Ecuador
Provincia del Pastaza

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 9

      Puyopungo

      May 10, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      Today we went on an epic adventure to the Ecuadorian Amazon. The day started off with a long and winding bus ride to Puyo. Once we got off the bus we began a hike through the rainforest towards a waterfall. This hike was very beautiful and it was so cool to be in the rainforest. We saw some spider monkeys jumping from tree to tree and some other birds and insects. Our guide also got some clay from the river and used it to give me a facial (Angus opted not to participate lol). Eventually we reached the waterfall which was stunning. We had the opportunity to swim in the pool of water and Angus and I both did! We were able to go right under the falls and have a shower in the waterfall which was so fun. We then walked back and continued on our journey.

      The next stop on the trip was a traditional local canoe ride. During this time we realized why it was called the RAINforest because we were in the canoe during a down pour. That being said, it wasn't too bad and actually kinda cooled us off from the intense heat. The canoe ride was very peaceful and beautiful but the canoe itself was quite wobbly. I had to tense all my muscles and sway side to side to help prevent us from tipping. After the canoe ride we went for lunch.

      The next stop on the trip was to a local Indigenous village. Here we were treated to a very unique cultural experience. First they offered us some of their traditional drink, which Angus hated because it was basically fermented potato water (definitely not the tastiest)! They then painted our faces with the juice from a local fruit (this was very cool but a nightmare to wash off at night... we looked like we had a very bad orange spray tan for a while 😂)! We tried one of their local hunting weapons and then participated in a local dance where the men drummed and the girls twirled. Finally they brought out some birds and a snake 💀. We had the option to hold the snake or bird and I opted for the bird... no surprise there. We then looked at their handmade crafts and invested in a lovely beaded necklace.

      Next was this look out in Puyo. This was an epic stop that allowed us to hike to a view point where they had lovely hammocks to relax in as we enjoyed the view. We then got to try their rope swing which was super epic and fun (Angus found it the scariest swing so far)! We then hiked back down to find carvings of faces built into the mountain connected by tunnels. We explored this before heading to our last stop.

      Finally, we went to a farm that grows cocoa fruit and harvests the beans. We got to see how they made the cocoa and then got to try their hot chocolate and cocoa tea (both were delicious). We then traveled back home after a long but fun day. As I am writing this, we are on our first long bus ride (7.5 hours) to Cuenca, which is our final city in Ecuador!
      Read more

    • Day 11

      Dorfleben

      May 23, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 20 °C

      Die ganze Nacht schüttet es wie aus Kannen und der Regen trommelt ohrenbetäubend, begleitet von Blitzen und Donner, auf unser Blechdach. Früh tauchen Wolken und aufsteigender Wasserdampf die Landschaft in eine mystische Atmosphäre.
      Unser Guide Vincente lädt uns in sein Dorf ein, wo verschiedene Generationen einer Familie zusammenleben. Um Inzucht zu vermeiden, werden junge Mädchen aus anderen Amazonasdörfern in die Gemeinschaft geholt und mit den jungen Burschen verheiratet. Das Leben in den Dörfern ist weitestgehend autark, neben Landwirtschaft wird Fischzucht betrieben . Vincente verdient Geld als Guide und seine Familie unterhält Touristen mit den indigenen Traditionen. Wir haben Spaß als wir uns mit dem Blasrohr versuchen, was erstaunlich gut funktioniert. Auf dem Einbaum geht es auf dem Rio Puyo stromab zum Mittagessen, wo unsere erlebnisreichen Tage im Amazonasgebiet zu Ende gehen.
      Read more

    • Day 506–507

      Von der Kakaobohne zur Schokolade

      April 4, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

      Obwohl der meiste Kakao (rund 60% der weltweiten Kakaoproduktion) heute aus Westafrika stammt, liegt der Ursprung der Kakaobohne tief im Amazonas Regenwald. Ecuador ist der drittgrößte Kakaoproduzent. Wir wollen mehr über diese geniale Frucht erfahren und besuchen deshalb in Puyo die Finca und Schokoladenmanufaktur Saquifrancia. In dem kleinen Familienbetrieb werden auf insgesamt 8ha drei verschiedene Kakaobäume angebaut. Und zwischendrin noch ganz viel anderes, wie zum Beispiel Zimt, Zuckerrohr, diverse Zitrusfrüchte, Yucca, Kaffee, Ananas, Papaya, Pera de Agua, Tomatillo, Guanábana, Arazá, Bambus etc. Ein Paradies. Diese Anbauweise, auch Chakra genannt, hat gegenüber einer Monokultur (zu finden in Ecuadors Küstenregionen) viele Vorteile. Die Pflanzen-Gemeinschaft stärkt sich gegenseitig. Es werden keine Pestizide benötigt, wodruch der Anbau höchsten ökologischen Standards entspricht und außerdem sind die Chakras widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Veränderungen. Hauptsächlich die indigenen Bevölkerungsgruppen im ecuadorianischen Amazonas nutzen dieses Agroforstsystem.

      Nach einem herzlichen Empfang dürfen wir zu Beginn gleich Schokolade kosten und stellen überrascht fest, dass auch aus Macambo Schokolade hergestellt wird. Anschließend werden wir über das Grundstück geführt, wo wir die ganze Pflanzenvielfalt bewundern können und lernen dann, wie die Kakaobohnen fermentiert, getrocknet, geröstet und weiterverarbeitet werden. Alles passiert hier vor Ort. Einziger Wermutstropfen für Julian: obwohl die Produktion gerade nicht läuft, können wir die Maschinen leider nur von oben anschauen. Zum Abschluss gibt's noch eine Tasse heiße Schokolade. Ganz lecker, aber vor allem der Néctar de Cacao hat es uns angetan. Noch nie davon gehört. Das ist der aus dem Fruchtfleisch gewonnene Saft, pur und natürlich fermentiert. Erinnert ein wenig an Neuen Wein. Ein Stück Zwiebelkuchen dazu wäre fein. Wir bleiben über Nacht. Da es zuvor stark regnete, gibt's gerade weder Strom noch Wasser - nichts außergewöhnliches hier.
      Read more

    • Day 128

      Puyo und die Hunde

      June 21, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

      Ja, ich sitze mal wieder im Bus und habe Zeit was zu schreiben. Nach der Zeit in Quito geht es ja für mich weiter nach Puyo, einer kleinen Stadt im Rand des Amazonasregenwald. Naja, eigentlich geht es in einen Vorort. Tarqui.

      Also: ich arbeite gerade wieder freiwillig in einem Hundeheim. Das würde von Inga und Renato gegründet. Inga kommt aus dem Siegerland und wohnt inzwischen in Ecuador. Sie ist mit Renato zusammen, er ist Tierarzt. Zusammen haben die eine NGO gegründet, die vor allem Hunde in Puyo und Umgebung rettet. Was sehr cool daran ist, ist die gesetzliche Regelung. Teilweise darf die NGO sogar auf privatgelände und Tiere von dort retten. Leider gilt das nur in puyo.

      Das Haus, in dem die beiden leben ist quasi direkt am Regenwald, aber leider noch im Aufbau. Für die freiwilligen gibt es schon Räume, aber ohne Strom und Türen. Leider haben die zwei, wie ich im laufe der Zeit herausfinde, Schulden aufnehmen müssen, um das neue Tierheim aufzubauen. Deswegen ist wohl der Umbau am Haus grade eher hinten an gestellt.

      Das Team der kurzzeitfreiwilligen ist super cool und fragt mich direkt bei der Begrüßung, ob ich am nächsten Tag mit Campen kommen will. Na klar. Zu den kurzzeitfreiwilligen gehören Chloe und Niko, ein französisches Pärchen, Tessa, eine Belgierin, India, eine Australierin und Duarte, ein Portugiese.
      Ebenfalls begleiten uns die drei venezianischen langzeitfreiwilligen, die in der Hütte beim Tierheim wohnen.

      Der Abend beim Campen ist richtig schön. Erhöht auf einem Berg mit Blick auf den Regenwald und einem Feuer genießen wir die gemeinsame Zeit. Und ich verbringe die Nacht in der Hängematte 🥰

      Die Arbeit besteht hauptsächlich darin, die knapp 40 Hunde zu füttern, die Käfige sauber zu machen und Wasser zu geben. Wenn wir so viele sind haben wir auch Zeit für andere Sachen. So baue ich neben ner Hundehütte auch einen Kompost und streiche gefühlt 100 m Zaun😁
      Ach und auch Gassi gehen steht auf dem Plan.

      Leider verlassen die anderen kurzzeitfreiwilligen nach und nach das workaway. Vorher geben Chloe und Niko noch ein Gitarrenkomzert mit Gesang. Ein wundervoller Abend😊

      Jetzt habe ich noch bis Sonntag vor mir, bevor es für mich auch heißt weiter zu ziehen. Da ich aber quasi alleine in der Unterkunft bin fahre ich heute nach baños um die Aktivitäten dort etwas auszutesten 😁
      Read more

    • Day 118

      Baños: Crazy Rafting auf dem Río Pastaza

      October 24, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

      Gestern ging es von Quilotoa wieder mit dem Wanderbus zum nächsten Stop: Baños. Die Stadt liegt am Fuße des aktiven Vulkans Tungurahuga (5016 m) und ist umgeben von zahlreichen Wasserfällen, Canyons, heißen Quellen und Bergen. Deshalb ist Baños als Tourismusort und Outdoor- und Extremsportarten-Mekka in ganz Südamerika bekannt. Hier kann man nahezu alles in unmittelbarer Nähe machen - Rafting, Ziplining, Canyoning, Klettern, Paragliding uvm.
      Im Wanderbus hatten wir 2 Tage zuvor Darwin kennengelernt, der eine Touragentur in Baños hat und uns in Baños empfing und zu sich ins Büro einlud, um mögliche Touren zu planen. Aus dem Planungstreffen wurde ein feuchtfröhlicher und langer Abend (dank Unterstützung eines selbstgebrannten Zuckerrohr-Schnaps) und einer super lustigen Runde bestehend aus dem Team von Darwin (Irak-Veteran und Halb-Ami-Halb Ecuadorianer), Carlos (einem Venezulaner, der lange in Holland gelebt hat) und Juan (auch aus Venezuela und russisch sprechend 🤨) sowie Daniela (Wanderbus-Guide) und einem Pärchen aus Belgien (Jana & Charles) .
      Heute morgen starteten wir folglich (mit den Belgiern und anderen) eine Raftingtour - für uns das erste Mal. Da es am Vortag und in der Nacht stark geregnet hatte, war der Flusspegel ordentlich hoch mit entsprechend hoher Fließgeschwindigkeit - oder wie es unser Guide Patrizio ausdrückte "so much water, so much fun" - laut ihm war das Wildwasserlevel 3. Nach ein paar Trockenübungen und Kommandoschulung an Land ging es in Wasser. Mit 8 Leuten und dem Guide in einem Boot, begleitet von einem Sicherheitskajak, stürzten wir uns in die Fluten des Río Pastaza, der umgeben von tropischem Regenwald irgendwann über Peru in den brasilianischen Amazonas übergeht. Was sollen wir sagen, es war der Hammer und ein Wahnsinnserlebnis! Die teils beängstigenden Stromschnellen, Wellen und Wassermassen schaukelten uns gut durch und es war nicht immer einfach sich im Boot zu halten. Der besondere Sitzplatz war vorne an der Bootsspitze, hier musste man nicht paddeln, aber man hatte schon genug damit zu kämpfen sich irgendwie festzuhalten und nicht über Board zu gehen bzw. in der Chicken-Position zu landen - jeder durfte es ausprobieren. Natalie schaffte es einmal nicht, nachdem wir mit dem Boot gegen einen Fels geknallt sind, ging sie über Board - dank schneller Hilfe des Bootteams zogen wir sie aber gleich wieder rein. Adrenalin pur. Mit mehr und mehr Erfahrung der Crew navigierte uns der Guide bewusst in die heftigsten Bereiche und der ein oder andere ging noch über Board. 😬 Nach über 1 Stunde war die wilde Flussfahrt leider vorbei. Vor allem Natalie, die langsam zum furchtlosen Adrenalinjunkie wird, wäre gern weiter gepaddelt. 😜
      Am späten Nachmittag fuhren wir noch zur Casa del Árbol, einem unterhalb des Tungurahuga-Vulkan gelegenen Garten, der durch besonders große Schaukeln über ein Tal als Touristenattraktion bekannt ist. Das Schaukeln war ganz cool, jedoch wurde uns auch hier der Blick auf den Vulkan durch dichte Wolken verwehrt. Normalerweise kann man von dort aus die recht häufigen Aktivitäten (aufsteigender Rauch, Magma) des Vulkans beobachten.
      Read more

    • Day 111

      Hola Vida

      September 16, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

      🇫🇷 On laisse nos vélos chez Paul pour aller encore un peu plus en Amazonie, dans un hostel près de la cascade Hola Vida. La végétation est encore plus folle !
      On se rends dans une communauté Kichwa qui fait visiter leur village aux touristes. Il est aussi possible de faire un tour en pirogue, mais le niveau de l’eau est tellement bas que ça ne donne pas très envie.
      On va dans une plantation de cacao et on découvre toutes les étapes de la fabrication du chocolat.
      Il n’y a pas beaucoup de chemin de randonnée dans forêt amazonienne (en tout cas là où l’on est) mais on arrive quand même à se balader le long d’une rivière en demandant conseil à un habitant.

      🇪🇸 Dejamos las bicis en casa de Paul y nos adentramos un poco más en el Amazonas, hasta un albergue cercano a la cascada Hola Vida. ¡La vegetación es aún más loca!
      Visitamos a una comunidad kichwa que enseña su aldea a los turistas. También es posible hacer una excursión en piragua, pero el nivel del agua es tan bajo que no resulta muy atractivo.
      Visitamos una plantación de cacao y aprendemos todas las etapas de la fabricación del chocolate.
      No hay muchas rutas de senderismo en la selva amazónica (al menos no donde estamos nosotros), pero conseguimos pasear junto a un río pidiendo consejo a un lugareño.
      Read more

    • Day 456

      Finca Saqufrancia - "Ruta de Cacao"

      August 24, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

      Wir bekommen eine private englischsprachige Kakao-Tour auf dem Gelände der Finca Saqufrancia.🙂

      Zunächst ein Rundgang
      mit Fühlen und Riechen der verschiedenen angebauten Pflanzen,
      danach Kostproben der fertigen Produkte.

      Erst ein Gläschen gekühlter 🥛Nektar, dann eine heiße Tasse ☕Kakao und ein leckerer warmer 🍪Keks dazu.

      Eine interessante kurzweilige genussvolle Tour!😋
      Read more

    • Day 10

      Der versteckte Wasserfall

      May 22, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir übernachten in einer Lodge mit „WOW-Effekt“. Vom Mirador gibt es einen großartigen Rundblick über das Tal mit dem Rio Pastaze und dem Dschungel. Im Hintergrund überragen die Anden die Szenerie.
      Ausgestattet mit Machete, Gummistiefel und Badesachen machen wir uns auf den Weg durch den Dschungel zum versteckten Wasserfall. Vincente, unser Guide, hat neun Kinder und 22 Enkel. Er erzählt, dass er sein Wissen über den Amazonas an seine Kinder weitergibt, damit die Traditionen nicht in Vergessenheit geraten. Wir gehen, für uns zum Teil ohne erkennbare Wege, durch das Dickicht. Unsere Mückenstiche behandeln wir mit Drachenblut vom Drachenblutbaum. Total verschwitzt freuen wir uns auf die Abkühlung im Wasserfall. Das letzte Wegstück müssen wir schwimmen, bevor sich der Wasserfall vor uns auftut. Der Genuss der Abkühlung ist nur von kurzer Dauer, denn der Rückweg ist wieder matschig und erfordert unsere Konzentration. Glück und Zufriedenheit erfüllt uns in der Rangerstation nach der Rückkehr.
      Read more

    • Day 357

      Sacha Yacu Teil 2

      July 31, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

      Eigentlich hätte Gilles dann weiter müssen, doch auch er konnte sich von dem Ort nur schwer trennen und kam nach dem Wochenende noch einmal mit uns, um so lange, wir nur möglich an diesem Traumhaften Ort zu bleiben. Wie kann man auch einfach so zu so einem Traumhaften Ort tschüss sagen? Die saftigen Chirimoyas und Kakaubohnen, das Zuckerrohr und die Drachenfrüchte, die hier überall wachsen, dazu die Aussicht, die gemütlichen Abende am Feuer und die vielen Tiere, die man hier nicht nur im Käfig antrifft, verlocken einfach zum Bleiben. Dazu kommt die nette Familie, die ruhige Abgeschiedenheit, ohne Internet, das alles lässt einen das Leben von einem anderen Blickwinkel betrachten und realisieren, dass man zum Glücklichsein nicht mehr braucht.

      Doch irgendwann hiess es dann auch für Gilles Abschied nehmen und so wurden wir die neuen "Chefs" auf Platz. Heisst: Wir mussten den neuen alles erklären, wie was funktioniert, ich habe fast täglich für die neuen Volutäre eine Tour gemacht und Rebecca kam richtig auf den Geschmack des Kochens.

      Wenn wir nicht gerade am arbeiten waren, genossen wir auch gerne mal die Aussicht, von Flavios neuem AirBnB, ein kleines Stück aufwärts, im Gehege der Schweine. Der Infinitypool Richtung Jungle und das kleine Bungalow mit Fensterscheiben bis zum Boden hätten zwar auch für eine Nacht gelockt, doch die 125 Dollar wollten wir uns nicht leisten. Konnten wir doch immer in den Pool, nachdem Gäste dort waren.

      Doch auch Wanderungen durch den Fluss, bei denen wir die Hunde den Wasserfall hochhieven mussten, nachdem wir selbst zuerst raufklettern mussten, Bücher lesen oder einfach auch mal einen Joint rauchen, zählten zum Entspannungsprogramm.
      Und ja Mami, die haben hier im Dschungel auch Drogen 😉. Negro machte von ihnen auch gerne mal Gebrauch. Er erklärte mir auch, dass sie hier, nebst dem mittlerweile weltweit bekannten Ayahuasca eine noch viel stärkere Pflanze hätten. Sie wächst sogar im Zentrum selber. Laut ihm nehmen nur die Schamanen der Stämme diese Droge. Sie wirkt halluzinogen und wirkt sage und schreibe EINE WOCHE lang. Anscheinend sollen sich die Schamane damit mit Pachamama in Verbindung setzen. Man könne mit Pflanzen und Tieren sprechen können und Pachamama würde einem sagen, welche Pflanzen essbar sind und wie sie zu Medizin verarbeitet werden können. Natürlich hat Negro das schon 4 Mal probiert... 😁 Alle anderen Indigenen haben aber grosse Angst vor der Pflanze, da man sterben könne, wenn man sie einnimmt. Wen wunderts, wenn man eine Woche nüchtern im Dschungel verloren geht, würden wohl bereits die meisten sterben.
      Nicht so Negro, dessen Muttersprache Quechua ist. Er ging nämlich mit seinen Freunden auf einer Wanderung mal verloren. Und sie irrten 9 Tage durch den Dschungel, bis sie zurückfanden. Mit 6 Streichhölzern.
      Er erzählte mir auch Geschichten von Kanibalenstämmen, die etwa zwei Tagesreisen entfernt im Dschungel leben und die er besuchte. Sie wären nackt und hätten nicht einmal mehr Hütten. Doch bereits bevor man zu ihnen gelangt, muss man Gebiete durchqueren, die Stämmen gehören, die einen töten, wenn man nicht ihre Befugnis hat, das Land zu betreten.
      Von Negro konnte ich viel über die ursprüngliche Art im Dschungel zu leben lernen, da er selbst indigen ist. Er zeigte mir viele Pflanzen, lehrte mich den Umgang mit der Machete um Bäume zu fällen, Früchte zu ernten oder Schmuck zu schnitzen. Mein Spanisch verbesserte sich zudem im Umgang mit den Alvarez. Doch am wichtigsten: Wir hatten immer sehr viel Spass zusammen und einen sehr respektvollen Umgang.
      Negro gehört, wie jedem in der Familie, ein grosses Stück Land im Dschungel und er hat mir bereits versprochen, dass er mir ein schönes Stück mit Aussicht auf den Dschungel auf einem Hügel freihalten würde, falls ich mich eines Tages dazu entscheiden würde, zu ihnen in den Dschungel zu ziehen. Wer weiss... vielleicht mache ich das ja irgendwann. Er würde mir auch helfen ein Haus zu bauen, meinte er.
      Read more

    • Day 77

      Rumiñahui

      November 30, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

      Letschde Tag im Secredgarden und no ein Berg wos z bezwinge git. Also am Morge los zum Fuess fom Rumiñahui und den gmüetlich mal 800 Höhemeter uelaufe uf 4600 m.ü.m.
      Nei Scherz, so gmüedlich und eifach isches den scho nöd gsi, wer ja au langwielig. Wobi die ersti Stund eigendlich no gmüedlich gsi isch, schöhni Landschafd und immer es bizeli duruf. Aber den isches los gange, mir jend de Gipfel zwar gseh, aber s isch uhh steil gsi und es hed so es blöds Sandfeld gha, vool nöd cool. Nach dem mer das überwunde hend, hemmer als abschluss nö chli dörfe über Felse bis zum Gipfel chlettere. Dede hemmer weg em Nebel zwar nüt gseh, aber zum glück isch en Italiener bi eus i de Gruppe gsi, wo e Bialetti debi gha het. Hett no Style uf 4600 m.ü.m en Espresso z trinke.
      Nach em Zmittag ded obe, isches ufere andere Route ca. 2 Sund wieder richtig abe gange. Unterwegs hemmer no s glück gha und zwei Kondor gseh.
      Wieder zrugg im Hostel isches für mich den grad wiitergange nach Quito. Da ich so müed gsi bi vom wandere und will ich jetzt vier Täg im Masseschlag gsi bi, bini den au so ziemlich schnell mal go pfuse. Guet Nacht.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Provincia del Pastaza, Provincia de Pastaza

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android