Austria
Breitenwang

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Travelers at this place
    • Day 8

      Herrliche Rundwanderung um den Plansee

      August 3, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute ist es recht heiß und nach der Besichtigung von Schloss Linderhof entspannen wir erst einmal ganz gemütlich am Badestrand des Plansees. Wir packen Stühle, Bücher und Picknickdecken aus und machen es uns im Schatten gemütlich. Doch selbst wenn wir möchten, wir schaffen es selten länger als 2-3 Stunden zu „chillen“. Wir sind hier schon auf einer Höhe von knapp 1.000 m, doch davon spürt man heute nichts.

      So machen wir uns kurz nach 16:00 Uhr und nach der allergrößten Hitze auf den Weg, den Plansee zu umrunden: 14,2 km und 120 Hm hört sich nach einer wunderschönen Strecke für den Abend an.

      Wir wandern von unserem Parkplatz aus im Uhrzeigersinn zunächst am unglaublich schönen Südufer entlang. Der breite Waldweg mündet bald in einen kleinen, schmalen Pfad, der auf der ganzen Südseite meist direkt am Wasser entlang führt, das in herrlichen azurblauen Farbtönen schimmert und immer wieder zu Badestopps einlädt.

      Mit der majestätischen Bergkulisse bieten sich uns immer wieder zauberhafte Ausblicke, die ich fotografisch sehr gerne einfange.

      Nach mehr als der Hälfte der Strecke und nachdem wir die Brücke überquert haben, die den Plansee vom Haiterwanger See trennt, machen wir eine kurze Pause im Kiosk Seespitze, essen eine Gulaschsuppe und einen leckeren vegetarischen Flammkuchen, das war auch nicht unnötig.

      Frisch gestärkt geht es auf der Nordseite auf dem zu einer Forststraße ausgebauten „Plansee-Panorama-Höhenweg“ in mehrmaligen, langgezogenen Auf- und Abs zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir waren recht flott unterwegs und haben knapp 3 Stunden für die herrliche Tour gebraucht, die man auch mit dem Mountainbike hätte machen können. Das Radfahren ist am Südufer zwar verboten, aber es kamen uns immer wieder Radler entgegen.

      Komoot-link:
      https://www.komoot.de/tour/870798361?ref=itd
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    • Day 9

      Frühstücks- und Badeplatz am Plansee

      August 4, 2022 in Austria ⋅ ☀️ 19 °C

      Nachdem wir die Nacht auf deutschem Boden verbracht hatten, sind wir nach dem Aufwachen direkt zurück an das Ufer des Plansees gefahren zum Frühstücken, Schwimmen und Relaxen (es ist so schön, einfach dazusitzen und den Blick über den am Morgen noch so ruhigen See schweifen zu lassen). Immer wieder wechseln unsere Nachbarn, mit denen wir kurz ins Gespräch kommen: Motorradfahrer, Wanderer, stolze Van-Fahrer aus Mannheim und auch ein norddeutsches Pärchen, das gerade auf dem Königsradweg von Lindau an den Königssee unterwegs ist. Sie sind bisher sehr begeistert von der Streckenführung, die sie auch immer wieder individuell anpassen und haben uns echt Lust auf eine solche Radtour gemacht.

      Beim Frühstück stoße ich beim Googeln zufällig auf unsere nächste Wanderung: Die Wanderung Schluchtenweg Stuibenfall - von kleinem Plansee auf dem Ministersteig. Klingt sehr vielversprechend, finde ich, also springen wir ein zweites Mal in das herrlich erfrischende Nass, packen zusammen und fahren die wenigen Kilometer zum Startpunkt der Wanderung.
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    • Day 65

      Swimming in Alpentherme Ehrenberg, Austr

      August 7, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 57 °F

      Swimming in a naturally heated indoor/outdoor pool, with lots of bubbles/jets, a big slide, and a whole-pool whirlpool. Surrounded by the Alps and a couple castles connected by the longest Tibet-style footbridge in the world. They use steel cables instead of rope thought. Sadly all the restaurants were closed by the time we finished so we had to settle for McD's. The lake picture is Plansee, on the way from Linderhof.Read more

    • Day 9

      Wanderung Schluchtenweg Stuibenfall

      August 4, 2022 in Austria ⋅ ☀️ 27 °C

      Wander-Highlight!!

      Von unserer Parkplatz aus folgen wir der Beschilderung "Ministersteig" zum kleinen Plansee und steigen eine kurze Steilstufe hinauf. Nur das erste Steilstück verlangt etwas Anstrengung, danach verläuft der bestens ausgebaute Wanderweg hoch über dem Archbachtal fast stets auf gleicher Höhe. Vom Ministersteig hat man einen schönen Blick auf die Tannheimer Berge mit dem Felshorn der Gehrenspitze. Auf der gegenüberliegenden Seite des Reuttener Talkessels erhebt sich das Burgenensemble Ehrenberg und die schwindelerregende highline 179, die längste Fußgängerhängebrücke der Welt.
      Nach der Überschreitung einer kurzen Hängebrücke endet der Ministersteig an der Staustufe des Kleinen Plansees.

      Vom Kleinen Plansee führt der "Hermannsteig" hinab ins Archbachtal zu den Wasserkaskaden der Stuibenfälle, die man wohl mit Fug und Recht als eines der schönsten Naturjuwele im Tiroler Außerfern bezeichnen darf. Seit der Nutzung des Archbachs für die Stromgewinnung sind die ehemals rauschenden Wassermassen zu einem eher kleinen Bachrinnsal geschwunden.

      Die Aussichtsplattform der Stuibenfälle am Hermannsteig, das klare Wasser des Archbachs, das rund modellierte Bachbett, die wunderbaren Gumpen und der Schluchtweg entlang der unteren Stuibenfälle stellen nach wie vor ein Naturschauspiel dar.

      Besonders beliebt sind die Stuibenfälle bei der neuen Trendsportart Canyoning, örtliche Bergführer bieten geführte Canyoningtouren an.
      Der 2016 neu instand gesetzte Schluchtweg überquert den Archbach auf einer Brücke, von der sich ein schöner Blick auf die eng eingeschnittene Felsschlucht der unteren Stuibenfälle bietet.

      Komoot-link:
      https://www.komoot.de/tour/871572488?ref=itd
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    • Day 2

      Autofahrt und Plansee

      September 7, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 10 °C

      Montags stellen wir dann leider fest, dass auch die Coburger Hütte, von welcher wir ausgingen, dort wären noch Plätze frei, voll ist. Wir kommen zu dem Entschluss, dass wir trotzdem eine 2-Tages-Wanderung machen wollen und dann unter freiem Himmel im Zelt übernachten.

      Nachdem Lene mit ihrem Arzttermin fertig ist gehen wir noch einkaufen und dann fahren wir los in Richtung Süden.
      Innerhalb von 5h sind wir dann auch schon am Plansee, wo wir unsere erste Nacht bleiben werden.
      Hier gefällt es uns schonmal richtig gut! Der See ist umgeben von ziemlich hohen Bergen und von einem unglaublichen Blau.
      Wir laufen noch ein kleines Stück zu den Stuibenfällen. Lene läuft erstmal ihre Wanderstiefel ein und ich teste noch einmal die etwas zu engen Schuhe meiner Schwester aus, komme aber zu dem Schluss, dass ich doch lieber mit meinen Trekking-Schuhen laufen werde.

      Zum Abendessen gibt es heute Nudeln mit Pesto und Zucchini :)
      Morgen geht es dann so richtig in die Berge. Ein bisschen aufgeregt sind wir schon!
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    • Day 6

      Plansee und Heiterwanger See

      September 11, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 20 °C

      Eigentlich wollten wir am letzten Tag unseres kleinen Roadtrips noch einmal in die Berge fahren. Doch am Plansee gefällt es uns so gut, dass wir schließlich doch gemeinsam beschließen hier eine kleine Tour zu unternehmen und dann am Nachmittag weiterzufahren.

      Wir laufen also am Plansee entlang zum Heiterwangersee und einmal um diesen herum. Die Spiegelung der Berge auf der glatten Wasseroberfläche ist einfach soo wunderschön!
      Anschließend legen wir uns noch für ein paar Stündchen an einen kleinen Steinstrand und gehen auch bei einer kurzen Wolkenpause schnell in das eiskalte Wasser. Baden im kalten Bergsee tut einfach immer so gut!
      Wir werden sogar noch vom Sonnenschein verwöhnt. Nach den anstrengenden letzten Tagen tut so ein bisschen Nichtstun wirklich gut!

      Nachmittags fahren wir schließlich wieder in Richtung Deutschland, wo wir in dem kleinen Ort Wolfratshausen einen sehr sympatischen Campingplatz finden.

      Zur Feier unseres letzten gemeinsamen Abends gehen wir heute noch Essen beim Hans im Glück in Starnberg. Auf die Burger freuen wir uns bereits seit Tagen!

      Am nächsten Morgen setzt mich Lene dann in Ingoldstadt bei einem Geburtstag ab und fährt das restliche Stück alleine nach Hause. Was eine tolle Woche! Wir nehmen so viele schöne Erinnerungen und Bilder mit und planen bereits unsere nächste Tour. Die Liste ist lang ;)
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    • Day 2

      Tutto Bene brettert durch die Berge

      September 18, 2021 in Austria ⋅ ⛅ 15 °C

      Eine Stauumfahrung führt uns nun über den Fernpass Richtung Brenner. Eine kurvenreiche, aber wunderschöne Panoramastrecke!
      Tutto Bene hinterlässt zwar eine schwarze Wolke, schafft die Berge aber mit 80km/h ohne Probleme! Wer hätte das gedacht…Read more

    • Day 2

      Plansee, Stuibenfälle

      May 15, 2022 in Austria ⋅ ☀️ 19 °C

      Sonntag früh wach gewesen, der Nebel zog durch die Morgenröte, wunderschön 😍 (Foto 1)! Schnell den Lars geweckt, das muss er einfach sehen, und ihm eine Gänsehaut beschert 😉! Wir saugen den Anblick auf und Lars freut sich ehrlich über die frühe Weckung 🤗!
      Also, früh wach, früh gefrühstückt und um 10 Uhr schon unterwegs: am Plansee entlang Richtung Stuibenfälle (Karte Foto 2), ein schöner Rundweg mit Abstieg in den Canyon, ca. 8,5 km lang, also gut machbar für den Anfang! Was für eine schöne Wanderung: zunächst geht es ca 2 km am quietschtürkisen Plansee entlang (Foto 3), mein Fotoauge schlägt Purzelbäume, mein Herz auch 💕! Dann links in den Wald, vorher sehen wir einer Canyoning Gruppe zu, die dort ihre Tour starten. "Sieht ja erstmal relativ harmlos aus", denke ich, los geht's mit einem ca. 2 m riefen Sprung in ein erstes vom Wasser ausgewaschenes Becken (Fotos 4, 5), alle hüpfen runter und wir gehen links am See in den Wald hinein. Für mich als Angsthase mit einem abenteuerlustigen Partner ist es gut, das mal live zu sehen; Lars ist ganz scharf drauf und ich kann mich auch langsam damit anfreunden! Sieht zwar anstrengend und herausfordernd aus, aber nicht wahnsinnig beängstigend (was mich selbst etwas verwundert)!
      Nach ca 2,5 km immer an der türkiswasserigen Schlucht entlang, landen wir auf einer Aussichtsplattform mit Blick auf die Stuibenfälle ... Und ich revidiere meine Gelassenheit, als die Canyoning-Gruppe dort eintrifft - die werden doch wohl nicht ... Doch, werden sie! Die Gruppe macht sich bereit zum Abseilen! Oh mein Gott, das sind ca. 30 Meter am und durch den Wasserfall! Meine Zuversicht, dass das für mich machbar ist, schwindet zusehends 😱 (Foto 6, Video 1)!
      Beruhigend finde ich, dass das eine Tour ist, wo du jede Herausforderung auch umgehen, sprich ein Hindernis umgehen kannst, ich glaube fürs erste Mal wäre mir das wirklich zu heavy, Lars' Augen leuchten! Weiter geht's auf dem Rundweg, wir erreichen das Becken in dem die Gruppe nach dem Wasserfall ankommt (Foto 10) und wandern weiter. Das Gelände fällt ab und ergießt sich in ein wunderschönes Tal, mit Steinen im Wasser und eine unglaublichen Natur (Fotos 11, 12). Dann müssen wir wieder hoch, puh, davon gibt's dann auch mal keine Fotos! Erschöpft aber glücklich kommen wir nach ca. 8,5 km wieder am Campingplatz an. Was für eine beeindruckende Rundwanderung! Der Plansee ist wunderschön 😍! Schön, dass wir entschieden haben, bis zum 17.05. zu bleiben 🤗!
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    • Day 3

      Plansee, Gewitter und Regenbogen🌈

      May 16, 2022 in Austria ⋅ 🌧 16 °C

      Die Wetter-App hat's vorhergesagt und nahezu "pünktlich" trudelt die Gewitterfront ein. Regnen sollte es nahezu den ganzen Tag, etwas bewegen möchte ich mich dennoch und wir machen einen Spaziergang (ca. 5,4 km), diesmal in die andere Richtung am Plansee entlang. Die ☀️ lugt heraus und wir bleiben trocken. Ich suche schöne kleine Äste für mein Filzkugel-Projekt zu Hause und wir kehren zum Platz zurück!

      So gegen 17 Uhr zieht das angekündigte Gewitter auf, die Sonne kommt raus und wir sehen den zum Greifen nahen Regenbogen über dem See 🌈😍! Lars, der alte Wetterfrosch sagt "das war ja mal ein richtig geiles Wetterphänomen" - recht hat er 👍! Den ganzen Abend können wir Wetter beobachten - nagut ich nur, wenn ich gerade nicht hier schreibe 😉 ...
      Edit: Nach vielen, vielen Checks der Wetter-App und Hin- Herüberlegen beschließen wir, morgen weiterzufahren Richtung Trentin!
      Und prompt, als wir das (endlich) entschieden hatten (waren beide soo unschlüssig weil es hier soo schön ist), ändert sich das Wetter und für die nächsten Tage ist hier Sonne vorausgesagt 😅! Egal, Entscheidung steht , morgen geht's weiter! Haben Lust auf italienisches Flair und "la Dolce Vita" - wobei sich das schon auf den ersten Kilometern nach Abreise einstellte!
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    • Day 21

      Auf der alten Römerstraße am Fernpass

      August 25, 2005 in Austria ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute war vermutlich die anstrengendste Etappe der ganzen Tour, dabei dachten wir vorher, dass wir das heutige Pensum locker schaffen würden. Wir kamen heute morgen wieder gut weg, schon um 10 Minuten vor 9 konnten wir starten, bei Sonnenschein und voller Optimismus.

      Bis Imst fuhren wir den Inntal Radweg entlang, oft an wilden Bächen und dem tobenden Inn entlang. Immer wieder sahen wir die Auswirkungen des Hochwassers in Form von verschlammten Wiesen und mit Geröll übersäten Wegen. Doch die meisten Wege waren bereits wieder geräumt und so kamen wir gut voran.

      Nach einer kurzen Kaffeepause in Imst fuhren wir weiter auf Radwegen durchs Gurgltal – bunte Bergwiesen und später ein wenig bergauf – bergab durch den Bergwald am Rande des Tals. Ein wenig erinnerte uns der Wald an unsere Westlichen Wälder.

      Nach Nassereith wurde es dann ernst, zunächst versuchten wir die Fernpass Straße, doch es erwies sich als nahezu unmöglich. Wegen der ganzen Straßensperren – unter anderem war die Inntal Autobahn für Laster und Busse gesperrt, war der einzig freie Weg über die Alpen in Süd-Nord Richtung ausgerechnet heute der Fernpass. Bedeutete alle halbe Minute ein 30-Tonner, gefolgt von einer endlosen Schlange weiterer Autos.

      Also beschlossen wir die zuvor auf einem Schild ausgewiesene „schwierige Mountainbikestrecke“ zu nehmen – die alte Römerstraße über den Fernpass. Doch auch diese Strecke erwies sich bald als unfahrbar. Die ersten Kilometer ging es noch ganz gut, doch nach dem Schloss Fernstein konnten wir nur noch schieben. Die Steigung war heftig, der Weg war von den Unwettern ausgewaschen, teilweise 20 Zentimeter tiefe Rillen, dazu grober Schotter, Wurzeln und alles locker. Optimistisch wie wir sind dachten wir, das muss doch einmal besser werden. Aber heute gingen wir fast bis ans Ende unserer Kräfte, ich hatte nicht nur einmal Lust, das Fahrrad einfach nur noch wegzuwerfen.

      Aber es half ja nichts, als wir schon eine Weile schiebend unterwegs waren, wollte ich auch nicht mehr umkehren. Auch in der anderen Richtung hätte ich mich nicht fahren getraut, da es auch auf der einen Seite fast senkrecht bergab ging. Wir hofften immer nun bald das Ende der Strapazen erreicht zu haben, doch als wir dann wieder mal jemanden trafen, sagten die uns dass es noch eine ganze Weile so weiter bergauf gehen würde.

      Es wurde dann zwar ein wenig flacher, aber das Schieben der schwer bepackten Räder war auch so anstrengend genug. So schoben wir gut 3 Stunden, mal steil, mal ein bisschen flacher, durch Bäche und lupften die Räder über Bäume die quer über den Weg lagen. Es war schon sehr abenteuerlich, wenn wir nicht vorgehabt hätten, heute bis Füssen zu fahren, wäre es vielleicht auch nicht so schlimm gewesen.

      Kurz vor der Passhöhe mussten wir die Fernpass Straße überqueren, wir fanden dann auch den Weg auf der anderen Seite, doch nachdem es schon wieder Schiebe „Attacken“ gab, waren wir nicht mehr so sicher, ob wir richtig waren. So beschlossen wir, wieder zurück und die restliche Strecke doch die Passstraße zu nehmen. Es war schon stressig, aber wir versuchten immer wieder anzuhalten, wenn hinter uns drohend dicke Laster hupten. Doch kurze Zeit später hatten wir endgültig die Passhöhe erreicht und nach einer vier Kilometer langen Abfahrt konnten wir auf die alte Passstraße abbiegen und den letzten Rest Abfahrt stressfrei genießen.

      Inzwischen war es schon Nachmittags 3 Uhr und der Magen machte sich ziemlich heftig bemerkbar. Endlich fanden wir in Lermoos ein Sporthotel wo es noch etwas Warmes zu Essen gab. Doch trotz der Pause waren wir beide schon recht fertig. Längst hatten sich auch wieder dicke Wolken vor die Sonne geschoben und es wurde schon wieder kalt. Von einer „Klimaerwärmung“ kann ich momentan nicht viel feststellen…

      Trotz Müdigkeit fuhren wir weiter Richtung Bichlbach, wieder mal bergauf. Nachdem wir nur einen überfluteten Radweg fanden, beschlossen wir erneut die Laster in Kauf zu nehmen. Doch schon bald konnten wir durch kleine Dörfer ausweichen und dann begann ein nun asphaltierter Radweg. So kamen wir endlich wieder zügig voran.

      Vor Reutte kam dann ein letzter kurzer Anstieg, ein kurzes Stück auch auf Schotter, aber dennoch ein guter fester Weg, und bis zur Burg von Reutte dann auf teils steilen Straßen bergab. Der Himmel wurde immer dunkler, was uns jetzt noch gefehlt hätte wäre ein Gewitter gewesen. Doch so schlimm wurde es zum Glück nicht, doch die letzten Kilometer kamen wir doch noch in einen ordentlichen Regenschauer.

      So war heute fast alles geboten. Den heftigen Gegenwind, den wir – natürlich – wieder hatten, hätte ich schon beinahe vergessen zu erwähnen. Endlich in Reutte angekommen suchten wir den Zeltplatz, den wir auch bald fanden, allerdings sah er sehr nass aus. Auf unsere Frage, wo wir ein trockenes Plätzchen finden, musste der Platzwart nur lachen…

      Warmes Wasser gab’s leider auch nicht, das Hochwasser hatte auch hier die Keller überflutet. So haben wir halt wieder unser Zelt aufgebaut, an einem wie wir hofften einigermaßen sicheren Platz, haben uns abgetrocknet und umgezogen. Danach gingen wir in die Zeltplatz Gaststätte und wärmen uns jetzt nach einem hervorragenden Jugoslawischen Essen. Es kann eigentlich nur noch besser werden…

      Route: Landeck – Imst – Gurgltal – Nassereith – Fernpass – Lermoos – Bichlbach – Heiterwang – Reutte
      Unterbringung: Camping „Reutte“
      Strecke: 84 Km – 1033 Hm
      Km-Stand: 1122

      https://www.komoot.de/tour/1080723054
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    Breitenwang

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