Heute fährt die 18 bis nach Istanbul
und die 10 fährt nach Athen.
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  • Day 11

    Beim höchsten Berg der 2tgrößten Insel

    October 19, 2021 in Greece ⋅ ⛅ 13 °C

    Zwei volle Tage haben wir in Chalkida. Der Wetterbericht sagt uns, dass wir heute wandern und morgen baden gehen sollen. Also suchen wir uns schnell noch eine Wanderroute (dieses mal mit Karte!) und ab geht's mit dem Auto ins 43 Minuten entfernte Steni Dyrfios. Von dort wandern wir zunächst, wie immer, viel bergauf. Die Landschaft gestaltet sich dieses Mal deutlich waldiger - auch schön. Mit einem Wechsel von steil und flach kämpfen wir uns den Berg hinauf, bis wir an ein felsiges Geröllfeld kommen. Dieses am Abhang zu überqueren ist ganz und gar nicht ohne, aber auch das meistern wir mit Bravour. Die Strecke erinnert hier eher an einen Klettersteig, Jaydahs Hass zum Klettern sollte allgemein bekannt sein. Unklar, was Komoot sich dabei gedacht hat, das als "leicht begehbare Wege" auszuzeichnen. Es folgt der Aufstieg bis zum höchsten Punkt unserer Wanderung - das reicht Alman aber noch nicht - trotz Arscheskälte und allgemeiner Geschafftheit, möchte er noch zum "Gipfelkreuz" hoch. Dieses enttarnt sich als Strommast o.ä. (Jenny hat es ja nicht vorher gesagt), der Blick von oben ist dennoch ziemlich wunderbar und entschädigt für einiges. Der erste Teil des Abstiegs ist sehr kalt und windig und wir fürchten zwischenzeitlich einen plötzlichen Regenschauer - haben aber Glück. Große Teile der Strecke sind sehr steil und mühsam. Die schönen, malerischen Waldfarben entschädigen zwar, zum Ende hin ist die Lust aber eher weg. Umso größer die Freude als wir wieder am Auto eintreffen. Auf der Wanderung sind uns heute im Übrigen keine Menschen begegnet. Zurück in Chalkida duschen wir uns den Schweiß ab, waschen in der Waschmaschine etwas den Schweiß weg und schlendern schließlich durch belebte Gassen (Dienstags haben die Geschäfte länger auf, der Unterschied ist riesig) und wagen es, aus dem griechischen Essen auszubrechen. Wir gehen zu einem richtig nicen Italiener und leben kurz wie Gott in Italien.Read more

  • Day 12

    Pancakes, Playa, Piraten

    October 20, 2021 in Greece ⋅ ⛅ 18 °C

    Der heutige Tag startet ganz gechillt. Wir stellen uns keinen Wecker und schlafen gemütlich aus. Für heute haben wir den Plan ins Auge gefasst, Pancakes zu frühstücken. Unser Weg zu den dicken Crêpes führt uns an einen kleinen einheimischen Spieleladen vorbei, bei dem wir direkt zuschlagen wollen, support the locals und so. Wir fragen die Verkäuferin, ob es ein griechisches Spiel mit englischer Anleitung gibt. Prompt knallt sie uns ein Spiel nach dem anderen vor den Latz und zeigt auf die spanischen Flaggen auf der Rückseite. Wir entschließen und dann doch für ein deutsches Spiel mit Piraten, weil Adi Piraten cooler als Säcke findet. Als wir dann im Lokal ankommen, stehen die Pfannkuchen zwar auf einer Tafel, nicht aber auf der Karte. Dementsprechend niedrige Erwartungen hat insbesondere Jolene als die Bestellung aufgeben wird. Nach einiger Zeit kommen drei gestapelte Pancakes, mit Bananenscheiben und gefühlt einem halben Glas Nutella. Wir sind uns bei dieser Menge recht sicher, dass es sich dabei schon um beide Portionen für je 5,50 € handeln muss. Nachdem wir beide gekämpft haben, mehr als satt sind und immer noch etwas auf dem Teller liegt, kommt dann doch noch der zweite Prügel - absoluter Wahnsinn. Adam ist es jedoch zu unangenehm die Pancakes unberührt stehen zu lassen, weshalb er sich noch paar Bissen hineinzwängt. Schließlich zahlen wir am Tresen, damit niemand der Bedienungen unsere Teller sieht, und wir schleppen uns auf den einzigen kleinen Hügel Chalkidas. Dort trifft man auf eine nette kleine Burgruine, die man dann aber auch in 30 Minuten einmal durchlaufen hat. Von dort aus geht es zunächst ab nach Hause, da wir uns für's Baden fertig machen wollen. Richtig gelesen: Baden! Die schattigen 18°C motivieren uns nur um so mehr. Zur Sicherheit packen wir noch ein paar Spiele ein, natürlich auch das neue Piratenspiel. Am nahezu komplett leeren Strand angekommen hüpft Julenta frohlockend ins kühle nass. Archibald ziert sich etwas und schleicht cm für cm hinterher. Nach gut 10 Minuten ist der Spaß auch wieder vorbei und wir erfreuen uns an ein paar Runden Piratenspiel... es scheint für Kinder zu sein. Ob das Sackspiel bessere gewesen wäre? Wir werden es nicht erfahren. Nachdem auch uns harten Hu/ünd:innen langsam zu kalt wird, schlendern wir nach Hause, nutzen bei einer Runde Bohnanza unseren sehr beachtlichen Balkon und lassen den Abend bei einem authentischen und auffällig günstigen Griechen (Restaurant, nicht Person) ausklingen.Read more

  • Day 13

    Carbonara, Chalkida adé, Cocktails

    October 21, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute heißt es wieder und ein letztes Mal: Koffer packen und weiterreisen. Wir genehmigen uns noch schnell beim vertrauten italienischen Griechen die volle Carbonara-Dröhnung mit Spaghetti Carbonara und einer Carbonara-Pizza. Auf jeden Fall ein sättigendes Frühstück. Nach der kleinen Stärkung steigen wir ein letztes Mal in unsere Karre und flitzen Richtung Athen. Nach einer reibungslosen Fahrt erfolgt die ebenfalls reibungslose Autoabgabe. Kein Meckern wegen Kratzern, Dellen oder sonst was. Gerne hätten wir das der Dame aus Thessaloniki unter die Nase gerieben. Nach den ganzen Pflichten können wir endlich ins AirBnB und den Tag genießen. Also steigen wir an der Haupthaltestelle Athens aus und sind erstmal begeistert - reges Treiben auf den Straßen, Wärme und der Blick auf die Akropolis. Je näher wir jedoch unserer Bleibe kommen, desto mehr lässt die Magie nach. Nach nur 10 Minuten Fußweg finden wir uns in absolut runtergekommenen Straßen mit dubiosen Messi-Straßenhändlern und noch dubioserem Klientel wieder. Froh an unserer Wohnung angekommen zu sein, kommen wir aber nicht rein. Selbst nachdem wir den Schlüssel, irgendwo festgemacht an einem Zaun, gefunden haben, brauchen wir mindestens fünf Minuten, um die Tür zu öffnen. Naja, das kann ja heiter werden. Ebenfalls etwas enttäuscht von der Wohnung machen wir uns endlich auf die Stadt zu erkunden. Mit einem Cocktail to go schlendern wir durch die von Bars und Kneipen gespickten Straßen und sind begeistert von dieser großen Auswahl an Lokalitäten. Am Abend genießen wir ein etwas teures Bier auf einer Rooftopbar mit grandiosem Blick auf die Akropolis und erfreuen uns an einem späten Abendessen in einem der vielen Restaurants - natürlich draußen sitzend.Read more

  • Day 14

    Athen in vollen Zügen

    October 22, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Am letzten ganzen Tag in Athen, Griechenland und unseres Urlaubs wussten wir morgens noch nicht, welch grausames Schicksal uns noch erwarten sollte, aber dazu später mehr. Der Tag beginnt mit Sonne und Wärme. Also dackeln wir so schnell wie möglich in die City, um möglichst viel vom Tag für die Besichtigung Athens zu nutzen. Anselm war nämlich noch nie da und will zumindest die Standard-Touri-Spots abgrasen. Zunächst überlegen wir noch, ob wir für eine Stange Geld Eintrittskarten für Akropolis und Co besorgen, kommen dann aber zu dem Schluss, dass wir das lieber mal mit Arnims Familie machen, um es bezahlt zu bekommen. Somit schauen wir uns die verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie Tempelanlagen und vor allem Ruinen einfach von der Ferne durch Zäune an. Anschließend besteigen wir den Filopappou, einen kleinen Berg, neben dem Berg, auf dem die Akropolis steht. Nach dem klassischen Fotoshoot, den vermutlich jeder Tourist dort oben macht, genehmigen wir uns kurz vorher erworbene Craftbiere und entdecken sogar einige Schildkröten - super knuffig. Ausgelaugt von der Hitze und der straffen Bergbesteigung, haben wir das Verlangen ein Eis zu schlecken. Arno holt sich das erstbeste, aber lässt es sich noch durch Schokostreusel aufpimpen. Judel entscheidet sich prompt im Laden gegen das Eis, weil es nicht ganz ihren Wünschen entspricht. Auf der Suche nach einem Eis, das Jufis Anspruch näher kommt, vergeht ihr die Lust auf Eis und wir brechen ab. Die Eissuche, nicht den Urlaub. Der Tag schreitet schneller voran als gedacht und wir schauen schnell mal, um wie viel Uhr der Sonnenuntergang hereinbrechen soll. Überrascht von der frühen Uhrzeit, eilen wir noch zum Craftbierladen und hetzen erneut den Filopappou hoch. Neben sehr vielen anderen Leuten, die wohl die gleiche Idee hatten, genießen wir den wirklich hammermäßigen Sonnenuntergang bei dem ein oder anderen Starkbier. Sonne weg, Craftbier leer... Hunger kommt. Auf Soso's Anraten hin, stöbern wir in den von Bars durchfluteten Straßen Athens nach dem einen bestimmten Restaurant mit dem super coolen Hinterhofgartensitzbereich. Google Maps führt uns irgendwie nur von hinten an die Restaurants, weshalb wir schließlich im falschen landen. Egal, auch ganz schön dort. Ein letztes Mal lassen wir es uns mit Tsatsiki, Gemüsekroketten, Moussaka, Pitabrot und allerlei anderen griechischen Spezialitäten gut gehen. Spät Abends gehen wir schließlich mit vollen Mägen ins AirBnB und bereiten unser Gepäck auf den frühen Aufbruch Richtung Flughafen vor.
    Mitten in der Nacht (gegen drei Uhr) wacht Akku mit Magenkrämpfen auf und verbringt die restliche Nacht auf dem Klöle, bis schließlich am frühen Morgen der Wecker klingelt. Die fantastische Rückreise sollte nun noch bevorstehen...
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  • Day 15

    Ein Abschied zum Kotzen

    October 23, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    "Was für eine Memme" denkt sich Julita als sie Achims miese Stimmung am frühen morgen beobachtet. Einmal im Urlaub früh aufstehen müssen und schon stresskrank werden - das sind ihr die Liebsten. Trotz Achmettis Unwohlsein und nach eigenen Angaben sehr unliebsamen Nacht, hilft es nichts - wir müssen uns auf den etwa einstündigen Weg zum Flughafen begeben. Während der Fahrt leidet Achhahn so sehr und offensichtlich, dass er nach einer Weile in der sehr überfüllten Bahn einen Platz angeboten bekommt. Während Jennifer sich in der Bahn zunächst weiterhin belustigt zeigt, schleicht sich auch bei ihr nach und nach ein Übelkeitsgefühl ein, das sie aber auf psychische Effekte von Achhuhns Unwohlseins schiebt. Am Flughafen angekommen trifft Achbutz vorm Flug die einzig richtige Entscheidung und versucht in den sanitären Anlagen das weitere Übelkeitsgefühl vorm Flug abzuwenden. Details werden hier erspart. Schnell noch mit überteuerter Cola versorgt, steigt die Hoffnung auf einen schnell vergehenden Flug. Aber weit gefehlt: Auch Janina geht es zunehmend schlechter - beide sind sie wohl sehr bemitleidenswerte Häufchen Elend während des gesamten Flugs, der sich wie Kaugummi in die Ewigkeit zieht. Almans Sitznachbar hatte sicherlich auch schon angenehmere Flüge, unbemerkt ist ihm unsere Übelkeit sicherlich nicht geblieben. Jana verschwindet zwischendurch auf der Flugzeugtoilette, die glücklicherweise im richtigen Augenblick frei ist und erledigt das, was der geistreiche Armin bereits am Athener Flughafen zu erledigen wusste. Um etwa 100 Jahre gealtert, kommen wir schließlich am Frankfurter Flughafen an, verpassen den nächsten Zug zum Hbf sehr knapp, müssen dann ewig warten und verpassen auch die Straßenbahn, die uns ins traute Heim bringen soll. Nach dieser Tortur schlafen wir uns aus - in der naiven Annahme wir könnten doch noch zur hammermäßigen High School Musical/2000er Party - müssen aber schließlich traurig und niedergeschlagen absagen. Spätestens Adels leicht erhöhte Temperatur (von ihm auch gerne "Fieber" genannt) sowie Jutebeutels Unverständnis über Adels Annahme Bier trinken ginge schon wieder, machen uns einen Strich durch die Rechnung. Vielen Dank, letztes Abendessen in Athen. Du hast die wahrscheinlich beste Party des Jahres vereitelt.Read more