Japan

Nach der Ankunft am Bahnhof Kyoto nahmen wir 2 Ubahnen um zu unserem Ryokan zu kommen. Ein Ryokan ist ein traditionelles japanisches Hotel, mit Futonbetten, Papiertüren und Tatamiböden. Wir wurden sehr freundlich empfangen, ließen unsere Schuhe beim Eingang und wurden nach dem Check-in von einer alten Dame ins Zimmer gebracht. Sie erklärte uns alles, schenkte uns Tee ein und nahm unsere Frühstückbestellung entgegen. Da wir kein Abendessen im Ryokan selbst gebucht hatten, machten wir uns schweren Herzens (weil uns die Unterkunft so gut gefiel) wieder auf den Weg und entdeckten rund herum, gleich eine Parallelgasse weiter, ein kleines Paradies: wunderschöne traditionelle Häuser und Lokale.
Gegessen haben wir auswärts, danach gings zurück zum Zimmer, wo unsere Betten schon für uns hergerichtet wurden. Nach einem Bad warfen wir uns in die für uns hergerichteten Kimonos und genossen einen Schluck Sake.

Die Nacht selbst war durchwachsen. Das Liegen auf dem harten Boden trotz der Matten zumindest für Isa weniger angenehm. Alex hatte eher Probleme mit dem Polster, der war nur mit Kügelchen (Kirschkernen?) gefüllt. Die Klima- bzw. Heizanlage war sehr laut und hat laufend Blasstärke und Temperatur geändert, was den Schlaf zusätzlich immer wieder etwas gestört hat.

Um 7:45 klopfte es an der Tür und eine nette Mitarbeiterin räumte die Futonbetten weg und brachte uns Frühstück. Traditionellerweise mit Komponenten, die auf alle Geschmäcker und Kochweisen repräsentieren. Es gab u.A. Misosuppe, Tofu und Nudeln, Ei, Reis, Nori, Rettich, saure Beeren, Fisch und Tee.
Insgesamt alles sehr gut, fast etwas zu viel.En savoir plus