• Andy und Yvi on Tour
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2025.2 Ungarn mit dem WoMo

Unsere erste grosse Reise führt uns durch Ungarn. Damit wir unser neues Wohnmobil noch besser kennen lernen, verbringen wir zuerst in Cavallino eine Woche auf einem Camping. Read more
  • Trip start
    September 13, 2025

    Start der ersten grossen Reise

    September 13 in Italy ⋅ 🌧 17 °C

    Heute beginnt unsere erste grosse Reise mit Johneli. Nach einem etwas hektischen Morgen gehts fertig gepackt zu meiner Mama & Paul. Wir frühstücken gemeinsam und dann gehts los in Richtung San Bernardino. Kaum durch den Tunnel sind wir in einer Nebelsuppe. Unser Womo fährt sich sehr gut. Wieder in der Ebene angekommen wird das Wetter zunehmend besser und die Fahrt nach Cannobio zu unserem Stellplatz etwas abenteuerlich 🙈 - eng und kaum Ausweichmöglichkeiten. Andreas meistert dies mit Bravour. Wir bummeln nach Stellplatzbezug etwas durch Cannobio, gehen eine Pizza essen und danach sitzen wir gemütlich bei leichtem Regen in unserem Womo. Wir sind müde und bald heisst es Gute Nacht 😴 💤.Read more

  • Eine Woche die Seele baumeln lassen

    September 14 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einer ruhigen und sehr erholsamen Nacht liegen vor uns ca. 450 km bis nach Cavallino. Mit viel Vorfreude fahren wir entspannt entlang des Lago Maggiore. Es sind immer wieder tolle Ausblicke, die es zu erhaschen gibt. Die Strecke hat es in sich und schön eng, manchmal fast schwierig, dass sich Fahrzeuge kreuzen können. Trotzdem lohnt sich dieser Streckenabschnitt. Später gehts auf die Autobahn. Auch die erste Zahlstelle klappt einwandfrei, unser Johneli hat die richtige Höhe, ohne dass Andreas sich allzu fest aus dem Fenster lehnen muss - grazie cari italiani. Auf der Fahrt wechselt die Landschaft sehr schnell und bald sind wir inmitten von Weinanbaugebieten, soweit das Auge reicht. Je näher wir dem Ziel kommen, umso mehr entspannt sich Andreas und er kann es kaum abwarten. Er verbrachte doch alle seine Sommerferien seit er 14 Monate alt ist bis Ende Schulzeit immer in Cavallino auf einem Camping. Dieses Mal geht es für uns in Richtung Punta Sabbioni, da unsere im Vorfeld angefragten Campings nichts mehr frei hatten. Wir sind nun auf dem Camping Mediterraneo die nächsten 7 Tage zu Hause. Nach kurzer Zeit sind wir eingerichtet und geniessen den ersten Abend.Read more

  • Besuch bei Freunden in Slowenien

    September 21 in Slovenia ⋅ 🌙 23 °C

    Sehr früh sind wir wach und machen uns auch startklar. Andreas nimmt noch ein letztes Bad im Meer. Unser Womo wird auch noch ent- & versorgt. Wir blicken auf eine erholsame Woche zurück an einer uns bekannten Region.

    Unsere Reise führt uns heute nach Ptuj in Slowenien. Dort besuchen wir Freunde meiner Mama.

    Die Reise war von vielen Baustellen, immer wieder Staus und sehr viel Verkehr geprägt. Scheint so, als wäre halb Slowenien unterwegs.

    Für unser Womo benötigen wir in Slowenien eine Mautbox. Dies war einfach und unkompliziert, alles vorab online einreichen und mit dem Abholschein auf einer Raststätte bei Darsgo die Box abholen, Guthaben aufladen und losfahren. Alles hat reibungslos funktioniert.

    Mit etwas Verspätung sind wir gut in Ptuj auf unserem Übernachtungsplatz angekommen und die Freunde Slavica & Branco haben uns abgeholt. Wir haben einen schönen gemütlichen gemeinsamen Abend verbracht mit grosser Gastfreundschaft.

    Leider hatten wir keine Zeit uns Ptuj anzuschauen. Werden dies bestimmt nachholen. Ist die älteste Stadt Sloweniens und ist sehr sehenswert.
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  • Ein Tag voller Herausforderungen

    September 22 in Hungary ⋅ ☀️ 28 °C

    Gestern haben wir noch gedacht, dass der Übernachtungs-Parkplatz kostenlos ist. Doch heute in der Früh war die Schranke unten. Was nun? Einfach ein Ticket ziehen ging nicht. Der Parkautomat konnte nur Slowenisch und wir definitiv nicht ☺️. So habe ich gewartet an der Schranke, bis ein Auto vorfuhr, habe ein Ticket für uns gezogen, die Parkgebühr bezahlt und schon gings los 😊. Was für ein Start in den Tag. Wir wurden mit einem tollen Blick auf die Burg von Ptuj belohnt.

    Übers Land und enge Strassen fahren wir in Richtung Ungarn. Auf einem Entsorgungsplatz für Camper entsorgen wir noch unser Schwarzwasser, leider überläuft der Einlass und scheint verstopft zu sein. Heute ist einfach nicht unser Tag. Wir werden jedoch mit Traumwetter und warmen Temperaturen belohnt.

    Das Navi führt uns in die Irre und wir fahren 2x die selbe Strecke.

    Bald passieren wir die Grenze nach Ungarn. Kurz zuvor wollen wir analog wie in Slowenien eine Mautbox für unser Womo besorgen. Doch leider ist dies etwas schwieriger als gedacht. Da unser Womo über 3.5t schwer ist, müssen wir Maut (auf Autobahnen und Autostrassen) zahlen und die e-Vignette ist für uns nicht gültig. Haben uns auch vorab registriert, aber Boxen werden nicht zur Verfügung gestellt. Nach 2 angefahrenen Tankstellen ohne Erfolg und 2 gelösten Streckenabschnitten im Internet (man muss genau die gebuchte Strecke fahren und dies innert 120 Minuten) diskutieren wir über ein anderes Reiseland. Wir fahren eine 3. Tankstelle auf dem Land an und siehe da, uns wird geholfen und wir haben die Möglichkeit eine Maut-Box zu kaufen. Etwas erleichtert fahren wir nun den ausgesuchten Übernachtungsplatz an. Leider kurz vor dem Ziel ist ein Fahrverbot über 5t. Heute ist einfach nicht unser Tag. Umorganisieren ist gefragt und wir finden einen kleinen Stellplatz in der Nähe von einem Schweizer-Ehepaar geführt. Werden sehr warm empfangen.

    Jetzt erstmals was Kühles und wir geniessen noch die warmen Sonnenstrahlen bevor wir uns an die Installation und Verknüpfung der Mautbox setzen. Es ist geschafft, sie ist betriebsbereit.

    Was für ein Tag! Aber gemeinsam schafft man Vieles 👫😍.
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  • Das Ziel von gestern heute erreicht!

    September 23 in Hungary ⋅ ☁️ 18 °C

    Da wir gestern kurz vor dem Ziel, auf einen besonderen Übernachtungsplatz zu gelangen (eine Brücke nur bis 5 Tonnen befahrbar), ausgebremst wurden, entscheiden wir uns von unserem Stellplatz mit dem Fahrrad dahin zu fahren.

    Der erste Anlaufpunkt war die Kirche in Somogyvár. Hübsch aber voller Fliegen im Innern und mit grossen Rissen. Die Orgel thront hoch oben und wir glauben so eine kleine Orgel haben wir noch nie gesehen. Diese Gegend scheint sehr Ärmlich zu sein. Sehr viele renovationsbedürftige Häuser und verarmte Menschen.

    Weiter gehts zu Pusztatorony - eine Kirchenruine inmitten von Feldern. Dies ist ein bekannter Ort unter Campern und es sind auch 2 vor Ort. Die Zufahrt ist auch für e-Bikes eine Herausforderung geschweige denn für ein Womo.

    Zurück radeln wir noch eine kleine Schlaufe, vorbei an Häusern mit zu trocknendem Paprika und Storchennestern.
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  • Weiterreise nach Paks

    September 24 in Hungary ⋅ ☁️ 20 °C

    Unser heutiges Ziel ist die Donau - in die Stadt Paks.

    Die Mautbox funktioniert auch! So ist das Reisen für uns in Ungarn viel einfacher.

    Auf der Fahrt in Dàg entdecken wir am Strassenrand einen Wegweiser zu einem Schloss. Spontan entscheiden wir uns da einen Halt zu machen, zuerst etwas Kleines im Womo zu essen und danach das Schloss zu besichtigen.

    Dieses herrschaftliche Anwesen heisst Schloss Festetics. Die gleichnamige Familie erbaute dies 1810 bis 1815. Das Schloss liegt inmitten eines englischen Parks mit Fischteichen, Brücken und einem holländischen Haus. Die Familie verliess 1944 dieses Anwesen und es wurde verstaatlicht und daraus entstand später ein Kinderheim, welches bis 1996 als Solches benutzt wurde. Heute ist es ein Museum und für Events buchbar.

    Das Museum muss man nicht unbedingt gesehen haben, jedoch das Schloss von Aussen und der grosse Park waren sehr schön.

    Die Weiterfahrt bis nach Paks war unspektakulär, entlang an riesigen Feldern mit Mais angebaut und etwas holprig. Der heutige Übernachtungsplatz liegt direkt an der Donau. Unweit des Platzes liegt das Kellerdorf (eher ein Viertel Paks) mit 66 Häusern um einen schön angelegten Platz. Leider war keines geöffnet und es gab keinen Wein 😔. Hätten gerne Siller Wein verkostet. Er war ursprünglich ein Gemisch von Rot- und Weißwein, ist heute ein dunklerer Rosé, oder eben ein hellerer Rotwein. Vielleicht haben wir andernorts die Möglichkeit.
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  • Etappenziel in Kiskunmajsa

    September 25 in Hungary ⋅ ☁️ 17 °C

    Das heutige Ziel ist Eines, das bereits schon vor Wochen in Stein gemeisselt wurde. Zuerst passieren wir eine imposante Brücke über die Donau.

    Weiter gehts nach Kiskunmajsa und wir besuchen den früheren Arbeitgeber, Eugen, von Yvonne auf seiner Tanya. Die Anfahrt ist doch sehr abenteuerlich. Die letzten Meter nur noch auf Sand. Wir werden sehr herzlich begrüsst und erhalten einen idyllischen Platz inmitten des grosszügig parkähnlichen Gartens. Ein Traum! Wir bleiben hier bis kommenden Montag.

    Abends sind wir auch schon bei Freunden eingeladen auf deren Tanya und verbringen einen gemütlichen gemeinsamen Abend.
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  • Zu Besuch in Kiskunmajsa

    September 28 in Hungary ⋅ ☁️ 13 °C

    Die letzten Tage erlebten wir mal Action - Traktor und Quad fahren - entlang ungarischen Feldern und Wälder, eine kleine Flussfahrt auf der Theiss in Szeged und eine Stadtbesichtigung in Kecskemét. Natürlich fehlt auch Kulinarik nicht. Wir kochen zusammen, Freunde und Bekannte treffen, fahren in den Baumarkt, gehen einkaufen und lecker essen. Einfach ein fast normaler Alltag.Read more

  • Unser Übernachtungsplatz in Kiskunmajsa

    September 29 in Hungary ⋅ ⛅ 11 °C

    Die letzten Tage durften wir mit unserem Johneli auf einem tollen Stellplatz inmitten einer Tanya bei Freunden stehen. Dieser ist privat und nicht öffentlich zugänglich.

  • Ungarischer Paprika

    September 29 in Hungary ⋅ ⛅ 18 °C

    Der heutige Tag steht ganz unter dem Motto Paprika. In der Region rund um Kalocsa wird der ungarische Paprika angebaut. Zur Zeit ist gerade Ernte und auf den Feldern wird fleissig geerntet. In Kalocsa besuchen wir das Paprikamuseum inmitten der Stadt. Ein kleines aber feines Museum. Die Kathedrale und der Bischofspalast sind leider montags geschlossen. Nach einem kurzen Spaziergang fahren wir weiter zu einem Übernachtungsplatz in Dusnok. Dieses Dorf ist an einem Nebenfluss der Donau gelegen, sehr idyllisch.

    Hier noch einige Infos zum ungarischen Paprika:
    Die Geschichte der ungarischen Paprika beginnt während der türkischen Besatzung Ungarns. Die Türken fingen an, während ihrer Herrschaft im 16. Jahrhundert in Ungarn Paprika anzubauen, daher auch der manchmal verwendete Name 'türkischer Pfeffer'. 'Ungläubigen' war es jedoch unter Todesstrafe verboten, Paprika anzubauen. Dennoch kam Paprika in die Hände ungarischer Bauern und sie bauten ihn unter Lebensgefahr an. Jedoch dauerte es auch nach dem Abzug der Türken noch lange, bis die Paprika auch Einzug in die gehobene ungarische Küche fand. Erst im 19. Jahrhundert wurde er in einem Kochbuch als Gewürz erwähnt. Von da an ging der Anbau und die Verbreitung von Paprika in Ungarn jedoch rasend vonstatten. Heute gibt es in Ungarn etliche Rezepte, die ohne Paprika einfach nicht gemacht werden könnten.

    Für Qualität und Schärfe des pulverisierten Paprika (Gewürzpaprika) sind die Auswahl der Sorten und die Zusammensetzung der verwendeten Pflanzenteile (Fruchtfleisch, Scheidewände und Samenkörner) wichtig. Entsprechend groß ist die Palette milder Paprika (különleges), Delikatesspaprika (csemege), Rosenpaprika (rozsa). Edelsüßpaprika (édes-nemes) und scharfer Paprika (csipös). Es spielt auch eine wichtige Rolle, ob die Paprika normal oder in getrockneter Schotenform verwendet wird. Weitere Formen sind Paprikapulver und Paprikacrème. Generell wird in Ungarn jedoch nicht so scharf gekocht, wie man im Ausland annimmt. Der Gast soll am Tisch selbst nach Belieben nachwürzen.
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  • Lebkuchen & Bonbons

    September 30 in Hungary ⋅ ⛅ 16 °C

    Nicht weit von unserem Übernachtungsplatz liegt das Städtchen Szekszard.

    Szekszárd hat ein über die Grenzen hinaus bekanntes Weinbaugebiet, das von sieben Hügeln umschlossen wird.

    Auch ist es bekannt für Lebkuchen.
    Zuerst besichtigen wir das Lebkuchenmusuem und erhalten Einblicke in die über 200-jährige Geschichte der Familie Petrits. Früher wie auch heute noch produzieren sie Lebkuchen, Bonbons und Kerzen in Handarbeit. Das Museum ist Klein aber Fein und sogar auf Deutsch. Wir fühlen uns in die Kindheit zurückversetzt. Natürlich kaufen wir auch ein paar Leckereien.

    In Sekszard gibt es ebenso eine deutsche Theaterbühne, da werden noch alle Stücke in Deutsch aufgeführt.

    Durch den Weinbrunnen, inmitten der Stadt, fliesst nur zu speziellen Anlässen Wein. Leider war dies bei uns nicht der Fall.
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  • Weingut Bodri

    Sep 30–Oct 1 in Hungary ⋅ ⛅ 15 °C

    Da wir im Weinanbaugebiet Szekszard sind, lassen wir es uns nicht nehmen einen Winzer anzufahren, Weine zu degustieren und später noch im hauseigenen Restaurant essen zu gehen. Wir dürfen gleich auf dem Parkplatz bei Bodri übernachten.

    Die 5 degustierten Weine munden hervorragend, dazu gibt’s ungarischen Käse und herzhaftes Fleisch vom Wollschwein. Natürlich kaufen wir auch etwas Wein.

    Leider ist der grosse Weinkeller bereits geschlossen. Dieser ist sicherlich einen Besuch wert.

    Freuen uns auf das spätere Essen im Restaurant.
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  • Fast wie im Bilderbuch

    October 1 in Hungary ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute fahren wir nur gerade 30km. Ursprünglich wollten wir zu einem Aussichtspunkt hoch, wir haben uns dann aber dagegen entschieden. Die letzten Meter waren so steil und die Bäume bzw deren Äste hängen so tief, dass wir wenden. Wir fahren einige Kilometer zurück und geniessen einen herrlichen Ausblick auf einen See. Spontan entscheiden wir uns, hier zu übernachten. Zwischendurch erleben wir unser erstes Gewitter mit Hagel in unserem Johneli. Gegen Abend wird es wieder etwas freundlicher.Read more

  • Pecs - Fünfkirchen

    October 2 in Hungary ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir starten den Tag bei herrlichem Wetter in Richtung Pecs - Fünfkirchen. Im Vorfeld sind wir uns nicht sicher, ob wir einen geeigneten Parkplatz für unseren Johneli in der Stadt oder in der Nähe finden. Doch mit etwas Glück finden wir in der Nähe des Bahnhofs einen grösseren Parkplatz und dann ist er auch noch ganz bequem mit easypark zu bezahlen (wie überall in Ungarns Städten).

    Heute lassen wir uns von ChatGPT einen Stadtrundgang zusammenstellen und sind erstaunt, wie gut dies funktioniert. Wir finden die Stadt sehr hübsch mit vielen tollen Fassaden und alles ist blitzsauber (wie alles in Ungarn). Wir flanieren etwas entlang an imposanten Gebäuden, besichtigen die ehemalige Moschee, welche heute eine Kirche ist, den Dom, die älteste Konditorei Caflisch (1789) und zum Schluss noch die Keramikfabrik Zsolnay aus dem 19. Jahrhundert, welche heute ein Kulturzentrum mit Gallerien, Shops, Musikveranstaltungen und Künstlerateliers ist.

    Freuen uns nun auf einen gemütlichen Abend. Der erste angesteuerte Übernachtungsplatz sieht auf den ersten Blick toll aus, jedoch fassen wir bei der Tafel mit Achtung! den Entschluss weiterzufahren und uns einen anderen Platz zu suchen. Wir fühlten uns bis anhin noch nie unsicher, aber hier stimmte das Bauchgefühl einfach nicht.

    In der Nähe parken wir bei einem Restaurant, essen da was „Kleines“ und dürfen auf deren Parkplatz übernachten.
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  • Weinfest Villány

    October 3 in Hungary ⋅ 🌙 7 °C

    Heute treffen wir nochmals Eugen mit Gody zum Weinfest in Villány. Wir dürfen 2 Nächte bei einem Hotel stehen. Wir werden als „geschätzte Freunde von Eugen“ sehr herzlich empfangen und eingewiesen.

    Villány ist eine bekannte Weinbauregion.
    An der Weinstraße Villány-Siklós befinden sich unzählige Weinkeller. Im Gegensatz zum benachbarten Weißweinort Siklós, ist Villány wegen seiner Rotweine berühmt, die dem Ort den Spitznamen „Bordeaux des Ostens“ eingebracht haben.

    Dieses Wochenende ist das (Rot-)Weinfest, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

    Wir verbringen einen gemütlichen Abend bei leckeren Weinen.
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  • Orfü & Siklos

    October 4 in Hungary ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir haben einen Tip erhalten, dass das Mühlenmuseum in Orfü und die Gegend sehr schön sein muss. Spontan entschliessen wir uns für einen Besuch. Leider war das Museum nur mit einer Führung zu besichtigen möglich und dann noch in ungarischer Sprache, was wir dann doch nicht gemacht haben. Weiter gehts zum See und wir spazieren entlang des Ufers. Überall Holzstege und kleine Fischerboote, scheint ein Fischerparadies zu sein.

    Auf der Rückfahrt zu unserem Übernachtungsplatz besichtigen wir die Burg Siklos. Die ersten Steine ​​der Burg wurden um 1260 gelegt, und aufgrund der Veränderungen, die im Laufe der Jahre stattgefunden haben, können wir die Stilmerkmale fast aller Perioden der ungarischen Architekturgeschichte auf der Festung entdecken. Sie wurde nicht wie andere Burgen währen der türkischen Besetzung zerstört, da sie von den Türken hauptsächlich als Lagerhaus für Waffen, Munition und Lebensmittel genutzt wurde. Das Museum dazu war hervorragend, die Foltermethoden bildlich sehr schön aufgezeigt mit Gegenständen, Ritterrüstungen zum Anfassen und Gegenstände davon zum Anziehen (Kettenhemd, Helm usw)., alte Spiele zum Ausprobieren. Das hat sich definitiv gelohnt.
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  • Längere Pause an der Grenze zu Kroatien

    October 6 in Hungary ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir fahren nicht weit, nur gerade 30km bis zu unserem nächsten Übernachtungsplatz. Kaum angekommen beginnt es zu regnen und es wird ganz schön frisch. Unser Johneli muss arbeiten und er macht einen guten Job, die Heizung schnurrt und wir haben es herrlich warm. Den Abend verbringen wir mit Gesellschaftsspielen und einem leckeren Käsefondue. Anderntags werden wir mit Sturm, aber Sonnenschein geweckt. Mal schauen was der Tag so bringt. Wir bleiben heute definitiv noch hier.Read more

  • Fahrradtour im Amazonas von Europa

    October 7 in Hungary ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir müssen uns heute mal etwas bewegen, nehmen unsere Fahrräder hervor und wir starten unsere Tour bei zügigem Wind und Sonnenschein. Hoffen, dass es nicht zu regnen beginnt.

    Wir fahren entlang der Drau oder auch Drava genannt. Diese ist ein Teil des „Amazonas von Europa“. Dies ist das größte zusammenhängende Fluss-Schutzgebiet Europas und umfasst die Flüsse Mur, Drau und Donau mit ihren Auen. Dieses Gebiet erstreckt sich über Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien und wurde als erster 5-Länder-UNESCO-Biosphärenpark anerkannt. Es ist ein Hotspot der biologischen Vielfalt mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt, die seltene Lebensräume wie Auwälder, Flussinseln und Kiesbänke beheimatet, und bietet einzigartige Möglichkeiten für Ökotourismus, wie z.B. den Amazon of Europe Bike Trail. Eine Strecke von diesen 1250km (durch Österreich, Slowenien, Ungarn, Kroatien und Serbien) möchten wir heute mit dem Fahrrad erkunden.

    Der Weg führt lange entlang der Drau, ohne dass wir sie zu Gesicht bekommen. Doch bei einer Abzweigung im Wald finden wir sie doch noch. Wir stehen auf der ungarischen Seite und blicken nach Kroatien. Die Landschaft ist herrlich. Grosse weite Felder, bereits abgeerntet, umgepflügt, noch in Arbeit oder gerade bei der Ernte, man findet alles.

    In einem Dorf schlägt uns Google Maps ein Restaurant vor, was wir auch testen. Die Chefin schnippelt draussen das Gemüse und springt gleich auf und führt uns zu einem Tisch. Wir verstehen uns nicht mit Worten, aber mit Handzeichen und Google Translator essen wir sehr lecker und sind richtig satt. Gut gestärkt gehts wieder nach Hause. Der Akku reicht gerade, viel weiter hätte es nicht mehr gereicht. Eine heisse Dusche und wir sind wieder fit und lassen den Abend ausklingen.

    https://www.komoot.com/de-DE/tour/2620822627?re…
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  • Spaziergang durch Tésenfa & Szaporca

    October 8 in Hungary ⋅ 🌙 13 °C

    Andreas bleibt heute lieber im Womo und ich spaziere durch die 2 nächst gelegenen Dörfer. Es gibt nur eine Strasse mit Häusern rechts und links, eine Kirche (jedoch geschlossen), keine Schule, kein Lebensmittelladen, kein Restaurant, aber Gemeindehäuser. Die Menschen leben hier sehr einfach und schon fast ärmlich. Ich werde beobachtet fast wie eine Ausserirdische, aber keineswegs fühle ich mich unsicher, sondern die Menschen sind neugierig und freundlich.

    Der Weg führt mich entlang eines Seitenflusses der Drau, begegne einer Kuhherde mit Bullen, Mutterkühen und deren Kälber. Schönes Bild und es scheint gut zu funktionieren. Friedlich grasen sie die Weide ab.

    Wieder zurück am Womo gibt es später ungarische Marroni.
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  • In Baja gab es für uns kein Durchkommen

    October 10 in Hungary ⋅ 🌬 18 °C

    Gestern hatten wir das Ziel die Stadt Baja zu erkunden. Haben uns einen Parkplatz für unser Womo auf Park4night herausgesucht, im Navi eingeben (wir haben ein Navi für Wohnmobile über 3.5t, dabei können wir Masse und Gewicht eingeben) und finden auch einen Weg. Freuen uns auf die Erkundung nach den letzten Tagen in der Natur. Leider kommen wir mit unserem Womo nicht ans Ziel, da die ganze Innenstadt und auch der Campingplatz mit unserem Fahrzeug nicht angefahren werden kann, wir sind zu schwer. Nach fast einer Stunde Irrfahrt geben wir auf. So fahren wir direkt an unseren Übernachtungsplatz in Csávoly. Ein kurzer Spaziergang und der spontane Entscheid essen zu gehen, sind der perfekte Abschluss des Tages.

    Nach einer ruhigen Nacht lernen wir Flora kennen - sie reist etwas anders - mit dem Fahrrad und Zelt bis nach Indien.

    Weiter geht die Fahrt nach Ópusztaszer zum Freilichtmuseum. Unterwegs sehen wir ein Schild mit der Aufschrift Hindutempel (dieser ist bei YouTubern bekannt und schon oft angefahren worden). Wir finden, es ist nichts Besonders und die Anlage ist in die Jahre gekommen und ungepflegt. Also schnell weiter.

    Wir fahren alles durch kleine Dörfer, entlang an angebauten Feldern, Treibhäusern und der Wind bläst heute ganz schön fest.
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  • Freilichtmuseum Ópusztaszer

    October 10 in Hungary ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Ort Ópusztaszer ist die Wiege des Staates Magyarország (Ungarn).

    Nach ungarischer Tradition war es an diesem Ort, um 896 n. Chr., dass Fürst Árpád, der Herzog der Magyaren, und seine Anführer ihre Zelte aufschlugen und die gemeinsamen Gesetze ihres neuen Landes kodifizierten.
    Heute ist es eine Gedenkstätte und Freilichtmuseum.

    Hier befindet sich eines der größten Panoramagemälde Europas, das Feszty-Panorama: Die Ankunft der Eroberer Ungarns im Karpatenbecken. Dieses Gemälde/Panorama ist ein knapp 1.800 m² großes Rundgemälde des ungarischen Malers Árpád Feszty. Es wurde zu den Millenniumsfeierlichkeiten 1896 angefertigt, zuerst in Budapest ausgestellt und zeigt die Landnahme der Ungarn. Im 2. Weltkrieg wurde dies stark beschädigt, später von polnischen Fachleuten restauriert und in Ópusztaszer ausgestellt. Ein faszinierendes Panoramabild. Leider durften keine Fotos gemacht werden.

    Auf dem Gelände gibt es ebenso archäologischen Ausgrabungen eines mittelalterlichen Klosters, Csete-Jurten, Dorfleben mit 15 nachgebauten Gebäuden aus aller ungarischen Zeiten und Darbietungen (heute leider nicht) der traditionellen ungarischen Reitkunst, einschließlich Bogenschießen, Reiterkämpfen, Rennen und Trachten aus der Zeit von Dschingis Khan und früher.
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  • Arbeitstag & Gyula

    October 12 in Hungary ⋅ ☁️ 19 °C

    Die letzten 2 Tage waren wir in Gyula auf einem Campingplatz. Gestern war ein „Arbeitstag“: Grosseinkauf, waschen, putzen etc. Die Waschmaschinen und der Trockner waren auf dem Campingplatz kostenlos, so nutzen wir dies natürlich auch. Ansonsten war nicht viel los.

    Heute gehts in das Städtchen Gyula. Wir schlendern entlang eines Kanals vorbei am Thermalbad, vielen Hotels und Apartments. Diese Region ist touristisch sehr erschlossen.

    Das erste Ziel ist das Wurstmuseum der berühmten ungarischen „Gyulai kolbász“. Sie wird langsam gegart und über Buchenholz geräuchert. Sie wird aus Schweinefleisch, “Szalonna” (ungarischer Speck), Knoblauch, Pfeffer, Kümmel und ungarischem rotem Paprika hergestellt. Die Gyulai kolbász wurde 1935 auf der Weltausstellung für Lebensmittel in Brüssel mit einem Golddiplom ausgezeichnet. Die Wurst wird in dünne Scheiben geschnitten und allein oder mit Brot gegessen. Sie wird auch zu vielen ungarischen Gerichten wie Lecsó und Rakott Krumpli (Kartoffel-Ei-Auflauf) gereicht. Wir durften auch probieren und kaufen natürlich auch. Das Museum ist interessant, auch wenn alles auf ungarisch war (auch hier wird kein englisch oder deutsch gesprochen).

    Unsere Erkundungstour führt uns über den Bauernmarkt mit Allerlei Gemüse, Früchte & Blumen. In der Innenstadt gibt es hübsche Restaurants und Strassen.

    Das Almásy-Schloss und die Burg betrachten wir nur von Aussen. Ein Besuch hätte sich definitiv gelohnt, aber wir wollen zurück zum Womo und unser frisches Gebäck mit einem Kaffee geniessen.
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  • Körös-Nemzeti Park

    October 13 in Hungary ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Körös-Maros-Nationalpark ist einer der 10 Nationalparks in Ungarn und liegt in der Südlichen Tiefebene. Der Park wurde 1997 zum Schutz der Vögel angelegt.
    Fast zwei Drittel der in Ungarn registrierten Vogelarten kommen hier vor. Die bedeutendste unter ihnen sind die Trappen, zu deren Schutz die landwirtschaftlichen Aktivitäten den Naturschutzzielen untergeordnet wurden. Im Schutzgebiet wachsen vor allem Pflanzen, die Vögeln günstige Nist- und Futterplätze bieten. Auch mehrere geschützte, ebenso seltene Vogelarten wie die Bachstelze, das Rebhuhn, der Waldkauz, Wanderfalke und die Eschen-Grasmücke leben hier. Die Küstengebiete sind ausgezeichnete Fischgründe für Reiher. Pfeifente, Präriemöwe, Rosenseeschwalbe und Alpenregenpfeifer kommen gelegentlich vor.

    Wir machen einen Spaziergang bei tollem Herbstwetter in diesem Naturschutzgebiet. Leider haben wir ausser Schwänen, Enten & Reiher kein Tier erblickt. Jedoch hört man überall Vogelstimmen.

    Den Herbsttag schliessen wir mit einem selbst gekochten Hirschgulasch in unserem Zuhause ab 😋. Abgerundet mit einem feinen Tropfen aus Ungarn.
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  • Längste Fussgänger- und Fahrrad-Brücke?

    October 14 in Hungary ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute wollen wir zur längsten Fussgänger- und Fahrradbrücke Mitteleuropas hin. Sie ist 444m lang, führt über die Theiss und ist in der Stadt Szolnok. Ansonsten bietet die Stadt nicht viel. Kaufen beim Bäcker was Süsses zum Kaffee und noch Stricknadeln in einem Hobbyladen.

    Wir wollten in der Nähe übernachten, entscheiden uns für die Weiterfahrt in Richtung Tiszafüred, wo wir die nächsten Tage eine Fahrradtour machen möchten. Wir finden durch Zufall einen kleinen Campingplatz am späten Bachmittag inmitten von Tiszafüred. Wir werden sehr herzlich von Laszlo begrüsst. Unser Womo fühlt den halben Platz aus und es muss noch zuerst der grosse Nussbaum geschnitten werden, dass wir auch wirklich gut stehen! Ich habe völlig vergessen ein Foto zu machen 🙈.

    Mit den heute gekauften Stricknadeln können wir mit einem Projekt für unser Womoleben starten: wir stricken „Überzieher“ für Gläser und Tassen, damit diese nicht klirren und klappern beim Fahren.
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  • Seit 1995 gemeinsam durchs Leben

    October 15 in Hungary ⋅ ⛅ 9 °C

    Mit unseren (noch) dreckigen Fahrrädern gehts ins Dorf, Andreas benötigt nochmals Stricknadeln. Irgendwie passen ihm die gestern Gekauften nicht. Wir werden fündig. Auch ein paar andere Besorgungen stehen noch an.

    Später fahren wir mit unseren Rädern in eine Csarda (ein ländlicher Gasthof in Ungarn) und hoffen auf eine wärmende Suppe und ein Gulasch, was wir auch auf der Karte finden.

    https://findpenguins.com/6kdeanaddcs1g/footprin…

    Nach dem leckeren aber auch deftigen Essen fahren wir mit Umweg entlang der Theiss zurück. Es weht eine kalte Bise und zurück im Womo gibts einen wärmenden Tee.

    Yvonne putzt die Räder, die hatten’s echt nötig. In den letzten mehr als 2 Monaten hat sich da einiges angesammelt. Nun sind sie blitzblank, die Kette gereinigt und geölt. So sind sie startklar für morgen.

    Den Abend geniessen wir mit einem Glas Sekt und etwas Kleinem (wir sind noch satt vom Mittag) und stossen auf die letzten 30 gemeinsam tollen und wunderbaren Jahren an. Wir haben soviel erlebt und freuen uns auf die kommenden Jahre.
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