• Michi H.
  • Michi H.

Die Reise meines Lebens

Südostasien- Australien- Neuseeland Lue lisää
  • Cameron Highlands und Ipoh

    27. joulukuuta 2024, Malesia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach den wirklich schönen Tagen in Georgetown und Langkawi ging es für mich weiter nach Ipoh (für einen Tag) und danach in die Cameron Highlands. (Tanah Rata)

    Ipoh enttäuschte mich ein wenig und ich war froh, das ich nur eine Nacht hier gebucht hatte. Die Altstadt ist zwar recht schön, aber im Vergleich zu Georgetown deutlich weniger attraktiv. Von Ipoh ging es einen Tag später mit dem Bus weiter in die Cameron Highlands. Diese liegen auf 1500 Meter und sind bekannt für riesige Teeplantagen und viele Wanderwege. Im Hostel wurde mir beim Check-In gesagt, dass viele alle Wanderwege (und speziell der bekannte Mossy Forest) aktuell gesperrt seien. Dies hatte ich nicht auf dem Radar und war natürlich eine Enttäuschung. Was sollte ich nun zwei Tage lang hier anstellen?

    Ich buchte über das Hostel eine Tour zu den Teeplantagen mit einer Wanderung. Und die Tour war wirklich Top! Zuerst ging es zu einer Teeplantage (inklusive genuss von leckerem Tee) und dann zu einer Wanderung in den Regenwald. Unser Guide erklärte voller Enthusiasmus die vielen tropischen Pflanzen. So richtig froh war ich um meine Trekking Schuhe, denn das ganze war eine ziemlich matschige Angelegenheit. 😊 Unsere Gruppe war lustig und kommunikativ und so wurde es doch noch ein richtig guter Tag.
    Lue lisää

  • Kuala Lumpur

    30. joulukuuta 2024, Malesia ⋅ ☀️ 32 °C

    Wow! Kuala Lumpur hat bei mir einen wirklich sehr guten Eindruck hinterlassen. Das Wahrzeichen von KL sind die Petronas Twin Towers. Gleich am ersten Abend machte ich mich auf den Weg in den KLCC Park, wo vor den Towers am Abend eine Wassershow zu sehen ist. Sehr schön!

    Den letzten Tag des Jahres startete ich dann mit dem Besuch der Batu Caves. Die Batu Caves sind ein berühmtes Höhlensystem und ein bedeutendes hinduistisches Heiligtum. Das Ganze war nett anzusehen, aber auch sehr überlaufen. Der Lake Gardens ist ein riesiger Park inmitten von Kuala Lumpur mit einem botanischen Garten, Orchideengarten und vielem mehr. Es war einfach wunderschön hier zu spazieren und ein paar Stunden zu verbringen. Niemals hätte ich vor einem Jahr gedacht, dass ich meine Traumreise wirklich machen würde und Sylvester 2024 nicht in der Schweiz, sondern in KL verbringe. Verrückt! Für den Abend hatte ich mich mit einer Reisenden aus Deutschland verabredet, welche ich in Tanah Rata getroffen hatte. Wir gingen zu viert zuerst indischen Streetfood essen und dann zur Silvesterparty in den KLCC Park. Dort spielten einige Bands und kurz vor Mitternacht wurde der Countdown auf die Twin Towers projiziert. Danach gab es noch ein tolles Feuerwerk. Ein toller Ort für den Jahreswechsel. Einmalig!

    Spannend in KL ist übrigens auch, dass mehrere Religionen aufeinandertreffen und dies scheinbar problemlos funktioniert. Ich liess es mir auch nicht nehmen die Nationalmoschee zu besuchen. Mal was anderes, wie die vielen Tempel der letzten Wochen!

    Nach zwei Tagen in einem Hostel wechselte ich noch in ein Hotel mit einem traumhaften Infinity Pool. Zwischendurch muss man sich was gönnen 😊. Die Aussicht auf die Skyline war atemberaubend. Ich mag Grossstädte einfach. Nun geht es noch nach Malakka. Meine letzte Station in Malaysia.
    Lue lisää

  • Malakka

    3. tammikuuta, Malesia ⋅ ⛅ 32 °C

    Auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Singapur verbrachte ich einen Tag und eine Nacht in Malakka. Die Altstadt von Malakka ist Unesco Weltkulturerbe und wirklich sehenswert. Eine gute Entscheidung hier zu stoppen! Die Niederlande hat im 17. Jahrhundert Malakka von den Portugiesen erobert und blieben bis anfangs 19. Jahrhundert. Dies zeigt sich an diversen Bauwerken z.B. am «Stadthuys», dem alten Rathaus.

    Nachdem es bei meiner Ankunft zuerst stark regnete, besserte sich das Wetter im Verlauf des Nachmittags (sonnig und sehr schwül) und ich erkundete die Altstadt zu Fuss. Speziell der «Riverwalk», eine schöne Promenade am Malaka River hat mir sehr gefallen.

    Ich hatte zudem das Glück, am Freitag hier zu sein, wann jeweils der Nachtmarkt stattfindet. Ein riesiger Markt mit viel Streetfood und diversen Verkaufsständen. Ich schlendert durch die Gassen, verpflegte mich und genoss das Flair von Südostasien nochmals so richtig. Den Abend liess ich bei einem Abschiedsbierchen ausklingen am Malakka River ausklingen . Denn nun heisst es: Tschüss Malaysia, Hallo Singapur!

    Vielleicht noch ein kurzes Fazit zu Malaysia. Die besuchten Orte haben mir wirklich sehr gut gefallen. Das Land hat viele Facetten: Tolle Natur (z.B. Cameron Highlands und Langkawi) und dann aber auch grosse Städte wie KL und Penang. Das Reisen im Land war sehr einfach. Das Fernbusnetz ist sehr gut ausgebaut und die Ticketpreise günstig. Die Menschen waren grösstenteils freundlich und hilfsbereit. Ich ziehe eine wirklich positive Bilanz von Malaysia.
    Lue lisää

  • Singapur

    4. tammikuuta, Singapore ⋅ ⛅ 31 °C

    Wow, was für eine Stadt! Nicht zu vergleichen mit den anderen Grossstädten in Südostasien, welche ich besucht habe. Einige Attribute für Singapur aus meiner Sicht: Sehr westlich anmutend, sehr sauber, sehr gut organisiert, sehr teuer. Dies soll aber nicht heissen, dass mir die anderen Grossstädte wie Hanoi, Ho-Chi-Minh-City , Bangkok und Kuala Lumpur nicht gefallen haben. Ganz im Gegenteil! Diese Städte waren alle extrem spannend und faszinierend. Singapur ist einfach komplett anders.

    Die Stadt hat viele Wolkenkratzer, aber auch sehr viele Grünflächen. Einer der vielen Parks ist der «Gardens by the Bay Park». Die musikuntermalte Lichtershow, bei welcher die «Supertrees» farbig beleuchtet werden, ist wirklich sehenswert. Die «Bäume» sind zwischen 25-50 Meter hoch und sind mit vertikalen Gärten bedeckt, die mit Pflanzen wie Orchideen, Farnen und tropischen Kletterpflanzen bewachsen sind. Gleich am ersten Abend verbrachte ich mehrere Stunden im Park und genoss die Attraktionen. Wow!

    Direkt daneben liegt das weltbekannte Marina Bay Sands Hotel. Ein architektonisches Meisterwerk mit einem 150 Meter Infinity Pool auf dem Dach! Bei Zimmerpreisen von mindestens CHF 1000 pro Nacht, aber definitiv nicht meine Liga. Schön anzusehen ist die Anlage aber auf jeden Fall! Kostenlos ist die sehenswerte « Spectra – A Light & Water Show", welche jeden Abend vor dem Hotel stattfindet. Die Show mit dem gleichzeitige Ausblick auf die Skyline ist wirklich sehr schön.

    Eine Oase der Ruhe ist der Botanic Garden. Ein riesiger Park welcher u.a. auch einen wunderschönen Orchideengarten zu bieten hat. Für den Orchideengarten muss man zwar Eintritt bezahlen, aber es hat sich wirklich gelohnt! Mir hat es allgemein wahnsinnig gefallen durch den Park zu spazieren und meine Gedanken schweifen zu lassen. Ein weiterer sehenswerter Park den ich besuchte, war der Fort Canning Park. Dieser liegt auf einer kleinen Anhöhe und bietet ebenfalls viel Grün.

    Das Metronetz in Singapur ist übrigens sensationell organisiert und einfach zu verstehen. Ich war schon in vielen Grossstädten auf dieser Welt, aber sowas perfektes bezüglich U-Bahn habe ich noch nie erlebt. Singapur ist auch extrem fussgängerfreundlich. I like! Und die Sauberkeit ist augenfällig. Während in den anderen Städten in Südostasien oft weit und breit kein Mülleimer zu finden war (und die Leute deshalb alles auf den Boden werfen), gibt es hier gefühlt im Abstand von zehn Meter einen Abfallkübel. Übrigens: Kaugummis sind verboten! Ebenfalls dürfen Strassen nur an markierten Orten überquert werden. (und die Leute halten sich strikt daran). Singapur hat unglaublich viele Regeln! Fast ein bisschen zuviel, wenn ich dies mit meinem Reisestart in Hanoi vergleiche...

    Singapur (übrigens mit 6 Millionen Einwohner der grösste Stadtstaat der Welt) ist ein spannender kultureller Schmelztiegel. Neben malaysischen Wurzeln haben viele Einwohner auch chinesische und auch indische Wurzeln. Der Besuch von Chinatown und Little India war deshalb Pflicht. Der Besuch ist wirklich lohnenswert; oft liegt die Schönheit auch im verborgenen und ist erst auf den zweiten Blick erkennbar.

    Am dritten Abend gönnte ich mir noch einen Snack und zwei Bierli in der Rooftop Bar vom Marina Bay Sands. Das waren sicher die teuersten Biere meines Lebens, aber die Aussicht war wirklich toll! Kann man mal machen 😊. Singapur war auf jeden Fall einen Besuch wert!
    Lue lisää

  • Bye bye Südostasien

    8. tammikuuta, Singapore ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun bin ich am sehr schönen Flughafen Singapur Changi angekommen. Der bekannte Indoorwasserfall ist zwar leider wegen Revision geschlossen, aber man bringt auch so hier gut ein paar Stunden Wartezeit herum.

    Vor 78 Tagen bin ich nach Südostasien aufgebrochen. Kaum zu glauben, nun sind bereits 11 Wochen seit meiner Abreise vergangen. Wie schnell die Zeit vergeht… (was ich als gutes Zeichen werte 😊)

    Südostasien hat mir super gut gefallen. Die besuchten Länder waren unterschiedlich und doch in vielem ähnlich. Ich durfte viel sehen und erleben. Dafür bin ich sehr dankbar! Ich erachte die bisherige Reise als eine grosse persönlich Bereicherung. Ich habe viele schöne Momente erlebt, spannende Begegnungen gemacht, einiges gelernt und in schwierigeren Situationen Lösungen gefunden. Darauf bin ich auch ein wenig stolz.

    Nun schlage ich das nächste Kapitel meiner Reise auf. Es geht nach Australien. Next Stop: Brisbane
    Lue lisää

  • Brisbane

    9. tammikuuta, Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Angekommen im australischen Sommer. Brisbane – so eine schöne Stadt!

    Nach einem anstrengenden Nachtflug (irgendwie hat Quantas ziemlich viele Sitze in den A330 reingequetscht) bin ich früh morgens um 5.30 Uhr in Brisbane gelandet. Mit dem Zug ging es in die Innenstadt, wo ich mich für zwei Nächte in einem Mittelklassehotel einquartiert habe. (nochmals ein eigenes Bad geniessen, bevor es dann vier Wochen in der Studentenunterkunft in Byron Bay nicht mehr so komfortabel sein wird 😊) Obwohl ich ziemlich müde war, habe ich gleich mal einen Spaziergang durch den botanischen Garten sowie zu den South Bank Parklands unternommen. Brisbane liegt übrigens nicht direkt am Meer, aber das Flair am Brisbane River ist ein wirklicher adäquater Ersatz für den Strand. Die «Badi» von Brisbane «Streets Beach» ist zudem eine schöne Möglichkeit sich abzukühlen. Der künstliche Strand hat Style!

    Die Stadt hat viele sehr schöne und gepflegte Parks. Ganz toll fand ich Roma Street Parkland. Auch ein Spaziergang über eines der ikonische Wahrzeichen von Brisbane der «Story Bridge» am Morgen des zweiten Tages durfte nicht fehlen. Der ÖV scheint mir ebenfalls sehr gut ausgebaut. Einige Stadtfähren und Buse sind sogar gratis oder sonst sehr günstig. Ich besuchte auch noch das kostenlose Queensland Museum. Einigen der dort dargestellten Tiere, möchte ich den nächsten Wochen keinesfalls in freier Wildbahn begegnen. Wenn man an Australien denkt, kommen einem sofort gefährliche Tiere wie Schlangen, Spinnen, Haie oder giftige Quallen in den Sinn. Doch überraschenderweise sind diese nicht die häufigste Ursache für tierbedingte Todesfälle. Diese Ehre gebührt dem Pferd! Mit diesem Wissen bin ich recht zuversichtlich, dass ich meinen Aufenthalt in Australien überleben werde 😊

    In der Stadt gibt es viele Stellen, wo man sein Trinkwasser auffüllen kann. Dies ist nach drei Monaten Südostasien sehr ungewohnt. (dort wäre es ziemlich fahrlässig, Wasser aus einem Wasserhahn zu trinken) Aufgefallen ist mir auch die Freundlichkeit der Aussies. Zufall oder ist es wirklich so? Die nächsten Wochen werden es zeigen. Eingedeckt habe ich mich bereits mit genügend Sonnencreme. Diese werden hier teilweise in 1 Liter Tuben verkauft. Definitiv nötig bei der Intensität der Sonneneinstrahlung. Morgen geht es nach Byron Bay. Ich bin gespannt was mich erwartet.
    Lue lisää

  • Byron Bay - Week 1

    11. tammikuuta, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nun bin ich bereits seit einer Woche in Byron Bay. Das kleine Städtchen ist wunderschön!

    Für insgesamt vier Wochen wohne ich hier in einem kleinen Zimmerchen (so 2.5x2m) direkt auf dem Schulgelände. Wieder die Schulbank zu drücken ist ein wenig ungewohnt. Die Lehrer sind aber super und der Unterricht kurzweilig.

    Byron hat einen tollen Vibe und die Strände sind fantastisch. Auch die vielen Bars und Restaurants sind immer mal wieder einen Besuch wert. Ende der ersten Woche organisierte die Schule ein Pub Crawl. Eine wirklich lustige Sache mit definitiv zu viel Bier (für mich😊). Aber ein cooler Abend!

    Ein Spaziergang zum bekannten Leuchtturm durfte natürlich nicht fehlen. Generell geniesse ich es hier sehr, am Strand zu spazieren und immer mal wieder ein Bad im Meer zu nehmen. Das Wetter in New South Wales ist momentan ein wenig veränderlich. Aber selbst wenn es regnet, ist es noch wunderbar warm und es dauert meistens nicht lange und die Sonne kommt wieder zum Vorschein.

    Byron Bay ist ein Surf Hotspot und so durfte natürlich eine Surflektion nicht fehlen. Vorab: Es war ein lustiger Nachmittag mit ziemlich viel geschlucktem Salzwasser… Meine Sportart wird Surfen zwar nicht, aber es mal auszuprobieren, war auf jeden Fall auf meiner "Byron Bucket List". Nach dieser Anstrengung war es natürlich unverzichtbar, die Regeneration direkt mit mehreren isotonischen Getränken einzuleiten.
    Lue lisää

  • Byron Bay - Week 3

    25. tammikuuta, Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Zeit hier in Byron Bay vergeht wirklich wie im Flug. Der Ort ist wunderschön! Die Schule ist sehr kurzweilig und am Nachmittag und Abend gibt es immer was zu erleben. Ich habe zahlreiche herrliche Strandspaziergänge gemacht, dabei niedliche Koalas entdeckt und die atemberaubenden Ausblicke genossen. Oft sind wir in der Unterkunft zusammengesessen, haben Ping Pong gespielt und natürlich auch das eine oder andere Bier getrunken. Das Nachtleben in Byron bietet einiges. Wunderschön war unser Spaziergang frühmorgens, um den Sonnenaufgang beim Lighthouse zu sehen.

    Nun geht es bereits in meine letzte Woche in Byron. Ich werde die Tage hier auf jeden Fall in vollen Zügen geniessen.
    Lue lisää

  • Byron Bay - Week 4

    1. helmikuuta, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Unglaublich - nun ist mein Sprachaufenthalt in Byron Bay bereits vorbei. Nach vier tollen Wochen verlasse ich Byron Bay mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich hatte hier wirklich eine wunderbare Zeit. Es hat gut getan, für vier Wochen am gleichen Ort zu sein und durch die Schule auch einen gewissen Tagesrhythmus zu haben. Die vielen netten Bekanntschaften an der Sprachschule haben mir hier eine super Zeit beschert. Byron Bay hat für immer einen Platz in meinem Herzen! Nun freue ich mich aber auf ein weiteres Kapitel meiner Reise.

    Wie geht es hier weiter? Beim Start meiner Reise ging ich davon aus, dass ich hier einfach Fotos hochlade, ohne gross etwas dazu zu schreiben. Schnell fand ich dann gefallen daran meine Erlebnisse auch mit Text zu dokumentieren. Die vielen netten Feedbacks haben mich immer sehr gefreut. Danke euch allen fürs dabei sein. Auch für meine verbleibende Zeit in Neuseeland und Australien werde ich sicher Fotos hochladen. Ob mit oder ohne Text, werde ich spontan entscheiden.

    Welche Orte ich besuche (und auch welche nicht) , werde ich für mich entscheiden. Manchmal ist weniger auch mehr. Ich möchte die verbleibenden knapp acht Wochen meiner Reise einfach so gestalten, wie es mir gefällt. Frei nach Pipi Langstrumpf: «Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt».
    Danke euch allen fürs dabei sein auf meiner Reise!
    Lue lisää

  • Christchurch

    9. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 18 °C

    Christchurch begrüßte mich am Sonntagnachmittag mit frischen 16 Grad – ein deutlicher Kontrast zu den vergangenen vier Monaten, in denen ich meist Temperaturen über 30 Grad gewohnt war. Statt Shorts und Flip-Flops sind nun vorerst lange Hosen und Pullover angesagt. Für drei Nächte habe ich mir in Neuseelands zweitgrößter Stadt ein Hotel gegönnt. Nach fast fünf Wochen mit Gemeinschaftsbad, fühlte es sich wie purer Luxus an, endlich wieder ein «eigenes» Bad zu haben. Am Abend erkundete ich ein wenig die Innenstadt, ging etwas Essen und genoss mein erstes neuseeländisches Bier.

    Auch am zweiten Tag blieb das Wetter trist. Wegen einsetzendem leichten Regen, entschied ich mich für einen Besuch im Quake-Museum, das den verheerenden Erdbeben von 2010 und 2011 gewidmet ist. Besonders das Beben von 2011 hinterließ tiefe Spuren – es brachte großes Leid und massive Zerstörung über die Menschen in Christchurch. Anschließend besuchte ich den Botanischen Garten und spazierte entlang des Avon River, der sich malerisch durch die Stadt schlängelt. Natürlich wäre alles bei Sonnenschein und wärmeren Temperaturen noch schöner gewesen, aber das Wetter lässt sich nun mal nicht beeinflussen. Ein bisschen schade, denn so bleibt mir die Stadt doch eher grau in Erinnerung. Sehenswert ist die Stadt aber auf jeden Fall!

    Auch am dritten Tag blieb das Wetter mehrheitlich trüb. Nachdem ich mir einen Pullover (die nächsten Tage auf der Südinsel wird es wohl nicht viel wärmer sein) und eine neue Sonnenbrille (die alte hat die Reise nach Neuseeland nicht überstanden) gekauft hatte, nahm ich einen Bus welcher mich in Richtung Port Hills brachte. Dort unternahm ich eine kleine Wanderung auf den Mount Cavendish. (mit 448m über Meer eher ein Hügel). Zwischendurch besserte sich das Wetter, und die Sonne kam kurz zum Vorschein. Der Ausblick war wirklich schön. Jetzt hoffe ich auf etwas mehr Sonnenschein in den nächsten Tagen.
    Lue lisää

  • Lake Tekapo und Mt. Cook Nationalpark

    12. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 22 °C

    Mit einer dreistündigen Busfahrt ging es von Christchurch nach Lake Tekapo. Irgendwie erinnerte mich die Szenerie während der Fahrt ziemlich an das Appenzellerland. Kühe überall…

    Angekommen in Lake Tekapo, war ich überwältigt von der atemberaubenden Landschaft rund um den glasklaren See. Wow – was für ein Ort! Da ich erst um 15.00 Uhr im Hostel einchecken konnte, spazierte ich gleich mal ein wenig am See entlang und genoss das tolle Wetter. Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, machte ich mich auf zu einer 3.5h Rundwanderung zum Mount John Observatory. Der Ausblick auf den See war fantastisch und ich genoss die schöne Wanderung. Eigentlich hatte ich die Wanderung erst für den nächsten Tag geplant und so ergab sich die Möglichkeit den Folgetag anders zu planen.

    Für den zweiten Tag entschied ich mich für eine Tour in den Mount-Cook-Nationalpark – eine großartige Entscheidung! Unser erster Stopp war der Lake Pukaki, von wo aus wir eine spektakuläre Aussicht auf den Mount Cook genießen konnten. Im Nationalpark angekommen, machten wir eine rund vierstündige Wanderung auf dem bekannten Hooker Valley Track. Die Ausblicke auf die Gletscher waren wirklich sensationell! Ich wanderte mit zwei Deutschen und einer Japanerin und wir hatten ziemlich viel Spass und gute Gespräche. Ein super Tag!
    Lue lisää

  • Queenstown

    14. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 24 °C

    Queenstown zeigte sich drei Tage von seiner besten Seite. Sonne pur und Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad machten mir so richtig Freude. Die Stadt liegt am drittgrössten See Neuseelands, dem Lake Wakatipu. Das Flair der Stadt hat mir sehr gut gefallen und ich genoss es an der Seepromenade zu spazieren, ein Kaffee oder Bierchen zu trinken und die Atmosphäre aufzusaugen.

    Ich machte auch eine Halbtageswanderung auf den Queenstown Hill und wurde mit einer tollen Aussicht auf die Stadt und den See belohnt. Die Wanderung war wunderschön, erinnerte mich jedoch stark an Touren mit Seeblick in der Schweiz. Generell erinnert mich einiges auf der Südinsel Neuseelands an die Schweiz. So für 1-2 Wochen, als Abwechslung ist dies tiptop; aber eigentlich suche ich auf meiner Reise eher das Fremde...

    Von Queenstown aus ging es dann mit dem Bus in Richtung Te Anau und von dort zum Milford Sound. Die ist eine Fjordlandschaft welche per Boot bestaunt werden kann. Auch hier hatte ich riesiges Wetterglück (es regnet nämlich sonst oft hier) , wobei es sehr windig war. Der Fjord ist zweifelsohne äusserst sehenswert. Wir hatten das unglaubliche Glück, Delfine zu beobachten, die direkt um unser Boot herumschwammen – ein atemberaubendes Erlebnis!
    Lue lisää

  • Wanaka

    17. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 18 °C

    Das Städtchen Wanaka, malerisch am gleichnamigen See gelegen, war meine nächste Station auf der Südinsel. Bei meiner Ankunft zeigte sich das Wetter zunächst noch von seiner guten Seite, sodass ich direkt zu einer kleinen Wanderung aufbrach. Leider musste ich jedoch auf halber Strecke abbrechen, da die Wege rund um den Mount Iron aufgrund akuter Waldbrandgefahr gesperrt waren. Dies war doch ein wenig schade; stattdessen genoss ich einen Spaziergang entlang des Sees, der jedoch auch sehr schön war.

    Für den zweiten Tag hatte ich eigentlich eine rund siebenstündige Wanderung zum bekannten Roys Peak geplant. Jedoch war das Wetter schlecht und der junge Local an der Hostelrezeption, riet mir davon ab. Dafür hatte ich im Hostel noch eine spannende Unterhaltung mit einem pensionierten Amerikaner. Es sind auch solche Momente, welche das Reisen ausmachen. Ich holte mir im Supermarkt Frühstück und genoss einfach ein paar gemütliche Stunden im Hostel. Gegen Mittag wurde das Wetter überraschenderweise sonnig und unternahm noch einen längeren Spaziergang am See.
    Lue lisää

  • Franz Josef

    19. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 15 °C

    Die zwei Tage in Franz Josef standen irgendwie unter keinem guten Stern. Dies begann bereits bei der Anreise, als ich meine Trinkflasche im Bus liegen gelassen habe. (dies ist aber natürlich nur eine Kleinigkeit; nun muss ich halt im nächsten grösseren Ort eine neue kaufen) Franz Josef ist vor allem für seinen gleichnamigen Gletscher bekannt. Irgendwie wurde ich mit dem Ort nicht so richtig warm. Als ich ankam zeigte das Thermometer 15 Grad und es regnete in Strömen. (der Ort liegt eigentlich nur auf rund 200 über Meer ) Zudem hatte ich ein Hostel gebucht, welches die besten Zeiten definitiv hinter sich hat. Alles auch ziemlich dreckig. Zum Glück nur zwei Nächte hier…

    Für den Folgetag hatte ich mich für die Wanderung zum Alex Knob entschieden. Von diesem Berg gäbe es diese beste Aussicht auf den Gletscher hiess es. Die Wanderung wird mit 8 Stunden veranschlagt (und für mich nochmals 90 Minuten länger, da ich zuerst zum Parkplatz laufen musste) Ein ziemlich sportlicher Tag stand also an. Als ich am Morgen loslief, regnete es leicht, doch das Wetter sollte sich gemäss Prognose bessern. Ich war positiv gestimmt! Der Weg war zwar technisch einfach, aber sehr rutschig. Ca. eine Stunde vor dem Gipfel begann es zudem stark zu regnen. Klitschnass und durchgefroren kam ich oben an. Sicht gleich null… Nun hiess es auf dem glitschigen Weg wieder 1100 Höhenmeter runterzulaufen. Mehrmals hatte ich Glück, als ich auf den nassen Steinen oder Laub in’s Rutsch kam. Zum Glück nichts passiert! Ich war jedoch von oben bis unten dreckig und nass. Auf halben Weg in’s Tal, kam tatsächlich die Sonne hervor und es wurde ein schöner Nachmittag. Schade; ich hätte einfach 2-3 Stunden später loslaufen müssen, dann hätte ich einen traumhaften Blick auf den Gletscher geniessen können. So blieb nur der Nebel… Nach meiner Rückkehr (in Summe brauchte ich knapp 8 Stunden) wunderte ich mich, weshalb es in meinem Tagesrucksack innen blau war… Lösung: Kugelschreiber ausgelaufen Was für ein Tag… Immerhin konnte ich bei Sonnenschein alles trocknen und die dreckigen Kleider gleich in die Waschmaschine werfen.

    Aber ziehen wir das positive aus dem Tag raus. Ich bin unfallfrei runtergekommen; die sportliche Anstrengung war sicher gut für mein «Reisebäuchlein» und nach all den Strapazen fand ich die Dusche im Hostel dann gar nicht mehr so schlimm. Immer das Positive stehen; ändern lässt sich das, was gewesen ist, ohnehin nicht.
    Lue lisää

  • Greymouth

    21. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 20 °C

    Von Franz Josef aus führte meine Reise weiter an die Westküste. Im Bus traf ich überraschend erneut auf Chiara aus Deutschland – unsere Wege hatten sich während meines Neuseeland-Trips bereits zweimal gekreuzt. Zufälle gibt’s!

    Angekommen in Greymouth unternahm ich gleich einen kurzen Spaziergang zum Meer. Die frische Meeresluft einzuatmen, war eine wahre Wohltat. Ich hatte zwar schöne Tage in den Bergen Neuseelands und mag Berge eigentlich sehr, aber auf meiner Reise suche ich eher nach anderen Erfahrungen. Am Meer ging es mir sofort richtig gut.

    Der nächste Tag wurde dann zu einem echten Glückstreffer. Ich hatte eine Tagestour entlang der Westküste gebucht. Wie sich herausstellte, war ich der einzige Teilnehmer! Jackie eine Reiseführerin welche in der Region wohnt, zeigte mir während rund acht Stunden diverse Sehenswürdigkeiten. Die Westküste ist rau und zugleich atemberaubend schön. Wir stoppten an diversen Aussichtspunkten u.a. bei den bekannten Pancake Rocks und Blowholes in Punakaik. Diese beeindruckenden Kalksteinformationen ähneln übereinander gestapelten Pfannkuchen. Bei Flut schießen Wasserfontänen durch die Blowholes empor. Ein spektakuläres Naturschauspiel.

    An der Cape Foulwind Seal Colony haben sich zahlreiche Robben niedergelassen, und wir konnten die niedlichen Jungtiere bei ihren ersten Kletter- und Badeversuchen bestaunen. Amazing! Wir kamen auch noch mit einem älteren australischen Pärchen ins Gespräch, welche u.a. über den Rheinfall schwärmten. Einmal mehr ein Hinweis, wie schön wir es auch in der Schweiz haben.

    Aufgrund der Privattour erfuhr ich viel Wissenswertes über die Region und Neuseeland im allgemeinen. Ich sah auch viele schöne Orte, wo man sonst nicht unbedingt hinkommen würde. Nach dem Mittagessen ging es zu einer kleinen lokalen Brauerei wo ich diverse Biere probieren durfte. Wir stoppten danach an weiteren schönen Aussichtspunkten und besuchten die Brunner-Mine-Gedenkstätte. Die Miene war eine der bedeutesten Kohlemienen im Lande und 1896 Schauplatz des schwersten Bergbaukatastrophe in Neuseeland. 65 Menschen verloren dabei ihr leben. Eine tragisches Kapital des Bergbaus in Neuseeland.

    Ziemlich müde wurde ich von Jackie bei meinem Hostel abgesetzt. Es war ein wunderbarer, aber intensiver Tag! Acht Stunden lang konzentriert auf Englisch zuzuhören und zu antworten, haben mich zusätzlich gefordert.
    Lue lisää

  • Nelson und Abel Tasman Nationalpark

    23. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 22 °C

    Definitiv eines der Highlights auf meiner Neuseelandreise war die Wanderung im Abel Tasman Nationalpark. Mit einem Wassertaxi ging es zur Anchorage Bay. Von dort wanderte ich (mit ein paar kleinen Zusatzschlaufen) in rund sechs Stunden zurück nach Marahau. Diese Wanderung war für mich definitiv eine der schönsten meines Lebens. Der Ausblick auf die atemberaubenden Küstenlandschaft, goldenen Sandstrände und türkisblauen Buchten machten die eigentlich sehr einfache Wanderung für mich total speziell. Ich habe es so richtig genossen! Auch das Wetter spielte mit Sonnenschein und gut 20 Grad perfekt mit. Was will man mehr! Ist das Leben doch schön!

    Am zweiten Tag erkundete ich Nelson zu Fuss und per Bus. Am Morgen führte mich ein stündiger Spaziergang zum Princess Drive Lookout, wo ich mit einer schönen Aussicht auf Nelson belohnt wurde. Nach einer gemütlichen Einkehr in einem Kaffee besuchte ich noch Queens Garden und das Zentrum Neuseelands im Botanic Garden. Ich spazierte durch das gemütliche Städtchen und genoss den Tag in vollen Zügen.
    Lue lisää

  • Wellington

    26. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach drei Nächten in Nelson ging es für mich zuerst mit dem Bus nach Picton und von dort mit der Fähre nach Wellington. Die Reise klappte problemlos; ich traf noch einen netten Engländer mit welchem ich mich gut unterhielt und so war die Reise kurzweilig. Nun werde ich noch etwas mehr wie eine Woche auf Neuseelands Nordinsel herumreisen.

    In Neuseelands Hauptstadt, wo ich zwei Nächte verbrachte, zeigte sich das Wetter von seiner sonnigen Seite. Wellington trägt den Spitznamen „Windy Wellington“, doch glücklicherweise blieb ich davon weitgehend verschont. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, mit der berühmten Standseilbahn zu fahren und oben durch den idyllischen botanischen Garten zu spazieren.

    Ein weiteres Highlight war der Mount Victoria Lookout, der eine sehr schöne Aussicht auf Wellington und den malerischen Hafen bietet. Wellington ist nicht sehr gross und lässt sich bequem zu Fuss und per Bus (das ÖV Netz scheint mir gut ausgebaut) erkunden. Schön ist auch die Waterfront, wo ich am Mittag auf einer Wiese picknickte. Wellington hat bei mir auf jeden Fall einen positiven Eindruck hinterlassen.
    Lue lisää

  • Rotorua

    28. helmikuuta, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 20 °C

    Rotorua ist bekannt für seine geothermischen Aktivitäten wie heiße Quellen, Geysire und blubbernde Schlammpools. In der ganzen Stadt riecht es, aufgrund des Schwefelwasserstoff, welcher aus den heissen Quellen aufsteigt, immer ein wenig nach faulen Eiern. Schon speziell…

    Direkt neben meinem Hotel gab es einen Park wo man gemütlich seine Füsse in mindestens 40 Grad warmen Wasser baden konnte. Richtig cool!
    Ein Höhepunkt war definitiv der Ausflug zum Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Hier konnte man unter anderem den Champagne Pool bestaunen. Dies ist eine große heiße Quelle mit orangefarbenem/gelbem Rand und sprudelndem Wasser. Faszinierend!

    Das Wetter spielte in Rotorua ziemlich gut mit und so genoss ich früh am Sonntagmorgen einen gemütlichen Spaziergang am Lake Rotorua, dem zweigrössten See auf Neuseelands Nordinsel. Richtig schön!
    Lue lisää

  • Tauranga

    2. maaliskuuta, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 23 °C

    Tauranga war die nächste Zwischenstation auf meinem Weg nach Auckland. Die Stadt selber bietet aus meiner Sicht nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten, hat aber dennoch ihren eigenen Charme. Bekannt ist der Mount Maunganui – ein malerischer Hügel mit einem wunderschönen Strand. Also nahm ich den Bus und machte mich auf den Weg dorthin. Zunächst genoss ich die entspannte Atmosphäre am Strand, bevor ich mich auf die kurze Wanderung (ca. 40 Minuten) zum «Gipfel» begab. Die Wanderung lohnte sich, denn die Aussicht von oben war wunderschön. Insgesamt war es ein entspannter Tag, mit gemütlichem Kaffeetrinken und einfach geniessen.Lue lisää

  • Auckland

    4. maaliskuuta, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 21 °C

    Im Vorfeld hatte ich sowohl positive als auch negative Dinge über Auckland gehört – wie so oft bei Großstädten hängt das ganz von der Perspektive ab. Mir persönlich hat Auckland wirklich gut gefallen. Am Anreisetag war das Wetter leider noch stark bewölkt und kühl. Anschließend konnte ich jedoch zwei sonnige Tage mit angenehmen Temperaturen um die 20 Grad genießen.

    Am zweiten Tag erkundete ich die Stadt zu Fuß und ÖV. Besonders gut gefiel mir die Gegend rund um den Hafen, wo ich später am Abend dann auch noch einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben durfte. Natürlich besuchte ich die bekannte Harbour Bridge und spazierte an der Westhaven Marina. Auch der Besuch auf dem Sky Tower, welcher 328 Meter hoch ist, durfte nicht fehlen. Mit dem Bus fuhr ich nachmittags in die Region «Mount Eden» und wanderte auf den Hügel. Die Aussicht auf die Stadt von hier aus war sensationell.

    Am dritten Tag nahm ich früh am Morgen die Fähre nach Waiheke Island. Die Insel liegt etwa 20 Kilometer von Auckland entfernt und ist besonders für ihre Weingüter bekannt. Dort unternahm ich eine wunderschöne Küstenwanderung. Solche Wanderungen am Meer mag ich einfach! So nice!

    Auckland war ein super Abschluss meiner Zeit in Neuseeland. Nun geht es zurück nach Australien. Da ich über Melbourne (mit Stopover) nach Cairns fliege, sollte ich (vorläufig) vom heftig wütenden Cyclon «Alfred» nicht betroffen sein. Dieser wird heute Freitag zwischen Gold Coast und Byron Bay auf Land treffen. Dort herrscht aktuell Katastrophenalarm. Ich hoffe, dass es für all die Leute dort einigermassen glimpflich ausgeht!
    Lue lisää

  • Melbourne

    7. maaliskuuta, Australia ⋅ ☀️ 31 °C

    Melbourne stand ursprünglich nicht auf meiner Bucketlist. Da ich jedoch nicht direkt von Auckland nach Cairns fliegen konnte, entschied ich mich für einen Zwischenstopp in der zweitgrößten Stadt Australiens. Und das war definitiv eine gute Entscheidung! Alleine schon wegen dem tollen Wetter und Temperaturen um die 30 Grad.

    Die Stadt ist sehr lebhaft und der ÖV sehr gut ausgebaut. Der Federation Square ist der zentrale Platz, wo auch viele Tramlinien zusammenlaufen. Ruhiger geht es um im Botanic Garden zu, wo ich einen morgendlichen Kaffee genoss. Das Skydeck ist ein Aussichtsturm auf 285 Meter höhe und bietet eine super Aussicht auf die Stadt. Von oben genoss ich den beeindruckenden Blick über die Metropole. Besonders faszinierend war die Aussicht auf die Tennisanlagen der Australian Open mit ihren imposanten Stadien. Das größte, die Rod Laver Arena, fasst 14.800 Zuschauer und verfügt über ein schließbares Dach. Da das Gelände frei zugänglich ist, nutzte ich die Gelegenheit am nächsten Tag, einen Blick in eines der kleineren Stadien zu werfen – die KIA Arena mit 5.000 Plätzen. Auch der Auftakt zur Formel-1-Saison in einer Woche kündigte sich bereits an. In der Stadt gab es zahlreiche Stände und Aktivitäten.
    Zufällig fand auch noch das Moomba Festival wärend meines Aufenthaltes statt. Dies ist ein grosses Volkfest mit Aktivitäten auf dem Yarra River, einer grossen Kilbi und auch einem Feuerwerk.

    Das Nachtleben in Melbourne ist äußerst lebendig und vielseitig. Besonders gefallen haben mir die Bars am Yarra River, in denen ich bei einem kühlen Bier die entspannte Atmosphäre genoss. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass mich Grossstädte immer wieder von neuem begeistern. Melbourne war definitiv ein Zwischenstopp wert.
    Lue lisää

  • Cairns

    10. maaliskuuta, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Bei meiner Ankunft in Cairns regnete es in Strömen. Doch das konnte meine gute Laune nicht trüben – bei 30 Grad fühlt sich Regen sogar angenehm an. Neugierig erkundete ich die Stadt und stattete der berühmten Esplanade Lagoon einen Besuch ab. Diese riesige, künstliche Salzwasser-Lagune liegt direkt am Meer und wirkt fast wie ein endloser Infinity-Pool. Vielleicht fragt ihr euch, warum man in Australien einen so großen Pool unmittelbar an der Küste baut? Die Antwort liegt in den besonderen Gegebenheiten Nord-Queenslands: Hier ist das Schwimmen im Meer keine Option, denn gefährliche Salzwasserkrokodile und tödliche Quallen machen das Baden lebensgefährlich. Die Lagune bietet daher eine sichere und Alternative, um sich abzukühlen und das tropische Ambiente unbeschwert zu genießen

    Am nächsten Tag stand ein Schnorchelausflug zum weltberühmten Great Barrier Reef auf dem Programm. Was für ein sensationelles Erlebnis! Das Schnorcheln am Riff war einfach atemberaubend und faszinierend. Zudem war unsere Gruppe super: zwei Engländerinnen, eine Amerikanerin und eine Kanadierin – perfektes Englisch-Training für mich inklusive! 😊 Auf dem Boot wurden wir außerdem köstlich verpflegt. Einzig das Unterwasser-Fotografieren wollte nicht so recht klappen. Obwohl ich extra ein wasserdichtes Case für mein Handy besorgt hatte, lief es nicht wie erhofft. Aber egal – das Erlebnis war ohnehin viel wertvoller als jedes Foto. Alles in allem: Ein fantastischer Tag!

    Am Folgetag ging es mit einer coolen Gruppe zum Daintree Nationalpark, einer der ältesten tropischen Regenwälder der Erde. Dort trafen wir auf einer Bootsfahrt tatsächlich noch auf ein Krokodil. Was für ein Viech… Die kleinen Babykrokodile sahen hingegen wirklich süss aus. Kaum zu glauben, dass die mal so gross und gefährlich werden… Unser Guide versorgte uns mit spannenden Informationen über den Regenwald, bevor wir zum Cape Tribulation weiterfuhren. Der Name bedeutet „Kap des Trübsals“ und wurde 1770 von James Cook gewählt, nachdem sein Schiff dort auf ein Riff gelaufen war. Die Aussicht und der Strand waren atemberaubend schön – doch auch hier galt: besser nicht zu nah ans Wasser gehen. Krokodile!

    Die Ausflüge rund um Cairns haben mir wirklich super gefallen. Cairns als Stadt konnte mich nicht so richtig begeistern, wobei die Lagune und auch die vielen Bars doch auch ihren Reiz haben.
    Lue lisää

  • Mission Beach

    13. maaliskuuta, Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Die nächste Station meiner Reise war Mission Beach, wo ich für eine Nacht Halt machte.

    Nach einem wunderschönen Strandspaziergang erlebte ich auf dem Rückweg zum Hotel eine spezielle Überraschung. Ca. 100 Meter vor mir sah ich auf dem Gehweg ein riesiges Wesen. „Um Himmels willen, was ist das?“, schoss es mir durch den Kopf. Zur Sicherheit wechselte ich die Straßenseite – und beobachtete, wie der imposante Vogel gelassen an mir vorbeizog. Tatsächlich handelte es sich um einen einen Kasuar. Der Vogel kann bis zu zwei Meter gross werden, kann nicht fliegen, kann sehr agressiv werden und auch gefährlich für den Menschen sein.

    Wer mehr wissen möchte:https://www.youtube.com/watch?si=TLOx2p6fAwE7Yg…

    Besonders niedlich waren dann hingegen die zahlreichen Wallabies, eine kleine Känguruart. Es war sehr amüsant, die putzigen Beuteltiere auf einer Wiese am Straßenrand zu beobachten
    Lue lisää

  • Townsville - Magnetic Island

    14. maaliskuuta, Australia ⋅ 🌧 26 °C

    In Townsville und auf Magnetic Island hatte ich leider wenig Wetterglück. Bei meiner Ankunft regnete es in Strömen; ich nutzte aber ein kurzes, halbwegs trockenes Zeitfenster um im Pool ein paar Bahnen zu schwimmen. Sehr schön! Immer das Beste aus der Situation machen!

    Aufgrund der starken Bewölkung mit teilweise Regen zeigten sich die Schönheiten von Magnetic Island nicht so ganz. Dennoch hatte ich auf meiner Tour großes Glück. Unsere Gruppe war angenehm klein – nur eine vierköpfige dänische Familie und ich. Und mit unserem Guide Tim hatten wir ein echtes Inseloriginal! Er betreibt mit seiner Frau zusammen ein Koala Hospital für verwundete und kranke Koalas. Diese werden dort gepflegt und dann wieder ausgewildert. Offensichtlich gibt es eine bekannte Netflix-Dokumentarserie („Izzy’s World“), in der seine Tochter die Hauptrolle spielt und die sich mit der Koala-Auffangstation beschäftigt.

    Am Nachmittag nahm uns Tim sogar zu sich nach Hause mit, wo sich die Station befindet. (diese ist nicht öffentlich) Grundsätzlich werden die geretteten Koalas hier von anderen Menschen ferngehalten, damit sie später erfolgreich in die Wildnis zurückkehren können. Doch zwei von ihnen werden für immer dort bleiben, (einer ist blind, der andere hat mehrere Finger verloren) da sie in freier Wildbahn nicht überleben könnten Diese beiden durften wir füttern. Die beiden Kinder der Dänischen Familie waren richtig Happy und als dann noch Izzy persönlich kurz vorbeischaute, waren sie völlig perplex. (die Kinder kannten im Gegensatz zu mir die Netflix Serie).

    Tim wusste viel über die Insel zu erzählen und führte uns zu beeindruckenden Orten. Wir entdeckten einige Rock Wallabies sowie faszinierende Vogelarten. Auch wenn das Wetter die Aussicht auf das Meer und die malerischen Buchten trübte, war es dennoch ein gelungener Tag auf Magnetic Island.

    Leider regnete es am Tag danach wieder in Strömen und ich verbrachte viel Zeit mit Kaffeetrinken… Schade!
    Lue lisää