Canada Honeymoon Bay

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Travelers at this place
  • Day 11

    Spontani Reunion

    April 24 in Canada ⋅ ☀️ 16 °C

    Soooo schöööööön! Endlech hani hüt d Maylea ume mau gseh 🥳 (churzi Randinfo: d Maylea isch e Kollegin vor Michelle u wohnt siteme Jahr z Kanada, i ha si auso iz es Jahr lang nid gseh)

    Ds Träffe isch sehr spontan entstande, wiu eigentlech wärs mitti Mai in Whistler plant gsi. Aber da Maylea u Ethan oh gad uf Vancouver Island si, het sechs iz gad spontan ergäh. Mir si zäme ufe Christophers Rock gloffe bi Youbou. Ds isch ä Empfählig gsi vo üsere Vermieterin. Dr Ufstig isch steil gsi, aber nid mega lang gange u mir si mit ere wahnsinns Ussicht ufe Lake Cowichan belohnt worde. Es isch zimlech warm gsi gester im Verglich zu de vordere Täg.
    Nachem Abstieg simer no zäme ga esse, hei viel plöiderlet u ner jewils wider witerzoge. Aber mir gseh üs öpe de nomau in Whistler.

    D Sandra u i si witer gfahre uf Nanaimo, ga ichoufe und e Tour füre nächst Tag ga bueche.
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  • Day 9–10

    Mit dr Fähre id Rueh vor Natur

    April 22 in Canada ⋅ ☀️ 10 °C

    Iz wod Ostertäg düre si hets üs anes witers Ort verschlage. Mir si am Morge früeh los uf Tsawwassen az Fährterminal u hei dert e Fähre gno richtig Swartz Bay. Dr Weg isch mega idrücklech gsi mit si viu tolle Landschafte. Mir si beidi immer wider mau use ga luege u stuune. Bsunders nachdem Michelle het e Flosse gseh uftouche (es het hie nämlech huufe Wale). Leider isches aber bi däm einte mau bliebe. In Swarty Bay acho simer de ufe Bus nach Victoria, womer gratis hei dörfe bruche dank em Earthday.

    Z Städli Victoria isch mega hübsch. Es isch d Houptstadt vo British Columbia u drum hets dert oh es Parlamentsgebäude.
    Mittlerwile si beidi am schnudere u nid 100% fit, aber mir mache z beste drus u nämes drum haut oh chli gmüetlecher.

    Am nächste Morge heimer üses Mietauto abghout u si zum Kinsol Trestle gfahre. Ds isch e auti Isebahnbrügg wosi guet erhaute hei u me iz cha drüberloufe. Es isch gad sehr schön chli meh i der Natur zsi u mir gniesse z früehligshafte Wätter.

    Nachem zMittag simer witergfahre uf Lake Cowichan, womer miteme Caramel Macchiato si a See ghöcklet u zwöine Buebe hei bim Velofahre u bade zuegluegt, was recht amüsant isch gsi.
    Gäge spätere Nami isches när Zit gsi zum ichecke i üser Unterkunft in Youbou. Mir übernachte bir Cathy und em Dave u Cathy het üs sehr herzlich begrüesst. Mir heis hie mega gmüetlech mitem chli terrässli womer oh no gad hei gnosse. Morn wird wider mau chli usgschlafe, sodass sech üsi Erkältig mau aständig cha erhole.
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  • Day 35–36

    Westküste Vancouver Island

    September 16, 2024 in Canada ⋅ 🌙 15 °C

    Wir sind nach langer Zeit wieder zurück auf dem Trans Canada Hwy #1 zweigen jedoch bald auf die Pacific Marine Road in Richtung Westküste = Juan de Fuca Strait ab.

    Ü - French Beach Campground an der West Coast Road C$ 26,00Read more

  • Day 110–112

    Im Bauch von Freddie

    May 21, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Dusche am Abend hat gut getan und vermutlich haben wir deswegen auch nochmal eine Spur besser geschlafen als sonst. Wir schütteln beide mit dem Kopf, als wir beim Blick auf die Uhr feststellen, dass es selbst für unsere Verhältnisse schon sehr spät ist. Aber gut, wir haben auch keinen Versuch unternommen etwas anders zu machen.

    Wir kommen schnell überein, dass wir den Tag auch weiterhin einfach sehr, sehr entspannt angehen werden. Während Hanna in der Welt von Hugh Howey’s Silo eintaucht, schnappe ich mir meinen Laptop, erledige etwas für meine Kollegen, sortiere zwischendrin Fotos, recherchiere über Kanada und spiele noch ein paar Spiele aus meiner Kindheit auf dem GameBoy an.

    Es regnet weniger viel als erwartet und wir bekommen davon nochmal etwas weniger ab, weil wir einigermaßen geschützt unter den Bäumen stehen. Die Temperatur hält sich den Tag knapp unter 20 °C und wir entscheiden uns für Porridge zum Frühstück.
    Beim Frühstücken habe ich dann endlich mein Lieblingsspiel der Jugend (natürlich Zelda) auf dem Handheld ans Laufen bekommen. Allerdings hat der GameBoy nicht genug Knöpfe und das Ganze ist dann mehr eine Fallstudio als Bereicherung. Ich verliere mich also erstmal im Internet und stoße dann auf ein Projekt, mit dem es möglich ist, den besagten Klassiker auf einer Nintendo Switch ans Laufen zu bekommen (die technischen Details lasse ich mal außen vor).

    Nachdem Hanna das Abendessen vorbereitet hat und die Runde mit Bella dreht, komme ich auch langsam zum Ende mit meinem Tagewerk, schicke die Daten in die Cloud und mache schonmal den Abwasch. Das Backen des Auflaufs sorgt dann auch für eine angenehme Wärme in Freddie, zumindest bis wir mit dem Verputzen des Essens fertig sind. Wir schalten für ein Stündchen die Standheizung dazu, machen es uns dann noch gemütlich und lassen den Abend ausklingen.

    Am Mittwochmorgen entscheiden wir uns dann dafür, hier noch einen weiteren Tag zu bleiben. Die Wettervorhersage für Morgen ist wesentlich besser und uns hetzt ja keiner. So wird dieser Tag dann eine noch entspanntere Fortsetzung des gestrigen Tages. Hanna ist heute mal nicht im Kindle versunken, sondern verschlingt die neue Staffel von Bridgerton. Mein Fokus liegt in der Zwischenzeit erstmal auf dem GameBoy (anderes Betriebssystem) und später auf der Nintendo Switch – Nerdkram halt. Am Ende des Tages bin ich sehr zufrieden. Der GameBoy läuft etwas stabiler und ich kann direkt per WLAN drauf zugreifen. Den in Deutschland gelassenen „Programmieradapter“ für die Switch kann ich durch meinen Laptop ersetzen – nachdem ich vorher ein paar Kontakte mit Alufolie kurzgeschlossen habe.

    Alles in allem zwei Tage die wir in dieser Form auch zuhause hätten verbringen können. Das Wissen einigermaßen im Nirgendwo, aber vor allem weit, weit weg vom Alltag zu stehen, lässt solche Tage dann aber einfach besonders werden.

    Zum Abendessen gibt es Nudeln mit einer großartigen Tomatensauce und dazu den Rest der Flasche Pinot Noir. Satt, glücklich und zufrieden geht es dann gegen Mitternacht ins Bett.
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  • Day 46

    Richtung Süden

    September 19, 2023 in Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Auf dem Weg zum nächsten Campground haben wir in Nanaimo einen Stopp eingelegt. Das hätten wir uns sparen können. Im Sommer ist hier sicher mehr los, aber man merkt deutlich, dass es Herbst ist und keine Touristen mehr unterwegs sind. Nach einem Kaffee an der Uferpromenade, haben wir uns das pittoreske Dörfchen Chemainus angeschaut, welches für seine Wandmalereien bekannt ist.
    Dr. Karl Schultz aus Heidelberg, welcher 1951 mittellos ausgewandert ist, hatte 1982 die wunderbare Idee mit den Wandbildern. Ein voller Erfolg, besuchen doch rund 400'000 Touristen das herzige Dörfchen.
    Übernachtet haben wir dann im Cowichan River Provincial Park, wo wir fast die einzigen Gäste waren (Herbst).
    Das es ziemlich frisch und feucht ist, machen wir es uns im Camper gemütlich 😄.
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  • Day 120

    Zurück im Land der KM/H

    February 18 in Canada ⋅ ☁️ 4 °C

    Nachdem ich noch mal geprüft habe, wann ich aus den USA ausreisen muss, stellte ich fest, dass wir zwei Monate mit 31 Tagen hatten. Da ich am 19. November eingereist bin, bedeutete dies, dass ich am 17. Februar spätestens wieder ausreisen muss. Eingestellt hatte ich mich eigentlich auf den 18. Februar. Also noch schnell alles erledigt die günstigeren Preise in den USA genutzt, noch mal im Outlet gewesen, ein wenig Essen gekauft und Zack über die Grenze nach Kanada.

    Einreise war natürlich gar kein Problem und viel entspannter als die Einreise in die USA.
    Nun geht’s an die weitere Planung, wie die nächsten Tage und Wochen aussehen. Ein wenig herausfordernd ist weiterhin das Wetter. Einerseits soll es bis März jeden Tag zumindest ein wenig regnen. Und andererseits sind abseits der Küste die Temperaturen bis zu -20/-30 °C. Dazu kommt natürlich bergiges Gelände, bei dem ich immer wieder mit verschneiten Straßen rechnen muss. Also suche ich mir jetzt erst einmal ein entspanntes Fleckchen, an dem ich meine Planung fortsetzen kann und vielleicht ein bis zwei Tage chillen kann.

    Dazu war ich auch hier nochmal im Outlet. Hab mir „wegen die Sicherheit“ noch Bärenspray gekauft und hatte einen netten Abend bei Craig in der Autowerkstatt bei ein paar Bierchen. Ein neues Radlager kommt derweil aus Littauen eingeflogen 🫣
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  • Day 115

    Golden Gate & Pacific Highway 101

    February 13 in Canada ⋅ ☁️ 0 °C

    Nach dem Yosemite Nationalpark und ein paar Runden Golf sowie der dem Besuch bei Oskar bin ich an die Pazifikküste gefahren und konnte dabei noch mal einen wunderschönen Blick auf die Golden Gate Bridge werfen. Danach bin ich den Pazifik Highway 101 so nah wie möglich an der Küste (manchmal auch der Old Pacific Highway) bis nach Oregon hoch und konnte dabei fantastische Aussichten auf die Pazifikküste genießen. Mit Sicherheit eine der schönsten Strecken, die ich bisher gefahren bin. Selbst bei Regen oder Grau in Grau Wetter war es einfach nur schön aufs Meer hinauszuschauen. Teilweise gabs dann auch noch wunderschöne Sonnenuntergänge.Read more

  • Day 25

    Harris Creek Spruce

    August 18, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Dann ging’s auf nach Port Renfrew. Sehr coole Strecke, voller Einsamkeit und wir entdecken ihn, eher zufällig …
    Die Harris Creek Spruce ist eine große Sitka-Fichte mit einem Durchmesser von etwa 4 Metern in der Nähe vom Harris Creek.
    Wirklich gigantisch: 80 Meter hoch.
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  • Day 109–110

    Lake Cowichan

    May 20, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Montag werden wir wieder recht spät wach. Es schleicht sich aktuell ein Tagesrhythmus ein, der ein bisschen nach hinten verschoben ist. Ein kleiner Teil von mir scheltet mich im Hinterkopf, dass wir dem Einschleifen dessen, spätestens ein paar Wochen vor dem Rückflug eventuell Einhalt gebieten sollten. Der wahrscheinlich sowieso schon herausfordernde Wiedereinstieg in den Alltag erscheint mir sonst noch unmöglicher. Glücklicherweise ist bis dahin noch ein wenig Zeit.

    Ich hopse wieder zur Morgenrunde mit Bella aus Freddie und bin dankbar, dass das Wetter sich heute wieder von seiner zwar kühlen, aber sonnigen Seite zeigt. Heute watschel‘ ich mit Bella in die andere Richtung los. Bei der Beschreibung des Stellplatzes stand in der App, dass es einen Abgang zum Meer geben soll, gestern Morgen habe ich mich aber in einer Sackgasse wieder gefunden. Gestern stand in einer der Wegbuchten in die Richtung, die ich heute einschlage, noch ein anderer Camper, der mit seinem Chihuahua unterwegs war. Ich wollte ihn bei einer kleinen Mittagsrunde am Vortag mit Bella nicht stören, daher war ich noch nicht am Ende dieser Wegmöglichkeit. Heute biegen wir um die zweite Kurve und ich sehe, dass vom Camper heute nichts mehr zu sehen ist. Ein paar Meter weiter sind wir am letzten Schlafplatz auf dieser Schotterpiste angekommen. Auch hier ist kein Trampelpfad zum Meer hinunter zu sehen, darauf achte ich aber erstmal nicht, weil ich total verwirrt davon bin, dass das Lagerfeuer noch lustig vor sich hin brennt. Kurz werde ich stutzig und überlege, ob der Mann mit Hund wohl nur kurz weg gefahren sein könnte, allerdings haben wir, seit wir wach sind, kein Auto Freddie passieren hören und die nächsten Häuser, geschweige denn ein Dorf, liege auch nicht gerade nebenan. Und zum Meer hinunter wird der gute Mann mit einem Auto ganz bestimmt nicht gefahren sein, da es keinen Weg gibt. Ich komme kopfschüttelnd zu dem Schluss, dass der Herr vielleicht das Feuer einfach hat ausbrennen lassen wollen. Sehr klug in einem Gebiet, in dem im Sommer Waldbrand keine unrealistische Gefahr ist. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit aktuell gering ist, man lässt doch nicht einfach ein Feuer brennen und fährt dann weg. Ich mache mich also zu Bellas Verwirrung daran, das Feuer mit Erde zuzuschütten, als mein Blick den Abhang hinunter auf eine blaue Tasche fällt. Kurz habe ich Sorge, dass der Mann vielleicht sogar seinen Hund dagelassen haben könnte. Als ich die Tasche hoch hebe, scheppert sie ordentlich. Nachdem ich sie geöffnet habe, finde ich eine kleine Pfanne, einen kleinen Topf (beides nach Benutzung mit ein bisschen Essensresten), eine Plastikbox und ein paar leere Bierdosen. Auch sehr klug Kochgeschirr mit Essensresten in einem Gebiet in dem Bären leben draußen stehen zu lassen. Ich kann die Unbedachtheit nicht fassen. Aber immerhin entpuppt sich die Pfanne als super Schaufel und ich grabe in der Erde und schütte weiter das Feuer zu. Als dieses aus ist, überlege ich nochmal kurz, ob der Typ eventuell doch noch zurückkommen könnte (das ich das Feuer aus gemacht hätte, fände ich auch dann nicht schlimm). Am Ende entscheide ich mich aber dafür auch die Tasche mitzunehmen, selbst wenn sie nur vergessen wurde, steht sie als Plastikmüll aktuell in der Natur rum.

    Wieder an Freddie, überlegt Christian laut, dass er schon glaubt, dass der Mann die Tasche einfach vergessen haben könnte, hätte das Feuer aber ebenfalls gelöscht. Wir beschließen die Tasche bei uns zu behalten und falls ein Auto zu dem Platz zurückfahren sollte, diese ja immer noch zurückgeben zu können. Uns beiden ist allerdings jetzt schon sehr klar, dass der Camper seine vergessene oder zurückgelassene Tasche nicht mehr abholen wird.

    Wir überlegen, ob wir heute noch eine Nacht bleiben wollen, entscheiden uns dann aber nach kurzer Zeit noch weiter zu düsen. Heute ist das Wetter schön und in uns beiden kribbelt ein bisschen Entdeckerlust in den Füßen. Auch wenn Vancouver Island „nur“ ungefähr 450 Kilometer lang und ca. 100 Kilometer breit ist, gibt es hier bestimmt unglaublich viel zu erkunden. Übrigens herrscht hier das mildeste Klima in ganz Kanada. Ein guter Ort für den Einstieg in unsere Kanada-Entdeckungsreise also. Heute geht es an der südlichen Küste über den Highway 14 Nordwärts. Unser Fahrerhäuschen ist gut mit Abfall befüllt, die blaue Tasche, eine Tüte Müll die ich gestern an unserem, zu Beginn noch recht vermülltem Platz, eingesammelt habe und unsere Abfälle, plus eine leere Gaskartusche sowie ein großer Milchkarton, runden unsere Sammlung ab. Nach nicht mal mehr 20 Minuten Fahrt ist ein Rastplatz ausgeschildert, den wir anfahren. Hier gibt es leere und große Mülltonnen. Wir verstehen nicht, wie man so sorglos mit der Umwelt umgehen kann, wenn es dann so leicht ist, Abfall loszuwerden. Ohne Abfall, mit geleerten Blasen und mit Neugier auf den Tag fahren wir weiter.

    Bis zum Lake Cowichan in der Mitte des Südzipfels Vancouver Islands, ist es eine gute Stunde Fahrt und dort wollen wir uns dann nach einem Stellplatz umschauen. Leider soll das Wetter morgen regnerisch werden und so überlegen wir, dass eine Nacht auf einem Campingplatz mit warmer Dusche ja schon recht verlockend ist. Wir passieren Port Renfrew und sind auf dem Weg begeistert von der Schönheit dieses Fleckchens Erde. Die Straßen sind zwar nicht in dem besten Zustand, aber mit Aussicht auf Wald, Meer, Flüsse und Berge lässt sich diese Kleinigkeit doch gut ertragen. Als wir an einer Mini-Tankstelle vorbei kommen, lassen wir uns vom Besitzer den Tank auffüllen und können sofort bei ihm mit Karte zahlen, ganz schön praktisch, aber auch irgendwie befremdlich.

    Auf dem weiteren Weg hören wir Hörbuch und staunen über die Natur. Wir passieren ein paar Plätze, die bei IOverlander als Übernachtungsplätze ausgewiesen sind. Diese sehen oft schön aus, sind aber ebenfalls sehr vermüllt. Mich macht das ganze Thema neben der Fassungslosigkeit auch einfach zum Teil sprachlos. Wie kann man so rücksichtslos und egoistisch mit so einem wunderschönen Fleckchen Erde umgehen. Ein Teil von mir „hofft“, dass es vielleicht daran liegt, dass hier viele amerikanische Touristen unterwegs sind und das es im Landesinneren von Kanada eventuell besser werden wird. Abgesehen von diesem Frust-Thema ist die Natur hier aber wirklich atemberaubend. Die Flüsse und reißenden Bäche sind super klar, man kann den Boden sehen, der Wald ist immer noch gemäßigter Regenwald und demnach wahnsinnig dicht und auf der Straße sind wir fast allein unterwegs. Das Hörbuch unterhält uns und so vergeht die Fahrtzeit bis zum Städtchen Lake Cowichan wie im Flug.

    Hier angekommen gönnen wir uns ein seeeeehr sehr spätes Frühstück. Mittlerweile ist 16 Uhr und so entscheide wir uns dazu das Frühstück zum Mittagessen werden zu lassen. Wir gehen ins „The Cow“, hier kann Bella mit und wir sitzen gemütlich auf der Terrasse. Es gibt für uns beide ein köstliches Steak mit perfekten Pommes, Gravy und leckerstem Gemüse. Es schmeckt hervorragend. Während wir gewartet haben, hat Christian einen Campingplatz in der Nähe gefunden, der scheinbar noch ordentlich Kapazitäten hat und sofort m See gelegen ist. Den werden wir später anfahren. Auf dem Weg zurück zu Freddie gönnen wir uns noch ein Eis und kommen mit zwei älteren Damen ins Gespräch die vor der Eisdiele sitzen und an meinem Akzent erraten haben, dass wir aus Deutschland kommen. Ich fühle mich fast ein wenig ertappt und gestehe, dass ich immer hoffe, dass man mir das nicht zu deutlich anhört. Wir quatschen bestimmt eine halbe Stunde mit den beiden, die ganz begeistert von unserer Reise sind und uns ein paar Tipps für die Insel geben. Als wir über den Abfall reden, lachen die beiden leider über unsere Theorie der müllverteilenden Amerikaner und sagen, dass das leider auch hier ein großes Problem ist. Sie berichten, dass es für manche – vermutlich schlecht erzogene – Menschen vollkommen normal sei, auch mitten in Gesprächen ihren Müll einfach auf den Boden zu schmeißen. Spricht man das Verhalten an, trifft man auch in seltenen Fällen auf Reue oder Verständnis. Verrückt und schade.

    Nach dem schönen Schnack, fahren wir zur Lakeview Park Campsite und checken für zwei Nächte ein. Wir finden einen wunderschönen Platz in einer versteckten Nische mit Blick durch Bäume auf Wasser, wir haben die freie Wahl und viel ist nicht los. Ich checke uns im Office noch ein und dann geht es für mich Duschen und der gemütliche Abend wird, nachdem Christian noch eine Runde mit Bella und dann auch duschen war, eingeleitet.
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  • Day 4

    Island Drive with Kevin & Barb

    September 12, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    Stayed a night with Sheila's cousin Kevin & Barb at Lake Cowichan, Vancouver Is. So great catching up. Stayed in their magnificent new 5th wheeler, so roomy. Took a drive around the area with them, then back to the ferry for return to Shane's ...Read more

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