Chile
Punta Arenas

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Travelers at this place
    • Day 390

      Friedhof Punta Arenas

      December 12, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 12 °C

      Die weißen Siedler auf Feuerland fingen an Schafe zu züchten und haben erkannt das die einheimischen Guanakos ebenso die weiden benutzen. Dadurch haben sie diese gejagt, um Weideland für ihre Schafe zu bekommen (geschätzte Anzahl vor Ankunft der Spanier 50 Millionen = aktuell ca. 600.000).
      Infolgedessen hatten die Indigenen Völker keine Nahrung mehr. Als diese verstanden das diese fremden, weiße Tiere auch essbar waren und sie hungerten, weil es zu wenig Guanakos gab. Töteten sie ein paar Schafe zum Überleben. Als die Züchter das bemerkten, setzten sie Preise fest für die Genitalien, Ohren, Köpfe, usw. der Eingeborenen. Dadurch starte eine große Jagd und diese Menschen wurden niedergestreckt wie Tiere. Das führte fast zur kompletten Ausrottung der Indigenen Einwohner. Später haben Missionare Reservate für die überblieben eröffnet, jedoch durch westliche Krankheiten starben viele. Der letzte offizielle Silk'Nam starb 1974.
      Aus der Geschichte heraus lässt sich vielleicht die rote Farbe auf dem Familiengrab von José Menendez, einer der ersten Schafzüchter, zurückführen. Ich muss mich entschuldigen, dass er mir Freude machte das zu sehen. Es ist Grabschändung, aber in meinen Augen fast noch zu wenig. Wer so wenig Respekt vor dem Leben hat, verdient kein Respekt als toter. SORRY!

      Ich hab einen eigenen Footprint daraus gemacht, weil meine Mama so gern Friedhöfe mag und ich diesen sehr schön und interessant fand.
      Im Allgemeinen haben die hier in Südamerika eine tolle Art Friedhöfe zu gestalten und ihren Toten zu ehren. 👍👍👍
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    • Day 392

      Punta Arenas

      December 14, 2019 in Chile ⋅ ☁️ 13 °C

      Punta Arenas war Beni und meine letzte gemeinsame Station. Unsere Reise war gigantisch und ich habe mich sehr gefreut das er mich besucht hat.
      Vielen Dank Benjamin!!!

      Die Stadt an sich ist recht schön für eine Großstadt. Es gibt nicht all zu viele Hochhäuser, was vielleicht auch auf den extrem starken Wind das ganze Jahr über zurückzuführen ist. Von unserer Reiseleiterin hatte ich erfahren, dass der Wind im Winter nicht ganz so stark ist, dafür ist es eiskalt. 😂😂😂
      Der Aufenthalt war schön, jedoch war auch Beni der Meinung, dass auf Dauer es nichts für uns wäre.
      Die bunten Dächer der Stadt sind eine Art Tradition. Da die frühen Fischer nicht so viel Geld übrig hatten, haben sie einfach die gleiche Farbe wie die von ihren Booten dafür benutzt.
      Benis Reiseführer empfiehl ein Café, das gute Kuchen macht, das stimmte auch. Nur die Portionen waren riesig, ich glaube es war das erste Mal, das ich einen Kuchen einpacken ließ. Im Verhältnis würde ich sagen es waren 2 Stücke Schwarzwälder Torte. 😲😲
      Ich möchte mich darüber nicht beschweren, viel mehr das Café empfehlen für den nächsten der hier herkommt.
      Die Truppe war echt spitze, ich hab über eine Stunde da gesessen und sie mir angehört. Mein altes Handy in Kombination mit dem Wind gibt leider nicht ganz die richtige Akustik wieder. Aber es vermittelt einen recht netten Eindruck.

      Ein guter Freund sagte mir was in glücklich macht; "Einfach chillen" ich: Was meinst du damit?
      Er "nichts Produktives machen!"
      Das gefiel mir und ich nahm es mir direkt fürs darauf folgende Wochenende vor. Ich schaute seit langem Mal wieder Filme und genoss nichts Produktives zu machen. Es war richtig toll.
      Er flog heim am Freitag und ich blieb noch übers besagte Wochenende.
      Am Montag startete ich mein nächstes Abenteuer.
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    • Day 31

      Hola Chile

      December 3, 2022 in Chile ⋅ 🌧 8 °C

      Grenzkontrolle sind da ganz heftig. Sie hend extra es hündli wo nach frücht suächt🤣🤣🤣 uf kei fall frücht mitni haahah

      sust ischs bis ez immernu chalt und sehr windig🥶🥶🥶 we in argentiniä

    • Day 69

      Nach drei kommt vier

      February 3, 2023 in Chile ⋅ 🌬 18 °C

      Duschen, frühstücken und nach einer neuen Unterkunft suchen. Ich hab bei booking.com etwas gesehen und will mir erstmal selbst ein Bild machen. Es ist nicht weit entfernt und etwas näher zum Zentrum. Es sind noch ca. 100 m bis zum Ziel. Und dann ist es passiert, Plattfuß Nummer 4. Ich schiebe bis zum Haus und klingel. Die Tochter spricht englisch und kümmert sich um die Vermietungen ist aber nicht da wird aber bald kommen. Ihre Mutter lässt mich in eine Wohnung und ich ziehe mich um. Lade die Taschen ab und setz mich. Diesmal bin ich völlig am Boden. Das Kämpferherz signalisiert Herzstillstand. Das Felgenhorn hat schon eine Verformung. Eine neue Felge notwendig? Hier? Jemand der sich damit auskennt? Ich mag nicht mehr. Bin erstmal depressiv und schwermütig. Hier steht ein Wasserkocher und Kaffee. Ich mache mir einen Extrastarken. Sonst bleibt das Kämpferherz wirklich stehen. Nachricht und Bilder an Daniela. Sie antwortet umgehend und versucht Hilfe zu organisieren. Diesmal heißt die Allzweckwaffe Macarena oder kurz Maca. Eine Freundin von Daniela die vorbeikommen will. Zwischenzeitlich kommt die Vermieterin. Na klar, ich nehme das Zimmer. Maca kommt. Sie zeigt mir die Werkstatt von Alejandro. Den brauche ich. Er ist Spezialist für Motorradreifen. Hat aber noch Mittag. Wir fahren in die Zona Franca. Ein riesiges Areal mit Mall, Geschäften und sonstigen Einkaufsmöglichkeiten. Zollfrei. Nur passende Reifen hat man nicht. Wir lernen Stefan aus Süddeutschland kennen. Er braucht exakt die gleichen Reifen. Folg uns einfach. Wir fahren nach Salvator von La Guarida. Ein Motorradhändler mit Werkstatt. Von anderen habe ich auch nur zwei Namen gehört. Zona Franca und La Guarida. Er öffnet gerade. Maca erklärt ihm worum es geht und verabschiedet sich. Sie hat einen kleinen Sohn und keine Zeit mehr. Stefan fährt einen etwas breiteren Reifen. Diese haben einen Mittelsteg im Profil. Passt bei seiner BMW und bei Blue. OK, gekauft. Ich gebe ihm die Adresse von Alejandro und er nimmt meinen Reifen mit. Fußweg gespart. Zurück zur Unterkunft. Reifen ausbauen. Ich lerne ein Pärchen aus Frankreich kennen. Sie wandern gerade durch Feuerland. Er fährt auch Motorrad und bietet seine Hilfe an. Toll, er bringt mich samt Reifen zu Alejandro. Und er ist wirklich ein Spezialist. Werkstatt aufgeräumt. Schmutzige Motorräder bleiben draußen. Er richtet die Felge, Speichen nachstellen, Schlauch flicken, Mantel aufziehen und auswuchten. Ich kann abends noch den Reifen wieder einbauen. Morgen werde ich den Vorderreifen wechseln. Ich bin wieder zuversichtlich.Read more

    • Day 71

      Pinguine?

      February 5, 2023 in Chile ⋅ 🌬 10 °C

      Schlechtwetter war gestern heute zeigt sich die Sonne. Ein guter Tag um die Reifen einzufahren. Ich hatte in einem Reiseführer von Pinguinkolonien in Seno Otway gelesen. Also nichts wie hin. Doch die Route von Google Maps führt mittlerweile über ein gesperrtes, privatisiertes Gelände. Zurück, ich folge den offiziellen Schildern Pingüineras. Die neuen Reifen können sich schon mal auf ihre zukünftigen Anforderungen einstellen. Enttäuschung, kurz vorm Ziel ist die Straße gesperrt. Kein durchkommen. Ich frag einen Einheimischen der seinen Weidezaun ausbessert. Anscheinend ist seit der Pandemie schon alles gesperrt. Es gibt hier keine Pinguine mehr. Verschenkte Zeit und Benzin. Am Autodromo findet gerade ein Autorennen statt. Mal schnell ein Blick über den Zaun. Ich fahr die Küstenstraße entlang. Völlig entspannt, schönes Wetter, Alpakas (diesmal wirklich, keine Guanakos). Kormorane auf Felsen, Flamingos und sonstige Wasseranwohner. Schiffswracks ragen aus dem Wasser hervor. Am Ende der asphaltierten Straße gibt es einen Park. Leider schon geschlossen. Aber eine kleine Schiffsbucht. Auch ein Tierfriedhof direkt zwischen Straße und Meeresstrand. Ziemlich skurril. Da wird das Lieblingsspielzeug als Grabschmuck beigegeben. Und nicht wenige die hier zu Besuch kommen. Es ist schon Abend und hoch über der Stadt gibt es einen Aussichtspunkt. Blick über die Stadt, der Magellanstraße bis nach Feuerland. Ich werde von drei älteren Einheimischen angesprochen. Ein Ehepaar und ihr Freund aus alten Schultagen. Eine ausführliche angeregte Unterhaltung entsteht. Einer hat sogar deutsche Vorfahren. Punta Arenas gefällt mir. Sie hat ihren Reiz und ich trotz allem einen schönen Tag.Read more

    • Day 4

      Enfin arrivés !

      February 25, 2023 in Chile ⋅ 🌬 11 °C

      On repart pour 3h30 d'avion (surclassé s'il vous plaît) pour enfin arriver à notre destination finale à plus de 13 000 km de la France : Punta Arenas

      Devinez quoi, dès notre arrivée et notre premier taxi on se fait avoir. Le mec était plutôt sympa mais ce n'était pas un taxi officiel donc on paye le double du prix normal.....

      Cependant on est quand même surexcité d'être enfin arrivé. On récupère notre premier Airbnb à 15h et comme nous arrivons en ville à 8h, nous avons le temps de visiter.

      On découvre le détroit de Magellan ou on se lie d'amitié avec "didier" un chien qui nous suivra toute la journée. On va sur les hauteurs de la ville et on se promène dans les lieux qu'on nous a conseillé. On touche même le pied d'une statue à la gloire d'un indien (apparement ça porte chance). Bizarre mais dans toute la ville on ne célèbre que les explorateurs et les conquistadors.

      On mange dans un resto super sympa où le but est de marquer d'où l'on vient de le mettre sur des planisphères sur les murs. On vous avez pas dit mais c'est l'anniversaire de notre beau VICTOR (souhaitez lui) aujourd'hui alors on va lui acheter un gros gâteau. En faisant les courses on découvre les bouteilles de soda de 3L une spécialité locale. En rentrant vers le air bnb on passe devant une salle où il y a un gros combat de boxe ce soir. Étant la passion de Victor on se dit que c'est le cadeau idéal.

      18H arrivée au air bnb, on se prépare pour la soirée d'anniversaire de Victor. On décide de faire une petite sieste pour récupérer du voyage. Tu parles on s'endort tous et on se réveille 13h plus tard ...... (je crois qu'on était bien fatigué)

      Ps : le gros gâteau est encore au frigo
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    • Day 13

      Zu den Königspinguinen auf Feuerland

      March 4, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 9 °C

      Punta Arenas, Samstag, 4. März 2023

      Noch an unserer letzten Station - in Puerto Natales - haben wir uns für einen Ganztagesausflug zu den weltweit einzigen auf dem Festland brütenden Königspinguinen entschieden und diesen nach eingehendem Studium der Wetterkarte für heute, Samstag, gebucht. Und tatsächlich ist - wie wir später feststellen werden - der Samstag der einzige wettermässig akzeptable Tag unseres Aufenthaltes in Punta Arenas.

      Wir haben bei der Agentur „Civitatis“ gebucht (wie schon in Mendoza für die Alta Montaña-Tour), weil wir mit dieser gute Erfahrungen gemacht haben: Sie informieren frühzeitig und bieten zudem einen Abhol-Service an, der uns am Morgen in unserer Unterkunft abholt und am Abend auch dorthin zurückbringt. Dieses Gesamtpaket entlastet uns von jeglicher Anstrengung der Organisation :-)
      Um 08:15 Uhr werden wir als eine der letzten Passagiere von einem Minibus direkt an der Haustüre aufgenommen, und nach einem Zickzack-Kurs durch Punta Arenas geht es zur Fähre nach Porvenir, der chilenischen „Hauptstadt“ Feuerlands. Porvenir ist mit 8000 Einwohnern allerdings auch die einzige chilenische Stadt auf Feuerland.
      Die Fähre legt heute eine Stunde später ab als geplant, was unserem Guide Jonathan etwas Zeit verschafft, zwei offenbar auf falsche Namen ausgestellte Tickets am Schalter umzutauschen.
      Nach genauer Kontrolle der Fahrkarten und unserer Pässe werden wir aufs Schiff gelassen und Jonathan ermahnt uns, vor dem Anlegen in gut eineinhalb Stunden rechtzeitig wieder im Bus zu sein: Passagiere ohne Fahrzeug müssen nämlich so lange mit dem Aussteigen warten, bis alle Autos von Bord sind, und dies kann auf der grossen Fähre schon einmal 40 Minuten dauern, womit wir unnötig Zeit verlieren würden…
      Der Besuch bei den Pinguinen ist mit dem Reservat zeitlich genau abgestimmt, weil immer nur wenige Besucher gleichzeitig eingelassen werden. Wir sind auf 14 Uhr bestellt. Aus diesem Grund haben wir nicht genug Zeit für Porvenir und den Besuch des dortigen Museums. Das ist zwar schade, aber die putzigen Tierchen haben natürlich absolute Priorität.
      Darum machen wir auf unserer Strecke nur kurz an verschiedenen Sehenswürdigkeiten Halt und fahren dann die 110 km von Porvenir zur Pinguin-Station, wo wir etwas zu früh ankommen und auf den Einlass warten müssen.
      Bevor es losgeht, folgen noch die Instruktionen: Die Tiere werden aus einem (bei uns aus Vogelschutzgebieten bekannten) Holzunterstand mit Ausguck aus einem Abstand von circa 50 m (internationale Norm) betrachtet. Man darf keine schnellen Bewegungen ausführen, keinen Lärm machen, Kinder dürfen nicht schreien und Blitzlicht darf beim Fotografieren auch nicht verwendet werden, denn all das stresst die Königspinguine, die zum Teil noch am Brüten sind, und das will niemand.
      Im Gegensatz zu den Magellan-Pinguinen auf der Isla Magdalena im Nordosten von Porvenir, die man sogar anfassen und mit ihnen umhergehen kann, sind diese hier bestens geschützt - was wir eindeutig unterstützen. Auch deshalb verzichten wir bewusst auf den Besuch der viel näher zu Punta Arenas gelegenen Isla Magdalena und nehmen eine ganze Tagesreise auf uns, um eine Handvoll der seltenen Königspinguine beobachten zu können. Die grösste Brutkolonie mit 400.000 Tieren lebt auf Südgeorgien in der Antarktis.
      Die Königspinguine sind wirklich beeindruckend, aber lediglich durch unser Fernglas können wir Details erkennen und die wenigen unbeholfen wirkenden Jungtiere mit ihrem braunen Flaum ausmachen, obwohl diese schon fast so gross sind wie ihre Eltern.
      Es sind insgesamt vielleicht 45 - 50 Exemplare versammelt, auf die man hier im Parque Pingüino Rey sehr stolz ist. Vor der Pandemie wurde die Kolonie durch den in den 50er Jahren angesiedelten Graufuchs stark dezimiert, ist aber dank entsprechender trickreicher Schutzmassnahmen seither wieder um 70% gewachsen.
      Der uns begleitende Pinguin-Guide hilft uns noch, über das parkeigene Fernrohr Video- und Fotoaufnahmen zu machen - uns selbst will das einfach nicht richtig gelingen.
      Dann ist aber auch schon wieder Schluss mit dem Besuch, denn am nächsten Ausguck gibt es nur dann etwas zu sehen, wenn die Pinguine ihre Nahrung aus dem Meer holen. Leider war dies schon am Morgen der Fall, so dass wir diesbezüglich leer ausgehen.
      Zudem warten schon die nächsten Besucher auf Einlass. (Wir haben sogar ein Allrad-Wohnmobil mit Zürcher Kennzeichen gesehen!)
      Während der gesamten Fahrt informiert uns Guide Jonathan unermüdlich über Geografie und Geschichte Patagoniens. Wir erfahren dank ihm vieles vor allem über die Selk-nam, die Ureinwohner, das wir nicht gewusst hatten, aber auch, wieso es auf Feuerland trotz der Nähe zum Pazifik bis auf die südlichsten Gebiete so trocken ist: Die vorgelagerten letzten Erhebungen der Anden auf unzähligen Inseln lassen die feuchte Luft frühzeitig abregnen und für die „Isla Grande de la Tierra del Fuego“ (Feuerland) bleibt nicht mehr viel übrig.
      Nun fahren wir weiter über die feuerländische Trockensteppe zum 90 km entfernten Ort Cerro Sombrero. Diese Ansiedlung wurde 1958 durch die nationale chilenische Erdölgesellschaft (ENAP) als Wohnort für die Arbeiterschaft im Stil amerikanischer Kleinstädte inklusive Kino, Hallenbad etc. aufgebaut, ist aber heute ein verlassenes Nest. Die Provinzregierung plant jedoch, die Gebäude für den Tourismus zu renovieren. Bis jetzt wurde das allerdings erst für das Cinema gemacht, das wir aber nur von aussen betrachten können.
      Weiter geht es zurück nach Punta Arenas über die Meerenge bei San Gregorio, wo Feuerland nur circa 7 km vom Festland entfernt ist. Wir haben doppeltes Glück: Als wir an der Stelle ankommen, fährt gerade eine Fähre ein; und überhaupt fährt ein Schiff, denn bei starkem Wind und Wellengang muss man offenbar stunden- bis tagelang auf eine Überfahrt warten! Wir hoffen insgeheim, dass uns dies bei der Fahrt nach Ushuaia (nächsten Mittwoch), welche über dieses Nadelöhr führt, nicht blüht!
      Uns wurde gesagt, man könne auf der kurzen Fahrt springende Delphine und tauchende Pinguine sehen! Leider bekommen wir keines von beidem zu Gesicht.
      Auf der anderen Seite am Festland angekommen, halten wir noch bei der dem Verfall preisgegebenen Estancia San Gregorio und bestaunen deren verrostende Kähne und die vielen baufälligen Gebäude aus der Zeit der grossen Schafzuchten, wobei San Gregorio mit 10.000 Quadratkilometern Fläche (!) die grösste in Chile war.
      Schon setzt der Regen ein, der das für Sonntag angesagte schlechte Wetter bestätigt und wir sind froh, dass wir direkt vor unsere gut geheizte Unterkunft chauffiert werden. Zum Abendessen gibt es noch Salami-Sandwichs und süsse Stückchen mit Kaffee. Dann legen wir uns nach einer heissen Dusche müde ins Bett: Es war ein langer, aber eindrucksvoller Tag.
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    • Day 16

      Neuer Tag, neues Museum, neues Geld

      March 7, 2023 in Chile ⋅ 🌬 10 °C

      Punta Arenas, Dienstag, 7. März 2023

      Eigentlich wäre dieser letzte Tag in Punta Arenas gar nicht notwendig gewesen, denn so viele Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht und das Wetter hat uns ja auch etwas „ausgebremst“.
      Da wir aber in Ushuaia schon vor längerer Zeit ab morgen eine Unterkunft gebucht haben, müssen wir hier den einen Tag noch „ausharren“.
      Aber irgendetwas gibt es immer zu sehen. Wir entscheiden uns für einen Rundgang am oberen Stadtrand, der uns zum angesagtesten Aussichtspunkt über Stadt und Hafen führen soll.
      Das erscheint uns umso interessanter, als heute Morgen gegen 11 Uhr das Kreuzfahrtschiff „Marina“ der Firma Oceania Cruises von Ushuaia her kommend hier angelegt hat, was wir mit Fernglas von unserem Wohnzimmer aus im Detail mitverfolgen konnten.
      Die „Marina“ ist zwar mit 1500 Passagieren ein eher kleiner Kahn - unser Schiff ab Rio de Janeiro dürfte dreimal so gross sein -, beherrscht aber den ganzen Tag das Panorama und wird den Ort erst gegen Abend Richtung Montevideo wieder verlassen.
      Schnell gelangen wir auf unserem Spaziergang an die höchste Stelle der Stadt und suchen einen nahen Weiher, der (laut Google Maps) im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt werden soll. Wir finden den Ort, aber der Weiher ist bis auf den letzten Tropfen ausgetrocknet und liegt zudem im mit Stacheldraht geschützten militärischen Sperrgebiet. Die seit längerer Zeit hier herrschende extreme Trockenheit (auf welche wir von verschiedener Seite schon hingewiesen wurden) macht auch vor dem See nicht halt. Und der Dauerregen am Sonntag nützt natürlich gar nichts!
      Beim Mirador setzen wir uns trotz des etwas steifen Windes auf eine Holzbank in die Sonne und betrachten Punta Arenas von oben. Eindrücklich ist die grosse Ausdehnung der Stadt, wo hier doch nur 12.600 Menschen leben.
      Bald gehen wir wieder hinunter ins Stadtzentrum, denn wir spüren ein dringendes physisches Bedürfnis, das in der Blase beginnt :-)
      Martin hat die geniale Idee, nochmals in das gestrige Museo Regional zu gehen, weil es dort einerseits Toiletten gibt und wir anderseits noch nicht die ganze Ausstellung im Untergeschoss gesehen haben. Also eilen wir dahin, stehen aber vor verschlossenen Türen. Ein Blick auf Google Maps belehrt uns, dass (nur) dieses Museum immer (nur) am Dienstag geschlossen hat. Pech gehabt!
      Dafür treffen wir dort einen Spanier aus Madrid, der ebenfalls vor verschlossener Museumstür steht und dem wir letztmals in Puerto Natales in unserer Unterkunft begegnet sind. Ja, viele Reisende sind auf der gleichen Route unterwegs und wir blicken oft erstaunt in ein bekanntes Gesicht (sei es am Busbahnhof, bei einem Ausflug oder in einem Hostal) und müssen uns dann immer ganz schnell überlegen, wie die Personen heissen und wo wir sie schon mal getroffen haben.
      Wir spazieren mit dem Spanier zum Hafen, um das Kreuzfahrtschiff aus der Nähe betrachten zu können. Dort stehen wir nun zwar näher am Schiff, allerdings am Zaun und sehen nicht viel mehr vom Schiff als zuvor und in den Hafen lässt man uns - ohne Zugangskärtchen - nicht rein. Ein Security-Mann tut gewissenhaft seinen Dienst!!!
      Darum wandern wir nach einer weiteren Sonnenpause auf einer Bank wieder Richtung Zentrum, wo sich das Museum befindet. Die Blase meldet sich jetzt immer fordernder und Martin hat die erneut geniale Idee, auf dem Weg dahin im Busterminal die „Baños“ aufzusuchen, was uns dann die dringend benötigte Erleichterung verschafft :-) Das sind halt so die Alltagsprobleme von Touristen…
      Jetzt können wir ohne Sorge zum „Museo Maggiorino Borgatello“ gehen, das als das beste am Platz gilt (Die letzten beiden Tage hatte es geschlossen!) und sich der Region“Magallanes“ aus verschiedenen Seiten nähert: Geografie, Geologie, Erforschung, Naturkunde, Ethnografie und Ausbeutung der Naturschätze. Dazu verfügt es über reichhaltige Fundstücke, welche die katholische Ordensgemeinschaft der Salesianer in über 150 Jahren zusammengetragen hat. Diese Objekte werden zum Teil etwas kunterbunt, aber didaktisch gut aufgebaut (und alles immer auch in englischer Sprache!) auf vier Stockwerken gezeigt. Wir sind beeindruckt von der Grösse des Museums, seiner Vielfalt und Qualität.
      Leider können wir aus Zeitgründen den letzten Teil (Rohstoffe) nicht mehr besuchen. Zu viele Exponate gilt es zu betrachten und noch mehr Texte zu lesen. Regine bedauert es sehr, dass wir den Museumsbesuch abbrechen müssen, braucht sie doch wesentlich länger zum Lesen der spanischen Texte als Martin.
      Ausserdem wollen wir noch dringend unsere chilenischen Pesos gegen argentinische umtauschen, was vor 17:45 Uhr zu geschehen hat: Dann schliessen die „Cambios“ hier. Für unsere verbleibenden 115.000 chilenischen Pesos wechseln wir 46.000 argentinische; das ist viel mehr als wir uns erhofft hatten und enthebt uns der Sorge, in Ushuaia dringend Geld wechseln zu müssen! Denn laut vielfältiger Informationen ist der Zugang zu Geld dort nicht nur schwierig, sondern bei Western Union auch ein Zufallstreffer. Sollte es Geld geben, dann pro Tag nur das Maximum von 100.000 Pesos.
      Auf dem Weg nach Hause kommen wir an der Kathedrale vorbei, die zufälligerweise gerade offen ist. Regine kann nicht umhin, einen Blick hineinzuwerfen. Ein Deckengemälde aus Mosaik, das sich im Altarbereich befindet, zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich: Die über zehntausend Mosaiksteine fallen erst bei näherem Betrachten auf.
      Schon fast am Ausgang bemerkt Regine etwas, das in ihren Augen nicht stimmig ist: Eine Heilige wird von zwei Fahnen umrahmt, der chilenischen und jener der Region Magellan-Antarktis. Nun ja, Staat und Kirche haben doch so manches gemeinsam!
      Die Fahne der Region fällt hier häufig auf: Nicht nur, dass jeder Guide eine auf seinem Anorak prangen hat, auch einen „Bouquinisten“-Wagen von gestern zierte die Flagge, und im Stadtbild ist sie ebenfalls oft präsent. Die Menschen sind stolz auf IHR Patagonien!
      In Chile gibt es drei offizielle Flaggen: die chilenische, jene der Mapuche-Indianer und die dritte der hiesigen “Región de Magallanes y de la Antártica Chilena“.
      Die Farbe Gelb symbolisiert die gelben Grasbüschel der Steppe, das Weiss zeichnet die Konturen der Berge ab, das Blau steht für das Wasser der Antarktis und die Sterne verdeutlichen das Kreuz des Südens. Jedes Schulkind kann einem die Symbolik erklären. Wir bezweifeln, ob dies bei uns der Fall wäre.
      Und mit Farben geht es weiter: Wir erblicken am Abend von unserem Esstisch aus einen riesengrossen Regenbogen, beginnend direkt am Heck des noch im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffes.
      Ein bleibender Eindruck von unserem letzten Tag in Chile!
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    • Day 115

      Wieder in Punta Arenas

      January 26 in Chile ⋅ ☁️ 19 °C

      Donnerstag, 25.1.
      Bei Nieselregen verlassen wir Valparaiso und sind nach 2,5 Stunden Busfahrt in Santiago am Flughafen. Fast pünktlich um 15:45 Uhr starten wir und um 19:15 Uhr haben wir unsere Koffer. Es ist ein kleiner Flughafen. Mir dem Taxi lassen wir uns zur gebuchten Unterkunft bringen. Es ist ein Anbau an ein Einfamilienhaus. Sehr sauber, aber leider keine Möglichkeit gemütlich zu sitzen. Aber für ein paar Tage geht es schon.
      Freitag, 26.1.
      Vormittags sind wir gleich in der Werkstatt. Die gute Nachricht: der Motor ist da. Die schlechte Nachricht: der Meister und sein Mechaniker sind im Urlaub. Am Montag sind sie wieder da. Also wird es sicher Ende der Woche, bis das Auto fertig ist. ☹️
      Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und wir können sogar im T-Shirt rumlaufen. Und ich hab mich schon auf Kälte eingestellt.
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    • Day 684

      Punta Arenas

      February 9 in Chile ⋅ 🌬 13 °C

      Für ein letztes mal geht es nochmals rüber nach Chile 🇨🇱. Den Nationalpark Torre del Paine lassen wir aufgrund vieler eher mässigen Erfahrungen anderer Reisenden links liegen (schön aber zu teuer, zu voll, zu touristisch). Wir möchten Pinguine sehen 🐧. Dafür geht es in die Hafenstadt Punta Arenas. Aber leider sind alle Touren zu den Königspinguinen restlos ausgebucht für die nächsten Tage, also (noch) nichts mit Patty’s geliebten Pinguinen 😥. Dann lassen wir es halt wieder mal gemütlich angehen und schlendern etwas durch die nicht allzu spektakuläre Stadt. Viel gibt es nicht zu sehen und zu machen, ein paar nette Café’s, eine schön gemacht Hafenpromenade und das war es dann mehr oder weniger 😅. Viel Zeit bleibt um die Reise weiter zu planen 🤓 und für Kaffee ☕️, Craft-Bier 🍻 und einem letzten chilenischem Mahl 👌.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Punta Arenas, Горад Пунта Арэнас, Пунта Аренас, Πούντα Αρένας, پونتا آرناس, פונטה ארנס, PUQ, プンタ・アレーナス, პუნტა-არენასი, 푼타아레나스, Promontorium Arenosum, Punta Arenasas, Puntaarenasa, Пунта-Аренас, پونتا اریناس, Ponta Arenasos, ปุนตาอาเรนัส, פּונטא ארענאס, 蓬塔阿雷纳斯

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