Chile
Punta Mutrico

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Travelers at this place
    • Day 32

      Isla Chiloé

      April 17, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 12 °C

      Die Insel Chiloé hatte mich aus irgendwelchen Gründen magisch angezogen - vielleicht weil man kaum etwas über sie findet... Ich hatte mir fest vorgenommen hier meine Reise zu beenden. Die meisten Touristen fahren für einen Tagesausflug von Puerto Varas oder Puerto Montt auf die Insel und ich wollte das fünf Tage hier verbringen.

      Meine ersten zwei Nächte buchte ich in Ancud, der nördlichsten Stadt. Die anderen zwei Nächte wollte ich in Castro, der Hauptstadt in der Inselmitte, verbringen. Bereits am ersten Tag, der außer ganz viel Regen nichts zu bieten hatte, wurde ich überzeugt alle Nächte in Ancud zu bleiben und verlängerte meine Übernachtungen.

      Als ich am Mittwoch einen Tagesausflug nach Castro machte war ich auch wirklich froh über meine Entscheidung. Castro ist eine richtige Stadt mit vielen Touristen und Menschen. Ancud ist dagegen ein Dorf, in dem wegen der Nebensaison fast alles zu hat. Dafür sind die Menschen dort die herzlichsten, die ich in ganz Chile kennenlernen durfte.

      In Castro schaute ich mir die Kathedrale und die berühmten Palafitos an (Gebäude, die auf Holzstelzen im Wasser stehen). Mit einem
      Bus fuhr ich auf die Nachbarinsel, um mir die älteste Kirche der Insel anzuschauen. Die Insel Chiloé ist neben der unberührten Natur bekannt für ihre über 200 Kirchen!

      Chiloé mit seiner Pflanzen- und Tiervielfalt hat mich verzaubert und ich werde bestimmt noch mal zurück kommen - dann aber für länger als nur fünf Tage und mit einer besseren Wanderausstattung. Alleine der Wanderweg der mich am meisten reizt dauert nämlich schon fünf Tage.
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    • Day 29

      Ancud und so

      November 1, 2018 in Chile ⋅ ☁️ 12 °C

      So, mit flauem Magen gehts weiter in unserer Luxuskarre: etwas mehr aufgepackt mit unseren drei riesigen Rucksäcken und allerlei Kleinkram schlängeln wir uns die Straßen rauf von Castro entlang der Küste bis nach Ancud.
      Am Weg geben wir uns allerlei Touristenattraktionen hin (wo wir entweder umgeben von chilenischen Seniorengruppen oder einzelnen anderen verwegenen Off-Season-Reisenden oder Familien, ebenfalls häufig chilenischen Ursprungs, sind.) Warum so viele Chilenos? Achja, wie bei uns ist der 1. November der „Dia de los muertes“, der Tag der Toten, ein Feiertag und das Wochenende mit dem Zwickeltag perfekt für verlängerte Wochenendtrips! Und genau wie bei uns finden sich auch hier die Leute an den letztem Ruhestätten ihrer Liebsten ein, schmücken die Gräber mit bunten (Plastik-)Blumen oder sitzen am Straßenrand bei den Gedächtnismälern an Unfallstätten.

      Kleine Nebenbemerkung: Später auf der Reise erfahre ich, dass man hier in Chile glaubt, die Seele der Verstorbenen leben an dem Ort weiter, wo der Körper begraben ist, weshalb man häufig persönliche Gegenstände oder gelegentlich auch Essen (wie Geburtstagstorte zum Geburtstag) an Gräbern sehen kann. An diesem Ort kann man auch mit den Verstorbenen kommunizieren und die Beziehung quasi weiterführen. Unschuldig verstorbene, wie etwa Kinder, die in einem Unfall ums Leben kamen, bekommen einen Platz besonders nah bei Gott, was von Vorteil sein kann, wenn man letzteren um einen Gefallen bitten möchte. Diese Verstorbenen kann man also als „Abkürzung“ direkt zu Gott sehen, erfüllen sich die Wünsche, ist es selbstverständlich, seine Dankbarkeit zu zeigen - mit Plüschtieren, Blumen, oder auch einer kleinen Messingplackette, die mit Datum und Namen am Grab angebracht wird. Die sehr gefälligen unschuldig Verstorbenen, die wohl besonders gut darin sind, die Bitten an Gott weiterzureichen (und die nach ihrem Tod offensichtlich schon vielen Menschen geholfen haben), werden fast als kleine „Heilige“ verehrt, und ihre Gräber kann man an Friedhöfen meist leicht am üppigen Schmuck erkennen.

      Der starke christliche Glaube auf Chiloé, wo eine Kirche sich an die nächste reiht, großteils gut erhalten oder schön restauriert in strahlend bunten Farben, bietet einen lustigen Gegensatz zum ursprünglichen Glauben an ganz und gar schauerliche Kreaturen, Hexen und Gnome, den Gott des Wassers und den der Erde, jeweils in Schlangenform... Die Kreaturen, die den Grundstock dieser Mythologie bilden finden sich an unterschiedlichen Orten der Insel wieder, häufig als Statuen, manchmal auch in Form verkleideter Menschen (mit denen man natürlich Fotos machen kann). In den Fotos sieht man einige davon.

      Wir schauen uns also mehr Wasserfälle, Kirchen und Friedhöfe an und schaffen es schliesslich am Abend bis nach Ancud, der Ort von dem aus man in kurzer Zeit die Pinguinbucht erreichen kann. Jaaa, Pinguine - ich warte schon seit Wochen drauf!
      Aber zuerst noch ein kleiner Exkurs zu unserer Hostelsuche in Ancud: Aufgrund des erwähnten Feiertagswochenendes in Kombination mit vorsaisonal reduzierter Verfügbarkeit an Unterkünften generell, scheint es erst schwierig, ein günstiges Zimmer ohne Vorreservierung zu erwischen. Im Hostel, das wir ansteuern, sind sie zwar voll belegt, aber hilfsbereit und verweisen uns freundlich weiter zum Hostal Austral, bloß die Straße runter.
      Was dann folgt, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

      Eine ältere Lady, Señora Dita, empfängt uns und erklärt uns ausfüüüüüüüüüüüüüüührlichst alles was wir wissen müssen. Und noch mehr. Nett ist, dass sie für uns sehr langsam Spanisch spricht, um sicher zu gehen, dass wir auch alles verstehen - anstrengend, dass wir eine Stunde und fünfzehn Minuten später immer noch mit ihr am Tisch in einem kalten Raum sitzen und sie totlabert, was wir nach fünf Minuten eigentlich auch schon gewusst hätten. Señora meint es gut mit uns und versucht uns unzählige Tipps für tolle Ausflugsziele mit „TRAUMHAFTER“ Aussicht und günstige Restaurants zu geben- die Informationen sind hilfreich, aber einfach etwas zu viel im Ganzen, und es fühlt sich mit ihr ein bisschen wie mit einer überprotektiven Oma an, die etwas kompliziert erklärt, gern alles bis ins kleinste Detail kontrolliert und etwas zu viel verbietet. Im Zimmer sind die Hausregeln aufgehängt, doch sie versäumt es nicht, noch dreimal zu wiederholen, dass die Lichter, wenn nicht benützt, ausgeschaltet werden müssen, dass die Rucksäcke nicht aufs Bett gelegt werden dürfen, dass das Frühstück zwischen 8 und 10 ist und und und. „Achja, aber morgen ist Feiertag (2.11.) - also Frühstück erst um 10! Weil davor der Bäcker nicht auf hat.“ Für uns kein Problem, aber als wir um fünf nach 10 noch nicht unten sitzen, klopft es auch schon an unserer Zimmertüre.... Ehrlich????
      So geht das zwei Tage dahin, das Zimmer ist sehr sauber aber saukalt, jedoch sehr günstig und immer noch besser, als draußen im Regen zu campen. Wir versuchten Señora Dita mit ihrer überschwänglichen Fürsorglichkeit zu meiden, so viel es möglich ist - also verlassen wir am nächsten Tag das Haus und treiben uns rum, bis es späte Schlafenszeit ist. Als wir zurückkehren, fühlen wir uns fast schon wie Teenager, die zu spät nach Hause gekommen sind - denn an unserer Tür hängt ein Post-it: „Breakfast tomorrow at 09.30!“ Äh... ja. Okay, wir wären ja sowieso da.
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    • Day 93

      Mirador Arena Gruesa

      December 31, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      From the fort, we walked to the Mirador Arena Gruesa. This is a viewpoint overlooking the Gruesa beach. There is an amphitheater like arena next to the beach where concerts seem to be held. Opposite the viewpoint, there is a small hill where it was possible to climb and have a view of the beach from the other end. All the while, we had our eyes peeled to the ocean as well since one can spot dolphins, sea lions and sometimes whales from the land only. Unfortunately, we didn't have any such luck.Read more

    • Day 93

      Beach near Fuerte San Antonio fort

      December 31, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      Just next to the fortress along the Northern side, there is a secluded beach. We walked down from the fort, but it was quite dirty and smelly due to the seaweeds and other organic waste from the sea. There was no other way out from the beach so we had to climb back up to the fort amd then we continued our exploration of the town further.Read more

    • Day 93

      Fuerte San Antonio fortress

      December 31, 2017 in Chile ⋅ 🌙 11 °C

      The entry to the fort is free. It was very well maintained considering that they don't charge anything. Its a small fort overlooking the Ancud beach. It was built by the Spanish in 1770. During the wars of independence, Fuerte San Antonio was Spain's last Chilean outpost.Read more

    • Day 93

      Lovely wooden houses Ancud

      December 31, 2017 in Chile ⋅ 🌙 11 °C

      We walked along the shore towards the fort. There were lovely wooden houses along the Lord Cochrane road. The fort is at the North end of the road to the left. There is a small archway marking the entry to the fort. There were vendors selling trinkets and souvenirs there.Read more

    • Day 93

      Cabaña Isla Magica

      December 31, 2017 in Chile ⋅ 🌙 11 °C

      The last day of the year!!
      We woke up at around 8:30 am and were ready by about 10:15 am. We left the car with our bags at the cabaña parking only and walked down towards the harbor to find a place to eat. All the restaurants around were closed. In the meantime, Melinda and Maria bought fruits and some other food stuff from a shop that was open. Eventually, after asking the locals, we found a small restaurant open. It was serving breakfast of eggs and bread (Paila Huevos). We ate there and then headed for the Ancud bay to see the Fuerte San Antonio fort.Read more

    • Day 33

      13 Lunas

      February 5, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 27 °C

      Had a lovely and relaxing day today, mostly hanging in the garden of the hostel. Went on a little walk to get some icecream, since the weather was amazing!

      I love this hostel. It makes you feel like home, and is a good place to recharge your batteries and do some relaxing.

      Hopefully my camera lens will arrive tomorrow, so I can start my way down Carretera Austral. I am ready to do some hiking and see some more of Chiles wonderful nature.
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    • Day 35

      Running to the hills

      February 7, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

      Went running for the first time since arriving Chile today, that was harsh 🙈 But it was a great start to the day, and I got to explore some more of Ancud 👍

      Of course I needed to take some breaks to cuddle with dogs!Read more

    • Day 32

      Back in Ancud

      February 4, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Some change in plans happened in Chilóe. Before we went to Castro my camera fell into the ground and the lense broke. I have ordered a new lense that will arrive in Ancud. We went back to stay in the same awesome hostel. I will probably have to stay here until wednesday.

      There was a party in the hostel yesterday and a lot of us went out dancing. Note to self: stay away from the drinks here. They contain so much more alcohol then back home :p Well, we had a super fun night! Today, not so much 😂
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    You might also know this place by the following names:

    Punta Mutrico

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