Reiser for tiden
  • Trudy Carvalho

Brazil

Et åpent eventyr av Trudy Les mer
  • Sist sett 💤
    I dag

    Savona - Milano

    17. april 2019, Italia ⋅ ⛅ 14 °C

    Spätes Frühstück, nochmals Spaziergang entlang der Strandpromenade, letzter Cappuccino im Park, ein Blick auf unsere Strandbar Barbadoro und zurück zum Ideal Hotel, Koffern fassen, auf bestelltes Taxi warten und für die vereinbarten EU 15 zum Busbahnhof. Wir waren eine 3/4 Std zu früh. Keine Möglichkeit zum Sitzen, WC nur im Bahnhofsgebäude, kein Restaurant. Doch der Flixbus kam vor der Zeit, und wir konnten einsteigen. Abfahrt um 14:20 der Strada del Sole entlang bis Genua. Immer mit Blick aufs azurblaue Meer. In Genua stiegen viele PAX zu, denn der Bus fuhr ab Milano weiter nach Bozen. Wir mussten aussteigen und gegen unsere Erwartung die 5 Koffer entgegennehmen, kein Durchchecken wie am Flughafen und wie von Hercs angenommen. An dieser Bushaltestelle gab es nichts, kein sauberes WC, kein schönes Restaurant, wo wir unsere letzte Mahlzeit in Italien einnehmen wollten, kein Schließfach für unsere Koffer. Somit waren wir gezwungen, die 2 1/2 Std Wartezeit dort zu verbringen. Wir schleppten unser Gepäck zu der Bar, wo man die letzten Sonnenstrahlen genießen konnte, und bestellten zu einem Glas Wein warme Sandwiches - die einzige Mahlzeit. Da wir ein 2. Glas Wein konsumierten, durften wir einen Teller mit “Antipasti“ nehmen. So ging die Zeit auch vorbei. Der Flixbus, der dann eine halbe Stunde vor dem Zeitplan vorbeifuhr, fuhr mit uns sofort weiter. Wahrscheinlich waren wir die einzigen Passagiere. In Mailand herrschte ein schrecklicher Verkehrstau, so dass wir nichts gewannen durch die verfrühte Abfahrt. Trotzdem kamen wir 1/4 Stunde früher , also um 00.15 am Sihlquai in Zürich an. Die Taxifahrt nach Hause (10 Minuten) war mit CHF 40 teurer, als die Busfahrt von Savona nach Zürich.Les mer

  • Savona - bye-bye Costa Favolosa

    15. april 2019, Italia ⋅ ⛅ 12 °C

    Früh aufstehen, nochmals üppiges Frühstück im Duque d‘Orleans

    Am Strand von Savona im Barbadoro Blue Beach bestellten wir 2 Cappuccini und hatten bei dem prächtigen Sonnenschein Lust auf ein Glas Wein Es gab nur Wein in der Flasche. Somit bestellte Hercs eine Flasche Weisswein, und sie reichten dazu verschiedene Antipasti in so grossen Mengen, dass wir uns das Mittagessen sparen konnten. Danach spazierten wir bis zur Fortezza Priamar

    Osteria da Oreste
    Fisch des Tages ombrina gekocht in Krāutern mit einer Tomatenreduktion und Bohnen. Nach dem täglichen Fisch von Costa Favolosa, der gut war, ein frischer Meerfisch, göttlich zubereitet, der uns wieder mal wissen liess, was Italien kulinarisch alles zu bieten hat.
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  • Marseille

    14. april 2019, Frankrike ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach Frühstück kein Pilates, da Rogelio um 9.30 nicht auftauchte. Die zwei Holländerinnen, Yvonne und Jobi, mit der Dame aus Lausanne machten Pilates mit dem Assistent, Diego, und wir gingen auf den Crosstrainer. Danach ärgerten wir uns in der Bibliothek, wo wir die ausgeliehenen Bücher zurückgeben wollten. Öffnungszeiten der Bibliothek von 10 - 11.00. Das war der Grund, dass wir uns nicht gleich nach Marseille aufmachten. Eine Deutsche wartete auch schon. Ein weiterer Gast hatte sein Buch deponiert ohne Beleg. Wir telefonierten an die Rezeption. Das erst Telefon funktionierte nicht. Die Dame an der Rezeption sagte uns dann, sie hätten eine Übung, wir könnten die Bücher an die Rezeption bringen. An der Rezeption wartete eine Riesenschlange. Ich drängte mich vor, denn die anderen Pax hatten alles Anliegen von längerer Dauer. Ich hab die Bücher Erica, die mir keinen Beleg geben wollte. Als ich mich nach unserem Marseille Besuch in der Bibliothek (wieder kurze Öffnungszeit von 16 bis 17 Uhr), erkundigen wollte, ob es geklappt hatte, war wieder niemand da, weder um 16.10 noch um 17 Uhr. Wir gingen ins Reisebüro nebenan, um zu reklamieren. Die Dame sagte, die Kollegin wäre da gewesen, nun wäre es bereits nach fünf. Wir sagten, das stimme nicht. Das wollte sie nicht hören. Wir sollen uns beim Gästeempfang beklagen. Das ist das Ærgerliche bei dem italienischen Schiffen, eine totale Desorganisation, wie zu Beginn des Urlaubs , als wir drei Stunden auf den Angestellten warten mussten, da der Safe nicht zuging und zuerst die Verbindung zur Rezeption nicht klappte.
    Insgesamt hatten wir heute auch wieder drei Stunden verloren, bis wir uns nach Marseille aufmachen konnten.

    Show am Abend Talia Alexis - Imitation Tina Turner
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  • Barcelona

    13. april 2019, Spania ⋅ ☀️ 18 °C

    Angegebene Ankunftszeit 08.00, aber es war viel früher. Beim Frühstück zuerst ein dicker Nebel und dementsprechend dunkel, dann ging die Sonne wie ein roter Feuerball über dem Hafen auf. Wir gingen für 45 Minuten ins Fitnessstudio, wo wir es genossen, ausser uns befand sich nur Guido auf den Laufband. Dann eine halbe Stunde Pilates. Wir sagten unserem Instruktor, Rogelio, er braucht die Stunde nur für uns nicht durchführen, aber es kamen noch die beiden Holländerinnen und eine Frau aus Lausanne.

    Show von Terry Parade zieht Publikum mit ein mit seinen Zauberkünsten
    Italian night
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  • Málaga

    11. april 2019, Spania ⋅ ⛅ 18 °C

    Gegen 7 Uhr kamen wir in Málaga an. Wie immer war der Frühstücksraum vor den Landausflügen sehr belebt. Wir wurden an einen Tisch verwiesen. Also keine Aussicht aufs Meer, aber wir hatten eine nette Unterhaltung mit Braslianern aus Curitiba, die an unseren Tisch gesetzt wurden. Trotzdem Rogelio, unser Pilstes-Instruktor, grosse Lust hatte, Málaga zu erkunden, führte er die Pilatesklasse durch, obwohl wir nur 4 Leutchen waren.
    Wir warteten beinahe eine Stunde auf Paulo und Heliete, mit denen wir Málaga besichtigen wollten. Wir hatten uns irgendwie verpasst. Somit nahmen wir den Shuttlebus von der Stadt für EU 4.50 hin un zurück. Die Stadt, wo wir schon einige Male im Urlaub waren,

    Magic Martin
    Miss Cruise Wahl
    Party vom Atlantic zum Mittelmeer
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  • Unterwegs Richtung Gibraltar

    10. april 2019, Nordatlantik ⋅ ☀️ 16 °C

    Die Nacht war im Nu vorbei. Heute gab’s nochmals einen Tag auf See. Die Ansage des Kapitäns lautete, dass wir mit Knoten in nordöstlicher Richtung, auf dem 24. Breitengrad unterwegs waren. Luft- und Wassertemperatur 17•C. Trotzdem sich tagsdurch über uns ein wunderschöner blauer Himmel wölbte, blies oft ein starker Wind. Die meisten Touristen hatten
    Bikinis gegen Windjacken und Pullis ausgetauscht, und die Aussenpools, ausser die Wirlpools waren geschlossen. Es bliess ein starker Wind, und das Meer war sehr bewegt.
    Es hatte sich bereits eine Routine eingeschlichen. Trotzdem es viel andere Aktivitäten gab (wie Spiele beim Pool, Bastel- oder Kochkurse, Gymnastik, Sauna, Joggen oder Walken um die Reeling, Casino usw. ). Bei uns gab es Frühstück im Raum mit Bedienung, wo zu der frūhen Morgenstunde meistens nur Deutsche und Schweizer sassen. Dann Pilates, im gleichen Raum Tanzstunde, diesmal Merengue, gefolgt vom Quiz. Ich setzte mich zu der Gruppe, die am Meisten wusste: die Japanerin Cynthia, der Italiener Guido und Lurdes eine Brasilianerin. Es war über Geographie, und alle zusammen waren wir wirklich stark und gewannen alle 10 Fragen, beim Würfeln hatte ich am meisten Glück, aber ich gab meine Tasche Cynthia, da sie als einzige eine Frage richtig hatte. Bei Fragen über Musik war wieder Cynthia besser und gewann erneut eine Tasche.
    Beim Mittagsessen bedienten wir uns meistens nur vom Salatbuffet. Dann wieder Quiz über andere Gebiete, nochmal Pilates, etwas lesen beim Pool. Da die Temperatur nur noch 17•C betrug, musste man einen Platz an der Sonne suchen.
    Heute Abend gab es Hummer und alle Gänge waren mit noch mehr Liebe als sonst zubereitet. Die Kellner führten wie einer der ersten Abende eine grosse Show auf, mit Tanz und Gesang. Als sie die Torte mit brennenden Kerzen brachten, gingen die Lichter aus. Dann wurde uns allen ein Glas Asti serviert. Im 5.Stock in der Palatino Bar hatte Marly vergebens Plätze reserviert. Die grosse Chinesengruppe aus England, wie sie betonten, waren alle schon im Lido dell‘Ondina, wo eine Party mit Hits aus den 70 / 80er Jahre abging. Um das ganz Schwimmbad standen Tische voll beladen mit Desserts, Kuchen, Wurstwaren, Meeresfrüchte..... Alle wunderbar dargestellt mit geschnitzten Gemüse und Früchten und Figuren aus Eis. So wie man das aus Thailand kennt. Die Animations- und Tanzgruppe heizte die Touristen an zum Tanzen. Eine Riesenstimmung, leider um einige Dezibels zu laut. Wir gingen in den 10. Stock, von wo wir einen tollen Ausblick aufs Geschehen hatten. Gegen 1 Uhr, bevor das Buffet eröffnet wurde, gingen wir schlafen. Wir hätten sowieso nichts mehr gemocht nach all dem Hummer etc.
    Nach dem mehrgängigen Abendessen gab es wie jeden Abend im grossen Theater eine Aufführung. Der heutige Bauchredner aus Belgien, Luden, war wirklich einer der Besten. Er konnte in allen Sprachen das ganze Publikum begeistern. Die Leute lachten Tränen, als er 2 Kinder, 2 Männer und 2 Frauen aus dem Publikum aus versch. Herkunft aufbot. Sie mussten einfach den Mund auf und zumachen. Er fragte sie was und antwortete dann in versch. Stimmlagen an stelle der Leute; der Mann mit Kinderstimme, das Kind mit Stimmbruch etc., selbstverständlich der Engländer antwortete auf englisch, die Französin französisch, der Brasilianer stotterte Portugiesisch, also zum Piepen. Und all dies mit dem Bauch.
    Gala Revival Party dedecated to the 70s and 80s Lido dell’Ondina
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  • Las Palmas de Gran Canaria

    9. april 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 20 °C

    Statt wie nach Plan, Arrecife auf Lanzarote anzusteuern, liefen wir Gran Canaria an. Wir waren nicht unglücklich darüber. Das letzte Mal, das ich auf Gran Canaria war, war vor 54 Jahren! Und auf der Vulkaninsel Lanzarote waren wir bei unserer letzten Ueberfahrt vor 2 1/2 Jahren. Um 6:45 als ich zum Schwimmen gehen wollte, war noch tiefe Nacht und alle Schwimmbäder waren mit einem Netz überspannt. Somit gingen wir um halb acht zum Frühstück; die Pilatesklasse liessen ausfallen. Das Schiff kam pūnktlich um 8 an. Wir machten uns auf der Plaza Catalina auf die Suche nach einem Restaurant mit Wlan. Dort buchte Hercs unsere Heimreise, 2 Tage nach unserer Ankunft in Savona, sowie ein 4* Hotel. Wir begaben uns anschliessend in die empfohlene Druckerei, die wie unser Laden in Santos über kein Internet verfügte. Somit gingen wir zurück in das Restaurant von vorher und sandten unsere Etiketten und Tickets an die Druckerei. Die druckten und plastifizierten unser Material. Damit gingen 2 Stunden im Flug vorbei. Wir spazierten durch die schmalen Gassen des Zentrums, die heute alle Fussgängerzonen sind, und kauften versch. Artikel wie Flüssigseife und Deo in einer Spar-Filiale. Auf einmal stiessen wir auf das 4* Hotel „Reina Isabel“, wo ich mit meinen Eltern in den Sechzigerjahren drei Jahre hintereinander Urlaub verbracht hatte. Da ich nicht ganz sicher war, ob es sich wirklich um das Hotel handelte, gingen wir in die Rezeption, um zu fragen, wie alt das Hotel war, das noch in sehr gutem Zustand schien. Der Concierge bestätigte das Alter und empfahl uns auf die Dachterrasse zu gehen, von wo wir einen sehr guten Ausblick hatten. Es ist möglich, dass diese Dachterrasse mit Pool erst in späteren Jahren entstand, denn ich konnte mich nicht mehr daran erinnern. Wir gönnten uns einen 2. Cappuccino und konnten das Internet benūtzen. Danach spazierten wir durch die schmalen Strassen der Altstadt und wollten uns die Kathedrale ansehen. Wir fragten nach dem Weg, und die Leute rieten davon ab. Sogar per Taxi würde die Zeit knapp werden. Um 15.30 sollten wir wieder an Bord sein. Wir setzten uns nochmals an den Plaza Sta Catalina, wo wir mit meinen Eltern jeden Abend zum Carajillo kamen. Wir tranken zu Jamon serrano und queso manchego ein Glas Rioja, der uns so gut mundete, dass wir ein zweites Glas bestellten. Wieder auf dem Schiff, gingen wir in die Pilatesklasse, statt ans Buffet.
    Beim Abendessen gingen auf einmal die Lichter aus, und alle Kellner führten eine Show auf. Im Theater gab es eine sehr gute Zweimannshow von
    einem Clown und einer Akrobatin. Danach beeilten wir uns in die Palatinobar, wo Marly und Emidio für uns Plätze reserviert hatten. Nach einem Merengue, den Marly und ich tanzten, wurde heute der Mister Costa gekürt. Die 6 Tänzer, die tagsdurch Tanzunterricht erteilten, waren abends Taxidancer für alleinstehende Damen resp. Herren. Das Animationsteam zeigte den 12 sich zur Verfügung gestellten Herren, was sie für Aufgaben auszuführen hatten. Zuerst wurden alle Glatzköpfe eliminiert. Die übriggebliebenen 6 mussten dann Sexytänze ausführen, inkl. Striptease; alles wie jeden Tag bis heute, meistens unter der Gürtellinie. Aber die Gäste aus Brasilien und England (eine grosse Gruppe Chinesen) hatten grossen Spass daran. Der Schönste von allen, ein Õsterreicher, wurde in der ersten Runde ausgeschieden, da er zu wenig Fans hatte, die für ihn klatschten. Zum Schluss gewann ein Italiener mit einem Riesenbauch. Die Preise waren, wie beim Quiz, eher bescheiden: ein Strandtennis-Schläger, Kappe, Badetasche etc. Nur an einem Abend erhielten die drei Gewinner einen Gutschein für das Restaurant, in dem man bezahlen muss.
    Wir konnten unsere Männer zu 2 Tänzen überreden und gingen dann um 1 Uhr zu Bett. Effektiv war es zwei, denn wieder wurden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Nun das letzte Mal! Leider war unsere Kreuzfahrt auch bald vorbei.
    Acrobatic Show Duo Myth
    Palatino : around the world party
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  • Land in Sicht

    8. april 2019, Spania ⋅ ⛅ 20 °C

    Unterwegs kam die Durchsage, dass wir bereits 1904 Seemeilen von Recife entfernt waren. Bis Tenerife fehlten noch 561; wir waren mit einer Geschwindigkeit von 12 Knoten unterwegs, bei Windstärke 6. Die Luft- und Wassertemperatur Betrug 27 Grad.
    Bereits kurz nach 4 Uhr ratterte es, und Container wurden verschoben Aber man sah nichts, es war stockdunkle Nacht. Als wir dann zum Frühstück erschienen, wollten dies noch Dutzende andere auch.
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  • Sertanejo

    6. april 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute nach Frühstück und der obligaten Pilatesklasse (Hercs war bereits süchtig, er hatte am Nachmittag sogar die 2. Klasse besucht), gab es einen Sertanejo-Unterricht. Mir gefällt, die schmalzige, brasilianische “Countrymusic” zwar nicht, aber für etwas Bewegung hilft sie allerweil Während Hercs auf den Crosstrainer ging, besuchte ich die Sertanejo Tanzklasse. Wieder war der junge Franzose mein Tanzpartner; diesmal mit einem neuen Hemd. Die Tanzschritte checkte er schnell, und es ging ausgezeichnet. Somit wollte ich auch die Samba-Klasse besuchen, die in 2 Stunden beim Hallenbad stattfand. Als ich zum Hallenbad kam, saßen Paulo und Heliete da, und ich setzte mich zu Ihnen. Wir erzählten über unsere Erlebnisse, bis der Sambaunterricht mit der anschließenden Aerobicklasse begann. Ich besuchte beide, um kein schlechtes Gewissen zu bekommen ob der viel getankten Kalorien. Als Hercs sich zu Paulo und Heliete gesellte, ging Paulo seine Proseccoflasche holen, die er gewonnen hatte, und schon seit dem ersten Tag mit uns trinken wollte. Heute gab es Paella außer dem üblichen riesigen Mittagsbuffet.Les mer

  • Schwimmen vor dem Frühstück

    6. april 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 22 °C

    Wieder hatten wir die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Hercs, bei dem sich eine Erkältung meldete, wollte schlafen. Somit ging ich allein ins Hallenbad, wo ich während einer halben Stunde meine Längen schwamm. Danach ins Wirlpool und vollgetankt mit Energie zum Frühstück ins Restaurant Duca d’Orléans. Danach auf Deck 5 zur Pilatesklasse bei Rogelio. Diesmal früh genug, dass ich mir einen guten Platz ergattern konnte. Dank der täglichen Pilates Übungen war ich schon weniger steif, und Rogelio zeigte an mir die verschiedenen Übungen. Am Schluss machten wir wie eine Gruppenübung. Alle setzten sich knapp hinter einander, in ca. 5 Linien. Dann musste man sich zurück legen und landete bei der Person hintendrann auf dem Schoß und wieder aufsitzen fünfmal hintereinander, gut für die Bauchmuskeln!Beim Quiz gewann Hercs dem Preis, ein Kissen zum Aufblasen, gut für die Pilates Übungen. Es waren 8 Slides mit 4 Aufnahmen von einem Land. Holland, Russland, Kuba etc. . Die einzigen Zweifel hatten wir bei Bolivien. Somit schrieb Hercs Bolivien und ich Peru, und er gewann.Les mer

  • Bereits Halbzeit

    4. april 2019, Südatlantik

    Letzte Nacht wurden die Uhren erneut um eine Stunde vorgestellt. Wir nähern uns so langsam Europa. Gestern überquerten wir den Äquator. Vom Sommer der nördlichen Hemisphäre hatten wir noch nicht viel mitgekriegt. Bis jetzt war es bewölkt und durch den stürmischen Wind empfanden wir die Temperaturen echt kühl. Im Frühstücksraum und in der Pilatesstunde befanden sich weniger Leute. Der darauffolgende Chachacha- Unterricht besuchte ich alleine, Hercs ging in den Gymnastikraum, und Marly und Heliete schliefen noch. Neben mir stand ein junger Franzose und ich übte die Schritte mit ihm. Er konnte es echt gut. Der einzige Nachteil war, dass er noch nicht geduscht war und eine unangenehme Ausdünstung verbreitete. Im gleichen Raum fand danach der Quiz statt. Das Thema war Rock and Roll, und man musste die Sänger zu den Liedern finden. Meine Unterstützung, Heliete und Marly, war immer noch nicht erschienen. Somit ging ich zurück in die Kabine, um meinen Bikini anzuziehen. Hercs war bereits dort und sortierte die Kleidung, die wir zur Wäscherei bringen wollten. Wir hatten bereits Halbzeit, und da hat sich schon Einiges angesammelt. Wir benützten die Promotion 25 Stück zu US$30. Mittlerweile hatte sich Dir Sonne gezeigt, und wir suchten einen Schattenplatz auf dem Sonnendeck. Lesen könnte ich allerdings nicht, denn es war sehr windig und mein Buch aus der Bibliothek hatte viele lose Seiten, die der Wind in Kürze aufs weite Meer getragen hätte.Les mer

  • Navegação

    4. april 2019, Nordatlantik ⋅ ⛅ 20 °C

    Do 4.4.19 kurz nach Mittag.
    Soeben kam die Durchsage des Kapitäns, Auf unserer Route nach Sta Cruz de Tenerife, befanden wir uns in dem Moment auf 0.27 Breitengrad. Wir waren mit 18 Knoten, bei Windstärke 4 unterwegs. Die Wassertemperatur sowie die Luft betrugen 24•c . Seit Recife hatten wir bereits 1450 Seemeilen zurückgelegt.
    Show “Enchanted Castle”
    Wahl des Rock&Roll Paars im Grand Bar Palatino
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  • Äquatortaufe

    3. april 2019, Südatlantik

    Beim Frühstück, hatten wir zum ersten Mal Schweizer am Tisch. D. h. der Mann war Däne, seine Frau Solothurnerin und beide wohnhaft im Wallis. Der Mann wurde durch seinen Job bei Lonza ins Wallis versetzt. Zuerst hatten sie Mühe, denn Basel hatte ihnen besser gepasst, aber seit seiner Pensionierung haben sie sich an die urchigen, etwas engstirnigen Walliser gewöhnt und leben nun halb im Wallis und halb auf Mallorca. Man lernt allerlei Leute kennen. Beim Mittags-Büffet hatten wir uns zu einer Familie aus Bahia gesetzt. Der Mann, der bereits pensioniert war, wollte sein Glück in Italien versuchen und, sollte es ihm nicht gefallen, einen 2. Versuch in Portugal starten. Seine ca. 20jährige Tochter fuhr einfach mit, ohne ein Studium in Brasilien, ohne Job. Nur auf Vaters Portemonnaie. Der Baihano hat noch 3 weitere Erwachsene Kinder, die alle auf seine Kosten leben.
    Zum Mittagsbuffet musste man eine lange Menschenschlange erdulden, die Alle Spanferkel, Roastbeef am Spieß und Kebab wollten. Ein Spezialmenu, zur Feier der Äquatorstaufe. Die fand heute um 11 Uhr statt, nach der Pilatesklasse und dem Salsa-Unterricht. Da unsere beiden Männer keine Lust hatten, das Tanzbein zu
    schwingen, tanzte ich mit Marly.
    Wir sahen uns den Carnavalsumzug vom oberen Deck an. Er wurde angeführt von Paulos Freunde, Nelson und Fatima, der Gott Neptun verkörperte. Neptun “segnete” alle Äquatorüberquerer und stellte sich dann als Fotomodell zur Verfügung. Die restliche Carnavalsgruppe wurden mit Schlagsanne, rohen Eiern, Schokoladecreme, Tomatensauce und Mehl beworfen und sprangen dann ins Wasserbecken, das sich bald rot und gelb verfärbte, da die Gruppe selbst angefertigte Kostüme aus buntem Crepe trugen. Übrigens war das Becken bereits am nächsten Morgen wieder gereinigt mit frischem Wasser.

    Show “ICE @ FIRE” Eiskunstläufer, Akrobaten, Tänzer, Geigenspieler und Sänger.
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  • Es regnete in Strömen in Recife

    2. april 2019, Brasil ⋅ ☀️ 29 °C

    Zum Glück kennen wir Recife, das Venedig resp. Amsterdam von Brasilien, bereits. Im Gegensatz zu dem üblichen blauen Himmel, präsentierte sich auch Recife wie Amsterdam oder Venedig im Winter, grau in grau und strömender Regen. Wir hatten keine Lust, das Schiff zu verlassen. Nach dem Frühstück, wo wir ein Paar aus Rueil Malmaison, meinem Arbeitsort vor 50 Jahren, am Tisch hatten, ging’s in den Fitnessraum, wo sich nur 3 Leute befanden - eine halbe Stunde auf dem Crosstrainer, dann einige Geräte und schnurstracks in den 5. Stock zum Pilates Training. Der sehr nette Instruktor nahm Rücksicht auf Hercs’ steife Glieder. Danach hatten wir mit unseren Freunden aus Santos Paulo und Heliete beim Hallenbad im 9. Stock abgemacht, da wir sie seit vorgestern nicht mehr gesehen hatten.

    Gestern Nachmittag zeigte sich die Sonne in Recife. Aber Hercs fand es vernünftiger, das Schiff nicht zu verlassen. Er war kurz zur Apotheke gegangen, um Vitamine und Shampoos zu kaufen, da es in den Kabinen nur ein billiges Duschmittel gab. Er war über eine Stunde unterwegs, zuerst mit dem Transferbus von Costa, dann ein gefährlicher Marsch über eine Brücke, bis er ins Zentrum kam und endlich eine Apotheke vorfand. Die Taxifahrer streikten und waren sehr aufgebracht. Sie sagten, hier kommt niemand durch, die verdammten Touristen von der Kreuzfahrt sollten alle verrecken. Eine alte Frau, die hinter Hercs ging, sagte zu ihrem Sohn, nun gehe endlich arbeiten, und er antwortete, ich trinke lieber Alkohol. Da Hercs befürchtete, demnächst überfallen zu werden, tat er wie die Einheimischen und sprach einen Fischer an, der von der Brücke aus sein Netz einzog und fragte ihn, wie der Fang war, und der Fischer meinte, sehr schlecht. Für mich ein malerisches Fotomotiv, aber Hercs meinte, ich wäre in den ersten 10 Minuten meine Kamera und iPhone los. Einer Touristin wurde die Goldkette vom Hals gerissen. Etwas frustriert blieb ich auf dem Schiff. Da uns während unserem ganzen Brasilien Aufenthalt nichts passiert war, fand ich es besser, nichts herauszufordern.

    Ich besuchte mit Marly und Emidio die Quizveranstaltung, wo wir zweimal 9 Punkten von 10 machten. Leider war ein französisches Paar noch besser.
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  • Vorbei an Fernando Noronha

    2. april 2019, Südatlantik ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir hatten die Uhren um eine Stunde zurück gestellt. Ich weiss nicht, ob das mit der mitteleuropäischen Sommerzeit, die in der Nacht auf gestern umgestellt wurde, oder mit unserer Fahrt Richtung Osten zusammenhing. Auf jeden Fall gingen wir erst im 07.30 zum Frühstück. Der Saal war voll. An unserem Tisch saß bereits eine Dame aus Madeira, und innert Kürze gesellten sich ihre Verwandten dazu, die heute in Paris leben. Die Frau sprach besser französisch als portugiesisch. Danach reichte es gerade noch zur Pilatesklasse. Der Fitnessraum, den wir anschließend besuchten, war auch sehr besetzt. Ich ergatterte den Crosstrainer, wo ich 1/2 Stunde die vielen Kalorien abstrampelte. Dann suchten wir einen Platz im Schatten, wo wir unseren Liegestuhl aufstellten. Es war herrlich, ein leichtes Windchen ließ uns die 27•c sehr angenehm empfinden. Auf dem Deck 9 fanden viele Tanz- und Turnübungen, Wettbewerbe und Spiele statt. Aber wir widmeten uns lieber unseren Büchern, die wir uns in der Bibliothek beschafft hatten. (A prayer for Owen Meany von John Irving). Ich hatte mal “the 4th Hand” von ihm gelesen und geliebt.

    Um 11.00 h kamen wir bei Fernando de Noronha vorbei. Wir waren mit einer Geschwindigkeit von 18 Knoten unterwegs, befanden uns bereits auf Breitengrad 27 und hatten seit Recife schon 314 Seemeilen zurückgelegt. Die Temperatur betrug 27• c Wasser 29• c. Bis zu unserem nächsten Ziel Santa Cruz de Tenerife waren es 2150 Seemeilen, wofür wir insgesamt 6 Tage brauchten.

    Hercs begleitete mich zu einem Bastelkurs, wo wir eine Maske für die abendliche Party zur Äquatorüberquerung herstellen sollten. Er war der einzige Mann, wie so oft, unter den vielen Frauen. So viele, dass sie noch einen Tisch und Stühle beschaffen mussten. Wir bastelten Crepepapierblumen unter Anleitung für den Carnaval am Abend. Typisch brasilianisch/italo Organisation. Die Äquatorüberquerung war erst am folgenden Tag um 11 Uhr. Somit feierten wir mit geschlossenem Dach beim grossen Pool Carnaval. Es war eine gute Band. Überhaupt gab es in all den verschiedenen Cafés und Bühnen sehr gute Livemusik. Aber die Lautstärke war so übertrieben, dass wir kaum ein Wort von dem Paar an unserem Tisch mitkriegten. Es war ein pensionierter Franzose, der mit seiner brasilianischen Partnerin in Recife lebte und für einen Monat nach Frankreich fuhr. Wegen leichtem Regen musste das Dach geschlossen bleiben, was schlecht für Raumtemperatur und Akustik war.
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