LernKulturZeitReise

January 2022 - May 2024
Mit dem Beginn meiner Weiterbildung startete im Januar 2022 meine Lernreisen. Das Basismodul in Bad Meinberg war der Auftakt. Die Vorfreude auf neue Impulse stieg und ich packte mit großer Neugierde meine Koffer für die 1.Woche in den Osterferien… Read more
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  • Day 296

    Loslass-November

    November 1, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 16 °C

    Ich habe in den vergangenen Monaten an unterschiedlichen Stellen sehr deutlich gemerkt, dass ich mich übernommen habe vor lauter Euphorie, Ungeduld und Tatendrang. Aber auch vor der Angst des Stillstands und des Alleine sein und vielleicht auch durch die Annahme Besonderes leisten zu müssen, um in meinem Potential gesehen zu werden!

    Ich habe die vergangenen 2 Jahre ausgelebt, ich hatte so einen Drang aufzublühen, mich weiterzuentwickeln und eine neue Version von mir zum Vorschein bringen zu wollen. Doch die Transformation kostet viel Kraft und gleichzeitig gibt sie mir aber auch ganz viel Lebensenergie, Lebensfreude und Dynamik. Doch das gesunde Maß zu treffen, fällt mir etwas schwer.
    Vielleicht fehlt mir als Alleinstehende auch die direkte Co-Regulation durch Andere.
    Wir leben in einer Kultur, in der wir verlernt haben echte Gemeinschaft zu leben, stattdessen glauben wir alles mit uns selber ausmachen zu müssen und das zu können.

    Viele Frauen in meinem Alter haben kleine Kinder. Manchmal glaube ich, dass die Natur uns in diesem Alter eine besondere Energiequelle gegeben hat und wenn man sie nicht für Kinder nutzt (weil man keine hat) dann darf die Energie in andere Dinge fließen. Die Reaktionen sind dann von Bewunderung bis Besorgniserregung.

    Ist es so absurd, dass eine alleinstehende Frau sich um Kariere oder Aufstieg bemüht, so lang sie eben noch keine Kinder hat? Ist das nicht logisch und sollte auch vom System her viel mehr unterstützt werden!? Erst Karriere und dann eben Kinder/ oder auch nie.
    Wenn Stellen (zumindest unter Beamten) nach Dienstjahren, vergeben werden, dann stehen Frauen immer hinten an, die (erst spät oder keine) Kinder haben wollen. Denn wenn sie Zeit haben sich um Aufstieg zu bemühen, fehlen ihnen die Dienstjahre. Das ist demotivierend und Potentialverschwendung. Aber gut, das ist in dem jetzigen Schulsystem ja auch nichts Neues!

    Frust muss manchmal auch einfach auf den Tisch! Er hilft mir beim Loslassen. Loslassen von Eile, von Ungeduld, von dem Bedürfnis nach Anerkennung von außen und von Festhalten an Gedanken/Dingen, die mich nicht unterstützen auf meinem Weg.
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  • Day 306

    4. Modul

    November 11, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 6 °C

    4. Modul: Online Übunswochenende - Methodentraining, ganzheitliches Coaching
    Am Wochenende hat das 4. Modul der Weiterbildung zum Pioneer of Education stattgefunden.
    Es kamen alle Seminare aus Nord, Ost, Süd und West zusammen, um mit-/aneinander verschiedene Coachingtools zu üben. Der Fokus lag auf den Methoden: Systemischer Fragen, Aufstellungen und Mottoziele. Außerdem haben wir noch Skills bekommen zum Online-Coaching und wir haben das Vorgespräch simuliert und reflektiert. Insgesamt war es ein bereicherndes Wochenende.

    Mein Gefühl ist, dass jede*r Einzelne in der Gruppe langsam ihre/seine eigene Handschrift als Organisationsentwickler*in herausarbeitet und erste konkrete Projektideen entstehen, in denen zukünftig die Prinzipien der Potentialentfaltung auf Menschen/Systeme im Bereich Bildung zum tragen kommen.

    Die Treffen sind powervoll, inspirierend, verbindend und motivieren den nächsten Schritt zu wagen.
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  • Day 312

    NowPow(se)

    November 17, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Wow, ich staune gerade selber über die Dichte der Zeit, die zunehmenden Themen die unsere Welt, so wie wir sie gestalten, in Frage stellen, die Geschwindigkeit und unaufhaltbare Fülle, die wir als selbstverständlich empfinden und über die vielen verletzten Seelen, die sich nach Heilung sehnen.

    Ich bin ein Teil dieser Erde, die mich trägt und der ich immer mehr liebevolle Zuneigung schenke. Das geht einher mit der liebevollen Hinwendung zu mir selbst.

    Der zunehmende Personalmangel und die gleichzeitige Zunahme an Aufgabenbereichen in Schule und die Herausforderungen der letzten Jahre bringen mich gerade an meine Grenzen. Ich habe gerade nicht das Gefühl, dass sich diese Belastung in näherer Zukunft wieder beruhigt und ich muss auf mich und meine Gesundheit acht zu geben, um meine Batterien wieder voll aufladen zu können.

    Einen Step raus ermöglicht mir einen neuen Blick und somit neue Handlungsoptionen, um mit der aktuellen Situation umzugehen.

    Ich begebe mich gerade bewusst in die Stille und den Rückzug. Habe zunächst mal alle Arbeitsgruppen und Apps von meinem Handy gelöscht, dann die Apps Instagram/Facebook und co. rausgeschmissen und WhatsApp, Signal und Telegram so eingestellt, dass ich nicht mehr über Nachrichten benachrichtigt werde.

    Außerdem habe ich meine wöchentlichen Verpflichtungen reduziert, die Stadt verlassen und bin in meinen schönen Zweitwohnsitz ins Bergische gefahren. (www.nowpow.de)
    Hier genieße ich die Weite, die liebevolle Umgebung, den Spirit sich frei zu machen von allen Konventionen und die Erlaubnis neu zu denken.
    Ich bin so dankbar für diesen wunderbaren Ort, der mich durchatmen und zur Ruhe kommen lässt, für die Begegnungen mit der Natur, den Menschen und Tieren und dafür, dass ich mein Bedürfnis wahr- und ernst nehmen kann.

    Die LernKulturZeit-Reise ist in vollem Gange und ich genieße jeden Schritt jedes Innehalten, jede Pause, jeden Gedanken und jeden Impuls, auch wenn ich auch hier etwas kürzer trete.

    Eine AusZeit ist ein Geschenk, dass dir überreicht wird, weil etwas auf dieser Welt spürt, dass es ihr langfristig zu Gute kommt. Mein inneres Navi sendet diese tiefe Überzeugung.

    Weniger Inhalt, weniger reden, weniger Besitz, weniger Verbrauch, weniger Macht, weniger Zwang, weniger Angebote helfen der Welt und mir zu heilen und uns Menschen wieder aufblühen zu lassen und uns in unserem wahren Potentialen zu entfalten.
    Es schafft Raum für Resonanz und wahre Begegnung, für schöne Momente in Gemeinschaft und einen freien Geist, der von außen auf die Geschehnisse blicken kann, um sie der heutigen Zeit und für die Zukunft anzupassen.

    „Ich ruhe tief in mir, bin ganz in meiner Mitte und wenn du mich brauchst, bin ich für dich da.“
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  • Day 341

    Reisemüdigkeit

    December 16, 2022 in Germany ⋅ ☀️ -1 °C

    Auf jeder langen Reise tritt der Punkt irgendwann ein etwas reisemüde zu werden. Dann bleibt man für eine Zeit an einem Ort, an dem man sich wohlfühlt und blickt etwas zurück auf die schon erlebten Reiseerfahrungen, Begegnung, Highlights und die Herausforderungen, die man schon überwunden hat.

    Es kehrt ein Gefühl der inneren Zufriedenheit ein, dass die anfänglichen Ängste heute so nichtig sind. Diese Zeit geht auch meistens mit einer noch tieferen Entspannung einher, und mit einer Genügsamkeit.

    Ich bin die vergangenen Wochen deutlich kürzer getreten. Ich brauchte die letzten Wochen nicht viel. Ich genieße die Stille und die Begegnung mit meinem Inneren sehr.

    Nach dem letzten Modul in Bad Meinberg bin ich einem wunderbaren Mann begegnet, der mich auf meiner Weiterreise begleiten möchte. Unsere Wege führten einfach zueinander und die gemeinsame Weiterreise steht außer Frage. Wir fühlen uns zueinander hingezogen und uns bewegt die selbe Kraft. Viele Dinge fühlen sich zu zweit so viel leichter an. Als bräuchte man nur halb so viel Mut! Jeder Mensch hat eine Person verdient die sie sieht, versteht, hört und begleitet.

    Jetzt zum Ende des Jahres stellt sich die Frage wie es weiter gehen soll: Soll ich das zweite Weiterbildungsjahr beginnen? Oder soll ich erstmal schauen wie sich die Dinge auch so fügen?

    Begegnungen:
    Seitdem ich mich mir und meiner Innenwelt mehr widme und mich intuitiv leiten lasse, begegne ich auf meiner Reise immer wieder beeindruckenden Menschen. Bewege ich mich mit offenem Herz, und liebevoller Zuwendung zu mir und zu anderen, begegnen mir die Dinge und Personen mit Leichtigkeit. Ich genieße kurze Gespräche mit Fremden, neue Gespräche mit Bekannten und tiefe Begegnungen mit Vertrauten.
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  • Day 371

    Zertifikatswochenende

    January 15, 2023 in Germany ⋅ 🌬 5 °C

    Dieses Wochenende fand das letzte Modul des 1. Weiterbildungsjahres statt. Dieses Mal trafen sich alle Lernkulturzeitgruppen aus Nord, Süd Ost und West in Bad Meinberg, um die Prüfungen für den integralen Coach abzulegen und gemeinsam den Abschluss zu feiern.

    Vorfreude
    Als ich vor einem Jahr die Beschreibung zur Weiterbildung las, malte ich mir vor meinem inneren Auge genau diese Begegnung mit Menschen aus ganz Deutschland aus, die alle wie ich eine neue Lernkultur etablieren wollen. Was das eine Power und wie bereichernd wohl eine solche Begegnung sein möge.

    An diesem Wochenende spürten wir die Kraft des Wir (Deutschland). Wir hatten im vergangenen Jahr die gleiche Beziehungs- Kommunikations- & Organisationskultur kennengelernt und trafen somit mit dem selben
    Selbstverständnis aufeinander.

    Am Donnerstag kam es dann zur ersten Begegnung und ich war neben großer Neugier und Vorfreude sehr gerührt davon, wie wenig Erklärung es an diesem Wochenende braucht, um über 60 Leute in einem Raum anzuleiten. Wir spürten deutlich das Gefühl der Gemeinschaft, das Dazugehörens, aber auch sein zu dürfen und zu werden!

    Das Zertifizierungswochenende brachte auch einen Prüfungstag mit sich. Wir begegneten unserer aus jüngeren Jahren entstandener Prüfungsangst bewusst, um sie mit diesem Wochenende heilen zu können. Es war eine tolle Erfahrung eine Prüfung in einem wohlwollenden Setting abzuhalten über uns hinauszuwachsen und anschließend die Prüfungsvorbereitung und die Prüfung gemeinsam zu reflektierten.

    Der Samstag Abend wurde von allen Gruppen zusammen gestaltet, es gab eine Zertifikatübergabe und ein lebendiges Abendprogramm mit Gesang, Theater, Tränen vor lachen und rührenden Momenten.

    Was bleibt? Es bleibt eine Menge Stolz, das Gefühl eines Zwischenstopps und die Vorfreude auf das nächste Jahr.

    Was kommt? Ich beende meine Coachingreihe und schreibe die Abschlussarbeit.
    Im Februar startet dann das 2. Weiterbildungsjahr zum integralen Organisationsbegleitung.
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  • Day 392

    nowpow Vision: Gemeinschaftskompass

    February 5, 2023 in Germany ⋅ 🌧 6 °C

    Im nowpow Haus (https://www.nowpow.de/) sind alle festen Mitbewohner*innen aus dem Überwintern in Portugal zurück und es entsteht eine neue Motivation, der größeren Vision eines Wohnprojekt nachzugehen.

    Dazu nutzen wir jetzt in unseren regelmäßigen Treffen den „Gemeinschaftskompass“ aus sieben Linden. Die ersten Treffen waren sehr informativ. Dieses Wochenende haben wir uns zwei Tage genommen, um uns und unsere Absichten besser kennenzulernen, um eine gemeinsame Vision zu finden, für die es sich lohnt, Zeit und Kraft in das Wohnprojekt zu stecken.
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  • Day 402

    Abschlussarbeit und Coachingreihe

    February 15, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute gebe ich meine Abschlussarbeit ab.
    Ich habe über „die Wirkung der vier ritualisierten Phasen einer integralen Coachingsitzung auf die Potentialentfaltung“ geschrieben.
    Dazu habe ich meine Erfahrungen aus meiner Coachingreihe geschildert, mit den gelernten Theorien des vergangenen Jahres verknüpft und mit Hilfe der Grundbedürfnisse nach Grave ihre Wirkung für Potentialentfaltung belegt.

    Die Coachingreihe besteht aus einem Vorgespräch, vier Sitzungen und einem Reflexionsgespräch mit dem Coachee und findet im Rahmen der Weiterbildung statt.

    Ich merke, wie sich die Inhalte des vergangenen Jahres integriert haben, ich bin sehr dankbar, diese tolle Lernerfahrung gemacht haben zu dürfen und es ist so erfüllend zu merken, dass ich die gelernten Inhalte wirklich umsetzen kann und vor allem etwas bei meinem Coachee bewirke.

    Ich gucke mit großer Vorfreude auf das kommende Jahr und bin sehr gespannt, wo ich nächstes Jahr um diese Zeit wohl stehe!

    Ich habe durch das Schreiben so richtig gespürt, wo ich mich gerade in der Theorien U verorten kann. Ich fange an loszulassen, sowohl beruflich, als auch privat. Wenn ich lese welche Schritte als nächstes auf mich warten, kann ich es kaum erwarten!
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  • Day 404

    Integrale Organisationsentwicklung

    February 17, 2023 in Germany ⋅ 🌬 11 °C

    Am Freitag habe ich mich mal wieder auf die Reise nach Bad Meinberg gemacht!
    Das zweite Jahr zur Weiterbildung hat begonnen. Zukünftige integrale Organisationsentwickler aus ganz Deutschland kommen hier zusammen! Ich spüre die Power und den Willen Gutes in die Welt zu tragen.

    Wir arbeiten mit einem Logbuch von der IMU und haben den ersten Gruppenprozess begonnen, eine Institution zu begleiten, die sich transformieren will. Mit dem 4-Quadranten-Modell haben wir eine erste Annäherung an die Gruppe und das Projekt vollzogen, haben eine erste Einschätzung nach Spiral Dynamics durchgeführt und uns auf der Metaebene über die Team- und Gruppenarbeit ausgetauscht.
    Ende diesen Monats findet das erste Treffen mit der Gruppe und evtl. auch mit dem Institut statt, das wir begleiten werden.
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  • Day 415

    Bachelor of being

    February 28, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 4 °C

    Heute waren wir beim Tag der offenen Tür vom Bachelor of being . Auf einer Halbinsel in der Nähe von Kassel, leben zum zweiten Mal junge Erwachsene für 5 Monate zusammen. Eine Orientierungszeit in der sie den drei Bereichen Berufs- und Lebensorientierung, Persönlichkeitsentwicklung und Resilienz sowie der Kompetenzentwicklung zur sozioökonomischen Transformation nachgehen.

    Die jungen Leute öffneten ihren Eltern und Interessierten die Türen und wir bekamen tolle Einblicke in das Leben, Sein und Handeln am Gut Kragenhof.
    Wir nahmen neben den tollen Eindrücken und der guten Stimmung, eine Meditation, eine Führung, das Eisbaden und Aufwärmen am Lagerfeuer sowie eine köstliche Suppe mit.

    Ein super Projekt, das es lohnt zu unterstützen. Jeder Mensch sollte nach der Schule eine solche Orientierungszeit zur Verfügung gestellt bekommen!

    In welcher Gemeinschaft außerhalb deiner Kernfamilie, hast du dich entwickelt und entfalten können?
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  • Day 417

    Den Blick nach außen wagen

    March 2, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Als Lehrerin ist es nicht notwendig sich auf Homepages wie LinkedIn ein Profil zu erstellen, um in Schulen an Jobs zu kommen.

    Ich merke zunehmend den Drang mich auch außerhalb des Beamtentums und von Schule umzuschauen und inspirieren zu lassen.

    Wegen mir sollten Schulen längst ihre Türen für alle Berufsgruppen öffnen, um wirklich authentische Lernerfahrungen zu ermöglichen. Das könnte im Übrigen auch den Lehrer*innenmangel reduzieren. Wir könnten die verantwortungsvollen Aufgaben der Bildung und Erziehung auf so viel mehr Schultern verteilen. Denn die Lehrer*innen können den vielseitigen Ansprüchen garnicht mehr gerecht werden.

    Solange das aber nicht der Fall ist, wage ich einfach den Schritt nach Außen.

    Ich habe ein LinkedIn-Profil erstellt und mit Canva Visitenkarten und einen Flyer erstellt.

    Schaut gerne mal rein!
    Wie machst du auf dich und deine Visionen und Kompetenzen aufmerksam?
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