• Doris Gerber

Into the world

Una aventura de 410 días de Doris Leer más
  • Phuket

    1 de diciembre de 2024, Tailandia ⋅ ☁️ 30 °C

    Die zwei Tage in Oldtown waren zwar gemütlich aber auch sehr verregnet. So hatte ich aber Zeit für meine administrativen Dinge, die halt auch mal sein müssen. Danach bin ich nach Surin Beach gewechselt and am nächsten Tag kam Pascal. Ich habe ihn am Flughafen abgeholt und nach so langer Zeit jemand aus der Heimat zu treffen war etwas sureal aber grossartig. Obwohl Pascal eine lange Reise hinter sich hatte hüpften wir gleich ins Meer. Komischerweise für mich etwas das ich selten gemacht habe unterwegs. Ich war zwar viel im Wasser aber fast nie „sünnele“ am Strand 😂
    Da Pascal ja nur zwei Wochen da ist, erhöhen wir mein Reisetempo drastisch und buchten bereits für den nächsten Tag eine Tour zur James Bond Insel, bekannt aus dem Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ wir gingen zuerst zu dem berühmten Felsen für einen Fotostop und danch zu zwei anderen Bucht wo wir mit dem Kajak durchpaddeln konnten. Wir mussten nicht selber paddeln sondern hatten einen Guide der das für uns übernahm. Toller Ausflug, super organisiert und sogar das Wetter war super.
    Am nächsten Tag Strand, Massage und Nightmarket in Patong, der Partybereich auf Phuket. War ok zu sehen, waren aber froh haben wir uns für Surin entschieden. Am nächsten Tag gings schon weiter nach Koh Lanta.
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  • Koh Lanta

    5 de diciembre de 2024, Tailandia ⋅ ☁️ 28 °C

    Ich glaub es gibt kein einziges Hotel oder Restaurant auf dieser Insel, dass nicht Lanta im Namen hat. 😂
    Der Transfer von Phuket nach Lanta war easy, wir haben uns für das 1.5 stündige Speedboat entschieden. lternativ die Fähre zwar nur ein Drittel des Preises aber mehr als drei mal so lange.
    Koh Lanta ist deutlich ruhiger als die Inseln auf denen ich zuvor war. Es ist zwar immer noch jedes Restaurant auf Touris ausgerichtet, aber der Strand ist richtig schön und überhaupt nicht überfüllt.
    Am ersten Tag ging ich auf einen Tauchgang während Pascal einen Schnorkeltrip gemacht hat. Ich habe eine Tauchschule in der Nähe ausgesucht und die hatten für den nächsten Tag Koh Haa auf dem Plan was anscheinend ein sensationeller Tauchplatz sein soll. Wir gingen früh los, ein grosses Boot mit etwa 50 Leuten von verschiedenen Tauchbasen. Der Tauchgang war gut, visibilität nicht grad der Hammer, es hatte eine Höhle war ganz cool.
    Am zweiten Tag gingen wir am Morgen zu Animal Welfare. Ein Art Tierheim für Humde und Katzen. Die Organisation lebt ausschliesslich von Spenden und den Einnahmen aus den Führungen wie wir eine gemacht haben und aus Kochkursen. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, so viele Hunde und Katzen wie möglich zu kastrieren damit die Ausbreitung nicht so rasch zunimmt und verletzte Tiere zu versorgen. Sie behalten nur die verletzten Tiere bis sie wieder gesund sind und suchen für diese ein zu Hause. Wenn dies jemand im Ausland ist organisieren sie auch die Papiere und den Transport. Also hat jemand Lust einen Hund zu adoptieren? 🥰
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  • Langkawi

    8 de diciembre de 2024, Malasia ⋅ 🌧 7 °C

    Ich komme schon gar nicht mehr richtig hinterher, so hoch ist unsere Reisegeschwindigkeit, wir sind an jedem Ort nur drei Nächte, aber dass soll keinesfalls eine Beschwerde sein, für mich halt nur ein bisschen ungewohnt. ;-)
    Nach einer 5 stündigen Speedboat fahrt, die wir zum Glück vorne auf dem Boot draussen verbringen konnten und nicht drinnen auf eine kleine Bank eingepfercht, mussten wir in Koh Lipe auf eine Fähre umsteigen wo es noch etwa 1.5 Stunden weiterging bis wir in Langkawi ankamen. Langkawi liegt in Malaysia und hat eine Stunde Zeitdifferenz, da zwar ausschliesslich südlich aber die Zeitzone für Malaysia eine Ausnahme macht und die Längengrade ignoriert. Und ich kann stolz verkünden, dass Malaysia nun mein zehntes Land ist auf meiner Reisen und wiedermal ein Land, dass ich zum ersten mal besuche. Das erste was auffiel war, es sah super modern aus. Anständige Strassen, kontrollierter Verkehr mit Ampeln, moderne Gebäude, auffällig ist aber, dass es deutlich weniger westliche Touristen hat, dafür aber viel mehr asiatische, wir vermuten Einheimische vom Festland. Das auffälligste aber, Malaysia ist ein muslimisches Land, es wird nicht überall Alkohol verkauft.
    Am ersten Tag haben wir ausgeschlafen. Wir hatten eine tolle Unterkunft die so neu war, dass nicht mal die Grab (asiatisches Uber) Fahrer es gefunden haben. Am späteren Nachmittag haben wir eine Sunset Cruise gemacht. Wir fuhren mit einem Katamaran in die Bucht mit vielen kleinen Inseln, konnten dort schwimmen, SUPle und uns vom Jaccuzi Netz mittragen lassen (ein Netz mit Bojen herum, dass vom Schiff nachgezogen wird und in das man sich reinlegen konnte) danach gab es Abendessen mit Satai Spiessli und Fried Rice und danach ein spektakulärer Sonnenuntergang. Das ganze wurde von superlautem K-Pop oder Malaysia Pop begleitet.
    Am nächsten Tag haben wir einen Roller gemietet und fuhren zum Fuss des höchsten "Bergs" von Langkawi um die Skybridge zu sehen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten wo wir genau anstehen mussten und wo wir ein Ticket bekommen, obwohl wir schon eins online gekauft haben führen wir mit der Gondel hoch. Ein bisschen ein mulmiges Gefühl hatte ich, da ich ja zwar in der Schweiz schon x-mal mit einem Gondeli gefahren bin, traute ich der malaysischen Konstruktion doch etwas weniger und dass sie noch Werbung gemacht haben mit der längsten Spannweite zwischen zwei Masten war nicht trug auch nichts zu meiner Beruhigung bei. Was aber half war das Schild in der Gondel, der Hersteller war ein Schweizer Unternehmen. Es war alles so ein bisschen Inszeniert, es hatte noch so Dinosaurier Figuren, der Skywalk einen Adlerkopf aber die Aussicht war schlicht und einfach fantastisch. Danach gingen wir noch mit dem Roller zu einem Wasserfall und das Bad in dem Fluss war super erfrischend in dem kühlen klaren Wasser.
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  • Georgetown - ein wilder Mix

    9 de diciembre de 2024, Malasia ⋅ ☁️ 31 °C

    Ja und ich bin natürlich im Rückstand, wie gesagt unsere Reisegeschwindigkeit hat sich drastisch erhöht. ;-) Wir sind von Langkawi nach Georgetown geflogen, es war der kürzeste Flug ever, nur eine halbe Stunde aber direkt in die Stadt die im Palawan auf einer Insel liegt. So haben wir uns Fähre - Bus Fähre gesparrt und einen halben Tag Zeiteinsparung.
    Die Stadt war wirklich ein Mix aus allem, schöne Häuser im Kolonialstil, das Feuerwehrmagazin, dass ich je gesehen habe, moderne Streetart, China Town, Little India Hippe Kaffes, einfache Restaurants mit Plastikstühlen von allem war etwas dabei.
    Als wir ankamen sind wir gleich los auf den Jetty, der Pier der der links und rechts komplett verbaut mit Läden und Restaurants. Der Jew Jetty gehört zum UNSCO Weltkulturerbe und danach gingen wir in die Altstadt und haben uns in den vielen kleinen Läden umgeschaut, die nebst dem üblichen Touri Souvenir Zeugs richtig schöne handgemachte Dinge hatten, Schmuck, Kleider etc. etwas müde gönnten wir uns eine Rundfahrt auf einem Fahrradtuktuk.
    Am nächsten Tag gingen wir auf den Penang Hill für die schöne Aussucht zu geniessen. Es war zwar etwas bewölkt und hat ein bisschen geregnet, die Tempel etwas kitschig beleuchtet und der Zugang zu der 30 Meter hohen Statue gesperrt aber es war trotzdem schön.
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  • Kuala Lumpur

    14 de diciembre de 2024, Malasia ⋅ ⛅ 28 °C

    Diesmal ging es mit dem Bus etwa 5 Stunden in die Grossstadt Kuala Lumpur. Eine wahnsinnige Stadt mit immer noch viele Gegensätze hat, modernste Hochhäuser unter anderem den Merdeka Tower, das 2. höchste Gebäude auf der Welt und die berühmten Petronas Towers die Anfangs 2000er Jahre das höchste Gebäude waren, viele Shoppingmalls mit allen Brands die man sich wünscht aber immer noch ab und zu ein Foodstand der Fleischspiesse und Ice Tea verkauft. Unser Hotelzimmer ist riesig, die Dusche alleine so gross wie Badezimmer die ich mir normalerweise gewohnt bin, und es ist super gelegen, wir können zu Fuss zu dem KLCC zu den Petronas Towers was wir grad gemacht haben. Im Foodcourt in der Mall waren wir heillos überfordert mit der Vielfalt und ich konnte im Decathlon mich ausrüsten für meine bevorstehende Mount Kinabalu Besteigung. Ich bin mir zwar noch nicht sicher ob eine 4000er Besteigung in meinen Möglichkeiten liegt aber mit anständigen Wanderschuhen bin ich sicher besser bedient als mit meinen ultra leichten Trekkingschuhen. Aber zurück zu KL wie man die Stadt nennt. Leider hatte der tolle Pool bei uns im Hotel wegen Unterhalt geschlossen aber es war sowieso etwas bewölkt, was aber ganz gut war da es dann nicht ganz so heiss war. Die Petronas Towers sind mega eindrücklich und in der Nacht wahnsinnig hell beleuchtet so dass sie so alles überstrahlen und wir gönnten uns einen Drink auf einer der vielen Rooftop Bars. Am nächsten Tag gingen wir zu den Batu Caves, eine grosse Höhle mit ein paar Hindu Tempel drin. Das Highlight ist aber eigentlich die Treppe, 272 Stufen die in Regenbogenfarben zu der Höhle führen. Danach gingen wir zurück und schlenderten durch China Town und als es dunkel war gingen wir auf den KL Tower, der 7 höchste Fernsehturm von dem man einen fantastischen Blick auf die Stadt hat inkl. Blick auf die Petronas Towers. An unserem letzten gemeinsamen Tag, musste ich meinen Rucksack neu packen und Pascal alles mitgeben was ich nicht mehr benötige und nicht wegschmeissen wollte. Vor allem die vielen T-Shirts die ich überall bekommen habe und sogar einen PADI Rucksack damit ich Platz hatte für das was er mir gebracht hatte, die neue Kamera ;-) Am Abend gönnten wir uns ein Nachtessen auf der Rooftopbar wo die Petronas Towers noch mit einer Lichtershow aufglänzten. Wir hatten eine super zusammen und ich habe es so genossen mit Gesellschaft unterwegs zu sein. Danke viu mau bisch cho. Deshalb fiel der Abschied am nächsten Morgen am Flughafen um so schwerer und ich habe mich immer noch nicht ganz wieder gefangen. Ich musste das Zimmer wechseln, es ist zwar nochmal doppelt so gross und im 41 Stock mit Blick auf KL und ich ging am Abend alleine in eine Rooftopbar und der Sonnenuntergang war fantastisch aber halt einfach wieder alleine. Ich wäre am liebsten mit Pascal mitgefahren um Weihnachten mit euch allen zu verbringen auch wenn es in der Schweiz kalt und gruusig ist. Ihr fehlt mir alle sehr und ich habe im Moment so Heimweh und fühle mich super einsam.
    Aber nein ich höre auf zu weinen und schaue nach vorn. Ich treffe morgen Isabelle (Cousine von Pascal) und Kevin die in ihren Flitterwochen in der Gegend sind und wir gehen zusammen nach Borneo genauer gesagt nach Sipadan um zu tauchen und danach auf den Mount Kinabalu über Weihnachten und am 27. Dezember werde ich Asien verlassen und gehe zurück nach Mafia Island um ein bisschen Erfahrung im Unterrichten beim Tauchen zu sammeln.
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  • Into the world meets Auszeit

    21 de diciembre de 2024, Malasia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach zwei einsamen Tagen in Kuala Lumpur bin ich nach Tawau geflogen und mit dem Taxi nach Semporna, der Ausgangspunkt um nach Sipadan tauchen zu gehen, wo ich Isabelle und Kevin getroffen haben, die aktuell in der "Umgebung" auf Hochzeitsreise sind und sich kurzerhand entschlossen haben, mich auf Sipadan zum tauchen zu begleiten.
    Sipadan ist eine kleine Insel vor Mabul und auf Empfehlung von anderen Tauchern die ich unterwegs getroffen haben, soll es fantastisch sein und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch, zumal die Insel auch zu einer Marine Protected Area gehört, die Eintrittsgebühr ca. CHF 100.- pro Tag kostet und nur Advanced Open Water Taucher ins Gebiet gelassen werden. Wir sind am nächsten morgen früh zum Büro von Scuba Junkie wo wir zum Jetty gebracht wurden für die stündige Überfahrt nach Mabul mit dem Boot. Mabul ist nicht sehr gross aber ziemlich stark verbauen, zum einen mit Resorts zum anderen mit Behausungen von den einheimischen die sich wegen dem Platzmangel auf Stelzen über dem Wasser befanden.
    Bei Ankunft bekamen wir eine Einführung auf dem Jetty und danach ging es bereits auf die ersten drei Tauchgänge, jedoch nur vor Mabul, da Sipadan zuerst verdient sein muss. Die Auflagen sind so hoch, deshalb die Erwartungen umso höher.
    Die ersten drei Tauchgänge ok aber nicht spezielle, Visibilität mittelmässig, künstlich erstelltes Riff, dass heisst es werden verschiedene Strukturen ins Wasser gebracht und man hofft, dass es mit Korallen überwachsen wird, wobei wir uns nicht ganz sicher waren ob die Strukturen im Wasser wirklich mit Absicht versenkt wurde, da es mehr nach Müll ausgesehen hat. Am nächsten Tag hatte ich einen Ruhetag, ich habe mich ein bisschen mit meiner neuen Kamera auseinandergesetzt und sie dabei, als es am nächsten Morgen um 6.00 Uhr los ging nach Sipadan. 20 Minuten zu der kleinen Insel, die unbewohnt ist und seit einigen Jahren auch kein Resort mehr dort ist und dann ging es ins Wasser. Die Tauchplätze sind schon beeindruckend da die Insel aus Vulkangestein ist, ringsherum es auf ca. 5 Meter Tiefe ein wunderschönes Riff hat mit Korallen und daneben geht es bis zu 2500 Meter (nein das ist kein Tippfehler mit einer Null zu viel) gerade in die Tiefe, das heisst die meisten Tauchplätze sind an einer Wand. Auf dem ersten Tauchgang sahen wir gleich zu Beginn einen Schwarm Bumphead Parrotfish die richtig cool waren, kämpfte ein bisschen mit den richtigen Einstellungen für die neue Kamera aber für den ersten Versuch sind ein paar gute Nudibranch Aufnahmen rausgekommen. Oder was meint ihr? Es sind nur 2 Tauchgänge pro Tag nach Sipadan möglich und der dritte ist jeweils vor Mabul oder vor Kapalai eine benachbarte Insel die so klein ist, dass das Resort, dass sich darauf befindet ausschliesslich auf Pfählen gebaut ist. Nach dem zweiten Tag war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, wie gesagt meine Erwartungen waren hoch und ich wollte mich auch nicht mega Beschwerden, da es halt immer noch Natur ist und die Visibilität halt von vielen Faktoren abhängt und ob man etwas ausserodentliches sieht wie zum Beispiel Hammerhaie (ja die Chance hätte bestanden) ist reines Glück. Aber ich fand generell der Zustand der Korallen nicht besonders gut, viele waren abgebrochen und von Algen befallen und die reine Anzahl der Rifffische einfach tief. Wir haben einen Schwarm Big-eye Travelly (Stachelmakrelen) gesehen, doch daneben war das interessanteste eine Muräne.
    Ich lies mich nicht entmutigen und startete zuversichtlich in den dritten Tag. Wir bekamen ein super Briefing von Simon ein äusserts erfahrener Divemaster aus England der das glaube ich einfach nur noch zum Spass nach seiner Pensionierung macht, alle übrigen Divemaster waren Locals. Er erklärte uns das Vorgehen und auch wenn unser Guide überhaupt nicht das gemacht hat, war es egal, wir sahen endlich einen Grey Reef Stark (nachdem ich nach 6 Wochen in Bira keinen gesehen) und was für einer. Er tauchte aus dem nichts auf und schwamm direkt auf uns zu. Er war mindestens 2 Meter lang und richtig massiv und bullig. Dagegen sehen die White Tip Sharks aus wie Hundebabys.
    Beim zweiten Tauchgang sind wir zu einem Eingang einer Höhle und die Topographie der Wand war einzigartig. Beim dritten Tauchgang vor Kapalai, sahen wir viele Nudis, einen Cuttfisch und sogar einen Orangutan Krebs. Ich war froh hatten wir dennoch einen tollen Abschluss. Es hat sich definitiv gelohnt.
    Noch am selben Tag ging es zurück nach Semporna und am nächsten Tag nach Kota Kinabalu wo wir uns auf die Besteigung des Mount Kinabalu vorbereiten.
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  • 4095.2m - Mount Kinabalu

    26 de diciembre de 2024, Malasia ⋅ ☁️ 9 °C

    Um es vorweg zu nehmen, yes ich war gaaaanz oben, und heute, der Tag danach habe ich unglaublichen Muskelkater. Ich kann meinen kleinen Rucksack kaum tragen, vom grossen wollen wir gar nicht reden, zum Glück hat mir Concierge vom Hotel geholfen. Aber der Reihe nach.
    Nach den Tagen auf Sipadan wo wir ja jeden Tag um 6.00 Uhr los sind, flogen wir nach Kota Kinabalu und hatten zum Glück 1.5 Tage zum ausruhen, was uns ganz gelegen kam. Wir gönnten uns ein paar westliche Restaurants mit Tiramisu, Burritos, Nachos und Lillet Spritz, erkundeten eine riesige Mall mit einem malayischen Santa Claus und genossen die warme Dusche in dem schönen Hotelzimmer. Am 24.12. wurden wir am 12.30 abgeholt und wurden ins Headoffice gebracht. Es war deutlich kälter da bereits auf 1900 Meter, nebelverhangen und regnerisch, dafür hatten wir eine super schöne Unterkunft, was ich völlig nicht erwartet hätte. Zwar unbeheizt aber mit Elektroofen, super gemütlich und einer warmen Dusche. Auch das Abendessen hätte ich definitiv nicht so erwartet. Wir gönnten uns eine richtig gute Flasche (kalifornischen, sshhh, niemandem verraten) Rotwein. Zur Vorspeise gab es eine Tomatencremesuppe und zum Hauptgang dachte ich, ich könnte wählen zwischen Fisch, Poulet und Rind aber ich bekam alles, dazu Reis und zum Dessert ein Panna Cota, ein richtig würdiges Weihnachtsessen. Isabelles und Kevins Zimmer hatte sogar ein Cheminée, ein netter angestellter hat es angezündet und wir haben es uns mit dem letzten Glas Wein gemütlich gemacht und als wir die Bibel entdeckten hat Isabelle in guter alter Heimgartner Manier die Weihnachtsgeschichte vorgelesen.
    Am nächsten Morgen ging's dann los, bei strahlendem Sonnenschein und nach einem super Frühstück ging es mit dem Auto bis zum Gate. Der Weg war in top Zustand, also gut Unterhalten, es war von Anfang an recht steile, viele Tritte und Felsen. Er führte uns aber durch den wunderschönen etwas verwunschenen Wald mit Nepenthes eine fleischfressende Kannenpflanze, Orchideen und hohe Bäume mit Baumfarn, Moos und Flechten bewachsen. Nach 6km und 1400 Höhenmeter erreichten wir nach ca. 6 Stunden Laban Rata, unsere Unterkunft ohne Heizung und ohne Warmwasser. Die Dusche war herrlich erfrischend mit etwa 10 grädigem Wasser und das Bier danach war herrlich. Das Buffet zum Abendessen war unglaublich. Fisch, Rind, Poulet, Gemüse, natürlich Reis, Spaghetti, Pommes Frittes, Früchte, Suppe einfach alles. Umso beeindruckender wenn man bedenkt, dass alles von Hand hochgetragen wird. Hochachtung vor den Träger. Da wir alle kaputt waren und am nächsten Morgen um 2.00 Uhr aufstehen mussten gingen um 19.00 in Bett.
    Um 2.00Uhr gab es Frühstück und um 2.30 liefen wir los. Zum Glück konnten wir alles was wir nicht brauchten in der Unterkunft lasse, also nicht dass wir Nonsens mitgenommen hätten, da wir es ja alles selber hochgetragen haben, im Gegensatz zu einigen Anderen, die sich für 100 Ringit, also 20 Franken einen Porter geleistet haben und sich schwere Rucksäcke und sogar Rollkoffer hochtragen liessen. Aber halt so ein Zahnbürstli, Wechselshirt etc. musste nicht mit zum Gipfel, nur etwas Proviant, Wasser und warme Kleidung. Und so ging es in kompletter Dunkelheit los für die letzte 2.72km und die 823 Höhenmeter bis zum Gipfel auf 4095m, zuerst noch in Einerreihe, was sich aber schnell verteilte. Wir gingen langsam und stetig, wie von unserem Guide empfohlen. Ab ca. km 7.5 ging es nur noch über Felsen wo man sich manchmal an einem Seil festhalten musste, es war aber nicht mega anspruchsvoll und wir hatten ja gute Schuhe. Perfekt im Timing erreichten wir zum Sonnenaufgang den Gipfel. Das Gefühl war überwältigend und die Aussicht einfach fantastisch. Wir haben ein paar Fotos gemacht und uns nach 10 Minuten zum Abstieg gemacht. Dieser beinhaltete nun alles was wir hochgelaufen sind, bis zum Headquarter. Zuerst zur Unterkunft wo wir eine Stunde Pause hatten und unser Gepäck abholten. Mir haben da schon die Knie weh getan und bis ganz runter war schlicht die Hölle. Ich kam nur in Schneckentempo vorwärts und erreichte um 15.30 also nach 13 Stunden das Headquarter. Nach 2h fahrt zurück nach Kota Kinabalu war die warme Dusche der Himmel und das Glas Rotwein, beim feinen z'Nacht mit Mezze Teller und Tapas fantastisch. Und danach hiess es Tschüss sagen zu Isabelle und Kevin die am nächsten Tag nach Kuala Lumpur aufbrechen und ich mich auf den laaaangen Weg nach Mafia mache.
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  • Laaaange Reise nach Mafia

    28 de diciembre de 2024, Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich glaub noch nie hat jemand eine Flug von Kota Kinabalu nach Mafia Island gemacht, aber es war möglich. Theoretisch verhältnismässig ok, 4 Flüge 3 mal umsteigen in Kuala Lumpur, Nairobi und Dar es Salaam. Von Kota Kinabalu bis Nairobi mit Air Asia, das hiess eine winzige Mahlzeit, die ich auch nur erhalten habe weil ich extra bezahlt habe für das Gepäck und für die Getränke bezahlen und kein Unterhaltungssystem. Ich habe aber vorgesorgt und mir genügend Filme aufs Handy geladen und mit einem Glas Weisswein (der Rote war schon ausverkauft) war der 9h Flug von Kuala Lumpur bis nach Nairobi trotz lauter Familie hinter mir und eine Horde Kinder vor mir einigermassen erträglich. In Nairobi angekommen wurde es stressig, ich hatte 2.5 Stunden Zeit und ich wusste, dass ich das Gepäck abholen und wieder einchecken muss. Wass ich nicht gewusst habe ist, dass ich ein Transfervisa hätte beantragen sollen, damit ich durch die Immigration gehen kann, mein Gepäck holen, und danach wieder aufgeben kann. Ein netter Herr hat gemeint ich solle zum Kenyan Airways Schalter, die würden dann jemanden schicken, der mein Gepäck abholt. Bis dahin waren 2 Stockwerker (ohne Lift) und etwa 10 Minuten laufen, normalerweise wäre mir das ja egal aber ich hatte unglaublichen Muskelkater und konnte kaum laufen, von Treppensteigen ganz zu schweigen. Die sehr unfreundliche Dame am Kenyan Airways Schalter meinte nur sie könne nichts machen ich müsse zum Air Asia Schalter. Also ging ich die 10 Minuten wieder zurück wo sie meinten sie werden jemanden schicken, ich müsse nichts mehr machen. Ich kämpfte mich wieder zurück zu Kenyan Airways und die unfreundliche Dame sagte es sei noch niemand gekommen ich müsse zu Air Asia. Ich ging mal aufs WC und da rief mich der erste Typ an, zum Glück war meine Handynummer auf dem Rucksack noch lesbar. Er meinte es wäre noch niemand gekommen und die Zeit laufe davon. Also wieder zurück zu Kenyan Airways aber es erschien aussichtslos. Die Unfreundliche meinte immer noch ich soll zu Air Asia, der am Telefon meinte ich soll bleiben. Plötzlich hat er mir aber gesagt es wäre erledigt und nach nochmal zweimal nachfragen bei der Unfreundlichen konnte sie es einchecken und ich konnte nach gerade rechtzeitig zum Gate. Also nichts mit gemütlichem Umsteigen und mir ein Tusker (das kenianische Bier) gönnen.
    Um 3.00 Uhr kam ich in Dar es Salaam an. Mein Weiterflug war um 9.30 Uhr. Ich habe trotz der Kürze der Nacht ein Hotel gebucht und konnte mich immerhin 2 Stunden hinlegen. Danach noch die halbe Stunde nach Mafia und endlich war ich da. Juma wartete schon mit seinem Bajaj (Tuk Tuk) auf mich und brachte mich in meine Unterkunft ein Zimmer mit grossen Fenstern, grossem Bett und einem Badezimmer und das beste, es ist am Rand des Dorfes und super ruhig und hat eine Terrasse mit Blick in die Palmen. Danach ging ich direkt ins Tauchcenter wo mich alle super herzlich begrüssten. Es hat sich so gut angefühlt aber nach dieser langen Reise noch irgendwie komisch. Ich muss mich noch ein bisschen eingewöhnen.
    Ich hatte ein Tag Pause um auszuschlafen und es war definitiv zu wenig. Der Muskelkater ist immer noch schlimm und der Jetlag hat mich voll im Griff. Ich wache um 4 Uhr am Morgen auf und bin um 4 Uhr am Nachmittag müde. Aber auch an dass werde ich mich gewöhnen. Braucht alles noch etwas Zeit.
    Ich konnte bereits ein Tauchgang führen, meine Ohren sind aber nicht gut und deshalb im Moment keine Tauchgänge für mich. Ich konnte aber der Divemastertrainee die aktuell hier ist den EFR unterrichten. Am Anfang hatte ich keine Ahnung was ich tun sollte aber am Ende war es ganz gut.
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  • 1 Jahr unterwegs

    2 de enero, Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Als erstes wünsche ich euch allen ein gutes Neues Jahr. Möge 2025 für alle viele Abenteuer, tolle Erlebnisse, gute Bekanntschaften und glückliche Momente bereit halten.
    Könnt ihr es glauben, genau vor einem Jahr habe ich mich auf den Weg gemacht und habe so viele unfassbare Dinge erlebt. 10 Länder (ok in Äthiopien bin ich nur umgestiegen, aber dafür war ich in Indonesien auf drei Inseln die jede als Land gezählt werden könnte).
    Ich bin mich noch am einleben in Mafia. Ich muss mich an den harten Arbeitsalltag wieder gewöhnen, irgendwie hatte ich das verdrängt und da es im Moment Hochsaison ist das Tauchcenter ausgebucht und kann jede helfende Hand gebrauchen. Leider sind meine Ohren nicht gut seit dem ersten Tauchgang und ich kann nicht tauchen, deshalb sind die Tage ein bisschen langweilig. Aber ich habe definitiv genug "administratives" zu tun und ich könnte mir keinen besseren Ort dafür vorstellen.
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  • Wieder gut eingelebt

    14 de enero, Tanzania ⋅ 🌬 30 °C

    Die 4 Tage frei haben echt Wunder bewirkt. Nun bin ich endlich richtig auf Mafia angekommen und fühle mich so wohl wie immer auf dieser wunderschönen und einzigartigen Insel. Ich bin wahnsinnig froh, über meine Unterkunft. Trotz meiner anfänglichen Bedenken wegen einer fehlenden Küche macht die Lage alles wett. Es ist super ruhig, niemand läuft vorbei, keine Motorräder die Hupen und ich kann gemütlich am Abend draussen sitzen ohne dass mich jemand sieht oder stört. Zudem hat mir David, der Eigentümer des Hauses der normalerweise im Haupthaus wohnt, hauptsächlich aber auf Zanzibar ist mir den Zutritt zum Haus erlaubt und so habe ich trotzdem eine Küche, ein Kühlschrank und sogar eine Waschmaschine.
    Im Tauchcenter ist es noch dem 4. Januar deutlich ruhiger geworden. Ich konnte trotzdem bereits einer Kundin Open Water unterrichten. Mit der Unterstützung von Wiliam, der mir mit der Kursreihenfolge und mit den komplizierten Skills (CESA) in der Strömung geholfen hat, konnte ich meine "erste" Studentin zertifizieren. Seither blieb es ruhig, ich war auf ein paar Tauchgängen und mein Ohr ist immer noch nicht ganz in Ordnung aber definitiv auf dem Weg der Besserung.
    Ah und ich habe tatsächlich einen Rückflug gebucht. Also in die Schweiz. am 25. März fliege ich los und werde am 26. in Genf ankommen. Nach meinem grossen Heimweh über Weihnacht ist dies nun wie weggeblasen. Ich freue mich zwar nach Hause zu kommen und euch alle wieder zu sehen aber es wird mir definitiv auch schwerfallen meine grosse Reise zu beenden.
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  • Es hat sich viel verändert

    21 de enero, Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

    Mafia ist nach wie vor mein Wohlfühlort und ich fühle mich angekommen und zu Hause. Nach der langen Reise tut es richtig gut an einem Ort zu sein, den ich bereits kenne und bekannte Leute zu sehen.
    Die Arbeit im Tauchcenter ist unverändert anstrengend, die letzten Tage starteten richtig früh und so musste ich teilweise um 4.30Uhr aufstehen um rechtzeitig im Tauchcenter zu sein und mitzuhelfen alles parat zu machen Es ist zwar hart so früh aufzustehen aber mit dem Sonnenaufgang mit dem Boot rauszufahren entschädigt das alle mal.
    Es hat sich aber auch viel verändert. Zum einen im Tauchcenter, Nolwenn und Wiliam die vorher auf Zanzibar im Partnertauchcenter gearbeitet haben und beide je einen Monat Mafia Luft geschnuppert haben in der Zeit in der ich mein Divemastertraining gemacht habe, haben das Management übernommen. Danielle die es vorher geführt hat ist wegen ihrer Kinder und der internationalen Schule nach Zanzibar gewechselt. Zwei meiner liebsten Divemaster arbeiten nicht mehr hier, dafür sind aber einige neue Leute dazugekommen, da Mafia Island Diving die Zusammenarbeit mit Pole Pole zurückgewinnen konnte und wir daher mehr Exkursionen also Snorkeling, Sandbank, Blue Lagoon etc. vermehrt anbieten.
    Wie bereits erwähnt ist meine Unterkunft der grösste Gamechanger, es ist super ruhig und ich kann gut schlafen und solange David nicht hier ist kann nicht die Küche im Haupthaus benutzten. So muss ich nicht jeden Abend ins Dorf und Reis und Bohnen essen. Die Auswahl ist zwar immer noch beschränkt aber zumindest, Früchte und Tomaten Gurken Salat mit Avocado bringen ein bisschen Abwechslung.
    Die grösste Veränderung ist aber unter Wasser passiert und das macht mich so unglaublich traurig. Viele der Korallen sind in der kürze der Zeit in der ich weg war, abgestorben. Einige der Riffe sehen aus wie Friedhöfe. Keine Farben mehr, nur noch grau und überwuchert von Algen. Der Fischbestand ist drastisch zurückgegangen. Es ist herzzerreissend. Es hat mehrere Gründe warum, dass passiert, zum einen der Bleaching Event der gestartet ist als ich noch da war. Viele der Korallen die damals weiss wurden, sind jetzt nur noch leblose Skelette. Zum anderen der Zyklon der im Juni über Mafia gefegt ist. Einige Korallen sind sehr fragil und können bei sehr starken Wasserbewegungen abbrechen. Ein weiterer Grund, und der macht mich richtig wütend, ist der Fakt, dass im Marine Park mit Netzen gefischt wird und der Marine Park selber dies erlaubt. Die Netzte brechen die Korallen ab und die Gebiete werden überfischt. Den Fischern alleine kann nicht die Schuld zugewiesen werden, für die steht das überleben im Vordergrund, doch der Marine Park der von jedem Gast 23 Dollar pro Tag erhält, unternimmt nichts. Zur Erinnerung, während den 3 Monaten Divemastertraining habe ich jeden einzelnen Tag bezahlt, ihr könnt selber ausrechnen, wie viel Geld sie alleine von mir erhalten haben.
    Ich fühle mich machtlos und weiss nicht, was dagegen unternommen werden kann, denn die Situation ist dringend und es müsste sofort etwas passieren und nicht erst wenn es zu spät ist.
    Die meisten Kunden sehen es erstaunlicherweise nicht. Die meisten finden die Tauchgänge wunderschön, wahrscheinlich weil sie nicht gesehen haben, wie es vorher war und es leider auf der Welt Orte gibt, die in einem noch schlechteren Zustand sind.
    Zum Schluss aber noch eine gute Nachricht. Meine Ohren sind wieder in Ordnung. Wir haben gestern einen Deepdive auf 28 Meter gemacht und ich hatte keine Schmerzen.
    Ich geniesse die Zeit hier noch in vollen Zügen bevor ich nach Hause komme und mich den ernst des Lebens wieder einholen wird.
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  • Alles geht einmal zu Ende

    9 de febrero, Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Die letzte Woche war wirklich taff für mich, zum einen hat mich eine Nachricht von zu Hause erreicht, die mich sehr getroffen hat und ich habe mich entschieden meine Reise vorzeitig abzubrechen und nach Hause zu gehen. Gleichzeitig, ob zufällig oder nicht, wurde ich krank. Ich war mir fast sicher dass es Malaria ist, plötzliches hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel und Magenprobleme. Nach zwei Tests konnte Malaria aber ausgeschlossen werden, geblieben sind die Magenprobleme. Heute, eine Woche später habe ich kein Fieber mehr, kämpfe gegen Dehydrierung, zwinge mich jeden Tag etwas zu essen und bin noch sehr schwach aber glaub auf dem Weg zur Besserung, so dass ich einen Flug nach Hause buchen konnte. Ich starte hier am 12.2. und lande dann, nach einer Nacht in Dar es Salaam und einem 9h Layower in Doha, am Freitag Morgen in Zürich.
    Ich freue mich echt nach Hause zu kommen, auch wenn der Grund meiner vorzeitigen Rückkehr nicht so schön ist.
    Und es ist natürlich schade, dass ich Mafia nicht mit einem Paukenschlag verlassen kann und mich sowie klammheimlich aus dem Staub mache. Könnt ihr mir glauben, dass ich noch nicht einem tanzen war?
    Aber es ist wie es ist und ist gut so.
    Und ich freue mich auf euch alle, Dilli, Stella und Sienna, vielleicht seh ich nochmal Schnee diese Saison und das Essen mmmmhhh Fondue, Racelette, Rivella, Brot, Zweifel Chips, Rösti, Käse, Blumenkohl, Birchermüesli und und und ich könnte noch ewig weiteraufzählen.
    Auso bis gli 😊
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  • Abschied und Rückreise

    12 de febrero, Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Und dann ist der Mittwoch auch schon da und musste zum letzten Mal meinen Rucksack packen. , obwohl es diesmal easy war, da ich ja für meine komplette Taucherausrüstung einen separaten Koffer hatte. So musste der Regulator schon mal nicht in den Rucksack und daher war er deutlich leichter. Ich wollte mich im Tauchcenter zumindest mit einem kleinen Paukenschlag verabschieden und habe ein Zmorge organisiert, zwar keine Mandazi, dafür Chappati, Samosas und Cake. Wie immer wenn es etwas zu essen gibt ist das eine kurze Sache, jeder kommt, isst und geht wieder. Es war aber trotzdem schöne noch allen Tschüss zu sagen. Am Nachmittag habe ich meine Sachen fertig gepackt und Juma, der Tuktuk Fahrer hat mich dann zum Flughafen gebracht und schweren Herzens und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch habe ich Mafia verlassen, ohne zu wissen wann ich wieder zurück kommen werde.
    Der Halbstündige Flug verlief reibungslos und mein Hotel hat mir einen Airport Pickup organisiert. Ich habe diesmal ein Hotel bisschen weiter weg vom Flughafen gebucht, damit es nicht an dieser lauten Hauptstrasse ist, welche seit über einem Jahr eine Baustelle ist. Das Zimmer war ganz ok, nur war ich glaub der einzige Gast und der Host sass beim Abendessen die ganze Zeit neben mir. Am nächsten Morgen bekam ich noch Frühstück, der Host sass wieder daneben und dann ging ich zum Flughafen. Meine Taktik mit einem Sitz weit hinten buchen, ist wieder einmal aufgegangen und ich hatte eine Zweierreihe am Fenster für mich. In Doha hatte ich dann 9 Stunden Aufenthalt. Ich habe mir einen Platz in der Golden Lounge gegönnt. Im Nachhinein wäre es nicht wirklich nötig gewesen, da es genügend ruhige Aufenthaltsorte im Flughafen gegeben hätte und da meine Magen immer noch nicht ganz ok war habe ich auch das Buffet nicht wirklich geplündert aber es war ruhig und gemütlich und ich brachte die 9 Stunden auf jeden Fall rum. Ein grosser Teil des Flughafens ist relativ, wahrscheinlich wegen EM und so. Der Garten war aber schon echt cool. Der zweite Flieger war voll und zwar mit Schweizer. Kurz vor dem Landeanflug auf Zürich hat sich der Pilot gemeldet und angekündigt, dass es etwas holprig werden könnte, wegen starken Schneefällen in Zürich. Ich habe ja gesagt vielleicht sehe ich diese Saison noch Schnee aber ich hätte nicht gedacht so schnell. Meine einzigen langärmligen Shirts hatte ich an und beim Aussteigen fühlte ich mich wie im Kühlschrank. Wir sind aber sogar noch etwas früher gelandet als geplant und mein Gepäck kam auch also alles gut.
    Ich habe mich richtig gefreut, dass mich Pascal am Flughafen abgeholt hat und somit bin ich nach 410 Tagen auf reisen wieder zurück in der Schweiz.
    Es war ein Jahr voller Eindrücke, Erlebnisse, Bekanntschaften, Abschiede, Entscheidungen und Erfahrungen. Ich habe viel gelernt über mich selber aber vor allem, hatte Spass unter Wasser, über Wasser und ich bin für jeden Moment dankbar und ich danke Allen die mich aus der Ferne unterstützt haben. Wie es nun in der Schweiz weitergeht, lasse ich erstmal auf mich zukommen aber eins steht fest, es war definitiv nicht meine letzte Reise.
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    Fin del viaje
    14 de febrero de 2025