Go east!

9月 2024 - 5月 2025
Nach 2,5 Jahren Dorfleben, Arbeit und Familie geht's endlich wieder raus in die weite Welt... もっと詳しく

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アラウンド・ザ・ワールド、バックパッキング、ビーチ、カップル、と 自然
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  • Inmitten von Sardinen🐟🐟🐟

    3月3日〜6日, フィリピン ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute verließen wir unserer schönes Waldhaus und machten uns auf Richtung Moalboal. Die Anreise war wieder sehr vielfältig....Tuktuk zum Hafen, Fähre zurück nach Dumaguete, Tricycle nach Sibalan, Fähre nach Liloan, Bus nach Moalboal, Tuktuk zur Unterkunft....aber alles lief selbst ohne Planung wieder wie am Schnürchen. Irgendwo fährt hier immer irgendwas und alle sind sehr hilfsbereit beim Suchen und Finden des richtigen Busses etc. Macht echt Spaß.
    Und so waren wir innerhalb von knapp 6h am Ort des Geschehens angekommen.
    Wir haben hier eine Unterkunft gebucht, die uns vor paar Wochen ein Australier empfohlen hat. Die ist zwar wieder recht bretterig, jedoch geräumig und das Beste: direkt am Beach und nur wenige Meter vom Highlight des Ortes entfernt: den riesigen Sardinenschwärmen!
    So schnappten wir uns direkt nach Ankunft unsere Taucherbrille und machten uns auf die Suche. Also Suchen mussten wir nicht, da man nur schauen musste, wo die andern Touris im Wasser rumzappelten.
    Wir mussten nur paar Meter schwimmen und sahen schöne Korallen, Schildkröten und kleine Fische.... Dann kam die Riffkante, wo es 50 m oder so plötzlich steil runter geht. Dort sahen wir schon die ersten paar Sardinen. Viel weiter sind wir aber nicht, da die Strömung ziemlich doll wurde. Abendbrot gab es dann in der Pizzeria nebenan....teuer aber geil.

    Am nächsten Tag war ich schon eher wach als Marci und ging direkt los ins Wasser, da Ebbe war und die See daher ruhiger. Mit Bennis GoPro bewaffnet machte ich mich auf und traf kurze Zeit später an der Riffkante ein. Gruselig irgendwie über so eine Kante ins Tiefblaue zu schwimmen. War irgendwie wie Höhenangst...aber es verflog recht schnell, da um mich herum nichts als Sardinen zu sehen waren! Wahnsinn!!! Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Das war echt abgefahren. Paar Aufnahmen später hechtete ich zurück ins Zimmer und zeigte Marci die Videos. Schnell sprang er aus dem Bett, um sich das auch anzuschauen. Ich führte ihn zielsicher zum Ort des Geschehens und auch er war hin und weg! Sowas haben wir noch nicht gesehen. Wirklich üüüüüberall Fische!!!🐟🐟🐟 Kommt auf den Videos gar nicht so rüber, aber es war gigantisch!
    Glücklich und hungrig machen wir uns dann auf die Suche nach Frühstück und sahen uns den Ort bissl an. Das Dorf an sich holt uns nicht so ab. Es ist zugebaut und voller teurer Tourikneipen und Touranbieter. Aber störte uns nicht denn wir haben vor unserer Bretterbude eine tolle Terasse mit Meerblick und Treppe zum Strand, wo man locker den Tag verbringen kann.
    Und das machten wir auch den Folgetag....Baden, Sardinen gucken, Schildis ausspähen und mit ihnen schnorcheln, Sonne genießen....herrlich!
    Achso...kleines Lowlight: Celli hat beim Schnorcheln seinen schönen selbstgemachten Ring verloren😢
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  • Dicke Luft in Cebu City

    3月6日〜8日, フィリピン ⋅ ⛅ 29 °C

    Ohne Plan ging es morgens Richtung Busse. Glückskinder wie wir sind, sollte der Bus nach Cebu City in 3 min abfahren. Marci war dann der Gepäckbeauftragte und ich kaufte schnell beim Bäcker noch paar Proviant-Teilchen ein. Und ab ging die wilde Fahrt. Knapp 5 h haben wir wieder gebraucht.....es zog sich diesmal wie Kaugummi und uns taten die Knochen weh. Umso erleichterter waren wir dann als wir ankamen und die 2 km zum Hotel laufen konnten.
    Danach ging es noch in die Mall. Dort hatten wir diesmal paar Einkäufe zu erledigen. Meine FlipFlops haben nach monatelangen Dauerbetrieb den Geist aufgegeben und auch das Ladekabel hat das Zeitliche gesegnet. Da musste also Ersatz her und wir waren auch erfolgreich.
    Außerdem brauchten wir Fährtickets für die Weiterreise. Die gab es auch da in so nem Travel Office. Nach getaner Arbeit futterten wir noch n lecker Banh Mi.
    Eigentlich ein guter Tag...doch irgendwie zogen am Abend Gewitterwolken zwischen uns auf und entluden sich schließlich in einem nervigen Streit....naja....irgendwie wird aus ner Mücke ein Elefant....blabla. So isses nun mal. Kennt ja jeder.
    Die beste Lösung war daher, erstmal etwas Ruhe reinkommen zu lassen. Und da das nicht geht, wenn man immer auf ca. 6 qm zusammenhockt, fand der nächste Tag getrennt statt.
    Marci blieb im Zimmer und glotzte Netflix und ich pilgerte in die Altstadt.
    Das war, trotz der dummen Umstände, ein schöner Ausflug und mir gefiel es auch mal allein rumzulaufen. Man kommt doch schneller mit Leuten ins Gespräch. Der erste war Jonathan, ein netter älterer Herr, den ich an der Haltestelle traf und der mich auf die Fahrt einlud, 3 Frauen quatschten mich im Bus an und sie erzählten mir von ihrem Tagesplan (Gottesdienst) und wir tauschten uns über ihr Lieblingsessen aus, Mitarbeiter und Gäste im Museum hielten einen kurzen Plausch mit mir. Das war echt schön. Und so streifte ich bisschen durch die City, schaute mir das Magellan Cross an und so ne Wallanlage und aß lecker Spanferkel am Straßenimbiss. Das war köstlich! Gegen 2 war ich dann wieder zurück im Hotel und verließ dann nur nochmal gegen Abend das Zimmer für ein schnelles Abendessen.
    Nächster Tag: Reisetag!
    Das Gewitter zwischen uns hat sich endlich verzogen. Zum Glück.❤️
    Gegen 11 mussten wir aus dem Zimmer....19 Uhr sollte erst unsere Fähre ablegen.
    Also nahmen wir den erstbesten Bus ins Zentrum und deckten uns noch mit Obst auf dem Markt ein. Und dann hockten wir bis ca 16 Uhr im Park rum und beobachteten Schüler, die für irgendwelche Theater-,Tanz-, Irgendwas-Aufführungen übten.
    Die Zeit verging erstaunlicherweise ganz gut....und die letzten 2 h bis zum Boarding, die wir in der vollen Wartehalle verbrachten, waren dann auch nicht mehr der Rede wert.
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  • Wo isser denn der olle Walhai?

    3月9日〜11日, フィリピン ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach dem langen Wartetag in Cebu ging es für uns dann 19 Uhr auf die Fähre, um über Nacht 13 h nach Masbate zu fahren. Die Betten waren wieder simpel, aber die Nacht auf offener See ging ganz gut rum. In Masbate mussten wir dann nochmal umsteigen in ein weiteres Boot nach Pilar und von da aus ging es final mit dem Tuktuk in den kleinen Küstenort Donsol. Wieder mal ein ganz schöner Ritt...
    Bisschen neugierig waren wir die ganze Zeit, wie wohl unser Hostel aussehen mag. Wir zahlten für 3 Tage nur 14 Euro, obwohl alles andere drumherum recht teuer war. Die Bude war echt extrem klein, aber ganz schön und mitten im Ort. Also echt n guten Schnapp gemacht!
    Wir "erkundeten" dann später noch den Ort und den Strand. Beides ziemlich hässlich und bretterig, dafür übelst billig und die Leute extrem nett!
    Am nächsten Tag gings früh raus. Denn das Highlight, weshalb wir überhaupt hier sind, stand auf dem Programm. Hier soll es nämlich wildlebende Walhaie geben mit denen man schnorcheln kann. Alles soll hier viel nachhaltiger stattfinden als an anderen Orten. Also kein Anfüttern und Einsperren. Aber eben auch mit der "Gefahr", dass man keinen sieht.
    Wir also früh um 7 Uhr zum Treffpunkt.
    Nach nem ausgiebigen Frühstück, lernten wir unsere Gruppe kennen. 3 Leute aus Manila und ein Mann aus Schweden + Guide Larry. Bevor es jedoch aufs Boot ging mussten wir uns noch ein Video anschauen, wo nochmal alles erklärt wird was es zu beachten gibt.... Nicht so nah ran an das Tier und nur max. 6 Leute ins Wasser pro Whaleshark usw....
    Dann rauf aufs Boot und die Sucherei nach den Viehchern begann. Also wir waren nicht die einzigen Boote. Es waren noch 13 weitere Touriboote unterwegs! Alle glotzten aufs Wasser....massig Delfine...aber kein Walhai.....
    Einmal gab es einen Fehlalarm....wir standen schon mit Schnorchel und Flossen da, waren übelst nervös und dann hieß es doch " Ach nee doch nicht"! Also weiter suchen. Und dann plötzlich hat ein Boot einen Shark gespottet. Alles ging jetzt super schnell. Richtig gehetzt irgendwie. Alle Boote heizten im Vollspeed zum Sichtungsort und wir sollten noch im Fahren vom Boot springen. Im Wasser war absolut die Hölle los....Denn ALLE Touris von allen Booten waren gleichzeitig im Wasser. Nicht nur 6 Personen, wie vorher angekündigt. Is klar! Ich hatte ganz schön zu rudern, weil ich Wasser in der Brille hatte und von Fremdflossen und Ellbogen verkloppt wurde. Ich hab also letztendlich maximal nen diffusen Schatten im Wasser gesehen, den man mit viel Phantasie als Walhai deuten könnte. Naja. Dafür konnte Marcel das Tier ganz gut und nah sehen🥰 Die ganze Größe von 12 m oder so konnten er aber auch nicht wahrnehmen, denn der Koloss verschwand binnen kürzester Zeit wieder in der Tiefe. Aber ist schon gigantisch....allein die Vorstellung mit so einem Riesen im Wasser zu schwimmen. Wow!! Und zudem auch cool, dass wir überhaupt erfolgreich waren. Paar Locals berichteten uns, dass es echt selten sei.
    Also ja...Im Nachhinein hätte ich das Tier gerne wirklich richtig gesehen, aber all in all war es trotzdem echt cool. Und wer weiß.....vielleicht bietet sich nochmal wo anders die Gelegenheit.....
    Nach dem Watching speisten wir lecker am Strand und badeten bisschen.
    Beim Fußmarsch zurück ließen wir das Erlebte revuepassieren und bekamen nochmal nen neuen Blick auf den Ort. Hier, bzw. allgemein auf den Philippinen, gibt es echt sooooo so viele Kinder und Jugendliche. Das ist echt heftig und schön...das sind wir aus unserm überalterten Deutschland gar nicht gewohnt.
    Abends gabs noch ne Art Gulaschsuppe (Pares) und ein nettes Gespräch mit dem Verkäufer. Der erzählte uns viel über die Fischerei hier und wie regellos hier alles zu geht. Jeder kann einfach alles angeln was er will....egal wie, was, wo und wie groß...alles komplett überfischt. Verhältnismäßig wenig große Fische, weil alle schon mit dem Netz das Kleinzeug rausholen. Also kein Wunder, dass die Angelei bei Celli eher schleppend läuft, wenn selbst ein Inselstaat wie die Philippinen, großen Fisch für Restaurants teilweise importieren muss. Verrückt.
    Gute Tips für unsere Weiterreise haben wir uns auch noch bei ihm abgeholt. Wir waren nämlich echt lost und wussten gar nicht, wo wir die letzten Tage hier verbringen sollen. Jetzt wissen wirs und daher geht es morgen schon nen Tag eher als geplant weiter✌️
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  • Mayon (Der Schwiegermutti-Vulkan)

    3月11日〜14日, フィリピン ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute geht es zum Mayon Vulkan nach Legazpi. Gegen Mittag erreichen wir nach 2h Busfahrt unser nettes Resort am Fuße des brodelnden Berges. Da unser Zimmer noch nicht fertig war, hieß es warten. Zum Glück gesellte sich JJ zu uns. JJ ist ein redegewandter, lustiger Typ Anfang 30, halb Chinese halb Filipino, der auch schon viel von der Welt gesehen hat. Er ist der Bruder des Hotelbesitzers und arbeitet als Driver. Wir quatschen 2h hauptsächlich über die Philippinen. Lebenshaltungskosten, Verdienst, Politik, Bestechung usw. Sehr interessant alles und tw. kaum zu glauben.
    Die Zeit verging dadurch ruck zuck und wir konnten dann unser kleines, niedliches Büdchen beziehen.

    Da unser Julchen selbst hier von der bösen deutschen Grippewelle erwischt wurde, passierte die ersten 1,5 Tage nicht viel. Wir genossen das Resortleben mit Pool, Koiteich, Restaurant und Wiese. Doch das Beste war der direkte Blick auf den rauchenden Vulkan Marion..... ähhh Mayon natürlich 😜 Unser Runninggag der nächsten Tage....immer wenn wir nach dem Vulkan schauen gingen, fragten wir " Na, was machtn die Mutti /Schwiegermutti?"😜
    Unter Vulkanexperten gilt er aufgrund seiner perfekten Kegelform als bestgeformtester Vulkan der Welt. Und ja er ist wirklich schön anzuschauen, aber leben würd ich hier nicht wollen. Mit doch ganz ordentlichen Ausbrüchen alle 3 bis 10 Jahre, muss man ja ständig in Angst leben.
    Am zweiten Tag wollten wir eigentlich die Gegend mit dem Roller erkunden. Aber irgendwie verkackte die Rezeptionistin die Orga des Scooters...
    Also ging es zu Fuß los und es wurde eine richtig schöne Wanderung. Nachdem wir den Rand des Ortes erreicht hatten, ging es durch ein riesiges ausgetrocknetes Flussbett, vorbei an Palmenplantagen und über einen verlassenen Highway . Schließlich erreichten wir unser Ziel - das schwarze Lavafeld von einem der letzten Ausbrüche. Hier wächst noch nüscht... nur Geröll. Wir machten es uns auf den schwarzen Lavabrocken gemütlich, genossen die wunderschöne Landschaft und spähten immer wieder nach dem Vulkan, der sich zwischen den Wolken immer wieder hervor wagte. Komplett wolkenlos sah man ihn nur selten. Als eine Horde Touristen an unserem Platz ausgeschüttet wurde, traten wir den Heimweg an und genossen den letzten Abend in unserem schönen Resort.
    Am nächsten Morgen war gegen 10 Uhr Check out. Wir mussten zum Busbahnhof Tickets für den Nachtbus nach Manila kaufen. Als das erledigt war, hingen wir noch bis 17 Uhr zur Abfahrt des Busses in der Luft. Wie entschieden uns an die Promenade zu fahren und uns paar Stunden da auf ne Bank zu hauen. Wir besorgten uns ne große Cola und vertrödelten die Zeit. Kurz bevor wir los wollten, passierte es dann. Es tauchten auf einmal zwei große Rückenflossen im Wasser auf. Erst dachten wir es seien Delfine, aber als wir über den Steg dichter ran liefen, sah man deutlich zweigroße schwerfällige Walhaie im Wasser nach Plankton dümpeln. Jetzt haben wir die Riesen doch nochmal in voller Pracht gesehen!!! Danke lieber Reise-Gott 👌
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  • Letzter Stop: Mindoro

    3月14日〜19日, フィリピン ⋅ ☁️ 29 °C

    Das lange Warten hatte ein Ende und wir brachen 18 Uhr mit dem Nachtbus nach Mindoro auf. Die Insel wurde uns von vielen Filipinos, die wir fragten wo wir noch hinkönnten, empfohlen.
    Die Nacht im Bus war nur für einen von uns schön😅 Marcel, dem ich meinen Hüttenschlafsack lieh, weil er seine dicken Sachen vergessen hatte rauszulegen, schlief wie ein Baby. Ich hingegen bekam kein Auge zu, weil ich so fror. Gegen 5 Uhr klaute ich mir meinen Schlafsack und bekam glücklicherweise doch noch 2 Stunden Schlaf. Nicht genug, aber passt schon.
    Weil wir nich nochmal bis nach Manila reineiern wollten, sprangen wir unterwegs an ner Raststätte aus dem Bus und stiegen direkt in einen nach Batangas ein. Dort angekommen ging es nochmal auf eine Fähre und ein Tuktuk und dann waren wir endlich angekommen.
    Wir haben wieder eine wunderbare Unterkunft mit Pool. Zimmer klein. Aber das sind wir ja gewohnt.
    Nach einer Runde im badewannenwarmen Pool gings endlich zum Essen. Die letzte Mahlzeit lag schon wieder über 24h zurück....wurde also Zeit!!!
    Wir schlugen uns den Bauch richtig voll und genossen noch die Aussicht bei paar Dieseln. Herrlich!
    Für die nächsten Tage haben wir uns dann einen Roller gemietet...bekamen aber nicht so ein Klapperteil, sondern ein dickes Geschoss. Dafür haben wir beide nichtmal nen Führerschein, aber interessiert hier eh keinen.
    Wir fuhren den ersten Tag zum White Beach. Frühstückten lecker Toast mit Naschi und Frühstücksfleisch und verbrachten den ganzen Tag dort. Der Strandort an sich hatte einen ganz anderen Vibe als alles zuvor. Es gibt ne richtige Promenade und viele Kneipen und unfassbar viele Aquafunsportgeräte (Bananaboat, Jetski und Co.) 😜 Scheint auf jeden Fall viele Manilaner mit Kohle anzulocken, die sich hier mal am WE mit Freunden zulaufen lassen. Paradiesisch ist es nicht gerade hier, aber uns gefällts und man hat was zum Gucken.
    Am nächsten Tag stand ein Ausflug zum Leuchtturm an. Gab aber nichts zu holen da und angeln war auch unmöglich, weshalb wir direkt zum Haligi Beach aufbrachen. Wir machten eine schöne Wanderung durch den Dschungel, bevor wir am Strand ankamen. Uns eröffnete sich eine herrliche Bucht mit tollem blauen Wasser. Ich verzichte aber weiterhin auf Baden wegen meiner Seuche. Wir gammelten bissl am Beach und eröffneten unseren Outdoor-Beautysalon. Kleines Makeover für Celli bevor es nach Japan geht:)
    Irgendwann fing es übelst an zu schiffen, weshalb wir gezwungen waren noch 2 Stunden unter ner Bretterbude auszuharren. War aber gemütlich.
    Auf dem Rückweg gab es dann noch lecker Food. Marci wieder sehr experimentell unterwegs mit Suppe aus Innereien, angebrütetem Ei und fettigen Fleisch. Mir drehte sich schon beim Anblick der Magen um.
    Zum Nachtisch gönnten wir uns noch ein Halo-Halo. Das ist ein typisches Dessert hier, auf das ich schon ewig ein Auge geworfen habe. Auch das entpuppte sich als eine crazy Mischung aus crushed ice, Kokosmilch, Gelee, weißen Bohnen, Mais, komisches lila Püree....schmeckte irgendwie ganz geil, aber wer sich das Gericht ausgedacht hat wöllte ich schon mal gern wissen 😅
    Den Dienstag begannen wir erstmal daheim mit Yoga, Zocken, Baden und viel viel Orgakram. Mussten nen Flug buchen, neuen VPN installieren, Hostel finden, Apps installieren, und diverse andere Kleinigkeiten für unsere Weiterreise organisieren. Nach getaner Arbeit dann endlich Essen! Wir fuhren nach Sabang und liefen dort bisschen an der Promenade rum. Echt ganz nett hier! Und extrem viele Tauchschulen. Und wie auch auf dem Rest der Insel - sehr viele Auswanderer. Speziell alte weiße Säcke. Viele mit Filipino-Frau oder noch auf der Suche.
    Wir fanden dann ein nettes Lokal direkt mit Meerblick und ließen dort unsere vergangenen 2 Monate auf den Philis revuepassieren. War eine tolle Zeit hier! Es vergingen kaum Tage, an denen wir nicht am, im oder auf dem Wasser waren.❤️ Tolle Strände, wunderschöne Natur, entspannte freundliche Leute, einfaches Reisen .... Einzig das Essen und die Angelflaute fanden wir nicht so pralle.
    Wir haben zwar längst nicht alles gesehen, aber - denke ich, einen umfassenden Eindruck bekommen und auch gemerkt, dass es eben nicht nur das traumhafte Paradies ist. Es ist auch sehr arm und Korruption und Co. werfen einen dunklen Schatten.

    Apropos dunkler Schatten.....Am Mittwoch mussten wir dann nochmal zurück in unser "geliebtes" Manila. Hier machten wir aber nichts, außer im Zimmer chillen und warme Sachen im Rucksack suchen. Können noch nicht glauben, dass es morgen einfach mal 25 Grad kälter sein wird 😱
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  • 🇯🇵🇯🇵🇯🇵Hallo Japan 🇯🇵🇯🇵🇯🇵

    3月20日〜23日, 日本 ⋅ ☁️ 11 °C

    Es ist 4.30 Uhr und wir irren vollbepackt durch die Straßen von Manila Richtung Flughafen. Heute geht es tatsächlich nach Japan. Wir platzen vor Nervosität, aber auch Vorfreude. Wer hätte gedacht, dass wir beiden Dorfies es mal in dieses Traumland schaffen. Am Flughafen läuft dann alles wie immer und wir landen ohne Zwischenfälle gegen Mittag in Osaka. Die Einreise schleppte sich dann aber doch. Hier einen Zettel ausfüllen, dort eine lange Schlange am Migration Schalter und wieder einen Zettel ausfüllen. Das haben wir woanders schon besser erlebt, liebes Japan😉 Aber keine Angst - nachdem wir den Flughafen verlassen haben wurde es genau so modern, innovativ und riesig wie man es sich aus Film und Fernsehen vorstellt.
    Als wir den ersten Fuß aus dem Airport nach draußen setzten, bließ uns eine steife Briese ins Gesicht. 8 Grad Außentemperatur. Nach 5 Monaten mit über 30 Grad hatten die Lungen einen Moment richtig zu tun die kalte Luft zu verarbeiten. Aber es war ein herrliches Gefühl!
    Klappernd vor Kälte ging es mit Zug und U-Bahn Richtung AirBnB. Es war alles super einfach! Bezahlen mit Kreditkarte und einfach den Schildern folgen. Gegen 15 Uhr waren wir pünktlich zum Check In da. Hier gab es keine drei Angestellten, die gelangweilt ihre Zeit mit Instagram und TikTok verschwendeten. Alles elektronisch.
    Unser Zimmer war gemütlich mit kleinem Sofa und Doppelstockbett. Wir inspizierten als Erstes die Klimaanlage und waren froh, dass man damit auch Heizen kann.
    Obwohl wir ziemlich platt von der Reise waren, hielt es uns nicht lange im Zimmer und als uns wieder bisschen wärmer war erkundeten wir die nähere Umgebung.
    Wir schlenderten über einen tollen kleinen Markt, inspizierten einen Japanischen Supermarkt und besuchten ein kleines Ramen-Restaurant. Der Ramen war ein Gedicht - wie alles was uns die nächsten Tage in diesem super leckeren Land serviert wurde.
    Die nächsten 2 Tage eroberten wir dann ganz Osaka. Wir haben uns einen Touristen-Pass für 35 pP geholt, mit dem man 2 Tage lang Bahn fahren kann und fast überall "umsonst" rein kommt. Das Beste daran: du kannst an den Warteschlangen vorbei! Super das Ding! 👌
    An Tag 1 ging es morgens zu einem Schrein. Ganz nett, aber der Flohmarkt daneben war um Einiges interessanter. Was bei uns ein altes Krombacher Blechschild ist, sieht hier mit den Japanischen Schriftzeichen einfach geil aus. Als wir dann über einen Stand mit alten großen Schriftrollen stolperten, gab es dann nach 5 Monaten das erste Souvenir für zu Hause. Nach einem interessanten Ingwergetränk und einer leckeren Udon-Suppe, ging es durch den Zoo in Richtung eines Aussichtsturms. Ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Häuser soweit das Auge reicht. Wie zu erwarten in solch einer Stadt.
    Dann kam die Innenstadt dran. Hier war richtig viel los, ganz anders als in unserem gemütlichen Viertel. Bunte leuchtende Straßen mit neuen unbekannten Sachen an jeder Ecke. Irgendwann waren wir komplett reizuberflutet und retteten uns auf eines der Bötchen, mit denen man 30 min durch die Innenstadt schippern kann und die City nochmal bunt beleuchtet bestaunen kann. Danach waren wir beide platt und so ging es zurück in unser Viertel, wo es nach einem interessanten Abendessen mit ganz speziellem Tischservice 🫣 ins Bett ging.
    Am zweiten Tag machten wir uns morgens auf zum Osaka Castle 🏰 Eine riesige Burg mit toller Parkanlage drum herum. Schon die großen Eingangstore waren imposant.
    Wir schlenderten lange hier herum und genossen die 20 Grad! Es war wie der erste Frühlingstag nach einem langen Winter, auch wenn der bei uns 35 Grad heiß war... 😅
    Zum Abschluss des Tages ging es noch auf ein riesiges Riesenrad. Natürlich hat keiner von uns wirklich drüber nachgedacht und so wurde uns doch etwas komisch so weit oben in dieser kleinen Kapsel... 😅
    Das Essen, die höflichen Menschen, die Ordnung und die Kultur. Uns gefällt hier alles. Man kann gar nicht alles so aufschreiben und alle Bilder hier reinladen.
    Wirklich ein toller Start für unsere kurze Zeit in Japan. ❤️
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  • Achtung freilaufende Hirsche!

    3月23日〜24日, 日本 ⋅ ☁️ 21 °C

    Nachdem wir die letzten Tage über 30 km zu Fuß geschrubbt und jede Menge Stadtgewusel erlebt haben, wollten wir es heute etwas entspannter in der Natur angehen lassen.
    Dazu führte uns der Weg 45 min vor die Tore von Osaka - nach Nara.
    Jede Menge Menschen hatten anscheinend die gleiche Sonntagsausflugsidee wie wir.
    Kaum aus der Bahn ausgestiegen sahen wir schon das Highlight des Ortes, weshalb wir auch hier sind: freilebende zahme Hirsche! Überall konnte man die Tierchen sehen. Auf den Straßen, wie sie brav den Zebrastreifen überquerten, im Park und direkt in und um den Schrein-Anlagen. Natürlich wurden die Hirsche auch mittels Hirschkeksen handzahm gemacht und angelockt. Normalerweise hasse ich sowas, aber wir konnten nicht anders und kauften auch paar Cookies. Dadurch wichen uns die Tiere nicht mehr von der Seite und verbeugten sich typisch japanisch vor uns, um nach Keksen zu betteln. Sehr lustig anzusehen. Manchmal wurden sie gierig und gieksten einen in den Po oder knabberten an der Jacke rum. Belustigt schlichen wir so durch den Park und ließen uns treiben. Völlig unerwartet erreichten wir einen riesigen Schrein. Sah echt imposant aus das Teil. Damit hatten wir gar nicht gerechnet, waren dann aber umso beeindruckter von der tollen Anlage. Aussicht genießen, Foto hier, Foto da, hier ein Ramen, da ein Erdbeer-Mochi und noch ein Eis...so verflog die Zeit total schnell. Und nach einer kleinen Bummel-Runde durch die Einkaufspassage ging es wieder zurück zur Unterkunft. Hier entspannten wir kurz und schlenderten später zum Fließband-Sushi-Restaurant. Ohne mit jemanden zu Reden konnte man eintreten, sich an den Tisch setzen und via Tablet alles bestellen, was man wollte. Über das Fließband kamen die Teller dann angefahren. Wir bestellten nach Herzenslust und probierten von Schleim-Soyabohnen, Sashimi und Abalonen alles. Sogar den berüchtigten Kugelfisch konnten wir probieren - und haben sogar überlebt 😜 So fette frittierte Rollen und California-Rolls, wie es bei uns gibt, gibt es übrigens in Japan nirgends.
    Vollgefressen rollten wir dann ins Nest.
    Am Ende standen wieder knapp 13 km aufm Schrittzähler....so viel zum Thema Entspannungstag 😅
    Am Montag brach unser letzter Tag in Osaka an. Wir schliefen mal halbwegs aus, packten unsere Sachen und mussten um 11 Uhr unser gemütliches Heim verlassen. Wir fuhren dann zum Bahnhof, wo wir unser Gepäck in ein Schließfach verstauten. Die Dinger gibt es hier an jeder Ecke. Von hier aus erkundeten wir noch paar Orte, die wir in den letzten Tagen nicht geschafft hatten. Zuerst aber Frühstück/Mittag. Es gab mal wieder Ramen und dazu noch Reis mit Schleimsoße....es war richtig viel, sodass wir wieder fast platzten. Also allgemein bekommt man hier immer richtig große Portionen und immer gratis Wasser. Alle Nahrungsdefizite der letzten Wochen dürften bereits aufgeholt worden sein. Haha.
    Nächster Stopp: Fischmarkt. Der war eher ein Touri-Fischmarkt - alles war hübsch drapiert und sah einladend aus. Dumm, dass wir so satt waren. Denn hier gab es alles was das Foodie-Herz begehrt. Hatte aber auch alles seinen Preis. Bis auf ein frittiertes Krabbenbein und paar Kumquats für später kauften wir nichts.
    Nächster Stop: Komischer Schrein mit Gesicht. Fanden wir eher so mittel und beobachteten lieber die Baumfällarbeiten, die auf dem Gelände stattfanden. Matthias hätte hier sicher die Krise gekriegt 😅
    Am Nachmittag machten wir noch nen Abstecher ins Pokemon-Center. Naja, für mich, die außer Pikachu, nichts davon kennt, eher langweilig. Aber die restlichen Leute dort erlatschten sich fast.
    Danach hieß es warten....um 22 Uhr soll unser Nachtbus nach Tokio kommen! Hoffentlich ergattern wir da etwas Schlaf. Die 4 Tage Sightseeing hängen uns in den Knochen. Aber hyped auf Tokio sind wir trotzdem total. Die paar Tage, die wir zur Verfügung haben, wollen wir nutzen✌️
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  • Konnichiwa Tokio

    3月25日〜29日, 日本 ⋅ ☁️ 19 °C

    Mit dem Nachtbus fuhren wir um 22 Uhr gen Tokio. Die Fahrt war für mich wieder mal ein Graus. Ich kann einfach nicht mehr gut schlafen in Bussen und Co. Immer nur so ne Stunde wegdämmern und das wars. Ich war demnach, als der Bus uns um halb 8 in Tokio ausspuckte, komplett im Arsch. Die Anstrengung der letzten Tage hing mir in den Knochen, nun noch der Schlafmangel. Ein Traum...Nicht! Da wir erst ab 15 Uhr ins Hostel dürfen, setzen wir uns erstmal eine Stunde ins Mäcces. Kaffee ins System schütten und vielleicht noch ne halbe Stunde pennen. Das machen hier erstaunlich viele, also das Schlafen im MC Doof!
    Aber mich sehnte es nach der Waagerechten und so stiefelten wir in Richtung Ueno-Park. Überrascht stellten wir fest, dass unter den bereits blühenden Kirschblüten einige Einheimische große Planen ausbreiteten und picknickten. Das ist ganz traditionell hier und nennt sich Hanami. Kommt uns gerade gelegen! Mit Sack und Pack ließen wir uns ebenfalls nieder. Später gab es noch eine Pizza direkt auf die Decke geliefert und n Bierchen. Zur Krönung wurden wir auch noch von Tokyo TV interviewt. Wir beiden mit unsern Augenringen bis zu den Kniekehlen im Fernsehen in Japan. Haha🤣
    Tolle Tradition haben die Japaner hier!
    Und wir waren richtig beseelt, dass wir durch Zufall die Kirschblüte hier erleben dürfen🌸
    Paar Stunden später checkten wir bei Host Mizu Sun ins Hostel ein. Der Typ ist echt der Knaller. Mega nett! Und man fühlte sich wie daheim....Hausschuhe wurden verteilt und alles war ganz ordentlich und sauber. Außer einer kleinen Hood-Runde und Supermarkt ging später nichts mehr.

    Am Mittwoch fuhren wir morgens gleich nach Shibuya, um uns die aus den Medien bekannte Kreuzung anzuschauen, wo wohl pro Ampelschaltung zu Hochzeiten knapp 2,5 Tsd Leute rüberlatschen. Das wollte ich mir schon immer mal in Echt anschauen.
    Wir setzten uns dazu in ein Café, wo man ne Stunde sitzen konnte und einen guten Blick auf die Kreuzung hatte. War ganz nett - aber sah bei Galileo doch größer aus 🤣 Vielleicht ist es zur Rush hour krasser. Aber naja - runtergebrochen sind es immer noch nur Menschen, die über ne Kreuzung latschen.
    Weiter ging es für uns dann in den Yoyogi-Park und den Meiji-Schrein. Beide Anlagen waren riiiiesengroß und wir machten schon wieder gut Strecke! Das schönste Zwischendurch waren aber immer noch die blühenden Kirschbäume und die daruntersitzenden Menschen überall.
    Im Stadtteil Shinjuku angekommen gings hoch auf nen Tower - die City von oben ist echt verrückt. Üüüüüberall nur Häuser, Häuser, Häuser...Ich hatte gehofft den Fuji von hier aus zu sehen, aber es war zu diesig. Zum Abschluss des Tages schlenderten wir durch die Amüsiermeile hier....crazy was hier abgeht. Überall leichtbegleidete Girls in niedlichen Mädchenkleidern, die irgendwas anboten....hoffentlich nicht sich selbst....aber die Werbung an manchen Etablissements ließ es vermuten. Auch konnte man hier in nem normalen Laden Hunde und Katzen kaufen, die traurig hinter der Scheibe saßen. Und zum ersten Mal in Asien wurden wir auf offener Straße von Drogendealern angequatscht. Zur Beruhigung der Eltern: Wir haben nichts gekauft und beließen es beim Bier 🤣
    Donnerstag gings dann zum Kaiserpalast.
    Zumindest fast. Wir hatten uns diesmal nicht wirklich belesen und stellten davor fest, dass man nur mit gebuchter Tour reinkommt. Shit happens. Auch nicht so wild.
    Man konnte aber for free in den kaiserlichen Garten. Auch hier gab es wieder schöne Sakura (= Kirschblüte) zu bestaunen. Das wars aber auch. Also steuerten wir unsern nächsten Stop - den Tsukiji Fischmarkt - an. Hier war es auch mehr ein Touri-Fressmarkt. Aber wieder lauter geiles Zeug und wir konnten nicht widerstehen und gönnten uns Thunfisch-Sashimi, Mini-Oktopusse und ich hatte endlich auch meine Austern-Entjungferung. Wird jetzt nicht mein Leibgericht, aber ich würde es mal wieder machen. Der Asakusa-Schrein bildete dann später den Abschluss unseres Sightseeing-Marathons heute. Wurde aber eher stiefmütterlich mit gewürdigt, da wir einfach schon ultra platt waren vom Tag. Das ganze Rumgerenne und Angeschaue der letzten Tage schlaucht uns ganz schön.
    Am Freitag verließen wir dann unser gemütliches Heim, wuschen Wäsche im Salon und gammelten, nachdem wir unsere Klamotten in nem Schließfach am Bahnhof deponiert hatten, wieder im Ueno-Park rum. Die Kirschbäume standen nun in voller Blüte und zogen noch mehr Leuten an. Alle tranken Bier und ließen es sich gut gehen. Wir drehten so auch noch eine große Runde durch den Park...Hier ein Bierchen, da ein Snack....so ließ es sich aushalten. Auf einem kleinen Flohmarkt shoppten wir auch noch paar Kleinigkeiten. Die letzten Tage hier in Japan haben wir mal unsern Sparmodus etwas pausiert. War auch mal ganz schön. Apropos Geld ausgeben...in der Stadt haben wir später auch noch paar neue Klamotten ergattert.
    Einen Ramen zum Abendbrot später, bezogen wir unsere letzte Unterkunft. Da uns die Hotels am Wochenende zu teuer waren, wollten wir in einem Comicladen übernachten. Das ist hier ganz üblich und man kann dann in einem Privatraum Comics lesen, Fernsehen schauen, schlafen....war letztendlich nicht erheblich günstiger als ein Zimmer im Hostel, aber die Erfahrung war es wert. Wobei ich auf die harte Matte gern verzichtet hätte und wohl besser auch auf mein Abendessen...Denn das bekam mir gar nicht und ich verbrachte die letzte Nacht mehr auf dem Klo als im Zimmer 😅
    Das wars dann auch schon mit Japan - schön war's ❤️ Arigato🙏
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  • Von Mauern und Enten

    3月29日〜4月2日, 中国 ⋅ ☀️ 11 °C

    Überpünktlich machten wir uns los zum Flughafen. Hier verklingelten wir die Zeit, bis dann 18 Uhr unser Flieger abhob gen Peking. Totmüde kamen wir halb 11 rum an. Die Einreise klappte, entgegen unserer Erwartungen, reibungslos....dachten schon wir werden richtig gefilzt. Aber bis auf ein Automat redete keiner mit uns. Den Bus ins Zentrum fanden wir nach etwas Sucherei auch....Hier merkten wir zum ersten Mal, dass wir hier mit Englisch nicht weit kommen. Zum Glück waren alle recht hilfsbereit. Mittlerweile halb 1 nachts erreichten wir das Ziel und mussten nur noch den letzten Kilometer ins Hotel laufen. Auch hier nix mit Englisch - dafür viel Hände und Füße. Irgendwie klappt es dann doch immer alles. Endlich angekommen fielen wir nur noch ins Bett und schliefen durch bis morgens um 10...
    Dann folgte ein Ruhetag. Ich wollte möglichst viel Gammeln, weil ich gefühlt seit Tagen übermüdet bin und mir mein Magen zu schaffen macht. Wir gingen lediglich zu einem kleinen Spaziergang in der Hood raus. Es war bestes Wetter und alle Menschen in Sonntagslaune. Wir ließen uns auf der Stadtmauer nieder und gönnten uns einen überteuerten Kaffee in der Sonne. Es war herrlich entspannt. Und Leute beobachten geht doch immer! Danach kuschelten wir uns aber schnell wieder ins Bett und planten etwas unseren Aufenthalt hier.
    Der Plan wurde direkt am Morgen meinerseits torpediert. Die verbotene Stadt hat Montag zu, weshalb ich es für logisch empfand heute gleich auf die Große Mauer zu fahren. Etwas übereilt stürzten wir los zum Bus. Der war nicht ganz da, wo ich dachte, aber um kurz vor 10 saßen wir als einzige Europäer im Bus nach Mutianyu. Es gab eine Art Reiseleiter, der uns überlaut auf Chinesisch beschallte. Uns bluteten die Ohren. Bei ihm kauften wir auch Tickets für die Mauer. Bezahlung läuft hier alles bargeldlos mit Alipay. Super easy!
    Übermütig mogelten wir uns später in der Warteschlange zur Seilbahn vor....und wurden postwendend vom Karma gefickt...Denn wir standen 45 Minuten in der falschen Schlange🤣 Mir brannten hier völlig die Nerven durch, denn ich hatte nun Bedenken nicht mehr genügend Zeit zu haben. Die ganze Warterei, der Schlangen-Fauxpas und die lauten Menschenmengen schlugen ziemlich auf die Stimmung, weshalb wir die erste Zeit auf der Mauer nicht so recht genießen konnten. Aber irgendwann kehrte etwas Ruhe ein - vorallem innerlich - und wir realisierten, dass wir hier einfach auf der Großen Mauer stehen! Davon hab ich schon lange geträumt und nun ist es Realität! Wow! Hätte nicht gedacht, dass ich so schnell hier stehen werde und habe in einem ruhigen Moment einen Gruß nach oben zu unsern lieben Südis geschickt, die auch immer so gern hier her wollten. Da konnte ich mir ein kleines Tränchen nicht verkneifen. Staunend über das gigantische Bauwerk liefen wir noch etwas umher und traten nachmittags die Rückreise an.
    Wir begaben uns noch auf der Tourimeile auf Essensuche....zumindest für Celli. Ich kann noch nicht wirklich essen mit meinem Magen. Schade! Essen finden kann ziemlich lange dauern und frustrierend sein, wenn man nichts lesen und verstehen kann....aber irgendwann wurden wir fündig. Kalte Nudelsuppe, klebriger Kuchen und Dumplings. So gar nicht das was wir dachten bestellt zu haben...
    Am Dienstag wollten wir dann zur Verbotenen Stadt. Doch wie wir Superplaner feststellten, brauchte man dafür vorreservierte Tickets. Haben wir nicht. Und schon wieder 1000 Jahre Schlange stehen wollten wir nicht. So wichtig wars uns dann doch nicht. Stattdessen fuhren wir gut gelaunt zu einem Park oberhalb der alten Stadt und konnten von hier aus einen tollen Blick erhaschen. Das reichte uns völlig und war die stressfreie Option. Hier war, wie überall, zwar auch viel los, aber lange nicht so viel wie unten am Hauptspot.
    Heute spürten wir nochmal richtig die starke Überwachung überall. Alle 50 Meter hängen Kameras und wir mussten ungefähr 5 Mal mitten auf der Straße unsern Pass vorzeigen. An den Attraktionen ist Pass vorzeigen ohnehin Pflicht. Verrückt. Außerdem ist hier alles einfach riesig!!! Die Stadtautobahn zB hat 6 Spuren - pro Richtung!
    Zurück in der Innenstadt steuerten wir auf ein Restaurant zu, denn wir wollten unbedingt original Pekingente in Peking essen. Uns wurde richtig viel Zeug aufgetafelt. Blumenkohl, Bohnen, Reisfladen und zu guter Letzt kam der Koch mit einem Wagen an den Tisch und tranchierte frisch eine ganze Ente für uns! Gut, dass es meinem Bauch endlich wieder gut geht und ich mit essen kann!
    Fazit zur Ente: War butterzart, aber Frank seine Weihnachtsente schmeckt besser 😜 Die Haut der Ente war kross, aber irgendwie auch nicht. Kann man gar nicht so beschreiben. War aber echt ein Hightlight für uns.
    Am Abend packten wir nur noch unsere 7 Sachen und bereiteten uns auf die bevorstehende Zugfahrt vor. 17 h Bummelzug in der Holzklasse....das kann was werden....
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  • Im Bummelzug nach Xi'an

    4月2日〜6日, 中国 ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute sollte es mit dem Bummelzug 17 h/1.200 km nach Xi'an - Chinas alte Hauptstadt - gehen. Wir hatten morgens ein richtiges Motivationsloch. Hatten plötzlich kein Bock auf gar nichts mehr, stellten alles in Frage und fanden alles Kacke. Es hat nicht viel gefehlt und wir hätten uns in Flieger nach Hause gesetzt. Irgendwann fuhren wir doch zum Bahnhof und checkten in den Zug ein. Hier läuft alles wie am Flughafen ab und hat auch eine ähnliche Größenordnung. Gepäckdurchleuchtung, Ticketzeugs ist alles online und mit Pass verknüpft, sodass beim Eingang nur der Reisepass gescannt wird. Smart. In der Wartehalle Menschenmassen. Wir - die einzigen Ausländer - zogen alle Blicke auf uns. Im Zug bezogen wir unsere Plätze in getrennten Waggons. Wir trafen es aber beide ganz gut, knüpften einfache Kontakte zu unsern Sitznachbarn und mussten für das ein oder andere Foto/Video herhalten. Lustig!
    Im Zug selbst war es auch ordentlicher und bequemer als erwartet und Essen/Trinken konnte man auch immer kaufen, wenn man wollte. Die Erleichterung über die guten Zustände im Zug, hellten auch die Stimmung wieder auf. Marci war eh happy weil rauchen erlaubt war!
    Der Ausblick während der Fahrt war eher mäßig. Nichts mit schöne Landschaft anschauen. Man hat das Gefühl, dass jeder Flecken Erde hier einen Nutzen erfüllt und alles auf Effizienz ausgerichtet ist. Kaum ein Fleck ohne Häuser. Und wenn keine Häuser da waren, dann riesige Abbaugruben, Hochgeschwindigkeits-Zugtrassen und Kraftwerke.
    Ja, und wie zu erwarten, machte mir die Schlaferei zu schaffen. 2 h, wenn es hoch kommt, konnte ich verkrümmt dösen, während alle andern um mich herum lautstark schnarchten. Geil. Aber um kurz nach 6 Uhr hatte das Elend ein Ende und wir stiegen in Xi'an aus. Aber wohin nun...Check in ist erst später. Also ne Stunde warten bis Mäcces aufmacht und dann dort bissl sitzen und Kaffee reinpumpen in den müden Körper.
    Im Hostel angekommen ging es erstmal unter die Dusche und für paar Stunden ins Bett. Jeder für sich im eigenen Schlafsaal. Später lockte uns nur noch die Nahrungssuche und ein kleiner Spaziergang nach draußen. Wir aßen die hier typischen breiten Nudeln (Biáng Biáng), die wie Bolo schmeckten, sauten unsere letzten Klamotten ein und besuchten noch die kleine Wildgans-Pagode. Uns gefällt die Stadt jetzt schon viel besser als Peking. Irgendwie wirkt alles einladender, die Leute netter und entspannter. Ist eben auch mit nur 17 Mio. ne Kleinstadt im Vergleich zu Peking 🤣
    Am Freitag dachten wir eigentlich zur berühmten Terrakotta- Armee zu fahren. Doch wir hatten nochmal Berichte gelesen, dass dort uuuultra viel los ist und man die Figuren nur aus der Ferne sehen kann. Also eventuell - wenn nicht tausend Leute vor einem die Sicht blockieren. Wirklich alle Berichte waren so negativ belastet. Hatten wir gar keinen Bock drauf und so scharf auf alte Steine sind wir eh nicht. Also fuhren wir lieber in die Innenstadt und kletterten auf die Stadtmauer. Die ist richtig breit und führt einmal komplett mit 14 km Strecke um den Altstadtkern herum. Wir liehen uns ein Fahrrad und gurkten einmal drum rum. Hat echt richtig Laune gemacht. Viel los war auch hier wieder und wir sahen überall hübsch angezogene Frauen und Männer - in traditionellen, an die Tang Dynastie angelehnten Outfits. Alle machten Fotos von sich, teils profimäßig mit Fotograf.
    Im Anschluss besuchten wir noch das muslimische Viertel mit seinen Gassen und tausend Verkaufs- und Fressständen. Und spätestens hier merkten wir, dass das sicher kein normaler Freitag ist. Soooo viele Menschen! Das kann man sich nicht vorstellen. Und tatsächlich ist Feiertag - Qingming-Fest! Sowas ähnliches wie Totensonntag bei uns, glaub ich. Ein Glück sind wir nicht zur Armee gefahren - dort hätten sie uns heute ertrampelt!
    Irgendwann waren wir müde von so viel Trubel und auch die extrem schlechte Luftqualität, trotz 80% E-Auto/E-Scooter-Anteil, merkten wir deutlich. Also testeten wir nur noch, der Tradition halber, den Big Mac bei McDoof. Hier ist uns auch was passiert, was es in D auch nicht geben würde. Wir bezahlten normal am Bestellterminal und dann kam, als wir schon aßen, die Angestellte mit Übersetzerapp und meinte "Hey, über die App wäre eurer Essen paar Euro billiger gewesen. Ich buch das fix um für euch, ok?" Wie nett ist das denn?!
    Am Samstag schliefen wir erstmal aus. Heute wollten wir zur Großen Wildgans Pagode. Oder wie Celli sagt " Schwanenhals-Pädagoge". Wir schlenderten die 3 km hin, aßen unterwegs auf einem Foodmarket was Leckeres und erkundeten dann in aller Ruhe das Gelände rund um die Pagode und den Dacien-Tempel. War wirklich total sehenswert und getoppt wurde alles wieder durch die hübschen ChinesInnen, die überall in ihrer tollen Kleidung posierten. Dazu an jeder Ecke Kirschblüten und Judasbäume - die haben wir zum ersten Mal gesehen und waren begeistert! Begeistert hat uns auch der gefühlt fußballfeldgroße Springbrunnen. Abgefahren wie riesig hier einfach ALLES ist.
    Am späten Nachmittag gingen wir dann wieder zurück zum Hostel und chillten da einfach noch bisschen. Die ständige Fülle an Menschen, Eindrücken und der Trubel strengen das Hirn echt krass an. Aber Alles in Allem hat uns die Stadt wirklich gut gefallen....hatte nen positiven Vibe irgendwie.
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