Actualmente viajando
  • Andy und Yvi on Tour
  • Yvi on tour

2025.2 Ungarn mit dem WoMo

Unsere erste grosse Reise führt uns durch Ungarn. Damit wir unser neues Wohnmobil noch besser kennen lernen, verbringen wir zuerst in Cavallino eine Woche auf einem Camping. Leer más
  • Visto por última vez en
    🇮🇹 Ca' Pasquali, Italien

    Jesolo - Cavallino - Punta Sabbioni

    Ayer, Italia ⋅ 🌙 13 °C

    Nach einer ruhigen Nacht in Caorle gehts zuerst mal zur Camper Ent- & Versorgungstelle. Dies gehört auch dazu und ist Alltag! Wir fahren gemütlich nach Lido di Jesolo und suchen uns einen geeigneten Parkplatz ohne Höhenbegrenzung. Zum Glück kennen wir uns etwas aus und so werden wir bei der Kirche schnell fündig. Wir spazieren durch die Flaniermeile unter den Pinien. Im Sommer ist hier viel los, nun sind die Bordsteine hochgeklappt. Kaum ein Geschäft oder Restaurant ist geöffnet. Es scheint so, dass es hier in der Adventszeit einen grossen Weinachtsmarkt gibt. Wir laufen bis zur „Teigwarenfabrik“ und kaufen natürlich frische Tortellini. Zurück zu unserem Johneli laufen wir entlang der Strandpromenade und wir sehen riesige Sandberge. Der Sand wird teilweise vom Strand entfernt und aufgetürmt, um so den Abtragungen während der Winterstürme entgegen zu wirken.

    Das viele Laufen gibt Hunger und wir fahren nach Cavallino und versuchen unser Glück in der Pizzeria Europa Vecchia und sie hat sogar offen. Es gibt natürlich eine leckere Pizza. Dem Strand von Cavallino statten wir auch einen kurzen Besuch ab. Dasselbe Bild wie in Jesolo, der Sand wird aufgetürmt zu Sandbergen.

    Wir müssen noch etwas Gemüse, Salat, Früchte usw einkaufen. Auch der Getränkevorrat muss etwas aufgestockt werden. Fühlen uns so richtig heimisch mit all den italienischen Produkten.

    Ursprünglich wollten wir am Leuchtturm in Punta Sabbioni übernachten. Doch unser Womo ist etwas zu gross, der Platz sehr voll mit Schlaglöchern und bei park4night haben wir gelesen, dass er nicht sicher ist. So fahren wir einen Parkplatz direkt beim Camping Mediterraneo an. Auf diesem Camping waren wir zu Beginn unserer Ungarn Reise.
    Leer más

  • Bella Italia - Caorle

    6 de noviembre, Italia ⋅ 🌙 11 °C

    Gestern und heute haben wir etwas mehr Strecke hinter uns gelegt. So langsam nähert sich unsere erste grosse Reise dem Ende zu.

    Nach der gestrigen Fahrt durch die herbstlich tolle Landschaft in Slowenien war nur noch etwas Faulenzen angesagt.

    Heute früh morgens bei 0 Grad und Nebel gehts weiter und wir passieren am frühen Nachmittag die Grenze zu Italien. Unser Tagesziel ist Caorle. Hier waren wir beide noch nie. Liebe Grüsse speziell an Klaus, Reto & Familie ☺️.

    Wir schlendern etwas im alten Städtchen umher und uns gefällts. Kaufen noch etwas Süsses in der Pasticceria und laufen zurück zu Johneli, wo wir einen gemütlichen Abend verbringen.
    Leer más

  • Bei Dejan Malec 🍷🍇

    4 de noviembre, Eslovenia ⋅ 🌙 7 °C

    Heute ist unser letzter Tag oder genauer gesagt die letzten Stunden in Ungarn. Bereits am Mittag passieren wir die Grenze nach Slowenien. Bei park4night habe ich vor ein paar Tagen unser heutiges Reiseziel entdeckt - das Weingut Malec Dejan in der Nähe von Jeruzalem. Habe ihn angeschrieben, ob auch wir ihn mit unserer Grösse und Gewicht des Womos erreichen können, bei ihm übernachten dürfen und er uns auch eine Weinverkostung anbietet. Alles kein Problem.

    Wir fahren durch die hüglige Landschaft Jeruzalems, Dejan erwartet uns bereits und heisst uns herzlich willkommen. Gleich nach dem Parken auf einem kleinen Stellplatz mit Blick auf die Weinberge erhalten wir einen Aperitif- ein Glas Muscat! Wir geniessen die Stimmung vor unserem Womo bevor es zur Weindegustation geht. Er erwartet uns im Weinkeller, es gibt 6 sehr gute Weine zu verkosten, dazu eine kalte Platte mit Brot. Er erzählt aus seinem Alltag und die Herstellung des Weines. Er produziert im Jahr ca. 12‘000 Flaschen Wein mit 2 Hektaren Reben (8000 Rebstöcke). Vier Weine sind Weissweine, einen Rosé und einen Rotwein. Unser Johneli erhält morgen noch etwas zusätzliches Gewicht.
    Leer más

  • Hévíz / Wellnesstag

    3 de noviembre, Hungría ⋅ ☀️ 12 °C

    Unser letzter Tag in Ungarn ist angebrochen. Diesen verbringen wir entspannt auf dem Camping am Hévízer-See und gönnen uns einen kleinen Wellness-Tag mit Baden im Thermalsee. Wir geniessen das warme Wasser und lassen uns im Wasser treiben. Ein schönes und erholsames Erlebnis.

    Der Hévízer Badesee ist der größte natürliche, biologisch aktive Warmwassersee der Welt. Er erstreckt sich über eine Fläche von 4,5 Hektar. Seine tiefste Stelle liegt bei 38 m, die durchschnittliche Tiefe entlang des Ufers beträgt jedoch 2 m. Die Wassertemperatur beträgt im Sommer 34-36 °C und sinkt im Winter nicht unter 24-26 °C. Das Heilwasser und der Heilschlamm eignen sich für komplexe physiotherapeutische Behandlungen von Erkrankungen des Bewegungsapparats, Rheuma und bestimmten gynäkologischen Erkrankungen.

    Der Hévízer See heilt seit der Steinzeit. Archäologischen Funden zufolge gab es bereits vor 7500 Jahren eine rege menschliche Aktivität rund um den See. Diese frühen Bewohner genossen wohl nicht nur die malerische Umgebung des Sees, sondern erkannten und nutzten auch die Heilkraft des Wassers.

    In der Römerzeit zog der See weiterhin Menschen an, die ihn nicht nur in der Hoffnung auf Heilung besuchten, sondern auch Bauarbeiten am Seeufer durchführten. Römische Überreste von Gebäuden und Altarsteinen des Jupiter wurden rund um den See ausgegraben.

    Im Mittelalter verlor der See seinen Ruhm und geriet jahrhundertelang in Vergessenheit. Das Sumpfgebiet war mit dichter Vegetation überwuchert und die Heilkraft des Sees wurde von den Bewohnern vergessen. Im 18. Jahrhundert nahm das Schicksal von Hévíz eine Wendung: In den Jahren 1795 bis 1797 kaufte Graf György Festetics das Anwesen und erkannte das Potenzial des Sees. Er beschloss, den alten Glanz des Sees wiederzubeleben und auf dem Gelände ein Spa zu bauen. Graf Festetics ordnete die Entwässerung von Sümpfen an, baute Straßen und baute Badehäuser am Ufer des Sees.

    Die Bemühungen des Grafen Festetics trugen bald Früchte. Die Popularität des Kurortes wuchs schnell und Hévíz wurde bald zu einem beliebten Urlaubsziel der ungarischen Aristokratie. Im 19. Jahrhundert eröffneten Hotels und Restaurants rund um den See und Hévíz entwickelte sich zu einem echten Kurort.

    In den "glücklichen Zeiten des Friedens" erlebte Hévíz seine Blütezeit dank der berühmten Kurärzte. Durch ihre Arbeit wurde Hévíz zu einem legendären Mekka der Heilung.

    Ein Ablauf des Sees fliesst durch unseren Camping und dahinter gibt es auch Stellen, wo man in diesem kleinen Bachlauf baden kann und dann noch kostenlos.
    Leer más

  • Tapolca

    2 de noviembre, Hungría ⋅ ☁️ 15 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein bewegen wir uns weg vom Plattensee. Zuerst an unzähligen Weinbergen vorbei, über Hügel und Täler bis zu unserem 1. Stop in Tapolca.

    Heute steht eine besondere Besichtigung an. Auf dem Weg dahin, entlang eines kleinen Bachs, erreichen wir einen Park mit einem kleinen See, wunderschön inszeniert mit einem Mühlenrad und Kojfischen. Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. Doch dies ist nicht unser heutiges Ziel.

    Bekannt ist Tapolca für das verwundene Höhlensystem unter den Häusern und Strassen. In der streng geschützten Höhle, die vor mehr als hundert Jahren entdeckt wurde, können die Besucher eine einmalige Bootsfahrt auf dem glasklaren, leuchtend blauen Höhlensee unternehmen. Der Rest der Höhle kann bei einer, im ganzen Jahr stabilen Temperatur um die 18-20°C, zu Fuß besichtigt werden.

    Natürlich steigen auch wir die 73 Stufen zum unterirdischen See hinab und besteigen ein Ruderboot und gleiten 180m lang durch dieses Höhlensystem. Die Zeit bleibt stehen und alles ist still - unwirklich aber wunderschön.

    Ein lohnenswertes Erlebnis. Wir haben uns vorab Zeitfenster-Tickets gekauft, so ist uns der Zutritt gewährt, denn pro 20 Minuten wird nur 40 Personen Einlass ermöglicht.
    Leer más

  • Veszprém & Balatonfüred

    1 de noviembre, Hungría ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem gestrigen Ruhetag gehts heute weiter zum Plattensee. Das Wetter zeigt sich von der besten Seite. Durch herbstliche Landschaft gelangen wir zu unserem Zwischenziel - Veszprém. Wir steigen hinauf zur Burg und spazieren durchs Städtchen mit den vielen Prachtbauten. Da heute Allerheiligen ist, scheint dieser Ort richtig verschlafen zu sein. Hat aber auch seinen Reiz.

    Weiter geht die Fahrt an den Plattensee nach Balatonfüred. Was für ein schöner Ort. Entlang des Sees kann man flanieren, überall geniessen die Menschen die wärmende Sonne, sitzen in den unzähligen Restaurants, sind am Fischen oder einfach nur am Spazieren. Herrlich, wir geniessen es sehr wieder einmal unter vielen Menschen zu sein. Ist irgendwie ein ganz anderes Ungarn - irgendwie „westlich“! Die Menschen sind hier vorwiegend gut gekleidet und sehen hübsch aus, was wir bis jetzt nicht so oft gesehen haben. Wir geniessen in einem Restaurant am Wasser einen Weisswein bevor es wieder zurück zu unserem Womo geht.
    Leer más

  • Somolószölös

    31 de octubre, Hungría ⋅ 🌙 15 °C

    Heute machen wir einfach mal nichts - legen einen Ruhetag ein. Naja, ob wir wirklich nichts machen, glaube ich nicht. Kurz vor Mittag zieht es uns doch mal raus und wir erkunden die Umgebung in den Weinbergen. Leider sind alle Pinces zu und wir können keine Weine verkosten. Ist auch nicht weiter schlimm, so machen wir es uns am Nachmittag im Womo gemütlich, kochen und essen gemeinsam und geniessen den Abend.Leer más

  • Schloss Esterházy

    30 de octubre, Hungría ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben die letzten Tage einen Umweg gemacht und besichtigen heute den Grund dafür. Das grösste und schönste Barockschloss des Landes. Das Schloss Esterházy wird auch das „ungarische Versailles“ und mit seinen 126 Zimmern, 300 Hektar grossen Park eines der meist besuchten Schlösser Ungarns genannt.

    Erbaut wurde es von Michael Fürst Esterházy zu Beginn des 18. Jahrhunderts als ein kleines Jagdschloss. Etwas später wurde es in eine prächtige Sommerresidenz von Nikolaus I. umgebaut. Ähnlichkeiten mit der kaiserlichen Sommerresidenz Schloss Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles in Paris sind kein Zufall.

    In seiner Sommerresidenz entfaltete Nikolaus I. ein prachtvolles, kostspieliges Leben mit Opern- und Theateraufführungen, Bällen, Jagden und Festen verschiedener Art. Für die musikalische Seite war als Leiter der Hofkapelle Joseph Haydn verantwortlich, der für das Opernhaus zahlreiche Werke komponierte. Konzerte fanden im Schloss statt.

    Auch diese Pracht ist heute teilweise noch erhalten und sehr aufwendig restauriert.

    Nach seinem Tod verließen sein Erbe Anton I. und dessen Nachfolger der angelaufenen Schulden wegen das Schloss und lösten die Hofhaltung auf. Gebäude und Park verfielen. Erst 100 Jahre später nach der Finanzkrise um 1900 wurde es umfassend von den Nachfahren renoviert, im 2. Weltkrieg stark beschädigt, danach enteignet und seitdem stetig renoviert.

    Uns hat dieses Schloss sehr gefallen. Auch wenn es sehr museumshaft war, hervorzuheben sind die unzähligen Wandmalereien und -Verzierungen.

    Wie gern hätte ich hier eine prunkvolle Robe angezogen und mit Andreas durchs Schloss gestreift ☺️.

    Wir entscheiden uns danach noch ein bisschen Strecke zu fahren durch die herbstliche Landschaft Ungarns.
    Leer más

  • Häuser auf Stelzen

    29 de octubre, Hungría ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute Morgen ist das Wetter einmalig und wir fahren nun zu den „Häusern auf Stelzen“ am kleinen See in der Nähe von Bokod. Jedes Haus ist individuell verbunden durch lange Holzstege mit dem Land. Die Szenerie ist unheimlich schön und das Kraftwerk auf der anderen Seite des Sees gibt ein unrealistisch industrielles, fast ein „futuristisches“ Gefühl.

    Wir finden ein kleines Juwel - eine Bar - geführt von Béla, der uns gleich auch sein Zuhause zeigt. Er lebt das ganze Jahr über in diesem Haus. Wir geniessen die warmen Sonnenstrahlen, trinken einen Mangosaft, essen ein deftiges Brot mit Fett & Zwiebeln und lassen die Drohne steigen. Bei Béla gibt es keine fixen Preise, man bezahlt einfach das, was man bezahlen möchte (auf Spendenbasis). Dieses Kleinod ist ein wahrer Geheimtip, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Parkplätze für Womos gibt es nicht. Wir haben etwa 500m zuvor am Strassenrand an einer Ausbuchtung geparkt.

    Unser heutiges Tagesziel ist die Stadt Györ, aber irgendwie findet unser Navi den angepeilten (Übernachtungs-)Parkplatz nicht. Wir fahren im Kreis herum und gelangen einfach nicht dahin, da wir immer wieder am 3.5t-Fahrverbot scheitern. Entscheiden uns spontan, diese Stadt nicht anzufahren und suchen uns irgendwo ausserhalb einen Übernachtungsplatz. Und genau diese Plätze sind wahre Überraschungen. Es hat sich gelohnt. Was meint ihr dazu?
    Leer más

  • Einsiedelei Majk

    28 de octubre, Hungría ⋅ ☁️ 12 °C

    Der heutige Morgen beginnt mit Kaiserwetter. Ich nutze den noch frühen Morgen und laufe nochmals zur Basilika hoch und mache noch ein paar Fotos. Danach spazieren wir noch in die Stadt Esztergom und suchen uns ein Kaffee für ein kleines Frühstück.

    Kurz darauf geht die Fahrt entlang der Donau in die Gegend von Oroszlány. Ursprünglich wollten wir die Floating houses in Bokod besichtigen, leider beginnt es zu nieseln und wir verschieben dies auf Morgen. So fahren wir gleich zum Übernachtungsplatz beim Kloster Majk. Nach einer kurzen Pause beginnt das Wetter sich zu bessern und wir entscheiden uns für die Besichtigung des ehemaligen Klosters.

    Das Ticket lösen war nicht ganz einfach. Wir sprechen kein Ungarisch und am Ticketschalter wird nur ungarisch gesprochen (wie sonst auch in Ungarn, also nichts Neues). Mit Google-Translator finden wir heraus, dass der Einlass ins Kloster jede halbe Stunde ist und es sich um keine Führung handelt. Mit unseren Tickets in der Hand machen wir uns auf den Weg. Beim Eingang empfängt uns eine sehr freundliche Frau, die sehr gut englisch spricht (was für eine Seltenheit).

    Die Einsiedelei beherbergte im 18. Jahrhundert die Mönche des Kamaldulenser Ordens, die ein Schweigegelübde abgelegt haben. Zuvor haben wir von diesem Orden noch nie etwas gehört.

    Zu Beginn des 11. Jahrhunderts gründete der hl. Romuald von Camaldoli, ein Benediktiner, eine Gemeinschaft, deren Regel die mönchische Lebensform mit Traditionen des Eremitentums verbinden sollte. Aus mehreren unabhängigen Klöstern und Einsiedeleien entstand der Orden der Kamaldulenser. Die Kamaldulenser leben sowohl nach der Benediktsregel als auch den Ordensstatuten des hl. Romuald. Sie tragen einen weißen Habit, zu dem eine Kukulle gehört, und wohnen in einzelnen Zellenhäuschen mit kleinen Gärten, die von einer Klausurmauer eingefasst sind. Das Gebet, zu dem das Stundengebet gehört, das teils gemeinsam in der Kirche, teils allein in der Zelle verrichtet wird, die Arbeit und die geistliche Lesung füllen den Tag eines Kamaldulensers aus. Das ganze Leben der Kamaldulenser konzentriert sich auf die Verbindung mit Gott im Gebet und der Kontemplation.

    In Majk kamen die ersten 3 Kamaldulenser 1735 an. Nach knapp 50 Jahren wurden sie vertrieben und das Gelände wurde zuerst als Schloss benutzt, danach als Krankenhaus und dann nach Verstaatlichung Gymnasium und Arbeiterheim. Seit den 1980er Jahren ist die Einsiedelei von Majk eine Touristenattraktion. In den letzten 10 Jahren wurde die gesamte Anlage umfassend renoviert.

    Uns hat dies sehr fasziniert und ein Besuch lohnt sich!
    Leer más

  • Esztergom

    27 de octubre, Hungría ⋅ ☁️ 9 °C

    Unsere 2. Etappe führt uns nach Esztergom. Esztergom ist eine der ältesten Städte Ungarns. Die Donau bildet hier die Grenze zur Slowakei.

    Sie war vom 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts Hauptstadt des Königreichs Ungarn.

    Auf dem Burgberg entstand der erste Königspalast Ungarns. Heute steht da die grösste katholische Kirche Ungarns und ist eine wahre Prachtsbaute. Sie steht auf Platz 18 der größten Kirchen der Welt. Mit der Kuppel (Durchmesser 33,5 m) hat die Kathedrale eine Innenhöhe von 71,5 m und eine Außenhöhe von maximal 100 m, von der Krypta aus gemessen. Wir sind abermals fasziniert. Innen wird noch immer renoviert, aber wir besuchen die Kirche nochmals.

    Heute gehts sogar in die Krypta, den Panoramasaal, auf die Kuppel und in die Schatzkammer. Letztere bietet Schätze (Goldschmiede- und Textilsammlung) aus dem 11. Jahrhundert bis heute.

    Die letzte Ruhestätte für die späten Erzbischöfe des Erzbistums Esztergom-Budapest ist die Krypta. In ihr ruhen unter anderem die Gebeine des ungarischen „Märtyrers“ József Kardinal Mindszenty, der ein starker Gegner des Kommunismus in Ungarn war.

    Der Aufstieg zur Kuppel hat es in sich. Es sind 413 Stufen, die es zu bewältigen gibt. Aber die Aussicht ist traumhaft.

    Zurück zum Johneli kommen wir gerade richtig, Regen setzt ein. Gleich neben der Kirche haben wir heute unseren Übernachtungsplatz und machen es uns nun gemütlich.
    Leer más

  • Szentendre & Donauknie

    27 de octubre, Hungría ⋅ ☁️ 12 °C

    Der heutige Tag ist für uns nichts Neues und trotzdem sind wir gespannt, wie es dieses Mal wird. Wir waren bereits im Dezember 2024 in dieser Region und sind dieselbe Strecke gefahren, einfach umgekehrt und mit einem Reisebus (auf der Flusskreuzfahrt).

    Unser erster Stop ist die Stadt Szentendre. Aufgrund ihrer Nähe zu Budapest, des reizvollen barocken Stadtbildes und der Lage an der Donau gehört sie zu den beliebtesten Touristenzielen Ungarns. Anfangs des 20. Jahrhunderts wird Szentendre zur Wirkungsstätte einer Künstlerkolonie. Leider gibt es heute nicht mehr viel davon zu sehen. Nur noch Billigware, aber dennoch ist diese kleine malerische Stadt einen Besuch wert. Erwähnenswert sind die 7 Kirchen innerhalb von einem Kilometer. Der Hauptplatz Fő tér ist von mehreren Barock- und Rokoko-Häusern umgeben. In seiner Mitte befindet sich eine 1763 als Danksagung für das Ende einer Pestepidemie errichtete Säule.

    Bei meinem letzten Besuch habe ich mir einen tollen von Hand gewebten Schal gekauft, den ich heute natürlich an hatte.

    Weiter gehts zur Panoramastrasse, vorbei an einer Winterskipiste, Sommerrodelbahn und der Burg Visegrad bis zu einem Aussichtspunkt aufs Donauknie. Aber auch heute ist die Donau nicht blau 😂.
    Leer más

  • Strom- und Putztag

    26 de octubre, Hungría ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute ist kein besonderer Tag! Da die Sonne sich die letzten Tage nicht so oft gezeigt hatte, neigt sich unser Stromvorrat dem Ende zu und soviel fahren wir auch nicht, dass genügend Strom durch das Fahren gespeichert wird. Wir entscheiden uns heute spontan auf einen Camping zu gehen und Johneli mal einen Wellness-Tag zu gönnen. Er wird aussen wie innen geputzt und glänzt wieder. Alle Geräte (Laptop, Fahrräder, Kopfhörer, Powerbanks, Zahnbürsten, ect.) werden wieder aufgeladen.

    Wir stehen auf einem Stadtcamping in Budapest. Lassen aber die Stadt bewusst aus, da wir letzten Dezember bereits diese tolle Stadt besucht haben. Im Moment sind die sowieso schon seltenen Stell- und Campingplätze oftmals im Winterschlaf, so gibt es keine grosse Auswahl.

    Wir nutzen den Stromtag auch gleich in der Küche. Kochen mit der Heissluftfriteuse und dem Induktionsherd.
    Leer más

  • Gödöllő & Hungaroring

    25 de octubre, Hungría ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Gegensätze könnten heute nicht grösser sein.

    Bei unserem ersten Stop folgen wir den Spuren von Sisi (oder auch Königin Elisabeth). Das Schloss Gödöllö war das Krönungsgeschenk Ungarns an das Königspaar. Leider fanden wir das Schloss nicht sehr interessant. Es waren einfach nur Exponate, die nicht „lebendig“ rüberkamen. Wir schauen bestimmt kommende Weihnachten wieder die Sissi-Filme und suchen nach den Szenen, die hier vielleicht gedreht wurden (wir wissen es nicht).

    Weiter geht die Fahrt zur Formel 1 Rennstrecke - zum Hungaroring. Dieser wird nur gerade 2x im Jahr genutzt. Jetzt war es totenstill und bei Rennen tosen hier die Motoren. Wir entscheiden uns spontan, ausserhalb der ganzen Strecke entlang zu laufen und erhaschen immer mal wieder einen Blick auf die Rennstrecke.

    Auf einem angrenzenden Parkplatz übernachten wir auch gleich.
    Leer más

  • Hollókö

    24 de octubre, Hungría ⋅ 🌙 8 °C

    Die letzte Nacht war sehr stürmisch und es regnete ununterbrochen. Wir haben dennoch gut geschlafen. Zum Frühstück gibts leckeres Vollkornbrot 😋.

    Durch den Nebel suchen wir die mit Laub bedeckte Strasse ins Tal. Immer wieder gibt es schöne Stimmungsbilder. Der Wind peitscht um unser Wohnmobil, Andreas muss es gut festhalten.

    Auf dem Weg nach Hollókö fahren wir an einem „blauen Brunnen“ vorbei und wir betanken das erste Mal unseren Johneli mit Brunnen-Frischwasser. Diese Brunnen findet man nahezu in jeder Ortschaft, sie dienten in vergangener Zeit den Einwohnern als Wasserspender, da nicht jedes Haus der Wasserversorgung angeschlossen war. Auch heute sieht man teilweise noch Einheimische, die da Wasser holen. Das Wasser scheint auch wirklich gut zu sein, wir haben fast keine Rückstände im Filter und die restlichen Verunreinigungen erledigt dann unser Filter im Womo.

    Angekommen in Hollókö sichern wir für unser doch etwas langes Wohnmobil einen Parkplatz, das Dorf ist gut besucht. Und wir haben sogar Platz auf einem normalen PW-Parkplatz.

    Hollókő ist eine Art lebendiges Museum: Die jahrhundertealten Häuser, die an die Vergangenheit erinnern, sind voll mit Leben, da die meisten von ihnen immer noch bewohnt sind und genutzt werden. Die 67 geschützten Häuser im Alten Dorf (Ófalu ) stehen seit 1987 unter Schutz. Einige der Häuser beherbergen Werkstätte, wo die alten Berufe dargestellt werden, Museen und Ausstellungsräume. Wir kaufen leckeres Süsses für den Kaffee am Nachmittag und suchen uns einen Übernachtungsplatz.
    Leer más

  • Nationalfeiertag in Ungarn

    23 de octubre, Hungría ⋅ 🌧 15 °C

    Der Tag startet heute trüb und regnerisch. Wir verlassen Eger und fahren in die Berge Ungarns, ins Matra-Gebirge. Der höchste Gipfel des Landes ist der Kékes, mit 1014 Metern Höhe auch der einzige Tausender des Landes. Wir fahren bis nach Galyatető und möchten etwas die Natur in den Bergen erkunden und vielleicht sehen wir auch den höchsten Gipfel Ungarns. Der Wettergott meint es heute nicht gut mit uns, es zieht dicker Nebel auf. Da heute Nationalfeiertag ist, scheinen viele Ungaren dieselbe Idee zu haben wie wir. Dennoch finden wir einen Parkplatz für unseren Johneli. Ich backe zuerst einmal unser gestern angesetztes Vollkornbrot im Nonna Aurelia. Es duftet herrlich nach frischem Brot. Das Wetter klart etwas auf und ich entscheide mich für einen kurzen Spaziergang und stehe bald direkt vor einem Aussichtsturm. Trotz etwas Höhenangst steige ich die 162 Stufen (30m) empor und auf fast 1000müM bietet sich mir ein schöner Rundblick auf die Gebirgszüge Matra, Bükk und Tatra, etwas windig und frisch 🌬️. Von hier aus sehe ich sogar bis zum Kékes.

    Das heute gebackene Brot ist sehr lecker. Später essen wir Wildfleisch (Hirsch) und probieren einen gekauften Wein aus Eger.
    Leer más

  • Eger

    22 de octubre, Hungría ⋅ 🌙 12 °C

    Nach dem gestrigen Ruhetag möchten wir heute der Stadt Eger einen Besuch abstatten. Wir haben Glück mit einem Parkplatz und dürfen da auch die Nacht verbringen.

    Zu Fuss gehts in die Stadt. Eger, im Norden Ungarns gelegen und nur etwa 130 Kilometer von Budapest entfernt, zählt zu den ältesten und charmantesten Städten des Landes.

    Unser Weg führt uns an der Basilika vorbei, wir schauen natürlich kurz rein. Es wird gerade eine Messe abgehalten.

    Wir benötigen Vollkorn- & Dinkel-Mehl, möchten ein Brot backen. Kaufen es auf dem Markt und noch etwas Rosenkohl und Speck.

    Schlendern an unzähligen Cafés und Restaurants vorbei und wir entscheiden uns spontan für ein Mittagessen:

    https://findpenguins.com/6kdeanaddcs1g/footprin…

    Gut gestärkt gehts auf die Burg. Die heutige Höhenburg mit den Burgmauern wurde ab dem frühen 13. Jahrhundert erbaut und ist historisch vor allem durch die erfolgreiche Verteidigung gegen die osmanische Belagerung im Jahr 1552 bekannt, die im Roman Sterne von Eger von Géza Gárdonyi literarisch verarbeitet wurde. Vor dieser Zeit war im 11. Jahrhundert der Burghügel mit einer Kathedrale bebaut und Sitz des Bistums. Später im 15. Jahrhundert war sie nochmals Bischofssitz. Unzählige Ausgrabungen, Rekonstruktionen und Exponate gibt es aus den letzten 1000 Jahren zu bestaunen.

    Etwas müde gehts zurück zum Womo. Vorher machen wir einen kleinen Abstecher ins Schönfrauental. Hier findet man über 200 kleine Weinkeller, wo man auch den berühmten Rotwein „Egri Bikavér“ (Erlauer Stierblut) probieren kann.
    Leer más

  • Hercegkút

    20 de octubre, Hungría ⋅ ☀️ 11 °C

    Nach der Weinverkostung bei Oremus schnappen wir noch unsere Räder und wir fahren nach Hercegkút. Dort befinden sich noch die traditionellen Weinkeller der Donauschwaben. Wir fahren an Rebstöcken im Herbstkleid vorbei und Andreas lässt die Drohne steigen.

    Nach fast einer Stunde sind wir am Ziel und haben sogar die Möglichkeit in einen Weinkeller zu schauen. Dieser ist total 150m lang mit einer konstanten Temperatur von ca. 10 Grad das ganze Jahr über.

    Die Rückfahrt wird eine längere Prozedur, wir verfahren uns! Dies liegt nicht am getrunkenen Wein, eher an Google Maps 🙈. Fast im Dunkeln kommen wir wieder zu unserem Johneli.
    Leer más

  • Pince Oremus

    20 de octubre, Hungría ⋅ ☀️ 10 °C

    Wir sind noch immer in der Region des Tokaj-Weines. Heute besuchen wir Oremus und sind gespannt auf die gebuchte Führung. Wir werden sehr herzlich empfangen und eine Führung auf deutsch wurde uns spontan organisiert (ich konnte dies vorab nur in englisch buchen). Im Empfangsraum dürfen wir bereits den ersten der 6 Weine testen und erhalten einige Infos über dieses Weingut und über die Produktion des Süssweines. Uns wird die gesamte Produktionsstätte gezeigt und zwischendurch gibt es einen neuen Wein zu testen. Wir finden dies eine super Idee.

    Beim Tokaj-Süsswein werden die Aszú Beeren am Rebstock von Hand gelesen (einzeln gepflückt). Eine Person kann pro Tag ca. 12-18kg Beeren lesen. Diese Beeren sind durch den Pilz Botrytis cinerea eingetrocknet und werden zu einem Brei verarbeitet.
    Dieser "Aszú-Teig" wird dann mit Grundwein oder gärendem Most für einige Tage mazeriert (eingeweicht).
    Anschließend wird die Mischung gepresst, vergoren und reift für mehrere Jahre in ungarischen Eichenfässern.

    Die "Puttonyos" sind traditionelle Bütten (25-kg-Butte/Rückenbehälter), die die Menge der edelfaulen Trauben angeben, die in einem traditionellen 136-Liter-Fass Grundwein zugegeben werden, um den Süßegrad des Weins zu bestimmen. Die Qualität und Süße des Aszú-Weins hängt von der Anzahl der Puttonyos ab.
    Ein Wein mit 5 Puttonyos hat beispielsweise einen höheren Restzuckergehalt als einer mit 3 Puttonyos. Nun verstehen wir auch, warum der Süsswein nicht gerade günstig ist, jedoch ist er den Preis wert, wenn man weiss, wie er produziert wird.

    Als Highlight gehts zum Schluss in die Keller im „Berg“, sehr eindrücklich. Da lagert der Süsswein in ungarischer Eiche bis zu 2 Jahre bevor er in Flaschen abgefüllt wird und nochmals nachreift. Auch die Schatzkammer dürfen wir besichtigen, da lagert noch ein Tokaj aus dem Jahre 1912!

    Dieses Weingut gehört der Familie Alvarez, die ebenso das Weingut Vega Sicilia in Spanien (Ribera del Duero) besitzt. Man spürt hier das professionelle Mutter-Haus im Rücken gepaart mit dem historischen Wert der Region.

    Es war eine tolle Führung mit super Weinen.
    Leer más

  • Tokaj

    19 de octubre, Hungría ⋅ ☀️ 11 °C

    Ist man in der Region des Tokaj-Weines gehört auch ein Besuch des gleichnamigen Städtchen dazu. Nach dem kleinen Mittagessen im Womo gehts zu Fuss ins Städtchen. Auch hier scheint alles wie im Tiefschlaf zu sein wie in ganz Ungarn. Einzelne Weinshops gibt es und ein paar Restaurants. Hier wird viel gebaut und investiert.
    Wir möchten ein Glas Wein trinken und werden fündig beim ältesten Weinkeller der Tokajregion - RÁKÓCZI Pince. Dort treffen wir auf Nora, sie spricht sehr gut deutsch, erklärt uns sehr viel zur Geschichte des Tokaj-Weines und des Weingutes. Wir trinken je 2 verschiedene Weine und zuletzt zeigt sie uns den historischen Weinkeller aus dem 16. Jahrhundert. Der Rittersaal mit seiner überwältigenden Grösse (28m lang, 10m breit und 5m hoch) ist der grösste unterirdische Saal des Weingebietes. Ein tolles Erlebnis mit guten Gesprächen (und nicht nur über den Wein). Vorbei am Weinmuseum, was wir nicht besuchen, laufen wir zurück zu Johneli.

    Am Womo angekommen setzen wir uns noch etwas in die Sonne, geniessen einen Drink und freuen uns auf heisse Marroni.
    Leer más

  • Mád

    18 de octubre, Hungría ⋅ 🌙 9 °C

    Nach den endlosen Weiten der letzten Tage zieht es uns in den Norden ins Weinbaugebiet Tokaj. Für heute haben wir uns in einer kleinen Pince in Mád eine Weinprobe mit Essen gebucht.

    Auf dem Weg fahren wir an einem Pferdemarkt vorbei und halten spontan an. Mir sind diese gewaltigen Pferde nie geheuer, habe immer sehr grossen Respekt vor ihnen.

    Weiter fahren wir durch die wunderschöne Herbstlandschaft bis nach Mád. Etwas ausserhalb des Dorfes stellen wir unseren Johneli ab und laufen zur Weindegu. Degés, der Chef des Hauses, erwartet uns bereits an der Pince und heisst uns herzlich willkommen. In einer kleinen Stube zaubert uns der Koch leckeres 3-Gänge Menu, dazu gibts 6 verschiedene Weine (alles aus weissen Trauben). Wir lassen uns verwöhnen und geniessen das sehr private essen. Natürlich kaufen wir auch etwas Wein.

    Natürlich probieren wir auch den typischen Süsswein Tokaj:
    Die klassische Tokajer-Traubensorte ist die Furmint. Ebenfalls verwendet werden Hárslevelü (Lindenblättriger) und Gelber Muskateller. Die Herstellung des Süssweines ist risikoreich und kostenintensiv. Er wird aus rosinenartig geschrumpften Trockenbeeren, die von der Edelfäule (Botrytis cinerea) befallen sind, erzeugt. Dazu braucht es den Nebel/Feuchtigkeit der Flüsse Theiss und Bodrog, die diese Edelfäule/Pilz hervorbringt.

    Der Fussweg zurück zu unserem Wohnmobil tut gut, wir geniessen noch die letzten Sonnenstrahlen und werden mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.
    Leer más

  • Nationalpark Hortobágy

    17 de octubre, Hungría ⋅ 🌙 13 °C

    Die Fahrt bis zu unserem heutigen Ziel dauert nicht lange. Es sind gerade nur 30 km zu fahren.

    Der Hortobágy-Nationalpark ist Ungarns grösster und erster zusammenhängender Nationalpark und wurde 1973 als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt. Seit 1999 ist er auch Welterbe. Weite Steppe, die berühmten, „csikos“ gennanten Pferdehirten zeigen während typischen Shows akrobatische Tricks zu Pferde und mit der Peitsche. Eine solche Show besuchten wir bereits vergangenen Dezember auf der Donaukreuzfahrt. In freier Natur sehen wir Wasserbüffel, Wildpferde und viele Wildgänse.

    Bei unserer Ankunft besuchen wir zuerst einen kleinen Wildpark, der Tiere beheimatet, die in dieser Region zu Hause sind.

    Nachmittags fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz bei einer stillgelegten Fischzuchtbahn und spazieren durch die Wildnis entlang von Fischzuchtbecken, Wasserstellen für Wasserbüffel (diese sehen wir auch), Wildgänse, Reiher und viele andere Vögel.
    Leer más

  • Tiszafüred

    16 de octubre, Hungría ⋅ 🌙 11 °C

    Wir sind nun schon den 2. Tag in Tiszafüred. Diese Stadt liegt am Ufer der Theiß, dem mit 1.308 km längsten Nebenfluss der Donau, sowie unweit des Theiß-Sees. Dieser See ist der grösste künstliche See in Ungarn mit 127km2. Es ist ein wahres Fahrradparadies inmitten der ungarischen schönen Natur. Man spürt hier, dass diese Region touristisch erschlossen ist. Überall gibt es Appartements, Zimmer, Hotels, Campingplätze (jetzt aber zu, da Saison vorbei ist) und viele Restaurants.

    Zuerst müssen wir noch Einkaufen, bevor es am Nachmittag auf unsere Fahrradtour geht. Ein grosser Discounter L… ist gleich bei uns um die Ecke.

    Die Radtour führt uns entlang des Theiss-Sees bis nach Poroszló. Eine tolle Landschaft. Überall sind die Fischer am Angeln und versuchen ihr Glück. Angeln scheint sowieso ein Nationalsport zu sein.

    Abends packen wir unseren Gasgrill aus und grillen ein leckeres Fleisch, dazu gibts einen guten Tropfen aus Ungarn.
    Leer más

  • Seit 1995 gemeinsam durchs Leben

    15 de octubre, Hungría ⋅ ⛅ 9 °C

    Mit unseren (noch) dreckigen Fahrrädern gehts ins Dorf, Andreas benötigt nochmals Stricknadeln. Irgendwie passen ihm die gestern Gekauften nicht. Wir werden fündig. Auch ein paar andere Besorgungen stehen noch an.

    Später fahren wir mit unseren Rädern in eine Csarda (ein ländlicher Gasthof in Ungarn) und hoffen auf eine wärmende Suppe und ein Gulasch, was wir auch auf der Karte finden.

    https://findpenguins.com/6kdeanaddcs1g/footprin…

    Nach dem leckeren aber auch deftigen Essen fahren wir mit Umweg entlang der Theiss zurück. Es weht eine kalte Bise und zurück im Womo gibts einen wärmenden Tee.

    Yvonne putzt die Räder, die hatten’s echt nötig. In den letzten mehr als 2 Monaten hat sich da einiges angesammelt. Nun sind sie blitzblank, die Kette gereinigt und geölt. So sind sie startklar für morgen.

    Den Abend geniessen wir mit einem Glas Sekt und etwas Kleinem (wir sind noch satt vom Mittag) und stossen auf die letzten 30 gemeinsam tollen und wunderbaren Jahren an. Wir haben soviel erlebt und freuen uns auf die kommenden Jahre.
    Leer más

  • Längste Fussgänger- und Fahrrad-Brücke?

    14 de octubre, Hungría ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute wollen wir zur längsten Fussgänger- und Fahrradbrücke Mitteleuropas hin. Sie ist 444m lang, führt über die Theiss und ist in der Stadt Szolnok. Ansonsten bietet die Stadt nicht viel. Kaufen beim Bäcker was Süsses zum Kaffee und noch Stricknadeln in einem Hobbyladen.

    Wir wollten in der Nähe übernachten, entscheiden uns für die Weiterfahrt in Richtung Tiszafüred, wo wir die nächsten Tage eine Fahrradtour machen möchten. Wir finden durch Zufall einen kleinen Campingplatz am späten Bachmittag inmitten von Tiszafüred. Wir werden sehr herzlich von Laszlo begrüsst. Unser Womo fühlt den halben Platz aus und es muss noch zuerst der grosse Nussbaum geschnitten werden, dass wir auch wirklich gut stehen! Ich habe völlig vergessen ein Foto zu machen 🙈.

    Mit den heute gekauften Stricknadeln können wir mit einem Projekt für unser Womoleben starten: wir stricken „Überzieher“ für Gläser und Tassen, damit diese nicht klirren und klappern beim Fahren.
    Leer más