Эквадор
Mindo

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Путешествующие в этом месте
    • День 3

      Quito / Mindo

      16 января 2020 г., Эквадор ⋅ ⛅ 24 °C

      Today i decided to get out of the bustle of Quito and check out Mindo, which is in the middle of a jungle / rain forest. Getting there is a bit of a pain, so i opted to get a 3 hour Uber there for $50, saving me the trouble of getting to the far away bus station and potentionally sitting around there for hours waiting to leave.

      My driver, Edgar, didn't speak any english but we were able to communicate with the incredibly useful offline translator apps we both had on our phones. A few minutes into our drive he asked me if i minded if we picked up his wife for the drive to mindo. I said "sure!", and now we were three. I thought it was adorable he wanted to capitalize on his forced trip to mindo and make it a nice day excursion as a couple (plus one very smiley canadian).

      On the way to Mindo, we stopped at La Mitad Del Mundo which is at the equator, "middle of the earth".. so i took a quick picture with myself at the global positioning of 0" 0" 0" ! I am told toilets flush different directions on the two sides of the equator. But i didn't need to evacuate anything from my body, and we were running late so i didn't test the theory.

      Upon arrival in mindo, i told edgar i needed 3 hours for the waterfalls hike i planned to do, which starts with a very rustic, open air cable car ride across the huge cloud forest valley. I told edgar he and his wife had come all this way, they should take the cable car ride with me, and i happily paid their way. Surprisingly, they even hiked down to the first waterfall with me - down the muddy, steep trail in their street shoes.

      They left me to hike the next two hours alone to 5 more waterfalls while they headed back to the cantina, exhausted. The trail to the other waterfalls was in dense, wet jungle. It put such a smile on my face to be scrambling up and down steep trails and being rewarded with a series of gorgeous waterfalls and swimming holes.

      FYI, Mindo is especially famous for its birds. It typically has over 400 different species of birds, capturing the title for most on the planet 6 times in the last 20 years. Yes, there is a competition for everything.
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    • День 7

      Regenreiche Fahrt nach Mindo

      14 января 2023 г., Эквадор ⋅ 🌧 18 °C

      Heute regnet es wieder mal. Ich muss schon sagen, wir haben wahnsinnig Glück mit dem Wetter. Immer wenn wir eine Wanderung oder eine andere Aktivität machen wollen, haben wir super Wetter und wenn wir fahren, regnet es. Und heute haben wir nur eine sehr lange Strecke nach Mindo vor uns. Das Navi sagt 5 Stunden, dann werden es wohl 7 Stunden sein. Und so ist es dann auch, aber durch unser Verschulden-dazu aber später. Auf dem Weg statten wir der Hacienda la Cienega in der Nähe des Vulkans Cotopaxi einen Besuch ab. Hier übernachteten Alexander von Humboldt auf seiner Amerika-Reise. Von hier aus hätte man einen wunderbaren Blick auf den Cotopaxi-also hätte man,wenn nicht alles hinter dichten Wolken stecken würde. Die Hacienda ist wunderschön, ein altes ehrwürdiges Gemäuer. Man muss 5 $ p.P.zahlen und bekommt aber auch noch einen Kaffee und Empanada dazu.
      Dann geht es weiter auf der Panamericana im Regen und kurz vor Quito verfahren wir uns leider. Wir wollten die Umgehungsstraße nehmen und landen direkt auf der Straße, die mitten durch Quito verläuft. Super!😒
      Wir benötigen 2 Stunden für die Durchfahrt durch Quito. Außerdem überlegen wir uns, ob wir mit unserem Kennzeichen hier heute eigentlich durchfahren dürfen. Naja, ist jetzt eh zu spät. Nachdem wir endlich durch das tägliche Verkehrschaos in Quito durch sind, geht es weiter in den Nebelregenwald von Mindo. Hier haben wir eine Unterkunft im Mindo Lindo, das von der deutschen Biologin Heike und ihrem ecuadorianischen Ehemann geführt wird. Die beiden haben sich vor 30 Jahren ein wundervolles, mehrere Hektar großes refúgio aufgebaut, in dem es von Vögeln und Kolibris nur so wimmelt. Weil es aber nun schon dunkel ist und wir uns im NEBEL(und)REGEN(und)WALD befinden, fahren wir drei Mal an der Lodge vorbei. Endlich finden wir die Einfahrt und werden herzlich von beiden begrüßt. Wir lassen nur schnell unser Gepäck da und fahren ca. 10 min. nach Mindo, ein ziemlich touristischer Ort. Es regnet in Strömen und wir gehen direkt in ein Restaurant. Wir sind ziemlich übermüdet und wollen schnell schlafen gehen. Toll, was man hier in der Nacht für Vogelstimmen hört!
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    • День 87

      Mindo

      14 февраля 2020 г., Эквадор ⋅ 🌧 22 °C

      Um der Großstadt Quito zu entfliehen, bin ich in das kleine Örtchen Mindo gefahren. Mindo liegt zwar Luftlinie nur ca 40 km entfernt, trotzdem braucht man fast 3 Stunden um dort hin zu kommen, da man um einen Berg fahren muss. Das Klima ist auch komplett anders, schwül, viel Regen und heiß. In Mindo habe ich dann eine Wanderung durch den Dschungel gemacht, zu 5 Wasserfällen. Da es aber fast zwei Tage durchgeregnet hat bin ich dann schon wieder früher als geplant nach Quito zurück gefahren.Читать далее

    • День 166

      Mindo 🇪🇨

      17 июня 2022 г., Эквадор

      Mindo was a lovely little day trip where we could escape the chaos of Quito for a while. They took us on a 7 waterfall hike, starting with us all stood in a very old looking zip line cart that took us into the jungle. The hike was a nice one and we got to take a dip in a few of the waterfalls. We spent the rest of the day bird watching and in a butterfly/nature sanctuary in town. We got some time to explore the town and get some fresh coffee in a local cafe before we had to race back to Quito through fears that rioters were going to block the roads, leaving us stuck.Читать далее

    • День 1

      Mindo & The Cloud Forest

      4 апреля, Эквадор ⋅ ☁️ 22 °C

      First we visited a private garden called hummingbird paradise where you are able to observe over 100 species of hummingbirds, we even had some feed from our hands.
      Then we took a cable car over a section of the cloud forest before going on a hike to see a couple of waterfalls, the water was nice enough for a dip.
      The waterfalls were followed by a zipline through the canopy of the cloud forest.
      The day finished up with a tour of the Yumbos mindo choclatier, where the history and process of making chocalate in Ecuador was explained.
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    • День 3

      Mindo

      7 мая 2023 г., Эквадор ⋅ 🌧 23 °C

      In Mindo gab es dann noch eine Schokoladen Verkostung😋😋😋😋😋 mit den unterschiedlichsten Kakoaanteilen von 100 % bis 60 % und dann noch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (z. B. Orange 🍊, Minze, Lemongras, Ingwer)Читать далее

    • День 6

      Mindo - Destino inesperado

      30 апреля 2023 г., Эквадор ⋅ 🌧 21 °C

      Aunque esté destino no lo teníamos contemplado inicialmente y llegamos a el por recomendación de locales, definitivamente es una parada necesaria en este bello país, Mindo te permite una conexión con la naturaleza de manera diferente, además de que es un punto de encuentro de viajeros lo cual nos dio la oportunidad de conocer personalmente a dos viajeros los cuales seguimos en redes y admiramos mucho... Nos vamos felices de haber realizado un desvío en el camino para conocer este hermoso lugarЧитать далее

    • День 327

      Mindo

      1 июля 2018 г., Эквадор ⋅ ⛅ 28 °C

      Anfang Juli überqueren wir den Äquator und befinden uns nach fast einem Jahr Reise erstmals wieder auf der Nordhemisphäre.
      Nach den kargen und kühlen Monaten in den Anden überflutet uns Mindo mit den Vorzügen der Tropen: warme Temperaturen, exotische Früchte und eine geradezu explodierende Vegetation.
      Wir gönnen unseren abgestumpften Sinnen die volle Dröhnung, besuchen eine lokale Schokoladenproduktion und schauen im Papillorama den bunten Schmetterlingen beim Schlüpfen zu.
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    • День 244

      1000 km durch Ecuador

      31 июля 2018 г., Эквадор ⋅ 🌧 16 °C

      Namaste!
      Wir hoffen euch allen geht's gut in der Heimat und dass ihr den Sommer alle genießen könnt. Bei uns ist es auch sehr warm, aber wahrscheinlich ist es in Deutschland etwas heißer zur Zeit. Ein Grund, dass ihr uns alle hier besuchen solltet ;)

      Für jemanden der es auf Maps nachschauen möchte oder sich bereits auskennt, unsere Fahrtroute in den letzten Wochen ging von Manta nach Baños, zurück nach Montañita, nach Canoa, weiter nach Mindo in den Nebelwald bis nach Quito und über zwei weitere Stops bis in die Salsa Stadt Cali in Kolumbien. Also wirklich viel Busfahrerei.
      Die Angestellten von den Busagenturen sind echt witzig drauf manchmal. Sie gaben uns nämlich ab und zu falsche oder keine Informationen raus oder ignorieren einen auch mal komplett, wenn sie der Meinung sind es sei grad nicht nötig zu antworten. Oder es werden ganz ungenaue Zeit und Richtungsangaben gemacht. Also man muss es mit Humor nehmen. :)
      Dafür muss man in den Busfahrten nicht hungern. Alle paar Kilometer kommen Verkäufer in die Busse und verkaufen regionale Spezialitäten. Nicht immer das goldene vom Ei, aber man wird fündig.

      Baños ist ein Ort im Wald auf 2800 Metern. Es ist ein wirklich schöner Ort, doch das Wetter hat nicht so mitgespielt wie wir uns das vorstellten, also sind wir nach knapp einer Woche wieder abgereist.
      Doch für alle Natur- und Abenteuerfreunde ist dies sicherlich ein Ausflug wert. Wir haben uns jedoch nur für kleineren Aktivitäten entschieden, die sich für uns genauso gelohnt haben.
      Hier waren unsere Highlights die Schlucht des Teufels und das "baumhaus". Die Schlucht des Teufels ist ein Wasserfall der angeblich irgendwo das Gesicht des Teufels haben soll, aber wir haben es leider nicht entdeckt. Die Seltenheit bei diesem Wasserfall, man kann quasi auf allen Ebenen an ihm entlang bzw auch unter ihm durchgehen. Kommt man sich vor wie bei batman in der Höhle.
      Das Baumhaus ist wie der Name schon sagt ein Baumhaus. Aber gemeint ist damit der Park um ihn herum. Hier sind ganz viele riesen Schaukeln, zip Lines und ähnliches installiert und das alles auf der Bergspitze von der aus man den noch aktiven Vulkan sehen kann. - wenn es keine Wolken hat. Auch ein muss für diesen Ort!
      Auf Grund des bescheidenen Wetters in Baños sind wir, in der Hoffnung der Sonne entgegenzukommen, zurück an die Küste gefahren. Nach Montañita. Wir hatten wieder eine super Unterkunft und eine schöne Zeit dort, aber von der Sonne haben wir auch da leider nur wenig mitbekommen. Und auch wenn es uns gefallen hat, in weiser Voraussicht, dass wir bald Besuch bekommen, haben wir unsere Aufenthalte etwas verkürzt und sind somit etwas zügiger in Richtung Kolumbien gefahren. Hier hatten wir bislang auch eine super Zeit. Aber man sollte aufmerksam bleiben, denn die Leute meinen es nicht immer gut mit einem. Ansonsten ist es jedoch ein wunderschönes Land. Wir haben auch einige Deutsche getroffen mit denen wir auch ein Stück gemeinsam reisen. Ist auch mal schön, wieder Menschen "der eigenen Kultur" um sich herum zu haben.

      Doch bevor es nach Kolumbien ging, sind wir noch das vom Erdbeben betroffene Canoa in Ecuador angeschaut. In 3 Jahren haben sie die Stadt bescheiden, aber ausreichend wieder aufgebaut. Doch der Ort ist winzig und besteht im Grunde nur aus der Strandpromenade und wenigen Blocks Wohnhäuser. Vielleicht das Montañita von morgen. Der Ort hat nämlich echtes Potential für Surfer und Kiter und bislang gibt es keine kiteschulen. Nur eine Frage der Zeit vermutlich. Die Wellen sind sehr groß und der Wind recht stark, was es zu keinem Badestrand macht, aber dafür ist es wirklich schön. Doch der Ort bietet keinerlei Doings an, außer Surfen. Das heißt aber nicht, dass einem dort langweilig wird. Die einheimischen sind auch sehr gesprächig

      Mindo, unsere vorletzte Station in Ecuador, ist dagegen wieder ein Ort der einem ein bisschen mehr Ruhe und Idylle schenkt. Jeden Tag sieht man Kolibris, bunte Schmetterlinge, saftiges Grün und einen schönen Nebelwald. Es gibt eine Cacao und eine Kaffee Plantage, einen Fluss auf dem wir raften waren, einen kleinen Wasserfall und Touren mit Ranger durch den Wald kann man hier machen. Angeblich sieht man auch Pumas dort. Das wäre sicherlich spannend, aber auch etwas gefährlich. wir haben uns nicht dafür entschieden. Dafür ist Simone den Wasserfall entlang von einer Brücke gesprungen. 12m. Höhe und 5 m Wassertiefe. Guter Sprung!

      Von dem entspannten und schönen Mindo ging es ins große, voll und laute Quito. Unser Hotel war in der Altstadt, die als schönste Stadt Südamerikas gehandelt wird, da die Bauten der Kolonialzeit noch so gut erhalten sind. Wir stimmen zu, die Altstadt ist sehr schön, doch alles andere gefiel uns leider nicht so sehr. Das es der schönste Ort in Südamerika ist, würden wir jedenfalls so nicht unterschreiben.
      Was uns ganz besonders auffiel in Quito war die super hohe Polizeipräsenz. Wirklich spannend. 2-6 Polizisten stehen an jedem Block! Die Taschendiebe sind viel unterwegs. So bot uns ein kleiner Junge an die Schuhe zu putzen und gleichzeitig kamen 10 weitere Jungs und umkreisten uns. Wir waren ganz dankbar als ein Polizist das dann für uns aufgelöst hat. Die hatten sicherlich was im Sinn....

      Was wir für uns über Ecuador noch mitgenommen haben, ist dass es zum Beispiel medizinische Versorgung für jeder Mann umsonst gibt. Ok, Zugeständnis, aus eigener Erfahrung, die Krankenhäuser haben keinen europäischen Standard, aber so können auch die nicht Versicherten zum Arzt. Wir finden das eine super Sachen. Sogar Medizin gibt es gratis von der Apotheke auf Rezept.

      Leider ist es in Ecuador auch noch etwas zu dreckig wie wir es empfanden. Müll ist hier eben oft eine private und keine öffentliche Angelegenheit. Außerdem fehlt den Menschen ein gewissen Bewusstsein, was wir sehr schade finden. Aber immerhin geht's den Tieren halbwegs gut.
      Ansonsten bietet Ecuador für Naturfreunde viele verschiedene Möglichkeiten. Für einen Badestrandurlaub würden wir es wahrscheinlich eher nicht empfehlen, aber für Wassersportler und Dschungelfreunde ist es durchaus geeignet.

      Die Transporte sind günstig, gut und sehr frequenziell und ermöglicht somit ein einfaches und spontanes Reisen. Pluspunkt für Ecuador.
      Doch das absolute Highlight von "Ecuador", Galapagos mussten wir leider ausfallen lassen. Diesen Traum heben wir uns für später auf, dann hat man wieder einen Grund zurückzukehren ^^

      Die Menschen sind alle freundlich hier, aber doch eher distanziert. Es ist etwas anders als in den südlicheren Ländern in denen wir waren.
      Aber seit dem das Spanisch besser wird, können wir auch ganze Unterhaltungen nun auf Spanisch führen, was uns endlich ermöglicht einen anderen Zugang zu den Menschen zu bekommen.

      Wir haben an der Grenze von Ecuador nach Kolumbien ein echte Erfahrung mitgemacht. Es ging zu wie im Flüchtlingslager. Fast alle Menschen die da waren kamen aus Venezuela und haben ihr komplettes Hab und Gut mit sich geführt und quasi Zelte aufgeschlagen, um einwandern zu können. Die Menschen führten riesen Batzen Geld mit sich und verschenkten es, denn es ist nichts mehr wert. Es war viel Leid zu sehen und es war kein schöner Anblick. Abgesehen davon, dass man Stunden über Stunden dort verbringt bevor man zum schalter vorgelassen wird. Doch unsere Auffassung war, dass die Menschen Hoffnung hatten. Wahnsinn was in Venezuela vor sich geht und welche Auswirkungen, dass auf die ganze Nation hat.

      Die letzten Tage bevor uns unsere Lieben besuchen, verbrachten wir auf der schönen Halbinsel Juanchaco. Ein Dorf an der Pazifikküst, la barra , in dem es kein Internet und sonstigen Komfort gibt. Dafür Holzhütten, Regenwasserduschen und einfaches Essen. Sehr simples Leben, aber ein Paradies a la Robinson Crusoe. Hier hätten wir es auch durchaus länger ausgehalten. Aber gleichzeitig wollten wir zum See Calima. Es ist der 3. beste See auf der Welt zum kiten. Und dazu haben wir ein super Panorama, eine perfekte Unterkunft und jede Menge Ausflugmöglichkeiten.
      Ihr merkt es gibt viel zu erforschen. Was wir jetzt mitgenommen haben, können wir auf jeden Fall weiterempfehlen.
      Und laden damit auch alle ein mal vorbeizukommen!

      Liebe Grüße und bis bald

      Bild 1 : Luca auf der riesen Schaukel in Banõs
      Bild 2-3 : Canoa slackline
      Bild 4-6 : Mindo
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    • День 93

      Dschungel-Alpamare mit alten Freunden

      19 апреля 2018 г., Эквадор ⋅ ⛅ 30 °C

      Um noch ein paar weitere Abenteuer in Ecuador zu erleben, begeben wir uns ins zwei Stunden von Quito entfernte und von Cloud-Forest umgebene Örtchen Mindo. Aber aller Anfang ist schwer. Um nicht in Zeitnot und ohne Probleme vor 09:00 zum Bus Terminal zu kommen, entscheiden wir uns für Uber. Der öffentliche Bus hätte etwas gar lange gebraucht und gemütliches Frühstück muss sein. Wir sind ja nicht auf der Flucht. Leider ist Ramon - unser Uber-Fahrer - mehr damit beschäftigt, mit Sue zu flirten, als uns in nützlicher Frist zum richtigen Ort zu bringen. So stehen wir fünf vor neun tatsächlich am falschen Terminal, von dem der doofe Ramon auch noch frech behauptete, da gäbe es auch Busse nach Mindo. Mit Nichten wie sich beim Betreten des Terminals herausstellt. Also rein in ein richtiges Taxi und auf zum richtigen Terminal, wobei unser Bus natürlich schon weg ist und der nächste frühestens in zwei Stunden fährt. Aber hey, das ist Ecuador und wir wissen ja bereits, wie man hier im Taxi Busse verfolgt. Also rein ins nächste Taxi und „pedal to the metal“! Irgendjemand hat dann sogar noch den Bus angefunkt, um dessen Reisegeschwindigkeit zu drosseln. Und siehe da, zehn Minuten und drei Dollar später besteigen wir den 9-Uhr-Bus nach Mindo. Geht doch! Das anschliessende 1-Stern-Rating für Ramon die Pfeife und die kurze Online-Beschwerde bei Uber führt innerhalb von unglaublichen fünf(!) Minuten zur vollständigen Rückerstattung der knapp $7 Fahrtkosten. Bus erwischt und Geld gespart. So geht Budget-Travelling!

      Mindo ist für diverse Jungle-Adventures zu unverschämt günstigen Preisen bekannt. Voller Adventure-Drang und jugendlichem Leichtsinn tun wir uns also Tubing - eine mehrere Kilometer lange Alpamare-Gummireif-Wildwasserbahn durch den Dschungel -, ein aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verkürztes 7-Wasserfälle-Hiking mit Schwimmeinlage (und ziemlich spektakulärer „Anreise“, schau Video) und Zip-Lining mit abschliessendem Tarzen-Sprung an. Und ja, von diesen verdammten Moskitos hat es in diesem Dschungel auch genügend. Insbesondere wenn man beim über zweistündigen Zip-Lining in Shorts vergisst, sich vorgängig mit Anti-Brumm einzunebeln. Nach der zweiten von zehn Lines hat der Körper dann leider auch nicht mehr genügend Adrenalin ausgeschüttet, um den aufkommenden Juckreiz nachhaltig zu unterdrücken. Zusammen schafften wir es auf (gezählte!) 476 Stiche. Ok, nicht gezählt, aber total voreingenommen und subjektiv geschätzt. Selbst einer hart gesottenen Krankenschwester in der Notaufnahme dürfte beim Anblick von Sue’s Beinen der Atem stocken. Ich für meinen Teil konnte mir bis zu dieser Reise gar nicht vorstellen, wie wenig man gewisse Freunde doch vermissen kann. Bisher standen Hämorrhoiden auf Platz eins, nun sind es Moskitos.

      Ach ja, einen Schmetterling- und Kolibri-Park haben wir auch noch besucht. Aufgrund völlig unnötig und übertrieben aggressiver Gänse sowie „Horden“ flatternder Viecher auch total gefährlich. Sue war trotz omnipräsenter Gefahren natürlich wieder grenzenlos entzückt. Bei mir zuckte hingegen lediglich der Fressnerv. Dem Früchte/Nüsse-Lunch fehlte es eindeutig an Fleisch. Für meinen Geschmack und meine Statur mindestens 250g Fleisch. Zum Glück (und meinem Erstaunen) bekommt man in dem kleinen Örtchen ein erstklassiges und mindestens 250g schweres Rindsfilet vom heissen Stein für unter $10. Ich musste sogar die nach verlangtem zweitem Frittieren durchaus geniessbaren French-Fries (für die sprachlich weniger versierten: Pommes) stehen lassen. Stimmung gerettet.

      Mit befriedigtem Adventure-Drang und furchtbar hässlichen Beinen geht es zurück nach Quito, von wo wir (mit Flug P57032) nach Bogota in Kolumbien reisen. Wahrscheinlich. Ok, nicht wahrscheinlich. Ganz sicher. Zum Zeitpunkt dieses Posts sind wir nämlich schon in Bogota. Verwirrt? Ich auch.
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    Mindo

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