• Annatina Hiltbrunner
  • Phteven

Südostasien für Anfänger

In der Schweiz wird es kalt, Zeit für uns aufzubrechen. Die Reise startet auf Bali und wird uns durch Indonesien, Malaysia, Thailand, Myanmar und vielleicht noch viele andere Länder führen. Okumaya devam et
  • Knipsen und Mampfen

    16 Kasım 2018, Malezya ⋅ 🌧 30 °C

    Heute gings mal wieder ein bisschen früher aus dem Bett (okay war trotzdem etwa 9.00 Uhr, aber immerhin). Ein kurzes selbst gemachtes Müsli zum Frühstück und dann schwingen wir uns auf den Roller zur Inselrundfahrt.

    Erster Stopp ist der Leuchtturm der Telaga Harbour. Unterwegs sehen wir wieder überall Athleten, die sich auf den morgigen Ironman Malaysia vorbereiten. In der Bucht selbst finden wir heraus, dass der Wettkampf morgen genau hier startet. Wir können also auch gleich noch eine Original Ironman-Wechselzone besichtigen.

    Weiter gehts zur Skycab. Die steilste Gondelbahn der Welt, die auf einen Berg am Rande der Insel führt. Leider kostet die günstigste Fahrt fast 15.- CHF und ist nur mit Timeslot zu buchen. Wir finden das etwas zu teuer und zeitintensiv in Anbetracht, dass wir heute noch andere Orte besuchen wollen. Also zurück zum Roller und weiter gehts.

    Stopp Drei ist der 200m hohe Wasserfall Temurun. Hier finden wir raus wie ein Wasserfall zur trockenen Jahreszeit aussieht: Wie eine Felswand 🙈
    Leider kommt kaum mehr als ein leichter Sprühnebel über den Rand des Wasserfalls und dieser erreicht noch nichtmal das Becken direkt darunter. Das Becken alleine bietet jedoch einen hübschen Anblick und das Wasser hier ist bedeutend kühler als im Meer.

    Zum Baden ziehen wir aber doch eher das Meer am Tengkorak Beach vor. Der Totenkopfstrand ist wie aus dem Bilderbuch entsprungen umd trägt seinen Namen eher unverdient. Hier gönnen wir uns ein Bad und etwas Pause in der Sonne bevor wir zum späten Mittagessen weiterfahren.

    Hungrig klettern wir am Tanjung Rhu Beach vom Roller. Unsere Recherche hat ergeben, dass hier der Tourismus scho etwas erschlossener ist, was bedeutet hier könnten wir Essen finden. Obwohl sich an dem breiten Strand etwas mehr Touristen tummeln wirkt er keineswegs überladen und bis auf eine coole Strandbar und ein paar Stände gibts auch nicht viel Infrastruktur, was am langen Anfahrtsweg liegen mag. Die Strandbar hat hauptsächlich Bruger im Angebot, die aber bei zwei anderen Gästen auf dem Teller echt aufwendig umd lecker aussehen. Wir schnappen uns kuzerhand zwei Sitzkissen, legen uns zu einem kleinen Tisch im Sand und bestellen je eine der Burger (die war auch so lecker wie sie aussahen).

    Gestärkt ziehen wir weiter zum Gunung Raya, dem Berg mitten auf der Hauptinsel von Langkawi. Die Fahrt zur Spitze ist länger und die Strasse für malayische Verhältnisse echt schlecht. Zum Glück sind wir von den Strassen in Indonesien schlimmeres gewohnt und so schaffen wir ohne grösseres Risiko den Aufstieg. Der Ausblick über die Insel ist wirklich beeindrucken.

    Nun ist es für uns an der Zeit zurück zu fahren und den Roller wieder gegen die Fahrräder zu tauschen. Im Laden, wo wir die Roller gemietet haben, kaufen wir uns gleich noch einen Snack und radeln dann die 2min zum Tengah Beach wo wir uns den Sonnenuntergang ansehen wollen. Leider wird dieser durch die Wolken etwas entzaubert, aber gemütlich ist es alle Mal.

    Hungrig vom langen Tag und den vielen Erlebnissen fahren wir weiter zu eine syrischen Restaurant in dem wir uns mit Humus, Fladenbrot, Poulet und Moussaka so vollfressen, dass wir statt direkt nach Hause zu fahren noch etwas der Strasse entlang flanieren.

    Schliesslich schaffen wir es aber doch noch ins Zimmer und freuen uns auf eine weiter Nacht in unserem tollen Bett. 😴
    Okumaya devam et

  • Ironman ist angesagt

    17 Kasım 2018, Malezya ⋅ ⛅ 28 °C

    Naja nicht für uns, aber hei ein Schweizer wurde Dritter. (Bravo)
    Wie bereits erwähnt fand heute auf Langkawi (für alle die sich nicht mehr erinnern, so heisst die Insel auf der wir sind) der Ironman von Malaysia statt. Wie gestern schon gesehen waren der Schwimm- und Fahrradstart zu weit weg von uns. Aus diesem Grund Frühstückten wir erst mal etwas und entschieden uns dann an den Strand zu gehen. Aussergewöhnlicherweise hat es die ganze Nacht geregnet und zwar so viel, dass es um 11 Uhr mal noch nicht 30 Grad warm ist und alles noch etwas nass ist.
    Auf der Hauptstrasse sehen wir bereits die ersgen Läufer des halben Ironman. Das Ziel ist auf dem Gelände eines grossen Hotel Resorts. Da es so mehr Leute hat als sonst, können wir uns ohne Probleme auf das Gelände begeben und uns auf dem Rasenplatz im Schatten niederlassen. Dort verfolgen wir online wie weit die Spitze des Ironmans ist und schauen den Zieleinläufen der anderen Läufer zu. Da die Strecke aus Runden besteht können wir den Schweizer auf Platz 3 anfeuern und danach mal für 1.5h am Strand rumliegen. (Runde zwei hat er auch ohne uns geschafft.) Als wir zurück kommen um den Zieleinlauf zu sehen sind noch weniger Zuschauer da. Bei der Hitze und dem tollen Meer davor auch verständlich. Nach dem Zieleinlauf der ersten drei machen wir uns auf den Heimweg.
    Dort angekommen wird gepackt und Annatina nerft sich, dass sie trotz Tag am Strand nicht bräuner wird. (First World Problems halt)
    Zum Abendess radeln wir ins nahe indische Restaurant. Danach werden noch Kekse als Proviant für morgen gekauft. Da wir morgen via Fähre das Land wechseln und für den Einreisestempel auch nocv zahlen dürfen, besorgten wie uns auch noch ein paar Thailändische Baths.
    Damit ihr noch was zu lachen habt, haben wie für euch noch ein Foto von Stephan auf seinem tollen Velo (mit Chörbli) hochgeladen. 😉
    Okumaya devam et

  • Der Bus des Meeres

    18 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 29 °C

    Schon um 6.15 klingelt der Wecker: Es ist soweit, heute holen wir uns den nächsten Stempel im Pass. Nach einem guten Frühstück (gibt wahrscheinlich länger nichts mehr heute) fahren wir mit dem Grab zum Fährhafen wo gestern noch die Triathleten durchs Wasser pflügten.

    Hier füllen wir erstmal das Einreiseformular für Thailand aus und warten eine knappe Stunde auf den Check-in 🙈
    Bei der Ausreise werden wir beide daran erinnert, dass in der Schlange Ruhe herrscht und wir aufhören sollen zu reden. Die Authorität des Raums war aber auch echt nicht einschüchternd: 3 Klapptische (Zoll, Gesundheitsamt, Security - mit A4 Papier an der Scheibe dahinter angeschrieben) vor einem schlichten Schalter mit drei Stationen - Malaysia da geht mehr 😝

    Die erste Etape zu unserem Ziel ist wieder eine grosse Fähre die im Inneren eher an ein Flugzeug erinnert. Leider ist heute das Wetter eher schlecht und die See etwas unruhig, weshalb wir ordentlich durchgeschüttelt werden.

    Als wir Anhalten ist wie vorausgesagt kein Hafen in Sicht. Ko Lipe ist eine kleine Insel direkt neben Langkawi und hat nirgends einen festen Anlege Platz für Schiffe dieser grösse. Wir werden mit den thailand-typischen Langbooten zum Strand gefahren. Am Strand erfahren wir, dass wir gar nicht da angekommen sind, wo wir vermutet haben. Wegen der rauen See konnte die Fähre nicht zum eigentlichen Strand, weshalb die Touristengruppe (im Moment noch illegale Einwanderer) nun quer über die Insel zum andern Strand wandert wo der Schalter für die Visas steht.
    Der Transfer klappt jedoch tadellos, schon nach ein paar Metern können wir unser Gepäck auf einen Transporter geben und ca. 5 Minuten weiter, können auch wir in einen Transporter einsteigen. Wir sind angemessen beeindruckt.

    Beim Schalter gehts für uns sehr schnell. Wir sind so ziemlich die Einzigen die noch ein paar Inseln weiter wollen und offenbar wartet unser Transfer bereits. Ein Typ holt die Pässe bei umserem Kapitän, wir werden zum Schalter begleitet, Stempel in den Pass, Backpack holen und ab auf die Highspeed-Fähre.

    Mit diesem Boot gehts nun weiter bis nach Koh Lanta. Die Fahrt dauert ca. 4.5 Stunden. Obwohl das Ganze lustig beginnt, das Boot ist so schnell, dass wir teils mit den Wellen abheben, wird es mit der Zeit nervenaufreiben und das Geholper erinnert an die Busfahrten in Indonesien. Die frische Luft, die tolle Landschaft und die grössere Beinfreiheit machen das Erlebniss jedoch klar besser.

    Auf Koh Lanta angekommen, nehmen wir zwangsläufig ein Taxi zu unserem Guesthouse, da es kein Grab gibt und wir doch noch 10-15km zurücklegen müssen.

    Das Guesthouse ist super, die Besitzerin begrüsst uns freudig und erklärt uns auf der Karte gleich, was wir uns alles anschauen können und wo der Night Market stattfindet, auf dem wir uns verpflegen können. Bevor wir der Empfehlung nachkommen gibts noch eine kurze Einkaufstour im 7eleven wo wir auf eine Sim-Karte hoffen, leider vergebens.
    Dafür treffen wir auf dem Rückweg das französische Paar, mit welchem wir eine Nacht im Dschungel von Bukit Lawang (Sumatra) waren, auf der Strasse 😁. Wir plauder kurz und gehen danach wieder getrennte Wege (sie reisen leider bereits morgen ab).

    Nach dem Abendessen gönnen wir uns einen Filmabend und gehen anschliessend schlafen. Morgen können wir anfangen Thailand zu entdecken.
    Okumaya devam et

  • So viele Strände

    19 Kasım 2018, Tayland ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einer erhohlsamen Nacht gibt es zum Frühstück Toast und Früchte. Danach packen wir unsere Sachen plus eine Strandmatte und einen Strohhut, welche wir von der Unterkunft ausborgen dürfen und setzen uns auf den Roller. Erster Punkt der Tagesordnung ist das finden von SIM Karten. Es gibt hier zwar überall Touristenkarten, diese kosten aber zu viel und sind nur kurz gültig. In einen Mini Markt werden wir dann fündig. Ohne W-Lan ist hier aber noch nichts zu machen. Also weiter zu einem der vielen Strände, die die Insel zu bieten hat. Der Sand an diesem Strand ist weiss und fein, das Wasser türkis und klar. Unter einer Palme legen wir uns am Strand in den Schatten.

    Später entschliessen wir uns für einen Wechsel und essen aber erst mal ein verspätetes Mittagessen.
    Danach geht es weiter in den Süden der Insel. Die Strassen sind gut, es liegt aber immer mal wieder Sand auf den Strassen, welcher sehr gefährlich sein kann. Die Insel ist nicht überlaufen, aber wir sehen deutlich mehr Touristen als wie uns gewöhnt sind. An den Stränden fern ab der Resorts, sind wir dann aber doch meist fast alleine. So auch am zweiten Strand.

    Ein weiteres Plus unserer Unterkunft: Hier wohnen vier Katzen, welche auch immer von uns gestreichelt werden. 😁

    Die Insel gefällt uns beiden sehr gut. Zudem werden wir nach dem Süden von Tahiland wohl lange kein Meer mehr sehen. Deshalb haben wir beschlossen unseren Aufenthalt zu verlänger und nicht schon Übermorgen abzureisen. 😊
    Okumaya devam et

  • Eine schlechte Woche für Ferien

    20 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 29 °C

    Koh Lanta wird immer mehr zu unserer gemütlich Ferieninsel. Nach dem wir ausgeschlafen haben, bequemen wir uns zum Frühstück und danach direkt zum Strand.

    Heute suchten wir uns den eher abgelegenen Nui Beach aus. So ging der Mittag rum ohne dass wir ein Schritt zuviel riskierten.

    Der Tag heute ist wolkenverhangen und wir sehen kaum einmal direktes Sonnenlicht. Trotzdem schafft es das Thermometer auf etwa 27 Grad. Perfekt also um in der Meeresbrise am Strand zu liegen ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.
    Für uns zwei eine nette Abwechslung zu den Tag mit 33 Grad am Schatten. Für die Touristen die nur 1-2 Wochen hier sind, ist es nach dem Wetter am Sonntag (auch wolkig) und der Vorhersage für morgen (regen) eher bescheiden - Tja nicht unser Problem 😝

    Wo war ich... Ach ja, nicht zuviel bewegen. Wir bleiben dem Motto treu bis sich auf einmal ein Affe für uns interessiert und gemächlich auf unsere Rucksäcke zugeht. Vorsichthalber packen wir unsere Habseligkeiten kurz ein und suchen etwas Abstand. Nach knapp einer Minute verliert der Affe das Interesse bereits wieder und wir liegen wieder auf unserer Matte. Die Bande kehrt nochmals zurück um den Strand zu überqueren (diesmal mit genügen Abstand zu uns), was von allen Leuten begeistert beobachtet wird.

    Schliesslich ergebeb wir uns unserem Hunger und verlassen den Strand, um in einem Resto auf dem Weg etwas fürs leibliche Wohl zu finden. Annatina hadert noch etwas mit dem oft angeführten "spicy..." bei den meisten Gerichten. Allerdings wird oft gefragt, ob oder wie scharf man das Gericht wirklich möchte.
    Nach der Verpflegung gehts weiter zum Longbeach wo wir nochmals im Sand liegen und das Meer geniessen. Hier ist der Strand gesäumt mit Bars und Restos, da die Hauptsaison aber noch nicht voll gestartet ist, bleibt es trotzdem relativ luftig zwischen den Liegeplätzen.

    Als der Abend naht, kehren wir zurück in Guesthouse, machen uns frisch und zieh los zum Abendessen. Der Abend gipfelt in einer gemütlich Zeit auf dem bequemen Bett und einem Film - Ferien halt 😁
    Okumaya devam et

  • Zwischen Büsis und Souvenirs

    21 Kasım 2018, Tayland ⋅ ☁️ 26 °C

    Da die Wetterprognosen von Gestern nur schlechtes über den heutigen Tag ankündigten, stand unser Plan fest. Heute rumhängen und Serien schauen, morgen etwas unternehmen. Als wir zum Frühstücken unser Zimmerverlassen scheint die Sonne strahlend hell. Etwas irritiert packen wir kurz darauf unsere Sachen und fahren an den grössten Strand der Insel. Dort haben wir immer die Möglichkeit uns bei Regen eine Strandbar zu verziehen. Doch auch diese Möglichkeit brauchen wir nicht. Da immer nur Strände sehen langweillig ist machen wir uns später auf den Weg zum Lanta Animal Welfare. Ein Tierheim für Katzen und Hunde. Seit 2010 kümmert sich die Anlage darum, dass Herrenlose Tiere kastriert, verletzte Tiere gepflwgt werden und ein neues Zuhause finden. Besucher können direkt ins Kitty Castel eintreten. An den Seiten gibt es überall Schlaf- und Klettermöglichkeiten in der Mitte des kleinen Hofes einen Brunnen und überall sind Katzen. Kitty Castel ist der Empfang der Anlage. Von hier aus machen die Mitarbeiter auch Führungen durch die Anlage und zu den Hunden. Wie verpassen diese leider knapp, haben aber genug mit den vielen Katzen zu tun. Beide sitzen wir nach ein paar Minuten bereits am Boden und spielen mir 2- 3 Katzen. Nach über einer Stunde verabschieden wie uns schweren Herzens von den Katzen.
    Da es immer noch nicht Regnet beschliessen wir OldTown auf der anderen Insel einen Besuch abzustatten. Also ein mal quer über die Insel, 20 Minuten später sind wir dort. Oldtown war früher ein Fischerdorf. Jetzt ist es ein immer noch hübsches Dorf mit einem Touriladen neben dem nächsten. Wir fliehen vor dem leichten Nieselregen (doch noch) in ein kleines Café. Später erkunden wir die Läden und versuchen ein Gefühl für die Preise hier zu erhalten.

    Zurück im Bungalow trennen sich unsere Wege. Stephan geht eine Runde laufen, Annatina zur Massage. Seit Wochen ist irgend ein Muskel in der linken Schulter nicht mehr ok.
    2 Stunden später tun Stephan die Beine weh und Annatina die Schulter (sollte morgen besser sein). 😅
    Es folgt ein kurzes Abendessen und danach ein rumliegen im echt heissen Zimmer. Aber wir wollen uns ja nicht beklagen über die 26 Grad. 😉
    Okumaya devam et

  • Inselhopping

    22 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 31 °C

    Wie abgemacht werden wir um 7.00 Uhr von unserer Gastgeberin aus dem Schlaf gerissen.
    - Warum man sowas tun sollte? Gute Frage! -
    Wir machen heute eine 4-Inseltour. Weil das Wetter aber hier nicht immer berechenbar ist, hat unsere Hotelmama angeboten morgens um 6.45 bei gutem Wetter die Tour zu buchen und uns dann zu wecken oder uns ausschlafen zu lassen falls es nicht gut aussieht - toller Service.

    Nach dem Frühstück werden wir dann auch direkt vor der Haustür abgeholt und zum Steg nach Oldtown gebracht (wir sind übrigens die einzigen die mit dem Auto kommen, die anderen werden alle mit einem Pickup mit Bänken auf der Ladefläche vorgefahren 😁)

    Wir bekommen noch den obligaten Aufkleber, damit alle sehen zu welchem Unternehmen wir gehören (hat eeh wenig Sinn, da ab dem ersten Stopp keiner mehr sein Shirt trägt) und dann fahren wir mit dem Longtailboit los.

    Nach etwa einer Stumde halten wir bei der ersten Insel. Eigentlich ist es mehr ein gigantischer Fels der mitten im Meer steht ohne irgendeine Zugangsmöglichkeit.
    Hier werden wir mit Schnorchel und Brille zu Wasser gelassen. Das Riff ist voller Fische und Seeigel die wir von Indonesien her schon fast etwas vermisst haben. Leider ist das Riff selbst stark beschädigt und erst wieder im Aufbau nach dem Tsunami 2004.

    Nächster Stopp sind die Emerald Caves. Ein versteckter Strand in einem Berg auf Ko Muk. Der Strand ist nur durch eine 80m lange Höhle zu erreichen die teils nur knapp einen Meter höher ist als der Wasserspiegel. Der Strand selbst ist wirklich schön, leider etwas dunkel wegen der rumdherum hochaufragenden Felsen und das Wasser wunderbar türkis-klar, die Bewunderung für das ehemalige Piratenversteck ist gross.
    Beim Rausschwimmen kreuzt unsrere 12 Gruppe eine weiter Reisgruppe von ca. 30 Personen was in der stockdunkel, engen Höhle nicht allen Personen gut bekommt. Wir schaffen es aber aufs Boot beide mit ein bis zwei schmerzhaften Tritten im Bauch.

    Am 3. Stopp ist nochmals etwas Schnorcheln angesagt, viel mehr als beim ersten Mal gibt aber nicht zu sehen. Darum entscheidet sich Annatina für die Variante Sonnenbad auf dem Deck 😎

    Auf der 4. Insel (Koh Ngai) halten wir an einem Strand der ganz sicher schon diverse Postkarten geziert hat. Hier legen wir an und bekommen ein Mittagessen aus Reis, Gemüse umd Thaicurry. Fürs Verdauen legen sich so ziemlich alle Touris einfach an den Strand und strecken die Glieder aus, so auch wir.

    Schon ist die ganze Tour vorbei und wir fahren wieder zurück nach Koh Lanta und zu unserer Unterkunft. Am Abend entschliessen wir uns für einen Strandspaziergang und ein Abendessen in der Nähe der Bar die später am Abend eine Vollmondparty feiert. Heute ist nicht irgendein Vollmond sondern gleichzeitig das Nordfest Loy Kratong, das natürlich auf den Ferieninseln im Süden trotzdem gefeiert werden kann. Wir beginnem die Feier bereits beim Abendessen am Strand, wo die Drinks heute alle 79 Baht (3CHF) kosten.
    Als wir nach dem tollen Essen und einem Pina Colada zum Dessert auf die Uhr schauen, merken wir dass es erst kurz nach 21.30 ist und wir noch 2 Stunden rumbringen müssen bis die Party beginnt. Nach etwas rumgedruckse wir auch klar, dass wir beide nicht so recht eingestehn wollen, dass wir doch etwas müde sind und nicht mehr so lange rumhängen wollen - wir werden alt 😂🙈😂
    Deshalb verschieben wir die Fete auf das nächste Partyhostel und tapsen nach Hause.
    Okumaya devam et

  • Gelungener Abschied

    23 Kasım 2018, Tayland ⋅ ☀️ 30 °C

    Schon beim Frühstück begrüsste uns die Sonne. Dies sollte sich heute auch nicht mehr ändern.
    Nach dem Frühstück beschliessen wir den heutigen Tag nochmals am Relax Beach zu verbringen. Dies war der erste Strand den wir besuchten.
    Erstaundlicherweise waren wir bereits kurz nach 10 Uhr am Strand. Dort blieben wir dann auch. Unser grösstes Problem war die Suche nach Schattenplätzen, da die Sonne heute richtig runterbrannte. Um 11.00 waren es bereits 32 Grad. Joa so verbrachten wir den letzten Tag an einem ruhigen Strand. Zum ersten Mal sogar den ganzen Tag ohne Regenunterbruch. Grosses Highlight die 20% Rabatt Aktion bei Thalia. Unsere E-Book Bibliothek ist nun wieder aufgefüllt.

    Zum Abschluss des Abend konnten wir uns endlich einen richtigen Sonnenuntergang anschauen. Annatina wurde etwas abgelenkt, da sich über ihrem Liegestuhl der Strandbar ein grosser Schwarm Mücken tummelte. Diese folgten ihr sogar über den Strand. Dank einer Moskitokerze wurden wir die Dinger dann doch noch los.
    Morgen verlassen wir schweren Herzens unsere Unterkunft, etwas traurig sind wie ja schon.

    Ah Annatina hatte beim Abendessen endlich mal wieder ein Glas Wein. Es sind manchmal die kleinen Dinge. 😉
    Okumaya devam et

  • Mal wieder Night Markt Feeling

    24 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 32 °C

    Das Packen heute fiel deutlich schwerer als auch schon, schliesslich hat es uns echt gefallen hier. Also noch mal lecker frühstücken, kühl duschen (wir haben ja Zeit) und Rücksäcke bereitstellen und dann kommt ein komplett neues Problem für uns. Wir sind zu früh, also nicht 10 Minuten oder so, nein unser Shuttel kommt erst in 1,5 Stunden 🙈
    Wie ist das den passiert 😝
    Also liegen wir noch etwas rum, lesen oder schauen Netflix.

    Der Shuttel kommt schliesslich etwas früher und wir beginnen unsere Reise. Erst laden wir noch diverse andere Reisende ein und dann gehts via Fähre ab nach Krabi. Das ganze passiert ohne grössere Aufreger und Mitte Nachmittag beziehen wir unser Zimmer in der Küstenstadt. Die Unterkunft überzeugt uns nicht komplett, dass mag aber auch damit zutun haben, was wir zurückliesen. Egal, alles ist sauber und das Bett okay, es war schon deutlich arger 😅

    Wir machen uns nach kurzem Aufenthalt auf in die Stadt, wo wir erst was essen und dann am Ozeanarm entlang spazieren. Hier stossen wir auf einmal auf einen Markt mit allerlei Ständen und Essen, wie wir sie von fern betrachtet doch eigentlich schon kennen. Beim Näherkommen wird aber klar, hier ist etwas anders: Alle Schilder und Banner sind ausschliesslich in Thai beschriftet und es bummeln (fast) nur Locals herum. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen und kurz darauf stehen wir im Trubel und fühlen uns den asiatischen Touristen an unseren Weihmachtsmärkten etwas näher verbunden.

    Beim beobachten der Essenstände finden wir unseren ersten Insektenstand, fühlen uns beide aber zu satt und zu wenig experimentierfreudig um etwas zu kaufen. Die anderen Shops sehen eigentlich gleich aus wie auf den Touristenmärkten, aber die Preise sind fix angeschrieben und tiefer als gewohnt. Nicht lange und Annatina hat ihren Haarspangenvorrat aufgefüllt und Stephan die nächste Sonnenbrille gekauft.

    Um uns etwas von der Nachmittagshitze zu erholen, machen wir eine Pause im Hostel, bevor wir auf der Suche nach dem Weekend Night Market zurück in die Strassen pilgern. Leider finden wir den beschriebenen Markt nicht und gehen deshalb zur Promenade zurück die wir auf dem Weg am Nachmittag entdeckt haben und die bereits um halb 5 mit Aufstellen begonnen hatten.

    Hier sieht der Night Market wieder aus wie wir ihn in Indonesien und Ipoh so geliebt haben. Viele kleine Strassenküchen mit Klapptischen und Alustühlen. Das Essen schmeckt gut und ist günstig (auch wenn wir glauben, dass sich unser Gastgeber zu unseren Gunsten verrechnet hat).
    Da wir an Reisetagen dazu neigen nicht vor Energie zu strotzen, treten wir anschliessend gemütlich den Rückweg an und freuen uns aufs Bett.
    Okumaya devam et

  • Naja...

    25 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 33 °C

    Trotz unseres kleinen Raums und dem Fenster zum Gang konnten wir länger schlafen als erwartet.
    Es ging dann weiter zum Frühstück in eines der umliegenden Cafés. Dank den vielen Backpacker in unserer Umgebung ist der Café spitze und es gibt verschiedene westliche Frühstücksmöglichkeiten.
    Gesättigt borgten wir uns einen Roller und fuhren los. Unser erstes Ziel sind die Emerald Pools. Rund eine Stunde auf dem Roller soll die Fahrt dauern. Nur fahren wir 60km/h und nicht 90 wie Goggel das geplant hat. Dazu verpassen wir eine Abzweigung und müssen umdrehen. Alles in allem sind wir nach über 1.5h auch am Ziel.
    Die Emerald Pools sind Naturbassins mitten in einem Regenwald, welcher zum National Park gehört. Total durchgeschwitzt erreichen wir den Eingang. Hier zeigt sich einmal mehr die Preispolitik von der wir bereits gewahrnt wurden. Locals zahlen 20 Bhat wir 200. 🙄
    Normalerweise hätten wir es sein lassen. Aber wie waren einfach schon zu lange unterwegs. Also zahlten wir zähneknirschend den Betrag un bezraten den Park. Da wir Zeit hatten wählten wir den längeren Weg auf einem Holzsteg mitten durch den Wald.
    Beim Pool angekommen wird klar, dass viele Locals mit Kindern am Wochenende hier her kommen. Wir entschliessen uns weiter zum Blue Pool zu laufen. Dort angekommen erfahren wir, dass das Baden verboten ist. Bei Wassertemperaturen zwischen 40 - 50 Grad ist das sogar verständlich. Der Pool ist wirklich blau. Leider steht nirgend wieso. Dieses Rätsel werden wir noch lüften. Wieder beim unteren Pool angekommen versuchen wir unsere Füsse zu baden ohne selbst ins Wasser zu fallen (die Steine sind glitschig).
    Zurück beim Roller entscheiden wir uns zum Tigee Cave, einem Tempel, zu fahren. Der Tempel an sich ist dort nicht das Besondere. Besonders ist der angebliche Fussabdruck von Bhudda welcher nur durch das Erklimmen von 1300 Stufen zu bewundern ist. Da die Sonne immer noch vom Himmel brennt wissen wir noch nicht ob wir hochsteigen werden. Besonders Annatina kommt mit der Hitze kaum klar. Sogar auf dem Roller, in kurzen Kleider bei 60km/h ist es einfach nur heiss. So heiss war es noch nicht mal in Indonesien.
    Nach einer ewig langen Anfahrt von 1.5h fallen wir beide fast vom Roller. Nach spätestens 30 Minuten Roller fahren fängt meist der Hintern an zu schmerzen. Nach so langer Fahrt fühlt man nicht mehr viel.
    Da es mittlerweille kühler ist beschliessen wir die Treppen zu ersteigen. Gerne würden wir euch jetzt von unseren Qualen und dem tollen Ausblick der alles wieder weg macht erzählen, leider geht das nicht.
    Bereits auf dem dritten Treppenabsatz sitz ein riesiger Affe und wartet. Bei Annatina hat sich seit Indonesien eine Panik beim Anblick von Affen entwickelt. Dies aber nur bei den normalen Affen die überall sind. (Zitat Annatina: Wie eine Plage).
    Während Annatina versucht ihre Furcht in den Griff zu kriegen (in den Bäumen dahinter warten noch mehr). Springt der Affe einer anderen Touristin, welche uns überholt hatte, auf die Schultern und den Rucksack und versucht diesen zu öffnen. In diesem Moment ist Feierabend. Total enttäuscht und wütent über mich selber gehen wie die Treppen wieder runter. Nach der Heimfahrt beleibt Annatina im etwas kühleren Hostel und Stephan streift durch die Gegend.
    Zwei Stunden später machen wir uns zusammen auf den Weg zum Weekend Night Markt. Er war gestern schon da, wie dachten nur es sei ein täglicher Markt. Zu kaufen gibt es hier mal wieder alles. In der Mitze des Platzes steht eine Bühne, wo Künstler Singen tanzen, Feuerspeien usw. Wir kaufen uns etwas zu Essen und zwei grosse Bier und setzten uns auf Stühle vor der Bühne. Natürlich höhren wir wie immer mindestens drei Ed Sheeren Lieder (seit Indonesien verfolgen uns seine Lieder, Perfect ist am schlimmsten). 🙄
    Wie ihr oben vielleicht schon bemerkt habt schreibt heute Annatina. Ich hoffe ihr versteht, weshalb ich gestern keine Lust hatte den Tag zusammen zu fassen. Heute wird sicher besser.
    Okumaya devam et

  • Abwarten und planen

    26 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 33 °C

    Mit ordentlich Hunger setzen wir uns heute Morgen ins Café und bestellen ein grosses Frühstück (Annatina probiert sich an der Königsdisziplin: English Breakfast).

    Da wir für den Rest des Tages kaum Pläne haben, machen wir uns etwas mehr Gedanken zu den nächsten Stationen unserer Reise und dem Transportwegen.
    Bevor wir aber zu weit in die Zukunft abdriften, stellten wir den Transport und die Unterkunft für Phuket sicher.

    Als wir es im Zimmer langsam doch zu langweilig finden, gehen wir nach draussen und besuchen den buddhistische Temple, ein Einkaufscenter (Sonnemcreme auffüllen) und spazieren der Promenade entlang. Dazwischen gibts einen frischen Shake mit Banane und Choco für Stephan und Kokosnuss für Annatina.
    Es wird uns aber doch irgendwann zu heiss draussen und wir fliehen wieder in den Schatten der Unterkunft und hängen etwas rum.

    Das letzte Aufbäumen folgt für ein Abendessen in einem Nahen Bistro, bekannt für ihre Schnitzel. Ja wir genehmigen uns mal wieder ein Schnipo und finden es toll. Vollgefressen ziehen wir uns zurück und schlafen zum Flimmern eines Films langsam ein.
    Okumaya devam et

  • Phuket Town

    27 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 24 °C

    Unsanft wurden wir vom Wecker aus dem Schlaf geschreckt. Wiederwillg packten wir unsere Sachen und gingen danach im Café nebenan frühstücken. Etwas motivierter brachten wir die letzte Stunde mit warten rum und stiegen nach 11 in unseren Transferbus ein. Wir mögen diese Reisen gar nicht, man fühlt sich dabei wie Vieh, dass von einem Ort an den andern gebracht wird. Leider lassen die Verbindungen der ÖV in Thailand zu wünschen übrig. Ein Ticket mit fahrt zur Station und von der Endstation zum Hostel, wäre teurer als ein Transferbus.
    Nachdem alle eingesammelt wurden und mal wieder kaum Platz im Bus ist. Sie vergessen immer das Gepäck einzurechnen. Irgendwie klappt es dann doch. Man darf sich einfach nie auf die hinterste Bank setzten, sonst teilt man diese mit sämtlichem Gepäck. Nach ca. 30 Minuten Fahrt und einsammeln der anderen Touris müssen wir an einem kleinen Terminal aussteigen. Wie erhalten den obligaten Klebezettel mit Zielort und werden in den Wartepavillon entlassen. Von hier aus wird das Vieh, pardon, die Touris dann auf die einzelnen Busse verteilt. Nach längerem Warten werden auch wir zugeteilt und setzen uns in den Bus. Langsam geübt setzt sich Annatina bereits auf die besten noch freie Plätze und Stephan bringt die Rucksäcke nach hinten. Nach 2h Busfahrt und einem 15 Min. Stopp erreichen wir Phuket Town. Wir befinden uns jetzt auf der anderen Seite der Insel, gegenüber von den Stränden der Pauschaltouris.
    Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen wir unser Hostel. Es ist sehr neu und das sieht man auch. Es gibt nur ein Frauen- und ein Männerzimmer. Die Frauen sind im ersten Stock, die Männer im Zweiten. Die Männer müssen somit immer am Zimmer der Frauem vorbei. Dieses ist mit einer durchsichtigen Glastür mit Zahlenschloss abgesperrt. Aufmerksame Leser haben das Problem schon erkannt, umziehen usw. ist in dem Zimmer nicht möglich. 😅🙈 Die Männer haben übrigens das selbe Problem.
    Den Nachmittag verbringen wir damit durch die kleine Stadt zu spazieren. Sie ist nicht sonderlich hübsch aber auch nicht hässlich. Uns fällt auf, dass wir die Stadt sauber und nicht besonders finden. Wir haben uns wohl an Gassenküchen, Motorräder, kleine Mini Märkte und alles andere gewöhnt. Auch wenn das eine oder andere Schild dann doch unterhaltsam ist.
    Zum Abendessen gehen wir in ein wohl bekannteres Thai Restaurant. Während des Essens schüttet es aus Kübeln. Zum Glück erwischen wir eine Regenpause für den Rückweg.
    Nun sitzt Annatina in ihrem Zimmer, umringt von Asiatinnen (die nicht gerne still sind 😅) und schreibt diesen Beitrag. Stephan wollte nochmals raus. Der Regen hat jedoch wieder eingesetzt, ich hoffe er hat noch ein trockenes Plätzchen gefunden.

    PS: hat er 😉
    Okumaya devam et

  • Das wahre Phuket... oder so

    28 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 31 °C

    "08.30 in der Lobby" das war die Abmachung gestern Abend, damit wir sehen könne ob es Fruhstück gibt oder ob wir auf die Jagd gehen müsse.
    08.33 Stephan steht in der Lobby und macht sich einen Instantkaffee. 08.45 Annatina bequemt sich in die Lobby 😁

    Leider kein Fruhstück, als ab auf die Jagd. Wir finden beim zweiten Anlauf ein Cafe und bestellen ein Müsli Früchten und Yoghurt... Ja Yoguhrt endlich mal wieder 🎉

    Zurück im Hostel packen wir unsere Strandsachen und holen uns beim Verleih gegenüber einen Roller. Damit gehts ab nach Patong-Beach. Der Abschnitt ist bekannt für seinen übersprudelden Tourismus und so ein Schauspiel wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
    Als wir eine halbe Stunde später durch die Strassen von Patong fahren, sind wir uns sofort einig Phuket-Twon gefällt uns viel besser. Der Charm der Strassen und der Strandpromenade kann derjenigen der Inselhauptstadt nicht das Wasser reichen. Aber davon lassen wir uns das Touristen-Beobachten und den Spaziergang durch die Partymeile (die ist trotz des frühen Nachmittags schon ordentlich besucht) nicht entgehen.
    Ja mag sein, dass es etwas fies ist sich über den typischen Pauschal-Party-Touristen lustig zu machen, aber wir finden trotzdem unseren Spass daran. Dabei wissen beide ziemlich sicher, dass wir während 2 Wochen Ferien mit den richtigen (bzw. falschen) Leuten hier kaum anders wären als die Jungs und Mädels die mit einer grossen Flasche Wasser am Strand liegen und dort den Kater von letzter Nacht ausschlafen.

    Als uns der Spass etwas ausgeht, nehmen wir den Roller und fahren zu einem bekannten Aussichtspunkt für die Westseite der Insel. Hier treffen wir auf viele andere Touristen mit der selben Idee und eine Frau die ein Foto mit einem Adler auf dem Arm anbietet. Wir verzichten dankend und verspühren mehr Mitleid mit den beiden riesigen Vögeln an den Ketten, auch wenn diese sehr beeindrucken aussehen.

    Letzer Punkt auf dem heutigen Trip ist "the big Buddha". Hier ist der Name Programm. Mitten auf einem der höchsten Berge der Insel steht (oder besser sitzt) eine 45m hohe und 35m breite Buddha-Statue. Ein Teil des Monuments ist in Renovation oder noch im Bau. Die fertigen Teile sind komplett in weisse Kacheln gefasst, was dem Ganzen eine leichten Glanz verleiht. Wir sind ja beide eh begeistert von den riesigen Statuen die wir scho sehen durften, aber hier sind wir noch eine Spur mehr aus dem Häuschen.

    Die vielen Erlebnisse verarbeiten wir bei einem mediteranen Apero, dass wir uns in der Hostelküche zubereiten dürfen. Den Abend verbringen wir hauptsächlich im Gespräch mir anderen Hostelbewohnern bevor wir uns in unsere Boxen verkriechen.
    Okumaya devam et

  • Das einfache Glück

    29 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 25 °C

    Damit Annatina heute nicht wieder zu spät kommen kann wurde keine Zeit vereinbart. So geschah es, dasa Annatina um 7.30 von einer Horde quatschender und Kofferpackender Chinesinnen geweckt wurde. Dies trotz Ohropax. Rücksicht ist bei ihnen nie das Selbe wie bei uns. Aus unbekanntem Grund beschliesst Annatina den Tag auf dem Dach mit Morgensport zu starten. Erstaundlich wie schnell man nach 3 Monaten nichts machen aus der Übung ist. Mal schauen wie es sich morgen anfühlt. Stephan ist auch schon länger wach und bereitet deshalb das Frühstück zu.
    Für den heutigen Tag ist ekn Ausflug in eine Mall und ein Tempelbesuch geplant. Wir starten mit der Mall, da es schon fast Mittag ist und für einen Tempelbesuch viel zu heiss. Die Mall ist kleiner als in anderen Ländern, aber klimatisiert. Nach langem suchen findet Annatina endlich einen neuen Bikini. Das Kleid vom H&M ist leider überall weg. Aber immerhin eine Sache.
    Zu unserer Überraschung finden wir im grossen Lebensmittelladen der Mall echtes Vollkornbrot, Swiss Schinken und Käse. Beim Käse reicht es leider nur für Französischen Brie, aber nach 3 Monaten ist auch das der Hammer.
    Wie entschliessen uns nach einer Getränkepause zu einem Strand zu fahren und erst am Abend den Tempel zu besuchen. Nach 30 Minuten Fahrt erreichen wir den Strand. Dort liegen wir in der Sonne, gehen noch ein letztes Mal für längere Zeit ins Meer und essen unseren tollen Lunch. Dabei müssen wir aber zwei Mal den Platz wechseln, immer wieder frei herumlaufende Hunde auftauchen und wir mit denen nicht über den Schinken streiten wollen. 😉 Nie hätten wie gedacht, dass so ein einfaches und normales Essen uns so glücklich machen kann.

    Schlussendlich entscheiden wie uns den Tempel sein zu lassen und den Sonnenuntergang am Strand zu beobachten. Leider verhindern die Wolken diesen dann. Wie schwingen uns auf den Roller und fahren zurück. Die Rückfahrt erinnert etwas an Autorennspiele, da man sich als Roller öfters seine Lücken suchen muss um durch die Autokollonen zu kommen. Zum Abendessen geht es in ein kleines Lokal in der Nähe. Beim Verlassen des Restaurants fällt uns auf, dass das Essen doch sehr billig war. Mal wieder hat man sich zu unseren Gunsten verrechnet.
    Auf dem Rückweg kaufen wir noch Johgurt und Bananen und Stephan entzückt die ältere Verkäuferin durch seine Begrüssung und ein Dankeschön in Thai. 😉 Somit ist unser ganzer Wortschatz auch ausgeschöpft.
    Nun liegen wir wieder in unseren Kojen und freuen uns auf eine entspannte Nacht und einen ruhigen Morgen.
    Okumaya devam et

  • Wie fliegen, nur anders

    30 Kasım 2018, Tayland ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute (also Gestern, aber die Verspätung ignorieren wir mal) gewinnen wir eine neue Erfahrung hinzu. Heute gehts nähmlich weiter nach Bangkok umd zwar mit....

    ...Trommelwirbel...

    ...dem Nachtbus. Das will natürlich gut vorbereitet sein deshalb richtet sicher unser Tag hauptsächlich nach diesen 12-16 Stunden Busfahrt (so genau kann man das halt nicht vorhersagen). Um 17.00 gehts los, also...

    Fürs erst mal ausschlafen: klappt leider nicht. Bereits um 7.45 sind sowohl Annatima wie auch Stephan wach. Also Punkt 2: Frühsport. Da wir in letzter Zeit beide etwas wenig Bewegung hatten und ein müder Körper sich im Bus hoffentlich besser entspannt, treffen wir ums auf dem Dach. Heute macht Stephan auch mit und sieht nicht nur zu.
    Danach gibts ein gemütliches Frühstück im Hinterhof. Packen ist leider auch noch auf der Liste, aber wir haben bis 12.00 Zeit zum Auschecken, also alles gemütlich.

    Anschliessend haben wir etwa 3 Stunden Zeit Snack zu kaufen, rum zu latschen und die Mägen zu füllen. Keine Herausforderung! Stephan findet noch ein Paar kurzer Hostelhosen (leichter Stoff mit einem schrägen Muster). Schliesslich sind wir ready to go und fahren mit dem Grab ab zum Busterminal.

    Hier läuft alles wie am Schürrchen und zagg sitzen wir im Bus. Wir wurden sogar aufgewertet in einen VIP Bus (3 Sitze pro Reihe statt 4 -> mehr Platz). Und los geht die wilde Fahrt.
    Während der Tour gibts hier und da eine Pinkelpause, um 01.30 morgens eine Essenspause (Naja😅).
    Um 6.00 fahren wir in Bangkok ein und schaffen es ohne grosse Mühe mit dem Taxi zum Hostel

    Die Erfahrung war nicht soo neu: der Nachtbus fühlt sich sehr ähnlich an wie der Flug von Zürich nach Singapur, mit etwas mehr Fliehkräften in der Kurve (da fällt schon mal das Handy vom Schoss)

    Hier übergebe ich die Berichterstattung an Annatina den eigentlich sind wir längst im Samstag angekommen 😉
    Okumaya devam et

  • A Day in Bangkok

    1 Aralık 2018, Tayland ⋅ 🌧 32 °C

    So wir sind also im Hostel angekommen. Um 7.00 Uhr. Die Reception ist aber erst ab 08.30 mit jemandem besetzt der sich um die bookings kümmert. Also nehmen wir uns einen Kaffee und warten. Beide sind wir todmüde, die Hitze macht dad ganze noch schwerer. Wir sind froh als sich Jill, ein 60 Jähriger Amerikaner, zu uns setzt und uns von seinen Reisen erzählt. Um 8.30 erfahren wir, dass die Betten noch belegt sind und wir erst ab 13.00 einchecken können. Wir lassen unsere Backpacks im Hostel und beschliessen zum Grosse Palast zu fahren. Da wir nicht schon wieder ein Taxi nehmen wollen entscheiden wir und für den Bus. Dank Google Maps sehen wir immer wo die Stationen sind und welchen Bus wir nehmen müssen. Die erste Haltestelle ist leider keine, der Busfahrer winkt uns aber freundlich zurück. 😅 als wir die Station endlich gefunden haben, lernen wir, dass der orange Bus 82 und der rote 82 nicht der Selbe sind. Wir steigen an der nächsten Station ein und finden endlich den Richtigen. An unserer Station sagt uns die Kondikteurin sogar, dass wir hier raus müssen.
    Der grosse Palast ist riesig und wirklich beeindruckend. In einem Meer von asiatischen Touristen bewegen wir uns durch die grosse Anlage. Fast alle der Gebäude können nicht besichtigt werden. Aber schon nur von Aussen sind sie schön zum anschauen. Nach rund zwei Stunden verlassen wir den Palast. Die Hitze macht uns immer mehr zu schaffen. Wir greiffen also auf unseren Lieblingstrick zurück und suchen eine Mall. Dafür fahren wir mit dem Bus (auf Anhieb der richtige) ins Stadtviertel mit den meisten Malls. Dort kühlen wir uns in der grössten Mall Bangkoks ab und essen etwas. Wir bummeln noch etwas rum und steigen dann in die U-Bahn richtung Hostel.
    Im Hostel können wir endlich einchecken und duschen. Leider ist unser Zimmer ohne Klimaanlage, dafür sind die Leute cool und die Betten recht breit. Nachdem wir uns wieder etwas menschlicher fühlen treffen wir in der Bar die restlichen Hostel-Bewohner. Mittlerweile sind wir die Reisenden welche sehr lange unterwegs sind und einige Tipps haben. 😅 Heute übrigens 90 Tage!
    Wir entschliessen uns den heutigen Abend im Hostel zu bleiben und an einem anderen Abend Bangkok zu erkunden. Trotz des Vorsatzes sind wir erst um Mitternacht im Bett.
    Okumaya devam et

  • Aufrüsten

    2 Aralık 2018, Tayland ⋅ 🌧 28 °C

    Nachdem wir gestern zu einer vernünftigen Zeit schlafen gingen, wollten wit heute nicht zu spät los. Aber naja, Pläne ändern sicher, das Bett war zu bequem und der Schlafmangel von Freitag wohl noch zu gross und so wurde es doch wieder 10.30 bis wir das Hostel verliesen um zum Chatuchak Weekend Market zu gehen.

    Zuerst gabs natürlich noch Frühstück, aber dann los. An der Metrohaltestelle treffen wir auf unsere Freunde vom Hostel. Die gehen sich heute ein paar Muay Thai Fights ansehen. Tina überlegt sich kurz ob wir doch das Programm anpassen wollen (Stephan könnte zwar eher darauf verzichten, aber irgendwie klingt es schon auch cool).
    Wir bleiben aber hier bei unserem Plan und besuchen doch den grössten Strassenluftmarkt von Bangkok. Auf fast 700m erstrecken sich 12 paralelle Reihen von Läden für so ziehmlich alles. Wir sehen Kleider, Taschen, Schmuck und Souveniers, aber auch Geschirr, Tierfutter, Pflanzen und natürlich Essen 😋

    Wir starten unsere Suche nach all den Dingen die wir uns schon lange kaufen wollten, den die Preise hier sind trotz der vielen Touristen so tief wie kaum anderswo. In der brütenden Sonne schlagen wir uns durch die 3 Hauptstrassen und die ca 1 Meter breiten Wege zwischen den überdachten Ständen. Zwischen durch gibts mal einen erfrischenden Kokosshake und ein paar Frühlingsrollen zur Stärkung.

    Nach 4 Stunden shoppen, staunen, vergleichen und handeln sind wir am Ende und ziehn wieder richtung Hostel, den Rucksack voller Beute: Für Stephan ein Tanktop, eine Hose, eine Sonnenbrille und ein Beutel als Portemonnai-Ersatz. Für Annatina Shorts, ein Kleid, eine Handtasche, ebenfalls ein Beutel für Geld und ein Haarband. Totalkosten: ca 35.- Franken 😁

    Auf dem Heimweg fällt uns nach 5 Minuten auf, dass kein einzige Auto auf der Strasse neben uns fährt und alle 10 Meter ein Polizeihelfer steht. Mit etwas Recherche finden wir raus, dass wahrscheinlich demnächst ein Fahrradrennen durchkommt, aber darauf warten ist uns dann doch zu langweilig.

    Im Hostel organisieren wir uns die eVisa für Myanmar und holen uns etwas zu essen, bevor wir mit den andern aufbrechen zu einer Nacht in Bangkok...

    An diesem Punkt sind wir nun, das Update wird morgen irgendwann veröffentlicht ✌️🏻
    Okumaya devam et

  • Abkühlung nach der Party

    3 Aralık 2018, Tayland ⋅ ⛅ 30 °C

    Kommen wir erst zum Update von gestern. Nachdem wir mit zwei Taxis in der berühmten Khao san Road angekommen sind, mussten wir uns erst wiederfinden.
    Die Strasse ist voll mit feiernden Touristen. Von überall hört man laute Musik. Wo man auch steht alle 5 Minuten will man dir einen gegrillten Skorpion, Bändeli mit nicht jugendfreien Sprüchen oder Lachgas verkaufen. Dazu gibt es überall Bier und Drinks zu kaufen. Im Verlauf des Abends konnten wir auch den einen oder anderen Ladyboy auf der Suche nach Opfern sehen. Um 1 Uhr ist der Spuck vorbei und die Stände schliessen langsam. Clubs gibt es nicht und wenn, dann nur solche welche ganz bestimmte "Ping-Pong Shows" anbieten. Bis wir alle wieder eingesammelt habe, ist es dann doch schon halb 4 bis wir zuhause sind.
    Um halb 10 sind wir beide wieder wach. Zimmer ohne Klimaanlage sind die Hölle. Noch etwas benommen vom Abend und dem Alkohol (so viel war das wirklich nicht) beschliessen wir, es heute ruhig angehen zu lassen und der Hitze zu entgehen.
    Um 11 verlassen wir das Hostel und fahren zur grossen Mall. Dort gönnen wir uns Rahmennudeln in einem Japanischen Restaurant. Danach kaufen wir uns Tickes für den Film "Fantastic Beasts and where to finde them 2". Leider können wir beim Kauf kein Sofa für zwei Personen nehmen (wieso wissen wir nicht) der Kinosaal ist aber auch so bequem eingerichtet. Vor Beginn des Filmes steht plötzlich etwas auf Thai auf der Leinwand und alle erheben sich. Es folgt die Nationalhymne und eine Diashow, welche ein 8-Jähriger im PowerPoint besser hätte machen können, über den momentanen König. Etwas irritiert erheben wir uns auch. Dann geht der Film endlich los. Pausen gibt es nicht. Man geht einfach auf die Toilette wenn man muss. Zum Glück waren wir nur eine Hand voll Leute.
    Abgekühlt suchen wir nach dem Film einen Optiker und füllen dort Annatina Kontaktlinsenvorrat auf. Danach geht es zurück ins heisse Hostel.

    Nach einer Pause machen wir uns zu Fuss auf den Weg zu einem 25 Minuten entfernten Nightmarket. Auf dem Weg dorthin entdecken wir die Joggingrunde der Einheimischen. Sie drehen ihre Runden im Innern eines grossen Kreisverkehrs. 😂 Stephan findet es super, Annatina könnte nie in diesem Smog joggen.
    Beim Nigtmarkt sind wir ausnahmsweise zu früh. Es haben noch nicht alle Stände geöffnet. Wir entscheiden uns für Hühnchenspiesse, Reis und Fruchtshakes. Wie kriegen noch ein gratis Spiess mit gebratenen Hühnerärschen. Die sind gar nicht so schlecht 😅. Als Dessert gönnen wir uns zwei Crepes welche eher frittiert ,als gebraten wurden, mit Nesquikpulver und Schokosauce 😁.
    Jetzt sind wir zurück im Hostel, welches heute sehr lebhaft ist, spielen Billiard, schauen Mai Thai, quatschen und geniessen den Abend.
    Okumaya devam et

  • Lunge und Magen

    4 Aralık 2018, Tayland ⋅ ☀️ 33 °C

    Der letzte Tag in Bangkok bringt Aufgaben mit sich: der Tag startet mit Wäsche waschen 😅
    Nach dem das erledigt ist überlegen wir ob wir mit unseren Hostelkollegen einen Floatingmarket besuchen. Eine kurze Internetsuche erledigt die Frage. Die meisten Märkt sind nur am Wochenende offen oder etwa eine Stunde ausserhalb der Stadt. Okay neuer Plan: Chinatown soll hier sehr interessant sein, ist aber erst Abends ein einziger Foodstand -> Treffpunkt 17.00 im Hostel und dann ab nach Chinatown.

    Das Tagesprogramm wird deshalb eine eher spontane Route zu einem Tempel und dann mal schauen. Leider wählt Stephan zu beginn den falschen auf Maps und so laufen wir etwas länger bis wir den Wat Arun Ratchawararam Ratchawaramahawihan erreichen (ja ist aus Google kopiert und heisst in etwa "Tempel des Sonnenaufgangs" oder so).

    Der Tempel ist einmal mehr eine Augenweide. Eher hoch als breit, komplett weiss und dekoriert mit Fliesen in Form von Tellern und Blüten. Nach der Besichtigung verziehen wir uns in den Schatten und überlegen wie es weiter geht. Wir entscheiden uns für eine Busfahrt zum Luphini Park, eine riesige Grünanalge mit künstlichem See. Nach einer halben Stunde an der Bushaltestelle ohne das ein blauer Bus mit der Nr. 177 auftaucht, nehmen wir dann doch ein Taxi 😅.

    Der Park ist eine kleine Oase für unsere Lunge. Der Smog wir von den Bäumen relativ gut gefiltert und die Strasse macht die Anlage zum perfekten Sportplatz. Wir sehen dem entsprechen dutzende Jogger und Radfahrer. Als Protest für unsere Kondition legen wir uns ins Gras und schauen der halb-Meter-Echse zu wie sie um uns rumschleicht.

    Langsam meldet sich der Hunger zurück oder eigentlich fällt der Blutzucker in der Hitze mehr umd mehr ab, also suchen wir uns einen Doughnut laden und füllen Kaffee und Zucker nach.

    Wie abgemacht treffen wir uns mit den anderen im Hostel und beschliessen, dass 6 Uhr immer noch früh genug ist um nach Chinatown zu fahren -> chillen.

    In Chinatown suchen wir uns einen Stand mit Meeresfrüchten und geniessen frische Shrimps und Tintenfische mit Reis oder Nudeln (klingt nicht so abwechslungsreich und toll wie es war 😉). Zurück im Hostel geben wir uns bis späht in die Nacht Gesprächen, Spielen und Alkohol hin.
    Okumaya devam et

  • Auf nach Myanmar

    5 Aralık 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 25 °C

    Nachdem der gestrige Abend doch etwas langer dauerte als erwartet, packten wir unsere Sachen und verliessen um 12 Uhr das Hostel. Wir mochten die Gruppe dort sehr und hoffen ein paar von ihnen vielleicht wieder zu sehen.
    Mit dem Taxi geht es also zu Bangkoks zweitem Bahnhof. Dort gönnen wir uns ein stattliches Mittagessen bei Mc Donalds. Der Flug und alles läuft wie am Schnürchen. In Myanmar haben wir kurz Angst ohne Rückflugticket nicht ins Land zu kommen, aber auch das läuft gut. Am Flughafen rüsten wir uns mit Geld und Simkarten aus. Danach gehts mit dem Taxi zum Hostel. Der Verkehr ist schlimm und so fahren wir über eine Stunde. Nach 20 Minuten wird uns bewusst, dass wir auf der rechten Seite fahren, der Fahrer aber rechts sitzt. 😅 Naja solang er es im Griff hat ist ja alles gut.
    Unser Hostel ist echt cool und hat eine tolle Dachterrasse. Nach dem Essen (wir haben uns total überfressen) treffen wir uns dort mit den anderen Gästen auf ein Bier für umgerechnet ca 60 Rappen 😁.
    Nun liegen wir in unserem Schlafsaal in einem Doppelbett (ja Schlafsaal mit Doppelbetten) und erhohlen uns von der Reise.
    Okumaya devam et

  • Alles Gold was glänzt

    6 Aralık 2018, Myanmar ⋅ ☀️ 32 °C

    Der Tag startet eher verhalten: Als wir um 09.02 auf dem Dach ankommen, wir uns mitgeteilt das es Frühstück nur bis 9 Uhr gibt und daher für uns nichts mehr da ist. Als Annatina danach duschen gehen will, sind diese erneut besetzt bzw. überflutet. Der Unmut schaukelt sich hoch und zu guter letzt nehmen wir uns eine Pause. Stephan geht spazieren, Annatina bleibt vorerst im Hostel. Leider gehts hier weiter mit dem Abstieg - Stromausfall. Damit ist auch der Vorteil des kühlen Zimmers bald dahin und Annatina schliesst sich Stephan an.

    Gemeinsam gehen wir in einen der Parks von Yangon. Park ist vielleicht etwas irreführend, es hat hier einen Rundweg der mit dem Taxi befahrbar ist, einen Aussichtsturm, einen künstlich See und ein riesiges Schiff mit extrem viel Goldverzierrung, jedoch kaum reine Fusswege, Wiesen oder Sitzgelegenheiten.
    Wir finden dann doch noch eine Bank und schaffen auf dieser den besch*** Morgen zwischen uns aus der Welt.

    Nach dem Ärger kommt der Hunger und so suchen wir uns ein Cafe für ein spätes Mittagessen. Im Cafe entspannen wir uns und planen die nächsten Tage der Reise, können allerdings noch keinen Bus buchen, da die gewünschte Verbindung Online nicht verfügbar ist. Also zurück ins Hostel und mit Hilfe unserer jungen Rezeptionistin gelingt es uns telefonisch eine Bestätigung zu erhalten (das könnte morgen noch spannend werden).

    Da es inzwisch bereits 16.00 Uhr ist nehmen wir unsere langen Hosen und Tücher und fahren zur Shwedagon Pagode. Die Pagode ist die grösste ihrer Art in Myanmar und komplett mit Blattgold überzogen. Leider sehen wir davon wenig, da sie gerade in Restauration ist und zur Hälfte mit Tücher abgedeckt bzw mit Bambusgerüsten verstellt ist. Aber die gesamte Anlage ist dennoch ihre 10'000 Kyat (6.50 CHF) Eintritt wert. Auf dem Hügel im Zentrum von Yagon sind dutzende Temple versammelt und die Menge an Blattgold verschlägt uns fast die Sprache. Wir streifen durch die Anlage und warten auf den Sonnenuntergang, den die Pagode wird in der Nacht beleuchtet und da hier die Sonne innert 20min komplett verschwindet, haben wir die Chance das Bauwerk auch im Dunkeln zu sehen.

    Wir beenden unseren Streifzug in einem nahen Restaurant. Zum Dessert haben wir gemeinsam Spass mit einer Schale Sato (oder so): Gedämpfte Banane, Tapioka und Yum (Gelatineperlen und -würmli [die machen den meisten Spass]) in Kokosmilch - voll lecker.

    Nun nur noch kurz Snacks für morgen auffüllen und dann zurück ins Hostel und ins Bett.
    Okumaya devam et

  • Mit dem Bus in den Süden

    7 Aralık 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 32 °C

    Heute haben wir es geschafft und waren rechtzeitig beim Frühstück. Danach hies es Rucksäcke packen und los. Mit dem Taxi fuhren wir etwas über eine Stunde zum Busterminal. Dort angekommen halfen uns die Einheimischen unseren Bus zu finden. Trotz des chaotischen Busbahnhofs klappte alles super. Beim Bus angekomen erhielten wir unsere Tickets. Um 11.04 ging die Fahrt auch schon los. Über sechs Stunden fuhren wir durch das abwechslungsreiche Land. Einmal sieht man flache Felder, danach Hügel, Felsen. Überall sind Reisfelder und an den Strassen werden Wassermelonen angeboten. Auch die Roller sind wieder überall zu sehen. Wir hatten sie in der Stadt schon vermisst. Immer wieder halten wir an und nehmen neue Leute mit. Als keine freien Plätze mehr vorhanden sind. Werden kleine Plastikhocker hervorgezauber und die Fahrgäste setzten sich auf diesen in den Mittelgang. Einmal wurde übrigens ein ganzes Motorrad ins Gepäckfach eingeladen. 😂 Auf zwei Fernseher läuft durchgehend eine Burmesische Telenovela in ohrenbetäubender Lautstärke. Aber das kennen wir ja schon von Indonesien. Wie auch dort gab es auch hier eine Mittagspause. Da wir keinen grossen Hunger hatten warteten wir mit einem Apfel in der Hand auf die Weiterfahrt.
    Nach 6 Stunden erreichen wie Hpa-An. Das Dorf ist klein und an einem Fluss gelegen. Unterkünfte gibt es nur eine Hand voll. Unser Zimmer ist riesig, hat eine Klimanlage und ein eigenes Badezimmer. 😁
    Da man hier früh essen geht, machen wie uns um 6 auf den Weg. Im Restaurant treffen wie auf eine Deutsche welche wir vom Hostel in Yagon kennen. Sie wohnt auch im gleichen Hostel. So essen wir zusammen und gehen dann zurück ins Hostel. Hier schauen wir uns in unserem Zimmer noch eknen Film an, welchen Annatina nur halb schafft und dann einschläft. (Deshalb auch der verspätete Footprint 😅) Morgen (heute) erkunden wir die Umgebung.
    Okumaya devam et

  • Höhlen... überall

    8 Aralık 2018, Myanmar ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute haben wir einiges vor, da hoffen wir beide auf ein gutes Frühstück und wir werden nicht enttäuscht. Als wir uns hinsetzen, werden regelmässig neue Teller vor uns aufgestellt bis unset Buffet mit Eier, Reis, Samosa, Melone, Toast und Kaffee komplett ist 😋

    Gestärkt leihen wir uns einen Roller und fahren los zu den Sadan Caves. Nach 50 Minuten Roller fahren, über überraschend gute Strassen und 2km Feldweg, erreichen wir die Höhle. Der Eingang bildet ein Tempel der im Vergleich relativ schlicht gehalten ist. Der Weg führt uns noch 15 Minuten weiter, beleuchtet von farbigen Lampen, vorbei an Stalagmiten und Stalaktien die teils 10m in die Höhe/Tiefe ragen. Am Ende stehen wir an einem kleinen See und vor der Wahl zurück laufen oder mit dem Boot zurück schippern. 5 Minuten später sitzen wir mit 2 Guides und 2 begeisterten Burmesen im Boot und fahren durch eine weiter natürliche Grotte und durch Reisfelder zurück zum Eingang.

    Kurz noch eine Snack und dann gehts mit dem Roller weiter. Diesmal führt uns Maps über eine andern Weg der aber nach 10min Abgesperrt ist. Dutzende Rollerspuren durch ein Feld daneben, zeigen uns, dass es aber doch irgendwie weiter gehen muss. Nach weitern 20 Minuten wissen wir, mit dem Roller kommt man echt überall durch, wenn man muss (Annatina ist zwar für die eine oder ander Stufe kurz abgestiegen, aber es ging)

    Die nächste Höhle, KawGon Cave, kostet uns einiges an Eintritt... oder Spende von Ausländern 😅, haut uns aber nicht sonderlich um. Es ist beeindruckend zu sehen wieviele Buddha-Statuen in ein Loch im Fels passen. Was neu hinzukommt sind die Reliefs an den Wänden die rot eingefärbt sind und weitere Buddhas oder Tempel darstellen.

    Nach relativ kurzer Zeit fahren wir deshalb weiter zur nächsten Höhle. Die Yathae Pyan Cave ist ebenfalls ein Tempel, hier spezielle der Durchgang im Fels der zu einer Aussichtsplattform. Hier überblicken wir viele Meter Felder und Grass zur Hälfte überschwemmt mit hoch aufragenden Felsen dazwischen. Geschrieben klingt es weniger schön als es war 😅.

    Der letzte Punkt auf de Liste suchen wir etwas länger weil auch hier Maps etwas an seine Grenzen stösst, aber mit Hilfe der Einheimischen (die sich das Bild der verwirrt umherschauenden Touris gewohnt scheinen) finden wir die Bat Caves. Die Höhle ist diesmal nicht zum Betreten geeignet, aber dafür können wir 5min nach Sonnenuntergang den Fledermäusen zuschauen wie sie zu Hauf ihr Tagquartier verlassen. Es handelt sich dabei um eine regelrechte Flut die (mit der Uhr gestoppt) über 15 Minuten hinweg nicht abbricht. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

    Nach dem anstrengenden Tag gönnen wir uns ein Abendessen bei dem wir aus dem probieren gar nicht mehr heraus kommen. 10 kleine Töpfchen mit Gewürzen umd Pasten werden zu unseren 4 Currys und dem Reis gereicht, dazu noch eine Teller Gemüse und drei Behälter mit Süssigkeit für danach.

    Nach dem ereignissreichen Tag kehren wir staubverkrustet ins Zimmer zurück und obwohl anfangs gar nicht so müde, fällt Stephan mach kurzem in einen festen (11 stündigen) Schlaf.

    (Deswegen die heutige Verspätung, schönen Sonntag euch in der Schweiz)
    Okumaya devam et

  • Zu viel Zeit

    9 Aralık 2018, Myanmar ⋅ ⛅ 32 °C

    Da wir heute nicht viel vor haben lassen wir uns Zeit beim Frühstücken uns Packen. Die Rucksäcke lassen wir beim Empfang und mieten uns nochmals einen Roller. Damit fahren wir zur Kyaut Ka Latt Pagoda. Diese befindet sich in einem See, auf einer Insel, auf einem Felsen, welcher fast zu kippen droht. Da heute Sonntag ist sind viele Burmesen unterwegs. Auch der Inlandtourismus boomt. Wir erhalten von den Mönchen ein Band welches uns Glück bringen soll und verlassen kurz darauf die Insel wieder. Heute scheint die Sonne wieder und es ist einfach nur heiss. Also fahren wir zurück zum Hostel. Da wir immernoch zu viel Zeit haben drehen wir eine Runde durchs Dorf und trinken etwas. Danach schnappen wir uns wieder den Roller und fahren zu einem Restaurant um vor der Fahrt mit dem Nachtbus noch etwas richtiges essen zu können. Als wir ins Hostel kommen sind wie immernoch zu früh und warten dort nochmals eine Stunde. Beim Busterminal (ein Laden mit 4 Plastinstühlen) angekommen warten wir wieder 55 Minuten auf den Bus. Nach 30 Minuten erklärt uns die junge Frau am Desk der Bus käme heute später, er brauche noch 20 Minuten. Die Uhren laufen hier halt anders. Im Bus ist Annatina Sitz kaputt und nicht arretierbar, geht also immer beim zurücklehnen nach hinten und wieder mit nach vorne. Das wird eine Fahrt. 😔
    Mit dem Nachtbus geht es weiter nach Mandalay, wo wir einen längeren Halt einplanen um mal wieder zu verschnaufen.
    Unser Busfahrer scheint Formel 1 Ambitionen zu hegen und uns mit sämtlichen Fliehkräften konfrontieren zu wollen. Nach über 3h machen wir endlich eine Pause. Nach Essen ist uns nich, vorallem nicht Asiatisches Essen (es ist 21.30). Also kaufen wie einen Kuchen der sich als Nusskuchen herausstellt und zwei Rollen Pringels. Mehr haben wie nicht gefunden. Nach 30 Minuten gehts weiter. Jetzt sitzen wir im Bus. Im TV laufen Burmesische Serien auf einer Lautstärke beidenen auch Kopfhöhrer nicht helfen. Wünscht uns eine gute Nacht. Oder zumindest etwas Schlaf.
    Okumaya devam et

  • Der Palast um die Ecke

    10 Aralık 2018, Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

    Obwohl die Busfahrt mit einem enorm lauten und schrägen Film, nicht wirklich angenehm war, fanden wir ab 01.00 noch etwas Schlaf, da es im Bus ruhiger wurde. Hin und wieder macht man auf dem Sitz zwar einen kleinen Hopser aber ansonsten gehts einigermassen. Erholsam sind die wenigen Stumden jedoch kaum. Es reicht gerade mal um vom Bus zum Hotel zu kommen. Als wir aussteigen fällt uns auch sofort der Unterschied zu Indonesien auf. Die Taxifahrer reden auf jeden ein nicht nur auf die westlichen Touristen. Wir entschliessen uns trotzdem für ein Grab und kommen so gemütlich direkt zur Eingangstür.

    Ihr habt oben richtig gelesen, hier in Mandalay beziehen wir ein Hotel, so richtig mit Zimmerkarte, Minibar und "Bitte nicht stören" Schild. Der Grund dafür ist hauptsächlich, dass es in Mandalay (der zweit grössten Stadt in Myanmar) wenige Hostels gibt und diese entweder ziehmlich schlecht bewertet wurden oder preislich etwa gleich liegen wie unser Hotel. Natürlich geniesen wir die Umstände hier, auch wenn wir uns erst wieder an das "der Kundes ist König" Verhalten der Angestellten gewöhnen müssen 😅.

    Nach einem guten Frühstück am Buffet und einer lauwarmen Dusche, legen wir uns nochmals ins Bett und erholen uns von der wilden Fahrt.

    So gegen 12.30 zieht uns das schlechte Gewissen aber doch nach draussen in die neue Stadt. Auf dem Stadtplan sehen wir, dass das Palastgelände wenig neben unserem Hotel beginnt. Also entschliessen wir uns dorthin zu gehen und uns gleich das Kombiticket für die Region zu holen.
    Der Palast steht auf einer künstlichen, quadratischen Insel umgeben von einem etwa 80m breiten Wassergraben. Der Einlass für Besucher befindet sich am Übergang auf der Ostseite, leider stossen wir im Südwesten an das Areal. Das wäre kein Ding, wenn wir den Grössenwahnsinn des Palastplanners nicht etwas unterschetzt hätten, denn die Wanderung zum Eingangstor erstreckt sich über 3km 🙈 und damit nicht genug. Innerhalb der Mauer ist ein Grossteil Militärgebiet und deshalb nicht zugänglich, so laufen wir nochmals einen Kilometer ins Zentrum der 4 Quadratkilometer grossen Fläoche zum Palast. Auf dem Weg sehen wir die Marschformation der Armee beim Training und schauen angemessen amüsiert zu.

    Der Palast von Mandalay besteht aus einem guten Dutzend Gebäuden, alle einstöckig, alle in Rot, alle aus Holz und einstmals sicherlich schön bemahlt. Leider wurde der Palast von den Briten zerstört und erst 1989 wieder neu aufgebaut. Dabei wurde nicht mit ganz soviel Liebe fürs Detail gearbeitet, sondern eher um den Palast wieder in seiner imposanten Grösse und als tolles Fotomotiv zurück zu erhalten.

    Wir geniessen den Gang durch die Anlage, bis die Erschöpfung uns langsam wieder einholt. Nach einem kurzen Stopp in einem Cafe und einem Supermarkt, ziehen wir uns deshalb wieder ins Zimmer zurück. Als es langsam Zeit wir fürs Abendessen sind wir beide nicht für grosse Kost aufgelegt. Wir organiseren deshalb eine Instantnudelsuppe und Besteck vom Hotel und essen im Bett zu Abend, damit wir wenig später endlich wieder vernünftig Schlafen gehen können.
    Okumaya devam et