Austria
Kals am Großglockner

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 9

      Finale

      September 5, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 12 °C

      Heute morgen klingelte der Wecker um 5:10 Uhr, damit wir um 5:30 Uhr zum Frühstück gehen konnten. Da wir doch etwas aufgeregt waren und es nicht unsere bevorzugte Frühstückszeit war, haben wir sehr langsam gegessen.
      Danach habe wir unsere Sachen gepackt und waren dann um 7:10 Uhr auf dem Weg zum Stüdelgrat.
      Erst ging es einen steilen Schotterhang hinauf, bevor wir auf das Teischnizkees gelangten. Am Beginn haben wir unsere Gletscher Ausrüstung angelegt und sind den Spuren der vorangegangenen Seilschaften gefolgt. Es gab auch hier wieder Spalten aber mit den Spuren fand sich die beste Stelle zum überqueren.
      Hinter dem Luisenkopf ging es dann auf den Stüdelgrat. Bis zum Einstieg haben wir inkl. An- und Umziehen für Gletscher und Klettern 1:40 h gebraucht.
      Die Tischnachbarn von gestern Abend haben wir auch wieder getroffen, jedoch haben die sich vor einer anderen Seilschaft eingeordnet die uns dann trennte.
      Die ersten Abschnitte waren eher Blockgelände mit einfachere Kletterei, nur eine Stelle musste man wirklich versichern.
      Es ging immer höher in Richtung Frühstücksplatz auf 3550 m. Wir mussten zwar immer mehr Stellen versichern, aber es war eine wunderschöne Kletterei. Man hatte immer gute Griffe und Tritte und konnte bei dem heutigen bombastischen Wetter die gesamten Alpen sehen (z.B. die Drei Zinnen, Wildspitze, ...).
      Nach weiteren 1:40 h sind wir dann am Frühstücksplatz angekommen, hier waren wir etwas langsamer, da die Seilschaft vor uns und gebremst hat. Nach einer kurzen Müsliriegelpause ging es dann weiter. Nach dieser Stelle kommen die schwierigen Abschnitte des Grats. Direkt danach kommt Kletterei im dritten Grad die aber auch gut zu bewältigen war.
      Man hat immer Mal wieder zwischen der Ost und West Seite gewechselt und so sind wir weder komplett eingefroren noch überhitzt.
      Im gesamten Grat lag in der Westseite etwas Schnee, der zum Teil rutschig war.
      Die Platte die mit 3 bewertet ist haben wir auch gut hinbekommen und danach hatten wir einmal kurze Wegfindungsstörungen, sind aber nach etwas gucken auf den rechten Weg gekommen.
      Die letzten schweren Stelle war ein heruntergelassenen Seil, welches schon vor der Erstbegehung von oben herab gelassen wurde, weil die Stelle schwierig aussah.
      Danach ging es in "Geh-Gelände" bis zum Gipfel. Um 13:35 Uhr sind wir dann am höchsten Punkt Österreichs mit 3.798 m angekommen.
      Sehr erleichtert waren wir dann oben, dass alles so gut geklappt hat und dass unsere Befürchtungen von einem zu schweren und ausgesetzten Grad nicht erfüllt wurden.
      Am Gipfel haben wir dann etwas verweilt und das Wetter und die Aussicht genossen.
      Der Abstieg sollte dann aber wieder nicht so entspannt werden.
      Gleichzeitig mit uns ist eine Seniorentruppe am Gipfel angekommen, die uns dann im Abstieg über den Normalweg sehr gebremst hat. Durch viele entgegenkommende Seilschaft musste man auch immer wieder warten und das auch wenn Bergführer uns überholt haben. Die einfache Route, die im Aufstieg 2 h dauert hat bei uns im Abstieg 3 h gedauert. Das hat das Gipfelerlebnis dann kurzzeitig überschattet.
      Um 17:00 Uhr waren wir dann endlich an der Erzherzog-Johann-Hütte, auf der wir die Nacht verbringen. Mit einer Höhe von 3.454 m ist es nicht nur die höchste Hütte Österreich, sondern auch höher als viele Gipfel der Alpen. Somit haben wir nach dem Abendessen einen wunderschönen Sonnenuntergang mit erleben dürfen.
      Bei einem Gipfelwein und einer Runde Rommé haben wir den Abend dann ausklingen lassen.
      Morgen früh gibt es zwischen 6:00 und 6:45 Uhr Frühstück und bis 7:30 Uhr muss das Lager geräumt sein. Somit werden wir uns früh auf den Weg zurück zum Glocknerhaus machen.
      Dort angekommen werden wir uns auf den ersten Teil der Rückfahrt machen. Bis zu einem Appartement bei Rosenheim.

      📝: Juls
      📷: Juls, Domi
      Read more

    • Day 24

      Heiligblut - Grossglockner

      June 25 in Austria ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir verlassen die Esel-Alm und fahren über den Passo di St. Croce nach Innichen, einer Markgemeinde mit 3405 Einwohnern im Südtiroler Pustertal in Italien. Die Gemeinde grenzt im Osten und Norden an Oesterreich. In den sehr belebten Gassen spricht man auch italienisch und deutsch. Wir sind begeistert von dem Ort mit seinen wunderschönen Bauten und den guten Geschaften und Beizen.
      Südlich des Pustener Talbodens reicht das Gemeindegebiet weit in die Sextner Dolomiten und den Naturpark Drei Zinnen hinein.

      Anstatt durch das Pustertal nach Lienz zu fahren, nehmen wir die Panoramastrasse hoch an der linken Bergflanke.
      Diese schmale Strasse durch die Dörfer am Hang öffnet uns einen sensationellen Blick einerseits ins Tal anderseits auf die gehenüberliegenden Linzer Dolomiten.

      Mittagshalt in Lienz beim Tennisclub. Kleiner Spaziergang entlang der Drau, die wir ja schon in Maribor kennengelernt haben.

      Ueber Lienz erreichen wir die Grossglockner Hochalpenstrasse. Wir entscheiden uns, in Heligenblut zu übernachten, um morgen den Grossglockner mit neuen Kräften in Angriff zu nehmen.
      Read more

    • Day 9

      9. Tag - Großglocknertour

      August 13, 2022 in Austria ⋅ ☁️ 12 °C

      Wir quälten uns mal wieder sehr früh aus den Schlafsäcken, damit wir halb 8 zum Großglockner starten konnten. Auf dem Weg wurden noch Brötchen geholt, damit wir vor der eigentlichen Tour am Großglocknerhaus mit Ausblick frühstücken konnten. Danach ging es ins Tal hinab und Richtung Gletscher, von dem leider kaum noch etwas übrig ist.
      Von dort aus mussten wir alles wieder nach oben kraxeln zum Franz-Joesefs Höhe. Von dort aus schauten wir uns noch die Gamsgrubentunnel an und begegneten unglaublich knuffigen und zutraulichen Murmeltieren.
      Auf dem Rückweg wurde erneut für die ganze Horde eingekauft und abends gekocht (selbstverständlich Nudeln).
      Read more

    • Day 5

      Luckner Haus

      July 3 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

      Nach einer guten Stärkung auf der Glorer Hütte hieß es noch gut 1,5 Stunden bergab laufen bis zum heutigen Etappenziel dem Luckner Haus. Der Abstieg war sanft und das Wetter schön, so dass wir auch den Abstieg gut gelaunt hinter uns brachten. Das Luckner Haus ist im Grunde ein Hotel, in dem auch viele Touristen absteigen.Read more

    • Day 5

      Auf zur Glorer Hütte

      July 3 in Austria ⋅ ☁️ 4 °C

      Nach wieder einmal einem sehr leckeren Frühstück ging es kurz nach 8 Uhr hinab an den beiden Staumauern vorbei und auf den Weg ins Tal des Leiterbachs. Von nun an ging es 4 Stunden stetig bergan. Zunächst ziemlich steil, dann aber immer wieder entspannt, so dass wir heute das schöne Wetter genießen konnten.
      Am Ende wurde es dann noch einmal ein bisschen steiler und vereinzelte Schneefelder waren noch zu sehen, bis wir schließlich die Glorer Hütte auf 2600 m erreichten. Hier machten wir Mittagspause.
      Read more

    • Day 8

      Auf zum Finale

      September 4, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 14 °C

      Heute stand eine große Etappe bevor. Erst sind wir von der Oberwalderhütte zur Franz-Josefs-Höhe abgestiegen, dafür haben wir knapp 1:45h gebraucht, mussten dabei noch warm werden und ein paar Hinweistafeln lesen.
      Dort haben wir einen Toilettenstopp eingelegt und Domi fiel dabei auf, dass sein Handy noch auf der Oberwalderhütte liegt. Wir haben dort angerufen und vereinbart, dass es jemand mit runter nehmen soll und an der Franz-Josefs-Höhe im Restaurant abgeben soll und die Hütte uns dann zurück ruft. Alternativ müssen wir am Mittwoch irgendwie da hoch und wieder runter kommen, für heute wär das zu viel gewesen.

      Danach sind wir mit dem Auto aus dem Parkhaus bis zum Glocknerhaus gefahren und haben dort wieder geparkt.
      Nach einem Abstieg von ca. 100hm sind wir am Margaritzenstausee (2000 m) angekommen. Von dort aus ging es in einem Anstieg auf 2500 m. Der Weg war Teil des Wiener-Höhenwegs und diesem folgten wir bei fast gleich bleibender Höhe bis zur Salmhütte. Ankunftszeit war dort 13:50.
      Das Mittagessen stand somit auf dem Programm und wir konnten dabei bereits die Erzherzog-Johann-Hütte weit über uns sehen.
      Um 14:55 Uhr haben wir uns auf den weiteren Weg zur Stüdelhütte gemacht. Angeschlagen waren 3 h. Gestartet sind wir auf 2600 m und es ging ziemlich direkt über eine Scharte mit 2800 m. Von dort aus, wie man es sich denken kann, ging es wieder durch ein Schotterfeld hinab bis auf 2500 m.
      Von dort aus folgten wir dem Weg, der ersteinmal auf der Höhe blieb, dann aber noch 300 hm überwinden musste. Es ging immer längs des Hangs und nach kurzer Zeit konnten wir die Stüdelhütte sehen. Schon bald standen mehrere Bach/ Flussquerungen an, die aber nicht alle eine (intakte) Brücke hatten. So floss ein großer Strom die Berg hinab und wir mussten über die Steine springen um diesen zu queren. Meinen Fuß hab ich dabei einmal ins Wasser getaucht, aber mehr als die Hose ist dabei glücklicher Weise nicht nass geworden.
      Danach folgten wir nur noch dem Weg zur Stüdelhütte. Um 17:11 Uhr sind wir an der Hütte angekommen.
      Hier sind gerade Bauarbeiten und ein Schreitbagger buddelt Gräben für vermutlich (Wasser-) Leitungen.
      Nach der Ankunft haben wir im Bett gelegen und uns von fast 30.000 Schritten ausgeruht.
      Das Abendessen war sehr sehr gut, es gab wie die letzten Tage Buffet, aber das war hier ein ganz anderes Level.
      Es gab eine riesige Auswahl an Salat, dazu gab es eine Käseplatte, Schinken und Brot.
      Als Suppe gab es eine klare Brühe und eine Cremesuppe.
      Beim Hauptgang konnte man aus vier Gerichten auswählen. Die beiden vegetarischen waren Kas...knödel und ein Gemüsecurry mit Reis. Die Gerichte mit Fleisch waren Rippchen mit Kartoffelspalten und ein Makkaroniauflauf. Als Nachtisch gab es auch mehrere Varianten unter anderem Tiramisu und Schokocreme.
      Morgen früh werden wir um 5:30Uhr zum Frühstück gehen und uns dann auf den Stüdelgrat begeben. Bis auf den Gipfel sind es ca. 6 h, unser Abstieg ist dann kurz. Wir müssen nur bis zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe.
      Read more

    • Day 4

      Glockner Haus

      July 2 in Austria ⋅ ☁️ 11 °C

      Nach der Pfandlscharte ging es noch über ein paar weitere Schneefelder langsam bergab. Das Schneetreiben hörte langsam auch und der Wind wurde auch weniger.
      Am Fuße des größten Berges Österreiches, dem Großglockner, erwartete und das Glockner Haus.Read more

    • Day 5

      Über die Pfandlscharte zum Glocknerhaus

      June 18 in Austria ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute wars dann soweit. Bei perfekten Bedingungen haben wir uns getraut, die Pfandlscharte zu laufen. Zusammen mit der Bergschule Kleinwalsertal haben wir uns aufgemacht, die Feiglinge aus Oberstdorf wollten nur hinterher laufen🤣. Wir sind früh los damit wir bei stabilem Schnee hochstapfen konnten. Ich bin ein kleines bisschen stolz, weil ich zum Spuren mit der Bergführerin aus der anderen Gruppe nach vorn sollte. Training zahlt sich aus. Wir haben ne schöne Spur gemacht 😉. Oben war echt richtig krasser Wind. Wir waren nur ein paar Minuten dort und sind erstmal abgestiegen und haben einen Teil vom Gegenanstieg gemacht bevor wir in die wohlverdiente Pause sind. Es gab arg Trubel heute mit unseren beiden Ladies. Die eine wollte wohl im Aufstieg wieder runter, die andere hat der Wind von ihren angeblich so perfekt trainierten Beinchen geholt und sie ist sechs Meter gekullert. Wenigstens hat sie bei der Schneesturzübung offenbar aufgepasst und sie hat schnell stoppen können. Trotzdem standen die beiden heute Abend verdammt lange mit dem Bergführer vor der Hütte und haben rumdiskutiert. Mal sehen, ob sie morgen noch weitergehen oder nicht. Der Tag hier war jedenfalls mal richtig schön entspannend. Wir waren früh am Glocknerhaus und haben es uns gut gehen lassen und ganz viele Steinbockfamilien beobachtet. Morgen geht's auf den Wiener Höheweg. Das wird bestimmt toll 😊Read more

    • Day 6–7

      Unser hochalpines Hotel

      July 25 in Austria ⋅ ⛅ 18 °C

      Kaiser Franz Josefs Höhe

      150 m vom Parkplatz bis zum Hotel - mit Gepäck - ich wäre fast gestorben. Und alle anderen fahren hier mit dem Fahrad hoch und trinken dann entspannt ein Radler.
      Fazit:
      Ich muss mehr Sport machen oder wieder zur Ostsee.
      Read more

    • Kaiser-Franz-Josefs-Höhe/AUT

      May 27 in Austria ⋅ ☁️ 10 °C

      Auf den Spuren der Wandergruppe Franz Norris sind wir am Großglocknerhaus gelandet. Es hat sich einfach so ergeben, Maut pro Motorrad 33,-€. @ Kläuschen wir brauchen die Karte schon wieder 😉.

      Jetzt geht’s weiter in Richtung Zell am See

      PS: anbei auch noch ein paar Impressionen von unterwegs 👋
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Kals am Großglockner, Kals am Grossglockner

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android