• Janni, Olli und Elli

117 Tage die Welt sehn’

Sieben Jahre später geht es wieder los. Diesmal mit unserer Tochter Elli. Kurz bevor sie zur Schule kommt, wollen wir die Chance nutzen, uns noch mal eine Auszeit zu gönnen. Læs mere
  • Weißwein aus der Flasche

    21. februar 2024, Australien ⋅ 🌙 23 °C

    Heute ist unsere letzte Nacht im Camper. Wir haben echt hin und her überlegt: Gehen wir auf einen klassischen Campingplatz mit Strom und Wasser, denn es ist alles leer, oder riskieren wir es und fahren in die Berge und bleiben abseits der Städte?

    "Ach, eine Nacht geht noch, wir haben eh fast nix mehr im Kühlschrank, wenn der Strom komplett ausfällt".

    Da unsere Handyakkus leider auch leer sind, verbringen wir anderthalb Stunden im Café "Central Lorne", um zu laden, Kaffee zu trinken, Cookies zu essen und den Kakadus beim frechen Essensklau zuzuschauen. Dann sind wir bereit: Eine weitere Nacht in der Wildnis.

    Also fahren wir 12 Kilometer allerschlimmste Gravel Road quer durch die australischen Berge. "Bloß nicht am letzten Tag hier im Niemandsland liegen bleiben ohne Telefon- oder Internetempfang." Denke ich mir angespannt, während es ununterbrochen ruckelt und unser Besteck laut im Schubfach schallert.

    Letztenendes haben wir es "natürlich" geschafft.

    Am Campground angekommen ist nur ein älteres Pärchen da, die wir heute schon mal im Big Hill getroffen haben. UND Kängurus, richtig große Kavenzmänner. Später können Elli und Olli sogar einen Känguru-Boxkampf beobachten.

    Während wir die hoffentlich letzten Nudeln auf dieser Reise essen und sich der Campground schon gefüllt hatte, holt der ältere Herr seine Gitarre heraus und gibt ein Konzert zum Besten. Keine Party ohne Elli. Sie schlingt kurzer Hand ihre Pasta herunter und "stellt sich in die forderste Bühnen-Reihe." (Siehe Video)

    Kurz bevor Elli ins Bett muss, entdecken wir dann noch auf dem Boden des Toilettenhäuschens einen Baby-Skorpion. "Heute Nacht gehe ich definitiv nicht aufs Klo".

    Jetzt trinken Olli und ich Weißwein aus der Flasche. Morgen müssen wir den Camper abgeben, deswegen haben schon alles Geschirr abgewaschen und wollen nichts schmutzig machen.

    Nachtrag 22.02.24
    Heute Morgen kommen die Ranger vorbei und checken alle Feuerstellen. Es sind wieder mal heiße 38 °C und starker Wind angesagt und es gilt abermals 👉 total fire ban. Keine Feuerstelle darf mehr glühen. Die nächste zwei Tage ist der Nationalpark geschlossen. Wir brechen auch asap auf. Bei dieser Feuergefahr fühlt es sich wirklich nicht gut an, in einem trockenen Wald voller Eukalyptusbäumen zu sein.
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  • 3 Wochen Australien und wir leben noch

    22. februar 2024, Australien ⋅ 🌬 36 °C

    23 aufregende Tage in den Bundesstaaten Südaustralien und Victoria in unserem Camper gehen zu Ende. Was haben wir nicht alles erlebt und gesehen? Unzählige Koalas, Kakadus, Papageien und Prachtstaffelschwänze, knapp 2000 Kilometer Straße und Gravel Roads, viele Kängurus, 13 verschiedene Campingplätze, fünf Mal einkaufen bei Aldi, zwei giftige Spinnen, einen Skorpion, keine Schlange und wir haben viele interessante Menschen kennengelernt und und und ... Besonders gefallen hat uns Kangaroo Island mit ihrer schönen Natur und die unterschiedlichsten Nationalparks mit ihren tollen Camgrounds.

    Es gab Aufs und Abs nicht nur bei den Temperaturen - von 6 bis 38 °C war alles dabei. Manchmal kann es für eine Familie herausfordernd sein, 24/7 in einem Camper zusammen zu sein. Aber auch das haben wir gemeistert.

    Nun heißt es Abschied nehmen von unserem Camper. Heute schauen wir uns noch Melbourne an und ab morgen gibt es dann wieder richtiges Internet, denn dann geht's weiter nach Neukaledonien.
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  • Bonjour Nouvelle-Calédonie...

    24. februar 2024, Ny Kaledonien ⋅ ⛅ 31 °C

    ... wir sind in der Südseeeeee!!! Ein Traum wird wahr.

    Aber gerade fühlen wir uns einfach wie noch irgendwo in Europa. Eine Nacht bleiben wir auf der Hauptinsel "Grand Terre" in der Stadt "Noumea", bevor es weiter nach "île des Pins" weitergeht.

    Zum Frühstück geht's zum Marché, weil ich gelesen habe, dass man dort gut und günstig frühstücken kann. Es war auf jeden Fall lecker.

    Nach drei Wochen "on the road" kann Olli nicht richtig still sitzen. Statt im Hotel zu entspannen, schleift er uns quer durch die ganze Stadt. Von Jachthafen bis rauf den Berg der Cathédrale Saint-Joseph à Nouméa, wir haben alles gesehen.

    Kann man eigentlich von der Umstellung vom Camper auf Hotel einen Kulturschock bekommen?
    Wir sind auf jeden Fall ein bisschen überfordert.
    Auch auf den Rechtsverkehr hier kommen wir gerade gar nicht klar. Das es sowas noch gibt. Rechtsverkehr... macht gar keinen Sinn.
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  • Südsee... Paradies... île des Pins

    24. februar 2024, Ny Kaledonien ⋅ ⛅ 28 °C

    Jetzt kommt dann aber doch richtiges Südseefeeling auf.

    Gute 20 Minuten hat der Flug in der Propellermaschine bis hier her gedauert. 20 Minuten, in denen wir die allerschönste und atemberaubende Aussicht genossen haben.

    Als wir in Nouméa gestartet sind, mussten wir zunächst zum Innerstädtischen Flughafen Magenta, der von seiner Atmosphäre her eher an einen Busbahnhof erinnert. Es gibt zwar eine Sicheheitskontrolle, aber nur ein Terminal, von dem alle Flüge zu den kleineren Inseln gehen.

    Hier wird Elli auch klar, dass die Flugzeuge ganz anders aussehen und wir mit einer Propellermaschine fliegen werden.

    Aber die Zeit vergeht, im wahrsten Sinne des Wortes, wie im Flug und wir sind endlich auf île des Pins. Zu unserer Überraschung werden wir vom Hotel abgeholt. 15 Minuten dauert die Fahrt. Dann überqueren wir eine Holzbrücke, die über einen türkisfarbenden, mit Meerwasser gefüllten Fluss führt.

    Unfassbar surreal sieht es hier aus, wenn man auf die Bucht direkt vor unserem Hotel schaut. Man hat das Gefühl vor einer riesengroßen Leinwand zu stehen. Ist das etwa alles eine Projekttion? Wir werden es die nächsten Tage wohl rausfinden, denn dann werden wir uns wie Truman mit einem Boot aufs Wasser trauen und mal gucken, ob wir irgendwo anstoßen und den Ausgang finden...
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  • Île des Pins

    25. feb.–3. mar. 2024, Ny Kaledonien ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir haben gar nicht viel zu erzählen, weil wir einfach nur entspannen.

    Es braucht wohl noch ein paar Tage, bis wir auf den anderen Lifestyle hier klarkommen.

    Aber die Natur haben wir von Sekunde eins an genossen. Und Elli den Pool.Læs mere

  • Portugiesische Galeere

    26. februar 2024, Ny Kaledonien ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute bewegen wir uns mal ein bisschen und machen eine kleine Wanderung zum Piscine Naturelle d’Oro. Hier soll es ganz viele tolle Fische geben...

    Viele Fische haben wie leider nicht gesehen, dafür ist die Natur einfach atemberaubend.

    Der einzige Meeresbewohner, der uns bzw. Elli näher kam, war eine portugiesische Galeere. Jupp, das tat weh. Zum Glück hat die Staatsqualle ihre Hand nur ein bisschen gestreift. Was sich für Elli anfangs wie ein Wespenstich anfühlt, war nach den 20 Minuten Rückweg schon fast wieder weg. Glück gehabt.
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  • Das Leben ist eine Kanufahrt oder so...

    27. februar 2024, Ny Kaledonien ⋅ ☁️ 27 °C

    Vor unserem Hotel gibt es eine riesigengroße mit kristallklarem Wasser gefüllte Bucht: Die Oro Bay. Ringsherum sind Korallenfelsen auf denen Araukarien (Säulenkiefern) wachsen. Eine einzigartige Kulisse.

    Zum Glück verleiht das Hotel Kanus, so können wir das ganze mal aus der Nähe inspizieren.
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  • Island in the Sun

    29. februar 2024, Ny Kaledonien ⋅ ☀️ 27 °C

    Nun wollen wir doch noch mal ein bisschen die 160 Quadratkilometer kleine Insel erkunden. Mit dem Auto geht es einmal rundherum. Von einem Strand zum anderen und wieder zurück. Die beiden Grotten können wir leider nicht so richtig finden, dafür aber einen von zwei Geocaches. Olli hat für den Zweiten wirklich alles gegeben, seht selbst!Læs mere

  • Hai-Alarm am Jardin d'Eden

    1. marts 2024, Ny Kaledonien ⋅ 🌬 26 °C

    Während Olli wundervolle Bootsfahrt und einen unvergesslichen Tauchgang erlebt und endlich zum ersten Mal Haie sieht, vertreiben Elli und ich uns die Zeit am Strand und am Pool.

  • 9 Tage Neukaledonien und wir leben noch

    2. marts 2024, Ny Kaledonien ⋅ 🌙 26 °C

    Heute verlassen wir das Südseeparadies. Zum Glück erst am Nachmittag. Dann geht wieder mit der Propellermaschine auf die Hauptinsel zurück. Und mit dem Taxi vom Provinzflughafen Magenta zum internationalen Flughafen La Tontouta. Hier müssen wir ganze acht Stunden rumbringen, denn unser Flieger nach Singapur geht mit einer Stunde Verspätung erst um 1:40 Uhr in der Früh.

    Als wir hier ankamen, war niemand außer die Imbissbetreiberin hier. Gespenstisch...

    Inzwischen - zwei Stunden haben wir schon geschafft - sind auch noch ein paar andere Trottel gekommen, die auf den einzigen Flieger in den nächsten 12 Stunden warten.

    Wir sind sehr gespannt, wie Elli das Ganze mitmacht. Wir werden berichten.

    Fünf Stunden vor Abflug: Es gibt Burger für die ganze Familie Köhler/Reichelt

    Vier Stunden vor Abflug: Die Franzosen stehen schon mal Schlange... Ich dachte, das wäre ein deutsches Phänomen.

    Zwei Stunden vor Abflug: Wir können einchecken und zum Gate. Elli ist so mittel drauf.

    Eine Stunde vor Abflug: Elli ist endlich eingepennt und wir dürfen schon vor allen anderen in den Flieger. Wir schaffen es tatsächlich, dass sie weiterschläft. Obendrein sind zwei Reihen komplett frei und wir können uns ausbreiten. Tschüss Neukaledonien und gute Nacht.
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  • Hello again Singapur

    3.–5. mar. 2024, Singapore ⋅ 🌧 29 °C

    Nach fünf Wochen Australien und Ozeanien sind wir zurück in Südostasien.

    Ein bisschen durch vom Nachtflug landen wir kurz vor acht in Singapur. Die nächsten zwei Stunden verbringen wir in einem Frühstückskaffee im Flughafen, weil der Check-in im Hotel erst ab 15 Uhr ist. Mit gutem Internet und leckeren Kaffee vergeht die Zeit recht schnell. Gegen 10 Uhr entscheiden wir uns einfach schon mal zum Hotel zu fahren und wir haben Glück. Wir können direkt ins Zimmer.

    Diesmal sind wir hier in Singapur im Stadtteil Little India untergebracht. Und ich muss sagen, mir persönlich hat es in Chinatown viel besser gefallen, der Hauptgrund ist wohl das Essen 😋 Olli hingegen ist im siebten Himmel.
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  • Auf nach Sentosa Island

    4. marts 2024, Singapore ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach richtig lange ausschlafen und einem LECKEREN französischen Frühstück (wir hatten gar nichts zum Essen in Neukaledonien gesagt, das war nämlich alles andere als gut und dazu noch unfassbar teuer) in der Orchard Road geht es heute ins zweitgrößte Aquarium der Welt.

    Bei seiner Eröffnung im November 2012 war es das größte Aquarium weltweit, wurde jedoch im Jahr 2014 vom Chime-Long Ocean Kingdom-Aquarium in China noch übertroffen.

    Hier werden etwa 100.000 Meerestiere in 800 Arten gezeigt. Es sind Tiere aus allen Weltmeeren sowie aus den großen Seen Ostafrikas zu sehen. Schwerpunkte des Aquariums sind Meeresbewohner aus dem Golf von Bengalen, der Straße von Malakka, der Javasee, der Andamanensee und der Lakkadivensee. Weitere bedeutende Ausstellungen betreffen die Meerestierwelt an Korallenriffen sowie das Leben in Kaltwasserhabitaten. Das Aquarium beherbergt die weltweit größte Sammlung von Rochen, einschließlich des Riesenmanta, der nur selten in Gefangenschaft gehalten wird. Zu sehen sind auch Indopazifische Große Tümmler, Bogenstirn-Hammerhaie, verschiedene Quallenarten und und und...

    Anschließend geht's zurück ins Hotel. Wir haben alle ein bisschen Jetlag.
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  • Hello again Thailand, hello Krabi

    5.–10. mar. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 34 °C

    Wir sind zurück in Thailand, diesmal aber wieder auf der Seite zum Indischen Ozean - der Andamanensee. Vor sieben Jahren hatte es Olli und mir hier in diesem Teil von Thailand richtig gut gefallen. Da wir damals auf vielen kleinen Inseln unterwegs waren, wollen wir diesmal ein bisschen das Festland bereisen. Wir starten in der Provinz Krabi, genauer Ampur Muang.

    Dieser Teil des Landes ist durchzogen von einer hügeligen, kalksteinfelsigen Landschaft. Entstanden ist sie wohl in/am Ende der Eiszeit durch Glaziale Serien (wenn Gletscher schmelzen und sich Flüsse bilden, Wind und Wetter etc.)

    Unser Hotel ist eine kleine Anlage an einem wunderbaren blauen Fluss. Von hier aus wollen wir kleine Ausflüge machen, um uns die atemberaubende Landschaft anzuschauen.
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  • Kuan Nom Saow viewpoint

    7. marts 2024, Thailand ⋅ ☁️ 34 °C

    Vom Kuan Nom Saow Viewpoint aus kann man die traumhafte Landschaft erst mal so richtig erfassen. Nach einem leicht anstrengenden Aufstieg bei 34° genießen wir mit Kaffee, Kokosnuss und Fruchtsmoothie den Ausblick und machen zum Schluss auf Wunsch von Christina noch ein Foto an genau der Stelle, an der Daniel von Marie und Toni vor wenigen Tagen eins geschossen hat.Læs mere

  • Longtail Bootstour

    8. marts 2024, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    In der Bucht von Krabi lohnt es sich, einen Ausflug mit dem Boot rund um die vielen kleinen Inseln zu machen. Schon vom Strand aus kann man die vielen kleinen/großen Kalksteinfelsen sehen, die aus dem Wasser ragen und eine wunderschöne Landschaft zauber. Erinnert auch ein bisschen an die Halong Bucht in Vietnam. Ich liebe es einfach. Kann mich gar nicht sattsehen.

    Wie die meisten Touristen machen auch wir eine private Longtailbootsfahrt mit Zeit für Wanderungen auf den Inseln, schwimmen und schnorcheln. Letzteres fällt leider aus, weil es zur Zeit richtig viele Quallen in der Region gibt, die auch wehtun, wie Elli später feststellen wird. Zum Glück nicht so sehr, wie die portugisische Galeere, aber Tränen gab es trotzdem.

    Insgesamt hat uns die Tour gefallen, aber am meisten mochten wir es auf dem Wasser zu sein. Denn auf den Inseln waren sehr viele Touristen. Logischerweise, denn alle wollen die "einsamen" Strände und traumhaften Buchten sehen. Traumhaft ist es wirklich, aber einsam wird man hier wohl nie sein.
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  • Longtail Bootstour #2

    8. marts 2024, Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Leider hat Elli seit der allerersten Speedbootsfahrt, bei der es wirklich unangenehmen Wellengang gab, immer wieder Angst vor Bootsfahrten.

    Das Schöne ist aber, dass sie sich immer wieder überwindet. Ihre anfängliche Angst heute hat sich in positive Aufregung und dann in Spaß umgewandelt hat. So hat sie es am Abend zusammengefasst. Richtig süß fand ich auch den Satz: "Mama, das war heute ein richtig verrückter Tag."Læs mere

  • Provinz Phang Nga, Bo Saen

    12.–17. mar. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir sind weiter in Richtung Westen gereist, in die Provinz Phang Nga. Hier befindet sich in einem Tal der kleine Ort Bo Saen, umgeben von Korallenbergen und anderen kleinen Dörfern. Neben unserer wirklich tollen Villa, Pool mit Wasserrutsche und diversen Spielplätzen bietet das Hotel auch Fahrräder an, mit denen wir die Gegend erkunden können. Was wir auch tun.

    Eigentlich ist in dem friedlichen Örtchen nicht viel los, umso verwunderlich, dass hier jeden Morgen und ab und zu auch abends busweise Chinesen ankommen, Frühstück essen, Ausflüge machen und dann wieder wegfahren. Die, die Abends kommen, singen Karaoke - superschief - machen Party und sind aber am Morgen schon wieder weg.

    In der Zeit zwischen den Morgen- und den Abendtouristen wirkt die Hotelanlage regelrecht verwaist. Man hat das Gefühl in einem stillgelegten Vergnügungspark zu sein. Relikte aus vergangenen Tagen lassen annehmen, dass hier mal was großes geplant war, was vielleicht nicht richtig aufging.

    Ähnliches finden wir auch auf unsere Radtour vorbei an Kalksteinfelsen und Dörfern. In einem ehemaligen Resort wohnen inzwischen Dorfbewohner, nur das Willkommensschild lässt erahnen, das es hier mal war. Es gibt viele Höhlen, die wir uns anschauen, bei denen man wohl früher mal Eintritt zahlen musste. Nun fährt man an den meisten einfach vorbei, wenn man nicht genau hinschaut. Oder es liegen noch Tische, Stühle und anderes Mobiliar herum, sodass man das Gefühl bekommt, gestern war hier noch richtig was los.

    Wir sind ganz froh darum, dass es hier alles andere als trubelig und touristisch ist, das macht den Aufenthalt hier sehr abenteuerlich.

    Und kaum zu glauben, direkt neben dem Hoteleingang gibt es tatsächlich einen Ramen-Laden mit superleckeren Suppen. Seltsam, dass hier nicht busweise Japaner ankommen.
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  • Mit dem Longtail durch Phang Nga Bay

    13. marts 2024, Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Auch hier in Provinz Phang Nga gibt es eine Bucht, die man mit einem Longtailboot besichtigen kann.

    Die Bucht von Phang Nga erstreckt sich über eine Fläche von 400 km² und umfasst rund 100 Inseln, von denen viele eine eigenartige Form haben und senkrecht aus dem Wasser ragen.

    Eine dieser Kalksteininseln ist die James Bond Insel. Sie ist ein berühmtes Wahrzeichen in der Bucht von Phang Nga. Den Weg auf die internationale Touristenkarte fand es erstmals durch seine Hauptrolle im James-Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“.

    Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen und buchen eine Tour vom Hotel aus.

    Holprig starten wir schon in den Tag. Der Wecker klingelt um sieben, weil um acht das Taxi an der Rezeption wartet. Nachdem Olli sich zuerst kurz über die Aquariumsituation zu Hause erschreckt hat, weil er zunächst dachte, die ganze Wohnung steht unter Wasser (tut sie nicht) war auch noch meine Tasche mit all unserem Geld und der Kreditkarte verschwunden - puh, wir haben sie wieder, sie ist irgendwie unters Bett gefallen.

    Dann ging's hastig zum Frühstück. Als wir dann endlich alle was zu essen haben, ist es auch schon 7:50 Uhr. Hastig schaufeln wir uns Toast, Chocopops, Stickyrice und Kaffee rein und hasten zur Rezeption. Es ist heiß, jetzt schon über 30°.

    8:20 Uhr, das Taxi ist immer noch nicht da. Olli fragt an der Rezeption. Tja, irgendwie wurden wir vergessen. Das wird nicht das letzte Mal heute gewesen sein.

    Am Pier angekommen stellt sich heraus, dass die netten Menschen an der Rezeption auch das Longtailboot nicht gebucht haben. Der nette Taxifahrer organisiert uns kurzerhand eine Tour. Keine fünf Minuten später kommt ein Tourorganisator, wir bezahlen und er bringt uns zum Boot.

    Ich glaube, dieses Longtailboot hat 1974 das Filmteam von James Bond durch die Bucht von Phang Nga gefahren. Auf jeden Fall ist die Schrift verblasst, der Holzwurm hat schon genagt, Schrauben gucken hier und da raus und Wasser läuft rein 😱 - ja ja, wir haben unser Glück schon so einige Male auf die Probe gestellt, meint der ein oder andere - aber der Kapitän ist augenscheinlich der erfahrenste in ganz Phang Nga, also vertrauen wir ihm mal.

    Und der gute Mann macht einen ganz wunderbaren Job. Er fährt behutsam, achtet auf unsere Sicherheit und spürt instinktiv, was wir spannend finden und was nicht.

    Unfassbar schön dieses Stückchen Erde. Anders kann man es einfach nicht sagen.

    Am Ende dieser wunderbaren Bootstour fahren wir dann zu einem Flooting-Village. Hier gehen wir noch auf den Markt und schauen uns an, wie die Dorfbewohner leben. Anschließend geht es zurück zum Pier, wo schon das Taxi auf uns wartet.

    Warten sollte, denn als wir ankommen, ist niemand da. Weder Taxifahrer noch Tourorganisator. "I take care of you" hatte er zu mir gesagt und versprochen, dass er uns ins Hotel zurückfahren würden, wenn das Taxi nicht käme. Nach 45 Minuten warten, bitten wir dann eine nette Frau in einem Kaffee für uns in unserem Hotel anzurufen. 10 Minuten später werden wir abgeholt.
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  • Panyee Island / Floating Shopping

    13. marts 2024, Thailand ⋅ ☁️ 34 °C

    Während unserer Tour mit dem Longtail hatten wir keine Lust auf die überlaufene James-Bond-Insel zu gehen und auf Paddeln hatten wir bei 38°C auf nicht so richtig Lust.

    Deswegen waren wir vor allen anderen Touri-Booten auf dem schwimmenden Markt von Panyee Island und konnten uns alles ganz in Ruhe anschauen.Læs mere

  • Tambon Nong Thale

    14.–19. mar. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Zurück in der Provinz Krabi verbringen wir fünf Tage im Loy Chalet, was sich am Ende einer kleinen Ortschaft und am Rande des Regenwaldes befindet. Weil es einfach so unglaublich warm und schwül ist, werden wir die nächsten Tage wohl eher am Pool verbringen.Læs mere

  • Monkey Trail

    16. marts 2024, Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

    Gestern beim Frühstück haben wir Nicole und Robert mit ihrer Tochter Charlotte aus Leipzig kennengelernt. Mit ihnen zusammen geht's heute zum Monkey Trail. Dir Leipziger mit zwei Rollern und wir im Taxi düsen zum Ao Nang Beach.

    Den Eingang/Ausgang des Trails bewacht - wie der Name schon sagt - eine riesengroße Affenbande, die einem schon mal was aus der Tasche oder die Sonnenbrille klaut, wenn man nicht aufpasst.

    Dann geht es über eine sehr steile Holz(man könnte)Treppen(sagen) bergauf. Bei diesem Wetter ist alles einfach nur anstrengend...
    Hier und da ist das Geländer so locker, dass man aufpassen muss, nicht in die Tiefe zu stürzen, wenn man sich abstützen muss oder möchte.

    Die Belohnung soll ein wunderschöner Strand sein, den man sonst nur per Boot erreichen kann. Und ja, man kann ihn nur per Boot erreichen, aber schön ist ja bekanntlich relativ.

    Wir belohnen uns mit einer (verhältnismäßig) sündhaft teuren kalten Kokosnuss im Restaurant des 5-Sterne-Hotels. Anschließend machen wir uns auf den Rückweg. Am Ao Nang Beach gibt es dann noch Mittag und dann geht zurück ins Hotel. Den restlichen Nachmittag verbringen Elli und Charlotte gemeinsam im Pool.

    Zum Abendessen gehen wir alle gemeinsam ins "The Best" Restaurant, was Olli, Elli und ich vor ein paar Tagen entdeckt haben.

    Morgenfrüh geht es für die Leipziger zurück nach Deutschland. Elli ist jetzt schon ganz traurig.
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  • Ao Nang Landmark Night Market

    17. marts 2024, Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir haben mal wieder Bock auf Streetfood und Shopping. Auf gehts zum Nachtmarkt.

    Die Temperaturen sind aber so unerträglich warm, dass wir es gar nicht so lange aushalten. Auch wenns ein bisschen ekelig klingt, der Schweiß läuft einem runter, selbst wenn man einfach nur sitzt.Læs mere

  • Endstation Railay Beach

    19.–24. mar. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Unsere letzte Station in Thailands Süden, bevor es über Bangkok zurück nach Hause geht, ist an einem der - so heißt es - schönsten Strände in Thailand: Railay Beach.

    Rai Leh (auch Railay geschrieben) ist eine Halbinsel und kann aufgrund der Kalksteinfelsen, die sie umgibt, nur mit dem Boot erreicht werden.
    Da wir Longtailbootfahren inzwischen genauso gut beherrschen wie S-Bahnfahren, setzen wir mittags vom Ao Nang Beach über.

    Aber in Longtails sollte man sich niemals zu sicher fühlen, denn ähnlich gefährlich wie S-Bahn-Surfen ist es, sich für ein Foto in diesem kleinen Holzboot spontan von einer auf die andere Seite zu setzen.

    Kurze Skizze der Situation. Ich will ein Foto machen und rücke rüber auf die andere Bootseite. Der Kapitän: "hello hello." Und alle anderen Gäste so: "oooooohhhh!!!" Und ich so "oooops!"
    Wir sind knapp nicht umgekippt...

    Hier im Railay Village Resort bleiben wir die nächsten fünf Tage.
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  • Good Morning Rai Leh

    21. marts 2024, Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Abbruch, Abbruch denken wir schon kurz nachdem wir mit unserem Longtail in Railay landen und das sehr in die Jahre gekommene Hotel bezogen haben.

    Die Kulisse mit den schroffen Kalksteinfelsen und den hellen Sandstränden könnte spektakulärer kaum sein. Doch die landschaftliche Schönheit hat ihren Preis und der nennt sich Massentourismus.

    Natürlich wussten wir, dass es hier touristischer sein würde als in den anderen Orten, an denen wir waren, aber so wie es tatsächlich ist, kann man sich kaum vorstellen.

    Um aber einen Eindruck zu bekommen, wie es in Rai Leh vor der Touristeninversion mal war, haben wir uns den Wecker heute Morgen auf 6 Uhr gestellt, um so vor den Touristen-Strömen die Insel zu erkunden.

    Und das frühe Aufstehen lohnt sich sehr, denn neben den wirklich angenehmen Temperaturen sind wir in den Gassen und am Strand fast alleine unterwegs.

    Wir genießen den Moment, schlendern am Strand Railay und Phranang entlang und gehen sogar noch in den Diamond Cave, in dem die Fledermäuse an der Decke hängen.

    Gegen 9:30 Uhr sind wir perfekt getimed zurück zum Frühstück im Hotel.

    Morgen verlassen wir den Wahnsinn hier schon ein paar Tage früher als geplant, fliegen schon nach Bangkok und machen dort noch ein bisschen Kulturprogramm.
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