Denmark
Jammerbugt Kommune

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Travelers at this place
    • Day 40

      Belle journée de vélo + belle rencontre

      June 28 in Denmark ⋅ 🌬 17 °C

      Après une journée un peu raccourci hier, une belle journée de vélo aujourd’hui avec 110km au compteur ! Le vent nous as bien aidé en même temps, nous poussant une bonne partie du temps.. 🤓

      En plus de ça les paysages étaient bien diversifiés et fort sympathique (longues plages de sable / forêts de sapin, chêne et pin / grandes plaines) !

      Cerise sur le gâteau, au détour d’une pose supermarché pour préparer le repas du midi, on a été invité par Pål à boire un café, un norvégien BADASS ayant travaillé pour l’équipe national de ski de fond, en vacance au Danemark et motard… on pouvait que bien s’entendre et il nous a filé un max de bons plans pour la Norvège (qui approche à grand pas, le bateau étant réservé pour dimanche 😱) et de contact sur place puisque lui sera encore en vacance/déplacement😎
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    • Day 10–12

      Sandige Füße 🦶🏻

      July 16 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

      Gestern haben wir auf einem ruhigen Parkplatz gestanden. Eine schnelle Portion Nudeln (das erste mal Nudeln auf unserer Reise) haben uns alle bis 8:30 Uhr in einem Tiefschlaf versetzt. Der Papa hat uns mit frischen Brötchen und Croissants geweckt. Die drei Minuten Fahrt zum Strand konnten wir daher gut überbrücken. Hier am wunderschönen Autostrand werden wir eine weitere Nacht verbringen. Mal schauen was der Tag heute so bringt…🌊🐚☀️
      Den Tag haben wir am Strand verbracht. Wir haben tiefe Löcher gegraben und Sandburgen gebaut. Einfach mal nichts tun. Am späten Nachmittag sind wir mit dem Auto über den Kilometer langen Strand gefahren. Das war toll.
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    • Day 42

      Weltoffenheit; Denkanstoß; LIEBE

      June 9 in Denmark ⋅ ☀️ 10 °C

      Samstag.
      Wir haben die erste Nacht in unserer AirBnB Wohnung verbracht, sind ausgeschlafen und gestärkt. Wir wollten die Stadt ein wenig erkunden. Bei Regen. Nun schon mehrere Tage hinter einander. Das macht nicht ganz so viel Spaß, gehen aber trotzdem raus. Eigentlich hatten wir vor, ein Stück weiter zu kommen, als in den Park vor der Haustür. Aber es hat uns ein interessantes und wirklich tolles Ereignis aufgehalten:

      Es fand ein Integrationsfest im Park statt. Ein Fest bzw. eine Aktion von der städtischen Kommune. Alle Nationen, die hier in Dänemark, Aalborg vertreten sind, dürfen sich und ihr Land, ihre Bräuche, ihr traditionelles Essen und mehr vorstellen. Und so kamen wir auf ein Streetfoodfestival der besonderen Art. Es waren 13 Nationen vor Ort:

      Syrien, Eritrea, Ukraine, Grönland, Palestina, Congo, Columbien, Marokko, Singapur, Kurdistan, Aceh-Sumatra, Côte d'Ivore, Afghanistan, Togo, Dänemark, Nigeria, Jemen, Ghana, Polen, Benin, Bosnien-Herzegowina, Somalia, China

      Das hat uns so sehr beeindruckt. Die Kommune hat diese Veranstaltung ins Leben gerufen, finanziert und die Menschen unterstützt, Vielfalt und Miteinander zu zeigen und zu leben.

      Jedes Land hatte einen kleinen Stand mit Fahnen, Utensilien, Schmuck, traditionelle Kleidung und Essen. Das Essen wurde unter allen Besuchern und Teilnehmern geteilt. Kostenlos! Wir kosteten das Essen aus Eritrea, Ukraine, Grönland, Aceh-Sumatra und Dänemark. Dann waren wir erstmal satt. Auch sind wir mit einigen Menschen kurz ins Gespräch gekommen. Wir durften mit Konsens Fotos von ihnen und ihren tollen Kleidern machen und später auch dem ein und anderen Tanz zuschauen.
      Fine probierte sich an einem grönländischen Spiel aus (der Ring - hier ein Wirbelknochen, wie es schien, musste mit einem Stöckchen gefangen werden; der Ring war mit einem Band am Stock befestigt). Beim 14. Mal hat es geklappt. Applaus.

      Alle Menschen hier waren offen, zugewandt, entspannt und interessiert. Trotz teils Bindfadenregen.

      Wir beide sind der Meinung, dass sich Deutschland hier mehrere Scheiben abschneiden darf. Sei es bei Geldern, bei Bildung, bei Geldern für Bildung, bei Unterstützung, beim Miteinander, bei Vielfalt und Offenheit.

      Ja, es gibt Gewalt.
      Ja, es gibt schlechte Menschen. Überraschung: in jeder Nation!
      Und genauso gibt es gute Menschen und gutes Miteinander: in jeder Nation! Und zum Glück gibt es mehr gute als nicht gute Menschen. Macht euch das bitte bewusst. Euer*Eure Nachbar*in hat eine Geschichte im Rucksack. Genauso wie jede*r Einzelne von uns. Genauso wie DU! Solange wir hinhören statt auf Durchzug zu schalten, werden wir verbunden sein und wenn es nur im Kleinen ist.
      Mit Abwehr, Unverständnis, Desinteresse und Lieblosigkeit werden wir verlieren; uns entfernen von der Menschlichkeit und andere Welten und somit auch vom Frieden.

      Auch deine Geschichte kann als Flüchtling weiter gehen. Abwegig oder ironisch ist es nicht mehr.

      Gezeigt hat uns das Wahlergebnis ganz klar, dass sich ganz besonders der Osten Deutschlands gegen Vielfalt ausspricht. Dass Menschen sich verschließen. Dass Angst und Gewalt aufkommen und durch schlechte Medien bzw. FakeMedien noch geschürt werden. Wir sind nicht stolz, Deutsche zu sein. Es ist nicht unser Land. Ebenso wie wir Länder nicht als "meine" und "deine" betrachten. Wir sind Menschen von einer Welt. Mit 2 Beinen, 2 Armen, einem Herz und einem Hirn (na klar, noch mehr, aber ihr wisst, worauf wir anspielen).

      Sprache ist politisch. Reisen ist politisch. Wir brauchen Menschen, die lauter, mutiger und stärker werden, als die, die die Demokratie zum wanken bringen (wollen).
      Wir sind erschrocken. Wir sind entsetzt. Wir sind traurig und auch ängstlich. Wir - wir beide sind privilegierte weiße Menschen, denen es an nichts fehlt. Und nun stelle mensch sich vor, das auch wir durch unser Queersein, gleichgeschlechtlich verheiratet sein und anders denkend und agierend Menschen sind, die nicht willkommen sind in einer Welt, die beängstigend Nahe ist durch ekelhAFD! Und dann gibt es die Menschen, die nicht so privilegiert sind wie wir: people of color, Menschen mit Behinderung und viele andere. Sie sind noch weniger willkommen in einer ekelhAFDen Welt. Und nun stellt euch vor, es wäre euer Sohn, eure Tochter, eure Mutter oder eure beste Freundin.

      Also denkt ein klitzekleines bisschen weiter. Wir sind Menschen aus Fleisch und Blut. Aus einer Welt.

      Um sich widersetzen zu können, muss man erstmal aufstehen! Habt Mut dazu. Im Kleinen und wer mag und Kraft dafür hat, gern auch im Großen.

      Vielen Dank.

      LIEBE GEHT RAUS! ❤️
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    • Day 42

      Auflösung

      June 9 in Denmark ⋅ 🌬 11 °C

      Wir sind begeistert von soooo viel Ideen.
      Danke fürs Mitmachen, hier unsere Lösungen 💞.

      A: Was nutzen wir BEIDE gemeinsam am meisten:

      Unser Kochtopf bzw. Kocher er ist uns heilig, ohne ihn geht nichts, dafür lassen wir auch gerne unsere Handy 5 h aus.

      Das 2. Utensil ist unser Deo, glaubt uns wir brauchen echt viel davon. Den Rest ersparen wir euch 🤣.
      Und unser heißgeliebter Hirschtalk, was der uns schon die Füße gerettet hat. Wow.
      Ein großes Dankeschön an Susi Mama und Dietmar ❤️

      B: Von welchen Tiergeräuschen sind wir wohl am meisten "genervt"?

      Wir lassen hier "Vögel" mal gelten, allerdings gibt es genau 2 Arten die es echt wissen wollen.

      * Ringeltaube:
      https://www.deutsche-vogelstimmen.de/ringeltaub…

      Ähm ja hört sie euch mal an, falls ihr nicht genau wisst wie sie klingen. Wir haben unsere Stimmen schon mehrfach über dieses Gurren gelegt. Dabei war es egal ob wir im tiefsten Wald oder Stadt wahren. Sie sind einfach überall.
      Es klingt meisten wie ein strenges Elternteil, was zum Aufräumen animiert. In Deutschland und Dänemark übrigens genau im gleichen Rhythmus.

      Und das zweite Geräusch
      * Zilpzalp ( unser Techno Vogel)
      https://www.deutsche-vogelstimmen.de/zilpzalp/?…

      Mit seinem eindringlichen Zirpen, holt er uns so kurz vorm ausgehungerten Zustand schon mal gerne die letzten Nerven aus dem Gehirn. Wenn wir alle Bedürfnisse gestillt haben machen wir beim Zirpen gerne unsere Techno moves mit.

      C:
      Was packen Susi und Fine jeweils für sich als erstes aus, wenn sie an einem Ziel ankommen?

      Susi: meine angeschwollenen wohlriechenden Füße, Freunde seid froh das es keine Geruchs Blog ist 🤣.

      Fine: es sind es meine Bücher, ich verbinde Ruhe mit Ihnen dabei muss ich nicht einmal darin lesen. Bücher bedeuten für mich ankommen.

      Nach Stuuuuundenlangem auszählen haben wir eine Person erkoren mit uns gemeinsam leckere Dinkelschlotze zu mampfen. Mit 3 von 6 Punkten .
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      🥁
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      JANI 💖
      Herzlichen Glückwunsch,
      🎊 🍾 🥳 🍾 🎊🍾 Wir freuen uns sehr 😊.
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    • Day 40

      Vejle/ Aalborg

      June 7 in Denmark ⋅ ☁️ 15 °C

      Donnerstag.
      Die Nacht im Shelter war kalt. Eine Erfahrung, die grenzwertig war, weil es an die Grundbedürfnisse ging (Wärme, Schutz) und ebenso war es eine gute brauchbare Erfahrung. Auch das bekommen wir hin. Unsere Empathie für andere Lebensweisen wächst mit jedem Schritt aus unserer Komfortzone.

      Kleiner Exkurs zum Thema Angst:
      Wenn wir draußen schlafen, macht sich in uns teilweise eine Angst breit. Eine Furcht vor Tieren oder Menschen, die uns überraschen o.ä. können wir benennen. Und doch ist da noch ein Gefühl, was Angst macht, was wir nicht konkret benennen können. Eine Unsicherheit gegenüber etwas Neuem, was wir noch nicht kennen. Ein gutes Gefühl, welches man nicht unterschätzen oder abtun darf. Es schützt uns und darf angenommen und gefühlt werden. Nicht gut wäre in diesem Moment wahrscheinlich, wenn wir uns von dem Gefühl überfrauen, die Angst entscheiden lassen würden, statt sie zu überwinden und über unsere Schatten zu springen. Das ist Mut, Selbstfürsorge gepaart mit Weiterentwicklung und Erfahrungsgewinn. Wir bleiben mutig.

      Und dennoch passen wir gut auf uns auf. Die Kälte setzt auch etwas zu und Gelenke, Füße und andere Körperteilen schmerzen teilweise. Unsere Gesundheit ist wichtig und wir überlegen, wie wir die nächsten Tage verbringen wollen. Laut Wetterbericht wird es die nächsten Tage viel regnen. Wollen wir bei dem Wetter draußen bleiben oder doch den Luxus unserer Konfortzone nutzen? Wir entschieden uns für zweiteres.

      Nach dem Zusammenpacken zogen wir am Morgen gegen halb 8 Uhr los, liefen zum Bahnhof und nahmen den Zug nach Vejle ('Weile' gesprochen). In Vejle hatten wir ein BnB Zimmer gebucht, weil wir am nächsten Morgen sehr früh mit dem Bus starten wollten. Wir hatten riesen Glück. Wir durften mit unserer Ankunft 9:30 Uhr in Vejle bereits ins Zimmer (eigentlich erst ab 13 uhr). Das war ein wahrer Segen. Wir waren unendlich müde und erschöpft von der letzten Nacht. Duschen, Pullern und ab ins Bett. So taten wir es.
      Nach dem Mittag haben wir die Innenstadt noch etwas erkundet und einen Brief auf Reise geschickt. Wir brauchten also eine Briefmarke. Ok. Holen wir. 50 DKK. 4 haben wir gekauft (also 200 DKK) und mit dem Verlassen des Ladens kam der Schock hoch und wir wurden sprachlos. Also... so... Waaaaas? 200 Kronen? Ähm... das sind etwa 26 Euro.

      SECHS-UND-ZWANZIG!!!! FUCKING EURO!!!

      Wir kommen klar... irgendwie 🫨 Aber das Trauma sitzt tief und wenn wir jetzt einkaufen gehen, vergleichen wir hart. Für eine Briefmarke bekommen wir eine Packung Hack oder eine Tüte Fines Lieblingschips oder einen richtig guten Kaffee oder eine Zugfahrt von Fredericia nach Vejle. So. Wir verarbeiten immer noch! ✉️📮💰

      Wer Briefe bekommt, Marke bitte einrahmen!!! Untersucht die Marke gern auf Goldfäden oder Bernsteinstaub 🤪

      Der Abend kam. Die Tagen fließen dahin. Essen, laufen, schlafen. Manchmal fehlt die Zeit, um zu begreifen, was wir bereits alles erlebt, gesehen und hinter uns gelassen haben.
      Und morgen früh 5:15 Uhr klingelt erneut der Wecker und Flixbus wird uns nach Aalborg bringen: 'Oalbo' gesprochen, als hätte man ne Kartoffel im Mund - sagte Lars ('Laas' gesprochen). Lars kam an der Flixbushaltestelle aus seinem Auto zu uns geschlorft. Ein rotbärtiger kleiner sympathischer Mann, der hier auf seinen Sohn aus Berlin wartete. Da der Bus Verspätung hatte, kamen wir ins Gespräch. Lars ist Däne, spricht ein wenig deutsch, ziemlich gut englisch und natürlich dänisch. So wie viele Dänen auch andere Sprachen gut sprechen oder zumindest verstehen. Er erzählte uns, was er in seinem Leben beruflich machte, wo er an seine Grenzen kam, wie man dänische Worte ausspricht, wo schöne Orte sind und wo es eher Touri-überlaufen ist. Was man alles in einer halben Stunde über Menschen lernt, ist erstaunlich. Lars ist ein echt toller Typ in seinen Sechzigern. Sympathisch. Offen und mochte das Wort "genau" :D eine schöne Unterhaltung. Dann kam der Bus und wir verabschiedeten uns. Kennst ihr das, wenn man sich kurz kennenlernt, verabschiedet und man selbst oder der andere Mensch seine Hand über die eigene legt und mit Blickkontakt alles Liebe mitgibt? Genau! Das sind Herzmenschen. Danke! Seid offen!

      Wir werden den ganzen Juni sehr viel draußen sein und haben uns für ein AirBnB in Aalborg entschieden und überspringen somit die Mitte Dänemarks. Lassen den Rold Skov (Rold Wald) hinter uns, den wir eigentlich durchlaufen wollten und nehmen uns die Westküste vor. Manchmal hadern wir. Es gibt so viel zu erkunden, so viel zu sehen. Aber auch unsere Akkus, unsere Zeit ist begrenzt. Fines Geburtstag steht vor der Tür und auch das war ein Grund, uns in gewohnte Umgebung zu bewegen.

      Wir haben ein Apartment in Aalborg im 5. Stock gebucht und machen von hier aus Tagesausflüge. Planen den nächsten Einkauf für die kommende Woche und ziehen mit besserem Wetter wieder in die dänische (un-)Wildnis.

      Abweichen von Wünschen heißt auch immer Veränderung, Flexibilität und Umdenken. Das nennt man auch Gehirnjogging. Es macht natürlich etwas mit uns. Schmuddelwetter halten wir ohne weiteres auch mal aus. Wir werden seit einiger Zeit vom Regen begleitet und können das gut ab. Hier in Dänemark funktioniert es nun etwas anders. Wir beziehen keine oder kaum Pilgerherbergen, sondern nutzen auch Shelter. Eine Veränderung, an die wir uns gewöhnen müssen. Es ist etwas anderes, zu wissen, dass wir im Trocknen ankommen werden. Zu wissen, dass wir den Tag im Regen verbringen und abends im Shelter mit nassen Sachen vorlieb nehmen müssen, lässt uns umdenken und anders an das Laufen herangehen. Gesundheit ist wichtig, mental wie körperlich. Unser Weg hat noch einige Etappen, die wir genießen wollen. Also Obacht!

      Aalborg ist eine schöne Stadt. Wir sind hier ausgestiegen und fühlten uns grundsätzlich erstmal wohl. Ab ins Apartment. Ankommen.

      Ein Highlight, was uns spontan passiert ist und Eindruck hinterlassen hat, erzählen wir euch morgen. Freut euch drauf.

      Wir grüßen und lieben euch.

      LIEBE GEHT RAUS! ❤️

      Do & Fr: 11km
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    • Day 5

      Mit Adele im Dauerregen nach Aalborg

      June 15 in Denmark ⋅ ⛅ 13 °C

      Aalborg, Samstag, 15. Juni 2024

      Am Morgen verabschieden wir uns dankend von unseren Gastgebern Inge und Olli in Hamburg-Harburg und reisen mit Sack und Pack zum Treffpunkt am Hamburger ZOB (Zentraler Omnibusplatz), wo wir vor vier Tagen mit dem Flixbus angekommen sind.
      Pünktliches Erscheinen fünfzehn Minuten vor der für 13 Uhr geplanten Abfahrt ist erwünscht und so sitzen wir schon um 12:15 Uhr im Café und staunen nicht schlecht, als „unser“ Dachzeltbus schon um 12:40 Uhr draussen vorbeibraust.
      Wir packen also unsere Siebensachen und begeben uns zur Parkbucht, wo „Adele“ (so der Kosename des Fahrzeugs) schon geparkt hat und bereits viele Mitreisende darauf warten, einsteigen zu können. Wir sichten einige Personen in unserem Alter, einige vermutlich etwas älter, dann etliche alleinreisende Frauen im Alter zwischen 50 und 60, auch einige jüngere Personen zwischen 30 und 40, so zumindest unsere Vermutung.
      Zunächst muss das Gepäck in den relativ schmalen Gepäckfächern (80 cm lang, 46 cm breit, 33 cm hoch) aussen am Bus verstaut werden; dann erst können die Sitzplätze bezogen werden. Wir nehmen gleich die Sitze beim Eingang, weil diese die grösste Beinfreiheit bieten (und für Regines schlappes iPhone die Ladebuchse am nächsten liegt :-)
      Bei der Abfahrt zeigt sich der teilweise blaue Himmel noch von seiner besten Seite, aber je länger wir gegen Norden an die dänische Grenze und später nach Aalborg weit im Norden fahren, desto intensiver wird der Regen.
      Martin hat ja immer einen Spruch parat und meint dazu: „Zum Glück regnet es hier immer; weil es sonst so neblig ist, dass man von der Landschaft gar nichts mehr sieht!“
      Der Höhepunkt ist just dann erreicht, als wir auf dem lokalen Camping unseren Standplatz beziehen… Lech, unser sehr erfahrener Fahrer (und „Mädchen“ für alle Belange) weiss, dass wir nur ein paar Minuten warten müssen… Und so ist es auch: Fünf Minuten später hört der Regen auf und die Crew beginnt mit dem Aufbau von Vorzelt und Dachzelten. So ganz nebenbei zaubert Lech auch noch Kaffee und Tee auf die Biertische und (fast) alle helfen mit, das Abendessen vorzubereiten: Heute gibt es Brot, Wurst und Käse; dazu Rohkost und zum krönenden Abschluss sogar noch einen Becher Rotwein. Wir lernen die ersten Mitreisenden am Tisch kennen und üben fleissig deren Namen. Mit Philipp ist sogar ein zweiter Schweizer (aus Volketswil) mit seiner deutschen Partnerin Bettina dabei.
      Unser spartanisches Dachzelt haben wir bereits provisorisch eingerichtet und wir hoffen, dass die erste Nacht - die im wesentlichen trocken bleiben soll - einigermassen gut verläuft. Regine fürchtet die Kälte, Martin mehr, dass er keine Liegeposition findet, wo ihn weder Hüfte noch Knie drücken. Wird schon klappen…
      Und morgen geht es dann weiter mit der Fähre und nach Oslo, der Hauptstadt von Norwegen.
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    • Day 7

      Wikingergrabstätte

      October 21, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 10 °C

      Das Gräberfeld bei Lindholm Høje liegt in Jütland und ist mit knapp 700 Gräbern das größte seiner Art. Die Anlage wurde zwischen 800 und 1.000 nach Christus errichtet. Die Wikinger verbrannten ihre Toten und setzten die Asche anschließend zusammen mit Grabbeigaben bei. Die Gräber wurden anschließend mit Steinsetzungen markiert. In der Mitte dieser befindet sich ein sogenannter Bautastein. So heißen die stehenden Steine in Skandinavien. Manche der Steinsetzungen wiesen auch die Form eines Schiffes auf.Read more

    • Day 10

      Tag 10 - Vestervig - Fjerritslev

      August 9, 2023 in Denmark ⋅ 🌬 13 °C

      Endlich wieder auf dem Rad😍🚲 Nach zwei Tagen mit dem Zug ging es heute endlich wieder auf zwei Rädern weiter🥰 Der Wind war etwas weniger geworden und drehte sich sogar etwas in unseren Rücken. Unsere erste Pause machten wir in einer windgeschützten Hütte neben einem Supermarkt, wo wir uns gleich noch einen warmen Kaffee holen konnten☕️ Heute war es echt recht kalt. Ich fuhr warm angezogen und mit Handschuhen🥶
      Wir kamen super und vor allem motiviert voran und aus morgens geplanten 60km wurden dann noch 105km🚴🏻‍♀️💪🏻
      Wir fuhren durch eine wunderschöne Landschaft aus Wald, Düne und Wiese. Sonst weit und breit nichts… wirklich nichts😍🏞️ Abends kamen wir zu einem wunderschönen Shelter, wo wir noch Burger von gestern aßen und uns einem heißen Tee kochten♨️🥰
      Abends zeigte sich sogar nochmal die Sonne, die die wunderschöne Landschaft erstrahlen ließ☀️🏞️
      Nun liege ich in Fleecejacke im Schlafsack und bin einfach glücklich 🥰
      ↔️ 105km
      ↗️ 380m
      ↘️ 390m
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    • Day 12–13

      Wash & Go

      May 24 in Denmark ⋅ ⛅ 21 °C

      Planlos geht der Plan los und deshalb verlassen wir erstmal unser Nachtlager und überlegen während der Fahrt was der Tag bringen soll.
      Bei der ein oder anderen Recherche haben wir von der Vigsø Battery in der Vigsø Bugt gelesen. Das sind Bunker aus dem 2. Weltkrieg welche durch die Erosion an der Küste im Laufe der Zeit zum Teil ins Meer geschwemmt wurden. Nun liegen die Betonklotze querbeet am Strand und machen den Ort irgendwie speziell, auch wenn die Geschichte dahinter keine schöne ist 📚

      Zwischenstopp machen wir mal wieder im Supermarkt, Nachschub 🥒🍌🍅🥭🧁🧃holen. Und nebenan hat es doch juhuiii - eine Waschanlage, die für den Van zwar zu klein ist, aber mit Eimer und Bürste können wir zumindest die mit Mücken zugekleisterte Windschutzscheibe und Front halbwegs putzen...was für eine Wohltat für unseren Hymi 💖

      Da der heutige Tag auch planlos enden kann, fahren wir auf einen Dünenparkplatz, geniessen noch den Strand und die Abendsonne und mal sehen...wahrscheinlich bleiben wir einfach über Nacht 🌙... und hoffen dass die 👮‍♂️ nicht mehr vorbeischaut 🫣
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    • Day 156

      Svinkløv - schönster Ort im Königreich

      July 7 in Denmark ⋅ 🌬 16 °C

      Gestern sagte ich auf der Fahrt noch, dass Dänemark wenig Wald hat und schwupps stehen wir auf einem Campingplatz mitten im Wald. Hier hat er sich also versteckt 😉.
      Wir sind 186km weiter nördlich und die Landschaft hat sich schon ein wenig verändert, es ist viel grüner und es ist vielleicht etwas weniger maritim 🤔, schwer zu beschreiben. Schön ist es hier auf jeden Fall. Der Campingplatz liegt erhöht im Dünenwald. Von dort führt eine Treppe mit 283 Stufen nach unten ans Meer. Man hat eine herrliche Aussicht und am Abend grasen die Pferde in den Dünen. Traumhaft schön 🙂.
      Heute waren wir knapp 60km in der Gegend um Svinkløv unterwegs. Am Vormittag 10km laufen, am Nachmittag 47km mit dem Rad. Die Wollmütze und die dicken Regenjacken konnten wir schon tauschen gegen ein leichtes Cap/Stirnband und dünne Windjacken. Es wird... 🌝.
      Auf unserer Radtour waren wir zuerst in Slettestrand. Die Fischkutter werden hier mit einer Seilwinde an Land gezogen und geben dem Strand eine ganz besondere Atmosphäre. Der Krebs ist eine naturgetreue Kopie im Größenverhältnis 1:25. Für den Künstler Erik Nielsen begann die ganze Sache als Spaß, als er ein neues Schweißgerät bekam und dieses ausprobieren wollte. Aber als das Ganze Gestalt annahm, arbeitete er eifrig weiter und daraus wurde eine naturgetreue Nachbildung des achtbeinigen Meerestieres mit seinen gewaltigen Scheren.
      Wir kamen vorbei an einer kleinen Windmühle, die Lyngmøllen. Sie ist die einzige noch existierende, mit Heidekraut bekleidete Mühle Dänemarks, die mehr als 100 Jahre alt ist.
      Interessant ist auch die Geschichte zur Kongesøjlen - der Königssäule. Als König Frederik der Sechste am 21. Juli 1824 Svinkløv und das benachbarte Grønnestrand besuchte, also vor 200 Jahren, erklärte er: „Dieser einsame Ort ist der schönste Ort in meinem Königreich.“
      Heute ist es hier zwar nicht mehr ganz einsam, aber es ist insgesamt sehr ruhig und man ist mitten in der Natur. Auch diese Region lässt unsere Begeisterung für Dänemark wachsen.
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    You might also know this place by the following names:

    Jammerbugt Kommune

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