traveled in 11 countries Read more
  • Day 19–20

    Okaukuejo Camp - Tag 2

    January 7 in Namibia ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute heißt es: Halbzeit unseres Urlaubs…🥹

    Nach dem Frühstück haben wir natürlich wieder eine Ausfahrt durch die Etosha gemacht. Dabei waren wir ungefähr von 10:00 - 13:00 Uhr auf der Suche nach weiteren, interessanten Tieren. 🔍
    Da es von gestern Abend an, bis heute Morgen wahnsinnig geregnet hat, haben sich sowohl auf der Fahrbahn als auch abseits dieser riesige Pfützen gebildet. 🌧️
    Für die Tiere ist das natürlich ein Geschenk, da diese nicht mehr zu den einzelnen Wasserlöchern laufen müssen, um trinken zu können. Für uns im umkehrschluss weniger gut, da es an den ausgeschilderten Wasserlöchern weniger Tiere gibt, die wir beobachten können. Also heißt es: Die Blicke müssen noch konzentrierter durch die Bäume, Büsche, Hügel, Sträucher und Freiflächen wandern als ohnehin schon! 🕵🏼‍♂️ 🕵🏽‍♀️

    Was die Unmengen an Wasser auf den Straßen angeht: Zum Glück fahren wir einen Pickup. 🛻 Mit unseren privaten Autos, würde keiner von uns auch nur ansatzweise versuchen durch die tiefen Pfützen zu fahren. Aus der Etosha abgeschleppt zu werden, steht auch nicht unbedingt auf unserer To-Do-Liste. Tatsächlich sind uns aber einige (vermutlich Einheimische) mit ihren normalen Pkw, bspw. VW Polo, entgegengekommen. Wie wir finden, sehr mutig! 🚗

    Während der Schlammfahrt, die an sich schon ereignisreich und spaßig war, sehen wir in der Ferne plötzlich mehrere Fahrzeuge auf einem Fleck stehen. Ein Anzeichen dafür, dass es irgendwas interessantes zu Sehen gibt! Wir nähern uns der Gruppe, schauen in welche Richtung die Menschen alle schauen und siehe da 👉🏾 Mindestens 12 Löwen 🦁 (1x männlich, der Rest weiblich bzw. Nachwuchs) liegen total fertig, ungefähr 100 Meter vom Straßenrand entfernt, im Gras. Im ersten Moment sehen diese wie mehrere kleinere Sandhaufen aus, im zweiten Moment sieht man wie der vermeintliche „Sandhaufen“ alle Viere von sich streckt.
    Was ein toller Anblick! Das Rudel scheint aber von dem ganzen Trubel um sich herum eher wenig begeistert. Hin und wieder streckt einer der Löwen seinen Kopf hoch und lässt kurz den Blick schweifen. Danach fällt dieser aber auch recht schnell wieder, wie ein nasser Sack, zu Boden und es wird weiter geschlafen oder gefaulenzt. 20 Meter von ihnen entfernt befindet sich ein Baum, welcher ein wenig Schatten spenden könnte. So wie es aussieht, schleppen sie ihre schweren Körper mit sehr viel Mühe, nach und nach unter diesen Baum und lassen sich prompt zu Boden fallen. Nur Papa-Löwe bleibt in der Sonne liegen. ☀️
    Das Leben als Löwe muss wohl wirklich sehr anstrengend sein und man wird beim Anblick auch selbst schon wieder ganz müde. 🥱

    Da sich auch nach fast 1 Stunde bei den Löwen die Lage nicht sonderlich verändert hat, entschließen wir uns weiterzufahren. Dabei sichten wir noch ein paar Antilopen und Giraffen am Wegesrand.
    Nach einer kurzen Pause in der Unterkunft, wollen wir noch einmal sehen, was sich bei den Löwen so bewegt hat. 🦁 Tatsächlich nicht viel- nur Papa-Löwe hat es auch geschafft sich unter einen anderen Baum, in der Nähe der anderen, zu schleppen.

    Danach begeben wir uns noch auf eine kleine Rundfahrt. Die ganzen Pfützen haben sich mittlerweile zu Schlammlöchern entwickelt. Während der 2 1/2 ständigen Tour haben wir 2 Strauße auf der Straße laufen sehen, mehrere Giraffen direkt am Fahrbahnrand und auch in der Ferne, zwei Mistkäfer die sich um einen Haufen streiten 💩, mehrere Antilopen die vor uns die Straße queren, und zwei Sandhühner mit ihren beiden Küken. 🐥 Die Küken waren soooo winzig. Echt süß! 😍
    Auf dem Rückweg haben wir uns die Löwen natürlich noch ein drittes Mal angeschaut. Vielleicht hat sich ja in der Zwischenzeit was getan?! Und wer hätte es gedacht- Natürlich haben sie sich nicht bewegt. 🦁😴

    Wieder in der Unterkunft angekommen, bekommen wir die Mitteilung, dass sämtliche Wasserleitungen auf dem Gelände nicht funktionieren würden. Man wisse noch nicht, ob das Problem heute noch behoben werden kann.
    Also geht’s ungeduscht zu 19:00 Uhr zum Abendessen ins Restaurant. Dort angekommen versuchen wir uns in das WLAN einzuloggen. Auch das klappt nicht. Also heute weder funktionierende Duschen und Toiletten, noch Kontakt zur Außenwelt. 🫠
    Etwas Gutes haben diese „Probleme“ aber auch. Man schätzt in solchen Momenten das doch sehr selbstverständliche Leben in Deutschland umso mehr und sollte viel dankbarer für diese Dinge sein. 🇩🇪 Gerade über eine funktionierende Dusche/ Toilette würden wir uns in der Heimat niemals Gedanken machen.

    Nach dem Abendessen sind wir noch auf den Aussichtsturm gegangen, welcher sich hier auf dem Gelände befindet. Dort haben wir die Wetterleuchten beobachtet, die an diesem Abend wirklich sehr schön waren. 🌩️
    Read more

  • Day 18–19

    Fahrt zum Okaukuejo Camp & Tag 1

    January 6 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach einem letzten Frühstück im Halali Camp ging es für uns weiter, in das knapp 75 Kilometer entfernte, nächste Camp: Das Okaukuejo Camp.

    Doch noch bevor wir das Halali Camp verlassen konnten, überschlugen sich die Ereignisse...
    Bei einem letzten Gang am frühen Morgen zum Wasserloch haben wir 10 namibische Dollar auf dem Boden gefunden - umgerechnet zwar nur etwas um und bei 50 Cent, aber es schien, als wäre das Glück heute auf unserer Seite. 🍀

    Auf dem Weg zur Rezeption dann direkt die nächste Sensation... Ein kleiner "Traum" von mir (Bjarne) ist in Erfüllung gegangen:
    Wir haben endlich ein Chamäleon gesichtet!! 😍
    Ich weiß gar nicht so wirklich warum, aber irgendwie faszinieren mich diese Tiere. Für mich ist es das erste, freilebende Chamäleon in meinem Leben gewesen.
    Diesem Umstand geschuldet, verzögerte sich unserer Weiterfahrt um eine knappe Stunde und das Chamäleon wurde in dieser Zeit genauestens beobachtet. Wirklich faszinierend, wie dieses Lebewesen seine Körperfarbe der Umgebung anpasst.
    Nach dieser wirklich schönen Begegnung hieß es dann aber auch wirklich: Auf Wiedersehen und auf zur nächsten Unterkunft.

    Die folgenden 75 Kilometer sollten nicht langweiliger werden...
    Je weiter wir in Richtung Westen gefahren sind, desto mehr Tiere liefen uns über den Weg.
    Noch vor ein paar Tagen schien die Etosha wie ausgestorben, doch in Richtung Küste zeigt die Etosha mehr und mehr von ihrer beeindruckenden Tierwelt.
    Hunderte Springböcke und Impalas, die vor uns die Straße überqueren, begleiten uns auf dieser Reise.
    Auch Zebras konnten wir in einer Vielzahl beobachten. Und wenn man genau hingeschaut hat, konnte man wieder ein Zebra mit einer großflächigen Wunde am Hinterlauf feststellen. Diese Verletzungen kommen nicht aus dem Nichts... Hier muss ein Raubtier unterwegs sein... Aufgrund der eindeutigen Spuren, werden wir unsere Augen die nächsten Tage umsomehr aufhalten.🔎

    Ich muss an dieser Stelle kurz anmerken, dass Jessi unbedingt Elefanten in freier Wildbahn sehen möchte. Da wird man stellenweise echt nervös. Einerseits kann man die Natur (zum Glück) nicht beeinflussen, andererseits möchte man dieses unglaubliche Erlebnis, ein solches Tier zu sehen, unbedingt ermöglichen und teilen.
    Es ist allerdings auch ein kleines Phänomen des menschlichen Körpers, mit dem eigenen Verstand zu spielen.
    Wenn man unbedingt Elefanten sehen möchte, dann sieht man plötzlich Dinge, die da gar nicht sind. Eine einfacher Termitenhügel im Gebüsch oder ein dunkler Punkt der dutzende Kilometer entfernt am Horizont der Salzpfanne steht, wird in der Phantasie plötzlich zu Elefanten
    ... Und so sahen wir im weiteren Verlauf der Fahrt unzählige "graue Punkte" im Gebüsch.
    Während diese sich überwiegend als "optische Täuschung" entpuppten, konnten wir plötzlich an einer Stelle doch Bewegung im Busch erkennen:
    Eine weitere Nashornfamilie. Während die  Mutter und das Kind genüsslich die Blätter von den Ästen aßen, konnte man den Vater der Familie zunächst gar nicht erkennen. Nach kurzem Anblick verzogen sich die drei dann weg von der Straße in Richtung des Gebüschs. 🦏🦏🦏

    Natürlich ist es etwas ganz besonderes, diese Tiere zu beobachten, aber die innere Anspannung ist nach wie vor vorhanden... Die Tage in der Etosha werden immer weniger und nach wie vor haben wir keine Elefanten gesehen...

    Der restliche Weg verlief relativ unspektakulär und so haben wir nochmal eine letzte Chance genutzt und sind ein Wasserloch angefahren, welches nur wenige Kilometer von unserer nächsten Unterkunft entfernt ist.
    Das Wasserloch befindet sich hinter einem kleinen Hügel. Während Jessi damit beschäftigt ist, den Hügel mit unserem Truck zu erklimmen und wir nach und nach, völlig wirr vom ganzen "nach links und rechts aus dem Fenster gucken" sind, gewinnen wir immer mehr Blick auf das Wasserloch. Ich traue meine Augen nicht... Spielt mein Kopf mir jetzt wieder einen Streich?! Hab ich heute genug getrunken oder bin ich schon völlig dehydriert?!
    Nein, tatsächlich:
    ELEFANTEN! 🐘 Gleich zwei an der Zahl.
    Wir können unser Glück kaum fassen... In unmittelbar erster Reihe am Wasserloch stellen wir unser Auto ab und genießen den Anblick dieser riesigen Dickhäuter, die nur wenige Meter neben uns ihre Haut mit Schlamm bedecken und ihren Wasserhaushalt auffüllen.
    Während die meisten Touristen nach wenigen Minuten wieder gefahren sind, haben wir den Anblick über knapp 2 Stunden auf uns wirken lassen.
    Zwischenzeitlich kam eine Herde von 13 Giraffen zum Wasserloch und gesellten sich zu den Elefanten. 🦒🐘
    Gerade als wir losfahren wollten, kamen nochmals zwei Nashörner ( Mutter und Kind) zum Wasserloch. 🦏
    Als die zwei sich dem Wasserloch näherten, wurden sie ziemlich schnell von einem der Elefanten verscheucht. Erst als der Elefant fertig getrunken hatte, durften die Nashörner ans Wasserloch.
    Es war wirklich ein unglaublicher Anblick!

    Etwas verspätet, am frühen Abend, sind wir dann im nächsten Camp angekommen.
    Zum Abendessen haben wir gegrillt - wie in Namibia üblich mit Holz, welches man bis zur Glut runterbrennen lässt.
    Unmittelbar nachdem wir das Feuer angezündet haben, hörten wir es bereits donnern... Trotz strömendem Regen haben wir erfolgreich gegrillt.
    Und so neigte sich dieser ereignisreiche Tag dem Ende.
    Read more

  • Day 17–18

    Halali Resort - Tag 2

    January 5 in Namibia ⋅ ⛅ 32 °C

    Halbzeit im Etosha Nationalpark.

    Bislang hielten sich die Tiersichtungen sehr in Grenzen. Ich (Bjarne) erkenne es hier gar nicht wieder... Wo bei meinem letzten Besuch hunderte, verschiedene Tiere herumtollten, scheint es jetzt wie ausgestorben.

    Am Vormittag haben wir eine längere Tour mit dem Auto von Wasserloch zu Wasserloch gemacht. Wir sind teilweise Strecken von 10 Kilometern gefahren, ohne ein einziges Tier zu sehen.
    Wir vermuten, dass die Tiere aufgrund des Wetters bereits deutlich weiter in den Norden gewandert sind.

    Das Highlight der mehrstündigen Tour war eine noch junge Giraffe, die vor uns über die Straße gelaufen ist und dann am Straßenrand mit ihrer Zunge die Blätter von einem Baum gezupft hat. 🦒

    Auf dem Rückweg in Richtung Camp sind wir an einem Aussichtspunkt vorbeigekommen.
    Dieser führte uns mehrere Kilometer ins Innere der Salzpfanne. Eine sehr karge Landschaft: hier wächst und lebt nahezu nichts.
    Allgemein ähnelt es dort eher einer Mondlandschaft.

    Leicht demotiviert von der zwar schönen, aber tierlosen Landschaft haben wir eine Mittagspause im Camp am Pool eingelegt.

    Zwischendurch wurde noch ein Telefonat mit der Autovermietung abgehalten, da die Tankanzeige stellenweise nicht ganz richtige Werte anzeigt.

    Ordentlich durchgeschwitzt haben wir uns nach der Mittagspause dazu entschieden, noch einen Versuch zu wagen. 🚗 Und so sind wir wieder ins Auto eingestiegen und nochmals die Wasserlöcher abgefahren.
    Ich bin ehrlich - die Hoffnung war bei uns beiden nicht allzu groß.

    Bereits während der ersten Kilometer merkten wir, dass es doch noch Leben in der Etosha zu geben scheint.
    Zwar nichts besonderes, aber wir haben wenigstens mal eine größere Herde Springböcke gesehen.
    Wenige Kilometer weiter dann die nächste Entdeckung:
    Ein Zebra mit einer großflächigen, senkrecht verlaufenden, offenen Wunde am Hinterlauf. 🦓
    Ein klares Zeichen - Hier gibt es noch Großwild in der Nähe. Und es scheint hungrig zu sein.
    So leid einem das Zebra auch tut, leider ist das der Lauf der Natur...
    Wenige Kilometer weiter entfernt höre ich nur rechts von mir ein lautes
    "STOP"!
    ...
    "NASHORN"!

    Es war Jessi die tatsächlich unweit des Straßenrandes ein grasendes Nashorn gesehen hat. Wir alle wollten unseren Augen zunächst nicht trauen...
    Langsam aber zielstrebig begab sich das Nashorn immer weiter von der Straße weg in den dicht bewachsenen Busch.
    Langsam fuhren wir weiter und konnten dabei noch ein weiteres, dazugehöriges Nashorn erblicken. 🦏

    Erleichterung kam auf. Endlich!
    Während der weiteren Tour haben wir diverse Antilopen und Zebras zu sehen bekommen.
    Auf dem Rückweg dann die nächste Überraschung:
    Ein drittes, noch junges, Nashorn.
    Und diesmal sogar dicht am Fahrbahnrand.
    Zufrieden mit der "Ausbeute" des heutigen Tages ging es für uns zurück ins Camp.

    Beim Abendessen und einem Kaltgetränk haben wir den Tag ausklingen lassen.
    Auch wenn sich die Tage für uns in der Etosha dem Ende neigen - wir sind gespannt, was uns noch erwartet.
    Read more

  • Day 16–17

    Fahrt zum Halali Resort & Tag 1

    January 4 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    Nach dem Frühstück ging es für uns wieder mal weiter zur nächsten Unterkunft.
    Knapp 4 Stunden haben wir für 85 km durch die Etosha gebraucht. 🚗 😴 Die Fahrt hat gefühlt Ewigkeiten gedauert. Quer durch verschiedenste Vegetationen, immer auf der Suche nach einem Tier. 🔍 Leider hatten wir keinen großen Erfolg.
    Bis auf Zebras, Vögel und ein paar unterschiedliche Antilopenarten gabs nicht sehr viel zu sehen.
    Das einzige, was wir heute zum ersten Mal gesehen haben waren ein paar Kuh-Antilopen. Das war tatsächlich unser Highlight!

    Da die Fahrt doch irgendwie ziemlich anstrengend war, mussten wir nach der Ankunft im „Halali Resort“ eine kurze Mittagspause machen. 😴
    Die Hotelanlage und die Zimmer sind ein wenig in die Jahre gekommen, dies macht uns aber nicht sonderlich viel aus, da wir sowieso die meiste Zeit unterwegs sind.

    Am Nachmittag haben wir uns dann für knapp 1 Stunde nochmal ziemlich demotiviert ins Auto geschleppt und sind noch eine Runde durch die Etosha gefahren, in der Hoffnung, nun mehr zu sehen. Dies war aber leider nicht der Fall. Es gab keine besonderen Sichtungen.

    Ziemlich genervt und hungrig haben wir dann am Abend noch gegrillt. Gerade mit dem Essen fertig geworden, zieht ein Unwetter über uns her. Plötzlich wird es sehr windig und es fängt zu regnen an wie aus Eimern, zu grummeln und zu blitzen. 🌧️ 🌩️

    Wir sind noch durch das Unwetter zum Restaurant spaziert. Klitschnass dort angekommen, waren wir dort noch ein bisschen im Internet unterwegs da das Internet nur dort funktioniert. 📱
    Zurück durch den Regen 🌧️ ging es dann für uns im Anschluss ins Bett.
    Über Nacht gab es, vermutlich aufgrund des Unwetters, diverse Stromausfälle, bei denen andauernd die Klimaanlage ausgefallen ist.
    Der morgige Tag kann nur besser werden. 🙃
    Read more

  • Day 15–16

    Namutoni Resort - Tag 2

    January 3 in Namibia ⋅ ☁️ 33 °C

    Wir sind in der Früh, gegen 08:45 Uhr, ins Auto gestiegen und haben weiter die Etosha, in der Nähe unserer Unterkunft erkundet.
    Bei unserer Morgen-Tour haben wir eine Menge Giraffen, Zebras, Antilopen und unterschiedlichste Vogelarten in den Tag starten sehen.
    Das absolute Highlight war für uns jedoch ein Gepard, welcher durch die Landschaft schlenderte und auf einigen Termitenhügeln seinen Blick durch die Landschaft schweifen ließ. Dabei lief er auch total entspannt, direkt vor unserem Auto, über die Straße und ließ sich überhaupt nicht stören. 🐆

    Gegen 12:30 Uhr haben wir eine kurze Mittagspause eingelegt. 😴
    Danach haben wir uns wieder mit voller Motivation ins Auto gesetzt, in der Hoffnung noch mehr aus der faszinierenden Tierwelt miterleben zu dürfen.
    Dabei sind wir mindestens eine Route von 60 km bei einer Geschwindigkeit zwischen 20- 40 km/h gefahren. 🐢 Immer auf der Lauer nach Tieren, die sich teilweise echt gut verstecken bzw. in ihrer Umwelt aufgrund ihrer Farbe auf dem ersten Blick auch gar nicht zu erkennen sind. Dabei haben wir mehrere Wasserlöcher angesteuert. In der Hoffnung nun z. B. Elefanten, Nashörner oder Löwen zu begegnen ist es jedoch „nur“, bis auf einem Warzenschwein und einer Herde Strauße, bei weiteren Zebras, Giraffen und Antilopen geblieben. Diese sind natürlich trotzdem immer wieder aufs Neue faszinierend anzusehen aber bei uns steigt auch ein wenig das „Jagdfieber“ andere Tiere zu entdecken.

    Um 17:30 Uhr sind wir dann zurück in unsere Unterkunft gefahren, sind zum Abendessen ins Restaurant und im Anschluss mit einem leckeren Getränk 🍹 auf den Aussichtsturm hochgelaufen, welcher sich auf dem Gelände in unserer Lodge befindet, und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut. 🌅

    Morgen früh geht es dann weiter in die nächste Lodge, hier in der Etosha. Mal sehen, ob wir dort auch Internetzugang haben werden. ☺️🛜
    Read more

  • Day 14–15

    Fahrt zum Namutoni Resort & Tag 1

    January 2 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    Eine weitere, lange Autofahrt von ca. 440 Kilometern trennt uns von unserem nächsten Ziel:
    Dem Etosha Nationalpark.
    Hier verbringen wir die nächsten 7 Tage in insgesamt drei unterschiedlichen Lodges/ Camps.

    Der Weg dorthin war unspektakulär. stundenlanges Geradeausfahren ohne besondere Geschehnisse.
    Etwa 100 Kilometer vor dem Nationalpark, in Tsumeb, haben wir uns dann nochmal reichlich mit Lebensmitteln eingedeckt. Parallel haben wir nochmals versucht, an eine SIM- Karte zu gelangen... vergebens.
    Ohne mobiles Internet, dafür mit diversen Lebensmitteln, geht es weiter in den Nationalpark.

    Ein riesiges Zufahrtstor trennt die "Außenwelt" vom Inneren des Parks.
    Bevor wir passieren dürfen, müssen wir einige Formalitäten klären und für die Einhaltung dieser unterschreiben.
    Unsere erste Unterkunft, das Camp Namutoni, ist nun nur noch wenige Kilometer entfernt.
    Dort angekommen, haben wir erstmal unser Auto ausgeladen und die Zimmer begutachtet:
    Wir sind zufrieden. Ein recht normales Zimmer mit Doppelbett, dafür einem geräumigen Badezimmer und sogar einer Außendusche.

    Noch erschöpft von dem bekannten Leiden und der recht eintönigen Fahrt, haben wir erstmal einen kurzen (Nach)-Mittagsschlaf gemacht.
    Anschließend haben wir uns nochmal ins Auto geschwungen und den Nationalpark rund um unser Camp erkundet. Hier ist es üblich, von Wasserloch zu Wasserloch zu fahren, da dort mit einer Vielzahl von Tieren zu rechnen ist.
    Bislang hat es noch nicht wirklich viel geregnet, sodass sämtliche Tiere sich bei den Wasserlöchern sammeln.
    Das Ergebnis unserer eigenen kleinen Safari seht ihr bei den Bildern.

    Abends gab es dann noch etwas zu Essen und mit Beginn der Dämmerung sind wir auf einen kleinen Aussichtsturm sowie an das Camp- eigene Wasserloch gegangen.
    Abgesehen von dem Ende des schönen Sonnenuntergangs gibt's hier jedoch nicht viel zu berichten.

    ℹ️ Etosha- Nationalpark:
    Der Name "Etosha" stammt aus der Ovambo- Sprache und bedeutet soviel wie "großer, weißer Platz". Hintergrund ist, dass es sich bei dem Nationalpark, auch Etosha- Pfanne genannt, um den Boden eines vor langer Zeit ausgetrockneten Binnensees handelt.
    Der gesamte Park beläuft sich heutzutage auf eine Fläche von ca. 22.000 km².
    Diverse Wasserlöcher sowie die natürlichen Mineralien der Salzpfanne sorgen für eine Artenvielfalt in der Tierwelt.
    Vom kleinen Springbock, über Löwen und anderen Raubtieren, bis hin zum Elefanten - All diese Tiere bewegen sind innerhalb des Nationalparks völlig frei. Entsprechende Vorsicht ist geboten, wenn man sich innerhalb des Parks frei mit seinem Auto bewegt.

    Insgesamt gibt es mehrere Unterkünfte innerhalb des Parks, die jedoch grundlegend ähnlich funktionieren:
    Die Unterkünfte (Camps) sind eingezäunte Areale innerhalb des Nationalparks. Hier bekommen Touristen alles, was sie benötigen - von Übernachtungsmöglichkeiten bis zur Verpflegung. Abends, zu Sonnenuntergang, werden die Tore der Camps geschlossen um so zu verhindern, dass über Nacht Wildtiere ins Camp gelangen. Man wird als Tourist also quasi über Nacht im Camp eingeschlossen.
    Zum Sonnenaufgang werden die Tore geöffnet und man darf sich innerhalb des Nationalparks, entlang der Wege, frei mit seinem Auto bewegen.
    Read more

  • Day 13–14

    Fahrt zur Hakusembe River Lodge & Tag 1

    January 1 in Namibia ⋅ ☀️ 36 °C

    Hallo 2024! 🥳🎆
    Wir hoffen, dass Alle einen tollen Start in das neue Jahr hatten!! 🫶🏼

    Wie im Footprint zuvor berichtet, war unser Start ins Jahr etwas anders als gedacht. Mit wenig Schlaf, ohne Frühstück (weil wir beide nichts herunterbekommen haben) und noch ziemlich angeschlagen haben wir unseren 440 km langen Fahrtweg zur nächsten Lodge bestritten.
    Bjarne ist dabei die meiste Zeit gefahren und ich habe überwiegend geschlafen. 😴 Deshalb gibt’s von der Fahrt auch keine Bilder. Grundsätzlich sind wir aber den gleichen Weg zurück gefahren, den wir vor einer Woche (Richtung Osten) bereits mit euch geteilt haben.

    Endlich angekommen in der Hakusembe River Lodge haben wir uns erst mal 2 Stunden hingelegt. 😴 Danach ging es uns auch schon viel besser. Wir haben einen kleinen Spaziergang (bei 36 Grad) über das Gelände der Lodge gemacht und uns ansonsten die meiste Zeit ausgeruht.

    In der Hakusembe River Lodge kommen wir in einem sehr geräumigen Familienbungalow für 1 Nacht unter.
    Der Okavango Fluss trennt hier die Landesgrenzen von Namibia und Angola 🇦🇴 voneinander. Wir können also direkt auf das Nachbarland schauen.

    Nach dem Abendessen im Restaurant ging es für uns recht früh zurück aufs Zimmer, da uns die letzte Nacht und die lange Fahrt noch ganz schön in den Knochen liegt.

    Morgen geht es dann weiter in die Etosha. Dort werden wir uns ca. 1 Woche aufhalten. Es kann sein, dass wir in der Zeit keine Footprints hochladen können, da man den Zugang zum Internet dort täglich zahlen muss und nur eine begrenzte Anzahl an Datenvolumen zur Verfügung steht. Sollte es nicht klappen, werden die Beiträge selbstverständlich bei vorhandenem, guten Internet nachgeladen! 🙋🏽‍♀️🙋🏽
    Read more

  • Day 12

    Namushasha River Lodge - Tag 2

    December 31, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute an Silvester haben wir ein bisschen länger geschlafen und haben uns im Anschluss zum Frühstück getroffen. Hier gab es Spiegeleier 🍳 und Sandwiches 🥪☕️ bei bestem Ausblick auf den Fluss. Während des Frühstücks haben wir Besuch von zwei Vögeln 🐦 erhalten, welche ganze selbstverständlich die Reste des Eis 🍳 verspeist haben.

    Anschließend haben wir den, zwischen der Lodge und dem Fluss befindlichen, Fußweg erkundet. Dafür ging es einige Meter hinunter. Auf dem Weg sind uns im Wasser diverse Nilpferde begegnet. Wir haben viele Vögel in den Bäumen sitzen und über den Fluss herumfliegen sehen. Außerdem tauchten über unseren Köpfen, in den Baumkronen, auf einmal mehrere Grünkatzen auf, welche sich auch ganz neugierig nach uns umschauten. 🐒 Der gesamte Weg war etwas holprig und man musste definitiv aufpassen, wo man hintritt, aber das war es allemal wert. 🤩

    Kurz danach haben wir im Restaurant ein (vermeintlich leckeres) Sandwich 🥪gegessen und haben im Anschluss noch eine nachmittags-Bootstour über den Kwando gemacht. 🚤 Die Tour ging ca. 2 Stunden. Gesehen haben wir dabei diverse Antilopen, Vögel, Nilpferde und Baby Krokodile.
    Wir müssen an dieser Stelle jedoch sagen, dass die Tour uns absolut nicht gefallen hat und nicht weiterzuempfehlen ist! Der Kapitän war zwar super freundlich und hat alles ganz toll erklärt, ist aber so unnötig nah an die Tiere herangefahren, sodass diese total verschreckt wurden. Teilweise ist er über die Nilpferde (die ja auf dem Flussgrund laufen, weil sie nicht schwimmen können) drüber her geschippert. Unser Herz hat geblutet und wir können nur hoffen, dass keinem Tier etwas passiert ist. ❤️‍🩹 Außerdem war der Fluss, zumindest für unseren Geschmack, von der Breite her viel zu schmal, und von der Tiefe her teilweise nicht tief genug, sodass die Motoren teilweise aufsetzten. Hier sollte man wirklich keine Bootstouren anbieten.

    Am Abend wollten wir dann vor dem Zelt wieder grillen. Hier machte sich dann, zuerst bei Bjarne, das ach so leckere Sandwich vom Nachmittag bemerkbar und gegen 21 Uhr dann auch bei mir. Das Hähnchen darin schien irgendwie nicht mehr ganz frisch gewesen zu sein.. somit haben wir die gesamte Silvesternacht und den Neujahrsmorgen mit einer (vermutlichen) Lebensmittelvergiftung nacheinander im Badezimmer verbracht. 🫠

    Hiermit senden wir viele Grüße nach Deutschland 🇩🇪 zu all unseren Lieben und hoffen, dass ihr einen tollen Jahreswechsel habt und wünschen euch vom Herzen nur das Beste fürs neue Jahr! 2️⃣0️⃣2️⃣4️⃣🎆

    Übrigens: Den wunderbaren Sternenhimmel vom Vorabend/ Nacht hat Bjarne aufgenommen. 📷 ⭐️ Anbei der tolle Zusammenschnitt davon. 🤩
    Read more

  • Day 11

    Fahrt zur Namushasha River Lodge & Tag 1

    December 30, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach dem Frühstück ging es für uns heute knapp 200 km weiter, an den Caprivi Zipfel, in der Nähe von Ngonga. Damit befinden wir uns sehr nah an dem Nachbarland Botswana. 🇧🇼
    Der Caprivizipfel oder Caprivistreifen, ist eine zipfelförmige Ausbuchtung im Nordosten des Staatsgebiets von Namibia.
    Die Fahrt ging hierbei nahezu vollständig nur geradeaus 😴 durch den Bwabwata National Park. Hier scheinen, zumindest nach der Beschilderung, Elefanten 🐘 ihr Zuhause zu haben. Von diesen haben wir jedoch keine Sichten können.
    Kurz vor unserer Ankunft, haben wir noch einen kurzen Halt bei einem sogenannten „Woodcraft“ Geschäft gemacht. In solchen Geschäften werden unzählige, regional handgeschnitzte Figuren, Schalen etc. und andere selbst hergestellte Gegenstände, u. a. Tischsets, zum Verkauf angeboten.

    Die nächste Lodge, in der wir für die nächsten 2 Nächte unterkommen, heißt „Namushasha River Lodge“. Diese befindet sich direkt am Fluss „Kwando“. Hier kann man in Bungalows oder Glampingzelten nächtigen. Darüber hinaus gibt’s auch noch einen anliegenden Campingplatz.

    Wir schlafen hier in vollausgestatteten Glampinzelten. Im vorderen Bereich haben wir eine Outdoorküche mit Sitzgelegenheiten und Ausblick auf den Kwando (In dem Fluss sind übrigens ebenfalls Krokodile und Nilpferde zuhause).
    Im Zelt schlafen wir in normalen Betten, haben eine Klimaanlage und Zugriff auf Strom. Dahinter befindet sich ein angebautes „normales“ Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Toilette.

    Auch die Internetverbindung ist hier bislang am Besten, weshalb wir hier die Footprints definitiv schneller hochladen werden können, als in der Lodge zuvor. 😜

    Am Abend saßen wir alle noch gemütlich beisammen und haben während des Sonnenuntergangs vor dem Zelt gegrillt. 🌅🥩🥪🥗
    Kurz bevor wir schlafen gegangen sind, haben wir uns noch den wunderbar leuchtenden Sternenhimmel angeschaut und dabei, neben herumfliegenden Glühwürmchen, auch eine Sternschnuppe sehen können. 🌠
    Read more

  • Day 10

    Nunda River Lodge - Tag 3

    December 29, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    29.12.2023, 05:30 Uhr: der Wecker klingelt.
    Untypisch, in einem Urlaub so früh aufzustehen. Für die meisten zumindest.

    Die Bootstour am Vorabend hat uns so gut gefallen, dass wir uns dazu entschlossen haben, an einer weiteren Bootstour in den frühen Morgenstunden teilzunehmen.
    Außerdem ist das Nilkrokodil mitunter zu einem meiner (Bjarne) Lieblingstiere geworden. Wir haben bei der vorherigen Bootstour aber nur ein paar kleine Nilkrokodile gesehen.
    Diesmal hatten wir das Boot ganz für uns alleine.
    In dem Wissen, dass ich unbedingt eines der Krokodile sehen möchte, fährt der Kapitän speziell die zu dem Zeitpunkt sonnigen Plätze und Inseln ab.
    Das erste Nilkrokodil haben wir auf einer Sandbank mit offenstehendem Maul gesehen. Danach folgten noch weitere, atemberaubende Sichtungen (siehe Bilder).

    Direkt nach der Bootstour haben wir gefrühstückt und sind dann gemeinsam mit einem Auto in den Bwabwata Nationalpark (Buffalow Core Area) gefahren. In der folgenden, knapp 3- stündigen Safari- Tour gab es einiges zu sehen:
    Von besonderen Vögeln, über Affen (Grüne Meerkatzen), bis hin zu Löwen.
    Der Weg erstreckte sich über teils sehr unwegsames Gelände, über Schotterpisten und durch teilweise tiefe Schlammlöcher. Mit 4x4 macht das ganze allerdings sogar ein bisschen Spaß (zumindest wenn man hinterm Steuer sitzt).

    Nach der Fahrt in den Nationalpark haben wir uns erstmal ein bisschen ausgeruht.
    In unserem "Vorgarten" konnte ich (Bjarne) dann sehen, wie sich irgendetwas sehr eigenartig bewegt.
    Die Kamera immer griffbereit, bin ich etwas dichter ran gegangen und konnte dieses "Etwas" als Mosambik-Speikobra identifizieren.
    Augenscheinlich ein mit ca. 1 Meter Länge nahezu ausgewachsenes Exemplar.
    Die Schlange ließ sich durch mich nicht aufhalten und schlängelte an unserer Hausfassade entlang. In einer kleinen Spalte verschwand sie dann nahezu vollständig.
    Ein bisschen unwohl ist einem bei dem Gedanken schon, da die Fassade unseres "Hauses" teilweise lediglich aus Netzen und Riet/ Schilf besteht.

    Zur Dämmerung gab es noch den ein oder anderen Gin- Tonic, dann zum Abendessen und danach unmittelbar ins Bett.

    ℹ️ Nilkrokodil:
    Krokodile sind eine der ältesten Tiergruppen: Sie existieren seit rund 230 Millionen Jahren.
    Krokodile können sowohl im Wasser als auch an Land leben. Die meiste Zeit verbringen sie jedoch im Wasser, zum Ausruhen und „Sonnenbaden“ kommen sie an Land.
    Namibia, im Bereich des Okavango, ist der Lebensraum der Nilkrokodile 🐊 anzutreffen. Sie werden bis zu 6 Meter lang und können ein Alter von 80 Jahren erreichen. Außerdem können sie eine Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h im Wasser erreichen.
    Sie ernähren sich größtenteils von Fischen. Gelegentlich können Nilkrokodile jedoch auch große Säugetiere (z. B. Zebras) unter Wasser zerren, ertränken und schlussendlich Fressen.

    ℹ️ Mosambik-Speikobra
    Die Mosambik-Speikobra gehört zur Gattung der Giftnattern. Sie kann sich senkrecht um ca. 2/3 ihrer Körperlänge aufrichten und ihr Gift gezielt in die Augen potenzieller Feinde spritzen.
    Der Biss einer solchen Schlange ist für den Menschen nicht potentiell lebensgefährlich. Allerdings kann das Entzünden einer Wunde im weiteren Verlauf zum Verlust entsprechender Gliedmaßen führen.
    Gelangt das Gift in die Augen, führt dies zumindest zu einer temporären, teilweise aber auch zu einer dauerhaften Erblindung.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android