Belize
Stann Creek District

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Travelers at this place
    • Day 172

      Schnorchelparadies Tobacco Caye 🌴

      April 1, 2023 in Belize

      Unsere Reise in/durch Belize zu planen fiel uns nicht so leicht, da wir bisher von den Hardcore-Backpackern nicht so viel gutes darüber gehört haben. Es soll zu überlaufen, zu teuer und voller nordamerikanischer Pauschaltouristen sein. Zugegeben, das klingt auch für uns nicht gerade anmächelig, und das merken wir auch schon bei der Hotelsuche in einem der bekanneteren Orte. So lassen wir kurzum einfach die beliebtesten Destinationen aus und suchen Ausweichmöglichkeiten. Was wäre da besser als eine 24mx120m kleine Insel am Rande eines Marine Parks mit nur 4 Hotels (die Zimmer bestehen allesamt aus farbigen Holzhütten)?🤩 Auf der Anreise kommen wir tatsächlich zum ersten Mal in den Genuss eines alten US-amerikanischen Schulbusses, der von innen nicht weniger cool aussieht als von aussen. In der etwas schmudeligen Hafenstadt Dangriga angekommen ist uns ein bisschen mulmig zumute, es gibt einige komische Gestalten auf der Strasse rund um das Busterminal. Deshalb kehren wir nach nur 2 Metern auf dem Absatz wieder um und nehmen doch ein Taxi zum Hafen. Einen leckeren Frühstücksburrito und 3 Stunden Wartezeit später legt das kleine Boot mit uns und frischen Lebensmitteln endlich ab, und wir können dabei zuschauen, wie das Wasser von blaubraunschmutzig immer klarer, heller und kitschiger wird!🌊 Von weitem sehen wir auch schon die Palmen aus dem Wasser ragen, und als wir durch das seichte Wasser zu unserem Steg tuckern gleitet doch tatsächlich schon ein riiiiesiger Stachelrochen neben unserem Boot hindurch!😍 Wir lieben es jetzt schon - Tobacco Caye.🌴 Und durch einen Belegungsfehler des Managers bekommen wir statt einem Doppelzimmer sogar eine eigene Hütte direkt am Steg mit Sonnenaufgangssicht - da sagen wir auch nicht nein.😎
      Unsere Tage hier bestehen hier eigentlich bloss aus schnorcheln, Siesta, lesen, und, wenn das Glöggli leutet, Essen im Gemeinschaftsraum. Achja, und den Sonnenuntergang bewundern (eventuell mit dem einen oder anderen Drink an der Sunset-Bar) ist natürlich auch Pflichtprogramm.😉 Direkt vor der Insel liegt ein wunderschönes Riff, und vor allem Abends tummeln sich die Rochen (es gibt hier Amerikanische Stechrochen, Gefleckte Adlerrochen und Jamaika-Stechrochen) im seichten Wasser rund um das Ufer und das Deck. Elegant gleiten sie dahin und wir sind ungefähr drölfhundert Rochenbilder und -videos reicher.😂
      Verständlicherweise fällt uns der Abschied von diesem Paradies nicht leicht...❤️
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    • Day 161

      Hopkins

      April 12, 2023 in Belize ⋅ ☀️ 28 °C

      dur üserä osterumweg hemmer chlei mösä umplanä. kei tauche für üs uf placencia, aber es git ja zum glück alternativä. hopkins isch e chlises herzigs dörfli a dr karbikküstä in beliz. es isch e intressanti mischig zwüsched karibikbewohner und indigenä. so hemmer das bis ez nunig gseh, aber es isch cool und mir fühled üs wohl. d afahrt dahi isch defintiv au spektakulär gsi. dr kolibri hwy isch eini vu de schünstä strassä, womer bis ez gseh hend, als wäred mir zmitzt durä dschungel gfahrä.
      beliz isch das einzigä land in lateinamerika wo englisch greded wird. nebedbi rededs au nu kreolisch, da chömer nöd mit hebä. si säged zwar ases eifach e schnellers, abghackts englisch isch, aber me as einzelni wörter vrstümmer nöd. ihres englisch het allgemein sehr e coolä slang.
      leider isch de da aber au wiedr nüt usem tauchä wordä und au nöd us üserem plan b ä nachttour im jaguar schutzgebiet🤷‍♀️
      aber mir nends sportlich mir hend ja uf derä ganzä reis schu unglaublich schöni natur und tier chänä gseh und erlebä. Beliz isch eher weniger öppis für spontanreisendi.
      eis highlight hemmer de aber doch nu dörfä erlebä. es git da e ziit wo e lagunä ider nacht blau lüchtet. das sind mikroorganismä (algä) wo binerä störig ultrablaus liecht abgend. das ganzä spektakel heisst biolumineszenz.
      es isch unglaublich faszinierend gsi, sobald e fisch vrbi gschwummä isch hets blau glüchtet und au wänn mir üseri händ dri bewegt hend, isch alles blau gsi. das ganzä wasser het gfunklet und sogar au uf üsernä händ.
      das chamä nöd beschriebe das mussmä gseh ha.
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    • Day 322

      Mayflower Bocawina NP

      May 23, 2023 in Belize ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach unserer Inselerfahrung ging es mit Püppi weiter Richtung Süden in den Dschungel. Unser nächstes Ziel war der Mayflower Bocawina National Park.
      Schon auf dem Weg dorthin fiel uns auf, wie grüner, feuchter und dichter der Dschungel hier doch war, verglichen mit Mexiko.
      Zwei Nächte verbrachten wir hier, um einen vollen Tag zum Wandern zu haben. Im Nationalpark gibt es nämlich einige Wanderwege und einen größeren Loop.
      Gleich nach dem ersten Kaffee liefen wir los... 🤩

      Die Wanderung zum 'Antelope Waterfall' führte uns in den dichten Dschungel, entlang an Palmen, Fahnen, Lianen und Brüllaffen. Es war ziemlich cool diese neue Dschungel-Vegetation kennen zu lernen und es sah hier wirklich toll aus!! Die Wanderung war aber auch sehr schweißtreibend. Die größte Herausforderung war nicht, dass das letzte Stück steil berg auf ging und man sich an Seilen entlangziehen musste (das war tatsächlich ziemlich cool 😄), sondern, dass die Hitze und die Luftfeuchtigkeit wirklich heftig waren! Dafür war die Wanderung zwar intensiv aber dennoch recht kurz: In nicht mal einer Stunde standen wir vorm Wasserfall und sprangen in den kühlen Pool, dann ging es wieder runter...😌

      Nach dem Mittag brachen wir zur zweiten Wanderung auf, dem Loop der mindestens 5 Stunden dauern sollte. Man kann ehrlich sagen, dass bereits nach einer Stunde Peters kleiner Albtraum begann... 😬 Es war einfach unfassbar heiß, es wehte kein Lüftchen und die Luftfeuchtigkeit war fast unerträglich. Wir hatten gehofft noch ein paar interessante Tiere entdecken zu können oder den Dschungel aus einer anderen Perspektive zu sehen. Aber alles was wir sahen waren eine Menge Spinnen, anderes Viehzeug und hier ins da mal ein Vogel. Der Dschungel war zu dicht um Geräuschen nachzugehen und neue Tiere zu entdecken. Auch wenn die Vegetation nach wie vor fantastisch war, sah es nach ein paar Stunden dann doch sehr gleich aus und die Wege wurden auch immer dichter und matschiger.
      Beim großen Wasserfall sprang ich allein ins Wasser, danach ging es den steilen Weg an Seilen wieder hinauf. Uns lief so der Schweiß, dass es sich anfühlte als wäre man unter einer tropischen Regendusche! 🫣
      Die letzte halbe Stunde führte uns raus aus dem Dschungel durch eine Bananenplantage zurück zu Püppi. Am Ende hatten wir also noch eine schöne Sicht auf den Dschungel und sahen sogar zwei interessante Vögel... 🙌

      Wir waren erschöpft und froh, als wir endlich nach 5 Stunden wieder bei Püppi ankamen - Peter war inzwischen nur noch am Schimpfen. 🙊 Ich glaube so schnell bekomme ich ihn nicht mehr zu einer Dschungelwanderung überredet... 😅 - Naja, Ich geb ja zu, die zweite Wanderung war wirklich etwas zu viel des Guten! 🙊
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    • Day 159

      Hopkins Belize

      June 5, 2023 in Belize ⋅ ⛅ 31 °C

      Der Isuzu hatte es geradeso, aber mit zwischenzeitlichen Stockungen vor das Hostel Funky Dodo geschafft. Im Cockpit leuchtete Reduced Engine auf, was ich vorher noch nie gesehen hatte. Ich war etwas beunruhigt. Gut, dass man hier deutsch sprach. Das vereinfachte und beschleunigte den Prozess. Nach etwa 15 Minuten stand ich nahe des hopkinschen Ortsausgangs auf dem Grundstück von Mike, einem britischen Auswanderer und Automechaniker. Sehr ordentlich und gepflegt sah es hier nicht aus, aber ich hatte keine andere Wahl und war auf Hilfe angewiesen. Da der Isuzu stark nach Benzin roch, war eigentlich klar, dass wieder der Dichtungsring an der Einspritzdüse Schaden genommen hatte. Die letzte Reparatur in Cancún war noch keine 3 Wochen her. Mike ersetzte den Dichtungsring für BZD 75 (USD 38.50) und ich war froh, dass mir so schnell geholfen wurde und den Preis fand ich dafür, dass Belize ein Hochpreisland ist, ganz ok. Während Mike reparierte, versuchte ich den ausgelaufenen und mit der hohen Luftfeuchtigkeit geschmolzenen und wieder getrockneten Nescafé aus meinem Vorratsschrank zu entfernen. Sowohl Mike, als auch mir lief der Schweiß von der Stirn und im Gegensatz zu ihm musste ich am nächsten Tag nochmal ran, bis auch der beißende Kaffeegeruch fast verschwunden war. Aufgrund der besonderen Umstände, weil es heiss war und weil es am Strand Sandfliegen gab, entschied ich mich für ein Zimmer im Hostel und es tat gut. Ich blieb 3 Nächte und begegnete hier sehr coolen Leuten. Zum Einen traf ich eine englische Taucherin wieder, die auch mit auf der Tour zum Great Blue Hole war, außerdem Backpackerinnen aus Deutschland, Claudia und Bettina aus Dresden, die kurz vorm Ende ihrer einjährigen Weltreise standen und für die es wieder zurück in den Lehrerberuf ging und dann kam noch ein Zahnarzt aus Leipzig dazu. Wie deutsch war das denn :-). Die jungen Mädels reisten bereits am nächsten Tag weiter, es wurde ruhiger im Hostel und doch ging nichts von der guten Stimmung verloren. Das Funky Dodo ist ein schöner Ort, der über die Jahre mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Roy und Frau möchten aktuell verkaufen und die erste Zeit ihrer Pension damit verbringen, im Auto durch Lateinamerika zu reisen.

      Wie habe ich nun die 3 Tage im Hopkins Village verbracht ?

      Der Sonntag war nach dem Werkstattbesuch und der Putzaktion eigentlich gelaufen. Ich raffte mich aber nochmal auf und ging bei Shannon’s Luba Laruga Spot, direkt am Strand vorbei. Auf IOverlander hatte ich gelesen, dass man bei ihm leckeres Fischfilet zu einem fairen Preis bekommt und das stimmte. Das frische Filet, Bratkartoffeln und einen Salat mit hausgemachtem Dressing und noch ein Belikin (Belize Bier) dazu bekam ich für BZD 25 (USD 12.50). Ich genoss die karibische Küche wirklich sehr nach der langen Durststrecke in Mexiko.

      Am Montag lebte ich mal wieder richtig schön in den Tag hinein. Nach dem Joggen am frühen Morgen frühstückte ich ausgiebig, kaufte ein paar Lebensmittel im neuen Chinese Supermarkt ein, brachte Wäsche weg, lieh mir ein Fahrrad bei Fred’s Bycicle Rental aus und erkundete den Ort anschließend auf dem Zweirad. Ich konnte richtig in die karibische Lebensart eintauchen, die so stressfrei auf mich wirkte. Überall warf man sich ein „Hi“ zum Gruß zu. Am Abend ging ich nochmals bei Shannon vorbei, der allerdings mit einer Reisegruppe beschäftigt war, so dass ich mich entschied, im Hostel selber etwas zuzubereiten.

      Der Dienstag war mein Strandtag. Wie an der gesamten Karibikküste, an der ich mich bisher aufhielt, blieb auch das charmante Fischerdorf von der Braunalgenplage nicht verschont. Es gab hier einige Gästehäuser, die ihren Vorgarten und Strandabschnitt reinigen ließen, aber die Nutzung war natürlich „Only for guests.“ Von Gästen aus dem Funky Dodo hatte ich gehört, dass es in der Hotel-und Resortzone etwas abseits des Ortes Möglichkeiten für einen entspannten Tag ohne Braunalgen gab, da hier der Strand ebenfalls täglich gereinigt wurde. Ich fuhr mit dem Fahrrad die paar Kilometer in „eine andere Welt.“ Hier sah es am Strand wirklich ganz anders aus und im Jaguar Reef Resort erlaubte man mir, die Einrichtungen gratis zu nutzen. Da es ein bewölkter Tag war, war ich die Einzige vor Ort und ich genoss die Liegen, Hängematten und das Meer. Ich hatte alles für mich. Am Nachmittag gab ich Fred das Fahrrad retour und schlenderte durch Hopkins zurück zum Hostel. Ich zog für mich den Schluss, dass ich mich hier im Ort 3 Tage lang wirklich sehr wohlgefühlt habe. Am Abend tat ich mich mit den beiden Weltreisenden aus Dresden zusammen und es war nach 1 Uhr nachts, als wir müde wurden und in die Zimmer gingen.

      Am Mittwochmorgen war ich damit beschäftigt, alles was ich in den letzten Tagen ins Hostel geräumt hatte, wieder zurück zum Auto zu bringen. Ich war gegen 11 Uhr vormittags startklar. Die Reinigungskraft der Herberge, die jeden Tag fast 4 Stunden Arbeitsweg hat, nahm ich bis zur Kreuzung mit, womit ich ihr bereits etwas geholfen hatte. Für mich ging es in Richtung Belmopan weiter. Ich wollte aber nicht in die Stadt selber, sondern in den 10km entfernten St. Herman's Blue Hole National Park. Angeblich sollte das Baden in dem kleinen See mit seiner besonderen Farbgebung erfrischend sein und ich freute mich darauf. Die kurze Fahrt war wieder traumhaft schön. Belize ist ein tropisches Paradies. Wenn mich die Kleintiere und Insekten nicht derart gestört hätten, hätte ich mich wohl so richtig in das Land verlieben können.
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    • Day 502

      Hopkins & Placencia

      August 11, 2023 in Belize ⋅ ☀️ 32 °C

      Hopkins und Placencia wären 2 richtig paradiesische Dörfer mit Karibik-Flair am Meer, wann da nur das viele Seegras nicht wäre 😅. Die meisten Strände sind momentan voll damit und in dem Seegras verfängt sich unfassbar viel Müll aus dem Meer. Zudem ist das Wasser pipi-warm und recht trüb 😬😅. Wenn man mal davon absieht, sind die Strände wunderschön und in den Dörfern kommt so richtig gechilltes Karibik-Feeling auf 🤩. Während Placencia etwas touristischer mit ein paar wenigen Ferienresorts ist, hat es in Hopkins nur wenige Touristen und man erlebt hier das authentische Leben in einem lokalen Dorf mit. Hier sollen auch die Garifunas am stärksten vertreten sein, eine Verschmelzung ehemaliger afrikanische Sklaven und dem indigenen Volk der Kariben. In Hopkins übernachten wir in einem einfachen Hostel, können bei der feuchten Hitze aber kaum schlafen, nachts kühlt es in unserer Holzhütte kaum ab. Darum leisten wir uns in Placencia ein kleines Studio mit Klimaanlage und eigenem Pool. Die 50 km von Hopkins nach Placencia legen wir per Autostopp zurück, das funktioniert hier einwandfrei 👌. Freundlich sind sie die Einheimischen, auch uns Touristen wird ständig gegrüsst auf der Strasse. Es leben aber auch viele Expats vornehmlich aus den USA hier, die abends besonders in Placencia die Bar’s und Restaurant’s füllen und einheimischen Rum trinken. Rum ist in Belize ein wichtiger Wirtschaftszweig und trägt zur Beschäftigung vieler Menschen in der Region bei. Natürlich muss das unterstützt werden und so trinken auch wir fleissig einheimischen Rum und stützen so die Volkswirtschaft des Landes 🍹🥳.Read more

    • Day 58

      Burrel Burrel - Placencia

      May 11, 2022 in Belize ⋅ ⛅ 30 °C

      Die erste Station unserer Belize-Reise diente erstmal der Akklimatisierung, weniger kulturell, obwohl die beschriebenen Differenzen mit dem lokalen Akzent auch nach 24 Stunden noch nicht ganz behoben waren. Aber das wird sicher besser, wenn wir im spanischsprachigen Teil des Subkontinents ankommen. Problematischer war den frühlingshaften Temperaturen in Kalifornien eher die Umstellung auf die drückende Schwüle und die hiermit einhergehenden Mückenplage. Erinnerungen an Thailand werden wach.

      Die kleine Hotelanlage lag abseits einer für die hiesigen Verhältnisse großen Strasse die aber nur selten von einem Fahrzeug benutzt wurde. Direkt an einem Fluss gelegen, der dem Klima angepasst träge vorbeifloß. Im mittelgroßen Pool der nicht unbedingt nach frischem Quellwasser aussah an diesem Samstagabend eine lokale Familie und am Rand weitere männliche Mitglieder die Reggae-Musik und Bier genossen. Mit anderen Worten ein ganz normaler Samstag!

      Das Hotel Restaurant ordentlich, die Umrechnungskurse nur kurz recherchiert und als günstig genug akzeptiert, so dass eine Erkundung der näheren Umgebung nicht als notwendig befunden wurde. Wir hatten eh nur eine Nacht und Frühstück inkludiert.

      Am nächsten Morgen besagtes Frühstück mit kleineren Missverständnissen (inkludiert oder nicht, was haben wir eigentlich bestellt und wieso hält uns die Kellnerin inzwischen für beschränkt. Dafür aber den Beweis, dass man vom lokalen Kaffee auch 5 Tassen trinken kann). Dazwischen kurzer Besuch bei der Affenfamilie nebenan und einen Leguan besichtigt.

      Dann auch schon ins Auto. Die nervenzereissende Suche nach dem Hotel hatte ich ja bereits angedeutet. Das soll aber nicht vergessen machen, dass der Weg nach Placencia uns erstmal 16 Meilen über die Strasse in Richtung Küste führte, die allerdings zur Zeit neu ausgebaut wurde, also Geröllpiste. Unser Mietwagen war schon bei Reiseantritt nicht der Schönste, aber nach der Fahrt konnte er einem schon etwas leid tun. Die lokalen Anbieter von Car Wash-Services hatten ihrerseits Spass daran mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Nach der Rumpelpiste ging es dann eine schmalere Strasse über das Wasser. Linker Hand das karibische Meer und rechts die Lagune. Die Strasse wurde vor Jahrzehnten den Mangrovensümpfen abgerungen. Key West mit Speedbumps.

      Wider der ersten Vermutung (wozu brauchen wir eine Karte, das stehen vermutlich drei Hotels, das finden wir schon….) zieht sich dass Örtchen Placencia fast über die Hälfte der 24 Kilometer langen Halbinsel. Resorts zwischen gehobener und Luxusklasse (auch unser alter Bekannter Francis Ford Coppola hat sich hier inklusive Hubschrauberlandeplatz niedergelassen) wechselten sich mit Hütten und einfachen Häusern der Ortsansässigen ab um schließlich im „Zentrum“ an der Verbindung zwischen Meer und Lagune zu enden.

      Endlich im Hotel Singing Sands angekommen, das ca. 7 Kilometer vom Zentrum und den meisten Restaurants / Cafes entfernt lag, empfing uns ein unangenehmer Fischgeruch, der schon während der Fahrt manchmal aufgekommen war. Da hatten wir es noch nicht weiter hinterfragt, aber nun war es doch offensichtlich und nicht auf ein singuläres örtliches Ereignis festzulegen. Es roch wirklich stark. Der Gang zum hübsch angelegten Steg und Strand offenbarte dann auch den Grund. Auf der gesamten Strandfläche war ein meterbreites Band angeschwemmtes Seegras, das dort langsam vor sich hin moderte und entsprechend stank. Augenscheinlich hatten wir eine schlechte Zeit erwischt, denn das Seegras sei erst vor kurzem angeschwemmt worden und es gäbe so gut wie keinen Weg die Massen abzutransportieren (nur wenige Luxusresorts hatten die Resourcen hierfür, wo das Dreckszeug dann als Füllmaterial im Strassenbau verwendet wurde). Das Problem zog sich dann auch die gesamte Küste entlang. Lediglich an der Spitze der Halbinsel im Zentrum gab es einen hübschen öffentlichen Strand, der komplett verschont war. Sauberes, klares, ca. 28 Grad warmes Wasser inklusive. Perfekt für eine zumindest relative Abkühlung (28 Grad!), nur der Weg über den heissen Strand war eine kleine Tortur und ein Zwischenfall mit dem nicht zu vermeidenden Stranddrunkie trübte den Strandaufenthalt zumindest kurz. Der meinte er müsse FF vor einem Absturz von einer Palme retten zu müssen, was überhaupt nicht notwendig war. Aber das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Da wir zu spät eingreifen konnten fiel der gute Mann um und FF endete mit einer Schürfwunde, die sich nicht gut mit dem recht hohen Salzgehalt im Wasser vertrug. Aber am zweiten Tag ging es schon wieder und für den Sand gab es Latschen.

      Da wir vor Ort kein großes Programm hatten, genossen wir die Zeit abhängend, testeten uns durch die verschiedenen Sorten des sehr guten Eisladens und die lokale Restaurantsvielfalt. Von der einheimischen Bretterbude mit frittierten Meeresschnecken, Shrimps und frischem Fisch.
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    • Day 62

      Heimatgefühle in Hopkins

      May 15, 2022 in Belize ⋅ ☀️ 29 °C

      12. - 15. Mai - Hopkins, Belize

      Die drei Tage in Placencia gingen wie im Flug vorbei und dann machten wir uns auch schon auf den Weg nach Hopkins, was wieder einStück in Richtung Norden in Richtung Belize City lag.

      Das Hotel in Hopkins war dann auch deutlich leichter zu finden, prangte doch eine große grelle Leuchtreklame über dem Eingang. Auf dem Grundstück war dann alles aber sehr entspannt, Begrüßung durch den Haushund Shaddow und nacheinander die Inhaberin Peggy und ihren Mann Harald, der sich als Deutscher und seit einem Jahr pensionierter Pilot herausstellte, der sich nun mit dem Reinigen der Klimaanlagen und der Zubereitung eines sehr guten Frühstücks mit gebratenem Gemüse, Würstchen, Schinken, Rührei und Unmengen an Fried Jacks herumschlug.

      Der Aufenthalt hier - wie zuvor in Placencia - war ruhig und entspannt, ohne viel Aufregung oder To-Dos. Ich habe es immerhin einmal in ein kleines aber feines Gym geschafft und mich zudem einmal für ein paar Kilometer rennend durch die Sonne gequältz ansonsten bestand das sportliche Programm darin mit FF im seichten aber warmen und gerade durch die geringe Größe und Tiefe idealen Hotelpool schwimmen beziehungsweise Tauchen zu üben, was zunehmend besser wird. Jedenfalls schafft er es inzwischen mehrere Meter und auch schon durch Unterwasserhindernisse (im Zweifel Papa`s Beine) hindurchzutauchen.

      Wie man an den kürzer werdenden Berichten schon unschwer erkennen kann, hatten wir uns zwischenzeitlich an das living la vida locker gewöhnt. Und da die Situation mit dem Meergras an der Küste immer noch eher übelriechend war vergingen die Tage mal locker mit einem oder längerem Schwätzchen mit Harald, politischen Diskussionen zu zweit oder wenn noch weiterer deutscher Bekannter hinzu kam auch gerne mal Abschweifungen ins Philosophische und die Frage was nach dem Tod kommt (dann biste fott, da machste nix und dat interessiert dann auch keinen mehr…).

      Zudem gab uns der Austausch Einblicke, wie das Leben in Belize funktioniert. Aufgefallen war uns beispielsweise bereits, dass die Supermärkte fest in Chinesischer Hand waren. Das beschränkte sich allerdings nicht nur auf den Handel, nach Ansicht verschiedener Menschen die wir hier trafen, nahm China inzwischen auch wichtige Positionen im Bereich Tourismus ein. Bei den vielen Maklerschildern, die wir unterwegs immer wieder sahen, war es auch nicht sonderlich schwer sich hier einen Bestand aufzubauen. Wobei die Preise nicht unbedingt günstig waren, so kam ein Apartment auch gerne mal auf 600.000 USD, wobei hier wahrscheinlich auch die gesamte Infrastruktur einer gated community mit eingekauft wurde.

      Neben den bereits erwähnten Speedbumps gab es in Hopkins eine weitere Besonderheit, nämlich eine Hauptverkehrsstrasse, die ausweislich der Beschilderung als Einbahnstrasse ausgewiesen war, die allerdings niemand, und damit meine ich wirklich niemand einschließlich des einmal vor uns fahrenden Polizeifahrzeugs (nein, das war kein agent provocateur) hielt sich daran sondern nutzte ohne die Spur eines Skrupels die entgegenkommende Spur.
      Die Erklärung gab uns dann Harald, denn die Straße wurde mit Mitteln der EU gebaut und nach deren Standards ließ die maximale Breite des Weges lediglich die Nutzung als Einbahnstrasse zu. Um sich einerseits die Mittel zu sichern andererseits aber auch den Zugang zum Village aus beiden Richtungen zu sichern, gibt es nun also die pragmatische Lösung des „who cares“. Was den rechtstreuen deutschen Autofahrer natürlich erstmal ins Schwitzen bringt, mit etwas Übung aber auch für diesen der praktikabelste Weg zu sein schien.

      In besagtem Village gab es dann auch in Ella`s Restaurant und anderen Restaurants gutes, der lokalen Garifuna-Küche zugerechnetes Essen (Ceviche, gegrillter Fisch ….) teils begleitet von wildem Getrommel und den mit zunehmendem Alter auch so langsam rythmischem Tanz unseres kleinen Monkeys
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    • Day 14

      14. 3. Tag Sägutour ⛵

      March 16, 2023 in Belize ⋅ ☀️ 26 °C

      Äs geit wider früeh los hüt. Zersch gits mau wider äs mega feins z'Morge vom Linton🤤 u am haubi 9i sägle mir los. Hüt geits nit so wit, mir si öppe 45min ungerwägs zumne Naturschutzgebiet. I däm Park chame mängisch Manatees beobachte, mir hei mega Glück und gseh gad zwöi🥰 Nähr sägle mir no chli witer u chöi no ga Schnorchle. Äs isch mau wider mega schön, glasklars Wasser und so viu Fischli und Koralle. Mir hei mehreri Adlerroche gseh und ä rise Schiudchrot🥹
      Nachem Schnorchle geits witer uf Tobacco Caye, ou ä mega härzigi Insle mit Bungalows drufe. Mir nähme aui zäme äs chüeus Bier und mache äs churzes Pöiseli. Ufe Mittag sägle mir zrügg zur Ragga Caye wo üs scho äs mega z'Mittag erwartet🤤

      Mir hei nachem ässe no churz Zyt zum ga Dusche und üsi 7 Sache z packe. När geits scho zrugg nach Dangriga.
      Mir verabschiede üs vo dere grandiose Crew und stige iz Boot ih wo üs zum Festland bringt. Mir wärde direkt zur Busstation gfahre wo när aui wieder ihrne eigete Ziel nache göh.

      Mir hei glücklecherwiis gad 30 min später ä Bus wo üs am haubi 7i in Belize City sött uslade. D Busfahrt isch haut wimes kennt, ängi Sitze, es tschädderret und nach 1 Stund duet eim z Füdle weh. 😂👋
      Nach 3 Stund chöme mir planmässig in Belize City ah, mir näme es Taxi zum Parkplatz, hole üses Outo und göh ines Hotel.

      Mir luege uf unfassbar schöni und unvergässlichi 3 Täg zrügg. Es isch eifach bombastisch gsy. 😍🥰⛵🏝️
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    • Day 70

      JOUR 70 : HOPKINS

      March 16, 2023 in Belize ⋅ ☀️ 29 °C

      JOUR 70 : On est allé à la rechercher de cascades d’eaux du National Park Mayflower Bocawina, c’était absolument incroyable, plus de 30 000 pas dans la journée c’était sport.

      Bonus : on c’est mangé un coup de flip au milieu de la jungle quand on c’est retrouvé avec un jaguar à quelques mètres de nous lol.Read more

    • Day 36

      Surprise Resort Day!

      April 1, 2023 in Belize

      Harvest Caye, Belize.. a private resort island for cruise ships. We thought it was a town in Belize 🤪 but we enjoyed a great pool, butterfly, Macaw and Toucan enclosures and the beautiful turquoise water. And just a bit of shopping.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Stann Creek District, Stann Creek

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