• Juju

Juju - WorldWideWeg

Von September 2019 bis Februar 2020 reise ich einmal um die Welt - mit immer wieder neuen lieben Leuten im Gepäck :)) Lue lisää
  • Rainy Paradise

    7. marraskuuta 2019, Fidži ⋅ 🌧 25 °C

    Heute passierte nicht ganz so viel bei uns, denn es regnete den ganzen Tag 😝🤷‍♀️ Wir verbrachten den Tag auf der Terrasse, malten, quatschten und zogen ein 1-stündiges HIIT-Training durch 💪💪 #MuskelkaterIncoming (ab jetzt 2 Mal die Woche! 😎 So zumindest der Plan xD)

    Nachmittags bekamen Joe und Maria einen weiteren Hausgast: Den 21-jährigen Albert aus Spanien, der gerade aus seinem Jahr in Australien weiterreist. Wir waren direkt auf einer Wellenlänge - das geht immer echt schnell, wenn man so am Reisen ist und ein ähnliches Mindset hat 😊👌 Den restlichen Abend tauschten wir unsere Reise-Erfahrungen und Tipps aus, genossen das herrliche Abendessen (oder eher Buffet 😅) unserer Gastmutter und rafften uns dann doch nochmal auf, um im Dunkeln gemeinsam runter zum Strand zu gehen - zu einigen witzigen Begegnungen mit Krabben und Strandschnecken 😂✌️ #CuteAndCreepy
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  • Waylailais Gipfelstürmer

    8. marraskuuta 2019, Fidži ⋅ ⛅ 24 °C

    Unser letzter Tag auf der kleinen Insel Waylailai mitten in der Südsee brach an und begann für mich mit der Erkenntnis, dass mein Handy wohl komplett den Geist aufgegeben hatte (es ging auch nach 1 Nacht Aufladen nicht mehr an) und alle geschriebenen Blogbeiträge weg waren 😳☠️ Ich verdrängte den Gedanken so gut es ging (ein wenig Hoffnung auf Reperatur schlummerte noch in meiner Brust) und hatte ein leckeres Frühstück mit Albert und Maria auf der Terrasse 🍍🍌🍞

    Dann schnürten wir alle unsere Wanderschuhe und begrüßten unsere Bergführerin Milly, mit der wir den großen Felsen, der mitten auf der Insel hervorschaut, besteigen wollten 🦵🦵😎💪 Bei ca. 28 Grad, feuchtwarmer Luft und winzigkleinen Trampelpfaden (über Stock und Stein, teils kriechend unter Büschen durch), stellte sich das als ganz schön schweißtreibende Angelegenheit heraus 😬🥵💧

    Eine wunderschöne Felsen-Dschungel- Landschaft und fantastische Aussichten auf den Ozean und die umliegenden Inseln entschädigten allerdings ziemlich gut 😍👏 Nach ca. 1 Stunde erklommen Albert, Maria und ich den ganzobersten Felsen, waren ziemlich stolz auf uns und wurden beinah weggeweht 😋

    Dann gings wieder runter ins Dorf und ans Taschen packen. Joe steckte uns in sein Boot und wir fuhren ein letztes Mal zum Abholpunkt unseres Wassertaxis (Ciao Joe! Ciao Albert! Nice to meet you guys!) , was uns zurück zur Hauptinsel Fijis brachte (& ich verschlief schon wieder die komplette Fahrt 😴).

    Dort holte uns ein Landtaxi ;) ab und brachte uns zurück zu unserem 1.Homestay: Fi & Api. Auf der Fahrt wurde Maria und mir erstmalig klar, was Tua vor einigen Tagen damit meinte, dass ihm die Hauptinsel zu stressig ist (wir hatten ihn etwas belächelt dafür) : Selbst nach 1 Woche auf den kleinen autofreien, entspannten Trauminseln war das Festland mit seinen paar Autos und Straßen, Werbetafeln und Häusern, Menschen und Fabriken plötzlich total abschreckend (als wir letzten Freitag ankamen, fanden wir es noch entspannend und ruhig 😅). Hätte uns jetzt jemand in New York City ausgesetzt, würden wir mittlerweile wahrscheinlich in der Anstalt sitzen 🤪

    Wir setzten uns ins Zimmer zu Fi, Api und Kalesi und berichteten von unserer Woche Insel-Hopping. Fi war sehr interessiert, wie uns unser Gastfamilien so behandelt hatten und wie wir gelebt hatten. Dann gab es auch schon ein letztes gemeinsames Abendbrot und Maria und ich fielen totmüde in unsere Betten 😴
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  • We were on...Fiji-Time!

    9. marraskuuta 2019, Fidži ⋅ ⛅ 29 °C

    Eine Woche Fiji liegt hinter uns und es war einfach eine traumhafte schöne Zeit, wir waren im absoluten Paradies *-* Die definitiv spannenste und gleichzeitig entspannenste Woche meines Lebens <3 Es war einfach unbeschreiblich...und trotzdem hatte ich wieder jeden Abend fleißig Blog geschrieben...aber halt offline, da wir wirklich kein W-Lan hatten. Und wollte alles heute am Flughafen hochladen...

    Tja und dann gab vor 2 Tagen mein Handy den Geist auf :'( und jetzt sind leider alle Beitragstexte weg :( Die Fotos und Videos aber zum Glück nicht, die sind doppelt gesichert auf Speicherkarte und in der Cloud :) Trotzdem sehr sehr ärgerlich...morgen werde ich mir ein neues Smartphone besorgen müssen...ich bin aber auch schon wieder hochmotiviert, alles in den nächsten Tagen Stück für Stück zu rekreiieren :)) Es ist zwar nicht so emotional wie live (wir waren die ersten Tage echt am Abdrehen, wie schön es dort ist ^^'), aber ich denke die intensivsten Eindrücke bekomme ich noch zusammen :) Ihr dürft also gespannt sein! Und parallel werde ich euch noch über die neusten Updates auf dem Laufenden halten ^^' #puhh. Bis später :D
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  • Kia Ora Aotearoa!

    9. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute hieß es Abschied nehmen von Fi, Api und Kalessi, von ihrem Dörfchen Viseisei, von Lautoka, von Nadi - von diesem kompletten wunderschönen Fiji und seinen wunderbaren Menschen 🥺💔

    Gegen 6 Uhr standen wir auf, packten alles zusammen und gingen mit Fi zur Bushaltestelle. Während wir auf den Bus warteten (es gibt keine regulären Buszeiten, kommt er heut nicht kommt er morgen ^^'), erzählte sie uns noch ein wenig von ihrem Heimatdorf. Viseisei (übersetzt "In alle Richtungen ausbreiten") ist tatsächlich das allererste fijianische Dorf! 😯 Vor 3600 Jahren (!) sollen hier durch Zufall die ersten Südafrikaner in ihrem Boot gelandet sein, da ihr Schiff kaputt war und sie es an diesem neuen, unberührten Land reparieren wollten. Doch am End gefiel es ihnen so gut, dass sie blieben #Verständlich ☺️ Und sich von dort aus über die gesamte Hauptinsel und die Inseln rundherum ausbreiteten. Spannend! Dann kam unser Bus, wir bedankten uns nochmal tausend Mal bei Fi für die fantastische Planung unserer kompletten Fiji-Woche, dann ging es zurück zum Flughafen in Nadi.

    Dort dauerte der Check-In ungewöhnlich lange, aus irgendwelchen Gründen mussten sie die Botschaft in Neuseeland anrufen, um unsere Visa zu checken. Doch wir waren zum Glück früh genug dran und kamen noch rechtzeitig zur Boarding Time ans Gate 😎 Dann ging es wieder mal rein in den Flieger (mittlerweile echt nix besonderes mehr 😂) und wir freuten uns über unsere Sitzplätze am Notausgang mit schön viel Beinfreiheit 😁

    Nur 3 Stunden dauerte der Flug nach Auckland im Norden Neuseelands und nur eine Stunde Zeitunterschied haben wir zu verändern #WohooKeinJetlag 😎👌 Das Praktische für euch Heimgebliebenen: Ich bin jetzt exakt 12 Stunden später dran als ihr in Deutschland - das heißt ihr braucht eure Uhren einfach nur auf den 12- statt 24-stündigen Rhytmus stellen, dann wisst ihr immer, wie spät es bei mir gerade ist 😜 Und das ändert sich jetzt auch erstmal für die nächsten 5 Wochen nicht 🙏

    Wir kamen am Flughafen Auckland an und waren überrascht, wie streng die Neuseeländer auf die Einfuhrgüter achten. Sie kontrollierten tatsächlich unsere Wanderschuhe, ob dort zu viel Erde dranklebt 😬 Zum Glück hatten wir sie vorher noch geputzt. Wäre es zu viel gewesen, hätten wir die Schuhe tatsächlich abgeben müssen. Dann wohnten wir direkt mal einer Maorischen Abschiedszeremonie bei, ein paar Ureinwohner sangen und klatschen in ihrer Sprache für ein Grüppchen von ihnen, was sich auf die Reise machte - sehr beeindruckend ☺️

    Mit diversen Umständen fanden wir unseren Shuttlebus zur Autovermietung SNAP, klärten alle Einzelheiten und saßen schneller als gedacht in einem Auto mit Lenkrad rechts #waahh 🤯 Ich gab diesmal Maria den Vortritt #MachMal und dachte wir checken erstmal, was es so zu beachten gibt... Da waren wir schon auf der Straße 😱 und düsten Richtung neuer AirBnB-Untegkunft im Südosten Aucklands bei Mount Wellington.

    Auch wenn unser Offline-Navi mega rumspann - am Ende kamen wir tatsächlich ohne Probleme und Umwege an 😎🙏 #ErstesMalÜberlebt
    Wir lernten unsere neue "Vermieterin" Lauren, ihre Mitbewohnerin sowie die 2 Chihuahuas und 4 Katzen 😅 kennen und lebten uns in unser Zimmer ein ("einleben" bedeutet bei uns: Nach einer Minute Chaos als wären wir schon 1 Jahr drin mit Ausgangssperre 😂). Das Zimmer ist voll ok und wir sind auch beides Tierfreunde, aber leider werden die Haustiere hier nicht gut gepflegt und die Wohnung stinkt voll eklig und ist (selbst für uns ^^`) echt zu dreckig 🙈 #aberzumindestbillig Zum Glück bleiben wir nur 3 Nächte 😅

    Unsere erste Amtshandlung: Etwas zu Essen suchen! Und: Den Kulturschock überwinden! 🥺 Ohne Witz, das wieder so westliche Leben (auch wenn uns dafür ein paar Maoris köpfen werden: derzeit erinnert uns Neuseeland schon noch sehr stark an die USA was Straßen und Häuser und Menschen angeht 🙈) überrollt und überfordert uns nach der Woche Fiji (selbst Lautoka kam uns ja nach den Inseln schon stressig vor 😅) und wir wollen grad eigentlich nur zurück 🙈🙈😭 #Trauerprozess. Ich wollte beim Vorbeigehen unserem Nachbarn schon instinktiv "Bulaa!!" zu rufen, bevor mich sein grummeliger Blick wieder in die Realität holte 🥺

    Ganz in der Nähe von unserer Unterkunft fanden wir in einer großen Tiefgarage einen Nachtmarkt voller lecker aussehender frischer Spezialitäten (vorallem asiatisch) und schauten uns mal um. Hier tummelten sich wieder Menschen aus allen erdenklichen Kulturen und wir fühlten uns direkt wohl #KannDasBitteÜberallNormalitätWerden ☺️ Nach 3 Mal hin-und herlaufen entschieden wir uns für gebratene Nudeln und suchten einen Tisch zum Essen. Wir fanden nicht direkt einen und beschlossen einstimmig: Gut dann halt The Vijian Way, auf dem Boden! Da fühlen wir uns eh wohler 😁👌 Ich glaube, wir werden erst in den nächsten Wochen und Monaten richtig spüren, wir sehr uns diese Fiji-Woche wirklich verändert hat...
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  • Planen, Planen, Planen

    10. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 13 °C

    Heute war ein reiner Planungs-, Einkauf-, Wasch- und Orgatag 📝🙃

    #DemIstNichtsHinzuzufügen #HöchstensEinPaarHastags ^^
    #HatEhGeregnet #NewPhoneNewLife #BinWiederErreichbar #LeckerGekocht #CooleTippsVonLauren #LangeWachLue lisää

  • Vulkane erklimmen

    11. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 13 °C

    Bevor wir nach 2 Tagen endlich mal nach Auckland City reinfuhren :D, ging es für uns erst einmal zurück zur Autovermietung SNAP. Wie Maria durch Zufall bemerkte, hatten die es nämlich fertig gebracht, mein Geburtsdatum, meine Adresse UND Marias Nationalität zu verkacken 😬🤦‍♀️ Die Änderung ging dann aber echt schnell vonstatten (der Verkäufer war Deutscher, wie könnte es anders sein 😂) und wir konnten weiterdüsen zu unserem 1. von 2 Vulkanen der Gegend, die uns unsere AirBnB-Gastmutter Lauren empfohlen hatte.

    Wir waren sehr gespannt und dann etwas ernüchtert, als wir oben am Krater des Mount Wellington ankamen. Die 1. Vulkanbesteigung unseres Lebens! 🌋 Aber sah jetzt nicht so spektakulär aus wie wir dachten 😅 Ein Hügel, vollkommen mit Gras überwachsen, mit einem Krater in der Mitte, max. 5 bis 10 m tief... Irgendwie hatten wir etwas größeres und tieferes erwartet ^^

    Als nächstes besuchten wir den 2.Vulkan, Mount Eden, ca. 20 Autominuten entfernt - etwas höher, doch ansonsten ähnlich 😉 Doch die Sicht über Auckland und alle die Ausläufer des Pazifik und all die Hügel und kleinen Vulkane, die einfach so mitten im Stadtgebiet auftauchen, war schon sehr beeindruckend! Auch die ganze Vegetation ist hier sehr spannend - im einen Moment sehr europäisch, tauchen plötzlich Palmen und Farne auf und man fühlt sich wie im Dschungel 😋

    Das Wetter war leider etwas grau, windig und drückend. Da sich Maria nach unseren Touren nicht so gut fühlte, musste ich auf dem Rückweg zum ersten Mal ans Lenkrad 😱 Ahh das kam unerwartet, ich dachte ich könnte mich noch etwas rumkutschieren lassen 😅 Aber nichts da, mein erstes Mal Linksverkehr stand an, es gab kein Zurück mehr 😬😬

    Und es war dann tatsächlich gar nicht so schlimm wie gedacht. Zwar muss der Kopf ganz schön wach sein und fühlt sich gerade noch etwas verknotet an #whatareyoudoing aber wenn man sich innerlich permanent "Links!!!" zuschreit, geht es voll klar 😁 Meist folgt man auch einfach den Autos vor einem. Am meisten verwirrt hat mich eigentlich der Blinker, der jetzt auf der rechten Seite ist... Es kam nicht nur ein (oder 2 oder 3) Mal vor, dass der Scheibenwischer anging... 😅😂
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  • Geez... Look at these trees!

    12. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 13 °C

    Wuii heute sind wir in Neuseeland angekommen - also so richtig richtig, mit Herz und Seele 😍 Nach den ersten 3 Tagen in Auckland, die wir mehr oder weniger zum Rumgammeln und Regenerieren genutzt hatten, fuhren wir heute weiter Richtung Süden - zum Coromandel National Park im Nordosten der Nordinsel! 🚙💨💨 Endlich aus der Stadt raus, endlich ins "richtige" Neuseeland wie es im Bilderbuch (bzw. Instagram xD) steht 😍👏

    Und wir wurden nicht enttäuscht. Wie wunderschön ist die Natur hier bitte 😭❤️ Es ist ziemlich unglaublich, aber die ganzen Bilder die man so sieht online übertreiben kein bisschen, wir fuhren fast 4 Stunden und jeder Blick aus dem Fenster hätte eine Postkarte werden können - ewig weite Strände voller Felsen (ähnlich Arcadia in den USA), im Pazifik lauter kleine grün bewachsene Inseln, an den Straßenseiten riesige verknöcherte Bäume und eine Vegetation zwischen Mediterran und Dschungel 😍🙌🏞️

    Wir machten eine Pause für unseren Mittagssnack, da fiel Marias Blick plötzlich auf das hintere rechte Rad unseres Autos - und ihr stockte der Atem: Wir hatten einen Platten!! 😱😱 Zumindest so gut wie. Das Rad war superflach. Wir waren etwas geschockt und überlegten, was wir tun könnten. Wir hatten in einer Art Industriegebiet gehalten und entschieden, einfach mal bei der nächsten Werkstatt-mäßigen Garage zu halten. Dort zeigten sie uns auch direkt superfrundlich (und im neuseeländischen Dialekt, den wir bisher (noch?) echt schwer verstehen 😅) den Weg zur nächsten Michelin-Werkstatt - zum Glück nur ein paar Meter weiter 🙏

    Dort ging auch alles unkomplizierter als gedacht vonstatten. Unser Held und Mechaniker, namentlich Jacob, nahm unseren Reifen ab, fand den Übeltäter - Ein fetter Nagel steckte im Reifen 😳😳😳 - nahm ihn raus, packte einen Flicken drauf (echt wie beim Fahrrad xD), pumpte wieder auf und schon konnten wir weiterfahren 😎 Wir hatten Glück im Unglück: Jacob meinte, der Nagel wäre nur Millimeter vom Schlauch entfernt gewesen - wären wir noch etwas weiter gefahren, hätte der Reifen platzen können 😳😱😫 Gott sei Dank war es Maria aufgefallen 🙏

    Wir fuhren etwas geschockt aber erleichtert weiter und kamen auf immer engere, kurvigere und steinige Straßen, da überholte uns ziemlich schnell ein anderes Auto - Klong! Klong! Mehrere kleine Steinchen spritzen zu Seite... Steinschlag 😳😭🙈 2 kleine Cracks schmücken jetzt unsere Frontscheibe 🤦‍♀️ Ahh was ist hier los, alles am 1. richtigen Roadtrip-Tag. Wir hoffen, sowas ist in der Vollkasko mit abgesichert und fuhren erstmal weiter...

    Wir ließen uns nicht den Tag vermiesen und genossen die traumhafte Aussicht. An den Seiten tauchten immer wieder riesige (!!!) alte, knorrige Bäume auf - und bei einigen MUSSTE ich einfach aussteigen, alter Schwede, sooo unheimlich beeindruckend 😯😯 Einer wuchs so waagerecht und war so riesig, daß man wie auf einem breiten Pfad auf dem Stamm herumspazieren konnte 🤯 Endlich mal RICHTIGE Bäume zum beklettern haha - Ich glaube, Neuseeland ist wie für mich geschaffen 🤩😁🎉

    Nachdem die Vegetation sich gefühlt alle 5min komplett um 180 Grad gedreht hatte, kamen wir am Waiau Kauri Grove an und verbrachten dort den restlichen Nachmittag, die größten Bäume Neuseelands zu entdecken: Die riesigen, weltbekannten Kauri Trees! 😯 Doch schon die Wege waren beeindruckend: Unnormal riesige Farnblätter (größer als wir selbst!), richtige Farn-Bäume, hohe Palmen, dicke Lianen, Bäume voll cooler Musterungen, niedliche Bachläufe, kleine Wasserfälle - wie waren ganz unerwartet im tiefsten Dschungel gelandet 😍🙏

    Nun wissen wir übrigens auch, warum bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen so penibel auf den Dreck unter unseren Schuhen geachtet wurde: Die Kauri Trees sind von einem zerstörerischen Virus bedroht, der sich über Erreger aus fremder Erde überträgt! Deshalb stehen vor jedem Waldweg Schuhputz- und sogar Desinfektionssprays, die jede/r Besucher/in benutzen soll 😯

    Nachdem wir noch eine Weile an einem Wasserfall mitten im Dschungel entspannt hatten, ging es wieder die Küstenstraße zurück und in Richtung unserer neuen AirBnB-Unterkunft. Auf dem Weg entdeckten wir ein paar niedliche Pinguine an einem Meeresarm und ich machte einige Videos, dann wollten wir weiter... - Autoschlüssel weg 😬🤯🙈 Er war mir beim Filmen irgendwo aus der Jackentasche gefallen. Ahhh. (immer diese offenen Jackentaschen 🙈 siehe Marias Handy-Drop...). Zum Glück fanden wir ihn nach ca. 10min wieder 🙏 Bzw Maria fand ihn. Und ist und bleibt ab jetzt Schlüsselbeauftragte 😅🙏 #notrustanymore

    Gegen Abend trafen wir in unserer Unterkunft ein, ein extremst niedliches kleines Hobbit-Häuschen der Bewohnerin Sue, eine ältere, superliebe Dame, die uns herzlich begrüßte und uns unser Gästezimmer zeigte. Unser Zimmer und das gesamte Häuschen sind supersüß und stylisch eingerichtet, wir sind total verzückt und glücklich 😍
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  • Hot Water Beach & Cathedral Cove

    13. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 13 °C

    Nachdem die Nacht etwas unruhig war, da irgendein Tier auf dem Dach(Boden) unserer Hobbithöhle herumspazierte (und gefühlt auch in den Wänden 😳), genossen Maria und ich ein entspanntes Frühstück auf unserer hübschen Terrasse und planten mal die Unterkünfte und Aktivitäten der nächsten Tage 😎☝️ #beprepared

    Bevor es zum Beach ging, fuhren wir erstmal bei Windscreen Specialist Barry vorbei, um unsere 2 "Starbreaks" (klingt schöner als es ist) an der Windschutzscheibe zu fixen. Barry stellte sich als echter Neuseeländer heraus, mit starkem Dialekt und starken Ausdrücken, sehr redselig, ständig einen witzigen Spruch auf den Lippen und einem riesigen Herzen in der dicken Brust 😁☝️ Obwohl eigentlich ein Termin notwendig ist (was wir nicht wussten), reperarierte er die 2 Cracks an Ort und Stelle - und berechnete uns ("because it's the first time you visit our beautiful country!!") nur die Hälfte vom ursprünglichen Preis 😮❤️ Wir kamen total ins Quatschen, und kennen jetzt unsere halbe Lebensgeschichten :D

    Dann machten wir uns auf zum "Hot Water Beach" auf der anderen (östlichen) Seite des Coromandel National Parks. Unter dem Strand befindet sich ein großes Magmafeld (heißer, geschmolzener Stein) aus lange vergangenen vulkanisch-aktiven Zeiten. Gräbt man sich über dem Magma ein Loch in den Sand, füllt sich dieses mit warmen bis heißem Wasser - perfekt für etwas frischere Frühlingstage 😁☝️ #howcoolisthat

    Maria und ich erkundeten den Strand und fanden es sehr witzig, wie die anderen Leutchens mit Schaufeln bewaffnet durch den Sand wuselten und die beste Sitzstelle suchten/schippten 🤭 Eine Schaufel hatten wir nicht dabei, aber wir stellten uns irgendwann einfach in eines der fertigen Löcher und beobachteten das Treiben ^^ Das Wasser war tatsächlich warm, an einigen Stellen sogar richtig heiß... echt verrückt 😂

    Irgendwann gesellten sich Jens & Craig zu uns, ein Pärchen aus London (bzw kommt Jens ursprünglich aus Deutschland #whatelse #anotherGerman xD) und wir quatschten eine Weile und fanden uns glaube ich gegenseitig ziemlich niedlich 😍🤭 und verabredeten, uns in ein paar Tagen in Wellington wieder zu sehen 😁✌️

    Bevor es dunkel wurde, wollten wir aber unbedingt noch den "Cathedral Cave" sehen, eine riesige begehbare, beidseitig offene Felsenhöhle mit tollem Blick auf die Inseln im offenen Meer 😍 Ein verschlungener Weg führte uns wieder durch den Dschungel und an wunderschönen Aussichten auf den Pazifik vorbei. Und auf dem Rückweg durch die Dunkelheit begegneten uns sogar ein paar kleine Possums/Fuchskusus 🤭

    Wir saßen im Auto auf dem Weg zurück zum Häuschen, da hielt uns plötzlich eine Straßenarbeiterin mit Kelle an. Maria ließ das Fenster runter und hielt ihre Hand vor die Augen, da das Laternenlicht so blendete, da rief die Frau uns zu: "Don't shoot!!" 😳 Wir waren mega verwirrt #wtf #whatshappening xP #ThoughtWeAreNotInTheUSAanymore. Die Frau kam langsam auf uns zu, bemerkte wohl, das keine Gefahr von uns ausging 😅... und plauderte dann los, als sei nichts gewesen, dass die Straße wegen Bauarbeiten gesperrt sei und wir daher leider um den gesamten Coromandel National Park drumrum müssten (es gibt nur diese beiden Straßen) 😳 Oookay...
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  • The Pinnacles

    14. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 11 °C

    Von gestern zu heute haben wir Minimalismus pur gelebt 😎🤘 Also ich lebe ja jetzt seit 2 Monaten eh schon ziemlich minimalistisch aus einem 12kg-Backpack, aber jetzt mussten wir nochmal das Nötigste aus dem Nötigsten auswählen, denn es sollte für eine Nacht auf eine Berghütte gehen 😍

    Gegen halb 9 stand Maria schon ganz motiviert auf... dann kam eins (Bad, Frühstück, Snacks zubereiten) zum anderen (Sachen packen, Route planen, nochmal einschlafen)... und 14uhr 😅 sagten wir dann doch mal "Bye" zu Sue's niedlichem Hobbithäuschen. Schnell noch 2 Schlafsäcke gekauft, genug Essen, Trinken & warme Sachen eingepackt, dann sollte es - mit kleiner Haltestation am Visitor Center zur Info für die beste Route - hinauf auf den Gebirgszug "The Pinnacles" gehen 🤩💪

    Wie empfohlen nahmen wir den 2-stündigen "Kauaeranga Kauri Trail" und danach den 1-stündigen "Webb Creek Track" bis hoch zur "Pinnacles Hut", wo wir die Nacht verbringen wollten - und vorher noch ein Stück weiter hoch bis zur Spitze. Ein richtiges Abenteuer #wohoo 😁🤠

    Die Wege sind eng, steil, steinig, mit vielen Stufen (entweder natürlich oder menschengemacht) und führen wieder mal durch alle erdenklichen Vegetationsstufen - von Urwald-Dschungel bis Gebirgssteppe 🌴🌲⛰️ Es war echt anstrengend, ich will nicht lügen 😅 Es gab einige Momente wo ich dachte "Mit 14 hab ich meine Ellies verflucht für solche Touren. Jetzt mach ich das freiwillig. Was ist bitte passiert??" 😬😂

    Wie errechnet, kamen wir nach ca. 3 Stunden an unserer Hütte an und checkten erstmal ein. Naja bzw suchten uns - nach ein paar Gesprächen mit anderen Gästen - einfach schonmal 2 Schlafplätze aus, da wir Hüttenwart Rob nirgends finden konnten 🤷‍♀️ In der Hütte begrüßte uns direkt eine komplette Schulklasse #Klassenausflug, die gerade ebenfalls zur Spitze hochwollten #waahhilfe also beeilten wir uns besser, schnell vor ihnen vorneweg zu hechten 😅 Da es nun vorallem steile Treppen nach oben ging, gab mir das nochmal echt den Rest 🥵

    Die Aussicht war dann auch leider etwas enttäuschend, bzw hatten wir nach dem was wir online gesehen und gelesen hatten, etwas andere Vorstellungen #niemalsspoilern (oder wir sind schon etwas abgestumpft mittlerweile kp 😅), obwohl es schon echt coole Motive gab.

    Wieder "unten" an der Hütte angekommen, kochten wir uns erstmal unsere mitgebrachten Spaghetti (sie haben dort oben eine Küche mit Herden, Töpfen, Pfannen, Besteck und allem 👌) und kamen mit Nico und Monika aus Deutschland ins Gespräch, die gerade beide jeweils Neuseeland auf eigene Faust erkunden 😋 Wir verstanden uns supergut und aßen und quatschten noch lange zusammen. (Lustig wie fast alle denken, ich wäre gerade mit Abi fertig... Nein Leute, das ist schon 10 verdammte Jahre her!! 😅😂✌️).

    Mittlerweile finde ich es gar nicht mehr schlimm, auf meiner Reise so viele Deutsche zu treffen. Die meisten sind superlieb 😊 Und wenn man das Privileg hat (und Deutsche gehören - wie ich beim Reisen immer deutlicher spüre - tatsächlich zu den wenigen Menschen auf der Welt die dieses haben) , für was kann man sein Geld und seine Zeit denn besser nutzen als fürs Reisen und offen für neue Kulturen zu bleiben? 😊 Und irgendwie scheint dieser Entdecker-Geist ja schon ewig lang in den Deutschen zu stecken, wenn man sich die längere Geschichte mal anschaut... ^^ Also dahingehend hat sich meine Ansicht schon etwas geändert.

    Die Nacht im Schlafsaal wurde klar, was für eine riesige Rolle der Schlafsack macht: Während Monika in ihrem dünnen Hüttenschlafsack extrem fror und Maria in ihrem mitteldicken genau richtig warm war, schwitzte ich sogar in meinem Bis-1-Schlafsack 😅 #toomotivated

    Maria und ich stellten uns keinen Wecker, da die anderen Gäste meinten, man kann gehen wann man will. Doch 9.30 Uhr (irgendwie waren wir plötzlich die einzigen im Schlafsaal 😅) lernten wir dann doch mal den lieben Rob kennen, der uns eher unsanft aus den Betten schmiss und uns kundtat, dass ja 9 Uhr Checkout-Zeit wäre #ok #goodtoknow 🙄 Wir packten also schnell alles zusammen und hauten ab. Frühstück gab es dann eine Stunde Bergabstieg später auf 2 umgefallenen Baumstämmen 😋👌 Der Abstieg über den "Billy Goat Trail" dauerte insgesamt nochmal 4 Stunden und wir kamen uns wirklich vor wie die Bergziegen bei diesen superschmalen steilen Trampelpfaden 🤪🐐 Am Ende gab es noch einen Fluss zu durchqueren, dann waren wir zurück am Auto und einfach nur komplett tot 🥴☠️

    Wir gönnten uns ein leckeres Mittagsmahl, dann ging es mit dem Auto 2,5 Stunden weiter nach Rotorua, wo sich unsere nächste Unterkunft befindet. Maria fuhr und ich ließ sie leider etwas im Stich und schlief sofort ein, es ging gar nicht anders 🙈 Wir kamen sicher im neuen Häuschen an - diesmal in einer 2er WG mit zusätzlichen 2 Airbnb-Gästezimmern - feierten extremst unser riesiges weiches KingSize-Bett 😍 und kamen dort auch nicht mehr wirklich weg 😴
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  • The Redwoods Treewalk

    16. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute war ein absoluter Chilltag für mich, ich tat wirklich so gut wie gar nichts 😴😌🙃

    Abends wollten Maria und ich dann allerdings doch noch zum Baumwipfelpfad in den "Treewoods", der im Dunkeln richtig magisch beleuchtet wird 😮🌠

    Zum Abendbrot in der Küche lernten wir unseren Mitbewohner Scott aus Nordengland kennen (25, lebt seit 3 Monaten in Rotorua & arbeitet hier im Bikeshop) und seinen Kollegen Matt (17, ein echter Kiwi ^^ Kann sogar Maori sprechen) - und wir sackten sie spontan einfach mal mit ins Auto 😁

    Das war eine sehr gute Entscheidung, die beiden sind 2 sehr gechillte und ziemlich witzige Dudes 😂, albern sehr sehr gerne herum und lachen sich gegenseitig für ihren Dialekt aus 😁🤭 Wir hatten einen sehr lustigen Abend auf dem Treewalk (von dem wir daher nicht ganz soo viel mitbekamen 😅 der aber wirklich schon gestaltet war mit Laternen, glitzernden Lichtern im Wald und beleuchteten Farn Trees) und später noch im Garten unserer Unterkunft 😁👌
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  • Wai-O-Tapu

    17. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einer weiteren lustigen Nacht, weil Maria immer so witziges Zeug im Schlaf redet (heute zum ersten Mal Englisch statt Deutsch - ihr erster Reisemonat scheint langsam Eindruck zu machen 😁🤭), waren wir heute im "Wai-O-Tapu", einem der größten Geothermalgebiete Neuseelands.

    Hier brodelt es mal richtig 😯🌋 Überall heiße Schlammlöcher, Krater ehemaliger Vulkane, Geysire die regelmäßig ihr heißes Wasser in die Höhe spritzen, Gesteinsschichten jeglicher Regenbogenfarben, Seen in giftgrün und schimmerndem Türkis... Sehr sehr faszinierend und auch ein wenig gruselig 👽 Und, das will ich nicht unter den Tisch kehren: Eine sehr stinkige Angelegenheit! Im gesamten Park riecht es sehr stark nach vergammelten Eiern 😝

    Tatsächlich war uns der Geruch auch schon innerhalb der Stadt aufgefallen - Rotorua wurde auf dem "North Island Volcanic Plateau" gebaut und hier brodelt und dampft es tatsächlich auch mal einfach neben der Straße aus einem kleinen Krater oder einer Felsspalte. Da wird einem erstmal wieder richtig klar, was unter unseren Füßen so los ist im Erdkern! 🤯

    Wie nahmen uns richtig schön viel Zeit für die Erkundungstour des Parks und entdeckten viele coole Stellen... und deutsche Touristen 🤣👌

    Nach einem kleinen Powernap in der WG und leckerem selbstgemachten Kartoffelauflauf wollten wir noch zum "Blue & Green Lake" fahren, 2 Seen die nebeneinander liegen aber dennoch komplett unterschiedliche Farbgebungen haben. Online hatten wir ein Foto gesehen, was sehr sehr cool aussah - das wollten wir auch 🤩🤭 Wir fanden zwar auch den Blue Lake und den Green Lake - aber den Fotopunkt fanden wir leider nicht 🙁 und bei dämmrigen Licht wirkten die Farben beider Seen irgendwie ziemlich gleich 🙈

    Nach einer längeren Suchaktion und dem Entschluss, jetzt aufzugeben, standen wir gerade auf einem Parkplatz am Blue Lake und neben uns hörten wir es brutzeln - ein ausgebauter Sprinter stand neben uns, in dem ein Typ gerade Abendbrot machte. Maria fackelte nicht lange:
    "Do you have some food left over there?“ - "Are you hungry? " - Maria und ich: "Yes!!! " - Typ: "Yeah sure, I can cook some more !" 😁👌 So schnell geht's - Free Dinner 😃😃 und gleichzeitig noch ein paar sehr coole neue Gespräche übers Weltreisen.

    Es stellte sich heraus, dass der Typ Tobi heißt und selbstverständlich aus Deutschland kommt - also switchten wir mal ins Deutsche (bzw Denglische) 😂 Wir genossen gemeinsam leckere Nudeln mit frischem grünen Spargel, Möhren und Avocado - und da Tobi gerade ein Jahr alleine durch Neuseeland tourt, war er total happy über die Gemeinschaft beim Abendbrot - WinWin! 😊👏
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  • - Randnotiz: Denglisch -

    18. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 16 °C

    Ich kenne es schon aus meinem halben Jahr in London, aber diesmal hat es bereits nach 2 Monaten ungeahnte Ausmaße genommen : Mein Deutsch fadet away und wird more and more Englisch 😂🤣

    Es tut mir echt leid für die Blog-Leser/innen, die der englischen Sprache nicht so sehr mächtig sind und ich strenge mich auch wirklich an, Deutsch zu bleiben, doch es wird tatsächlich immer schwieriger 😅

    Täglich lernen wir neue Leute aus anderen Ländern kennen, überall stehen die Attraktionen und Straßenschilder und Prospekte in englisch - da hört es sich teils einfach nur noch seltsam an in meinen Ohren "Besucherzentrum" statt "Visitor Center" zu sagen. Oder "Reisebegleiterin" statt "Travelbuddy". Oder oder oder..

    Manche englische Wörter repräsentieren bestimmte Stimmungen oder Ausdrücke mittlerweile meiner Ansicht nach auch viel besser als das deutsche Pendant - zb. "actually" passt von der Betonung finde ich viel besser als so ein schlichtes "eigentlich" 😅 Manche englische Wörter muss ich mittlerweile sogar im Wörterbuch nachschlagen, um das zugehörige deutsche Wort herauszufinden :P

    Und sowohl mit meiner letzten Travelbuddy Susan als auch mit der jetzigen Maria hab ich bereits so viele englische Insider (aus Begegnungen mit unseren Bekanntschaften hier, gemeinsamen Situationen etc. ), dass es nur automatisch ist, das wir langsam immer mehr im Deutsch-Englisch-Mix sprechen. Entweder die Wörter komplett gemixt, oder mal ein paar Sätze in Deutsch und dann wieder ein englischer dazwischen 😂

    Mit Elsa hatten wir uns in San Francisco schon darüber unterhalten und das merke ich auch immer stärker: Spricht man in einer anderen Sprache, verändert sich durch die anderen Wörter und die andere Betonung und Satzstruktur tatsächlich auch etwas der Charakter! Im englischen bin ich zB. viel weniger schüchtern, gehe noch offener und sorgloser auf neue Menschen zu und mache Witze, die ich im Deutschen niemals bringen würde 😂 Es ist echt ein wenig... crazy ^^

    An alle, die auch schon herumhereist sind - was sind eure Erfahrungen? 😋
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  • Weiter Richtung Süden!

    18. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute haben wir irgendwie gar nichts gemacht und gleichzeitig extrem viel, ganz seltsam 😝 Morgens war erstmal Auscheck-Zeit von unserer liebgewonnenen Rotorua-WG, wir packten alles zusammen und versprachen Scott, ihn mal in seinem kleinen Kaff "Appelby" in Nordengland besuchen zu kommen 🤭

    Dann ging es bei trübstem Regenwetter weiter nach Süden zum "Lake Taupo". Wir waren motiviert und wollten zuerst die "Huka Falls" besuchen und dann am See entlanglaufen, doch es schüttete einfach wie aus Kübeln und am Ende saßen wir im Auto vorm Lake Taupo und aßen unsere Essensvorräte leer 😅 #VeryAmerican

    Dann ging es weiter Richtung unserer neuen Airbnb-Unterkunft in Turangi. Vorher machten wir allerdings noch einen ganz besonderen Stopp: Online hatten wir schon morgens mal nachgeguckt, was es so für Reiterhöfe in der Nähe gibt und nun wollten wir einfach mal zum erstbesten hinfahren. Marias und mein Plan war von Anfang an gewesen : Wir wollen auf jeden Fall und unbedingt reiten in Neuseeland!! Und bestenfalls so günstig wies geht ;)

    Wir hatten uns für "Korohe Horse Treks" entschieden und wurden direkt von der Haushündin begrüßt, dann kam auch schon Hofbesitzer John auf uns zu. Wir fragten einfach mal frei heraus, ob sie gerade Hilfe auf ihrem Hof bräuchten - und wir dafür ein Schlafplätzchen und die Möglichkeit zum reiten kriegen könnten 😁😋 Uuund...*Trommelwirbel*...er war einfach mal so ultra spontan und sagte tatsächlich zu 😂😂👍👍👍 Und zeigte uns direkt mal seinen alten ausgebauten Bauwagen, indem wir schlafen könnten. Etwas luftig 😅 aber für ein paar Tage sicher eine sehr coole Erfahrung 🤩👏 Wir sagten zu und verabredeten uns für morgen Nachmittag :)) [Ab morgen werden daher vermutlich wieder ein paar Tage lang keine Beiträge kommen! Der Bauwagen hat ja kein WLAN... 😜]

    Dann fuhren wir zu Richards kleinem Retro-Haus und trafen vor dem Eingang lustigerweise direkt noch eine weitere Besucherin, Ayete aus Isreal (ca 50 Jahre alt) und wir checkten gemeinsam ein. Ein paar Stunden später lernten wir den 4.Nachtgast kennen, Nimesh aus Deutschland, unseren Gastgeber Richard und seine Hündin Bella 😊

    Nach einem großen Wocheinkauf von Maria und mir, saßen wir alle 5 noch lange zusammen und Richard versorgte uns mit allen Tipps für unsere Reise die wir wollten - ein superhilfsbereiter und sehr geselliger Typ mit einem witzigen sarkastischen Humor 😁👍👍

    Mir gefällt die Idee total gut, das alleinstehende Menschen wie er, mit ein paar Zimmern mehr im Haus, durch Airbnb plötzlich ständig neue Leute im Haus haben, denen sie Local-Tipps geben und sie versorgen können und so alles andere als allein sind 😊👏
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  • 1 Track, 2 Treks,...

    19. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 8 °C

    Morgens genossen wir Richards liebevoll vorbereitetes Frühstück und konnten uns richtig schön viel Zeit lassen, Richard war arbeiten und er hatte eh gemeint, wir dürfen gehen wann wir wollen - und auch wiederkommen, wann wir wollen (für WLAN oder eine warme Dusche), falls es uns die nächsten Tage auf dem Reiterhof zu kalt ist. Seine Tür steht immer offen. Wie lieb ist das bitte?? 🥺🙏 Als hätte man einen lieben Verwandten auf der anderen Seite der Welt.

    Gegen Mittag fuhren wir zum nahegelegenen Tongariro National Park und entschieden uns im Visitor Center zwischen unzähligen Routen für den "Silica Rapids Track", der erst durch viel Wald und dann durch voll schöne Gebirgssteppe führt - immer begleitet von einem kleinen Bach, der durch den vulkanischen Untergrund und deren Mineralien immer wieder in unterschiedlichen Farben erstrahlt (rostig rot, schwefelig gelb, türkis grün,...). Im Hintergrund erheben sich die gesamte Strecke entlang die 2 großen Vulkane Mt Tongariro Und Mt Taranaki - sehr beeindruckend 🤩👌

    Zum späten Nachmittag waren wir zurück beim Auto, holten mir noch schnell ne Jogginghose zum Einsauen ^^ und fuhren zu unserem Schlafplatz für die nächsten Tage: Dem Reiterhof "Korohe Horse Tracks", nur 5min von Richards Häuschen entfernt. Es begrüßte uns die gesamte Family: John mit seiner Frau Sammii und seinen 4 Kids (9,8,4&2J.) und Hündin Adoha (Maori für "Liebe") ❤️ und wir durften uns erstmal in unserem Bauwagen einrichten. Sie hatten ihn nochmal richtig rausgeputzt und er sah jetzt supergemütlich aus. Und aus der Tür heraus schauen wir direkt auf die Pferdekoppeln. Soo cool einfach 😍😍👏 Wir dürfen hier tatsächlich kostenlos übernachten - und jeden Tag ausreiten! Maria und ich fühlten uns sehr an Fiji erinnert und wie im Himmel und drehten ein wenig durch vor Freude 😁😁🤘

    Eine halbe Stunde später saßen wir bereits im Gemüsebeet, bei unserer ersten und einzigen Aufgabe des Tages: Salat ernten und Unkraut jähten 😊🥬 Keine schlechte Aufgabe bei sonnig-angenehmen Wetter und zu zweit (Denglisch-Satz des Tages: "OK, let's schnippel that leaves ab!!“ 😂). Es gab einen Moment, wo ich so vor diesem Beet saß und am schnippeln war und mich plötzlich so dieser Gedanke überkam: Genau hier, genau jetzt, bist du an exakt dem richtigen Ort in deinem Leben. Wow, ein ziemlich überwältigendes Gefühl! ❤️

    Zwischendrin kam John's Cousin vorbei und brachte mit seinem Track ein vor 1 Woche geschossenes Reh aus dem Wald vorbei. Sie fragten uns, ob wir beim ausweiden zusehen wöllten, aber wir lehnten mal dankend ab 😅 Eine halbe Stunde später brutzelten bereits die zartesten Schulterstücken auf dem Grill, genau wie eine gestern selbstgefangene Forelle aus einem kleinen nahegelgenen See .

    Johns Cousin Claudio erzählte uns, dass wir echt Glück mit unserem Timing hätten, Menschen aus aller Welt würden für genau diese Forelle nach Turangi kommen und Unmengen dafür ausgeben - das hatten wir gar nicht gewusst 😯 5 min später wussten wir, wieso: Ich hab noch nie in meinen Leben so einen hammerleckeren Fisch gegessen, omg 🤤🥺❤️ Dabei ess ich noch nicht mal so gerne Fisch. Einfach nur fantastisch, so unglaublich zart und überhaupt nicht "fischig". Danach probierten wir auch mal das Rehfilet (ja ich weiß, leider etwas heuchlerisch 🙈) und es ging uns ähnlich: Extrem zart und extrem lecker 👌 Viel gesünderes oder frischeres Fleisch wird man wohl nirgends finden.

    Bis in die Nacht hinein saßen wir noch mit Johns Familie vor "unserem" Bauwagen und quatschten über alles mögliche. Die Familie ist total süß und supersympathisch, John erinnert mich tatsächlich etwas an unsere Gastvater Tua in Fiji, denn er lacht ebenfalls extrem viel und gerne 🥰😊😄 Und genau wie Tua stammt er direkt von den Eingeborenen ab - hier den Maori, dessen Sprache im Dorf auch noch gesprochen wird. Beziehungsweise wieder - denn in Johns Generation hatte die Regierung den Kindern verboten, in der Schule Maori zu sprechen und deren Kultur zu leben... Johns Kinder hingegen werden in der Schule heute wieder in Maori unterrichtet 😊
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  • Clean the tracks, ride the tracks

    20. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach einer erstaunlich warmen und gemütlichen Nacht (wir dachten wir erfrieren in dem Bauwagen, aber 4 Decken plus Schlafsack waren dann doch deutlich mehr als genug 😅), starteten wir in einen sehr regnerischen Tag. Nach dem Frühstück in unserem Bauwagen klarte es etwas auf und Maria und ich gingen mit John und Sammii in den Wald hinein (Übrigens ihr privates Maori-Land und somit für Außenstehende normalerweise verboten) und liefen die standardmäßigen Tracks (Reitwege) ab. Unsere heutige Aufgabe: John lief mit einem großen Heckenschneider vornweg und wir 3 Frauen liefen hinterher, schoben die abgeschnittenen Äste an die Seite und knickten kleinere Sträucher und Zweige um. Klingt erstmal nicht so anstrengend, aber nach 3 Stunden kamen wir schon ganz schön ins Schwitzen 😝🥵 Das Wetter änderte sich auch - Neuseeland-typisch alle paar Minuten zwischen sonnig, windig, bewölkt, trippelnd und in Strömen regnen 🥴

    Gegen Mittag waren wir fertig (sowohl aufgabentechnisch als auch körperlich ^^) und aßen erstmal was, dann ging es endlich rauf auf die Pferde 😍👏 Während ich in meiner Schulzeit und danach ca. 10 Jahre lang ganz regelmäßig geritten bin, hatte ich die letzten Jahre in Erfurt leider nicht wirklich die Möglichkeit und war deshalb ziemlich auf Entzug 🥺😱 Maria ging es allerdings ähnlich und sie hat daheim seit vielen Jahren ein Pflegepferd, war also jetz nur 1 Monat nicht geritten.

    Wir gingen mit John und seinem kleinen 4-jährigen Sohn Wiremu auf die Koppel und er teilte uns unsere Pferde zu. Ich bekam Harlem, einen braunen Wallach mit weißer Blesse, und freundete mich direkt mit ihm an 😊❤️ Während wir unsere Pferde putzten und aufsattelten, erfuhren wir noch einige spannende Sachen über den Hof und Johns Vergangenheit.

    Er wuchs mit Pferden auf und saß seit seinem 3. Lebensjahr jeden Tag so 8 bis 12 Stunden auf dem Pferderücken 😯 Schon früh nahmen er und seine Geschwister, Cousins und Onkel an Rodeo- und Tricking/Western-Wettkämpfen teil und zogen dafür mit ihren Pferden durchs ganze Land. War er zu Hause, durfte er seine Kindheit allein auf dem Pferderücken im Wald verbringen 😍 Reitstunden nahm er nie, er brachte sich alles selbst bei (deshalb fällt es ihm heute auch schwer, anderen seinen Reitstil beizubringen 😋). Er ist ein fantastischer Reiter: Wenn er es möchte, sitzt jeder Schritt seines Pferdes exakt da, wo er es will. Undzwar ohne, das man als Außenstehender sieht, das er überhaupt etwas tut 😉

    Johns Hof und das Land hat er von seinen Vorfahren geerbt, seine Pferde waren allesamt Wildpferde, die er selbst gezähmt hat (in der Gegend gibt es tatsächlich noch zahlreiche Wildpferde!! 😍 Ich hoffe sehr, wir sehen die nächsten Tage mal welche!), Strom wird durch Solar erzeugt, das Trinkwasser kommt aus dem Boden und ihr Essen pflanzen sie an oder erlegen sie selbst zum großen Teil - sie leben ziemlich autark und haben so gut wie keine Ausgaben, das ist echt cool 😊😊

    Zu viert ritten wir los und in den Wald hinein (die Tracks entlang, die wir vormittags hübsch gemacht hatten ^^`) und mitten durch den Fluss und wieder durch den Wald... #jipiehh #EndlichWiederReiten. Um erstmal zu sehen, wie wir uns machten, hatten Maria und ich sehr liebe, einfache Pferde bekommen und wir ritten vorwiegend Schritt und etwas Trab (ich wär gern schneller geritten 🥺).

    Ich fühlte mich sehr sicher auf Harlems Rücken ❤️ und musste mich ein paar Mal dran erinnern und zwicken, dass ich tatsächlich grad am anderen Ende der Welt - kostenlos - auf einem gezähmten Wildpferd - von einem Hof, dessen Familie ich vorgestern spontan mal angesprochen habe - gemeinsam mit einer Österreicherin die ich vor 3,5 Wochen zum ersten Mal in meinem Leben gesehen habe - durch privates Maori-Land ritt 🤣😝 Es fühlt sich alles so normal an 😅😅

    Der Tag endete mit leckerem selbstgemachten Van-Tobi-Gedächtnisnudeln, einem Filmabend zu 2t und dem Versprechen von John, beim nächstem Mal etwas temperamentvollere Tiere reiten zu dürfen und auch etwas schneller zu werden 🤩 #yeah #Vorfreude
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  • Let's paint... too much

    21. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 10 °C

    Heute war ein wunderschön sonniger Tag mit bestimmt so 20 Grad. Nach dem Müsli-Frühstück gab uns John die Wahl: Rasenmähen oder den Unterstand vor unserem Bauwagen (Sitzplatz, Grillstelle etc) anstreichen? Wir entschieden uns fürs streichen (da ist das Erfolgserlebnis größer) 🤩💪

    Wir deckten den Untergrund mit lauter Pferdedecken ab, ich kramte mal wieder mein Niagara Falls-Cape heraus (für was das alles gut ist! 🤣) und wir starteten mit den oberen Holzbalken des Unterstandes. Pinsel eintauchen, auf die Rücklehne der Bank klettern, mit einer Hand am Balken festhalten, mit der anderen ein paar Striche malen (die Farbe zog sofort ein), wieder runterklettern, Pinsel eintauchen,... #againandagain - ein richtiges Workout 💪😁 Und wir waren sehr motiviert, so viel wie möglich zu schaffen.

    Nach ca 3 Stunden kam Sammii mit ein paar Wassereis vorbei 🧡 und wir machten erstmal eine kleine Pause und feierten unser bisheriges Werk (die Balken rund um die Essstelle waren bereits komplett fertig). Da entschied mein Körper: OK, enough for today 😬🙈 Mir wurde plötzlich total schwindelig, vor meinen Augen begann es komplett zu flimmern und ich verlor etwas die Orientierung o.O Scheinbar war die Kombi Sonne + Körperliche Arbeit + wenig Trinken + wenig Sauerstoff im Auge (Kontaktlinsen) nicht die Beste gewesen. Auch wenn es mich bewusst gar nicht so sehr angestrengt hatte.

    Ich ging in unseren Bauwagen und Sammii und Maria kümmerten sich superlieb um mich, brachten mir kalte Lappen für die Stirn und heißes Wasser für die Füße (Sammiis Tipp), dann fingen auch schon die Kopfschmerzen an. Die beiden waren sich einig (aus eigenen Erfahrungen) dass es sich um eine Migräne handeln musste, doch dafür waren die Kopfschmerzen meiner Ansicht nach zu aushaltbar, aber keine Ahnung 🤷‍♀️

    Den restlichen Tag verbrachte ich liegend im Bauwagen, während Maria weiterstrich und später mit 4 Reitgästen (davon 2 Schweizer) und John nochmal eine Runde ausritt - allerdings wieder nur langsam (die Gäste saßen zum 1.Mal auf einem Pferderücken), sonst hätt ich mich auch echt dolle geärgert 😅

    Abends ging es mir dann zum Glück wieder soweit, dass ich mit Maria (um die - wahrscheinlich ziemlich frische - Solardusche zu umgehen 😅) zu den nahegelegenen Thermalbädern fuhr. Dort hat man die Möglichkeit, erst 20 min im "Privatpool" mit natürlich-heißem Wasser aus vulkanologischen Thermalquellen zu sitzen (Vorsicht! Nicht Kopf unter Wasser stecken! Gehirnhautentzündung-Gefahr!) und danach ins warme Außenbecken zu gehen ☺️🌊 Herrlich!! Und definitiv die richtige Entscheidung für meinen Körper ^-^

    Gegen 21. 30 Uhr kamen wir zurück zum Hof und sahen schon von weitem ein Lagerfeuer vor der Sitzecke... John und sein "Cousi" Claudio hatten den nächsten Regenbogenfisch geangelt und wollten gerade mit grillen anfangen. "Girls!! Are you hungry?" Eigentlich wollten wir nur schlafen 😴😝 aber auf das Angebot konnten wir nicht Nein sagen (Hunger gewann gegen Schlaf^^) und wir setzten uns dazu. Wie zu erwarten, artete der Abend etwas aus und wir saßen bis 1.30 Uhr mit den beiden zusammen, aßen, sangen und ließen uns coole Maori- und Pferde-Storys von John erzählen 🤩

    Zum Beispiel wie wichtig es ihm ist, seine Pferde "the nice way" einzureiten und nicht durch Schläge, Willen brechen und Bestrafungen (wie einige seiner Vorfahren). "When they only know nice, they give you only nice" ☺️❤️ und das er seine Pferde wie Kinder sieht, die nichts Böses im Sinn haben, wenn sie Quatsch machen, sondern einfach manche Sachen noch nicht wissen und lernen können - und wollen :)

    Weil wir nachfragten, erklärte er uns noch sein komplettes Maori-Tattoo auf dem Bein (in Neuseeland haben extrem viele Menschen diese Art von Tattoo) und wir staunten nicht schlecht, wie viel Bedeutung darin steckt: Es ist ein Abbild von Johns Heimat ("Mein Land, mein Fluss, mein Berg" ), es repräsentiert Johns Charakter, Johns Familie, Frau und alle 4 Kinder und gleichzeitig sind ganz eigene Symbole seines Stammes integriert! 😯🐉 Die Maori sind sehr stolz und dankbar dafür, ihre Kultur heute (wieder) frei auf ihren Ländereien leben zu dürfen. Ihre Kinder lernen hier in den ersten Schuljahren erst einmal alles über ihr Dorf, ihr Land und ihre Kultur, bevor sie alle anderen Schulfächer haben. Ich finde das toll 😊 Johns Kinder wirken super selbstbewusst und stolz, Maori zu sein!
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  • Happy ride, happy Juju

    22. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 11 °C

    Wir wachten zu einem weiteren wunderschönen Frühsommertag auf und meine Kopfschmerzen waren zum Glück so gut wie weg :) Nach dem Frühstück strichen wir direkt weiter unseren Unterstand, diesmal ließen wir es aber etwas langsamer angehen, konzentrierten uns auf die unteren Flächen und machten viele (Trink-)Pausen 😇🙏 Irgendwann wachten Maria und ich plötzlich auf und lagen beide random im Gras / auf den Bänken rum #SpontanesMittagsschläfchen 😂

    John und Sammii waren ausgeflogen und wir sahen sie bis nachmittags überhaupt nicht. Gegen 15 Uhr hörte ich Stimmen und fragte mal bei Sammii nach, wie es heute so mit reiten aussehen würde 🙃🙏 Sie teilte uns mit, dass John heute leider keine Zeit zum Reiten finden würde, wir aber gern allein ausreiten dürften! 😍😍😍 #yeaah
    Und wir sollen doch bitte Turumati und Urida nehmen, denn "they are the horses that still need the most work". Das heißt, wir sollten ihre 2 schwierigsten Pferde nehmen... Allein.. Im Gelände?! 😅😅 OK, John scheint uns echt zu vertrauen 🤪 Wir waren etwas aufgeregt, aber trauten mal seiner Einschätzung 🙏🙃

    Also genug gestrichen, rauf auf die Pferdis 😍 und raus gings ins Gelände :)) Hündin Adoha kam auch mit 🤭🐾 Wir fingen erstmal ganz entspannt an, Maria ritt auf dem Braunen mit weißer Blesse Turumati vor, ich auf dem Palomino Urida (engl. "God of Lightning") hinterher. Ich kam super mit ihm klar, die Sorgen waren unbegründet, er machte alles was ich wollte und ich fühlte mich bald komplett wohl und sicher auf seinem Rücken 😊 Maria hatte ein wenig mehr Probleme, Turumati ist ziemlich schreckhaft ("OMG, ein Ast, ein Ast!") und war nicht ganz so leicht zu kontrollieren. Deshalb übernahmen ich&Urida kurzerhand das Kommando und dann gings richtig ab und mit Galopp durch den Wald #wuii - Es gibt kein cooleres Gefühl!! 🤩🤩👏👏

    Wir preschten einen Berg hoch und hatten eine superschöne Aussicht aufs Land und die Berge. Nach ca 1,5 h machten wir uns auf den Heimweg, wir hatten uns komplett verlaufen, aber ich ließ einfach die Zügel hängen und vertraute Urida, dass er den Weg schon kannte (Maria war etwas skeptisch über diese Entscheidung 😂) - und er kannte 🙃 und brachte uns sicher zum Stall zurück 🐴💕 Oh Mann, ich glaub ich hab mich Hals über Kopf in dieses Tier verliebt 😍 #DarfIchEsMitnehmenBitteee. Die nächste Stunde war ich erstmal komplett im Himmel und feierte mein Leben :DD

    Zurück auf dem Hof, war richtig was los: 2 wunderschöne Wildpferde waren einfach mal übern Zaun ins Grundstück gekommen und hielten Johns Pferde ordentlich auf Trab 😯🤩... aber irgendwie interessierte das keinen von den auf dem Hof spielenden Kids und später kam John dann doch mal vorbei und sagte nur wie nebenbei "sieht so aus, als hätte ich heute 2 neue Pferde bekommen, um die ich mich die nächsten Tage mal kümmern kann 😊🙏". So einfach geht das hier also 😂 (Übrigens hat John den Turumati vor ca. 1 Jahr innerhalb 10min eingeritten.. 😅🤯).

    Gegen Abend erinnerte ich mich an das Gespräch mit John von gestern Nacht und das er meinte, dass seine Kids supergern und stolz Maori-Lieder singen würden und fragte einfach mal nach, ob sie Bock hätten - und die 2 Mädels und ihre Freundin hatten 😍 und sangen Maria und mir einfach mal spontan 3 Songs vor #sooosüß😍💕
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  • Ride, swim & the next Goodbye

    23. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 14 °C

    Okay, jetzt müssen alle Heimgebliebenen echt stark sein 😬🙏 #DontHateMePlease Aber heute waren hier tatsächlich so 28 bis 31 Grad 🙈 Der neuseeländische Sommer hat scheinbar volle Kanne begonnen - ab jetzt wird es bei mir stetig wärmer und bei euch immer kälter #IamSorryGuys 🙏

    Heute ging es direkt morgens raus ins Gelände zu einem richtig großen und richtig schnellen Ausritt 😍🤩👏 Gegen 9 Uhr kamen 2 niederländische Reitgäste, die schon erfahrene Reiterinnen sind, und Maria und ich durften mit 😁 Ich sollte wieder Harlem reiten #LeiderNichtUrida und Maria wieder Turumati. Es ging 3 Stunden lang quer durch den Wald und die steilen Hügel hoch und runter, an superschönen Aussichten auf die Berge und Lake Taupo vorbei und wir galloppierten extrem viel, so viel wie ich noch nie am Stück galloppiert bin 🤩🤯

    Leider hat Harlem einen ziemlich strangen und holprigen Trab und Galopp (eher so Harlemshake 😂) - und das bei dem Hinternmuskelkater den ich von den letzten Tagen schon habe 😅 - und zu Beginn hatte er so viel Power, dass er am liebsten an allen anderen Pferden vorbeigezischt wäre und ich ihn deshalb permanent zurückhalten musste #nervig. Nach ca der Hälfte der Zeit war er dann allerdings so ausgepowert, dass ich ihn dann laufen lassen konnte und dann machte es auch mehr Spaß 😁👏

    Am Ende gab's noch ein Highlight: Abkühlung im Fluss! Wir schnallten unsere Sättel ab und jeder durfte mit seinem Pferd ein Stück durch den Fluss schwimmen, soo cool 😍🙏

    Vollkommen fertig und verschwitzt kamen wir zum Hof zurück. Und wollten uns einfach nur ausruhen. Doch John hatte andere Pläne. 3 Kids kamen gerade zu ihrer 1.Reitstunde im Wald an und es wurden noch 2 Pferdeführer/innen gesucht #WasEinZufall 😬 Also übernahmen wir diesen Job noch eben und machten mal gute Miene zum... 🤪💧

    Dann gings aber wirklich ans Sachen zusammenpacken...😔 Eigentlich würden wir ja mega gern viel länger hier bleiben. Der Ort und die Menschen und die Tiere sind einfach wundervoll ❤️ Doch leider haben wir unsere Fähre zur Südinsel Neuseelands morgen schon gebucht und auch schon die Unterkunft für davor und danach. Und dann bleiben uns ja auch nur noch 3 Wochen für die gesamte Südinsel...

    Wie müssen weiter, da führt kein Weg dran vorbei. Und der Weg nach Wellington dauerte auch noch über 4 Stunden... Langsam packten wie alles auseinandergestreute aus unserem coolen Retro-Bauwagen zusammen und ins Auto... Dann kamen wir nicht mehr drumrum, uns von den wartenden John & Sammii zu verabschieden 😥 Oh Mann, dieser Abschied fiel uns allen echt superschwer. Wieder war in 4 Tagen mehr passiert als man im Kopf begreifen kann. Unser Salatgeschnippel vom Dienstag kommt mir vor wie Monate her... 🤯 John hatte wirklich Tränen in den Augen, oh Mann, mir kamen direkt auch welche. Wie ich Abschiede doch hasse. Und ich habe nicht das Gefühl, dass mich die Reise gut therapiert 😅 Wir bedankten uns nochmal tausend mal gegenseitig beieinander für alles und wünschten uns alles Beste, dann mussten Maria und ich weiter 😔💔

    Bevor wir runter Richtung südlichsten Zipfel der Nordinsel fuhren, machten wir allerdings nochmal einen kurzen Stopp bei Richard, unserer vorletzten Unterkunft. Er hatte uns gebeten, doch Flyer vom Reiterhof für ihn mitzubringen, damit er bei seinen Gästen Werbung machen kann #VollNett und außerdem stand ja noch das Angebot mit dem WLAN und der Dusche.. (und letztere brauchten wir gerade wirklich wirklich dringend!!!) 😁🙏

    Nach einem superlieben Gespräch, nachdem wir dachten, Richard hätte uns beide in Gedanken schon halb adoptiert #Ersatzpapa, ging es dann wirklich Richtung Süden - natürlich nicht ohne das Versprechen, Bescheid zu geben, wenn wir gut angekommen sind #OkDadNoProb 😇🙏

    Die Autofahrt verlief ziemlich ruhig, ich war in Gedanken und voll am innerlichen Verarbeiten und Trauern #TooManyGoodByesForMe, aber auch mit der erneuten Erkenntnis, dass die Welt einfach voller wunderbarer Menschen ist ❤️ und das es auch ein total schönes Gefühl ist, in den unterschiedlichsten Kulturen mit offenen Armen empfangen und genauso gemocht zu werden, wie man eben ist 🥰🥰

    21 Uhr kamen wir in unseren neuen AirBnB in "Lower Hutt" in der Nähe von Wellington an, Host Andre zeigte uns alles und wir fielen ziemlich schnell in unsere Betten #AuaAllesTutWeh😅🙈
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  • Ab in den Süden!

    24. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 18 °C

    Den heutigen Tag verbrachten Maria und ich vor allem im Sitzen, was aber auch vollkommen okay war, da wir eh kaum laufen konnten vor lauter Muskelkater 😅😂💪

    Morgens skypte ich erstmal mit meiner Family (mein Opa hatte Geburtstag und so waren mal wieder alle beisammen) 😍, danach ging es mit dem Auto in Neuseelands Hauptstadt Wellington 🏙️ und von dort direkt auf die Fähre ⛴️ - und in 3 Stunden übers Meer bis zur Südinsel Neuseelands 🏞️💚. In Picton fuhren wir an Land, ließen die Stadt genau wie Wellington links liegen #SorryGuys und fuhren direkt 2 Stunden weiter ins Küstenstädtchen Nelson. Auf der Fahrt fiel uns bereits ein großer Unterschied zwischen den Inseln auf: Die Südinsel ist deutlich bergiger als die Nordinsel! Andauernd wechselnde Vegetationen gibt es allerdings auch hier und wunderschöne Landschaften sowieso 🥰💚

    19 Uhr kamen wir in unserer neuen Unterkunft an - wir hatten dieses Airbnb bereits vor unseren Pferdefarm-Tagen herausgesucht und in der Zeit komplett vergessen, was wir da überhaupt gebucht hatten. Und konnten uns daher nochmal selbst überraschen, denn dieses Haus ist einfach der Hammer 🤩 Extrem luxoriös und stylisch eingerichtet, auf einem Berg gelegen über der Küstenstraße - plus Whirlpool im Garten mit direktem Meerblick 🤩🤯!! Das könnte echt kein Hotel besser hinbekommen. Und das für 17€ pro Nacht, I ❤️ AirBnB 😁👌

    Nach dem Abendbrot gings natürlich direkt rein in den "Hot Tub" (bereits der 2. Auf unserer gemeinsamen Reise ^^) und wir genossen den Sonnenuntergang über dem Meer und danach den klaren Sternenhimmel. Ich sah sogar eine Sternschnuppe - viel kitschi...äh... romantischer hätte es nicht werden können 😘💦
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  • The Centre of NZ

    25. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute haben wir unser Auto mal links liegen lassen und das kleine nahegelegene Städtchen Nelson zu Fuß erkundet 😊 Highlight war die Wanderung auf den Botanical Hill mit dem "Centre of New Zealand", dem Mittelpunkt Neuseelands! Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen 😍👌

    Was mir heute allerdings auch nochmal ganz klar geworden ist (da es in Nelson zb. den "Trafalgar Park" oder die "Britannia Heights" gibt) : Ich finde es superschade, dass die halbe Welt so einen krassen britischen/europäischen Einfluss hat durch die ganze Kolonialisierung und Missionierung. Manchmal kann ich echt nicht sagen, ob ich jetzt in einem Restaurant in Europa, USA oder Neuseeland sitze, weil einfach alles gleich aussieht, die Häuser, die Straßen, die Flyer... Das ist superschade! Wie cool wäre es zu sehen, wie sich die Indianer oder die Maori ganz ohne westlichen Einfluss entwickelt hätten? Was wäre das für eine spannende, komplett andere Welt... ? :)
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  • Kaiteriteri Beach & Split Apple Rock

    26. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Tag begann mit einem interessanten Breakfast-Talk mit unserer Host-Mutter Suz über zermürbende Arbeit, teure Häuser und Generationsunterschiede - Lieblingszitat: "In our days it was more about the outside: How do you look like? What do you have? - But your generation looks more about the inside: What does my belly tell me? I learn this more and more, too ❤️"

    Dann ging es schon wieder weiter zur nächsten Unterkunft, 1 Stunde entfernt in Brooklyn (haha war ich da nicht schonmal in dieser Reise? 😜) bei Kaiteriteri und ganz in der Nähe vom wunderschönen Abel Tasman National Park (dazu morgen mehr...! 😃🥾). Diesmal fuhr ich mal wieder, weil Marias Fuß wehtat (ansonsten fährt sie so gerne, dass ich ihr da ganz selbstlos nicht in die Quere kommen will 😁✌️) und ich kam total gut rein, ich denke jetzt hab ichs drauf (nur der rechte Scheibenwi.. äh.. Blinker... Naja 😅) und es macht auch mal ziemlich Spaß 😋

    Wir kamen in einem wunderschönen kleinen Bauernhäuschen an, vor dem unsere neue Host-Omi Sue gerade Rasen mähte 😍 Sie begrüßte uns mit einem schelmischen Lächeln (was sie dann auch nicht mehr ablegte - ich glaube, sie schwelgte bei unserem Anblick in Jugenderinnerungen 🤭), zeigte uns ihr liebevoll eingerichtetes Haus und wir setzten uns erstmal zu ihr an den Tisch und sollten von unseren Plänen erzählen. Sie half uns etwas bei der heutigen Tagesplanung (bzw schmissen wir alles komplett über den Haufen 😂), dann fuhren wir weiter an den nahegelegenen Strand bei "Little Kaiteriteri".

    Und wow, was für ein wunderschöner Strand!! 🤯😲😍 Wir dachten ja, wir hätten in Fiji das Nonplusultra an Stränden gesehen und ab jetzt wär jeder Neue langweilig ^^ Aber der hier war nochmal etwas ganz anderes. Goldgelber, weicher Teddysand, daneben riesige Felsblocken zum Beklettern, glasklares Wasser, unendlich viele Muscheln und Schnecken, im Ozean kleine und große Felsinseln, teils mit Bäumen bewachsen - ein wahnsinnig schönes Bild (bzw viele viele Bilder 😋).

    Hier kamen wir nicht mehr so schnell weg. Wir machten es uns gemütlich, sonnten uns, aßen, lasen, fotografierten und bekletterten die Felsen - während uns der Wind den feinen Meeressand an jede erdenkliche Hautritze pustete #WindigerTag 😅 Heute merkte ich mal wieder: Barfuß über Felsen klettern ist voll mein Element - so fühle ich mich irgendwie am wohlsten und freisten und sofort super gechillt 🥰

    Als der Sonnenuntergang nahte, machten wir noch eine kleine Spritztour zu einem weiteren nahegelegenen Strand mit dem beliebten Postkartenbild "Split Apple Rock", einem Felsen im Pazifik, der aussieht wie ein halbierter Apfel 🍏. Wir machten ein paar Bilder, erkundeten die Felshöhlen direkt am Strand, dann ging es zurück.

    Der Tag endete mit Thai-Essen und den kommenden Reiseplanungen 🥘📝🗺️
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  • Abel Tasman Coast Track

    27. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 15 °C

    Keine Ahnung, was uns geritten hat, aber wir haben heute eine 9(!) Stunden-Tour durch den Abel Tasman Nationalpark (ganz im Norden der Südinsel Neuseelands) gemacht 😬😅🤪

    Der Morgen begann allerdings erstmal mit einem sehr entspannten Frühstück von und mit unserer niedlichen Host-Omi Sue 🥰 Mit ihrer fürsorglichen, warmen, offenen und schelmischen Art erinnert sie mich einfach zu sehr an meine eigene Oma, ich musste sie direkt ins Herz schließen ❤️ Ihr Ehemann verstarb leider bereits vor vielen Jahren, doch sie hat den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern lebt ein superaktives, fröhliches Leben - sie hat ihr eigenes Pferd auf einem nahegelegenen Hof (sie war früher Reitlehrerin), Hund Sam und einige Hühner, engagiert sich ehrenamtlich im Dorf (sammelt Spendengelder fürs Schwimmbad, arbeitet mit Jugendlichen zusammen) und managed ihre fast täglich wechselnden Airbnb-Gäste. Mega stark 🤩💪

    Dann gings los: Mit dem Auto zum Startpunkt des "Abel Tasman Coast Track" und ab dann zu Fuß weiter, immer an der Westküste entlang 🌪️🥾🥾 Der Nationalpark wurde uns von richtig vielen Leuten als Must-Do empfohlen und wir wurden nicht enttäuscht: Der Weg ist wirklich schön, oben gelegen an der Steilküste (zum Glück nicht bergauf wie in den Pinnacles, sondern eben ^^`) und immer wieder öffnet sich die Sicht auf den Strand, das Meer, die Berge auf der gegenüberliegenden Seite und viele kleine Felsinseln 🏝️⛰️ Dazu die immer wieder erstaunliche Artenvielfalt an Bäumen und Pflanzen im Wald, kleine Wasserfälle und Bachläufe mit unglaublich klarem Wasser & den unterschiedlichsten Stein-Farben und viele witzige Vögel wie den "Weka" (so eine Art Mischung aus Huhn & Kiwi, ziemlich frech, einer hätt beinah mein Handy geklaut 😅).

    Der Weg war definitiv das Ziel, doch wir hatten auch einen ganz bestimmten Ort ins Auge gefasst: "Cleopatras Pool", wo man mitten im Wald/Dschungel in einem natürlich entstanden Wasserbecken mit vielen Steinen baden gehen kann 😍 Angedacht waren so 2,5 bis 3 Stunden Wanderung bis dahin - wir brauchten 4 😅 (was allerdings auch noch 45min weniger waren als die Schilder sagten 💪). Außer ein paar kurze Wasser- und Fotopausen liefen wir straight durch 😎💪

    Gerade als meine Fußsohlen richtig schön anfingen zu brennen, kamen wir an Cleopatras Pool an - ein sehr sehr hübsches Plätzchen und nochmal viel cooler als auf den Internet-Bildern 🤩 (es ist eh extrem schwierig, die Natur hier in Bilder einzufangen - in echt wirkt alles nochmal viel beeindruckender und schöner. Man muss es echt live sehen 😍). Wir kletterten herum, sonnten uns und ich schaffte es nach einigen Anläufen auch ins eiskalte Quellwasser (allerdings etwas geschummelt in einem ganz flachen Pool, wo es ein klein wenig wärmer war 😅).

    Nach einer Stunde war die Chillzeit vorbei, wenn wir noch im Hellen zurück sein wollten, mussten wir wieder umdrehen. Die ersten 2 Stunden waren noch voll okay, dann wurde es langsam lästig 😂😅 Während wir auf dem Hinweg die ganze Zeit am Quatschen, Lachen und Leute grüßen waren und uns über einige wortkarge entgegenkommende Leute wunderten, wurden wir nun langsam selbst zu diesen wortkargen Gestalten mit müdem Blick und schlürfendem Schritt 😂😝

    Im Sonnenuntergang waren wir zurück und wurden magisch vom frischen Pizzaduft der nahegelegenen Pizzeria angezogen... 🧟‍♀️🧟‍♀️ #DasNennIchMalMarketingOnPoint - Das perfekte Ende für einen erfolgreichen Tag 😎💪
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  • Coast Road & Pancake Rocks

    28. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 14 °C

    6 Uhr morgens: Hitze, rotes Licht, ein seltsames Knistern. Sue's crazy Landlord & Nachbar hatte tatsächlich den riesigen, haushohen Ästehaufen auf seinem Grundstück angefackelt, nur 5m neben Sue's Haus und Marias & meinem Schlafzimmer. Die Fenster konnte man kaum noch berühren, so warm waren sie. Was für ein Typ o.O

    Schon die Tage zuvor hatte uns Sue vor ihm gewarnt, er sei der schlimmste Mensch Neuseelands, fast jedem im Dorf hatte er schon irgendwie geschadet, ihre Miete hatte er gerade erst grundlos um 100 $ pro Woche erhöht, die Koppel ihres Pferdes weggenommen... Gestern hatte er sie übern Gartenzaun hinweg gefragt, ob "these naughty Germans" denn immernoch da wären 🤐 Also es gibt auch traurige Gestalten hier, gut zu wissen 😝

    Sein Plan, Sue aus ihrem wunderschön angelegten Grundstück zu vertreiben, klappte jedenfalls nicht, das Haus und wir 3 blieben heile und hatten noch ein weiteres sehr fröhliches gemeinsames Frühstück 😊 Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen 💔 (hab echt keine Lust mehr 😭😭), wir hielten es kurz und schmerzlos, dann waren Maria und ich schon auf dem Weg runterwärts die Westküste Neuseelands entlang 🚗💨💨

    Unterwegs gingen wir noch einkaufen - der komplette Laden voller Weihnachtsdeko und das bei 27 Grad Außentemperatur - sooo verwirrend, es gibt gerade echt nichts was uns ferner erscheint als Weihnachten zu feiern 😅😅[🌲⁉️]. Das für Neuseeländer von Oktober bis März Sommerzeit ist und Weihnachten eben ganz selbstverständlich zu Ihrem Sommer dazugehört, wird noch eine Weile brauchen, bis mein Kopf das gerafft hat 🤣

    Maria und ich fuhren also durch den Westen der Südinsel nach unten - insgesamt tatsächlich ganze 9 Stunden, das heißt genauso lang wie wir gestern gewandert waren #EinGesunderAusgleichMussSein 😅👌- und nachdem wir einige Wälder und Felder durchquert hatten, kamen wir auf die "Coast Road", direkt an der Westküste entlang. Und ab da an bekamen wir den Mund einfach nicht mehr zu. Wie unglaublich schön kann eine Küste, eine Strand, das Meer bitte sein? 😭😳😍🤩🤯❤️

    Die Natur hier ist einfach der absolute Wahnsinn. Wir blieben alle paar Meter stehen und knipsten uns tot, wir hatten beide teils schon fast Tränen in den Augen bei manchen Anblicken, es wirkt teils einfach wie aus einem etwas zu unrealistisch und kitschigen Kinderbuch ausgeschnitten. Aber es ist real 🤷‍♀️ Und ich könnt echt heulen, wenn ich die Bilder seh, sie sehen schon echt schön aus, aber können die Realität echt nur zu sooo einem winzigen Teil darstellen... Man muss es einfach selbst gesehen haben 🙈

    Einen längeren Zwischenstopp machten wir bei den "Pancake Rocks", eine wunderschöne und beeindruckende Felsformation, die durch die unterschiedlichen Gesteinsschichten aussieht als wären unendlich viele Eierkuchen übereinander gestapelt wurden 🤭😋 Auch hier konnten wir nur staunen und knipsen und den hammermäßigen Ausblick genießen 😍😍😍

    Am Abend kamen wir dann bei unserer neuen AirBnB-Unterkunft für eine Nacht in Rutherglen bei Greymouth an, bei einer netten Familie mit 3 jugendlichen Kindern, aber nicht viel Interesse an ihren Gästen (worüber wir heute mal sehr froh sind ;P). 🌙🌠
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  • Down, down, down to Queenstown

    30. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 11 °C

    Die letzten 2 Tage fuhren wir eine Monstertour von 520 km den Westen der Nordinsel Neuseelands hinunter 🤯 Leider ging es nur spärlich wieder den Strand entlang, die meiste Zeit straight durch die Wälder - und die Berge! Je weiter wir südlich kamen, desto bergiger wurde es. Wir kreuzten sogar 2 Gletscher, den Franz Josef Glacier und den Fox Glacier 😍 Für mich wunderschön, für Maria nicht ganz so spannend, sie meinte sie fühlt sich als würde sie durch ihre Heimat Tirol fahren 😅 An Tag 1 nahmen wir für 2 Stunden unsere erste Tramperin mit (wollten wir schon die ganze Zeit gerne ^^ #sharingiscaring), Charlotte aus Frankreich 😊

    Abends suchten wir uns einfach einen schönen Meerblick zum Abendbrot snacken und danach noch ein etwas abgelegenes Plätzchen zwischen Bäumen an einem kleinen Bach zum Filmabend & Schlafen im Auto 😊 Bis auf einige nervige "Sandflys" (winzigkleine stechende Fliegen, wtf), war es eine erstaunlich gemütliche Nacht auf den zurückgeklappten Vordersitzen - zumindest für mich, Maria schlief leider nicht ganz so gut 🙈

    Am nächsten Morgen fuhren wir direkt weiter. Nach der sehr hohen bergigen Phase kam nun eine lange Strecke durch grasbewachsene Hügellandschaften und hübsche, große Seen wie den Lake Wanaka. Alle paar Minuten blieben wir bei einem "Lookout" oder "Track" stehen (Waterfall Lookout, Blue Lakes Track,...) 😂👌 sodass wir wieder erst abends in unserem Ziel Queenstown ankamen. Die weltbekannte Stadt hat tatsächlich nur 12.000 Einwohner #niedlich - besteht wahrscheinlich mehr aus Touristen als aus Einheimischen 😋

    Hier haben wir für 2 Tage ein Doppelstockbett im gemischten 8er Schlafzimmer des Backpacker-Hostels gebucht. Eine superliebe Dame am Empfang begrüßte uns und zeigte uns alles - wir fühlten uns sofort wohl hier, ist wirklich chillig 😊

    Beim Abendbrot-Essen kochen im Küchen-/Gemeinschaftsraum lernten wir Tom aus Polen sowie Patrick und Dominik aus Tirol/Österreich kennen. Maria war direkt im 7.Himmel, weil sie endlich wieder voll in ihrem Dialekt sprechen konnte 😂🤭 (ich verstehe sie ja teils immernoch echt schwierig ^^`). Sie erzählten uns, dass Queenstown den Ruf hat, DIE beste Partystadt Neuseelands zu sein und dass sie die letzten Nächte schon weg waren und das diese Nacht wieder vorhatten. Wir überlegten kurz... #müde? #SchlafWirdÜberbewertet! - dann waren wir dabei #wennnichtjetztwanndann 😎🥳

    Gegen 22.30 Uhr gingen wir zu 5t los - die Innenstadt ist nur 5min vom Hostel entfernt und außerdem superklein 🤭 - und hüpften die ganze Nacht von Pub zu Pub und von Club zu Club (verlangen coolerweise alle keinen Eintritt). Highlights waren die Liveband im "Pig & Whistle Pub", der coole Stil der "The World Bar" und am Ende die sehr sehr gute Elektro Mukke im Club "Bungalow". Ein sehr witziger und cooler Abend endete mit ein paar gemeinsam verspeisten kalten Kartoffelspalten vom Abendbrot um 5.30 Uhr morgens in unserem Gemeinschaftsraum ^^
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  • On the Haast Highway

    30. marraskuuta 2019, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 11 °C

    Noch ein paar Impressionen vom Weg und unseren Stopps der letzten 2 Tage entlang der Westküste der Südinsel Neuseelands hinunter (Haast Highway) 😍💚