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  • Day 8

    Entering Cornwall

    May 13 in England ⋅ 🌬 14 °C

    Jimmy aus Salisbury, gebürtig Penzance Cornwall, hat uns einige coole Weisheiten mitgegeben. "In Cornwall it always rains. And if it doesn't rain, is is expected to rain."
    Jedenfalls schüttet es bei der Ankunft in St. Austell heftigst und wir investieren in ein Taxi. Unglaublicherweise steht am Bahnhof ganz selbstverständlich ein Rollitaxi.
    Es dauert genau 1 Lager und der Regen hört auf. Hurtig sausen wir zum Bus, der direkt vor unserem Quartier, der Travelodge, hält. Auf zu The lost gardens of Heligan. Darum gibt es eine recht mystische Geschichte, die uns angeturnt hat, ohne, dass wir wissen, was uns erwartet. Diese Gärten wurden lange vor dem 1 WK von einer Familie angelegt, darunter auch ein tropischer Teil, der in dem Golfstromklima gut gedieh. Dann kam der 1. WK und der Garten geriet in Vergessenheit, besonders auch, weil die jungen Männer, die hier arbeiteten, eingezogen wurden. 7 starben und die 2 überlebenden gingen anderen Dingen nach. 1990 beschäftigte sich dann ein Nachfahre der Besitzer mit dem Mythos eines verschwundenen Gartens. Heligan liegt im Nirgendwo in der Nähe des Meeres. Er begann mit Freunden danach zu suchen. Der tropische Garten war inzwischen enorm und gut versteckt in einem kleinen Tal. Mittels Spenden von Geld, Werkzeug, Arbeit wurde der Garten nach und nach zugänglich gemacht.
    Und er ist einfach unglaublich! Riesige Rhododendrenwälder, Urfarne, gewaltige Bäume.... alles ist naturnahe angelegt. Verwinkelte, abenteuerliche Pfade laden zum Erforschen ein.
    Wir haben wiedereinmal alle Grenzen überwunden und den Rolli an seine Grenzen gebracht. Dafür hatten wir, besonders auch nach dem Regen, mit ein bisschen Sonne, tropenfeeling pur!
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  • Day 7

    Agatha Christie's Geburtsort

    May 12 in England ⋅ ⛅ 19 °C

    Das County Devon ist unsere nächste Station. Dort verbringen wir einen superschönen Tag an der englischen "Riviera". In Paignton übernachten wir wieder in der Travelodge. Schon die Zugreise ist erlebenswert. Rechts knallrote Lehmwände mit unglaublichen Pflanzen, links der Blick aufs Meer.
    Wir wollen unbedingt nach Torquai, dem Hauptort an dieser Küste und Geburtsort von Agatha Christie.
    Eindeutig fehlt diesem Ort der Charme der alten Häuser, der beschaulichen Restaurants und Jachthäfen am Mittelmeer. Über mehrere Hügel ausgebreitet gibt es vorwiegend Wohnhäuser. Was jedoch extrem bemerkenswert ist, es sind massig Leute unterwegs. Sonntag am Meer. Mit unserem Glück hören wir eine Countryband direkt am Hafen. Wir trinken ein Bierchen, jammen zu den Ohrwürmern und finden den Ort und die Lebensweise einfach großartig!
    Viele hüpfen im Wasser herum, liegen auf den Wiesen oder sitzen mit ihren Freunden und Nachbarn an den Molen.
    Leicht scheint das Leben hier. Und Jimmy, der Philosoph aus dem 2nd Handladen in Salisbury hat uns ja erläutert warum alle freundlich und offen sind: weil die Sonne scheint. Das nehmen die Leute hier als Geschenk an.
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  • Day 6

    Exeter, die Unterschätzte

    May 11 in England ⋅ ☁️ 23 °C

    Diesmal schlafen wir nicht Travelodge "Budget", sondern Mercure. Der Unterschied? Nur der Preis.
    Das Hotel ist direkt an der Station, ein ehrwürdiges Gebäude und Austragungsort für 2 Tage der Animae Meisterschaft. Viele junge Teilnehmer und verspielte, ältere Teilnehmer bevölkern die Lobby.
    Wir sausen los in das Gerummel, das auf den Straßen herrscht. Eine Rainbowparade hat stattgefunden und so staunen wir uns durch den Abend. Dragqueens, wunderschöne Männer und Frauen, Schlampige, Verwegene und zum ersten Mal auf unserer Reise offensichtlich Verlorene treiben sich hart feiernd herum. Neugier treibt uns ins Tal des Ex, wieder hinauf in die Stadt. Exeter liegt auf mehreren Ebenen und ist gekennzeichnet von einer Eliteuni, einigen Colleges- u.a. für Mathematik. Wichtigstes Gebäude, und Grund, dass wir dort hingefahren sind, ist die Kathedrale. Bereits 680 wurden hier eine Kirche errichtet, die heutige ist unglaublich! 1000 Jahre alt die Basis, das längste durchgehende gotische Fächerschiff der Welt. Einzigartige Türme, die noch aus der Normannenzeit, die Kathedra ist 18m hoch, 1360 angefertigt ist ohne einen Nagel gearbeitet. Die Westfront scheint wie ein fragiles Schnitzwerk, meisterlich die Steinmetzarbeiten! Die Engel, Richter, Könige waren ehemals bunt bemalt. Diese Pracht muss geblendet haben.
    Die Guildhall ist die älteste Englands, die noch in Betrieb ist. Allerdings dürfte das nicht mehr so sein. Es gibt ein modernes Nebengebäude.
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  • Day 6

    Die Kathedrale

    May 11 in England ⋅ ☁️ 22 °C

    Ken Follet hat es eindringlich und spannend beschrieben. Den Bau einer solchen Kirche. Sie ist gewaltig, sie ist schön, sie ist erhaben. Lange Zeit verbringen wir da. Es proben 2 Chöre, das ist in dieser Umgebung akkustisch zum Gänsehaut bekommen.
    Die Kathedrale steht mitten auf der grünen Wiese. Überall lungern Menschen, pichnicken, schlafen, spielen mit Hunden, Kinder toben herum.
    Es ist total entspannt und friedlich.
    Lange verbringen wir auch bei der Maga Carta, einem weltweit einzigartigem Schriftstück zur Regelung des Zusammenlebens und im Grunde Gesetzgebung GBs.
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  • Day 6

    Jedenfalls ein highlight! Salisbury

    May 11 in England ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach intensiver Planung wie es weitergeht mit unserer Reise, fahren wir heute mit Gepäck und Zug nach Salisbury. Schlagartig erobert dieses Städtchen unsere Sinne. Lebendig, bunt, wunderschön ist es hier an Samstagen. Es ist der Markttag. Und wir stolpern in eine Parade zur Ernennung des neuen Bürgermeisters. Die Koffer lassen wir in einem kleinen Geschäft in der Umgebung des Bahnhofs. Die Lady lebt mit 2 Amazonenpapageien und deshalb hat sie von 9-10 täglich geschlossen. So witzig! Da muss sie sie füttern. Wir gönnen uns einen herrlichen Kaffee und ein saures Frühstück im Cult Café.
    Dann treffen wir Jimmy im Foxtrot Vintage Störe. 2nd Hand ist hier eine Religion. Abgefahrene Mode wird in all den Thrift Stores zu super Preisen angeboten. Meist haben sie Charity Hintergrund, dieses ist gewinnorientiert. Es hat bereits mehrere Preise gewonnen, einige Filme ausgestattet und GsD ist mein Koffer so klein, dass nichts hineinpasst. Mit Jimmy plauschen wir ewig und er gibt uns Ideen für Penzance, von wo er stammt.
    Die Stadt ist voller Markststände und wie erwähnt, fallen wir mitten in die Bürgermeister Parade.
    Unser, nicht abgesprochenes Motto: schauen, verharren, offen sein... schenkt uns ständig neue Begegnungen und Begeisterung.
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  • Day 5

    Lymington und der New Forest

    May 10 in England ⋅ ☁️ 19 °C

    Mit dem Bus gings heute nach Süden durch Hampshire durch nach Lymington. Beschaulich, viele ältere Menschen, unglaublich viele 2nd Hand Läden, die irgendwie Charity unterstützen. Also von der Katzenhilfe angefangen, über Veteranen, Brustkrebs, Kinder. Irgendwie ist jedes 2. Geschäft ein Laden. Laut Zeitung der 5. teuerste Ort in GB.
    Wir genießen die heiße Sonne mitten im Jachthafen. Rundherum Boote aller Art zu verkaufen.
    Die Fahrt führte durch wunderschöne Landschaften. Großes Weideland mit Pferden und Eseln, bewachsen mit riesigen Ginsterbüschen, fettiggrüne Laubwälder, vorwiegend die englischen Eichen und Buchen. Alle Orte kleine Schmuckstücke, teilweise gibt es noch Reetdächer zu bestaunen. Überall sind Wanderwege und Radrouten ausgeschildert.
    Um mehr davon zu erleben, steigen wir in Lynhurst aus. Mitten im New Forest. Wir starten eine kleine Rundwanderung, verschmausen eine kleine Jause in einem entzückendem Pubgarten, freuen uns über die grauen Eichhörnchen.
    Beim Warten auf den Bus fallen mir in der warmen Sonne, auf der Wiese liegend die Augen kurz zu. Mindestens 10 Mal habe ich heute vor Dankbarkeit festgestellt, wie schön wir es haben. Wie schön und einfach, weil hier wirklich alle lieb und freundlich sind.
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  • Day 4

    Sauber ist total untertrieben. Makellos

    May 9 in England ⋅ ☀️ 18 °C

    Sauberkeit auf den Straßen,
    Keine Schmierereien und Graffiti
    Keine Tschickstummeln
    Keine Kaugummis
    Kein Müll
    Keine Hundekacke
    Kein lautes Telefonieren oder Filme schauen
    Keine lauten Gespräche in den Öffis
    Keine sinnlosen Zerstörungen im öffentlichen Bereich
    Kein Drängeln
    Keine Ungeduld
    Kein Geschimpfe
    Anstellen, das berühmte Queeing, ist einfach der Respekt voreinander
    Unglaubliche Vorbildwirkung lässt Ausreißer nicht zu

    Die ganze Reise entlang haben wir keine einzige Plastikflasche, Dose oder sonstigen Müll gesehen.
    Nach Festen, und da waren wir selber bei einigen dabei, ist alles bei den Mülleimern... auch wenn sie uberquellen, werden sie asap geleert. In Exeter nach der Parade und Samstag Nacht ist in der Früh schon das Kehrfahrzeug gefahren, hat auch die Straße gewaschen.
    Es ist unfassbar wie das hier funktioniert.
    Chapeau! Tu Felix Austriae disce!
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  • Day 4

    More of Southampton

    May 9 in England ⋅ ☀️ 21 °C

    Also dann bin ich das Haus suchen gegangen, in dem ich mit 14 gewohnt habe. Die Familie Hart gibt es dort nicht mehr. Es wäre zu genial gewesen. Allmählich sind die Erinnerungen wieder da... Shirley, so heißt der Stadtteil, Shirley Road die Ader aus der Stadt. 1000 kleine Läden, Werkstätten, Pubs, Cafés. In den, Quer- und Seitenstraßen beschauliche Ruhe, hübsche Ziegelhäuschen, Vorgärten. Alles heißt Cresent, Round, oder Circle...
    Wir gesellen uns zu den Einheimischen in einer Eckkneipe und trinken ein kühles Lager in der Sonne an der Shirley Road. Irgendwie erinnern mich die 1 stöckigen Häuser an die Vororte in der USA.
    Southampton die uneingebildete, die unkomplizierte Stadt der Jungen und der Alten. Blitzsauber, wie alles hier. Keine Zigarettenstummel, keine Plastikflaschen, kein Hundedreck, keine Kaugummis, kein Müll. Was ist das Geheimnis?
    Unser Abendessen finden wir am Weg zurück in einer der, von Menschen lebendigen, Straßen und genießen das herrliche chinesische Essen.
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  • Day 4

    Southampton und die Titanic

    May 9 in England ⋅ ☀️ 22 °C

    Natürlich lassen wir uns es nicht nehmen das Titanic Museum, Teil des Stadtmuseums zu besuchen. Auch wenn die Geschichte 1000x bekannt ist, sind die Exponate, Portraits, Interviews schon beeindruckend. Leider sind wir so langsam mit viel Schauen und Lesen, dass wir um 17 Uhr hinausgeschmissen werden müssen. 😁😁😁
    Das Museum ist im ehemaligen Court untergebracht und die Dokumentation der Interrogation wird eben in diesem Gerichtssaal gezeigt. Wirklich gut gemacht die Ausstellung.
    Total angetan bin ich von den Automaten die auch ausgestellt sind. Handlesen, Wahrsager, Stärke messen, Fußball, um die Wette Radrennen fahren.... so lustig! Wir haben kein Bargeld, darum kann ich nur schauen. 😒
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  • Day 4

    Southampton

    May 9 in England ⋅ ☁️ 19 °C

    Da war ich schon mit 14. Da ist meine große Liebe für England entstanden. Wir sitzen lange an der Mole. Rundherum ist nur Schiffe: Cruiser, Werften, Frachter, Fähren, Möwen, Wind. Hier sind die großen Schiffstaufen, hier ist die Titanic ausgelaufen, eine Stadt völlig der Schifffahrt ergeben.Read more

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