noch ein paar Runden durch Deutschland (Bad Meinberg, Köln, Burscheid, Braunschweig, Wehretal, Frankfurt, Halle…) und treffe gute Freunde. Wie bedeutend mir die Freundschaften sind, wird in diesen Tagen besonders klar. Freundschaften die bleiben, auch über die Stadtgrenze hinaus. Und so werde ich zu Beginn meiner Reise noch Menschen begegnen, die einen ganz eigenen Platz in meinem Herzen haben. Bevor es dann nach „Europa“ geht :-).

    Und hier für diejenigen, die mich noch nicht so gut kennen eine kleine Präsentation von Noa (12) 🤩 Siehe Fotos
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  • Pioneers of Education Podcast

    July 27 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    I proudly present den Podcast „Pioneers of Education“ im Interview mit mir :-)

    Hört gerne mal rein! Ich bin gespannt auf eure Gedanken zur Rolle und Haltung von Lehrkräften und Lernbegleitungen.

    Danke Silke für deine tollen Fragen und das angenehme Gespräch mit dir!

    https://open.spotify.com/episode/08g7LfNKf8r5QH…
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  • Forum: Mutige Menschlichkeit

    June 24 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute Nachmittag habe ich im Rahmen des Forums: Mutige Menschlichkeit des Professional Centers der Uni Köln einen Workshop zur neuen Lern- und Beziehungskultur gehalten. Dozierende, Studierende und ehemalige Lehrerinnen nahmen an meinem Workshop teil. In 1,5 Stunden machte ich sie mit meiner Haltung und meinen Methoden vertraut und ließ sie sie erleben. Es ist ein schönes Gefühl im Unikontext Menschen zu erreichen und zu begegnen, die Lust haben sich auf den Weg zu einer neuen Lernkultur zu machen! Zum Fotos machen kam ich heute irgendwie leider nicht.Read more

  • Europa LERNREISE Treffen lll

    June 19 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Zum dritten Mal trafen wir uns, dieses Mal bei Münster, um unsere Reisepläne zu konkretisieren, uns besser kennen zu lernen und unser gemeinsames WIR zu finden.

    Sechs Frauen, vier Tage und eine gemeinsame Reise warteten auf uns. Wo soll es hingehen? Wie wollen wir reisen? Was braucht es wirklich ganz konkret und was braucht es vielleicht garnicht? Lasst uns auch über Geld reden!

    Wir haben uns nach einem intensiven Tag nun für vier erste Orte entschieden für die ersten Wochen. Weiter wollen wir noch nicht planen.

    Wir starten in Slowenien, dann geht’s in die Berge ins Tessin, dort nehmen wir an einer Bauwoche teil, bevor es dann weiter nach Frankreich geht. Auch dort werden wir unsere helping Hands zur Verfügung stellen, bevor wir uns dann in Richtung Spanien/ Portugal aufmachen. Denn wir planen einen Teil des Jakobwegs zu gehen.

    Die kommenden Tage fragen wir die Orte und Projekte an, die wir besuchen möchten.

    So langsam nimmt die Reise also Form an.
    Es tut gut nun eine genauere Vorstellung von unserer Reise zu bekommen und gleichzeitig ist es total spannend gewesen auszuhalten es noch nicht zu wissen wo es hingehen soll. Nun entstehen auch konkrete erste Gedanken zur Packliste und zum WIE!

    „Ich will mich mit möglichst wenig Gegenständen auf die Reise machen.“

    „Ich möchte meinen Wohnwagen mitnehmen.“

    Der Wohnwagen ist quasi das Herzstück der Europareise. Nicht alle von uns werden an allen Orten dabei sein. Wer aber immer da sein wird, ist der Wohnwagen. Er gibt uns Rückzugsmöglichkeit, Transportmöglichkeit und wenn man es mal braucht auch etwas Komfort.

    Ansonsten reisen wir mit Zügen, trampen, fahren Rad oder gehen zu Fuß!

    „Blasenpflaster wären gut, Wanderschuhe sind auf jeden Fall im Gepäck. Einen Wanderrucksack, Regenjacke und Kopfbedeckung packe ich auch ein!“

    Ich freue mich auf die Natur, das Gefühl der Freiheit und der Zeitlosigkeit! Meine Vorfreude wächst!

    Das Wochenende startete mit Furcht vor Entscheidungen und endete mit Erleichterung und Vorfreude. Es ist so schön, wenn Raum für Gefühle und Vertrauen da ist!

    „Kaffeepulver & Filter, mein eigenes Kissen, Yogamatte und Sitzkissen, Stifte und Heft, dicker Pulli und Socken.“

    Wenn ich mich fremd, unsicher oder heimatlos fühle, dann helfen mir diese Dinge, um gut für mich zu sorgen! Das ist mein Wohlfühlpaket :-)

    Was darf auf deiner Reise nicht fehlen?
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  • LightUp Festival

    June 15 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Freitag und Samstag fand in Köln in der Wachsfabrik das erste LightUp Festival statt!

    Tolle Begegnungen, gute Stimmung und inspirierende Gespräche und Input haben das Festival zu einem besonderen Event gemacht.

    Hier hat sich die starke und so spürbar aktive Community einer neuen Lernkultur vernetzt und zwei wunderbare Tage miteinander verbracht!

    Ich freue mich auf nächstes Jahr :-)
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  • Europa LERNREISE 3.0 Treffen ll

    May 24 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    In unserem Onlinecall Anfang Mai nahmen wir uns zunächst Zeit gut anzukommen und besprachen dann das nächste Treffen:

    Wir entschieden uns dazu das nächste Treffen mit einer kleinen gemeinsamen Herausforderung zu starten. Eine gemeinsame Wanderung in Nordhessen und abends dann gemütliches Einkehren und Zeit am Lagerfeuer, bevor wir dann am folgenden Tag die Reiseziele und evtl. ja schon eine mögliche Reiseroute konkretisieren.

    Ja und so trafen wir uns am Wochenende und stellten uns unserer ersten gemeinsamen Herausforderungen - eine 19 km Wanderung durchs Wehretal.
    Knappe 7 Stunden wanderten wir durch das Wehretal und erreichten schlussendlich die Mühle, in der Florian mit einem leckeren Abendessen auf uns wartete.

    Müde, stolz und irgendwie ganz beseelt schauten wir auf die Wanderung zurück.

    Nachdem wir am Abend noch Zuwachs von einer interessierten Person bekamen, war es am nächsten Morgen nötig sich dem neuen Gruppengefühl zu widmen. Die neue Situation forderte uns ganz schön heraus. Wir mussten feststellen, dass die Chemie leider garnicht stimmte und somit widmeten wir uns am Nachmittag wieder in kleinerer Runde der Europalandkarte und pinnten mögliche erste Reiseziele darauf. Die Reisefreude wuchs deutlich in diesem Moment.

    Insgesamt hat uns das Wochenende vor spannende Prozesse gestellt, hat uns unsere Grenzen und unser Wachstum sichtbar gemacht und die Freude an der weiteren Planung geweckt!

    Bis bald 👋🏻
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  • Brief an die Bildungsministerin

    May 16 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    Liebe Frau Feller,

    vor ein paar Tagen besuchten Sie unsere Schule – die Nelson-Mandela-Gesamtschule in Bergisch Gladbach – mit den Worten: „Ich bin hier, weil Sie den deutschen Schulpreis gewonnen haben.“ Sie wollten das echte Schulleben kennenlernen und Ihre Eindrücke in Ihre Entscheidungen einfließen lassen.

    Danke, dass Sie sich diese Zeit nehmen und bereit sind, genau hinzuschauen.

    Ich durfte Ihren Besuch an unserer Schule mit der Kamera festhalten und Sie somit zwei Stunden lang begleiten.

    Ich habe Sie als sehr zugewandt zu den Lernenden wahrgenommen; Sie wirkten auf mich authentisch und bereit, den Lehrkräften, der Schulleitung, den Schüler*innen und der Elternvertretung in einem offiziellen Rahmen zuzuhören.

    Nachdem Sie Einblicke in den Unterricht erhalten hatten, gab es noch Möglichkeiten für ein Gespräch mit Vertreter*innen der Schule.

    In der Kürze der Zeit konnten natürlich nicht alle Themen aus dem Kollegium besprochen werden. Deshalb möchte ich mich im Anschluss an Ihren Besuch noch einmal an Sie wenden:

    Die Schulen, die Sie besuchen, haben den Mut, neue, noch unbeschrittene Wege zu gehen. Das kostet Kraft, Überzeugung und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Es kostet uns aber auch Unmengen an Stunden, in denen wir Ideen besprechen, neue Konzepte entwickeln, Kolleg*innen und Schulleitungen von den Ideen überzeugen, Netzwerkarbeit betreiben und mit viel Beharrlichkeit Konzepte überarbeiten, verwerfen und überdenken.

    In Unternehmen übernehmen diese Tätigkeiten Changemanager*innen; wir machen aktuell diese und viele weitere Dinge neben unserer Hauptaufgabe, dem Erziehen und Bilden.

    Die Beweggründe, diese zusätzliche Arbeit zu leisten, sind verschieden; doch bei einer Sache sind sich alle einig:

    Das heutige Schulsystem ist veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Weder für die Lernenden noch für die „Lernortbegleitenden“ – Sie wissen schon, damit meine ich die: „alle an Schule beteiligten Personen“ ;-)

    Es demotiviert einen Großteil. Ein anderer Teil der Kolleg*innen motiviert der Zustand ganz im Sinne des Bottom-up-Prozesses, die Dinge aus der Praxis heraus angehen zu können und aus der Ohnmacht in eine Handlungsfähigkeit zu kommen!

    Welchen Stellenwert hat aber die Schulentwicklung für das Land? Und welche Entwicklungspotenziale ergeben sich daraus?

    Bis zu einem entscheidenden Wendepunkt im Jahre 2023 habe ich neben meiner vollen Stelle inklusive Klassenleitung einer Inklusionsklasse und Unterricht in der Oberstufe folgende Zusatzaufgaben übernommen:

    Fachvorsitz: Lernen im Projekt (Vor- und Nachbereitung der FKs, Durchführung der FKs, jährliche Einführung für neue Kolleg*innen, FK-Konferenzen, Evaluation der Konzepte, …)
    —> 45 min./Woche oder war es sogar nur eine halbe Entlastungsstunde und somit nur 23,5 min./Woche, da bin ich mir gerade gar nicht mehr sicher.
    So oder so hat mich diese Entlastung nicht ausreichend entlastet.

    Für die Arbeit in der Steuergruppe: 2x 60 min./Woche Besprechung sowie die Vor- und Nachbereitung (unzählige Stunden für Präsentationen, Vorbereitung LK‘s, Protokolle, Zusammenfassungen von Arbeitsergebnissen, Netzwerktreffen: Schulen im Aufbruch o.ä.) bekam ich eine Entlastung von 45 min./Woche.

    Das sind im Schuljahr circa 30 Std. oder auch 4 Arbeitstage in einem Büro ohne Störungen! Wenn wir zum Beispiel zu viert an der Entstehung eines neuen Faches arbeiten, investiert das Land somit 16 Arbeitstage, also circa 3 Wochen im Jahr in die Entwicklung, Einführung und Etablierung eines ganz neuen Faches!

    Man könnte jetzt sagen, selber schuld wenn du so viel zusätzliche Arbeit in die Schulentwicklung steckst, und gleichzeitig würde sich ohne diese Investition so gut wie gar nichts bewegen, zumindest keine großen Transformationen angestoßen werden!
    Ich würde langfristig an dieser Stagnation verzweifeln!

    Ich erhole mich von der anstrengenden und völlig überfordernden Zeit vor ein paar Jahren, ich kenne meine Belastungsgrenze jetzt wesentlich besser und habe jegliche Sonderaufgaben abgegeben.

    Gleichzeitig habe ich diese Kraft und den starken Willen in mir, die Veränderung wirklich vorantreiben möchte und den Schulalltag auch noch die kommenden Jahre gesund und mit ganzer Leidenschaft ausleben möchte. Dieser innere Konflikt des Wollens, aber unter den gegebenen Bedingungen nicht zu Könnens, beschäftigt mich täglich!

    Der deutsche Schulpreis macht all diese Schulen sichtbar, an denen diese unsichtbare Mehrarbeit geleistet wird, an denen die Lernortbegleitenden häufig mit ihrer Gesundheit und ihrer Freizeit den Preis zahlen.

    Ich möchte Sie zum einen gerne dazu einladen, demnächst mal Schulentwickler*innen zu besuchen und mal einen ehrlichen Blick auf ihre Arbeitsbedingungen zu werfen und mit dem Blick aus ihrer Perspektive nach gemeinsamen Lösungsansätzen zu suchen.

    All denen, die über das Bilden und Erziehen hinaus ihren Horizont erweitern wollen und nebenberuflich das echte Leben bereichern und gleichzeitig Inspirationen in die Schule hereintragen, wäre es schön, wenn Sie diese Zugänge erleichtern und fördern würden.

    Die Türen für Menschen mit anderen Professionen und im besten Fall aus unterschiedlichsten Generationen (studentische Hilfskräfte, systematisierte Patenprogramme der in Rente gehenden Boomergeneration, Coaches, Familienberatungsstellen,…) die in multiprofessionellen Teams die Schulen bereichern, dürfen noch weiter aufgestoßen werden, so entsteht mehr Zeitressource für Lehrkräfte zum Beispiel für Schulentwicklungstätigkeiten.

    Außerdem wünsche ich mir die Öffnung in die andere Richtung: Lassen Sie Lernortbegleitungen über ihren Berufsort einfacher und flexibler mitbestimmen, fördern Sie Nebentätigkeiten oder zeitweise Ausstiege aus dem Schuldienst. Öffnen Sie die Stundendeputate und überprüfen Sie Schulentwicklungsarbeit mit dem Input-Output-Prinzip, das wird neue Impulse aus der „echten Welt“ in die Schule bringen.

    Lernortbegleitende sollten in ihrer Laufbahn regelmäßig in außerschulische Orte (wie Unternehmen/Konzerne/Handwerk…) eintauchen, um die reale Welt, auf die sie die Lernenden vorbereiten, wirklich zu kennen!

    Das Einreißen der Schulmauern wird das staubige Schulsystemgebäude mit neuem Glanz erstrahlen lassen und aus ihm kindgerechte und zeitgemäße Lernorte der Zukunft entstehen lassen sowie attraktive, flexible und moderne Arbeitsplätze.

    Die Öffnung der Schulsystemtür ermöglicht mehr Menschen, an der bereichernden und so wirksamen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen teilzuhaben, löst langfristig den Lehrkräftemangel und bringt die Transformation im Bildungswesen endlich in den langersehnten Schwung!

    Ich freue mich, von Ihnen zu hören!
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  • LERNREISE 3.0 SoSe 2025

    May 2 in Germany ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Freitag und Samstag trafen in Göttingen die neuen Lernreise-Studierenden aufeinander.

    Ich nehme aus jedem Semester so viel Neues mit und bin begeistert von den tollen gemeinsam gestalteten Tagen.

    Ich staune über die Reife, den Mut, Drang und die Offenheit der Studierenden für neue Schulkonzepte.

    Erkennt ihr welche der Standbilder das Schulsystem von „früher“, „heute“ und „morgen“ darstellt?

    Der Fortschritt in meinem Seminar ist dieser wunderbare Raum, in dem neue Lernkultur so sehr gelebt werden kann. Der äußere Raum und der Blickwinkel der Kinder auf Schule, soll dieses Semester besonders im Fokus stehen.
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  • Europa LERNREISE 3.0

    April 4 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute treffen 12 Reisefreudige das erste Mal im FreioHaus aufeinander. Sie reisen aus allen Himmelsrichtungen aus Deutschland und Österreich an, um gemeinsam den Prozess der Europa LERNREISE 3.0 zu starten.

    Morgen, am ersten TeamTag, starten wir mit einem Kennenlernen und mit der Sammlung der ersten Wünsche und Ideen.

    Wir schauen uns aber auch an, was gerade in der Welt und in unserer existierenden Gegenwart aktuell präsent ist und welche Kraft daraus entsteht, die wir als Ressource auf unserer Europa LERNREISE 3.0 zur Verfügung haben.

    Ich bin ganz gespannt, wer hier heute und morgen anreisen wird und freue mich riesig auf einen neu startenden WIR-Prozess!

    Welche Kraft schöpfst du aus den Stolpersteinen und Herausforderungen und den sonstigen aktuellen Gegebenheiten in deiner Lebenssituation?



    Es ist Sonntag Abend und es fällt mir schwer die aufregende, produktive und doch auch so entspannte Zeit in Worte zu fassen.

    Neben einer tiefen Dankbarkeit, spüre ich der Lebendigkeit der letzten Tage nach. Erschöpfung und Fülle gesellen sich auch noch dazu. Ich lasse fürs Erste mal die Momentaufnahme, in Form von Fotos für sich spreche…
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  • LERNREISE 3.0 Göttingen WS24/25

    February 1 in Germany ⋅ ☀️ 3 °C

    Anfang Februar habe ich die Studierenden der 2. Lernreise, aus dem letzten gemeinsamen Seminar in ihre Lernreise entlassen.

    Auch dieses Semester entlasse ich die Studierenden mit großem Stolz, Hoffnung Zuversicht und einer kleinen Träne im Auge.

    Die letzte Sitzung fand auf dem Flur statt, 🙃 da die Schlüsselübergabe nicht geklappt hat. Zu keinem Zeitpunkt kamen die Teilgebenden auf die Idee das Seminar abzubrechen oder ausfallen zu lassen. Die hohe Bereitschaft zur Flexibilität, die positive Haltung und die überzeugende Lösungsorientierung der Studierenden, beeindruckt mich. Wir hatten es dann irgendwie ganz gemütlich auf dem Flur! 💫

    Ich bedanke mich für euren Mut und eurem Vertrauen, sich einer neuen Lern- und Beziehungskultur geöffnet zu haben. Es erfüllt und bestärkt mich in meinem Wirken, wenn ich sehe, höre und fühle wie gut wir uns in solch neuen Lernräumen bewegen und wie viel Platz zur Entfaltung und zum selbstmotivierten Lernen hier entsteht.

    Ich wünsche euch eine eindrucksvolle Lernreise und freue mich auf eure Berichte und Produkte.
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  • Europa LERNREISE 3.0 2025

    January 28 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Was will durch mich in die Welt? Immer wieder begegne ich dieser Frage. Ende letzten Jahres nahm ich an „the week“ teil. Schon zuvor rückt ebenso die Frage näher: Was will ich mit meinem Sabbathalbjahr anfangen?

    Ich merkte schnell, dass ich nicht einfach „nur“ auf Reisen gehen will und nur konsumieren möchte. Ich will weiterhin im Wechselbad von Geben und Nehmen sein, aber eben in einem gesunden Maße, in einem selbstbestimmten und gesundheitsförderlichen und gleichzeitig produktivenUmfeld.

    Ebenso verspüre ich den Drang, meine Fähigkeiten und erworbenen Qualitäten Anderen zur Verfügung stellen zu wollen.
    Außerdem merke ich, dass ich mich nicht mehr alleine auf den Weg machen möchte. Ich möchte mit Menschen reisen, die ein gleiches Ziel anstreben, die ebenso neugierig und offen sind, sich auf eine unvorhersehbare Lernreise zu begeben.

    Ich stelle mir aktuell eine Lernreise durch Europa vor. Ich möchte an Orte reisen, an denen es Menschen gibt, die bereits eine neue Lern- und Beziehungskultur etabliert haben. Möchte mit der Gruppe gemeinsam Ideen sammeln, Schwarmintelligenz nutzen, uns als Gruppe kennenlernen, und gemeinsame Erfahrungen sammeln. Zeit für Austausch, Integration… uvm. sammeln.

    … ach du heiliger BimBam! Ich gründe ein Reiseunternehmen! Nee wohl eher nicht, aber (25.Jan.25)…

    Ich biete eine Bildungsreise an!
    4 Treffen, 1 Reise für Dozierende, Lehrende und die die es werden wollen, oder mal waren!

    … na und junge Erwachsene und Senioren! (27.1.25)

    Stell dir vor: Da trifft sich eine Gruppe bildungsinteressierter und zukunftsorientierter Menschen aus allen Generationen und gestaltet gemeinsam in einem co-kreativen Prozess eine gemeinsame Lernreise. Auf ihrer Lernreise tauchen Sie ein in eine neue Lern- und Beziehungskultur ein und erweitern dadurch ihre eigene demokratische Handlungsfähigkeit. Sie werden sowohl vor, während und nach der Reise durch Coaches und ein Kamerateam begleitet, die ihre innere und äußere Entwicklung sichtbar machen.

    Was will durch mich in die Welt? 🌍
    Wonach sehne ich mich?
    Was braucht eine zukunftsfähige Bildung wirklich?
    Wie sollte eine enkeltaugliche Beziehungs- und Lernkultur zwischen den Generationen zukünftig aussehen?
    Wie funktioniert gelebte Partizipation?
    Was lerne ich über mich? Was ist meine Haltung und was sind meine Werte?
    Was lerne ich über Gruppen, Partizipation und Kommunikation?
    In welcher Beziehung stehe ich zur Welt?

    Fühlst du dich angesprochen, hast du Lust und Zeit (zwischen September und November 2025) für eine längere und intensive Reise ins Unbekannte? Dann melde dich gerne mit einem kurzen Motivationsschreiben bei mir.

    Ganz nach dem Motto: Einfach mal machen, könnte ja gut werden!
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  • Persönlichkeitsentwicklung im Studium

    October 8, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Mailin und ich haben unsere erste Kolumne geschrieben, die heute auf dem Deutschen Schulportal veröffentlicht wurde. Wir sind ganz stolz! 😊
    Hier der Link:

    https://deutsches-schulportal.de/kolumnen/warum…
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  • Eröffnungsfeier der Agentur

    September 14, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 5 °C

    Vor einigen Monaten entstand aus den Absolvent*innen der pioneers of Education Weiterbildung die Initiative einer gemeinsamen Gründung einer Organisationsentwicklungs-Agentur. Unter dem Dach der LernKulturZeit Akademie eröffnete dieses Wochenende die „Pioneers of Education Consulting“ mit einem festlichen Akt in Lorsch.

    Die ausgebildeten Organisationsentwicklungscoaches der LernKulturZeit Akademie, sind nun bereit für Kooperationen, Begleitung von Schulen, Teams und Leitungen im Bildungswesen und freuen sich auf ihre ersten Aufträge.

    Die Kraft des WIR und die Herausbildung der Handlungsfähigkeit und Potentialentfaltung in der Weiterbildung, hat es uns ermöglicht, in wenigen Monaten eine Agentur auf die Beine zu stellen. Ich bin stolz ein Teil davon zu sein.
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  • Round Table mit Patricia Jennings

    July 3, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Den heutigen Nachmittag habe ich mit Mailin an der Universität Essen verbracht. Dort hat Patricia Jennings (Virginia) von ihren Projekten und ihrer Forschung zum Thema Achtsamkeit an Schulen in den USA berichtet und das Netzwerk für emotionale Sicherheit
    in Bildungsinstitutionen „umbraise“ mit der Uni Essen (Prof.in Dr. Amrhein, Dr. Badstieber) vorgestellt.

    Eins ihrer Bücher gibt es auch auf deutsch…sicherlich lesenswert.
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  • LERNREISE 3.0

    June 15, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute fand die vorletzte Sitzung der LERNREISE 3.0 statt.
    Hier ein Zusammenschnitt aus den Sitzungen:

    Mit der LERNREISE 3.0 wollen wir die neue LernKultur angehenden Lehrer*innen erlebbar machen.
    In unseren Seminaren fördern wir, durch offene und wertschätzende Haltung, sowie studentische Partizipation, die Handlungs- und Demokratiefähigkeit der Studierenden.

    Das Seminar setzt sich zusammen aus der Struktur von @Kreidestaub e.V. und den Methoden der @LernKulturZeit Akademie und wird von LernKulturZeit Coaches mit Theorie- & Praxiserfahrung durchgeführt.
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  • Visionstreffen LernKulturZeit

    April 13, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    An diesem Wochenende haben sich visionsmutige Menschen aus der LernKulturZeit Akademie in Lorsch bei Silke zusammengefunden und gemeinsam an verschiedenen Ideen zur Weiterentwicklung der LernKulturZeit zu wirken.
    Es tat gut die Ideen voranzutreiben und gleichzeitig gemeinsam Zeit zu verbringen.

    Bei sonnigem Wetter entstanden neben einem gemeinsamen Brunch, Vivis 30. Geburtstag und einem tollen Spaziergang durch Lorsch, eine Wirkungstreppe, die einem Kompetenzraster ähnelt und eine Struktur für eine Methodensammlung. Es entstand die Idee eines interaktiven Baumes (Siehe Skizze). Selina und Tanja führen die Punkte noch fertig aus und laden dann zu einem weiteren Visionstreffen ein.

    Wir sorgten gegenseitig gut für uns und jede:r konnte sich so einbringen, wie es für einen selbst stimmig war. Und so ließen wir uns die köstliche Pizza von unseren Pizzerbäckern schmecken und genossen die Impulse wie Musik, Tanz und Gesang, die das Wochenende zu einem schönen gemeinsam gestalteten Erlebnis machten.

    Für mich fühlt sich das gemeinsam Wirken so erfüllend und leicht an, weil ich darauf vertrauen kann, dass wir gemeinsam zu sinnvollen und gut durchdachten Lösungen finden.

    Ich darf mich von dem Glauben befreien, dass das Ergebnis nur gut wird, wenn ich
    die Dinge selber mache!

    Ich darf mich aber auch von dem Glauben befreien, dass ich nur dann genug beigetragen habe, wenn ich mich primär am inhaltlichen Prozess beteilige.

    Eine Gruppe kann dann wirken, wenn der Raum (im Innen, mit der Gruppe und im Außen) stimmig ist. Häufig bleiben musikalische Impulse, moderierende Impulse, Impulse zur Entschleunigung und zur Wahrnehmung der Gruppe, des Prozesses und der eigenen Person unsichtbar, dabei tragen sie wesentlich zum großen Ganzen bei.
    Ich darf sie als gleichwertig wie inhaltliche Impulse wahrnehme!

    Mit der neuen Lern- und Gemeinschaftskultur gehen wir gemeinsam in die Verantwortung und jeder Mensch trägt mit seinem Potential und seiner aktuellen Kapazität zur Idee und zum Prozess bei. Wir vertrauen auf unser Potential und geben einander Raum und Anerkennung.

    Du bist gut so wie du da bist, mit dem was du gerade geben magst!
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  • Infotreffen LKZ goes Uni

    March 18, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute hatten wir unser LKZ goes Uni Infotreffen und es war so ein toller, reichhaltiger und verbindender Abend mit ganz vertrauten und fürsorglichen Mitgestalter*innen, beeindruckenden Gästen mit gleicher Vision und viel Resonanz und Studierenden, für die das Seminar und die Lernreise von so spürbarer Bedeutung war!

    Die eindringlichen Worte der Studierenden wirken bis heute noch nach und bestärken uns in unserem Wirken sehr.

    Zitate der Teilnehmerinnen der Lernreise an der Uni Münster: „Wir können hier mitbestimmen, das macht den Hauptunterschied! Woanders sind die Dozierenden eher genervt, wenn sie von ihrem Konzept abweichen sollen, hier stehen unsere Bedürfnisse und Wünsche im Zentrum!“

    „Ihr Lehrkräfte müsst uns Studis vermitteln, dass ihr unsere Meinung hören wollt und sie dann auch berücksichtigt in der Seminargestaltung! Dafür braucht es konkret umsetzbare Wege und Methoden des Einbringens.“

    Die Stimmen der Studierenden regten uns dazu an, im Anschluss über generative Bildung und die Erweiterung eines wissenschaftlichen Verständnisses sowie über die Horizonterweiterung durch Gruppenprozesse zu sprechen.
    Uns wurde nochmal klar wie bedeutend Lernprozesse durch erlebte Wirksamkeit, Gruppen- und Praxiserfahrung werden können.
    Auch die Etablierung des Seminars an weiteren Unis wurde thematisiert und wir besprachen Hospitations- und Mitwirkungsmöglichkeiten für die kommenden Sitzungen im Sommersemester an der Uni Münster und Uni Göttingen.

    Wir sind so überwältigt von diesem schöpferischen Austausch, der uns einfach mit einer Leichtigkeit antreibt weiterzuwirken und die nächsten Schritte zu gehen.

    Mailin sagte nach dem Treffen in etwa: „Ich habe das Gefühl es öffnen sich gerade ganz neue Tore (Türen werden dem nicht mehr gerecht- so groß fühlt es sich an), durch die wir gemeinsam und nebeneinander durchschreiten können.“

    Denn wir durften nicht nur unsere ersten Erfolge feiern und teilen sondern auch noch feststellen, dass an anderen Stellen schon ganz Ähnliches bewegt wird. Unsere Gäste (die wir beim Workshop: Achtsame Hochschule in Berlin kennenlernen durften) Yelda Balkuv und Nils Altner bewegen sich mit dem Projekt „Demokratiefähigkeit bilden“ in ganz ähnliche Richtung. Wir haben große Lust zusammen zu wirken und unsere Visionen gemeinsam voranzutreiben.
    Mein Gefühl ist, dass wir mit doppelter Überzeugung Berge versetzen können :-)

    Wir freuen uns auf alles was kommen mag und bedanken uns bei allen die uns mit ihrer Überzeugung und Wertschätzung unterstützen!

    Wenn auch du Interesse hast an einem der Seminare zu hospitieren oder mitzuwirken, oder an der Hochschule in deiner Umgebung ein Seminar anzubieten, dann melde dich gerne!
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