Weltreise

juli 2021 - maj 2024
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  • Dag 80

    Ein Parkplatz für alle Fälle!

    17. oktober 2021, Italien ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach zwei schönen Nächten auf dem Campingplatz stellt sich uns jetzt die Frage, wo können wir mal etwas länger bleiben. Im Moment wächseln wir zu oft den Standort. Wo vor fahren wir eigendlich davon?

    Wieder hilft uns die App “Park4Night” einen Parkplatz am Meer zu finden, der in der Nebensaison kostenfrei ist und einen eigenen Bereich für Wohnmobile hat. Gespannt machen wir uns auf den Weg.

    Einen schöneren Ort hätten wir nicht finden können. Direkt am Meer gelegen fernab von Straßenlärm liegt der große Parkplatz und wartet nur darauf von uns ein paar Tage bewohnt zu werden. Wir sich zwar nicht die einzigen Camper hier, aber der Platz ist so groß, dass jeder seinen Ruhe hat.

    Über einen Kanal gehen wir 5 Minuten, dann stehen wir direkt am Strand. Dieser Ort ist perfekt. Hier bleiben wir!

    Einen kompetten Tag verbringen wir am Strand mit dem Bau von Sandburgen.

    Zuerst müssen sich die Jungs natürlich beim Frühstück ein paar Videos anschauen, wie man gute Burgen bauen kann. Danach packen wir unsere Decke, Eimer und Schaufel und dann geht es zum Strand.

    Löscher werden gegraben, Hügel aufgeschüttet, der Sand wird fest geklopft und wieder gewässert.

    Unsere Sandburg bekommt viele Türme, einen Burggraben, einen Berg und einen Burghof mit Marktplatz, Brunnen, Kirche und Kräutergarten.

    Es macht richtig Spaß mit den Kindern im Sand zu spielen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    An einem anderen Tag nehmen wir das Schlauchboot mit an den Strand.

    Dank einer kleinen handlichen Pumpe, die wir bei Freunden in Deuschland gesehen haben, ist das Boot schnell einsatzbereit. Besonders Tim freut sich immer, wenn wir mit dem Boot fahren.

    Heute müssen wir ganz schon viel paddeln, damit uns die Strömung nicht wieder an den Strand treibt. Es macht schon Spaß, wird aber auch echt anstrengend.
    Ganz knapp treibt das Boot über ein paar Felsen, die plötzlich unter uns auftauchen.

    Als die Sonne langsam verschwindet, wird es den Kindern auf dem Wasser zu kalt. Zeit für uns zurück zu paddeln.
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  • Dag 83

    In Pisa

    20. oktober 2021, Italien ⋅ ⛅ 17 °C

    Schon am Anfang unserer Reise wollte Tim immer mal wieder wissen, wann wir nach Pisa fahren und den Schiefen Turm sehen. Jetzt ist es endlich soweit.

    Vor der Fahrt befragen wir wieder das “Park4Night”-Orakel und wieder hat es einen passenden Stellplatz für uns. Ein sehr zuverlässiger Begleiter.

    Kaum kommen wir auf dem Stellplatz “Parcheggio Camer Via di Pratale” an, stellen wir fest, dass die Schranke verschlossen ist. Nach einigem Suchen, ob der Parkwächter in der Nähe ist, entschließen wir, selbst Hand anzulegen und die Schranke zu öffnen. Wir suchen uns einen Platz und sind uns nicht sicher, ob das jetzt so alles korrekt war. Nach uns fahren jedoch noch weitere Wohnmobile auf gleiche Art und Weise auf den Platz, so dass wir dann ein sichereres Gefühl bekommen. Nach einer für Italiener üblichen seeeehr langen Mittagspause kommt dann auch der Parkwächter. Mit ein paar Wortfetzen Italienisch bringt Marcel in Erfahrung, ob das alles so in Ordnung ist und bezahlt direkt die Parkgebühr für die kommende Nacht.

    Obwohl es schon Nachmittag ist, können wir es kaum erwarten als erstes den Schiefen Turm zu sehen. Also packen wir unseren Rucksack und machen uns auf den Weg in die Stadt. Laut unserem Orakel (die Bewertungen der anderen Nutzer) soll der Weg zu Fuß in 15 Minuten zurücklegbar sein. Hähä, Pustekuchen! Wir brauchen über eine halbe Stunde! Entweder hat das Orakel keine Kinder oder ist sehr schlecht im Schätzen. Allerdings trägt die Idylle der Stadt dazu bei, dass uns dieser Weg gar nicht so lang vorkommt. Und dann ist es endlich soweit. Wir stehen vor dem Schiefen Turm von Pisa! Judiths erste Bemerkung ist: Man, ist der klein! Aber trotzdem bewundern wir gemeinsam diesen magischen Ort.

    Nachdem Marcel den Trum in gefühlten hundert Perspektiven fotografiert hat, stellte er fest, dass er tatsächlich schief ist. Vom Hunger getrieben brechen wir auf in Richtung Wohnmobil. Begleitet von der Abenddämmerung wandern wir nun also die Strecke zurück. Diesmal sind wir sogar etwas schneller, aber an die angesetzten 15 Minuten kommen wir bei weitem noch nicht heran.

    Wieder am Wohnmobil angekommen zaubern wir noch ein leckeres Abendessen und gehen sehr bald ins Bett.

    Für den nächsten Tag sind wir mit Marco und Karo aus Deutschland verabredet, die hier zufällig gerade mit ihrer einjährigen Tochter Urlaub machen. Gegen 11 Uhr treffen wir uns in einer Bar (vergleichbar mit einem Café oder Bistro in Deutschland) vor dem Turm und trinken zusammen einen Kaffee. Anschließend starten wir eine kleine Fotosession. Jeder kennt wahrscheinlich diese Bilder: Mal wird der Trum umgekickt, mal mit den Händen festgehalten oder sich dagegen gelehnt. Bei Marcel wird er mit dem Bauch weg gestoßen, eine kleine Anspielung auf seine stattliche Figur.

    Wir haben eine Menge Spaß. Nur den Kindern, vor allem der kleinen Tochter unserer Freunde, wird es bald zu langweilig. Also brauchen wir eine Abwechslung! Mal schauen, was Pisa außer dem Schiefen Turm noch so zu bieten hat.

    Da die beiden schon öfter in Pisa waren, können sie uns eine Menge von Pisa zeigen. Ihrem Vorschlag, die Altstadt zu besichtigen, stimmen wir sofort zu. Über die Piazza dei Cavalieri schländeren wir durch die kleinen Gassen der Altstadt. Langsam macht sich bei unseren Kindern der Mittagshunger bemerkbar. Natürlich soll es eine Pizza sein. Was auch sonst in Italien.
    An jeder Ecke laden Tische zum verweilen ein. Die nächste Pizzeria, die wir entdecken ist unserer. Draußen schieben wir zwei Tische zusammen und setzen uns. Es dauert auch nicht lange, bis uns die Speisekarten gebacht werden. Die Pizzen sich schnell ausgesucht und bestellt und endlich kommt das Mittagessen.

    Gestärkt geht es weiter zum Ufer des Flusses Arno, den wir über die Ponte di Mezzo überqueren. In der Logge di Banchi, schauen wir uns einen kleinen Markt an. Die Händler verkaufen Schmuck, Bilder, Kleidung oder Haushaltsartikel. Dieses Gebäude wurde im 17. Jahrhundert als Woll- und Seidenmarkt gebaut. Viele kleine, bunte Geschäfte, Boutiquen und Café’s erwarten uns in der Corso Italia, der Einkaufsstraße. Zum Abschluss des Tages gönnen wir uns noch ein Eis.

    Vor dem Schiefen Turm verabschieden wir uns dann von Marco und Karo und gehen zurück zu unserem Wohnmobil. Tim und Julian schlafen nach dem Abendessen sehr schnell.
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  • Dag 89

    Die Wasserfälle von Saturnia

    26. oktober 2021, Italien ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Wasserfälle der Mühle von Saturnia sind unser nächstes Ziel.

    Wir verabschieden uns von dem schönen Parkplatz am Meer und fahren wieder in die Berge. Den größten Teil der Strecke legen wir ohne große Ereignisse zurück. Die Straßen sind für italienische Verhältnisse ganz ok. Doch je weiter wir ins Landesinnere fahren desto schlimmer werden auch die Straßen. Aus kleinen Schlaglöchern und Unebenheiten sind jetzt große Risse in der Teerdecke und riesen Grater geworden. Die Geschwindigkeit wird gedrosselt und der Fahrspaß leidet.
    Aber es kommt noch besser. Jetzt kommen auch noch Bodenwellen dazu, die das Wohnmobil samt Insassen ordentlich durch schaukeln.

    Wir sind so froh, als wir am Abend endlich am Wohnmobilstellplatz “Alveare del pinzi A.A. Camper” in Saturnia ankommen. Ab zur Anmeldung und dann suchen wir uns ein hübsches Plätzchen, was leider etwas schräg ist, aber das stört uns jetzt auch nicht mehr. Als Marcel dann ins Badezimmer geht, stellt er fäst, dass unsere Toilettenschüssel voll Wasser gelaufen ist. Zum Glück ist sie nicht über gelaufen.
    Die Bodenwellen haben dafür gesorgt, dass im Badezimmer die Stauklappentür neben der Toilettenspülung auf ging. Die Tür drückte während der Fahrt auf die Klospülung und ließ die Kloschüssel voll laufen. Was lernen wir daraus?
    Vor der Abfahrt wird die Wasserpumpe abgestellt.

    Jetzt haben wir uns das Abendessen aber verdient.

    Am nächsten Morgen schauen wir uns den Platz etwas genauer an. Im Dunklen gestern Abend war nicht mehr all zu viel zu sehen.
    Bei unserem Rundgang entdecken wir einen Rettungswagen, der zum Camper umgebaut wurde. Klar, dass Marcel gleich mit den beiden jungen Leuten ins Gespräch kommt. Das Fahrzeug wurde selbst ausgebaut. Wir sind beeindruckt.

    Ein Obst- und Gemüsehändler hat sein Auto auf den Stellplatz geparkt und verkauft seine Waren. Wir decken uns mit frische Obst und etwas Gemüse ein und bringen die Einkäufe ins Wohnmobil, was wir nach dem Entsorgen auf einen ebeneren Platz gestellt haben.

    Ausgestattet mit Badesachen, Picknickdecke und Getränken machen wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen. Nach einem kurzen Spaziergang über die Felder, der für Judith nicht ganz Unfallfrei verläuft, erreichen wir die Therme.
    Der Anblick der Wasserfälle ist sehr beeindrucken. Ein leichter Schwefelgeruch liegt in der Luft. Ein Platz für unsere Sachen ist schell gefunden, die Badeschuhe sind angezogen (die sind hier Pflicht, da der Boden sehr steinig ist) und Tim läuft als erster ins warme Wasser.

    Julian weiß nicht so richtig, was er von den komischen Badewannen halten soll, aber mit Papa zusammen traut er sich dann doch ins Wasser. Und am Ende mach es ihm auch Spaß. Wer geht bei 37,5 °C nicht gerne baden.

    Nach 2 Stunden Badespaß treibt uns der Hunger wieder über die Felder zurück zum Wohnmobil. Leider wartet dort keiner mit einem leckeren Mittagessen. Dann müssen wir wohl selbst den Kochlöffel schwingen.

    Nach dem etwas verspäteten Mittagessen verschwinden unsere Kinder auf den kleinen Spielplatz und wir genießen ein bisschen die Ruhe und nutzen die Zeit zum Wäsche waschen und trocknen. Am Abend bestellen wir beim Platzbetreiber 4 Pizzen und eine Flasche Wein. Recht spät gehen wir vier heute schlafen.

    Ausgestattet mit Badesachen, Picknickdecke und Getränken machen wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen. Nach einem kurzen Spaziergang über die Felder, der für Judith nicht ganz Unfallfrei verläuft, erreichen wir die Therme.
    Der Anblick der Wasserfälle ist sehr beeindrucken. Ein leichter Schwefelgeruch liegt in der Luft. Ein Platz für unsere Sachen ist schell gefunden, die Badeschuhe sind angezogen (die sind hier Pflicht, da der Boden sehr steinig ist) und Tim läuft als erster ins warme Wasser.

    Julian weiß nicht so richtig, was er von den komischen Badewannen halten soll, aber mit Papa zusammen traut er sich dann doch ins Wasser. Und am Ende mach es ihm auch Spaß. Wer geht bei 37,5 °C nicht gerne baden.

    Nach 2 Stunden Badespaß treibt uns der Hunger wieder über die Felder zurück zum Wohnmobil. Leider wartet dort keiner mit einem leckeren Mittagessen. Dann müssen wir wohl selbst den Kochlöffel schwingen.

    Nach dem etwas verspäteten Mittagessen verschwinden unsere Kinder auf den kleinen Spielplatz und wir genießen ein bisschen die Ruhe und nutzen die Zeit zum Wäsche waschen und trocknen. Am Abend bestellen wir beim Platzbetreiber 4 Pizzen und eine Flasche Wein. Recht spät gehen wir vier heute schlafen.
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  • Dag 90

    Pitigliano die Stadt auf dem Fels

    27. oktober 2021, Italien ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach drei Tagen in Saturnia fahren wir weiter. Doch vorher wir die Wasserpumpe abgestellt. Unsere Reise geht weiter landeinwerts. Die Straßen sind nicht mehr so baufällig und wir kommen ganz gut vorran.

    Schon von weitem sehen die in den Felsen gebauten Häuser der Stadt Pitigliano sehr beeindruckend aus. Wie sie dort auf dem Berg tront, könnte man sie für eine Festung halten.

    Eine kleine, gewundene Straße führt auf den Berg und in die Stadt.

    In einer Seitenstraße am Friedhof parken wir unser Wohnmobil. Wie witzig dort steht auch noch ein anderes Wohnmobil. Von hier gehen wir 5 Minuten bis zum Zentrum.

    Im Stadtkern erwarten uns gemütliche Plätze und enge Gassen. Leider sind wir mal wieder genau zur Mittagszeit unterwegs. Deshalb haben alle Geschäfte geschlossen. Irgendwann lernen wir das auch noch.
    In den verwinkelten, kleinen Gassen führen rechts und links weitere Gassen in andere Richtungen. Der Anblick erinnert ein bisschen an ein Labyrinth. Hoffentlich finden wir den Weg wieder zurück.
    In dieser Stadt scheint alles kleiner zu sein, als anders wo. Die Häuser, die Türen, die Fenster und Treppen. Selbst die Briefkästen sind viel kleiner. Sind das überhaupt Briefkästen, oder versteckt sich hinter diesen kleinen Türen vielleicht der Stromzähler? Diese Frage können wir nicht beantworte.

    Irgendwann wird es dann Zeit weiter zufahren, damit wir unseren neuen Schlafplatz noch im Hellen erreichen.

    Wir bewundern die kleinen Geschäfte durch die Fensterscheiben und schauen uns die hübschen kleinen Gassen an.
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  • Dag 90

    Lago di Bolsena

    27. oktober 2021, Italien ⋅ ☀️ 14 °C

    Am liebsten schlafen wir in der Nähe von Wasser. Deshalb haben wir uns einen See ausgesucht. Die “Park4Night”-App liefert den passenden Parkplatz dazu.
    Schön abgelegen erhoffen wir uns eine ruhige Nacht. Aber zu erst schauen wir uns einmal um. Der Blick auf das Wasser ist toll.
    Mitten im See liegt eine kleine Insel. Tim würde gerne mit dem Schlauchboot dort hin paddeln.

    Während wir kochen, spielen die Kinder draußen am Wasser im Sand. Dann ist es Zeit fürs Bett.

    Weil die Straße, an der wir grade nächtigen, so abseits gelegen ist, dachten wir kommt hier bestimmt keiner vorbei. Falsch gedacht. Bis Mitternacht fahren immer mal wieder Autos vorbei. Doch dann fliegen auch wir ins Land der Träume.

    Geweckt vom rauschen der Wellen freuen wir uns auf einen neuen aufregenden Tag. Mal sehen, wo es uns heute hin verschlägt. Aber zuerst wird gefrühstückt. Ohne eine Tasse Kaffee und einen gefüllten Magen läuft bei uns gar nichts.

    Wir sind uns einig, den See wollen wir uns noch einen Weile bewundern, also brechen wir auf und fahren die Uferstraße weiter.
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  • Dag 91

    Die Halbinsel Monte Argentario

    28. oktober 2021, Italien ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach unserer Tour durch die Berge sind wir ganz froh, wieder am Meer zu sein. Auch, weil es hier wieder etwas wärmer ist.

    Auf der Halbinsel Monte Argentario soll es sehr schöne Strände geben. Das wollen wir mal überprüfen.
    Am “Mar Morto – Spiaggia” machen wir halt um die schöne Landschaft zu genießen.

    Ein kleiner Pfad führt steil den Berg hinunter zum Strand.

    Nach dem Strandbesuch fahren wir zu unserem Schlafplatz.

    Das die italienischen Straßen nicht vergleichbar mit deutschen sind haben wir mitlerweile begriffen. Aber schlimmer geht hier wohl immer.

    Anfangs ist die Straße noch geteert. Sie hat zwar ein paar Schlaglöcher und Risse, aber das ist hier ja schon fast normal.

    Doch plötzlich ist da nur noch Sand, Schotter und die Löcher werden auch immer größer.
    Bei uns in Deutschland gilt das als Feldweg oder Wanderweg gewesen. Aber nicht als Straße.

    Unser Wohnmobil muss sich ganz schön anstrengenden, um diese SCHRECKLICHE Straße zu bewältigen.

    Ziemlich durchgeschüttelt aber noch intakt kommt unser Wohnmobil am Schlafplatz an.
    Wenn der Tag mit einem tollen Sonnenaufgang beginnt, dann kann er nur schön werden.

    Wir entscheiden uns nochmal für einen Tag an einem der Felsenstrände, “Spiaggia Lunga”.

    Da es an diesem Strand auch Sand geben soll, packen wir die Sandspielsachen ein und klettern eine lange Treppe hinunter zum Felsenstrand.
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  • Dag 94

    Halloween

    31. oktober 2021, Italien ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir stehen immer noch auf dem Parkplatz in Passo Oscuro und basteln mit den Kindern Halloween-Dekoration für die Wohnmobilfenster. Marcel putzt bei der Gelegenheit die Fensterscheiben.
    Zwei Tage können wir mit unserem Wohnmobil frei stehen, da nach müssen die Wasserreserven aufgefüllt und das Abwasser und die Toilette ausgeleert werden. Diese zwei Tage sind jetzt vorbei, aber erstmal basteln wir noch gemütlich zuende. Das können wir auch später noch erledigen.

    Gegen Nachmittag ist der Frischwassertank so gut wie leer. Und leider gibt es auch keinen Stellplatz in der Nähe, zu dem wir mal eben fahren können um aufzutanken und zu entsorgen. Der nächste Stellplatz liegt bei Rom. Wenn wir diesen Platz anfahren wollen, sollten wir vorher allerdings noch zu einer Bank. Das Bargeld ist leer und wir wissen nicht, ob eine Kartenzahlung auf dem Platz möglich ist.

    Es ist später Nachmittag, also wir in Fiumicino den ersten Geldautomaten anfahren. Geldautomaten gibt es in Italien genug. Deshalb hätten wir auch nicht gedacht, dass es eine so großere Herausforderung wird an unser Bargeld zu kommen.

    Der erste Geldautomat findet unsere Visakarte doof und weigert sich irgendetwas zu machen. Nach drei versuchen geben wir auf und suchen uns den nächsten Automaten. Nach ein paar Minunten fahrt durch den Feierabendverkehr stehen wir vor der Einfahrt eines italenischen Krankenhauses. Hier soll ein Geldautomarkt sein?
    Der Pförtner schaut schon komisch, als wir mit unserem Wohnmobil die Zufahrt plokieren. Nein, einen Geldautomaten gibt es hier nicht.
    Langsam werden die Kinder etwas ungeduldig. Eigendlich wollen wir mit Tim einen gemütlichen Fernsehabend mit Halloweenfilmen machen. Mal sehen, wie es weiter geht.
    Erstmal muss ein weiterer Geldautomat her. In einer Straße in Strandnähe finden wir tatsächlich einen Geldautomaten, der ganz normal seinen Dienst tut und unser Geld ausspuckt. Endlich!

    Jetzt noch schnell etwas einkaufen. Also raus aus der Stadt und zu einem Supermarkt mit großer Parkfläsche. Das kostet uns auch wieder Zeit. Mittlerweile ist es schon dunkel und bis jetzt haben wir nur lustig verkleidete Italiener in der Stadt gesehen, aber selbst noch kein Halloween gefeiert.

    Endlich kommen wir auf dem ausgesuchten Stellplatz “BoHo Garden” an. Weil es hier auch Toiletten gibt füllen wir unseren Wassertank heute nicht mehr auf. Statt dessen werden wir von Sebastian, dem niederländischen Besitzer, und seiner Familie zu einer kleinen Halloweenparty eingeladen. Tim und Julian spielen ausgelassen mit Sebastians Kindern und wir haben ein bisschen Zeit uns mit Sebastian und seiner Frau zu unterhalten.
    Auf dem Grillplatz dürfen wir ein kleines Lagerfeuer entzünden. Die Flammen haben nach dem stressigen Nachmittag etwas sehr beruhigendes. Irgendwann fängt es zu regnen an. Das Feuer ist schnell gelöscht. Es ist schon recht spät und die Kinder schlafen zufrieden ein.
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