Australia
South Perth

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Travelers at this place
    • Day 43

      Kalbarri

      March 13, 2020 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

      Gestern haben wir unseren ersten Campingplatz in Cervantes verlassen und sind der Küste entlang nach Norden gefahren.
      Den ersten Halt haben wir in Geraldton gemacht, eine schöne Küstenstadt. Danach sind wir weiter zum Pink-Lake gefahren. Ein See, der aufgrund der Algen eine rosa Farbe hat. Beeindruckend, was die Natur zu bieten hat! Unmittelbar vor Kalbarri haben wir einen ganz tollen Campingplatz ausfindig gemacht. Er ist zwar noch nicht ganz fertiggestellt, deshalb aber alles ganz neu und zudem besitzt jeder Auto-Abstellplatz ein eigenes Duschhaus mit WC 👍! Welch ein Luxus, da bleiben wir gerne für 2 Nächte. Hier in Kalbarri ist es jetzt so richtig heiss ☀️😎☀️!
      Heute ist es bewölkt, aber trotzdem heiss. Unsere Nachbarn, auch Schweizer, haben uns einige Ausflugstips gegeben und so sind wir in den Kalbarri-Nationalpark gefahren zum „The Loop“. Das ist ein Aussichtspunkt und zugleich ein „Fenster im Felsen“. Die Natur wird je nördlicher, je wilder. Im Kalbarri-Nationalpark wird es bis zu 50 Grad (!!), weshalb ein Schild warnt, genügend Wasser (5 Liter pro Person) mitzunehmen! Zum Glück ist es heute nicht 50 Grad, aber trotzdem wie im Backofen und eine richtige Fliegenplage... Das haben wir nicht so lange ausgehalten und sind zurück zu unserem luxuriösen Campingplatz zum Ausruhen zurückgefahren. An der Küste ist die Hitze erträglicher 😅.
      Morgen fahren wir nach Denham, übernachten für eine Nacht und werden am Sonntag abgeholt für unseren Aufenthalt auf Dirk Hartog.
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    • Day 15

      Perth

      January 15 in Australia ⋅ ☀️ 31 °C

      Ein Traum wird wahr- für meine Einreise in Australien habe ich Perth gewählt und die Stadt war definitiv eine gute Wahl! Nach einem ersten Tag im Stadtcenter und dem Elizabeth Quay, geht es für mich am zweiten Tag zum Beachhopping vom Scarborough Beach bis zum Cottlesloe Beach. Kilometerlange menschenleere Sandstrände de, Wildlife auf der Kangaroo Island und Rottnest Island, süße Cafés und Beachbars, hippe Cafés und Restaurants - Perth bietet es alles!Read more

    • Day 8

      Perth Toyota

      April 8 in Australia ⋅ 🌙 24 °C

      Da wir ja noch einige Zeit in Australien verbringen wollen (und evtl. auch noch weitere Länder mit Linksverkehr besuchen werden), haben wir uns entschieden einen Toyota Land Cruiser 78 (Troopcarrier oder Buschtaxi) zu kaufen.

      Natürlich benötigt man in einem fremden Land, in das man mit dem Flugzeug und 25kg Gepäck eingereist ist, dann auch einfach alles neu, was man zum Campen braucht. Entsprechend haben wir Tage in irgendwelchen Outdoor-Shops, bei IKEA usw. verbracht.
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    • Day 24–28

      Good old Adelaide

      June 6 in Australia ⋅ ☁️ 18 °C

      Nach unserem Kangoroo Island Trip sind wir wieder gut in Adelaide angekommen. Hier verbringen wir nochmal 3 ziemlich entspannte Tage.

      Vor 9 Jahren war ich für mein Auslandssemester in Adelaide, insgesamt 7 Monate. Damit hat die Stadt (wahrscheinlich für immer) einen besonderen Platz in meinem Herzen. Ich wollte Sebastian zeigen, wo ich gewohnt habe, wo ich fort gegangen bin und wie ich gelebt habe.
      Wir haben gesagt, Adelaide ist wahrscheinlich so etwas wie das St. Pölten von Australien. Es gibt alles was in einer großen Stadt gibt, aber irgendwie kleiner, netter und und entspannter. Die Australier bezeichnen es auch als "big country town". Also nicht wirklich eine Großstadt. Adelaide war die erste Station der Reise wo wir mehrmals gefragt wurden: "Why Adelaide?" 😅

      An unserem ersten Tag haben wir uns gleich mit meiner damaligen Mitbewohnerin Sara getroffen. Sie ist eigentlich Kanadierin und hat in Adelaide Medizin studiert. Das Studium hat sie abgeschlossen und lebt jetzt mit ihrem Verlobten und seinen beiden Kindern in Adelaide. Es war so nett, dass wir am nächsten Tag gleich nochmal frühstücken gegangen sind. Da haben wir auch ihren Verlobten und die Kinder kennen gelernt und es war schon zu sehen, wie gut es ihr geht und wie glücklich sie ist!
      Aber zurück zu Tag 1 :) nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus zum Uni Campus gefahren. Ich konnte mich nicht mehr ganz genau an die Station erinnern, aber so hatten wir gleich einen Entdeckungs-Spaziergang.
      Ich habe direkt am Campus gewohnt und die Wohnungen schauen noch genau gleich aus (zumindest von außen). Vor Ort konnte ich mich dann sogar an unsere Apartment Nummer 64 erinnern. Die Campus und die Uni haben sich doch sehr verändert. Viel würde neu- und umgebaut. Aber vieles ist auch gleich geblieben. Es war ganz komisch wieder dort zu sein. Danach sind wir noch nach Glenelg gefahren. Das ist der Hausstrand von Adelaide unweit von der Uni und hat eine nette Promenade mit Geschäften. Schwimmen war aber keine Option da es doch eher kalt, bedeckt und windig war. Es ist ja auch Winter ❄️

      Tag 2 war dann eher touristisch. Wir sind nochmal zu einem Wildlife Park gefahren. Cleland Wildlife Park. Ich hatte den sehr toll und mit vielen Kangoroos in Erinnerung. Und so war es auch. Wir haben wieder sehr viele Kängurus und Känguru-ähnliche Tiere in allem Größen gesehen, gestreichelt und gefüttert. Je kleiner die werden, desto schüchtener sind sie aber schauen auch mehr nach Ratte aus 🙈 Ganz besonders süß war, dass wir hier richtig viele Kängurus mit Babies im Beutel gesehen haben ❤️ eines hat sich sogar von uns füttern lassen. Kängurus haben es Sebastian besonders angetan. Wir haben so viele gesehen und gestreichelt, dass er aktuell sehr vegetarisch unterwegs ist.

      Tag 3: heute waren wir eine Volleyball Freundin von mir besuchen. Jess arbeitet mittlerweile als Lehrerin, ist verheiratet und bekommt demnächst ein Baby. Sie ist mich vor einigen Jahren in Österreich besuchen gekommen und so war es schön, dass ich sie jetzt besuchen konnte. Sebastian hat auch gemeint, von allen australischen Freunden von mir, ist sie mir am ähnlichsten. Danach sind wir noch ein bisschen durch die Stadt gebummelt, waren im Museum (wieder gratis) und haben ein paar Dinge besorgt. Außerdem haben wir noch die gute Infrastruktur im Hotel genutzt, Wäsche gewaschen und ich habe einige Dinge für meine nächsten Stationen gebucht. Abend waren wir nochmal gut essen.

      Generell haben wir in Adelaide sowohl Frühstück als auch Abendessen immer sehr gut gegessen. Wir sind auch richtige Fans des australischen Frühstücks geworden. Pochierte Eier sind eigentlich Standard und man bekommt tollen Avocado Toast 🥑, Lachs und viel grünes Gemüse für Sebastian!

      Anreisetag aus Adelaide: unser letzter Inlandsflug ist angestanden. Es geht nach Perth. Das sind nochmal 3,5 Stunden Flugzeit und 1,5 Stunden Zeitunterschied zu Adelaide. Australien ist wirklich verdammt groß!
      Wir sind nochmal richtig gut frühstücken gegangen und dann durch eine Parkanlage inkl. Japanischem Garten gebummelt. Dieses Mal haben wir uns ein Taxi zum Flughafen gegönnt. Das hat nur 8€ gekostet (fast thailändische Preise) und hat uns das Gepäck schleppen zum Bus erspart.
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    • Day 9

      Perth II

      September 20, 2018 in Australia ⋅ 🌙 12 °C

      2 Tage ohne Blogeintrag?!?! Haben manche von euch schon das australische Notstandsamt am Telefon, so können wir euch beruhigen: Wir leben noch! Sind allerdings ein wenig erschöpft, weil unsere letzten Tage aus Jobsuche, Jobsuche, Pokémon und noch mehr Jobsuche bestanden. Für beides gilt: Gotta catch ‘em all! Funktioniert hat das allerdings vor allem bei dem beliebten Nintendo Spiel. Nach einigen Absagen (sind ja tatsächlich nur für einen Monat verfügbar) hat uns eine Berlinerin angeschrieben, die uns über eine Facebook Gruppe für Jobsuchenden Backpacker in Perth gefunden hat. Sie war auf dem Weg nach Claremont für ein Vorstellungsgespräch bei einem Jahrmarkt und meinte dass wir mal mitkommen sollen. Haben wir dann auch gemacht. Das Vorstellungsgespräch bestand im Wesentlichen aus zwei Stunden auf einer Wiese sitzen und warten und der Frage wie unser Englisch sei. Wir haben sie wohl dabei so weit beeindruckt, dass sie uns eingestellt haben. Böse Zungen würden behaupten, dass alle Kandidaten genommen wurden, weil noch um die 70 Leute gefehlt haben - Leo hat trotzdem geschwitzt. Auf jeden Fall arbeiten wir jetzt die nächsten 8 Tage täglich auf einem Jahrmarkt. Hat auch nicht jeder gemacht. Da Claremont genau auf der anderen Seite von Perth liegt, haben wir die Chance genutzt und uns ein wenig in der Innenstadt von Perth umgesehen. Architektonisch von uns allen abgesegnet weil: sieht schon echt richtig gut aus. Ein bisschen was davon seht ihr unten. Ansonsten waren wir heute mit Tobi (dem Cousin von Leo) erst Brunchen und dann am City Beach von Perth. Tom und Linus sind dann auch direkt das erste Mal in die Fluten gesprungen. Sah mehr oder weniger majestätisch aus. Leo hat sich während des Vorstellungsgespräches ein bisschen erkältet und ist deswegen an Land geblieben. Morgen werden wir uns früh von Jennifer, Colin, Tobi und Liz (Tobi‘s Frau) verabschieden, da sie sich auf den Weg zu der Familieneigenen Farm machen, auf der Liz‘s Schwester am Wochenende heiratet. Wir haben deswegen also das Haus für uns alleine - kann ja nur gut gehen.
      Ach ja: Dan (der geile Typ, der Camper Vans verkauft) hat ein Auto für uns gefunden. Dauert noch 2 Wochen bis wir das gute Stück haben können aber die Zeit werden wir wohl noch überstehen. Auch wenn Linus sich schon wie Bolle auf das Schubladensystem freut, dass er unter unseren Bett einrichten wird. Versteh einer die Kronshagener.
      In dem Sinne: Gut Kick!
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    • Day 6

      Perth

      September 17, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 10 °C

      Anfang vom Ende der Welt! Wurden halbwegs sicher nach Australien transperthiert. Und mit halbwegs sicher meine ich, dass möglicherweise ein Drittel bis zwei Sechstel unserer Reisegruppe während des Fluges ein bisschen Todesangst wegen der Turbulenzen hatten. Tom und Linus haben einfach geschlafen. Aber als wir dann ankamen, hat uns ein wirklich umwerfend schönes Perth erwartet! Nach einer Uber-Fahrt uber den Canning Lake kamen wir bei den Eltern der Frau von Leos Cousin an, bei denen wir die nächste Zeit wohnen werden. Die beiden heißen Jennifer und Colin und sind unglaublich freundlich! Colin empfahl uns, die Umgebung ein wenig zu erkunden und so sind wir bei einsetzender Dämmerung noch um den Canning Lake gegangen und es hat sich gelohnt! Bilder davon seht ihr unten. Auf jeden Fall war es das wahrscheinlich schickste Wohnviertel südlich von Düsternbrook. Dort reihte sich eine Supervilla nach der anderen am Ufer des ebenso schönen Sees. Als wir davon nach Hause kamen und echt durchgefroren waren (in Perth wird es nachts zu dieser Jahreszeit um die 5°) gab es Nudeln mit Bolognese. Nach dem Essen waren wir allerdings ziemlich fertig, sodass wir dann auch bald geschlafen haben. Heute sind wir relativ früh aufgestanden, um uns um unsere (gewollte Alliteration an der Stelle) Bankkonten und SIM Karten zu kümmern. Da wir uns um halb 2 schon wieder mit Colin verabredet hatten, damit er uns zu Freedom Campers Perth fährt, mussten wir uns ein bisschen beeilen und konnten uns nicht mehr nach Jobs umsehen. Das werden wir dann morgen machen. Bei der Camper-Werkstatt haben wir mit Dan - hauptberuflich Van-Verbesserer und Nebenberuflich geiler Typ - geredet und mit ihm unsere Anforderungen und Vorstellungen für den Camper-Van besprochen. Da er grade keinen 3-Sitzer hat, bleiben wir in Verbindung und er meldet sich wenn er etwas gutes findet. Danach sind wir wieder nach Hause und haben unsere Handys mit den neuen Nummern eingerichtet, danach noch ein paar Bälle im Park, der genau vor unserer Tür liegt geworfen. Allerdings wurde es früh schon dunkel und deswegen sind wir wieder ins Haus und haben uns über das leckere Curry gefreut, das Jennifer gezaubert hat. Nach einem sehr netten Abend sind wir jetzt in Toms Zimmer - ganz richtig, hier hat jeder sein eigenes Zimmer - und spielen noch eine aggressive Runde Pokémon, bevor wir schlafen gehen. Apropos schlafen: das konnte Leo gestern nicht so gut, weil er sich sicher war, dass er eine giftige Spinne neben seinem Bett gesehen hat. Selbstverständlich hat er dann bei Tom geschlafen. Die besten Generäle wissen, wann eine Schlacht verloren ist. Ach ja, die Spinne hat Colin heute, als Leo gefragt hat ob sie giftig sei oder nicht, mit der flachen Hand getötet - er ist wohl immun...
      Morgen geht’s an die Jobsuche, wir halten euch auf dem laufenden!
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    • Day 19

      Nochmal Perth

      September 30, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 18 °C

      Ja wir haben uns lange nicht gemeldet; ’tschuldigung dafür. Haben aber auch einen guten Grund dafür, da wir die letzten 8 Tage mit frittieren, Sachen schleppen und Zug fahren verbracht haben. Insgesamt waren wir damit täglich um die 14 Stunden unterwegs und konnten deswegen leider keinen neuen Eintrag schreiben. Jetzt sind wir aber durch mit der Arbeit und haben uns auch einen nicht zu geringen Anteil unseres Camper Vans erarbeiten können. Apropos Camper Van: Da läuft die Suche grade etwa so wie die Saison von Schalke 04 ( ja, ja, ich weiß, die haben jetzt gewonnen, aber der Gag ist mir schon letzte Woche eingefallen). Zweimal haben wir uns schon einen angeguckt und ihn gemocht, dann aber herausfinden müssen, dass wir ohne teure Reparatur damit nicht weit kommen würden. Das schlägt natürlich aufs Gemüt, aber wir lassen uns da nicht entmutigen und haben auch schon den nächsten im Auge! Über unsere Arbeit: Tom und Leo haben jeweils in unterschiedlichen Essens-Ständen als Fritteusen-Meister gearbeitet und Linus war als so genannter Runner eingestellt, seine Aufgabe war also das Nachfüllen der Lager. So richtig viel erzählenswertes gibt es aus der Zeit nicht wirklich, abgesehen davon, dass wir nach Feierabend immer Essen, das übrig geblieben ist umsonst von unseren Ständen mitnehmen durften. Haben dadurch über die Woche insgesamt knackige 355 Dollar (220€) an Truthahnkeulen und Rippchen vergenussferkelt. Hat sich also gelohnt!
      Heute haben wir das erste mal seit knapp ‘ner Ewigkeit ausgeschlafen und nachmittags Schuhe gekauft, die wir für die Arbeit auf Colin’s Farm brauchen. Da fahren wir nämlich Dienstag schon hin, nachdem wir uns morgen mal in Ruhe Perth angeguckt haben. Ihr merkt, wir sind ordentlich beschäftigt (bzw. ich merke das so langsam) und deswegen kann es sein, dass der nächste Eintrag erst von der Farm kommt.
      Sollte dem so sein, wünschen wir euch einen guten Start in die Woche und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
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    • Day 1

      Perth

      November 22, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

      Nach unserem Stop in Singapur ging es weiter an die Westküste Australiens.
      Dort angekommen holten wir unser Mietauto ab. Einen blauen Ford Kuga.
      Nachdem wir uns an den Linksverkehr ein wenig gewöhnt hatten, fuhren wir zum
      Yanchep National Park der ca. 50km von Perth entfernt war.
      Dort sahen wir süße Koalas und Kängurus ♥
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    • Day 69

      Volunteer

      December 8, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute Vormittag habe ich bei Kerstin auf der Arbeit als freiwillige Helferin Bestellungen für Patienten mit künstlichem Darmausgang gepackt.
      Hat Spaß gemacht zwischendurch auch mal was (gutes) zu tun.Read more

    • Day 92

      Modern Christmas

      December 27, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

      Very merry Christmas! Auch wenn diese Parole einem in den Shoppingcentern um die Ohren geschmissen wird, auch wenn zahlreiche Menschen sich zu Christmas-Events weihnachtlich und mit Santamützen, Bärten und und und bewaffnet kleiden, auch wenn die Australier echt gut darin sind, weihnachtliche Paraden und Events zu erschaffen auf denen man Santa oder die Eiskönigin treffen, Lebkuchenmänchen gestalten oder kostenlos Schlittschuh fahren kann, auch wenn in der "City of Christmas" Lichtsshows kultige Gebäude in vollig neuem Licht erstrahlen lassen...fühlt sich Weihnachten hier nicht wie Weihnachten an. Insbesondere dadurch, dass die Leute sich eher über den anbrechenden Sommer freuen, anstatt bei eisigen Temperaturen und Kerzenlicht🎄 gemütlich mit der Family vorm Kamin zu sitzen fehlt es hier einfach an Besinnlichkeit. Auch weil Christmas Eve hier eher unbedeutend ist und stattdessen der 25.12 bei strahlender Sonne zelebriert wird☀️
      Obwohl es hier interfamiliäre Traditionen gibt, wie das vom 1. Dezember an tagtägliche Verstecken eines Weihnachtselfes im Haus👼 oder das Milch und Keks Anreichen für Santa, so ist es durch den religionsfernen Blick auf Weihnachten doch eher ein very modern Christmas compared to Germanys. So durfte ich beim kostenloses Krippenspiel ("Christmas Nativity"genannt) in der City ein musicalähnliches Spektakel mit Lichtshow, lautem Sound, echten Schafen Kamelen und Eseln und saltoschlagenden Hirten bewundern 💃👯
      Das ist anders, aber insbesondere mit der Family nach der Bescherung an den Strand zu gehen, habe ich sehr geschätzt. Dort wimmelte es nämlich morgens nur so von Leuten mit Santamützen🎅, Sektgläsern🍷 und Campingstühlen. Viele hatten gleich einige Outdoorspiele am Start, die es bei der morgenlichen Bescherung von Santa gab.
      Leider leert sich der Strand gegen Mittag allerdings genauso schnell, wie er sich morgens gefüllt hatte, da viele Leute zum lunch oder zur dinner vorbereitung nach hause gehen. So brachen auch wir schon nach 2 einhalb stunden Strand auf, auf dem mittaglichen Rückweg im Auto stellte ich allerdings zufrieden fest, dass ich ja schon 6h tolle Weihnachten verbracht hatte, was in Deutschland an Heiligabend ja nicht länger ist.

      Aufgrund meines Entschlusses nicht mit der Family und ihrer eingespielten Clique schottischer Freunde den Nachmittag zu verbringen, sondern stattdesssn Esther und Mikey zu treffen, brach ich nach einer Dusche mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf Richtung Esther. Tatsächlich hatten wir allerdings keine Pläne für diesen für mich so bedeutsamen Weihnachtsfeiertag. Diese Ungewissheit über den Ablauf eines so wichtigen Tages bereitete mir ein mulmiges Gefühl und vermutlich hätte ich an dieser Stelle meine biologische Familie sehr vermisst, wenn hier nicht alles so extrem anders wäre, dass mich nichts an Weihnachten zuhause erinnerte und das ganz weit weg schien. Da Kumpel Mikey aufgrund der mit der Family konsumierten Mengen an Alkohol nicht mehr der Zuverlässigste war, hörten wir erstmal nichts von ihm, beschlossen aber bei ihm zu nächtigen. Stattdessen verbrachten Esther und ich einige Zeit mit ihrer Schwester Amy und einem Autisten, mit dem Amy arbeitet, in der WG der beiden Schwestern. Der 10 jährige Autist amüsierte uns herrlich, bis er seinen Mageninhalt über den Wohnzimmerboden entleerte. Festlich ist was anderes! 😂 Und da es ihm auf den Weg zu Amy s Künstlerfreundin, die uns eingeladen hatte, nicht besser ging, fuhr Amy mit ihm heim und ließ uns bei der mehr oder wenige Fremden zurück, bei der wir eine Party erwarteten. Stattdessen empfing uns aber nur die Gastgeberin in einem Santa Claus Kostüm🎅 und ihr Ehemann.weird. Nach einem Cider und der Erkenntnis, dass Künstler oft nur von sich reden, brachen wir auf Richtung City, wo wir den immer noch unzuverlässigen Mikey treffen wolllten, der allerdings schon zuhause war. Immerhin gingen wir auf dem halbstündigen Weg in die City beim Abstecher in einem Park unserer Passion auf Bäume🌳 zu klettern nach und beobachteten bei einer von mir mitgebrachten fake Kerze und deutschen Lebkuchen die schwarzen Schwäne und unzählige Enten.
      Ein paar enttäuschte Klopfer gegen verrigelte McDonalds Türen, halbstündige Wege durch menschenleere Straßen und chaotische Busfahrten später versahen wir uns mit knorrenden Mägen (wer kann sowas schon an Weihnachten behaupten? :D ) in Mikeys Wohnung, wo wir immmerhin beim Resteessen seines Kühlschrankinhaltes, bewährter Fakekerze und gegenseitigsm Geschenkegeben ein bisschen Weihnachtlichkeit empfunden😜

      Dafür war allerdings das Familiengefühl in den letzten Tagen besonders positiv und als ich heute mit dem Gedanken an meinen morgigen Auszug in mein Zimmer kam, hatte ich das Gefühl gerade erst angekommen zu sein, als Familienmitglied. Durch die vielen neuen Spielzeuge sieht das Haus belebter und gemütlicher aus denn je. Gemeinsames Cluedospielen hat für mich eben einen schöneren Effekt als gemeinsames Sitcom schauen.
      Aber meine 3 Monate sind um, ein bereichernder Lebensabschnitt als Au Pair vorbei und ein neuer in Sicht. Als Woofer im alternativen Fremantle in einem spirituellen Shop namens "Ark of Joan". Durch 3h Arbeit täglich erwoofe ich mir in den nächsten 2 Wochen eine Unterkunft die sich Sacred Grove, spirituelles Eventzentrum nennt. Da ich bisher sehr weit nördlich vom Stadtkern gewohnt habe und die meisten Freunde nahe City, ziehe ich an die meisten näher ran. Juhuuu.
      Weitere Berichte folgen!😊

      FUNFAKT: Kein Wunder, dass die Einstellung der Menschen ggü. Fenstern hier eine andere ist und die Situation bei strahlender Sonnenschein die Fenster zu öffnen und selig seine Nase in den Wind zu strecken und den Blick schweifen zu lassen, geht hier schlecht. Denn die Fenster gehen schwerer auf als zu, die Rolläden schwieriger hoch als runter, die Moskitonetze und einbrecherabschirmenden Gitter versperren die Sicht und das Nachbarhaus vermindert einen als schön zu befindenden Ausblick 😀
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    You might also know this place by the following names:

    South Perth

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