Mosman

Den letzten vollen Tag in Sydney ließen wir entspannt angehen. Am Vormittag fuhren wir mit dem Bus nach Bondi Beach, um hier den berühmten Bondi Icebergpool zu besuchen, für 6 Euro Eintritt gibt es zwei große Meerwasserpools sowie Umkleiden, Duschen und eine Bar. Für Locker zahlt man in Australien grundsätzlich extra, weshalb fast niemand sie benutzt und die Wertsachen direkt beim Becken stehen. Das Wasser war 18 Grad war kühl und wir durchaus etwas Zimperlich ;-) Edda wurde es schnell etwas Kühl. Das Umziehen mit Edda ist nach dem Schwimmen immer etwas Mühsam, da es meistens keinen guten Platz gibt, um sie iwo anzuziehen geschweige denn das sie wartet bis eine Person selber abgetrocknet ist, aber zu zweit lässt es sich gut meistern. Dann gingen wir gemütlich in eine Café und genossen den Ausblick aufs Meer.
Später fuhren wir wieder in Richtung Stadt und nochmal ins Australische Museum, damit Edda die Möglichkeit hat Edda nochmal ausgiebig dort zu spielen und auch andere Babys zu treffen. Wir fanden dort ein Schildkrötenpanzer den man ihr auf den Rücken setzen konnte und mit dem sie durch den ganzen Kinderbereich krabbelte und dabei sogar andere "Baby-Schildkröten" fand. Es ist richtig toll zu sehen wie gern sie mit anderen Kindern (und auch Erwachsenen) kommuniziert und Freude daran hat. Irgendwann war sie müde und überreizt und wir fuhren zur Unterkunft und ruhten uns alle etwas aus, packten langsam unsere Sachen und nutzten nochmal Waschmaschine und Trockner. Denn morgen Abend würde es nach Melbourne gehen! Wir waren ganz froh, die Unterkunft verlassen zu können, da es Ungeziefer gegeben hatte, fühlten wir uns überhaupt nicht wohl. Sydney war schön gewesen, aber sehr hügelig und heiß und so auch anstrengend. Im Vergleich zu dem entspannten Roadtrip bei dem man durch das Auto viel Flexibilität und Raum hatte, war dies ein Kontrast gewesen. Den letzten Abend wollten wir aber schön ausklingen lassen und gingen zum Thailänder bei uns in der Straße. Es ist wirklich eine belebte LGBTQ-Gegend, überall gab es Flaggen, Plakate und Hinweise darauf. Das Essen war sehr scharf aber sehr lecker. Edda saß stolz wie eine Königin im Hochstuhl und aß Reis(wie sie aß war weniger königlich :D). Danach war es noch recht früh und wir liefen nochmal in die Stadt und zu Christmas at the Cathedral, wo an diesem Abend zwei Chöre auftreten würden, einer davon Acapella. Edda machte erst sehr gut mit, irgendwann hatte sie keine Lust mehr auf ihren Gehörschutz und war motzig, schlief darüber aber ein. Als die Illumination auf der Kirche irgendwann wieder anfing, machten wir uns auf den Heimweg.
Morgen hatten wir noch ein Highlight im Ärmel, wir würden eine Stadtführung mit einer Dragqueen machen...Weiterlesen