Camboja
Khan Dângkaô

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Viajantes neste local
    • Phnom Penh Tag 2 - Killingfields

      6 de fevereiro de 2020, Camboja ⋅ ☀️ 34 °C

      Am zweiten Tag ging es an einen sehr bedrückenden Ort - die Killingfields. Zwischen 1975 und 1979 herrschten in Kambodscha die Khmer Rouge, eine Gruppe von fanatischen Kommunisten, die das Land in einen reinen Agrarstaat umwandeln wollten. Nur in der Armut und gleicher Arbeit auf dem Feld sei ein egalitäre Gesellschaft erschaffbar, so die Theorie. Feinde dieser Ideologie waren alle Menschen, die zur Intelligenz gehörten oder den Verdacht erregten, gebildet zu sein. Unter Verdacht geriet man bspw. bereits, wenn man eine andere Sprache sprechen konnte oder eine Brille trug. Massenhafte Vertreibung der Menschen aus den Städten auf die Felder und der Mord an 2-3 Millionen Menschen (ein Viertel der damaligen Bevölkerung) waren die Folge.
      Dem Morden fielen alle zum Opfer, ob durch zu wenig Nahrung bei der Feldarbeit oder weil jemand eine andere Person angeschwärzt hatte. Bereits für den Besitz von zwei Bananen konnte man erschlagen werden - es herrschte die Willkür und der Wahn.

      In diesem Kontext entstanden im ganzen Land die sogenannten Killingfields - Vernichtungslager für alle, die sich irgendwie verdächtig gemacht hatten oder unter Folter erfundene Geständnisse unterschrieben hatten. In ganz Kambodscha findet man noch Überreste dieser Orte. Dort wurden die Menschen mit allem hingerichtet was es gab. Da Kugeln zu teuer waren, wurden die Menschen mit Hacken und Hämmern erschlagen, erdrosselt oder ihnen wurde an einem Baum mit scharfen Kanten der Hals aufgeschlitzt. Am schlimmsten aber fanden wir, wie man die Kinder und Babys getötet hat, die Details ersparen wir euch.

      All diese und noch mehr Grausamkeiten wurden uns u.a. von Zeitzeugen (auf Deutsch übersetzt) im Audioguide erzählt. Unfassbare Gräultaten, die noch unwirklicher wirkten, da der Ort selbst auf den ersten Blick sehr friedlich ist. Viele grüne Bäume und freie Flächen säumen das Gelände. Vögel singen und man hört das Kreischen der Kinder von der Schule, die nebenan ist. Nichts erinnert an das Grauen - bis man die vielen großen Löcher im Boden sieht. Massengräber für mehr als 10.000 Menschen. Wir liefen über einen Steg an diesen Gräbern vorbei und waren einfach nur erschüttert. Und nicht nur sieht man die zerfurchte Landschaft, sondern man sieht immer wieder Kleidungs- und Knochenreste und Zähne im Boden. Durch die Erosion und den Regen kommen diese laufend an der Oberfläche zum Vorschein. Alle paar Wochen werden diese von den Mitarbeitenden eingesammelt und in eine Glasvitrine gelegt, die ebenfalls auf dem Gelände ausgestellt ist.
      An einem kleinen See hörten wir uns verschiedene Geschichten von Überlebenden und Tätern an, die uns tief berührten. Zum Schluss erreichten wir eine große Gedenkstupa. Ein viereckiges traditionelles Gebäude, in dem Schädel und Knochen von über 9.000 Personen aufbewahrt werden. Wir standen direkt vor den Glasscheiben, hinter denen sich diese vielen Gebeine erstreckten und konnten es nicht glauben. Wie können Menschen anderen Menschen so etwas antun?

      Das Ganze ist so beklemmend, weil es so greifbar ist. Man sieht die Gebeine der Toten, man sieht die Löcher in ihren Schädeln, dort wo sie vom Hammer erschlagen wurden und man findet immer noch Überreste im Boden. So als würde der Ort einfach nie zur Ruhe kommen. Noch lange werden die Hüter des Ortes Monat für Monat Knochen und Kleidunsreste auf dem Gelände einsammeln.
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    • Dia 34

      Traurige Geschichte Kambodschas

      14 de junho de 2023, Camboja ⋅ ☁️ 35 °C

      Für heute hatten wir uns zwei schwierige Ziele ausgewählt: Das Tuol-Sleng-Genozid-Museum und das Choeung-Ek-Völkermord-Gedenkzentrum. In beiden geht es um die Grausamkeiten, die in 3 Jahren 8 Monaten und 20 Tagen Herrschaft (1975-1979) der Khmer Rouge in Kambodscha verübt wurden.
      Anfänglich bei ihrem Einzug in Phnom Penh noch von der Bevölkerung begrüßt, leerten die Anhänger der Khmer Rouge innerhalb von wenigen Tagen die Stadt. Viele Menschen wurden verhaftet, gefoltert (z.B. in Tuol Sleng) und später brutal ermordet (es gibt in Kambodscha über 300 sogenannte Killing Fields wie Choeung Ek). Ganze Familien wurden ausgelöscht. Mönche, Beamte, Menschen, die Medizin, Jura, Lehramt studiert hatten oder in Film und Theater oder als Journalisten arbeiteten, Menschen, die weiche Hände hatten, eine Brille trugen oder eine Fremdsprache sprechen konnten (alles Merkmale von Intellektuellen) und auch Ausländer wurden unter falschen Angaben auf Lastwagen geladen, in geheime Gefängnisse in den leeren Städten gebracht, wo sie gefoltert wurden, falsche Geständnisse ablegten, um dann weiter transportiert und getötet zu werden.
      Kinos, Theater, Tempel, Schulen, Fabriken wurden zerstört oder zu Gefängnissen umgebaut (Tuoul Sleng war eine Schule), landwirtschaftliche Maschinen wurden abgestellt und verrosteten. Geld wurde abgeschafft. Alles sollte mit den Händen erwirtschaftet werden. Die Menschen wurden aufs Land zwangsumgesiedelt, wo sie in Arbeitslagern Reis anbauen sollten. Oft wusste die Stadtbevölkerung überhaupt nicht, was zu tun sei. Viele starben schon auf dem Weg aufs Land, andere verhungerten in den Lagern oder starben an Krankheiten. Bis zum Ende des Regimes starb über ein Drittel der Bevölkerung Kambodschas unter der Schreckensherrschaft der Khmer Rouge.
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    • Dia 117

      The Killing Fields Museum of Cambodia

      24 de julho de 2023, Camboja ⋅ 🌧 30 °C

      Unglaublich was hier vor nicht allzu langer Zeit passiert ist. 3 Millionen Menschen wurden von 1975 bis 1978 hier in Kambodscha meist grundlos auf brutalste Weise umgebracht. Der damalige Herrscher Pol Pot tötete systematische alle Menschen die im gefährlichen werden konnten. Sein Motto war “Willst du das Gras töten, musst du auch die Wurzel entfernen” dementsprechend wurden jeweils meist ganze Familien auf einen Schlag umgebracht, so dass niemand Rache üben konnte. Kinder wurde dabei an dem Baum im 5ten Bild vor den Augen ihrer Eltern erschlagen, welche danach mit Äxten, Bambusstöcken und Harken zu Tode geprügelt wurden.Leia mais

    • Dia 22

      Die Tragische Geschichte Kambodschas

      7 de fevereiro de 2023, Camboja ⋅ ⛅ 27 °C

      Früh machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel, das S21. Als wir draußen entlang der Mauern, die mit Stacheldraht versehen waren, gingen konnten wir noch nicht ahnen, was für eine Tragödie sich hinter den Wänden von 1975-1979 zugezogen hatte. Wir besorgten uns einen Audioguide, welcher uns durch die verschiedenen Stationen des Lagers führte. Das Gelände besteht aus drei Gebäuden, die um eine Grünanlage gebaut wurden, auf welcher sich Palmen, Obstbäume und 14 Gräber von den letzten Gefangenen befinden. In dem ersten Haus befanden sich die Verhörzimmer in denen sich unfassbar grausame Ereignisse ereignet hatten. Anders als es bei uns in Deutschland erlaubt wäre, durfte man dort die Räume betreten, in denen sich die Betten genauso befanden, wie sie damals bei der Befreiung vorgefunden wurden - mit eingetrockneten Blutlachen am Boden, Eisenstangen mit denen die Gefolterten am Bett befestigt wurden und Tischen auf denen die erzwungenen Geständnisse unterschrieben wurden. In den weiteren Gebäuden konnte man die winzigen Zellen sehen, Foltermaschinen, menschliche Überreste, Fotomaterial und Bilder von den registrierten Insassen unter denen sich auch Frauen, Kinder, Babys und Ausländer befanden. Noch viel weiteres war dort ersichtlich und wir erhielten sehr viele Informationen durch den Audioguide, bei dem auch Überlebende sowie damalige S-21 Angestellte sprachen.
      Nach drei Stunden waren wir komplett überwältigt von dem, was sich dort vor nicht all zu langer Zeit abgespielt hatte. Im Anschluss fuhren wir zu den Killingfields weiter. Dort befanden sich Massengräber mit so vielen Menschen, dass immer noch neue Überreste und Klamotten durch den Regen zum Vorschein kommen. So viele, dass sie jeden Monat die an die Oberfläche geschwemmten Sachen neu bergen. Auch hier hatten wir einen Audioguide, doch möchte ich auf die grausamen Details nicht weiter eingehen. Dieser Tag hat uns alle geprägt und uns die Geschichte von Kambodscha näher gebracht.
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    • Dia 23

      S21 & Killing Fields

      27 de novembro de 2023, Camboja ⋅ ☁️ 31 °C

      S21: Toul Sleng Genozid Museum
      Das ehemalige Gefängnis der Roten Khmer dient zur Erinnerung an die von 1975 bis 1979 begangenen Verbrechen von ca. 18.000 Menschen.

      Die Killing Fields: Massenmord von ca. 100.000 Menschen (Genozid an den eigenen Landsleuten).
      Aus den Massengräbern tauchen immer wieder Kleidungsstücke, Knochen und Zähne auf. Kinder wurden an einem Baum erschlagen, welcher heute zum Andenken mit bunten Bändchen etc. „verziert“ ist.

      Es lohnt sich hier reinzulesen und die kambodschanische Geschichte zu studieren, auch wenn dieser Teil grauenhaft und unmenschlich ist und viele parallelen zu den Kriegsverbrechen des 2. WK aufweist.

      Für mich war dieser Tag ein absolutes Highlight der ganzen Reise, an dem ich jahrelang schon hingefiebert habe.
      Die Bekanntschaft mit Chum Mey und Bou Meng, 2 der Überlebenden von S21, welche vor Ort ihre Stories erzählen, hat mich viel Kraft und einige kleine Tränen gekostet. Dennoch bleibt dieser Tag unvergesslich für mich!
      🫶
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    • Dia 41

      Phnom Penh - Killing fields

      10 de fevereiro de 2023, Camboja ⋅ ⛅ 34 °C

      Today we got a tuk tuk with Aron and Rachel to the killing fields. We experiences constant rush hour traffic and more crazy roads! The Killing fields upset me more than I even thought it would. We did the audio tour which guided us around the choeng ku killing fields which were used in the pol pot regime. It showed us where certain buildings were, where graves were, weapons used etc. Pol Pot and his party would build their 'army' by recruiting young children under the age of 17 from the jungle and essentially brainwashing them into murderers. The killing fields were created because they were killing too many people and it was discrete. There was a wooden shed where they would store the prisoners which had no windows, a steel roof and double wooden walls so they could not see each other. They would use the branch from a sugar cane tree to slit their throats along with other weapons. We saw where the mass grave was where 450 bodies were found, a grave where 166 headless bodies were found and there were some under the river who have been left there to rest. The most shocking part for me was the killing tree which makes me sick! 100 women with babies were found here, naked as they were most likely raped. The babies were killing by bashing their heads against the tree and then dumped in the grave. When the killing fields were found, there was blood and brains on the tree. Another tree was used to hang speakers off, so in the night, nobody could hear the screams of the victims. Bone fragments and teeth are still found to this day, along with clothes and rags that surface from the rain. The stupa was build with Buddhism in mind, as a sacred place for these souls. It has 17 tiers and organised into different bones and skulls. These have been analysed to inform gender, how they died and age. Every year there's a memorial service. The most shocking part to me is this was happening 1975-1979!Leia mais

    • Dia 49

      Choeungek - The Killing Fields

      24 de fevereiro, Camboja ⋅ ⛅ 31 °C

      Babies smashed against trees or javelined with bayonets, women raped, 300+ people a day driven in the backs of trucks, lashed together with rope pushed through holes carved in their hands and ankles, all taken to this rural orchard to be executed violently using handheld tools. Bullets were too expensive.Leia mais

    • Dia 12

      Killing Fields Tour, Phnom Penh Cambodia

      3 de dezembro de 2022, Camboja ⋅ ☁️ 27 °C

      Day 11. Visited the ”Killing Fields” and the Genocide museum today in Phnom Penh Cambodia. A very somber experience from the Khmer Rouge atrocities 1975-1979. Very very sad but a must see in Cambodia.

    • Dia 23

      Killing fields of Cambodia

      20 de fevereiro de 2023, Camboja

      Have you ever heard about the horrible history of cambodia? About khmer Rouge?
      I never heard about it before I visited this county.
      One more black spot of human -recent- history that threw its shadows on millions of lives and kept the country under-developed until today.

      The museum is very simple and well designed. You can hear the story in the voices of those who survived.
      The ground is so full of bodies that, till today, every time it rains, the rain reviles bones, teeth, or clothes of those who were killed here.
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    • Dia 140

      Tag 140 Pnohm Penh #Killing Fields

      16 de fevereiro de 2020, Camboja ⋅ ☀️ 33 °C

      Ein Ort der Grausamkeit. Anders kann man die Killing Fields nicht nennen. Tausende Khmer wurden hier her gebracht, nur mit einem Ziel, den Tot. Besonders emotional wird es am Killing Tree, den hier wurden die kleinsten brutal umgebracht. Noch schlimmer ist, das dies nicht die einzige Grabstätte unzähliger Unschuldiger in Kambodscha ist. So grausam die Geschichte Kambodschas und all den Genoziden der Weltgeschichte ist, sollte sie uns allen zum Nachdenken bewegen und dafür sorgen das so etwas nie wieder passiert!!!Leia mais

    Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:

    Khan Dângkaô, Khan Dangkao, Dangkao

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