Chile Cerro Toco

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Travelers at this place
  • Day 120

    Lagoons 🦩

    March 31 in Chile ⋅ 🌙 28 °F

    We were picked up before sunrise in a minibus and headed to the Chile Bolivia border. We got there a full hour before the border opened, but it soon became apparent by how many vans were behind us that it would be a slow process. We got out of the parked bus to have breakfast as the sun came up. It was freezing cold due to the 4,700 meter elevation. We chatted to a German woman in our bus who unfortunately was feeling unwell due to the altitude. Finally about two hours later we exited Chile. We drove through no man’s land to the entrance to Bolivia, which involved another queue. At this point our stuff was transferred to the jeep that we’d be in for the next three days, along with the German woman Claudia. Our driver does not speak English but speaks Spanish slowly and patiently.

    We set off in a convoy of 4x4s across landscape that looked like Mars. There wasn’t really roads, just paths in the dirt, and it was a very bumpy ride. Claudia had gotten worse and was really struggling with headache and nausea. We stopped at a lagoon made white by borax and other minerals in the water. You could feel how thin the air was and walking took a lot of exertion.

    The next lagoon was green and then we stopped in an area called Dali’s desert because of the landscape’s resemblance to a Salvador Dali painting. Then we got to swim in a hot spring. We talked to an Australian couple. Unfortunately at this point Claudia was unable to get out of the car. We felt terrible for her and also bummed that we weren’t experiencing the social aspect that it seemed many other cars were. We had lunch with our guide and continued to some geysers. Our final stop was at the famous red lagoon that had loads of flamingos in it.

    We stopped for the night in Villa Mar. The hotel was basic but we were surprised with a private bathroom which was nice. There was one other car from our route staying there— the other cars must have dispersed throughout the town. We tried to chat with them at dinner but the hotel staff wouldn’t let us sit with them, for unclear reasons.
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  • Day 12

    Mille colori

    January 25 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    Giornata di passo, stavolta quello di Jama a 160 km da San Pedro. Ai 4.700 mt mi fermo e mi metto addosso tutto il possibile perché fa piuttosto freddo. Sosta pranzo a Pasto Chico, faccio benzina e riparto per Tilcara. Non ho troppe aspettative dalla tappa a parte i soliti animali ai quali oggi si è aggiunta l’Alpaca e il lama. Dopo avere rinunciato alla Bolivia (vedi cartello del Paso Hito) mi manca la salina che l’Uyuni avrebbe appagato ampiamente ma poi ecco la sorpresa. La Grande Salinas. Una enorme deserto bianco lungo 320 km !!! Molto suggestivo. Riparto dopo avere chiacchierato con 3 bmwisti brasiliani. Poi un’altra sorpresa! La strada panoramica di Lipan. Non pensavo che le montagne potessero avere così tanti colori. Uno spettacolo della natura. Non credo che le foto possano rendere merito al piacere avuto con gli occhi ma assicuro che è una delle cose più belle viste nel viaggio. Serata a Tilcara in giro per il mercato.
    A proposito, dopo Toto Cutugno ecco la receptionist dell’hotel che si esibisce non da meno 😂
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  • Day 62

    Wieder Chile - San Pedro de Alacama

    November 10, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach 7 Jahren Wiedersehen mit diesem Ort. Damals waren wir mit den Motorrädern hier und 2 lustige Tage mit unseren paraguayischen Freunden verbracht.
    Zuerst aber die Nacht suf der Pampa auf über 4.100 m Höhe im kalten und dünnen Luft. Trotzdem haben wir gut geschlafen und nach dem Frühstück munter in der Richtung noch höheren Bergen gestartet.
    Auf dem Grenzübergang nach Chile auf dem Passo Jama ging alles glatt und schnell, dann kletterten wir auf über 4.800 m hoch. Die Landschaften sind auch anders, kein Grün mehr, aber wunderschön mir ihren pastel Sandfarben.
    Dann ging’s vorbei am Lago Los Flamencos, die rosa Flamencos konnten wir nur aus der Entfernung bewundern.
    Man schaut rum und wundert sich immer wieder wie unsere Erde schön ist!
    Dann folgte aber eine rasante Abfahrt vom 4.800 m zum San Pedro de Alacama, ca. 25 km mit 2.500 Höhenunterschied machten schon bestimmt viele Bremsen schlapp, desto mehr verwunderten uns die Fahrradfahrer die diese Strecke berghoch fuhren. Das sind für mich die richtigen Helden!

    San Pedro de Alscama ist ein sehr netter Ort mit Klasse Infrastruktur. Viele Restaurants, schönes Angebot von Kunsthandwerk, ganze Menge Freizeitangebote und viele Abenteurer.
    Wir bleiben hier einen Tag hängen.
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  • Day 143

    Bergetappe auf den Andenhauptkamm

    September 29, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 9 °C

    52km
    2431hm

    Climbing Mode Back on! Es ging in Richtung Andenhauptkamm, um nach Argentinien zu queren. Dafür müssen wir berghoch, von ca. 2450 Metern Höhe auf ca. 4800 Meter. Nach einem reichlichen Frühstück fuhren wir gemütlich los. Zum Einen sind wir voll mit Wasser beladen, zum Anderen ist der Wind auf unserer Seite und weht am Nachmittag stärker aus Westen. So strampelten wir die steile Straße hoch. Für herunterkommende Fahrzeuge gibt es Notbrems-Pisten aus Schotter. Anhand der Kreuze und Trümmerteilen am Straßenrand haben aber nicht alle diese erwischt.
    Die Strecke war toll! Hinter uns immer die Atacamawüste, links und rechts Vulkane, viele Vicunas, als es kälter wurde, und ab dem Abzweig nach Bolivien noch mehr Vulkane in schönen Farben. Die Strecke ist beliebt bei Overlandern, wir trafen 3 andere Radreisende und unzählige Motorradfahrer.
    Einen Campspot fanden wir zwischen Steinen, so dass wir Windschutz haben. Wir sind auf einer Höhe von 4750m. So hoch haben wir noch nie im Zelt geschlafen. Bei Sonnenuntergang ist es nur noch 0 Grad - die Nacht wird kalt!
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  • Day 174

    Paso de Jama

    March 19, 2024 in Chile ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Fahrt vom Paso de Jama runter nach San Pedro de Atacama ist mal wieder spektakulär. San Pedro selber ist ein Kulturschock. Tausende von Touristen, jeder Stein und jede Saline kostet fett Eintritt und ist dafür noch überlaufen. Obwohl landschaftlich eines der Highlights in Chile beschließen wir, gleich am nächsten Tag weiter nach Bolivien zu fahren.
    Wir treffen uns auf einem schönen Campingplatz außerhalb San Pedro mit Alex und Edith, mit denen wir uns verabredet haben, die Lagunenroute in Bolivien zusammen zu fahren.
    Wir machen nochmal Großeinkauf, füllen sämtliche Wasser- und Dieseltanks und Kanister und fahren Abends schon mal Richtung bolivianische Grenze. An der Tankstelle treffen wir noch Nick und Sabrina mit ihrem Defender. Sie wollen auch auf die Lagunenroute, und so sind wir jetzt zu dritt. Zur Akklimatisation übernachten wir nochmal auf 3500m, bevor es morgen zusammen wieder aufs Altiplano geht.
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  • Day 81

    Geduld ist angesagt

    November 3, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 13 °C

    Tolar Grande ist sicherlich eine fantastische Filmlocation. Klare Sonne und tiefblauer Himmel. Überreste eines Bahnhofs aus besseren Zeiten, flachgehaltene Häuser mit kleinen Fenstern und breite Straßen. Dazu Menschenleere. Kurz gesagt: absolute Trostlosigkeit.
    Und wenn nicht gerade ein Trucker durchfährt und den Sandboden aufwirbelt, ist die Sicht bis zum Kosmos garantiert.

    Kurz nach 7am (bei -4Grad Celsius) sitzen wir im Auto. Winken dankbar Helene und ihrem Mann und machen uns auf den Weg gen Grenze. Wir beide sind keine Frühaufsteher, aber zugegeben macht das Licht alles wunderschön. Auch Tolar Grande 😉

    Es geht durch das Valle de Diablo. Etwas schluchtig mit viel Talblick - sehr nett. Der Name erschließt sich mir nicht. Wer weiß, was die Quetcha (hiesige Indígenas) hier erlebt haben.

    Wir sind so im Frieden mit der Entscheidung, das Gebiet einen Tag früher zu verlassen. Und damit auch Argentinien vorerst tschö zu sagen.
    Wir kommen ja im Dezember wieder!

    Bis zur Grenze nach Chile sind es etwa 150 Kilometer. Klar, dass wir wieder auf einer Rumpelroute unterwegs sind. Aufgegeben habe ich den Kampf gegen den Staub im Innenraum. Überall feiner Sandstaub! Ich hasse es!
    Kurz vor der Grenze testen wir zum ersten Mal unseren Kocher aus. Nach anfänglichen Problemchen das Ding in Betrieb zu nehmen, kriegen wir den Kaffee super hin. Eigentlich waren jetzt noch Cornies mit Milch angedacht. Leider ist die Milch sauer. Wir haben vergessen sie in den eingebauten Kühlschrank zu stellen. Nun gut. Wir sitzen auf der Kofferklappe schauen auf einen riesigen Salar, die Sonne brennt und wir trinken Kaffee nebst trockenem „Vogelfutter“, wie meine Mutter es immer nannte. Fühlt sich an wie die volle Freiheit.
    Die Grenze am Paso Sico ist schon in Sichtweite. Wir werden einen Tag früher in San Pedro de Atacama sein. Vielleicht aber - so die spontane Idee - campen wir. Jetzt, wo wir auch den Kocher bedienen können😂
    Einziges Problem: hier gibt es weit und breit keinen Shop, um irgend etwas Essbares aufzutreiben. Die Papiere für den Grenzübertritt mit dem Mietwagen habe ich glücklicherweise mit einer +/- 2 Tage Toleranz beantragt.
    Am Grenzübergang stehen wir vor einer Schranke, die der Beamte auch nicht vor hat zu öffnen. Denn diese Grenze ist für den privaten touristischen Transfer geschlossen!
    What?
    Zum zweiten Mal fühle ich mich von Alejandra, der Mitarbeiterin der Autovermietung schlecht beraten. Hätte sie mir nicht sagen müssen, dass wir hier nicht rüberkommen? Offensichtlich nicht. Ich musste Ihr zwar alle Grenzstationen mit Datum nennen, in den vielen Unterlagen finde ich aber nur die Länder die gewechselt werden. Nicht den genauen Standort 😐

    Es wären ja nur 60 Kilometer bis zum Paso de Jama, sagt der Grenzbeamte. Hier jedenfalls kommen wir nicht rüber.

    Die 60 Kilometer entpuppen sich als 175! Und zwar bis auf die letzten 30 auf unbefestigtem Wege inklusive einiger Pässe bei bis zu 4.500 Höhenmetern.
    In dem einzigen Dorf mit Menschen fragen wir uns nach einem Mercadito durch. Aber es ist Mittagszeit. Eine Frau ist gnädig und öffnet das kleine Fenster zu ihrem Shop. Wir sollen sagen, was wir kaufen wollen. Wie nett. Aber wir wissen ja nicht, was sie alles hat. Die Eingangstür will sie nicht öffnen. Da fahren wir eben ohne etwas zu kaufen weiter.

    Kurz vor dem Paso de Jama, im gleichnamigen Ort, gibt es eine Tankstelle. Seit fünf Tagen die erste mit Benzin. Wir hätten ja noch weiter ohne zu tanken fahren können. Denn unser Tank fasst unglaubliche 120l und auf dem Dach stehen zwei Kanister zu je 30l. Unsere Reserve für Uyuni, sagte Alejandra. Aber diese Reserve werden wir mit diesem riesigen Tank wohl nie brauchen. Egal. Wir stehen also an der Tanke, der Wechselkurs macht das Benzin spottbillig, in der Schlange - wie das in Argentinien so Usus ist. Man tankt in Südamerika nie allein. Man wird bedient. Hier jedenfalls in Slow-motion. Ich bin auf 180. Um diese Zeit hätten wir schon in San Pedro sein können.
    Eine Stunde später ist auch unser Tank vollgetankt. Wenige Minuten später sind wir an der Grenze.
    Auch hier sind Nerven in Stahldrahtausführung nötig.
    Es würde den Rahmen sprengen den Vorgang hier zu beschreiben. Ich kann nur sagen, dass wir hier ad hoc beschliesen, die Reiseroute zu ändern und nur noch den notwendigen Grenzübergang nach Bolivien zu tätigen. Den weiteren, im Norden Boliviens, wieder nach Chile werden wir uns nicht mehr antun.
    Entlang der Ruta del Desierto geht es weiter 157 Kilometer bis San Pedro de Atacama. Die Landschaft auf dieser Verbindung ist grandios. Und trotz des langen Tages, bleiben wir hier und da stehen, um das Gesehene zu erfassen.
    Halb Acht, also 12.5 Stunden später stehen wir vor dem Hotel, das erst ab morgen reserviert ist. Das Refugio Don Tomás. Refugio im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Platz der so gar nix mit der Außenwelt zu tun hat. Westlicher Luxus - wie man das so kennt - UND eine 3qm große Dusche, um all den Staub loszuwerden. Als Schmankerl, weil wir nun insgesamt 5 Nächte hier bleiben werden, gibt es kostenlose Reinigung unserer Wäsche. Ich krieg mich vor Grinsen nicht ein. Wenn die wüssten, welche Wäscheberge sich in den letzten 3 Wochen angesammelt haben 🤭
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  • Day 283

    Cerro Toco 5.604m

    August 25, 2023 in Chile ⋅ 🌬 3 °C

    Neuer Höhenrekord - sowohl für uns als auch für Berry.

    Nachdem wir vier am Vorabend im Roots gemeinsam auf unsere Zeit in Chile angestoßen haben, bereiten wir am nächsten Morgen alles für die Weiterreise vor. Wir füllen unsere Vorräte und verabschieden uns nach insgesamt mehr als 3 Wochen von San Pedro de Atacama.

    Mit Delphine & Raphi fahren wir in Richtung Cerro Toco. Wir kommen in der Höhe mit unserem Turbo deutlich besser voran, weshalb die beiden die letzten 1000 Höhenmeter bei uns mit rein hüpfen. Gemeinsam geht's weiter bis zum Atacama Astronomical Park auf etwa 5.100m. Dort stellen wir Berry ab. Die letzten 2-3km packen auch wir nur noch im 1. Gang, der Verbrauch liegt zeitweise bei 50 Liter - aber wir sind auch wirklich voll beladen. Die Zufahrt ist offiziell verboten, wird aber toleriert - auch hier bleibt unsere E-Mail wieder einmal tagelang unbeantwortet.

    Bevor wir oben ankommen, sehen wir schon jemanden erbrechen. Höhenkrankheit? Ohje, hoffentlich stecken wir das besser weg. Technisch ist der Weg nicht anspruchsvoll und es sind auch nur 500 Höhenmeter bis zum Gipfel, dennoch lassen wir uns Zeit und marschieren ganz gemütlich los. Es tut gut, wir sind lange nicht mehr gelaufen. Am meisten haben wir mit dem zunehmend stärker werdenden, eisigen Wind zu kämpfen. Das nächste Mal noch ein bisschen dicker einpacken. Dennoch geht es erstaunlich gut. Langsam gehen, auf die Atmung achten, ausreichend trinken, hin und wieder ein Päuschen und schon ist's geschafft. Unser erster Fünftausender! Und wir haben dieses Mal sogar an den Gipfelschnaps gedacht. Auch wenn Alkohol in der Höhe keine so richtig gute Idee ist, gönnen wir uns ein klitzekleines Minischlückchen. Der 360° Ausblick ist fantastisch und wir sind super happy.

    Für die Nacht finden wir ein schönes Plätzchen weiter unten, auf knapp 4.000m mit Blick auf den Volcán Licancabur, dem Grenzberg zu Bolivien. Am Gipfel des Licancabur wurde im Jahr 2003 mit einem UV-Index von 43 die höchste jemals auf der Erdoberfläche registrierte UV-Strahlung gemessen.
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  • Day 208

    Paso de Jama

    June 22, 2023 in Chile ⋅ 🌬 2 °C

    Noch 112 KM bis zur Grenze und Zeit sich vorerst von Argentinien zu verabschieden. Zusammen mit den hier parkenden LKW's verlasse ich Susques. Noch einmal vorbei an Salzseen und Lamas die wie ein Abschiedskommando am Strassenrand zu sehen sind. Die Straßen sind frei von Eis und Schnee und die Sonne lacht zum Abschied. Kurz vor dem Grenzübergang, den Paso de Jama noch einmal Gelegenheit günstig zu tanken, einen Kaffee zu trinken und dann zum Grenzposten. Hier, in ca. 4200 m Höhe, treffe ich Steve, ein US/Niederländer. Er ist mit dem Fahrrad unterwegs. Gelegenheit sich auf deutsch zu unterhalten. Wir sind die einzigen die in diesem Moment aus Argentinien ausreisen und gleichzeitig in Chile einreisen. Alles geht deshalb zügig. Auch Kontrolle von Blue und Gepäck dauert keine 3 Minuten. Und so überquere ich nach über 2 Monaten die Grenze mit einer Träne im Auge. Durch die fast vegetationslose Gegend geht es immer höher und höher. Blue muss heute hart arbeiten. Das viele gute Essen der letzten Zeit hat auch bei mir Spuren hinterlassen. Mittlerweile zeigt meine Osmand App 4823 m an. Auf jeden Fall ein neuer Höhenrekord für Blue. Sie ruckelt nicht mal. Dafür aber alles langsam. Ist halt Vergasertechnik und der Sauerstoff begrenzt. Umso intensiver lässt sich die Landschaft bewundern, die auch hier eine Augenweide ist. Vicunas und Lamas fühlen sich ebenfalls hier wohl. Es geht bergab und es wird wärmer. San Pedro de Atacama ist mein Ziel. In 3200 m Höhe und mit ca. 4000 Einwohnern ein kleiner Ort. Aber Touristenmagnet in der Atacamawüste. Dementsprechend auch die Preise. Im Las Kanas Hostel kann ich trotzdem noch am Preis verhandeln und komme hier unter. Es gibt Probleme mit meiner SIM-Karte. Zum Glück schafft man es aber doch die Karte wieder zu aktivieren. Guthaben ist ja noch reichlich da. So bleibt noch Zeit durch die Strassen zu schlendern, eine Wäscherei aufzusuchen und einzukaufen. Da das Hostel eine Küche hat wird heute selbst gebruzzelt. Nach all der Zeit in Argentinien muss ich mich in Chile neu orientieren.Read more

  • Day 101

    Salar de Uyuni 1.0

    November 25, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 1 °C

    Ausgangspunkt der Salar de Uyuni Tour ist San Pedro der Atacama in der gleichnamigen Wüste Atacama. San Pedro de Atacama ist ein kleiner, trockener und verstaubter Ort im Nirgendwo. Es ist heiß, trocken und irgendwie trotzdem sehr gemütlich, es scheint viele Aussteiger hier zu geben die ihre handgemachten Sachen auf dem Hauptplatz des Ortes verkaufen.

    Unsere Tour geht mit dem Jeep 4 Tage von Chile nach Bolivien und wieder zurück. Es warten Lagunen, Salzseen, heiße Quellen und viele andere unvergessliche Orte.

    Wir werden um 6 Uhr Morgens abgeholt und mit einem Minibus zum Startpunkt der Tour gefahren, welcher ca. 1 Stunde außerhalb der Stadt liegt, direkt an der Grenze zu Bolivien. San Pedro liegt auf ca. 2400 Meter und unser Startpunkt auf über 4000 Meter. Als wir ankommen, scheint die Sonne es ist aber bitterkalt und ohne Handschuhe, Mütze und dicker Jacke geht nichts. Hier werden wir von unserem Jeep abgeholt, aber bis dahin gibt's Frühstück im Freien und die Möglichkeit die anderen in der kleinen Gruppe kennen zu lernen.

    Mario oder Super-Mario wie er sich selbst nennt, ist ein sehr unterhaltsamer Typ und in den letzten Zügen seiner 50.. Mario und sein 25 Jahre alter Jeep werden uns die nächsten Tage nach Bolivien zum Salar de Uyuni fahren. Der Jeep scheint seit seiner "Geburt" noch nichts anderes gesehen zu haben außer den Staub und das Salz der Wüste. Der Zustand ist, für Lateinamerika, gut und ich bin ehrlich gesagt erstaunt darüber wie gut er die permanenten Schlaglöcher wegsteckt. Normale Straßen werden wir die nächsten Tage kaum sehen, wir fahren permanent insgesamt 700km durch die Pampa! Salz, Staub und die Sonne sind unsere ständigen Begleiter.

    Wir rütteln uns stundenlang die Strecke entlang, ein Weg ist nicht erkennbar aber Mario kennt die Gegend wie seine Westentasche.
    Die Lagunen die wir am ersten Tag besuchen sind unglaublich! Im Nirgendwo eröffnen sich uns immer wieder kleine und große Lagunen in unterschiedlichen Farben. Der Himmel ist Royal-Blau und nicht selten spiegeln sich die umliegenden Berge in den Salzseen davor die wie riesen Spiegel wirken. Kleine Geysiere bringen das Wasser zum kochen, kleine Schlammlöcher blubbern um die Wette und es treten Gase aus dem Boden. Die Umgebung wirkt unwirklich und obwohl es nach faulen Eiern riecht, ist dieser Ort das Schönste was ich bisher gesehen habe.
    Die Stunden im Jeep auf der Rüttelstrecke haben sich jetzt schon gelohnt.

    Wir kommen gegen 20 Uhr in unserem Hostel an wo es Abendessen gibt und wir unsere Zimmer für eine Nacht beziehen...viel Zeit zum quatschen bleibt nicht. Super-Mario fährt am nächsten Morgen um 4:30 los...
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  • Day 191

    Noch mal gekippt

    May 27, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 9 °C

    Wir müssen nochmals das Fahrerhaus kippen.

    Irgendwo leckt er Diesel, wir suchen. Der Motor ist gestern ziemlich mit Diesel gewaschen worden, so dass es etwas unübersichtlich ist. Die Rücklaufleitungen sind alle fest, die sind es nicht. Als ich den Wagen starte, findet Friedrich ein Leck an der 5. Einspritzdüsen. Hier drückt es Diesel aus der Überwurfmutter. Wir nehmen die Hochdruckleitung ab und versuchen sie neu auf der Düse zu justieren. Danach ziehen wir die Überwurfmutter fest, kontrollieren die anderen fünf Düsen und starten den Motor. Die Leitung scheint dicht zu sein 😅.

    Christine ist zwischenzeitlich Einkaufen und findet noch Fließverbesserer für den Diesel. Wir erwarten nachts bis zu -15 C und wollen vorsorgen. An der Tankstelle ⛽️ tropft es etwas, wir nehmen einmal an, dass das Reste von gestern sind.

    Heute fahren wir nur 30 KM und übernachten auf 3.500 m. Die Standheizung stelle ich, nach Gehör (so die Anweisung von UNICAT), auf die neue Höhe ein … hat geklappt.
    Morgen geht es nach Bolivien 🇧🇴, rauf auf über 4.000 m.
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