Een avontuur met open einde van Natalie Meer informatie
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  • Dag 2–5

    Byron Bay

    15 mei, Australië ⋅ ☁️ 21 °C

    Hallo ihr Lieben, es ist soweit, ich bin in Australien angekommen. Die Anreise war ein bisschen länger, ich schreibe das hier, damit ich euch nicht mit bla bla Einträgen langweile.

    Der Flug von Phuket nach Sydney ist überraschend schnell und gut vergangen. Es war ein Nachtflug und der Platz neben mir ist frei geblieben. Ich hab also richtig gut und viel schlafen können. Ich habe gar nicht auf das kostenpflichtige Entertainment Programm im Flieger zurück gegriffen. Die Musik, Spiele und Podcasts auf meinem Handy haben absolut gereicht.

    In Sydney bin ich dann durch Immigration, auch das ohne Probleme. Was schade ist: Australien ist so modern und digital, dass man keinen Stempel mehr im Pass bekommt :(
    Von Sydney bin ich dann nach Brisbane weiter geflogen. Die Wartezeit ist schnell vergangen und auch der Flug.
    In Brisbane kam dann die große Erleichterung als ich aus dem Flughafen raus gegangen bin. Es war einfach "nur" warm mit ein bisschen Wind. Kein schlagartiges Schwitzen, keine panische Suche nach Schatten/Ventilator/Klimaanlage und auch keine 30 Taxi Fahrer die einen belagern. Ich bin einfach entspannt zum Zug gegangen und bin mit dem in die Stadt gefahren. Dort habe ich mir dann für eine Nacht ein Hostel genommen. Das kostet hier ohne Frühstück pro Nacht mehr als die Hotels in Thailand inkl. Frühstück. An die Preise muss ich mich erst gewöhnen.

    Vor der Abreise habe ich mir meinem lieben Kollegen Sebastian gesprochen. Der ist so alt wie ich und reist auch viel. Ich hab ihn gefragt ob wir zu alt sind für Hostels. Er hat gemeint: nein, wir sind nur zu alt für schlechte Hostels. Und daran hab ich mir orientiert. Und bis jetzt hat das gut gepasst.

    Am nächsten Tag (also Mittwoch) bin ich dann mit dem Bus zu meinem ersten Ziel gefahren - Byron Bay. Das ist ein super cooler, mega touristischer kleiner Surferort. Alles ist entspannt und man hat das Gefühl es gibt kein "normales Leben" in Byron Bay. Also ein Krankenhaus oder eine Polizei Station kann man sich nicht vorstellen. Und irgendwie macht es das auch aus. Ich bin am Nachmittag angekommen und habe in mein Hostel eingecheckt. Danach bin ich noch in eine Runde gebummelt und am Abend dann mit meiner Zimmerkollegin in das Pub nebenan gegangen. Da war Quiz Abend und es hat wirklich Spaß gemacht. In dem Pub waren dann Piano Spieler und das war richtig toll. Die haben einen Mitsing-Hit nach dem anderen gespielt und wir getanzt.

    Tag 2 in Byron Bay: in der Früh war ich beim Yoga. Das war vom Hostel organisiert. Das Wetter war nicht so toll, deswegen hab ich viel entspannt und gelesen und am Nachmittag bin ich dann mit meiner Zimmerkollegin noch zum Leuchtturm spaziert - neben dem Surfen und Party machen so ziemlich die einzige Aktivität in Byron Bay. Ich hab mir dann auch was im Hostel gekocht. Auch das ist sehr üblich, weil die Preise extrem hoch sind.

    Tag 3 in Byron Bay: ich bin gleich in der früh nochmal zum Yoga gegangen. Dieses Mal bei einem lokalen Yoga Studio. Die haben diese Yoga Session sehr beworben, weil es mit Live Musik war. Es waren 40!! Leute im Raum und damit auch entsprechend warm und das Motto der Stunde war "Feuer". Dem Motto entsprechend ist es mir auch gegangen 😅 ich hab Mal wieder unendlich geschwitzt und viele Yoga Posen die die Trainerin vorgezeigt hat, weiß ich bis heute nicht wie das funktionieren soll. Am Nachmittag bin ich dann ein bisschen durch die Shops gebummelt. Es gibt hier so viele tolle Geschäfte! Ich kann/darf/will aber eigentlich nichts kaufen. Der Rucksack ist schwer genug und Platz habe ich auch nicht wirklich. Abends sind wir dann nochmal in die Piano Bar gegangen. Es war wieder ziemlich cool, auch wenn sich viele Lieder wiederholt haben :)

    Tag 4 und damit auch Abreise Tag: mein Bus war erst um 16:00 deswegen habe ich noch eine Delfin Kajak Tour gebucht. Ich bin ja nicht der Mega Delfine Fan, aber mit dem Kajak so nah an sie ran zu kommen war schon toll! Leider hab ich noch immer kein wasserdichtes Cover für mein Handy, deswegen gibt's keine Fotos. Mittlerweile hätte sich das wirklich ausgezahlt 🙈 nachdem ich alleine war, war ich im Kajak mit einem der Guides. Das hat richtig Spaß gemacht. Der weiß natürlich wie man am besten paddeln muss. Es war nämlich schon gut anstrengend. Wir waren schon 3 Stunden unterwegs und davon waren 85% paddeln und 15% Delfine beobachten 🐬
    Nach einem Mittagssnack gings dann schon zum Bus und zurück nach Brisbane.

    Da kommt morgen in der Früh nämlich Sebastian an und unser gemeinsamer Reiseabschnitt startet ❤️
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  • Dag 5–8

    Brisbane

    18 mei, Australië ⋅ ⛅ 20 °C

    Wieder zurück in Brisbane :)

    Mit dem Greyhound Bus ging es wieder zurück nach Brisbane. Die Fahrt hat wieder problemlos funktioniert und ich bin am Abend gut und sicher im Zentrum von Brisbane angekommen.

    Die Hostel Zeit war mit meiner Ankunft in Brisbane dann auch vorbei. Ich habe im Ibis Styles eingecheckt und das war wahrscheinlich eine der teuersten Hotel Nächte die ich je gezahlt habe 😅 an dem Wochenende hat in ganz Brisbane ein Rugby Event und ein AFL (Australian Football) Spiel stattgefunden. Alle Hotels waren ausgebucht und das obwohl die Zimmer astronomische Preise hatten. Da es aber eigentlich keine Alternative gab, ist das auch okay.

    Sonntag Früh: endlich war es soweit und ich habe mir ganz viel Vorfreude und Herzklopfen Sebastian vom Flughafen abgeholt. Vielleicht sind mir sogar ein paar Tränen gekommen 🥹Er wird die nächsten 4 Wochen mit mir gemeinsam reisen ❤️ sein Flug war problemlos und er hat die lange Flugzeit (6 Stunden nach Dubai und dann nochmal 14 Stunden bis nach Brisbane) richtig gut weggesteckt! Wir haben im Hotel gefrühstückt, er hat geduscht und dann haben wir uns auf den Weg gemacht um ein bisschen die Stadt zu erkunden. Brisbane hat außer ein paar netten Parks, touristisch nicht so viel zu bieten. Generell haben die meisten australischen Städte historisch nicht so viel zu bieten, da sie einfach erst 100 Jahre alt sind. Wir sind viel herum gebummelt, haben eine Bootstour gemacht und das schöne Wetter genossen. Am Nachmittag gab's dann ein kleines Schläfchen (für uns beide) und am Abend sind wir noch essen gegangen.

    Montag - Tag 3: heute war nochmal ein entspannter Tag geplant. Wir waren in einem kleinen Cafe richtig gut frühstücken und haben dann das alte Rathaus inkl. Clocktower (Brisbane City Hall) besichtigt. Hier gibt es überall kleine Museen und Touren, die gratis sind, so auch im Rathaus. Wir haben ein bisschen was gelernt und die Aussicht genossen. Den Nachmittag haben wir dann im Botanical Garden verbracht. Sebastian hat schon die ersten australischen Vögel gesehen und ist voller Vorfreude auf alle Tiere die wir hoffentlich noch sehen werden
    Am Abend haben wir eine Freundin von mir aus dem Auslandssemester getroffen. Harmonie kommt gebürtig aus Brisbane, hat aber in Adelaide studiert und lebt jetzt wieder hier. Wir haben uns auch damals in Paris getroffen, als sie in Europa gereist ist und es war einfach schön wieder zu tratschen :) dazu gab es köstliche vegane Tapas!

    Der erste Eindruck von Australien stimmt mit meinen Erinnerungen überein: die Menschen sind total nett und hilfsbereit. Das Wetter ist super und wichtig für Sebastian: der Kaffee gut. Preislich ist es aber schon ganz anders als die beiden Länder davor und auch nochmal teurer als Österreich. Aber auch das wussten wir vorher und waren darauf eingestellt.

    Morgen startet unsere erste Tour - Fraser Island - die mich vorab schon ein bisschen nervös gemacht hat 😅 die Tour haben wir schon lange gebucht. Vor ein paar Tagen musste ich sie telefonisch nochmal bestätigen und der nette Herr von der Organisation hat mir gesagt, dass bis jetzt noch nicht genug Leute gebucht haben, damit die Tour auch wirklich stattfindet. "Aber es sind ja noch zwei Tage, also wird das schon passen." Ich war trotzdem unentspannt, weil wir doch einen recht straffen Zeitplan haben und nicht einfach mit einer anderen Tour ein paar Tage später mitfahren können. Aber heute (Tag davor) kam zum Glück die Bestätigung, dass unsere Tour wie geplant starten kann und wird!
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  • Dag 8–10

    Fraser Island

    21 mei, Australië ⋅ ☀️ 17 °C

    Unser erster mehrtägiger Ausflug ging nach Fraser Island.

    Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt. Die Insel ist über 100km lang und die häufigste Art sie zu besichtigen ist mit einer Tour. Wir haben eine 3-tägige Tour gebucht. Auf der Insel gibt es keine Straßen sondern nur Sandwege. Man braucht also einen Allrad Truck und das Fahren ist nicht einfach. Der Ausgangspunkt für die meisten Touren ist Rainbow Beach, etwa 3 Fahrstunden nördlich von Brisbane. Wir haben eine der wenigen Touren gebucht die von Brisbane direkt weggeht. Bis zum Schluss war nicht klar ob dir Tour stattfinden wird weil sich nur so wenig Leute angemeldet haben. Zum Glück hat sich der Touranbieter dann entschieden, die Tour zu machen und so hatten wir gemeinsam mit Gemma aus Katalonien (Spanien) eine private Tour mit nur 3 Leuten!

    Wayne unser Tourguide war ein richtiger Queenslander. Über 60, nur mehr sehr wenig Zähne, sehr viel Bier getrunken und noch mehr geraucht und gut rassistisch 🙈 Gleichzeitig hatte er auch ein wirklich gutes Herz, hat das Auto super gelenkt, hat sich mega gut ausgekannt auf der Insel und hat versucht das Programm so gut wie möglich an das doch recht wechselhafte Wetter anzupassen.
    Geschlafen haben wir auf einem Campingplatz, eigentlich in Zelten. Als wir am ersten Tag am Campingplatz angekommen sind und ich die abgeranzten Zelte und feuchten, modrigen Matratzen und Schlafsäcke gesehen habe, war sehr schnell klar, da kann ich nicht schlafen. Wir haben dann sehr schnell den Aufpreis für eine Kabine gezahlt. Gemma hat eigentlich entschieden im Zelt zu schlafen. Nachdem innerhalb kürzester Zeit eine (oder mehrere?) Maus ihre Sachen angeknabbert hat, ist auch sie in eine Kabine ausgewandert.
    Hier muss gesagt werden, dass der Campingplatz selbst mit den Duschen und Klos wirklich toll und sauber war. Nur der Bereich von unserem Touranbieter war so grauslich. Wir haben versucht das beim Essen so gut wie möglich auszublenden.

    Aber jetzt zu den positiven Eindrücken, die auf jeden Fall überwogen haben. Fraser Island hat unglaublich viel zu bieten.
    Nachdem man mit der Fähre übergesetzt hat, kann man zum Beispiel mit über 80km/h über den Strand brettern.
    Ein Highlight ist Lake McKenzie. Mitten im Wald ist auf einmal ein glasklarer Süßwasser See mit weißem Sandstrand. Sebastian war sogar schwimmen, mir war es zu kalt.
    Wir waren auch bei einem anderen See der auf der einen Seite von einer riesigen Sanddüne begrenzt wird und auf der anderen Seite von Wald. Auch so etwas habe ich noch nie im Leben gesehen.
    Wir haben mehrere kleinere Wanderungen gemacht mit unglaublichen Ausblicken.
    Außerdem waren wir noch in den Champagner Pools schwimmen. Das sind so natürliche "Pools", wo immer wieder Wellen reinbrechen und der Schaum dann an Champagner erinnert.

    In Sachen Tiere sind Dingos das Highlight der Insel. Dingos sind wilde Hunde die gerade jetzt in der Paarungszeit recht gefährlich sein können. Sie schauen nämlich super lieb aus. Man darf kein Essen auf Wanderungen mithaben und die Wanderstöcke die ihr auf den Bildern seht, sind Dingo Stöcke. Da war zu dritt nur eine kleine Gruppe waren, mussten wir die immer mithaben. Bei unserer letzten Wanderung sind uns dann wirklich zwei auf dem Weg begegnet, das war schon einschüchternd. Aber es ist zum Glück nichts passiert.

    Die Tage auf Fraser Island sind super schnell vergangen, und wir würden es auch jedem empfehlen, ABER wir würden auch empfehlen mehr zu bezahlen und dann in einem guten Quartier zu sein 😅
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  • Dag 10–13

    Brisbane - einmal gehts noch

    23 mei, Australië ⋅ 🌙 19 °C

    Unser Fraser Island Tour hat uns am Abend wieder gut und sicher nach Brisbane zurück gebracht! Wir haben wieder im Ibis eingecheckt. Die Zimmer waren eigentlich okay, genauso wie die Preise. Außerdem waren sie so nett und wir konnten für die beiden Tage unsere Koffer lagern. Wir haben uns sehr gefreut wieder ein sauberes und trockenes Zimmer mit angeschlossener Dusche zu haben und sind dann nur mehr fürs Abendessen kurz raus gegangen. Außerdem haben wir die gratis Waschmaschine und den gratis Trockner genutzt und unser Fraser Island Gewand gewaschen. Ich habe Sebastian in weiser Voraussicht gebeten, Pulver Waschmittel aus Österreich mitzunehmen. Das kam also nach einer Woche schneller als gedacht zum Einsatz.

    Am Freitag haben wir einen sehr australischen Ausflug gemacht: wir sind ins "Lone Pine Koala Sanctuary" gefahren. Das ist ein Tierpark und eine Koala Pflegestation. Man muss für die Öffis in Brisbane natürlich bezahlen, aber dachten das funktioniert mit der Bankomatkarte. Das stimmt auch für die Züge, für die Busse braucht man aber eine sogenannte Go-Card. Die hatten wir nicht und der Busfahrer hat uns einfach so mitgenommen, was total nett war. Sebastian war aber die ganze Fahrt über etwas angespannt, weil wir eigentlich schwarz gefahren sind 😅

    Im Koala Sanctuary hatten wir dann einen tollen Tag. Wir haben (wie alle Touristen) dafür gezahlt, einen Foto zu haben auf dem wir den Koala halten. Spoiler: sie schauen wirklich super knuffig aus, stinken aber ziemlich 😵‍💫 wir haben auch Wombats, Vögel und normale Bauernhof Tiere gesehen. Die meiste Zeit haben wir aber im Gehege mit den freilaufende Kängurus verbracht. Man kann Futter kaufen und sie damit füttern. Nachdem das aber alle machen und das Futter wahrscheinlich sehr basic ist, kann man sie damit nicht mehr wirklich locken 😅 außerdem waren mit uns auch viele Schulklassen dort und man hat genau gesehen wie sich die Kängurus verzogen haben, als sie das Kindergeschrei gehört haben. Nichts desto trotz, haben wir ein paar mutige und/oder hungrige Kängurus gefunden und tolle Bilder gemacht! Sebastian war auch super happy ❤️

    Am Samstag sind wir dann einen Freund von mir besuchen gefahren. Jack habe ich vor circa 10 Jahren auf einer Kanada Reise kennen gelernt, er kommt ursprünglich aus Adelaide und hat auf der gleichen Uni studiert auf der ich mein Auslandssemester gemacht habe. Während meinem Auslandssemester hat er mich mit dem Volleyball Team "verkuppelt" und mich zu Weihnachten zu sich und seiner Familie eingeladen. Mittlerweile lebt er in Gold Coast, arbeitet als Sanitäter, ist verheiratet und hat zwei entzückende Kinder.
    Ich habe mir vorab angeschaut, dass man zu ihnen super direkt mit dem Zug von Brisbane City aus fahren kann. An dem Tag an dem wir fahren wollten war aber Schienenersatzverkehr 🙈 die Google Maps Optionen haben anfangs sehr abenteuerlich und lange ausgeschaut, es hat aber im Endeffekt super funktioniert. Wir haben uns nach den Erlebnissen vom Vortag eine Go-Card für die Öffis gekauft und auch mit gut viel Geld aufgeladen, da die Strecke lange ist. Naja, das war unnötig, denn der Schienenersatzverkehr war gratis 😅
    Jack hat uns vom Bahnhof abgeholt
    und ein richtiges australisches Barbecue gemacht. Wir haben gut gegessen, viel getratscht und mit den doch sehr aufgeweckten Kindern gespielt. Die wollten uns gar nicht mehr gehen lassen. Abends ging es dann wieder mit dem Zug zurück, wir haben noch gegessen und dann für unseren nächsten Reiseabschnitt gepackt und ins vorbereitet.
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  • Dag 13–17

    Airlie Beach - Whitsundays

    26 mei, Australië ⋅ 🌬 23 °C

    Wir haben Brisbane erfolgreich hinter uns gelassen und uns auf den Weg zu einem absoluten Australien Highlight gemacht - die Whitsundays! Das sind ganz tolle Inseln vor Airlie Beach, die man normalerweise mit einer Segeltour (ein- oder mehrtägig) bereist.

    An der Stelle eine kleine Anekdote: damals im Auslandssemester war ich auch hier. Da bin ich mit dem Greyhound Bus die Küste entlang gefahren. Für mich war das irgendwie die einzige logische Möglichkeit nach Airlie Beach zu reisen. Die nächste größere Stadt ist Townsville, deswegen haben wir nach Flügen dorthin und dann nach einer Busverbindung (4 Stunden) gesucht. Die haben wir auch gefunden. Relativ teuer und relativ mühsam 🙈 nachdem alles gebucht war, ist eine Bekannte von mir auch dorthin gereist und hat Bilder gepostet. Ich habe ihr geschrieben und sie gefragt wie sie angereist ist. Sie hat mir dann "verraten" dass es ganz in der Nähe von Airlie beach auch einen Flughafen gibt, der vom allen großen Airlines und Städten angeflogen wird. Tja, hätten wir das früher gewusst. Wir haben lange hin und her überlegt ob wir neu buchen sollen und haben uns dann dafür entschieden. Einen Teil der Kosten haben wir zurück bekommen bzw. konnten wir als Guthaben für andere Strecken nutzen. Also im Endeffekt halb so wild.

    So jetzt aber zum Reiseabschnitt: wir sind von Brisbane direkt nach Proserpine (besagter naher Flughafen) geflogen. Es ist wahrscheinlich einer der kleinsten Flughäfen auf denen wir je waren. Es gibt genau 3 Gates, 1 Cafe und einige Tische und Sessel. Pro Tag starten und landen wahrscheinlich weniger als 10 Maschinen. Mit einem Shuttle sind wir dann nach Airlie Beach gefahren. Airlie Beach ist ein richtiger Touristen Ort, mit vielen Shops, Lokalen, Reisebüros und Souvenir Läden. Alles ist darauf ausgelegt Ausflüge zu den Inseln zu machen. Wir sind noch an der Promenade gebummelt, haben Sebastian neue Flip Flops gekauft (die anderen haben schon gestunken) und waren gut Abendessen inkl. Live Musik.

    Am nächsten Tag ging es dann schon los. Wir haben schon vorab unser Schiff gebucht. Mit "Kiana" sind wir 3 Tage und zwei Nächte gesegelt. Unsere Koffer haben wir zwischengelagert, da wir nur eine kleine Tasche mitnehmen durften. An Board hat sich dann gezeigt warum 😅 Kiana war doch deutlich älter, kleiner und kuscheliger als erwartet. Wir waren 8 Gäste und 4 Crew Mitglieder. Es gab 2 Klos und eine Mini Dusche die auf 2 Minuten pro Person und Tag begrenzt war. Das Klo war 2 Stufen erhöht, man hatte das Gefühl man sitzt auf einem Thron. Hatt aber auch die Herausforderung, dass man nicht genau weiß wann man die Hose am besten runter zieht 😅 geht man mit herunter gelassener Hose 2 Stufen nach oben oder zieht man sie erst oben runter wenn man nicht mehr wirklich Platz hat um aufrecht zu stehen. Sebastian hatte dann die Technik die Hose einfach ganz auszuziehen und halb nackig die Stufen rauf zu gehen, was sich aber ehrlich gesagt für mich komisch angefühlt hat. Wir haben in einem Stockbett geschlafen und hatten sogar den Luxus einer Tür zu unserer Kabine. Aber alles war sehr sauber und die Crew unglaublich nett!

    Das Wetter auf den Whitsundays war leider schon die letzten Wochen sehr wechselhaft, windig und kalt. So auch auf unserer Tour. Unser Boot war nicht besonders groß und nicht besonders schnell, so haben wir die Wellen deutlich gespürt. Während Fahrzeiten konnte man eigentlich nur an Deck sitzen und auf den Horizont schauen. Sebastian war bei unserer ersten Fahrt ein bisschen übermütig und hat gedacht er kann etwas aus dem Rucksack in der Kabine holen. Das hatte dann ein kleines Speibsi über die Reling zur Folge. Er war aber nicht der einzige dem es so gegangen ist 🤢 ich bin speifrei geblieben 💪

    Unsere erste Station war Whitehaven Beach, einer der schön und tollsten Strände der Welt. Wir hatten Glück und Sonnenschein und der Ausblick vom Lookout war wirklich atemberaubend! Auf dem Weg dorthin hat uns unser Guide ein paar richtig beeindruckend große Spinnen gezeigt. Die waren handflächen-groß und ich weiß nicht ob ich schon jemals eine so große Spinnen gesehen habe.

    Die Whitsundays liegen im Great Barrier Reef und normalerweise fahren mehrtägige Trips auch zum äußeren Riff. Nachdem die Bedingungen aber nicht so gut waren, sind wir im inneren Riff geblieben. Wir haben extra dieses Schiff gebucht weil sie auch Tauchgänge angeboten haben. Von den 8 Gästen waren 4 mit Tauchschein und 4 die Tauchen ausprobiert haben. Ich habe gesamt 3 Tauchgänge gemacht. Die Sicht war überraschend schlecht 😅 und ich habe schon deutlich mehr und tollere Sachen gesehen. Aber das haben wir vorher schon vermutet und ich glaube alle sind nur getaucht um sagen zu können, man ist am Great Barrier Reef getaucht. Und zwei Highlights gab es doch: 1. am letzen Tauchgang haben einen Hai gesehen. Der war circa 1,50 Meter groß und hat im Sand gechillt. 2. Sebastian hat zum ersten Mal tauchen probiert und zwei Tauchgänge gemacht. Beim zweiten habe ich ihn begleitet und muss sagen er ist wirklich ein Naturtalent! Sowohl ich als auch der Tauch Guide waren beeindruckt wie gut er das gemacht hat! Er hat die Anweisungen genau befolgt und ist damit super getaucht.

    Wir haben auch noch auf verschiedenen kleinen Inseln gestoppt und sind dort auf Entdeckungstour gegangen. Es war schon sehr sehr toll. Genauso wie die Sonnenuntergängen und der Nachthimmel. Am dritten Tag sind wir dann am Nachmittag nach eine ordentlich wackeligen und regnerischen Rückfahrt wieder in Airlie Beach angekommen. Hier schlafen wir nochmal eine Nacht bevor es weiter geht. Wir kämpfen beiden noch mit Schwindel-Anfällen, aber das wird sich in den nächsten Tagen legen. Den Abend haben wir dann für ein bisschen Organisation und Planung genutzt.

    Auch wenn wir sicher nicht die besten Bedingungen hatten, würden wir trotzdem jeden eine Segeltour empfehlen. Unser Mitreisenden waren toll und wir haben spannende Geschichten gehört. Aber auch die Crew war super. Die haben in der kleinen Küche Köstlichkeiten gezaubert und versucht das beste Erlebnis für uns zu ermöglichen. Für das Wetter kann ja niemand etwas.
    Morgen geht's dann weiter nach Melbourne und damit auch in den aktuell kältesten Teil Australiens.
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