Südamerika, Ecuador bis Chile

January - April 2017
A 108-day adventure by David
  • 108footprints
  • 8countries
  • 108days
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  • 36.9kkilometers
  • 27.1kkilometers
  • Day 10

    Quito wir kommen

    January 19, 2017 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach 2 Stunden Busfahrt und einer miserablen Taxifahrt bei der wie übers Ohr gehauen wurden (22 € für 10 min Fahrt) sind wie jetzt am Flughafen angekommen. In 4 Stunden geht unser Flieger. Man achte auf das Wetter, welches uns erwartet und welches wir hier zurück lassen. Was für eine Schande. 😩
    Der Flug nach Bogota verlief schon mal weitestgehend reibungslos. Ein paar kleinere Turbulenzen aber überpünktlich. In 2 h gehts weiter. Lisas Kreislauf spielt etwas verrückt aber das wird sich geben sobald wir laufen können.
    Jetzt schläft sie. 😆natürlich nur mit Bibi blocksberg.
    Wir sind daaaaa. Erstmal schlafen. Bis Moin
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  • Day 11

    Quito

    January 20, 2017 in Ecuador ⋅ 🌫 10 °C

    Die nächsten 4 Tage verbringen wir hier. Die Altstadt haben wir heute mit einer, vom Hostel angebotenen, Walking-Tour erkundet - bei nicht enden wollendem Regen! Ein Mittagessen nahmen wir für 2$ pro Person in der hiesigen Markthalle zu uns - sehr zu empfehlen. Danach kauften wir für wenig Geld noch super frische Früchte und entspannten uns dann im Hostel. Morgen früh geht es auf den Kunsthandwerksmarkt nach Otavalo- im strömenden Regen versteht sich..Read more

  • Day 12

    Otavalo

    January 21, 2017 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute morgen um 6.25 Uhr wurden wir von einem Bus abgeholt, der uns mit noch 5 anderen Leuten und einem Guide nach Otavalo zum berühmten Kunsthandwerksmarkt bringen sollte. Dario der Guide erzählte uns auf der zweistündigen Fahrt eine Menge über Ecuador, die Bevölkerung und die Wirtschaft, sodass es sich allein dafür gelohnt hat die Tour zu buchen! Zum Beispiel ist hier kein Haus fertig gestellt, weil dann Steuern fällig werden. Oder dass ein Haushalt mit 3 Personen oft 4 oder 5 Fernseher besitzt, weil Ecuadorianer es einfach lieben fern zu sehen. Er erzählte auch, dass der Markt in Otavalo natürlich auch dafür da sei seine Waren auszutauschen aber mehr noch als Ort des Soziallebens fungiert! Nachdem wir uns also mit Alpakapullis eingedeckt haben und es sehr bereuen nicht hier unseren letzten Stop zu haben - sonst hätten wir uns einfach die Rucksäcke bis oben hin voll gemacht - besichtigen wir noch eine Lagune in einem Vulkankrater, wovon wir wegen des schlechten Wetters nichts sehen konnten. ;) Wer mag kann ja mal googeln, wie es bei gutem Wetter aussieht: Laguna Cuicocha. Zwischendurch ging es noch auf den immer Samstags stattfindenden Viehmarkt (siehe Bilder) mit teils mittelalterlichen Verhältnissen. Jeder Tierschützer wäre in Ohnmacht gefallen. Den Ledermarkt in Cotacachi haben wir auch noch mitgenommen bevor es dann auf den Heimweg nach Quito ging.. Nach einem anstrengenden 12 Stunden Tag schauen wir jetzt noch die Tagesschau und fallen ins Bett!Read more

  • Day 13

    Rucu Pichincha

    January 22, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 14 °C

    Was für ein Tag. Und er ist noch nicht vorbei. Heute ging es hoch mit der Seilbahn in Quito. Für 9 Dollar pro Nase hin und zurück und wandern bei strahlendem Sonnenschein (uns wurde gesagt, dass dies der erste sonnige Tag seit über einem Monat sei denn momentan ist ja Regenzeit) wanderten wir nicht ganz bis zum Gipfel. Bei einer Höhe von 4100 m der Bergstation läuft es sich nicht so leicht wie am Strand von der Dominikanischen Republik. Gut 300 Höhenmeter dürften wie aber zurück gelegt haben. Später zog es leider etwas zu. Morgen soll es ähnlich gut werden. Leichter Sonnenbrand war trotz zweimaligen eincremens mit 50er Lotion inclusive. Gleich geht es noch auf einen anderen kleineren Berg. Allerdings mit dem Taxi.Read more

  • Day 13

    Panecillo

    January 22, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Sonnenuntergang vom zweiten kleinen Stadtberg! Noch steht so etwas wie ein kleiner Weihnachtsmarkt. Und getanzt wurde auch.

  • Day 14

    Äquatorlinie (Mitad del Mundo)

    January 23, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 14 °C

    Um 8:30 Uhr machten wir uns mit Jürgen, einem Oberarzt aus Tübingen, den wir hier im Hostel kennengelernt haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg zum Denkmal bzw. einem Touristendorf an der Äquatorlinie (ca. 30 km im Norden von Quito). Einmal mussten wir auf dem fast zweistündigen Weg umsteigen. Preis pro Nase für one way 40 Cent. Günstig aber anstrengend da die Busse sehr voll waren und ein sanftes Anfahren wohl zu viel verlangt war.
    Der tatsächliche Äquator ist ca 240 m nördlich, trotzdem wurde um das Denkmal mittlerweile ein ganzes Dorf (Ciudad) errichtet. Museen nahmen vielleicht 20 Prozent der Fläche ein. Der Rest war Verkaufsfläche und Restaurants. Die beschwerliche Anfahrt hat sich aber doch nicht so richtig gelohnt... Den Rest von Lisas Geburtstag verbrachten wir mit einem Essen im Restaurant und dem Wechsel von Geld. Da in Ecuador die Banken keinen Geldwechsel anbieten, mussten wir eine Wechselstube mit eher mäßigem Kurs aufsuchen. Zahlungsmittel hier ist der US-Dollar. Jetzt entspannen wir noch im Hostel bevor es morgen nach Latacunga geht. Hoffentlich ist das Wetter wie heute, dann sehen wir den Cotopaxi. Bis Moin
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  • Day 15

    La Tacunga am Fuße des Cotopaxi

    January 24, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Ohne große Eile ging es heute morgen von Quito aus Richtung Süden. Nach dem Frühstück fuhren wir mit einem viergliedrigen und gut 40m langen Gelenkbus zum Busterminal-Süd. Eine Stunde später und lediglich 50 Cent ärmer erreichten wir den Terminal, von wo aus im 5 Minuten Takt Überlandbusse Richtung Latacunga abfuhren. Unterwegs wurde mehrfach auf der Panamericana (6 spurige Autobahn) angehalten um Passagiere aus- und einsteigen zu lassen. Außerdem wurden an kleineren Haltestellen Händler aufgenommen, die Snacks und Obst anboten. Meist ging es nach 5 Minuten weiter.
    Nach 2 Stunden erreichten wir Latacunga von wo aus wir mit dem Taxi zum Hostel fuhren. Ein junger Mann vom Hostel erklärte uns allerhand darüber, womit wir hier Zeit verbringen können. Super Service. Nach einer kurzen Verschnaufpause gingen wir in das fußläufig 15 Minuten entfernte und unspektakuläre Stadtzentrum (kaum Tourismus). Der Friedhof war dafür recht spannend. Blumen sind in Ecuador sehr günstig, da enorme Flächen (insbesondere) für den Anbau von Rosen bereitgestellt werden. Hier kosten 24 Stück etwa 2$ und somit ist fast jedes (Urnen-)Grab damit geschmückt.
    Eben haben wir uns etwas gekocht und jetzt wird noch etwas ge(Schach)t und Tatort geschaut. Leider hat dich das Wetter zum Abend hin etwas verschlechtert, sodass unser Plan für den "Quilotoa-Loop" von schlechterem Wetter durchkreuzt werden könnte. Noch ist aber kein Regen in Sicht. Der Cotopaxi ist aber jetzt etwas in Wolken gehüllt. Die Bilder stammen von heute morgen.
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  • Day 16

    Quilotoa

    January 25, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

    Unser heutiges Ziel war der Vulkan Quilotoa bzw. die dazugehörige Lagune. Um 7 Uhr klingelte der Wecker und um 8 Uhr und sogar überpünkltlich fuhr der Bus ab Latacunga hoch in die Berge. Die Fahrt war sehr turbulent aber zum Glück war die Straße komplett asphaltiert. Gegen 9:30 Uhr erreichten wir unser Ziel mit einigen anderen Touristen und Einheimischen. Nach kurzer Überlegungspause beim Blick auf den Kratersee entschieden wir uns dafür, den 5-6 stündigen Rundweg zu gehen. Bis zur Hälfte hatten wir zwar wolkiges Wetter aber eine gute Aussicht auf die umliegende Landschaft und den See. Danach zogen Wolken und Nebel auf. Der See war nicht mehr zu sehen. Auf dem Weg begegneten wir einer weiteren Wanderin, der Rest der Touristen zog es vor zum Fuße des Kraters zu wandern oder zu reiten. Unterwegs trafen wir noch Wanderer, überwiegend Deutsche, die den Quilotoa Loop (3tägige Wanderung zum Vulkan) absolvierten. Als die aber am frühen Nachmittag den See erreichten, konnten sie nur noch einen kurzen Blick erhaschen, bevor dieser in den Wolken versank. Blöde Regenzeit.
    Jetzt sitzen wir im Bus zum Hostel und wir sind ganz schön platt. Schließlich ging es entlang des Kraterrandes auf und ab. 👍😴
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  • Day 17

    Baños

    January 26, 2017 in Ecuador ⋅ 🌙 35 °C

    Die zwei letzten Nächte waren die ruhigsten, die wir seit Beginn unserer Reise hatten! Keine Hähne, kein Gehupe, keine Auto-Alarmanlage, nur ein bisschen Hundegebell hat uns vom Schlafen abgehalten. Außerdem hatten wir ein Hochbett, sodass sich David nicht über meine Lage im Bett beschweren konnte... Es war traumhaft! Also haben wir das heute noch mal ausgenutzt und erst spät gefrühstückt. Völlig entspannt sind wir dann zum Busbahnhof gelaufen und wurden prompt von jemandem in den richtigen Bus gesetzt.. So läuft das hier. Man kommt irgendwo an und wird umringt von Menschen, die einem jegliche Ziele der Umgebung an den Kopf werfen dann pickt man sich den richtigen Ort aus und wird direkt mitgenommen - ein Toilettenstop inklusive! In Ambato läuft das Umsteigen dann genau so ab, sodass wir quasi ohne Umhergeirre in Baños angekommen sind - umringt von Menschen, die uns Hostels oder andere Unterkünfte anbieten wollten. Darum hatten wir uns aber gestern abend schon gekümmert und sind in einem sehr niedlichen, liebevoll geführtem Hostel gelandet! Victor wies uns ein und gab uns jegliche Informationen, was man hier alles so veranstalten kann - man könnte hier auch ohne Reiseführer oder Tourioffice zurecht kommen.. Aus der Mittagspause riss uns ein Spielmannszug, dessen Musik wir folgten - ein Umzug einer Schule. Was das ganze sollte, wissen wir leider nicht. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt, sind wir in einem Restaurant eingekehrt um, vor allem für David, mal wieder lecker vegetarisch zu essen. Hat geklappt! Leider ist das sonst nicht so einfach hier - Davids letztes vegetarisches Gericht bestand aus gekochtem Brot mit ein bisschen Gemüse und Reis. Ein Besuch im Supermarkt machte uns auf sehr günstige Chia-Samen, etwa 10 verschiedene Sorten Mais und super niedlich verpacktes Mehl aufmerksam - wir kauften Müsli und Milch.
    Nun wird noch ein Tatort geschaut. Gute Nacht!
    Anmerkung David: Bild 4 ist die (ehemalige?) Waschstelle des Dorfes.
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  • Day 18

    Ruta de las Cascadas

    January 27, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute morgen war das Wetter mal wieder mäßig. Trotzdem wollten wir unseren Plan Räder zu mieten nicht umwerfen, also wurden die Regensachen eingepackt und los ging's. Es gibt hier eine Straße der Wasserfälle, die aber leider die Hauptstraße in Richtung Osten ist - das bemerkt man aber erst wenn man drauf ist. Hier reihen sich die Wasserfälle und die Zip-Line-Anbieter aneinander. Krampfhaft versuchend, diesen kleinen Bachlauf als Touri-Attraktion zu verkaufen. Wir waren ziemlich enttäuscht... Vor allem hatten wir bis zum ersten Wasserfall die Hälfte der Strecke in einer viertel Stunde zurück gelegt - es ging bergab. Das Highlight der Fahrt war dann doch ein Wasserfall - man glaubt es kaum! Der Cascada Pailón del Diablo befindet sich etwa 20 Gehminuten bergab der Straße und man musste sogar Eintritt zahlen. Es lohnte sich allerdings, denn ein mehr oder weniger ausgebauter Weg brachte einen sehr nah an das hinabstürzende Wasser und sogar hinter den eigentlichen Wasserfall! Man musste dafür zwar auf allen Vieren unter einem Felsvorsprung entlangkrabbeln und ich habe mir mehrfach den Rücken oder Kopf gestoßen, aber toll (und nass!) war es trotdem! 20 Minuten wieder heraufkraxeln, dann waren wir wieder an den Rädern - und jetzt? Wirklich diesen Truck nehmen, der uns und die Räder die 330 Höhenmeter und 16 km wieder zurück nach Baños bringen sollte? Nein, wir fahren! Für den mountainbikefahrenden David natürlich ein Klacks, aber die Steigungen hatten mit dem gemütlichen Radfahren in Bonn nichts zu tun. Mein Hintern und meine Oberschenkel werden sich morgen bedanken. Nach einer kurzen Pause entschieden wir die Räder noch zu behalten und zu den heißen Quellen weiter westlich zu fahren. Es ging nicht - ich schob! Die Bäder haben sich aber wirklich gelohnt - mehrere Becken mit 3 verschiedenen Wärmestufen und ein eiskalter Bach direkt nebenan, der ebenfalls zur Abkühlung gedacht war. Wir ließen uns von Ecuadorianern in das System des heiß-kalt-badens einführen und schon fing die Entspannung an! Nachdem wir die Räder wieder zurück gebracht hatten gönnten wir uns noch einen Restaurantbesuch. Das leckerste Essen bisher in Ecuador!!Read more