• Die Biegerlies

Süd Ost Asien 2024

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  • Wat Rong Khun - Weißer Tempel Chiang Rai

    26. januar 2024, Thailand ⋅ ☁️ 23 °C

    Diese Tempelanlage unterscheidet sich deutlich von allen, die wir bislang gesehen haben. Seit 1997 wird sie gebaut und soll ev. 2070 fertig werden.
    Zur außergewöhnlichen Geschichte und Gestaltung finden wir bei Wikipedia einige interessante Infos
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Rong_Khun).

    Die Handwerkskunst ist überall sehr beeindruckend.
    Einige Bereiche der Anlage irritieren uns dennoch, weil sie uns eher an Disneyland erinnern - bspw. die Felsgestaltung hinter der sich auch eine begehbare Unterwelt befinden soll.
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  • Wat Chiang Yuen

    27. januar 2024, Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

    Der Tempel ist nur 5 min von unserer Unterkunft entfernt.
    Wir sind schon einige Male im Dunkeln über das Gelände gelaufen, weil es außen herum keinen Fußweg, aber eine viel befahrene Straße gibt.
    Heute reicht das Licht für ein paar Schnappschüsse.
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  • Wat Ming Muang

    27. januar 2024, Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

    Auf dem Weg zum wöchentlichen Straßen-Nachtmarkt haben wir bei noch einem weiteren Tempel kurz reingeschaut.
    Wir sehen u.a. Mönche beim Abendgebet und viele Spenden.

  • Saturday Night Markt

    27. januar 2024, Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

    Ab heute Nachmittag sind hier mehrere Straßen für einen Straßenmarkt gesperrt. Möglicherweise findet der sogar jeden Samstag statt, aber da sind wir uns nicht sicher.
    Hier gibt es wieder Unmengen leckeres Essen, vielfältig und preiswert.
    Damit uns das auch gut bekommt, achten wir sehr auf die Regel "Gegart, gebraten, geschält oder lassen" Somit reduziert sich Vegetarisches ein bisschen, da vieles dann süß (Obst), oder frittiert (Flühlingslollen) ist. Gemüsesuppen und Curry gibt's auf dem Markt leider nicht.
    Dafür haben wir endlich frische Jackfruit gekostet. Bei uns zu Hause wird sie als Superfruit gehandelt. Hier auf dem Markt gibt es sie schon ausgelöst und sie ist wirklich lecker. Zart, süß, saftig, aromatisch, aber nicht so richtig vergleichbar mit etwas bekanntem.

    Das Konzert im Blumengarten haben wir trotz der kulinarischen Fesseln unterwegs rechtzeitig erreicht und stellen fest, dass wir etwas ganz anderes erwartet haben. Es ist herrlich, die Knipse zu beobachten. Der Blumengarten ist völlig überfüllt mit Menschen und die Beleutung trifft nicht unseren Geschmack.
    So machen wir noch ein paar Fotos und folgen weiter dem Straßenmarkt.
    Fast am Ende kommen wir zum Nachtmarkt von Chiang Rai. Dort ist wieder andere laute Musik. Auf dem Platz vor der Bühne tanzen viele Menschen im Kreis und eh wir uns versehen, sind wir mittendrin.
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  • Zu Fuß zum blauen Tempel

    28. januar 2024, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Zu Fuß gehen ist in Thailand offensichtlich nicht in. Auch wenn die Bewegung gut tut, ist das hier eher ungesund. Man bewegt sich zwangsweise mitten im Verkehr. Die Fußwege sind eng, zusätzlich zugestellt oder kaputt. Zum Überqueren der Straßen gibt es für Fußgänger keine Übergänge oder Ampeln. Wir orientieren uns an den Autoampeln und flitzen dann schnell rüber. Wenn hier keiner läuft, müssen alle fahren, entsprechend stickig ist die Luft.
    Auf der Brücke stellen wir erst nach dem ersten Viertel fest, dass wir über seitliche Treppen einen Fußweg hätten nutzen können.
    Rückzu nehmen wir ein TukTuk.

    Ein Restaurant am Straßenrand zieht uns mit seinem leckeren Duft magisch an. Drinnen können wir vom Buffet für 66 THB (1,70€) / Person wählen. Wir wählen danach, was gut aussieht und wissen nicht bei allen Sachen was es war, aber es war meist lecker. Das eine war sehr scharf und enthielt Knochenreste. Die gelbe Suppe war eine Fischsuppe, für uns zu fischig.
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  • Wat Rong Suea Ten - Blauer Tempel

    28. januar 2024, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Der blaue Tempel wurde von der Künstlerin Phuttha Kabkaew umgesetzt. Sie hat sich von dem
    unkonventionellen „neotraditionellen“ Stil buddhistischer Kunst leiten lassen, der von Chalermchai entwickelt wurde, und verwendet aufwendig verzierte Skulpturen und psychedelische visuelle Bilder.
    Chalermchai Kositpipat ist der Künstler, auf den der weißen Tempel zurückgeht.

    Nun ist es erst mal genug mit bunten Steinen 😏.
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  • Singha Park

    29. januar 2024, Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

    Schon aus Ferne sieht man bei der Anfahrt über die Fernverkehrsstraße den riesigen goldenen Löwen am Eingang des Singha Parks.
    Singha bedeutet auf Thai Löwe und steht u.a. für eine wohlschmeckende Biermarke, welche von der Boon Rawd Brauerei hergestellt wird, der auch der gleichnamigen Park gehört.
    Früher wurde hier in Chiang Rai hauptsächlich die Gerste für das Singha Bier hergestellt. Heute wird die Region durch weiter Produkte (z. B. Oolong Tee, Heidelbeeren, Maracuja,... ) und weitere soziale Projekte durch die Brauerei unterstützt ( https://www.thaizer.com/singha-park-boon-rawd-f…).

    Für uns war es vorallem ein erholsamer und naturnaher Tag nach dem vielen Sightseeing.
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  • Baan Dam - Schwarzer Tempel

    30. januar 2024, Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Baan Dam bedeutet übersetzt schwarzer Tempel oder schwarzes Haus.
    Hier hat der inzwischen verstorbener Künstler Thawan Duchanee in seiner Heimatstadt seine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Buddhistismus zum Ausdruck gebracht.
    Neben seinen eigenen Arbeiten finden sich in den ca 40 Gebäuden Sammlungen kulturhistorischer Artefakte, meist aus Naturmaterialien und viel Raum für junge Kunst. Hier fand auch ein Teil der Bienale 2023 statt.

    Uns hat es hier unglaublich gut gefallen, da das Gelände sehr weitläufig und schattig ist und eine so inspirierende Vielfalt an zeitgenössiger, moderner Kunst, sowie auch die der Vergangenheit bietet.

    In der großen Halle waren neben den vielen Gemälden QR Codes angegeben. Diese erzeugen, wenn man anschließend die Handykamera auf das Gemälde hält, virtuelle Installationen - sehr beeindruckend. Das dazu erforderlich WLAN gab es gratis in super Qualität dazu.

    https://www.thaizer.com/baan-dam-black-house-ch…
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  • Mit dem Bus nach Chiang Khong

    31. januar 2024, Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

    Im Allgemeinen buchen wir in Thailand Busse, Züge, etc. über 12go.asia und Taxis über Grab. Grab ist die hiesige Alternative zu Uber. Es sind aber nicht alle Verbindungen enthalten. Der Bus nach Chiang Khong ist bspw. nicht dabei. Der wartet am Busbahnhof, man steigt ein und zahlt erst im Bus.

    Für die ungefähr 100km braucht der Bus ca 3 Stunden. Zunächst fährt der Bus zur Grenze lässt die meisten Touris raus und ist fast leer. Danach erst geht's in den 12km entfernten Ort. Das verwundert uns, da der Bus bis zur Grenze mehr kostet (140 THB/P 3,65€/P, in den Ort Chiang Khong nur 80 THB/P 2€/P).

    Der Bus hat keine festen Haltestellen, der Haltewunsch wird der Begleiterin mitgeteilt und sie ruft den Halt auf, wenn es soweit ist.
    Er fungiert auch als Post - und Paketdienst. Ist ein Adressat erreicht wird gehupt und der Empfänger kommt angesaust.
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  • Chiang Khong - Abschied von Thailand

    31. jan.–1. feb. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

    Da wir erst morgen nach Laos reisen, können wir den Sonnenuntergang am Mekong auch noch mal von der thailändischen Seite erleben.

    Der Mekong - es ist noch ein bisschen unglaublich aber wirklich wahr, wir sehen ihn mit eigenen Augen.
    Im Geounterricht war das ein unerreichbar weit entfernter blauer Strich auf der Karte, insbesondere weil die Wende da noch nicht zu erahnen wahr. Und nun reisen wir frei in all den Ländern...
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  • Einreise in Laos

    1. februar 2024, Thailand ⋅ ☁️ 16 °C

    Im Hotel startet ein weiteres Pärchen Richtung Grenze und wir können ihr TukTuk gleich mit nutzen (120THB, 3,12€).

    An der Grenze läuft alles sehr strukturiert ab. Auf thailändischer Seite bekommen wir den Ausreisestempel.

    Dann geht es mit dem Grenzbus für 70 THB (1,82€) weiter zur Einreise nach Laos. Die Fahrt hat nicht viel länger als 10 min gedauert. Auch die Einreise ist super ausgeschildert. Zunächst müssen wir jeder 2 Formulare ausfüllen und den Reisepass und ein Passbild am Schalter 1 abgeben (40 THB, 1€) Gebühr. Das mit Passbildern hatten wir schon zu Hause gelesen und welche mitgenommen, von anderen haben wir gehört, dass sie problemlos in Chiang Rai welche gemacht haben.

    Am Schalter 2 wird man aufgerufen, wenn das Visa Arrival im Pass eingetragen ist. Die Wartezeit war nicht sehr lang und wir haben sie gleich zum Geldabheben genutzt. Für 45 € sind wir LAK Millionäre und für 90€ ein 2-facher 😃.
    Dann geht's weiter, um die Visagebühr von 30 USD pro Person zu zahlen.

    Vor dem Gebäude stehen viele Taxen, allerdings sind die meisten für die Gruppen reserviert, die durchgebucht haben. Wir zahlen stolze 100.000 LAK (5€) pro Person für ca 12km zum Slowboat Anleger.
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  • Mit dem Slowboat nach Pak Beng

    1. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Mekong - einer größten Flüsse der Welt hat uns mit seinen Geschichten schon immer begeistert.
    Nun reisen wir 2 Tage lang mit dem Slowboat von Ban Houayxay über Pak Beng nach Luang Prabang in Laos.

    Am Ticketschalter tragen wir uns in eine Liste für das Boot ein. Die Nummer auf der Liste ist auch unser Sitzplatz. Wir bezahlen 50 USD.
    Das Boot soll 9:45 Uhr starten, jetzt ist es 9:30. So holen wir uns noch schnell etwas Wasser und Bananen und gehen zum Boot.
    Wir sind immer wieder froh, dass wir keine Koffer buckeln müssen. In diesem Gelände sind die Rucksäcke einfach so unkompliziert.
    Auf dem Boot scheinen schon alle Plätze besetzt. Nach ein bisschen Hin und Her finden sich unsere. Andere Reisende fanden die auch sehr bequem, müssen sie nun aber räumen. Die Sitze sind gut gepolstert, alte Van-Sitze.

    Los geht's durch ein Labyrinth von Felsen, Sandbänken und Stromschnellen, was dem Skipper einiges abverlangt.
    In stilleren Bereichen pflücken Frauen eine Art Algen. Ab und zu werden wir von einigen Speedboten passiert. Ich schätze, sie sind so um die 60-70 kmh schnell.
    Dies wäre ein Weg gewesen um die Strecke an einem Tag zu fahren, das ist uns aber zu hektisch. Die Leute an Bord tragen sicher nicht umsonst Helme und Schwimmwesten.

    Oft begegnen wir Baggern am Ufer oder mitten im Fluß. Für den Kiesabbau werden bei Niedrigwasser, wie jetzt, breite künstliche Dämme mitten in den Fluß geschoben um dahinter die teils bis zu 7m hohen, mächtig langen und breiten Sandbänke abtragen zu können.

    Das Boot hält mitunter an Orten, die auf den ersten Blick einsam und unbelebt aussehen. Dennoch gehen Einheimische mit großen Mengen Gepäck und Waren von Bord. Hier und da machen wir dann im Wald doch noch ein paar Häuser aus.
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  • Pak Beng Mon Savan Guesthouse

    1.–2. feb. 2024, Laos ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Ort scheint nur für die Touristen zu existieren. Zum einen als Zwischenstation für die Slowboats und zum anderen für den Elefanten Park am gegenüberliegenden Flussufer.

    Heute essen wir indisch für weniger als 10€.
    Am Flussufer finden wir ein ruhiges Plätzchen und beobachten die Schiffer, die z. T. noch immer die Boote putzen, auf anderen Booten wird schon gefeiert. Uns wird klar, dass ein Boot für den Besitzer gleichzeitig Arbeits-, Wohn- und Schlafort ist. Z.T. sitzen die Passagiere in den Küchen und Wohnräumen der Besitzer um die Boote maximal zu be-/überfüllen und wissen es gar nicht. Das ist Minimalismus pur, aber ob das immer gut ist...
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  • Weiter per Slowboat nach Luang Prabang

    2. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir waren 6:30 Uhr noch mal um Ufer des Mekong um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Leider hat sie sich im Nebel und hinter Wolken versteckt.

    Die 6 - 7 Stunden auf dem Fluss werden einfach nicht langweilig. Jetzt in der Trockenheit kann man gut erkennen, dass die Wasserkante in der Regenzeit gut 6 bis 7 Meter höher liegt als jetzt. In den Felsen lagert sich der Sand und es entsteht dieser wunderschöne Wechsel zwischen abgewaschen Steinformstionen, weißen Ständer und grünem Urwald.
    Mit dem Sand lagert sich u.a. auch Gold am Ufer ab und wir haben untwegs etliche Glückssucher gesehen. In einem älteren Beitrag habe ich gelesen, dass die Leute bis zu 15g Gold pro Saison fanden und davon 1 Jahr mit ihren Familien leben konnten. Ob das heute noch stimmt?

    Fischer, Shrimps- und Muschelsammler haben wir natürlich auch reichlich gesehen. Einige Herden Rinder bzw. Wasserbüffel und so manches Gärtchen mit angebauten Gemüse, wie Mais.

    Etwas weiter, vor Luang Prabang, veändert sich die Landschaft deutlich.
    Besonders prägnant sind die neue chinesische Eisenbahntrasse mit ihren riesigen Brücken und langen Tunneln und die gigantische Baustelle des neuen Staudammes, der dem Fluß schon jetzt die Luft zum Atmen nimmt.
    Die Umwelteinflüsse kann man schon deutlich sehen. Kurz vor Luang Prabang wird der Fluß langsamer und breiter weil hier der Rückstau eines 60km entfernten, bereits fertiggestellten Dammes beginnt.
    Schade, dass die bereits bekannten Fehler immer wiederholt werden.
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  • Da wo sich NamKhan und Mekong vereinigen

    3. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Einfluss durch die französische Besatzung ist in Luang Prabang unübersehbar. Die historische Altstadt wurde sogar zum UNESCO Welterbe ernannt. Hübsche kleine Häuschen und Lädchen, Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.
    Eingerahmt wird die Altstadt durch die beiden Flüsse Mekong und NamKhan, die hier zusammenfließen.
    Bei Temperaturen über 30 Grad sind auch einige Kinder baden.

    Wermutstropfen:
    In dem warmen, feuchten Klima schreitet der Verfall sicher schneller voran und der Erhalt ist für so ein armes Land wie Laos wahrscheinlich nicht einfach.
    Müll ist hier offensichtlicher als in Thailand. Ob das an den Laoten oder den Touristen liegt, ist für mich nicht ganz klar.
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  • Nahm Dong Park bei Luang Prabang

    4. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir haben einen Roller gemietet und sind wieder mobil. Zudem ist hier wieder Rechtsverkehr. So starten wir zu einem Park 10 km von Luang Prabang entfernt, mitten im Urwald.

    Es ist ein wirklich schön gestalteter Park mit viel Grün, Hängebrücken durch die Baumwipfel, Wasserfällen und natürlichen Pools zum Baden.
    Zudem gibt es viele extra angelegte Plätze an denen man im Schatten chillen und eine sehr leckere Küche genießen kann.
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  • NamKhan Loop

    5. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 29 °C

    Der NamKhan Fluss macht hier eine langgezogene Schleife und wir hoffen am Ende einen schönen Blick zeitgleich flußauf- und flußabwärts zu erhaschen.
    Am Ende der Straße ist eine Hotelanlage, wir parken und gehen zu Fuß weiter.
    Leider kommen wir weder runter zum Fluß, noch bekommen wir die gewünschte Aussicht zu sehen.
    Allerdings finden wir das Hotelkonzept recht interessant. Es ist eine Ökolodge, die Unterkünfte sind Luxuszelte (ähnlich wie in Namibia), Strom wird mit Solar erzeugt und man kann den Anbau des Gemüse sehen, welches im Restaurant verarbeitet wird.

    Auf dem Rückweg haben wir noch einen Blick in den Tempel Wat Phol Phao geworfen.
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  • Abends in Luang Prabang

    5. februar 2024, Laos ⋅ 🌙 24 °C

    Luang Prabang ist eine ganz bezaubernde Stadt am Mekong. In der Altstadt finden sich überall kleine Gässchen und Lädchen, den Sonnenuntergang haben wir aus so verschiedenen Blickwinkeln verfolgen dürfen und das Leben wuselt hier zu jeder Uhrzeit, ohne dass es übermäßig laut wäre.
    Ab abends um 6 Uhr beginnt der Nachtmarkt, 12 Stunden später gibt's den Morgenmarkt eine Parallelstraße weiter.
    Zwischendrin, direkt auf der Straße, wird eine Hochzeitsfeier gefeiert.
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  • Mandalao Elephant Camp

    6. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir haben im Vorfeld lange gesucht, um ein Camp zu finden, wo sie mit den Elefanten artgerecht umgehen.
    Mandalao ist wohl von einem Deutschen gegründet worden. Er holt Elefanten aus Arbeitscamps und gibt ihnen eine neue Chance. Aufgrund ihrer Vergangenheit brauchen sie dennoch Beschäftigung und Führung und so werden sie von den Mahouts früh aus dem Urwald geholt, baden im Fluss und wir können sie füttern und streicheln. Nach 14 Uhr geht's zurück in den Dschungel. Auf uns haben sie wirklich einen super entspannten Eindruck gemacht und wir haben keine Stöcke, Peitschen o. Ä. gesehen.
    Aktuell sind zwei Mittvierziger Elefantendamen im Austausch mit uns, den Touris. Im Urwald sollen sie weitere Elefanten zur Gesellschaft haben. Wir konnten wirklich beobachten, wie die Elefanten gegen 14:30 Uhr von den Mahouts über den Fluss gebracht wurden. Ob sie dort frei ihren Weg gestalten können oder vielleicht nur irgendwo im Stall auf den nächsten Tag warten, wissen wir nicht.
    In jedem Fall ist es sehr berührend in so engem Kontakt mit diesen großen, alten Wesen zu kommen.

    Im Mandalao Büro in Luang Prabang kann man Halb- und Ganztagestouren buchen. Die kosten 60 bzw 120 US Dollar pro Person. Die kleine für 60 USD beinhaltet den Transport zwischen Hotel und Elefanten Camp,
    Zeit mit den Elefanten ohne sie zu reiten und das Essen im Restaurant.
    Da wir schon den Scooter haben, probieren wir es auf eigene Faust und kommen alles in allem auf die Hälfte der Kosten und das gleiche Vergnügen (27 USD pro Person).
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  • Sonnenaufgang auf dem Phousi Hill

    8. februar 2024, Laos ⋅ 🌙 14 °C

    Mitten in der Altstadt von Luang Prabang befindet sich der Tempelberg Phousi Hill. 328 Stufen führen zu einem Aussichtspunkt, der eine 360 Grad Sicht ermöglicht. Abends drängeln sich dort die Touris wegen des Sonnenuntergangs, früh ist es deutlich entspannter.

    Wir gehen um 6 los und dürfen noch den Bettelgang der Mönche erleben, eine alte buddhistische Tradition. Gläubige füllen die Bettelschalen der Mönche und bedanken sich, dass sie damit eine gute Tat vollbringen können.

    Oben auf dem Phousi sieht man schon den roten Zauber, den die aufgehenden Sonne verbreitet. Die leichten Nebelschwaden und der spiegelnde Fluss erzeugen ein fast mystisches Bild.
    Auf dem Rückweg gehen wir den zweiten, den 355 Stufen Weg und werden mit vielen, golden von der Morgensonne angeleuchteten Statuen, einer Felsgrotte und Buddhas Fußabdruck belohnt.
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  • Kuang Si Waterfall

    8. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Wasserfall ist ungefähr 30 km von Luang Prabang entfernt. Wir sind froh, dass unser Host uns den Transport für 5$ pro Person vermittelt, da die Straßen sehr staubig und stark befahren sind. Mit dem Roller wäre das kein Vergnügen. Auf dem Weg sehen wir noch ein Elefanten Camp. Da stehen drei oder vier Tiere mit den Transportkörben auf dem Rücken und warten auf die Touris 😔.

    Der Wasserfall ist traumhaft schön, erstreckt sich über zahlreiche Kalksteinterassen und lädt mit vielen türkis blauen Pools zum Baden ein. Das Wasser ist recht frisch, definitiv keine Hot Springs und dennoch will man nicht mehr raus, wenn man einmal drin ist. Und trotz der Trockenzeit ist der große Wasserfall kein Rinnsal, speist sich vielmehr aus kraftvollen Wasserkaskaden.

    Die vielen Besucher verlaufen sich gut in dem weiten Gelände, welches auch noch ein schön gestaltetes und großzügiges Bärenrettungszentrum beheimatet.
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  • In 29 Stunden vom Norden in den Süden

    10.–11. feb. 2024, Laos ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir wollen möglichst günstig von Luang Prabang im Norden Laos ganz in den Süden zu den 4000 Inseln reisen.
    Am Ende werden es 1100km in 28,5 Stunden für ca. 110€ für uns beide.

    Wir hatten 3 Optionen:
    A: Mit dem Flugzeug: Das fliegt nicht direkt nach Pakse, wir müssten Zwischenstopp in Vientiane machen. Außerdem ist der Flug bei kurzfristiger Buchung echt zu teuer (bis Vientiane 350$ pro Person), fällt also aus.
    B: Mit dem neuen Zug der Chinesen. Der braucht knapp 2 Stunden bis Vientiane, kostet pro Person 45 € und ist unser Favorit.
    Bis wir von einer anderen Reisenden erfahren, dass die Kontrollen so streng wie beim Flugzeug sind. Nur kann man im Zug die kritischen Dinge nicht einfach ins große Gepäck geben, die werden einem ersatzlos abgenommen. Wir haben noch mehrerer Flaschen Insekten Schutzspray und Rolfs Latherman dabei (ein Geschenk der Familie) - damit entfällt diese Option auch.
    C: Mit dem MiniVan 6-8h bis Vientiane und weiter 12-13h mit dem Schlafbus bis Pakse. Von dort nochmal 3-4h mit einem Minivan nach Nakasang. Und anschließend mit der Fähre auf die Insel Don Det.

    Wir entscheiden uns für Plan C:
    Vorgebucht sind nur der MiniVan und der Schlafbus über 12go.asia, der Rest ergibt sich unterwegs.
    1. MiniVan nach Vientiane (40€ für beide)

    So starten wir um 11 in Luang Prabang mit einem Van, in dem 16 Plätze eingebaut sind, 2 davon neben dem Fahrer werden auch genutzt. Dann werden in den Gängen noch Erweiterungen ausgeklappt und so sind es dann 20 Personen plus Fahrer.
    Der Abschnitt mit diesem Bus ist der nervigste des ganzen Trips. Der Fahrer spielt laute Musik über seine Anlage, die einer Reisenden scheinbar nicht gefällt. Sie dreht ihr Handy auf, was natürlich nur plärrt. Das geht fast die ganze Zeit so. Die letzten 2 Stunden sitzt sie vorn und er spielt ihre Musik, laut und aggressiv.
    Laut Maps fahren wir anfangs nicht in die richtige Richtung, das klärt sich aber eine Stunde später mit dem Abzweig durch die Berge. Dieser Fahrer ist oft extra Wege gefahren, um zusätzliche Geschäfte zu machen. Zeitlich hat er das durch einen halsbrecherisch Fahrstil versucht wieder rauszuholen.
    Die Straßen sind nicht nur im Gebirge kaputt, daher ist mitunter nur Tempo 10-20 kmh möglich und wir sind mit einer knappen Stunde Verspätung 18 Uhr in Vientiane.
    Zum Glück haben wir genug Puffer eingeplant, denn der Bus nach Pakse geht erst 20 Uhr und es ist noch Zeit für den 14 km Transfer zwischen den Busbahnhöfen. Die TukTuk stehen auch immer da, da ist es eher eine Herausforderung, zwischendurch mal fix um die Ecke zu verschwinden.
    (7,5 Stunden unterwegs)

    2. Mit dem Schlafbus von Vientiane nach Pakse (43,50€ für beide)

    Es ist zweistöckiger Bus, bei dem jeweils 2 Sitze zu "Doppelbetten" ausgebaut sind. Die Länge passt eher für kleine Leute, für Rolf war es ganz schön beengt. Ich konnte sogar hin und wieder schlafen. Im Gegensatz zu der vorherigen Fahrt war diese echt ruhig und entspannt. Ich bin sehr glücklich, dass ich zu Hause noch feuchte Reinigungs- bzw Desinfektionstücher für die erste Katzenwäsche eingesteckt habe.
    Eine Stunde früher kommen wir in Pakse an. Dort sackt uns gleich wieder ein TukTuk ein und bringt uns zu einem Büro, von wo es 30 min später mit dem nächsten MiniVan weitergeht. Die 30 min nutzen wir, um in einem teureren Cafe einen Kaffee zu trinken und eine europäische, goldene Toilette zu benutzen 😄.
    (21 Stunden unterwegs)

    3. Mit dem nächsten MiniVan von Pakse nach Don Det (15€ für beide inkl. Fähre)
    Der Bus ist nicht so überfüllt und der Fahrer fährt schnell, aber vernünftig. Nach 3,5 Stunden sind wir in Nakasang, von wo aus die Fähre auf die Insel DonDet abfährt. Die Fähre ist eher ein Langboot und bringt uns in 15 min auf die Insel.
    (25 h unterwegs)

    Der Mekong ist hier wunderschön, klares Wasser, viel Grün, Sand und Sonne.
    Wir fallen ins erste Restaurant ein und freuen uns, endlich was anderes als Wasser und Snacks zu uns zu nehmen.

    Gut gestärkt gehen wir die 15 min zu der vorher über Agoda gebuchten Unterkunft. Das Zimmer sieht total runtergekommen und sehen anders als auf den Fotos aus. Auf unsere Beschwerde bringt die Host uns zu dem eigentlichen Zimmer, aber das ist auch nicht akzeptabel. Zum Glück können wir die Buchung ohne Verluste canceln, müssen nun aber ein neues Zimmer suchen.

    Gegen 15:30 Uhr, nach 28,5h Reisezeit fallen wir völlig erschöpft in saubere Betten.
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  • Li Phi Somphamit Waterfall

    14. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 35 °C

    Nach 3 Tagen krank machen wir heute unseren ersten Ausflug hier im Gebiet der 4000 Inseln. Wir schnappen uns 2 Fahrräder und starten zu einem Wasserfall auf der Nachbarinsel Don Khon. Das sind gerademal 4 km in eine Richtung.
    Ein bisschen haben wir uns verfahren, sind den Schildern zum Strand gefolgt 😅. Macht nix, einmal wenden und weiter geht's... phhhhh. Das war der Schlauch von Rolfs Hinterrad - Platten, pralle Sonne, 38 Grad, staubige Schotterpist. Unser Kreislauf erinnert uns zusätzlich, dass wir grade erst wieder auf die Beine gekommen sind.
    OK, dann erst mal ne Pause im Schatten, Wasser haben wir immer reichlich dabei.
    Dann fahren wir, Rolf mit dem Platten, zum Wasserfall. Der liegt schließlich auf dem Heimweg. Zum Glück gibt's dort ein Restaurant, mit Liegeplätzen und kühlen Getränken.
    Nach mehr als einer Stunde sind wir wieder fit und neugierig, was da so rauscht und wir sind selbst in der Trockenzeit überwältigt.
    Uns fasziniert diese riesige, breite Fläche, von der man ahnt, wie sie bei hohem Wasserstand aussieht, die ausgewaschenen und zerklüfteten Felsen und wie das türkisblaue Wasser plötzlich in tiefen Schluchten verschwindet.

    Viele der Bauten hier machen einen verwahrlosten und desolaten Eindruck.
    Andere werden neu gebaut. Unser Vermieter erzählt später, dass die Chinesen das Gebiet gekauft haben, die Zipplines und Brücken erneuern, und auch Casinos bauen.
    Ich bin gespannt, wann chinesisch zur 2. Amtssprache wird. *Ironie*

    Am Ausgang des Wasserfalls fragen wir nach einer Werkstatt. Zunächst versuchen uns die netten Laoten mit einer Luftpumpe zu helfen, als das nicht klappt zeigen sie uns eine 15 min entfernte Werkstatt.
    Schnell und kompetent wird der Reifen für 3,15€ (all in) gewechselt.
    Während wir warten begutachten wir noch das erste rostige Ungetüm, was wir hier entdecken.

    Rückzu fährt es sich leicht und beschwingt bis 950m vor unsere Unterkunft - phhhh, wieder Platten, gleiches Rad. Nun schieben wir und geben das Rad so ab.
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  • Mango Bar - Baden im Mekong

    15. februar 2024, Laos ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir haben von gestern gelernt und gehen es heute gaaanz ruhig an. An der Mango Bar, 15min Fußmarsch von unserem Guesthouse entfernt, geht eine Bambusbrücke auf die Miniinsel Goat Island und zur Mango Bar.
    Dort gibt es eine Badestelle, den ganzen Tag von einem riesigen Baum schön beschattet und mit feinem Sand. Da lässt es sich wunderbar aushalten. Das Baden ist eine Wonne, das Wasser des Mekong ist hier klar, die Strömung nicht stark und die Temperatur perfekt.
    Auf dem Rückweg durchs Dorf sind wir am hiesigen Ende der Kollonialbahn vorbei gekommen und haben wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang sehen können.
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