Karibik + Mittelamerika

december 2023 - april 2024
Een 119-daags avontuur van Manuel H Meer informatie
  • 119Footprints
  • 10landen
  • 119dagen
  • 1,4kfoto’s
  • 35video’s
  • 24,6kkilometer
  • 19,8kkilometer
  • 8nautische mijlen
  • Dag 21

    Chaudiere Pool, Batibou Beach, Beach Num

    26 december 2023, Dominica ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem der gestrige Tag relativ spät und entspannt abgelaufen ist, hatten wir heute einen festen Plan der um spätestens 10.00 Uhr angegangen werden sollte. Fast pünktlich ging’s los. Auf dem Weg zur ersten Station entschieden wir, dass wir die Reihenfolge umdrehen. So ging es zuerst zum knapp 9 km entfernen Chaudiere Pool. Eins vorweg, wir hatten heute viel Glück und wurden auf den befestigen Straßen immer von Einheimischen oder Touristen mitgenommen. So haben wir uns richtig viel Strecke und Zeit gespart. Das erste Pärchen ist extra einen Umweg gefahren, um uns relativ nahe beim Einstieg zum Pool rauszulassen. Der Weg dahin war trotzdem noch eine kleine Herausforderung. An mehreren Schildern stand jedesmal: Walk to the Pool 15 minutes, by Car 7 minutes. Gebraucht haben wir mindestens 45 Minuten. Bergauf, bergab, durch nen Fluss… Für mich war es keine leichte Wanderung. Das heiße Klima hilft auch nicht unbedingt. Nachdem es im Dorf, wegen den Feiertagen, bis morgen kein Brot gibt, war das Frühstück auch dementsprechend dürftig.
    Am Pool angekommen gab’s ne kleine Pause. Zum Schwimmen, Füße abkühlen und ausruhen.
    Wieder zurück am Ausgangspunkt gingen wir vielleicht fünf Minuten, dann wurden wir wieder mitgenommen und am Batibou Beach abgesetzt. Naja, fast. Wir sind an der Einfahrt zum Strand ausgestiegen. Jetzt mussten wir noch ca. 15 Minuten zum Strand gehen. Das hatte sich aber gelohnt. Ein richtig cooler Strand, wie man ihn sich in der Karibik vorstellt… Zur Abwechslung waren auch mal Einheimische bzw. Leute am Strand. Schnorcheln, schwimmen, ausruhen, das hab ich dort gemacht. Gegen 16:00 Uhr sind wir dann weiter zum Strand Number One. Aber natürlich erst wieder bergauf. An der Straße angekommen, wurden wir nach knapp 100 Meter wieder mitgenommen. Beim Beach Number One, gleiches Spiel… erst durch den Wald bergab und zurück, hoch. Von diesem Strand war ich etwas enttäuscht. Irgendwie fand ich ihn langweilig. Kein typischer Karibik-Beach. Keine Ahnung, irgendwas hat mir gefehlt.
    Langsam ging die Sonne unter und wir hatten noch gute 2,5 km vor uns. Aber wie es der Zufall heute wollte, mussten wir nur ein paar Hundert Meter gehen und durften dann wieder auf einer Ladefläche Platz nehmen. In Calabishie angekommen, war nur noch der Weg ins Apartment zu stemmen. Auf dem Weg durch das Dorf und auf dem Feldweg kamen uns viele freundliche Einheimische entgegen und wir trafen Leute, die wir schon kennen. Nach kurzem Smalltalk und dem steilen Aufstieg waren wir endlich zu Hause.
    Schnell unter die Dusche gehüpft, Essen gekocht und den letzten Abend gemütlich auf der Terrasse verbracht.

    Morgen geht es dann weiter nach Portsmouth.
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  • Dag 22–24

    Auf nach Portsmouth / Cabrits National P

    27 december 2023, Dominica ⋅ ☀️ 27 °C

    Für die nächsten beiden Nächte hab ich mich für Portsmouth entschieden.
    Die Fahrt dahin hat nach einem gewöhnungsbedürftigen Frühstück (mit Nudeln, weich gekochtem Ei, Kokosnuss, Kaffee, Lemongrastee…) gegen 11:30 Uhr begonnen. Netterweise hat uns Marius mit dem Auto ins Dorf gefahren. Unten angekommen haben sich die Wege von uns getrennt. Melissa ist in Richtung Nordosten aufgebrochen, Agata und ich nach Portsmouth. Voll bepackt sind wir durch Calabishie ans andere Ende des Dorfes gelaufen. Im Schatten haben wir dann auf den Bus bzw. eine Mitfahrgelegenheit gewartet. Auch dieses Mal war es gar nicht so schwer, jemanden zu finden, der uns mitnimmt. Ein Ehepaar (sie aus Trinidad, er aus England) hatte „Mitleid“ 🤔 mit uns und wir durften in ihrem noblen Jeep mitfahren. Nach gut einer Stunde sind wir dann in Portsmouth, besser gesagt, ein bisschen außerhalb der Stadt, angekommen.
    Kurze Verschnaufpause und dann ging’s schon wieder weiter. Das Ziel war der Cabrits National Park. Dort ist Fort Shirley, eine aus dem 18. Jh. stammende britische Garnison. Wandern kann man da natürlich auch.
    Der gut 6 km lange Spaziergang wurde uns wieder erspart. Nach einigen Metern wurden wir von einem netten Einheimischen mitgenommen und bis zum Eingang zum Park gebracht.
    Nach bisschen Garnison anschauen sind wir dann von einem Aussichtspunkt zum nächsten gelaufen. Als langsam die Sonne unter ging, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Und ein Paar aus Martinique fuhr uns in die Stadt.
    Da in Dominica das „Hauptessen“ mittags ist, war es schwer ein geöffnetes Restaurant zu finden.
    Agata lief in ein eigentlich schon geschlossenes Lokal und fragte, ob wir noch was bekommen könnten. Und ja, es gab für uns noch einen leckeren Teller, voll mit Thunfisch, Gemüse und schwarzen Bohnen, dazu einen local Juice. Es war super geschmeckt.
    Danach sind wir in den Bus gestiegen und nach Hause.
    Auf dem Balkon gab’s dann noch einen Rum für mich zur Verdauung und Wasser…
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  • Dag 23

    Purple Turtle Beach / Toucari Beach

    28 december 2023, Dominica ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich sollte es heute ein Tag werden, ohne besonders viel Bewegung. Natürlich kam es anders.
    Nach einem eher langweiligen, aber entspannten Vormittag auf dem Balkon bin ich um 12:00 Uhr endlich aufgebrochen. Meine Vorstellung war, zuerst Portsmouth anzuschauen. Ich dachte mir irgendwie, dass es hier einige ältere, sehenswerte Gebäude gibt. Warum auch immer ich das geglaubt habe…
    Nachdem ich nichts interessantes gesehen habe, bin ich Richtung Turtle Beach gelaufen. Von diesem Strand war ich etwas enttäuscht. Kein besonderer Strand. Ich finde, dass er nichts zu bieten hat. Ein paar touristische Bars, mehr auch nicht. Auch zum Schnorcheln fand ich ihn nicht geeignet. Als „Ersatzprogramm“ fiel mir dann noch Toucari Bay Beach ein. Dieser war aber gute 4 km weiter. Umdrehen wollte ich noch nicht und es war auch zu früh, um schon wieder ins Apartment zurück zu gehen. Also machte ich mich auf den Weg. Nach ca. 1 km hielt ein älterer Herr an und fragte mich, ob er mich mitnehmen könnte. Ich nahm dankend an. Er fuhr zwar nicht bis nach Toucari, aber ich war zumindest näher dran. Über ziemlich steile Straßen musste ich dann noch 1,5 km gehen. In Toucari angekommen habe ich mich gleich ins (vom Reiseführer empfohlene Restaurant) Keepin‘ It Real gesetzt. Ein kühles Bier hatte ich mir verdient. Zu Essen gab’s nen Kinderteller mit Hühnchen, Pommes und Salat. War richtig lecker. Leider hat das Essen über eine Stunde gedauert… so wurde mein Plan, schwimmen/schnorcheln zu gehen, durchkreuzt. Nach fast zwei Stunden bin ich wieder gen Heimat gestartet. Wieder die selbe, bergige Strecke zurück. Ich sollte bis nach Hause ca. zwei Stunden brauchen. Für das letzte Stück hab ich dann den Bus genommen. Obwohl ich heute ruhiger machen wollte, waren es doch wieder richtig viele Schritte. Abends dann schnell noch was essen gewesen und meinen Verdauungsrum auf dem Balkon getrunken.
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  • Dag 24–25

    Zurück nach Roseau / letzter Tag Dominic

    29 december 2023, Dominica ⋅ ⛅ 27 °C

    Viel erlebt hab ich heute nicht…
    Es ist mein letzter Tag auf Dominica, morgen geht’s weiter nach Martinique.
    In diesem Urlaub bin ich zum Frühaufsteher geworden. 6:30 Uhr war ich mal wieder wach. Den ganzen Vormittag eigentlich nur „rumgewurschtlt“. Frühstück, packen, planen… Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich Silvester auf Dominica oder auf Martinique verbringen möchte. Mein Fährticket hatte ich ja um eine Woche vorgezogen. Nun war die Überlegung, das wieder rückgängig zu machen. Blablabla… Ich hab’s nicht gemacht, deshalb morgen um 11:15 Uhr Abfahrt.
    Um 12:00 Uhr hab ich dann das Apartment in Portsmouth verlassen und mich von Agata getrennt. Um einen Platz im Bus nach Roseau zu bekommen, bin ich erst ins Zentrum gefahren und dann umgestiegen. Nach ca. 1,5 Stunden war ich im Hostel in Roseau. Eingecheckt und noch relativ lange mit den Hostelmitarbeiterinnen geratscht. Kurz noch einkaufen fürs Abendessen und Frühstück. Das war’s dann auch schon. Aufm Weg zum Einkaufen bin ich einem Tipp von Brittany (arbeitet im Hostel) gefolgt und hab mir leckere gefüllte Sachen zum Essen gekauft. Gefüllt mit Käse, Thunfisch und irgendein anderer Fisch. Das war richtig gut und günstig!!!
    Im Anschluss war ich nur noch auf meinem Bett gelegen und wäre fast verzweifelt, da die Unterkünfte auf Martinique über Silvester (oh Wunder…) so gut wie ausgebucht sind. Bis zum 01.01. habe ich zumindest eine Bleibe gefunden. Alles weitere sehe ich dann vor Ort.

    Aus "nur im Bett liegen" wurde dann später doch noch bisschen mehr Action. Sam, ein Amerikaner, wurde noch in mein Zimmer einquartiert. Mit ihm hab ich dann auf dem Balkon noch ein Bier und Rum getrunken.

    Ein kurzes Fazit nach 2,5 Wochen Dominica: ein sehr, sehr tolles Land. Beeindruckende Natur, super nette Menschen, nur das Reisen mit dem Bus ist ein bisschen schwierig. Durch die vielen netten Leute, die mich/uns immer wieder als Tramper mitgenommen haben, war das Vorankommen relativ zügig.
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  • Dag 25–34

    Martinique / Saint-Pierre

    30 december 2023, Martinique ⋅ ☀️ 28 °C

    Ein weiterer Reisetag stand heute an. Die Fähre sollte um 11:15 Uhr starten.
    Nach einer relativ ruhigen Nacht bin ich gegen 6:30 Uhr aufgewacht. Sam, mein Zimmernachbar machte sich kurz danach auf den Weg nach Guadeloupe. Irgendwie war das Hostel diesmal etwas gruselig. Gefühlt war ich die meiste Zeit alleine.
    Ich hab mir dann ein Frühstück gemacht und langsam meine Sachen gepackt, dass ich pünktlich zu Fährhafen starten konnte. Noch einen kurzen Plausch mit der soeben gekommenen Hostelmitarbeiterin und um 9:30 Uhr ging ich los. Längeres anstehen beim Check-in und etwas warten auf die Fähre. Soweit hat alles gut geklappt. Die Fähre fuhr dann, ich denke für karibische Verhältnisse (😉), pünktlich um 11:40 Uhr ab.
    So gegen 14:00 Uhr erreichte ich dann den Hafen vom Fort-de-France. Bisschen anstehen bei der Einreise, Rucksack finden unter allen ausgeladenen Koffer und vom Zoll befragt, ob ich irgendwas zu verzollen hätte oder Früchte dabei habe. Zum Glück darf man Äpfel einführen…
    Dann ging die Suche nach der Bushaltestelle nach Saint-Pierre los. Auf Guadeloupe hatte ich ja gelernt, dass die Leute dort nicht gerne englisch sprechen oder nicht wollen. Also… Schau ma Mal, wie das auf Martinique so ist.
    Unterschiedlich! Manche wollen, können aber nicht wirklich, andere können nicht und bemühen sich auch gar nicht zu helfen und einige können und helfen auch.
    Das mich ein Taxifahrer dann an die falsche Haltestelle geschickt hat, tja… 🤷🏼‍♂️
    Nach fast einer Stunde hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht. Dann ging die Suche von vorne los. Als ich den Bus gefunden hatte, das nächste Ärgernis. Aber egal, vorbei, ich will nicht drüber reden (es war ein unfreundlicher Busfahrer, aber mehr schreib ich nicht).
    Nach einer guten halben Stunde Fahrt war ich dann endlich am Ziel. Und ich muss sagen, alles richtig gemacht. Erst hatte ich überlegt in Fort-de-France zu bleiben, aber hier in Saint-Pierre ist es echt schön. Eine Stadt, die 1902 bei einem Vulkanausbruch völlig zerstört wurde.
    Mein erster Eindruck war, dass es aussieht wie in Italien oder Frankreich (Festland). Kleine Gassen, nette alte Häuser, einfach cool.
    Als ich dann noch meine Unterkunft gefunden habe und nach kurzer Wartezeit dann eingecheckt war, war ich richtig glücklich mit all meinen Entscheidungen.
    Ich hab eigentlich ein kleines Haus für mich alleine. Ich wohne, so fühle ich mich zumindest, wie ein Einheimischer.
    Ein großes Wohnzimmer, Bad, Toilette und Küche im Freien, natürlich mit Dach und im 1. Stock ist mein Schlafzimmer mit Blick aufs Meer.
    Der Rest von heute ist schnell erzählt. Einkaufen, essen, relaxen…

    Was morgen auf dem Programm steht, weiß ich noch nicht. Aber hier in der Gegend gibt es viel zu erleben!

    Ja und dann, das hätte ich beinahe vergessen, is da ja noch was…

    Ich wünsche allen fleißigen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch und ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2024!!
    Kommt’s gut rüber und feiert‘s gscheit!!!
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  • Dag 26

    Unterwegs in Saint-Pierre

    31 december 2023, Martinique ⋅ ⛅ 28 °C

    Mein Tag ist diesmal wirklich (versprochen) schnell erzählt.
    Ich bin ohne Ziel oder Plan gestartet. Erst gemütlich bisschen was gefrühstückt und um 10:00 Uhr dann mal los, die Stadt oder das Dorf zu erkunden. Falls ich’s noch nicht erwähnt hab, die Stadt wurde 1902 durch einen Vulkanausbruch vollständig ausgelöscht. Es überlebten nur 3 Einwohner (Quelle: LonleyPlanet). Einige Ruinen aus dieser Zeit sind zu besichtigen.
    Ich bin einfach durch die Straßen gelaufen und habe gehofft, ich werde irgendetwas zu sehen bekommen. Dieser Plan hat auch funktioniert. Bis ca. 14:00 Uhr war ich unterwegs. Im Anschluss habe ich dann mit meinem Vermieter mit Händen, Füßen und Smartphone verhandelt, dass ich nicht schon morgen wieder weiterziehe, sondern noch zwei Nächte dranhängen kann. Jetzt war ich entspannter, dass das geklappt hat, da ich nun an einem Wochentag und nicht an einem Feiertag weiterreisen muss.
    Schnell nen Kaffee gemacht und einen ruhigen Nachmittag, bei bewölktem Himmel, im Zimmer verbracht. Später bin ich nochmal los, mir nen Rum für Silvester zu holen um mit mir selbst anstoßen zu können… und vorm „Kochen“ bin ich schnell, ein letztes Mal in diesem Jahr, ins Meer gehüpft.
    Der Abend war wieder recht ruhig. Auch auf den Straßen. Von Silvester keine Spur. Das blieb auch so… Um Mitternacht waren dann ein paar Böllerschüsse zu hören und ein kurzes „Happy New Year“-Geschrei von einem Boot. Nach einer Minute war alles vorbei.
    Ob evtl. vor 0:00 Uhr etwas passiert ist, kann ich nicht sagen, ich bin eingeschlafen… 🤷🏼‍♂️

    Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2024!!! 🍀🕺🏻💃🏻🎉🌴
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  • Dag 27

    Saint-Pierre Tag II

    1 januari, Martinique ⋅ ☀️ 29 °C

    Bei mir war es heute ziemlich faul. Ich hab spät gefrühstückt und bin danach nochmal in mein Bett. Ich hab ja schließlich Urlaub und muss nicht von einer Sehenswürdigkeit zu nächsten rennen. So war’s dann auch. Nach ner kleinen Brotzeit ging’s gemütlich los. Einfach mal los schlendern… ohne wirkliches Ziel bin ich durch die Gassen gelaufen. Eine Sehenswürdigkeit wollt ich dann doch besuchen. Irgendeine Ruine, die der Vulkanausbruch 1902 übrig gelassen hat. War irgendwie ein grusliger Weg dahin, noch gruseliger war dann die Ruine selbst. Ich war ganz alleine auf dem Gelände. Was es früher war, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Alle Hinweisschilder sind auf französisch und im Internet findet man auch nur Infos auf französisch.
    Nach kurzem Besuch ging ich dann wieder zurück in die Stadt. Viel los ist in dem verschlafenen Dorf nicht. Ein paar Tagestouristen haben sich heute hier her verirrt.
    Zurück in meinem Häuschen angekommen, hab ich mich schnell umgezogen und bin dann noch ins Meer gehüpft. Die Aussicht ist einfach traumhaft. Während ich mich im Wasser treiben lasse, sehe ich auf den Vulkan Pelée, heute wolkenlos. Bevor es zum Abendessen geht, sitze ich noch am Strand und genieße die Stimmung und den Sonnenuntergang…
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  • Dag 28

    Plantag und Erholung

    2 januari, Martinique ⋅ ☀️ 27 °C

    Ein Tag ohne viele oder größere Ereignisse. Ohne besonderen Plan bin ich aufgestanden und hab in aller Ruhe den Tag begonnen. Richtig Auftrieb was zu unternehmen hatte ich nicht. So hab ich mich im Lauf des Vormittags mal an die weitere Planung der Reise gemacht.
    Ich wollte mir für ein paar Tage ein Auto mieten. Deshalb habe ich meine Unterkunft um weitere 5 Nächte verlängert. Beim Preis konnte ich auch nochmal bisschen was einsparen. Verständigung mit meinem Vermieter und seiner Mama wieder Hände, Füße, Internet… obwohl die Mama bisschen Englisch konnte, aber das reichte nicht, um ohne die anderen Hilfsmittel auszukommen.
    Ja… da bin ich jetzt bis Montag in Saint-Pierre. Am frühen Nachmittag konnte ich mich endlich aufraffen, das Haus zu verlassen. Im Internet hatte ich gesehen, dass eine vor Ort ansässige Autovermietung ab 04.01. relativ viele und auch vom Preis ganz gute Angebote hat. Da die Homepage aber nur auf französisch verfügbar war, bin ich direkt in das Büro gegangen. Die Verständigung war wieder nicht einfach. Die Wochentage konnte die Dame auf englisch, das war’s dann aber auch schon wieder. Und das Angebot das sie mir machen konnte, war viel mehr als ich ausgeben wollte. So bin ich ohne Auto wieder weiter. Eine zweite Autovermietung hatte ich am Ende des Dorfes gesehen. Da wollte ich mein Glück noch probieren. Aber diese hatte leider geschlossen. Ein bisschen frustriert, bin ich dann wieder nach Hause. Auf dem Weg dorthin, habe ich ein paar Busse gesehen, die in die Hauptstadt oder in die nähere Umgebung fahren. Das wird mir die nächsten Tage sicher den einen oder anderen Ausflug ermöglichen.
    Ach ja… und mit der Planung, wie’s nach Martinique weitergeht, weiß ich auch noch nicht 🤷🏼‍♂️ aber da fällt mir bestimmt noch was ein!!!
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  • Dag 29

    Cascade de la Roxelane/Distillerie Depaz

    3 januari, Martinique ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem das mit einem Mietauto nicht geklappt hat, war meine Überlegung entweder mit dem Bus nach Fort-de-France zu fahren oder zu Fuß in die ca. 3,5 km entfernte Rumbrennerei Depaz zu gehen. Eine andere Alternative wäre noch gewesen, mich an die Bushaltestelle zu setzen und einfach den nächsten Bus nehmen, egal wohin er fährt…
    Es wurde dann der Spaziergang zur Brennerei. Auf der Karte sah ich, dass ganz in der Nähe ein Wasserfall sein soll. Den hab ich auch noch ins Programm aufgenommen. Aber lohnt er? In den Bildern seht ihr es dann.
    Um die Mittagszeit hab ich’s endlich geschafft, mich auf den Weg zu machen. Erst durchs ganze Dorf, dann durch Wohnsiedlungen und das letzte Stück auf der Landstraße. Alles natürlich in der prallen Sonne und bergauf. Teilweise mit tollem Blick auf den Vulkan Pelée oder aufs Meer. Vorbei an der Brennerei, ein kleines Stück noch auf der Straße und da hörte ich schon Geplätscher. Erstes Ziel also gleich erreicht. Kurzer Aufenthalt am Bach/Fluss und dann zurück zur Distillerie. Auf dem Gelände darf man sich alleine alles anschauen. Auch eine kostenlose Führung wird angeboten, diese hab ich aber nicht gemacht. Ich bin über das Gelände gelaufen, hab mir die Brennerei ein bisschen angeschaut, das Areal und bin dann noch zum Château gegangen.
    Vor meinem Rückweg hab ich mich im Schatten kurz ausgeruht. Zum Glück durfte ich jetzt alles bergab gehen. Die Sonne hatte kein Erbarmen mit mir…
    Bevor es zurück aufs Zimmer geht, musste ich noch fürs Abendessen gehen und Frühstück einkaufen. Kurz vor Saint-Pierre ist ein, zumindest von außen, großer Supermarkt. Da wollte ich alle meine Sachen einkaufen. Aber aus diesem Plan wurde nichts. Es gab so gut wie nichts. Kein Brot, kein Gemüse, kaum Obst,… Nudeln mit Soße und Müsli Riegel, das hab ich dann gekauft. Enttäuscht bin ich zum nächsten Supermarkt. Hier genau das gleiche Bild. Leere Regale. Hier hab ich dann aus Verzweiflung noch nen Joghurt und Getränke gekauft. Irgendetwas brauchte ich ja, da abends die meisten, wenn nicht alle, Restaurants geschlossen sind und ein Café zum Frühstücken habe ich auf meiner Reise bisher auch noch nicht gesehen.
    Zu Hause angekommen gab’s erstmal ein kühles Getränk.
    Später bin ich dann noch zum Sonnenuntergang an den Strand gegangen.
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  • Dag 30

    Fort-de-France

    4 januari, Martinique ⋅ ☀️ 30 °C

    Für ein paar Stunden Sightseeing bin ich nach Fort-de-France gefahren. Knapp ne Stunde mit dem Bus an der Küste entlang und schon war ich da.
    Der Unterschied zwischen Saint Pierre und Fort-de-France (FdF) ist sofort erkennbar/spürbar. Natürlich sind beide Städte nicht vergleichbar. Auf der einen Seite, die Hauptstadt und größte Stadt der Insel (FdF) und das Städtchen Saint Pierre. Gleich viel mehr Trubel, mehr Geschäfte, Restaurants, Cafés… ein ganz anderer Flair. Ohne einen Plan, was ich hier alles anschauen kann, ging ich einfach drauf los. Wollte mich einfach treiben lassen und schauen, was ich entdecken und erlebe. Gleich neben dem Busbahnhof (ist einfach ein großer Parkplatz, ohne Dach oder irgendetwas) bin ich durch ein schickes Viertel mit vielen Möglichkeiten zum Essen oder Kaffee trinken gekommen. Für mich war es aber noch zu früh fürs Mittagessen. Bin dann einfach weiter durch die Straßen und immer in die Richtung gelaufen, wo ich dachte, hier gibts was zu sehen. An der Kirche vorbei zum Stadtpark, dann ne kurze Pause am Park und weiter zur Bibliothek. Einen schnellen Blick in die Bücherei geworfen und zum Markt gegangen. Dieser war aber nicht so spektakulär, auch die Restaurants im Markt haben mich nicht angesprochen. An einem Imbiss hab ich mir dann ein Thunfisch-Panini und einen lokalen Saft (Prune de cythere - Goldapfel) gegönnt. Fragt mich nicht, nach was der Saft geschmeckt hat. Auf jeden Fall, nicht nach Apfel! Nach der kleinen Stärkung hab ich mich auf den Weg zum Fort St. Louis gemacht, leider keinen Eingang gefunden. Und beim Militär wollte ich nicht nachfragen. So blieb mir nur, das Fort von außen anzuschauen und mich noch bisschen am Strand auszuruhen.
    Mit dem Bus um 14:30 Uhr fuhr ich wieder zurück.
    In Saint Pierre angekommen hab ich noch das „Treiben“ am Markplatz beobachtet, bis neben mir ein Besoffener umgefallen ist. Ich wollte ihm helfen, aber er wollte dich nicht helfen lassen und wir haben uns auch nicht verstanden. Zum Glück kamen ein paar französisch sprechende Leute vorbei, die ihm dann geholfen haben.
    Ich hab mich dann langsam zurückgezogen und erkundigte mich noch bei der Touristeninformation, ob und wie ich zum Vulkan Pelée komme. Eine Möglichkeit mim Bus gibts und damit stand mein Plan für morgen auch. Da ich im Bus immer wieder eingeschlafen bin, hab ich mich zum Ausruhen gleich ins Bett gelegt. Bevor ich mir mein Abendessen warm gemacht hab, wollte ich noch kurz ins Meer. Irgendwie war’s mir aber zu kalt, so bin ich nur am Strand gesessen und hab den Sonnenuntergang beobachtet.
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