British Columbia

May - June 2017
A 21-day adventure by Petra Read more
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  • Day 20

    Heimreise

    June 9, 2017 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute geht's wieder zurück. Vorher müssen wir aber noch unser Wohnmobil zurückgeben. Das lief zum Glück reibungslos und kurze Zeit später saßen wir schon im Shuttlebus zum Flughafen.

    Bei der Gepäckaufgabe stellte sich heraus, dass Alex Rucksack zu schwer ist und wir mussten erstmal umpacken. Danach passte alles. Als wir durch die Sicherheitskontrolle waren fiel Alex auf, dass sein Tablet nicht da war. Ich hatte die Vermutung, dass wir es im Wohnmobil vergessen haben und rief sofort unseren Vermieter an. Glücklicherweise hat er es gefunden. Er schlug vor es dem Fahrer des nächsten Shuttlebus mitzugeben und wir in ca. 20 Minuten vorm Flughafen stehen sollen. So machten wir es auch. Alex ging nochmal raus und ich wartete drin mit dem Handgepäck. Gut das der Flughafen recht überschaubar ist. Eine halbe Stunde später war Alex dann mit Tablet wieder da und wir schafften es pünktlich zum Boarding. Trotzdem hätte ich auf diese Aufregung gerne verzichtet.

    Der Rückflug war sehr anstrengend. Der Platz in einer Condor Maschine ist einfach super eng. Zum Essen gab es das gleiche wie auf dem Hinflug und ich konnte keine Nudeln mehr sehen. Am Enternainment Programm hatte sich seit 3 Wochen auch nichts verändert. Wenigstens waren wir pünktlich und kamen gegen 10 Uhr Vormittag in Frankfurt an. Dort stellten wir durch Zufall fest, dass unsere Koffer nicht nach Hamburg durchgecheckt werden. Es war aber zu spät das Gepäck noch zu holen und neu aufzugeben. Also flogen wir ohne Gepäck nach Hamburg und meldeten am Gepäckschalter unseren Verlust.

    Angenehm war zumindest das wir ohne schleppen nach Hause fahren konnten. Noch am gleichen Abend brachte man uns unsere Rucksäcke unversehrt wieder. Das machen wir jetzt immer so.
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  • Day 19

    On the Road: Back to Calgary

    June 8, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    An unserem letzten Tag hatten wir noch eine Fahrtstrecke von ca. 200 Kilometer. Die Strecke war uns auch schon teilweise bekannt, da wir hier unsere Tour begonnen haben.

    Erster Stopp war erneut Lake Louise. Der See war vor knapp 3 Wochen noch fast vollständig zugefroren und es gab mehrere Zentimeter Neuschnee. Heute war er eisfrei und es waren auch gleich viel mehr Touristen , ganz besonders viele Koreaner, unterwegs. Es war so lustig die Koreaner bei ihrer Fotosession zu beobachten und zu filmen. Plötzlich kam eine der Frauen aus der Gruppe auf uns zu und fragte, ob sie ein Bild von uns machen kann. Kurz später ist es total eskaliert und es wurden immer mehr die mit uns auf das Foto wollten, wobei das tolle Gruppenbild entstand. Es war sehr lustig.

    Seit ein paar Tagen ist auch die Straße zum Lake Moraine geöffnet. Dieser ist ähnlich populär und somit leider auch ziemlich überlaufen wie der Lake Louise. Es hat sich dennoch gelohnt hin zu fahren, weil er wirklich traumhaft schön ist. Die Farbe des Sees ist unbeschreiblich.

    Danach sind wir weiter Richtung Calgary gefahren. An einem schönem Rastplatz haben wir noch einmal gekocht. Es gab Reste (Kartoffel- und Wurstsalat und noch eine Nudelsuppe). In Banff haben wir nochmal gehalten, weil wir den kanadischen Gin kaufen wollten. Von hier aus dauerte es nicht mehr lang und die Rocky Mountains lagen hinter uns. Es war ein komisches Gefühl, dass der Urlaub schon wieder vorbei sein soll.

    Auf dem Weg nach Calgary standen wir leider auch im Stau. Gegen 17 Uhr erreichten wir dann unseren letzten Campingplatz. Es war ein städtischer Platz und nicht besonders schön. Ich wählte ihn aufgrund der Flughafennähe (ca. 15 Minuten Fahrt). Aber wir hatten bis aufs Packen heute nichts mehr vor. Nach ca. zwei Stunden waren wir auch bis auf Kleinigkeiten fertig und kochten unser letztes Abendmahl (Nudeln mit Tomatensoße).
    Währenddessen wurde es draußen richtig schwarz. Es setzte Starkregen ein und der Wind war extrem. Ich googelte, ob es hier Tornados gibt. Tatsächlich, erst vor zwei Wochen gab es hier östlich von Calgary einen. Gott sei Dank ließ das Unwetter schnell wieder nach und wir konnten beruhigt einschlafen.
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  • Day 18

    Kicking Horse Campground

    June 7, 2017 in Canada ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach unserer Wanderung war es ca. 14 Uhr und wir wollten noch ein bisschen Strecke machen. Ich suchte uns einen schönen Campingplatz im Joho Nationalpark aus. Als wir die Adresse ins Navy eingeben haben wurde auf einmal statt 3 Stunden Fahrtzeit 6 Stunden und ca. 100 Kilometer mehr angezeigt. Grund hierfür war eine gesperrte Straße.

    Das passte gar nicht in unsere Routenplanung, weil wir so eine der schönsten Strecken in den Rocky Mountains umfahren hätten und auch den Joho Nationalpark auslassen hätten müssen. Dazu kam noch der Fakt, dass wir 3700 Kilometer im Voraus gebucht haben. Für jeden weiteren Kilometer hätten wir 30 ct zahlen müssen. Da waren keine 100 Kilometer mehr einkalkuliert.

    Wir wollten uns jetzt nicht total stressen und haben gesagt, dass wir erstmal die 200 km bis zur Abzweigung fahren und dann entscheiden was wir tun. Als wir dann an der Abzweigung waren, gab es keinen Hinweis darauf, dass die Straße gesperrt war und es gab auch Gegenverkehr. Das Navy zeigte nach wie vor eine Straßensperrung in ca. 80 Kilometern an. Wir entschieden uns trotzdem zu fahren und das war auch gut so. Es gab eine etwas größere Baustelle, aber es war Durchkommen in beide Richtungen.

    Wir mussten also den Joho Nationalpark nicht auslassen. Der Joho Nationalpark ist bekannt für Whitewaterrafting auf dem Kicking Horse River, die Takakkaw Falls, vielen Seen, wie z. B. den Lake O'Hara und dem Emerald Lake.
    Für Rafting hatten wir leider keine Zeit mehr. Auch die Takakkaw Falls konnten wir nicht besuchen, da die Straße dort hin zu dieser Jahreszeit leider noch gesperrt ist. Aber wir konnten einen Blick auf die Spiral Tunnels werfen.

    Die Spiral Tunnel sind zwei Kehrtunnel an der transkontinentalen Eisenbahnstrecke der Canadian Pacific Railway. Als die Tunnel im Jahr 1909 eröffnet wurden, galten sie als technische Meisterleistung.
    Sie wurden notwendig weil die 1884 errichtete Strecke auf den ersten sechs Kilometern westlich des 1627 Meter hohen Passes das Gelände um ca. 350 Meter abfiel. Es gab keine Möglichkeit, die Strecke durch den Kicking Horse Canyon oder das Yoho Valley künstlich zu verlängern, um damit das Gefälle zu verringern. Um Zeit und Geld zu sparen, wurden die Gleise in einer möglichst geraden Linie verlegt; dadurch wies die Strecke ein durchschnittliches Gefälle von 4,5 % auf. Dies war viermal höher als das damals für Eisenbahnstrecken empfohlene Maximalgefälle. Sogar heute sind Eisenbahnstrecken selten steiler als 2 %. Die Eisenbahner nannten diesen riskanten Abschnitt "Big Hill". Für den Bergaufverkehr in Richtung Osten standen in Field spezielle Dampflokomotiven, sog. "Pusher" bereit, um die Zugkraft zu erhöhen. Die Arbeitsbedingungen waren äußerst hart. Ständig bestand die Gefahr von Lawinen oder Erdrutschen. Oft standen die Dampflokomotiven wegen Überlastung still oder es lösten sich Wagen von den Zügen, die dann talwärts sausten und entgleisten.
    Anfangs des 20. Jahrhunderts war es aufgrund des ständig zunehmenden Verkehrs unumgänglich geworden, dass etwas zur Entschärfung dieses Flaschenhalses getan werden musste. Das Problem wurde gelöst, indem zwei Kehrtunnel nach Schweizer Vorbild in die beiden Bergflanken gebohrt wurden. Dadurch konnte die Strecke künstlich verlängert und das Gefälle auf ein erträgliches Maß gesenkt werden.

    Am Campingplatz angekommen bereiteten wir den Grill vor. Es wird unser letzter Grillabend sein. Die Sonne schien und es war sehr heiß.
    Nach dem Essen machten wir uns noch mir ein paar Drinks gemütlich und beobachteten die Tiere um uns herum. Wir beobachteten aber auch unsere Campingplatznachbarn, die sich aus ihrem Wohnmobil ausgeschlossen haben.Wir boten sofort unsere Hilfe an und ich versorgte sie mit Beruhigungswein und Bier (das kanadische Bier war nicht so nach unserem Geschmack und musste eh weg). Es war ein junges Paar. Sie war Schweizerin und er Deutscher. Leider hatten sie nicht wie wir ein Fenster geöffnet und sie hatten leider alles im Camper, auch Notfallnummer und Handy. Also fragten sie einen anderen Campingnachbarn (gleicher Vermieter, auch Deutscher) nach der Notfallnummer.
    Es wurde telefonisch erklärt, wie sich das Fenster von außen öffnen lässt, was leichter war als Gedacht. Erleichtert ließen die beiden noch den Abend mit uns am Lagerfeuer ausklingen.
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  • Day 18

    Glacier NP: Gipfelstürmer

    June 7, 2017 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute wollten wir endlich mal einen Gipfel erklimmen. Dazu bot sich der Glacier Nationalpark an, denn über 50 % der Parkfläche liegen oberhalb der Baumgrenze von 2000 Metern. Durch die Höhen sind ca. zwölf Prozent des Parks ganzjährig von Eis und Gletschern bedeckt. Ich habe gelesen, dass im Park bis zu 17 Meter Neuschnee pro Jahr fallen. Diese Schneemengen gehören zu den ergiebigsten der Welt und speisen die über 400 Gletscher.

    Mitten durch den Park führt der Trans-Canada-Highway über den Rogers Pass, der wegen seiner Bedeutung beim Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahn geschützt ist. Von hier starteten wir unsere Wanderung. Es gab mehrere Wanderrouten zur Auswahl. Wir entschieden uns für den Glaciertrail, eine ca. 5 Kilometer lange Wanderung (oneway) mit einem Höhenunterschied von ca. 800 Metern.

    Es lag stellenweise noch Schnee, aber es war warm und wir trugen T-Shirts und dreiviertellange Hosen. Der Weg führte zuerst relativ eben einem Tal entlang. Später ging es im Zickzack den Berg nach oben. Je weiter man nach oben ging, desto mehr Schnee lag noch. Wir trafen ein Paar, mal wieder Deutsche, die sich entschieden umzukehren, weil die Schneefelder immer größer wurden.
    Wir ließen uns davon aber nicht aufhalten, zumindest noch nicht. Erst als man den Weg nicht mal mehr erahnen konnten, mussten wir kurz vorm Ziel umdrehen. Wir konnten den Gipfel zumindest schon sehen, aber es war kein weiterkommen.
    Viele Wanderwege und Trails sind hier nur im Sommer im Juli und August sicher zu begehen. Dann hat man aber den Nachteil, dass sehr viel mehr Leute unterwegs sind.
    Wir fanden die Wanderung trotzdem schön und wir waren vorallem mit unserer Kondition sehr zufrieden.
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  • Day 17

    Revelstoke NP & Hot Springs

    June 6, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 22 °C

    Ein weiterer Halt auf unserer Strecke war der Punkt, an dem am 07.11.1885 der letzte Nagel in die Schwellen der ersten kanadischen transkontinentalen Eisenbahn geschlagen wurde. Passenderweise fuhr genau in dem Moment einer der ewig langen Züge hier entlang.

    Auf der weiteren Strecke war ein kleiner Stau. Wir haben dadurch ca. eine halbe Stunde länger gebraucht, aber wir hatten ja keinen Zeitdruck.

    Wir haben uns als nächstes den Staudamm wenige Kilometer nördlich von Revelstoke angeschaut. Eine Führung wäre hier bestimmt interessant, aber der Tag hat leider nur 24 Stunden und wir wollten unbedingt noch in den Mount Revelstoke NP, dem zweitkleinsten NP Kanadas.
    Leider war die Straße, die auf den Gipfel führt auf halber Höhe noch gesperrt. Diese und viele andere Strecken öffnen aufgrund der Witterung erst in den kommenden Wochen. Wir haben uns dann entschieden einen der vielen Wanderwege zu gehen. Unser Weg führte zu einer kaputten Brücke bei einem Wasserfall und es war keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Der Blick ins Tal war großartig.

    Nach unserer keinen Wanderung hielten wir Ausschau nach einem Campingplatz. Wir entschieden uns für den Canyon Hot Springs Campground. Es war nichts besonderes, aber er war zum Glück kaum belegt, so dass für eigentlich relativ engen Stellplätze nicht aufgefallen sind. Es war echt warm. Wir sonnten uns auf der Wiese und sind am Abend in die kleine Außentherme, welche mit heißem Wasser aus dem Canyon gespeist wird. Es war richtig entspannend. Ich finde es großartig bei 30 Grad, mit Blick auf verschneite Berggipfel, zu schwitzen.
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  • Day 17

    On the Way: Weiterfahrt nach Osten

    June 6, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir befinden uns jetzt wieder relativ weit östlich, aber immer noch in der Pacific Time Zone. Die Sonne geht zu dieser Jahreszeit hier richtig früh auf. Ich wurde vom Licht gegen 4:30 Uhr wach und schaute kurz raus. Ich war so müde, aber der Sonnenaufgang war so schön. Also ging ich raus, stellte das Stativ auf und fotografierte fast eine Stunde. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen. Danach hab ich mich nochmal zwei Stunden schlafen gelegt.

    Für die nächsten zwei Nächte habe ich noch keine Campingplätze reserviert. Wir wollten zumindest in die Region des Glacier NP kommen, was ca. 300 km Fahrt entspricht, um am nächsten Tag dort zu wandern.

    Auf dem Weg dahin kamen wir noch an zig Weinfarmen vorbei und haben auch nochmal auf einer kleinen Weinfarm im Norden des Okanagan Valley gehalten. Diese war im Vergleich gar nicht so touristisch und auch nicht so nobel wie die großen Weinfarmen, die wir am gestrigen Tag besucht haben. Die Weinfarm wurde von einem Kroaten in 3. Generation geführt. Wir kamen ins Gespräch. Es war sehr interessant. Hier konnte mich dann doch noch ein Rotwein überzeugen. Bis jetzt haben wir ja nur Weißwein und Rosé im Gepäck.

    Ein par Kilometer weiter sind wir an einer verrückten Farm vorbei gekommen. Hier kann man nicht dran vorbei zu fahren ohne kurz zu halten. Überall standen Figuren, Autos, Dinosaurier, etc. Nichts passte zum anderen. Drinnen konnte man diverse Leckereien kaufen. Es gab auch Landjäger und deutschen Butterkäse. Wir durften als probieren. Zu Hause schmeckt das aber doch besser. Da müssen die Kanadier noch etwas üben.

    Des Weiteren schmückte sich die Farm damit, den welthöchsten Ziegenweg zu besitzen. Man konnte sogar die Ziegen über einen Flaschenzug mit Mais füttern. Totaler Quatsch, aber so lustig.

    Amerikaner und Kanadier übertreiben gerne. Fast jeder Ort rühmt sich mit einer Sehenswürdigkeit, und sei sie noch so bescheiden, möglichst mit der Bezeichnung "world famous" und anderen außerordentlichen Attributen.
    So wird oft aus einem mittelmäßigen Museum eine "Major Tourist Attraction" oder eine Ansammlung von Blockhäusern macht aus einem unscheinbaren Dorf eine "Log Cabin Capital of BC".

    Im Okanagan Valley gab es beispielsweise noch "the warmest fresh Water Lake in Canada" oder "the most breathtaking Amusement Park on Earth". Wir sind auch an diversen "Best Burger in the World" Läden vorbei gefahren.
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  • Day 16

    Portable Electrical Fan Heater

    June 5, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Da unsere Heizung gestern kaputt gegangen war, habe ich gleich früh um 7 die Notfallnummer von CanaDream, unserem Wohnmobilvermieter gewählt. Ich wurde schnell mit dem richtigen Ansprechpartner verbunden. Sie sprach sehr gut deutsch und so konnte ich unser Problem gut erläutern.

    CanaDream versuchte daraufhin uns einen mobilen Reparaturservice zu schicken. Alternativ hätten wir das Auto in die Werkstatt bringen müssen. Nach ca. einer Stunde rief Sie mich zurück und erklärte, dass sie mit zig Werkstätten in unserer Nähe telefoniert hat, diese jedoch erst ab Freitag wieder Kapazitäten haben. Sie hat vorgeschlagen, dass wir uns einfach bei Walmart einen elektrischen Heizer kaufen und uns das Geld von CanaDream wieder holen. Ich fand die Idee super. Falls das nicht klappt, sollen wir uns nochmal melden.

    Bevor wir mit unserer Tastingtour begonnen haben, sind wir also erst zu Walmart. Man erklärte uns dort, dass die gesuchten Heater Saisonware sind und sie derzeit keine haben. Also versuchten wir es im gegenüberliegenden Baumarkt. Gut das wir hier in einer relativ großen Stadt sind und mehrere Möglichkeiten haben. Leider waren auch hier die mobilen Heizgeräte aus. Wir fragten wo man noch welche bekommen könnte und ein sehr netter Herr schrieb uns 3 Läden auf.
    Ich wollte jetzt aber nicht noch den ganzen Tag weiter suchen.
    Also erstmal zum Winetasting und heute Abend gucken wir nochmal.

    Am späten Nachmittag sind wir noch zu einem der genannten Läden gefahren und endlich haben wir so ein Ding bekommen.

    Am Abend packte Alex das Gerät aus und wollte es testen. Es stellte sich heraus, dass es lediglich ein Gerät zum Luft umwälzen ist. Ätzend! Wir beschlossen es umtauschen und sind nochmal in die Stadt gefahren (ca. 7 km). Natürlich hatte der Laden schon zu und macht erst am nächsten morgen um 09:00 auf. Da wollen wir aber eigentlich auch schon los fahren und nicht nochmal in die Stadt.
    Alex fand noch einen Laden der bis 21:00 Uhr auf hatte und auf dem Rückweg lag. Endlich, im Canadian Tire, gab es unseren Heater für 47 $. Wir kauften das Gerät.

    Ich habe im Laden auch das Luftumwälzgerät gesehen, dass wir zuvor fälschlicherweise gekauft haben. Weil ich keine Lust habe morgen das Gerät umtauschen, hab ich behauptet es hier gekauft und bar bezahlt zu haben und gefragt ob ich es auch ohne Kassenzettel umtauschen kann. Die Verkäuferin hat den Kauf nicht in ihrenm System gefunden. Wie auch? Sie meinte der Umtausch geht ausnahmsweise, aber sie kann mir nur einen Gutschein geben. Hätte ich das bloß gemacht, bevor wir den Heater gekauft haben.

    Wir lösten es dann wie folgt:
    Ich gab den soeben gekauften Heater zurück, gab das Luftumwälzgerät ebenfalls zurück, erhielt den Gutschein und kaufte den Heater erneut.

    Endlich haben wir unseren Heater. Hoffentlich wird es jetzt aber auch nochmal kalt!
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  • Day 16

    Kelowna

    June 5, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 24 °C

    Am Abend sind wir noch ein bisschen durch Downtown geschlendert. Hier gibt es auch noch ein paar Winerys und sogar eine Bierbrauerei und eine Distillerie.

    Wie waren auf der Suche nach einem Restaurant, dass uns jemand empfohlen hatte. Leider haben wir es nicht gefunden, was aber nicht schlimm war. So richtig hungrig waren wir auch nicht.

    Dafür haben wir Ogopogo gesehen, ein Seeungeheuer, dass angeblich im Okanagan Lake lebt. Der Ogopogo soll ein längliches, bis zu 14 Meter langes Tier mit dunkelgrüner bis bräunlich-schwarzer Haut sein.

    Die Uferzone war zwar teilweise stark überschwemmt, aber es war trotzdem sehr schön am See entlang zu gehen. Hier, aber auch generell im Kanada gibt es ziemlich viele Wasserflugzeuge. Das nächste mal machen wir damit einen Rundflug.

    Man konnte hier erstsunlicherweise neben Weintastings recht viel unternehmen. Hätten wir ein bisschen mehr Zeit gehabt wären wir hier auch gerne noch länger geblieben, was aber eigentlich bis jetzt für alle Stops gilt.
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  • Day 16

    Winetasting

    June 5, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute haben wir erstmal ausgiebig in der Sonne gefrühstückt. Schon früh um 09:00 Uhr waren die Temperaturen über 20 Grad. WLAN ist hier super, dass es auch für einen Anruf über WhatsApp nach Deutschland reichte.

    Gegen 11:00 Uhr sind wir dann los.
    Zuerst haben wir nach dem elektrischen Heizer geschaut, danach ging es endlich auf die erste Weinfarm.

    Wir haben uns schon im Vorfeld für drei Weinfarmen entschieden. Zwei davon hatte uns Bruce von der Farm empfohlen und eine weitere habe ich im Reiseführer gesehen.
    Die erste war die Summerhill Pyramid Winery mit sehr schönem Ausblick über dem See. Hier machten wir ein Tasting.
    Danach sind wir zur Cedarcreek Estate Winery mit schönem Restaurant, in dem wir Mittag essen wollten. Leider wurde hier gerade gebaut und der Blick auf den See wurde durch eine Baustelle gestört. Also ging es nach einem kurzen Tasting weiter zur St. Hubertus Winery, einer kleinen süßen Weinfarm nur wenige hundert Meter entfernt.
    Da der Hunger langsam größer wurde, suchten wir in unserem Weinführer nach einer weiteren Farm mit Restaurant. Wir entschieden uns für das Vibrant Winery Estate mit weltweit ersten 3D-Tasting. Was das wohl ist? Es war zumindest alles sehr bunt und hippiemäßig. Die Flaschen, das Interieur und die Kleidung des Personals wirkten in 3D, zumindest wenn man eine 3D Brille aufsetzt. Ziemlich verrückt alles hier, aber sehr witzig. Ein Restaurant gab es hier aber auch nicht, nur Snacks.
    Wir haben beschlossen nochmal zur ersten Weinfarm zu gehen. Da es bereits 15:30 Uhr war gab es auch nur die Snackkarte. Wir entschieden uns für eine Käseplatte, was bei der Hitze aber auch ausreichte.

    Am Abend waren wir noch auf einer Weinfarm in Downtown bei der ich 8 verschiedene Weine kosten durfte. Danach hatte ich aber erstmal genug.

    Es war ein toller Tag und das Wetter, die Farben und die vielen schönen Winerys erinnerten mich total an Südafrika. Kanada ist ja nicht so bekannt für seinen Wein aber ich fand die echt lecker. Übrigens liegt das Okanagan Valley auf dem gleichen Breitengrad wie Reihnhessen.
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  • Day 15

    Okanagan Valley

    June 4, 2017 in Canada ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir haben heute ausgeschlafen und sind gegen 11:00 Uhr ins ca. 380 km entfernte Kelowna im Okanagan Valley gefahren, dass bekannt für sein außergewöhnlich warmes und trockenes Klima mit Sommertemperaturen über 30 °C und seinen Weinanbau ist.
    Über 100 Weinfarmen gibt es hier.

    Auf der Strecke von Vancouver bis Kelowna gab es diesmal nicht so viel Sehenswertes, so dass wir gut voran kamen. Wir fuhren eine schöne Passstraße die ziemlich weit oben durch das Gebirge führte. Die Hoffnung erneut Bären und Elche oder sogar Wölfe zu sichten wuchs wieder. Eine kurze Mittagspause und einen Tankstopp später erreichten gegen 15:30 Uhr unser Ziel.

    Wir haben zwei Übernachtungen auf einer Obst- und Gemüsefarm reservirt, dem Orchard Hill RV Park und wir sind begeistert. Diesen Ort habe ich in keinem Campungguide gefunden, sondern separat im Netz recherchiert. Es ist ein kleiner Platz mit nur rund zehn Plätzen und wir wurden total herzlich empfangen Es hat uns auf Anhieb sehr gut gefallen.

    Bevor wir jedoch zu unserem Übernachtungsort gefahren sind haben wir noch Halt bei zwei Weinfarmen gemacht. Wir kauften einen Riesling, den wir uns zum Abendbrot schmecken lassen haben.

    Im Bett wurde es dann spät am Abend doch etwas frisch und ich wollte die Heizung anstellen. Auf einmal funkte es kurz und die Heizung ging nicht mehr an. Ich nahm die Abdeckung vom Thermostat und sah, dass der Draht komplett durchgeschmolzen war. Alex versuchte die beiden Enden wieder zu verbinden, aber sobald wir die Heizung anschalteten glühte der Draht erneut. Alex checkte diverse Ursachen, aber ohne Ergebnis. Wir beließen es erstmal dabei. Ich werde morgen früh CanaDream kontaktieren und sehen was man tun kann.
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