Greece
Methoni beach

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 171

    Die Festungsanlage von Pylos

    February 7 in Greece ⋅ ☀️ 11 °C

    Fast um die nächste Ecke wartet ein weiteres mächtiges Bauwerk auf uns.
    Nahe der Einfahrt zum Hafen von Pylos liegt Niokastro, wie die große Festungsanlage in Pylos genannt wird. 1576 von den Osmanen gebaut. Trotz aller Härten, denen die Anlage im Laufe der Jahrhunderte ausgesetzt war, ist Niokastro immer noch eine der schönsten und am besten erhaltenen Burgen Griechenlands.
    Wieder einmal stapfen wir durch die Jahrhunderte und wundern uns wie so oft über die Baukunst der Menschen, die diese riesige und strategisch klug verwinkelte Festungsanlage geplant und gebaut haben. Wir haben das Ganze für uns. So macht das Spaß.
    Tief unter uns liegt die Hafenstadt Pylos.
    Am Golden Beach finden wir einen guten Übernachtungsplatz direkt gegenüber von Pylos.
    Read more

  • Day 170

    Methoni Castle

    February 6 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir sind bei der wohl großartigsten und weitläufigsten mittelalterlichen Befestigungsanlage auf dem Peleponnes angekommen.
    Schon von weitem ist sie zu sehen. Wir parken am Hafen von Methoni und laufen über den Strand zur Burganlage. Dunkle Wolken streiten mit den weißen Wolken um die Vorherrschaft. Es bleibt alles trocken und später lacht die Sonne.
    Wir zahlen zwei Euro Eintritt und lassen von von der Geschichte dieser Burg und ihrer Bewohner in den Bann ziehen.
    Methoni war früher besiedelt als der Ort Koroni in dem wir vor ein paar Tagen waren.
    König Agamemnon bot den Ort dem schmollenden Achill als Geschenk an, damit er den Kampf gegen die Trojaner wieder aufnahm. In römischer Zeit wurde er von Antonius stark befestigt, dann war er Schlupfwinkel von Seeräubern, schließlich fiel er an die Venezianer, die ihn als wichtigen Handelsstützpunkt mächtig ausbauten. Das schlimmste Jahr für die Festung 1500: gegen 100.000 Türken mit 500 Kanonen waren die Venezianer machtlos. Nach der Eroberung wurden alle Verteidiger sowie die gesamte männliche Bevölkerung über 12 Jahre geköpft.
    Innerhalb der Burgmauern lag einst ein dicht besiedeltes Wohnviertel. Die Bausubstanz hat nicht lange gehalten. Man erkennt nur noch die Kuppeln von zwei Hamams und die Kirche steht noch.
    An der Südspitze der Anlage öffnet sich das See-Tor zu einem Damm, der zum eindrucksvollen Bourzi-Turm hinüberführt. Ein spannendes Fotomotiv.
    Im Anschluss schlendern wir durch die Gassen von Methoni. Alles liegt hier irgendwie im Winterschlaf, notwendige Reparaturen werden überall durchgeführt. Damit sich die Saisongäste hier wohlfühlen.
    Wir sind super froh, um diese Jahreszeit hier unterwegs zu sein. Obwohl die Wohnmobil-Dichte immer mehr zunimmt, finden wir immer noch einen Platz.
    Read more

  • Day 82

    Pylos

    January 21 in Greece ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einer ruhigen Nacht starten wir morgens zur Ochsenbauchbucht Ω.
    Von hier unten hat man einen schönen Blick hoch zur Festung Palaiókastro und direkt darunter auf Nestor's Höhle, den Aufstieg haben wir allerdings nicht gemacht.
    Dafür sind wir ein bisschen am Strand entlang gelaufen - heute ist kaum etwas los, anders als im letzten Jahr - und haben uns die archäologische Sehenswürdigkeit Mycenaean "Tomb of Thrasymedes" angesehen, ein gewölbtes Grab aus der mykenischen Zeit (1680-1060 v. Chr.). Auf dem Weg nach Pylos kaufen wir in einem kleinen Laden ein bisschen Obst, Gemüse und Ziegenkäse und bekommen eine Tüte mit ca. 2 kg Saftorangen 🍊🍊geschenkt, einfach so, toll!
    Anschließend zieht es uns nach Pylos, wo wir uns nochmal den Hafen und das kleine quirlige Zentrum ansehen. Etwas abseits von Hafen und City erkunden wir die äußeren Mauern der Festung Neókastro Fortress Pylos
    (dienstags geschlossen).
    Der kleine Mittagshunger führt uns dann erfolgreich in die 2. Reihe zu Sto Steno | Homemade Hearty Food, wo wir authentische griechische Hausmannskost zu einem super Preis-Leistungs-Verhältnis 😋😋 verspeisen dürfen.
    Wir entscheiden uns zu einem Stellplatz im Landesinneren neben einer kleinen Kirche, damit haben wir bisher immer Glück gehabt (einsam und eben), oft gibt es sogar noch Trinkwasser und Toiletten. Gerade kommt noch ein Jäger vorbei - Waidmannsheil.
    Read more

  • Day 30

    Methoni/Voidokilia

    October 9, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Bevor wir uns der hochberühmten und -gerühmten Voidokiliabucht nähern, legen wir einen Zwischenstopp in Methoni ein, das eine weitläufige venezianische Burg, die immer mal wieder von den Osmanen erobert worden war, bietet.
    Wir installieren uns am Navarino Camping: Dieser hat wunderbare Plätze direkt am Strand. Oder "hätte". Denn in der ersten Reihe sitzen die deutschen Dauercamper – am liebsten mit möglichst grossen Mobilen (und mit möglichst albernen Aufklebern) –, so dass uns nur noch die hinterste Reihe bleibt: links direkt die laute Strasse, rechts sehen wir Wohnmobilwände statt das Meer.
    Dies sei mir Anlass zu einem kleinen Camping-Exkurs, wohlwissend, dass wir selbst zu dieser Schar gehören.
    Griechenland scheint derzeit eine deutsche Provinz: Vorwiegend Deutsche Rentnerpaare, die ihre Pensionskasse in aberwitzig grosse Mobile (hauptsächlich zu Representationszwecken) investiert haben, verbringen Herbst und Winter hier im warmen Süden. Hauptsächlich sitzen sie mit hochgelagerten Beinen auf ihren Lehnstühlen und warten (sich anschweigend), bis die Sonne untergeht. Anpassen ist nicht angesagt: Man grüsst grundsätzlich deutsch und an Waschmaschine und Dusche gilt "survival of the fittest". Natürlich sei hier ausdrücklich nachgetragen, dass wir auch wunderbare Deutsche kennengelernt haben, mit welchen wir abends bei einem Glas Wein in Erinnerungen an gelungene Klettererlebnisse schwelgten. In der Bildergalerie gibt's ein paar Müsterchen aus dem "Camping-Gruselkabinett".
    Wie dem auch sei, die Campings bieten viel Anschauungsunterricht, wie man sein Leben gestalten kann – auf diese oder die andere Seite.

    Zurück zum Programm: Schnell war klar, dass wir wieder weiterziehen würden. So machen wir uns am nächsten Tag auf zu einer Wanderung auf Paleokastro, woher man den besten Blick auf die Ochsenbauchbucht geniesst.
    Das Bad in der Bucht mit den bezaubernden Dünen geniesst man allerdings dann nicht für sich alleine.
    Rothers Wanderführer preist eine kleine Wanderung im nahegelegenen Vogelschutzgebiet an, weil die Lagune hier der letzte Zwischenstopp vor Afrika für viele Zugvögel sei. Doch ausser Krabbenüberresten sehen wir kaum etwas und müssen über die kaputten und maroden Bohlen den Weg suchen – das in der vollen Mittagshitze. Die Vogelwanderung hat also gefloppt.
    Der Tag endet dennoch versöhnlich. Wir finden ein schönes Plätzchen am bekannten Elea-Beach, wo man inoffiziell wild campieren darf. Das Gelände ist gefüllt mit vielleicht 100 Campern, weil das Areal jedoch derart weitläufig ist, fühlt man sich unbehelligt. Und dank 4x4 dürfen wir uns näher an die Dünen heranwagen als die "grossen Weissen".
    Read more

  • Day 41

    Peloponneso e ecoscandaglio

    June 20, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Elafonissos e Kythira sono isole e si trovano a sud del terzo dito del Peloponneso, nonostante la loro insularità che le accomuna a Cicladi e Dodecanneso e alcuni scorci di rara bellezza, l'aria che vi si respira è diversa, più da Grecia anni 70.

    Intanto qui ci sono pochi turisti stranieri, poi si percepisce che la stagione è ancora agli inizi e non si viene travolti dalla confusione che abbiamo incontrato nei giorni precedenti. L'atmosfera rilassante e le taverne a buon mercato ci coccolano ma, per quanto concerne lo stile architettonico locale, s'individua un'ampia possibilità di miglioramento. Mentre le Cicladi sono punteggiate da case che sembrano regolari cubetti bianchi e il porto di Symi è contornato da costruzioni colorate in stile più o meno neoclassico, qui è tutto un sorgere di architettura spontanea venuta su come fiori di campo, senza coerenza né grazia.

    A metà giugno ci accostiamo alla terra ferma, siamo nella baia di Archangelos presso il Peloponneso, qui inciampiamo in Demetrios, proprietario di una taverna (buono il suo mojito), si tratta di un rocchettaro che porta bene i suoi 75 anni e che parla in italiano perché secoli prima ebbe una fidanzata siciliana di nome Lucia che lo lasciò per un ricco tedesco. Ci ripete la dolorosa storia del triste abbandono svariate volte aggiungendo particolari commoventi e mi guarda un po' in tralice perché il mio nome assomiglia a quello della sua vecchia fiamma.
    Lasciato Demetrios alle sue malinconie, torniamo in barca per preparare la cena: risotto ai porcini per accogliere degnamente Natasha e Guy che avevamo già incontrato a Astipalea. La serata scorre alcolica e veloce, Capitan Marti, carburato dal vinello, si lancia anche a parlare in francese.

    Nei giorni seguenti ci inoltriamo sempre di più tra le dita del Peloponneso: il paesaggio è grandioso, ma offre scarso riparo ai naviganti mentre il vento cambia direzione e intensità di frequente; a peggiorare la situazione, quest'anno abbiamo un problema con la nostra àncora che sembra spedare più del solito costringendoci così a rifare l'ormeggio più e più volte.
    Proseguiamo la nostra navigazione di conserva ai nostri amici francesi: insieme visitiamo la baia del francese, sul lato orientale del secondo dito, Porto Kaiyo una baia protetta da tutti i mari ma soggetta a venti di caduta a causa delle pareti verticali che la contengono, il 19 traversiamo per raggiungere Koumbares, in fondo al primo dito, dove si trova una grande baia, ben protetta dai venti settentrionali, che qui sono prevalenti.

    Il giorno 21, lasciata Methoni, troviamo un vento dispettoso che continua a cambiare di direzione come pure d'intensità, passando dagli 8 ai 30 nodi come nulla fosse, la nostra metà è la baia di Navarrino, lunga circa 3 miglia, ha due accessi, uno agevole da sud e un altro con fondali bassissimi a nord. Percorriamo tutta la baia per poi dare àncora con fatica perché l'ormeggio, tanto per cambiare, non tiene.
    Questo luogo è decisamente il più bello tra quelli visitati nel Peloponneso, il passaggio a nord sembra una piscina naturale e noi vi rimaniamo a sguazzare per due giorni.

    Dalle stelle alle stalle! Il 23 lasciamo Navarrino per Kyparissia, ci ormeggiamo al porticciolo, dove si trova insolitamente posto, insolitamente perché in Grecia i porti per barche da diporto sono pochi e, seppur poco attrezzati, molto contesi, meno insolitamente perché il posto, a parte una popolazione stanziale di tartarughe, non offre davvero nulla.

    A Katàkolo, la nostra ultima tappa peloponnesiaca, Capitan Marti ha una vera e propria epifania; si prepara una sorta di filo a piombo lungo una decina di metri, lo butta in acqua appesantito da un peso e... scopre come mai l'àncora non tenesse.
    Premessa necessaria: secondo i sacri testi della marina, un ancoraggio per essere sicuro richiede che si dia tra le 5 e le 7 volte la lunghezza del fondo, ma se l'ecoscandaglio, strumento preposto a misurare la profondità funziona male, puta caso perché ha 42 anni e sarebbe ora di cambiarlo, si rischia di dare troppo poca catena.
    Capitan Marti, in guisa di Mc Gyver, ha così scoperto che quando l'ecoscandaglio dice 3 metri di profondità, in realtà sono 5/6 con tutto quello che ne consegue, quindi la mattina del 25 volgiamo prua verso Zante, felici di aver risolto il problema.

    Con affetto da Mozzilla
    Read more

  • Day 318

    1️⃣5️⃣. Geburtstag 🥳🥂🎂🎈🚐🐶🥳🤩

    May 28, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute war Max sein großer Tag 🎈🎂🥳1️⃣5️⃣🥳!

    Wir sind mit seiner Wunschtorte in den Tag gestartet, danach haben wir mit Opa ein bisschen am Strand gechillt.

    Später sind wir mit Molly ein Stück weitergezogen und haben durch Zufall einen schönen Stellplatz direkt am Meer gefunden.

    Und so wie wir es uns gewünscht hatten, war nebenan auch noch eine tolle Taverne. Zusammen mit Opa haben wir dort den schönen Tag bei leckerem Essen ausklingen lassen und auf unser Mäxchen angestoßen . 🥂

    Ein rundum schöner Tag mit schönstem Wetter und bester Laune geht nun zu Ende 🥳🎈🥂🐶🚐🎂🏖️☀️👴🏽👨‍👩‍👧‍👦🐾.
    Read more

  • Day 1,203

    Westwärts

    December 12, 2023 in Greece ⋅ 🌙 15 °C

    Obwohl wir noch überwiegend sonniges Wetter haben, sieht man auf den Bergspitzen der Mani bereits den Schnee. Morgens und Abends ist es also bereits ziemlich frisch und die ersten Diskussionen um die Temperatureinstellung der Nachtheizung beginnen🤣

    In Kalamata treffen wir "europakontour" und feiern Renatas Geburtstag in einem richtig urchigen griechischen Restaurant. Vollgestopft mit Einheimischen... Aber für uns wird auch noch ein Tisch zurecht gerückt und los geht's. Für die Bestellung werden wir in die Küche geführt, dürfen in etwa 10 Töpfe und Schüsseln schauen und unser Essen bestellen. Lecker war's😁

    Der nächste Tag war dann bei Müller's mal wieder Wandertag. In den Bergen sollte uns gemäss Wanderbuch ein grosszügiger Parkplatz bei einer Kapelle zur Verfügung stehen. Aber die Olivenernte war hier noch in vollem Gange und hinter der Kapelle war die Ölmühle der Region. So lagen auf dem Parkplatz Säcke, prall mit Oliven gefüllt und warteten auf ihre Metamorphose in der Ölmühle. Alles fein säuberlich auf Paletten mit dem Namen des Bauern dran. Selbstverständlich waren selbige auch mit ihren Traktoren und Pickups unterwegs... Soviel zur Parksituation😅 Wir sind dann aber doch noch fündig geworden, irgendwo am Strassenrand... Landschaftlich wähnten wir uns in der Toskana, wenn wir es nicht besser gewusst hätten. Zypressen, Olivenbäume, Steinhäuser...einfach nur schön😍

    Auf einem Camping in Finikounda haben wir uns dann nochmal mit Christoph und Renata getroffen. Ein Mittagessen im Restaurant reichte nicht für all die Gespräche😉 Wir sassen zusammen in guten (sonnig warmen) und in schlechten (kühlen und regnerischen) Zeiten. Tranken selbstgemachten Glühwein und "spuckten" griechische Erdnüssli aus, die seeehr eigenartig in Konsistenz und Geschmack waren🤢 Und Nona ging mit "Onkel Christoph" auf einen Strandspaziergang. Das erste Mal ohne "Mutti und Vati"...😂 Die beiden haben sich gut verstanden, zumal Christoph anschliessend noch unermüdlich "bällelet hät" 🐕🥎

    ...und endlich mal wieder... Sonnenuntergangsfotos😂 ...einfach weil's sooo schön ist.. (Anke)
    Read more

  • Day 103

    Finikounda

    December 10, 2023 in Greece ⋅ 🌧 13 °C

    "Finikounda" heisst auf griechisch: Abschluss. Wir sind am südlichsten Zipfel des westlichen Peloponnes-Fingers und bald auch am Abschluss unserer Peloponnes-Rundfahrt. Sozusagen am südlichen Finisterre (finis terrae) also.

    Der Camping Thines ist hier weit und breit der einzige Camping, der ganzjährig geöffnet hat; somit eine fast zwingende Anlaufstelle. Wir genießen den Versorgungshalt zusammen mit Anke&Beat (openend's in der Pinguin-Sprache) bei Spiel und Spass.

    Das Wetter wird merklich winterlicher; das Bad im Meer fällt deutlich kürzer aus als noch vor einem Monat in Mavrovouni. Die Abendstimmung ist aber nicht weniger bezaubernd und heute hat die Sonne wenigstens am Morgen ihr wärmendes Licht zum 2.Advent verschenkt.

    Das benachbarte Methoni war mit seiner venezianischen Festung im Mittelalter ein wichtiger Stützpunkt für den Handel auf dem Seeweg. Zu dieser Jahreszeit hingegen ist kaum was von Handel zu spüren, der Ort wirkt sehr verschlafen.
    Read more

  • Day 62

    Unterwegs auf Peloponnes

    October 28, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir uns in Griechenland eingegroovt haben, geht's weiter entlang der immer schöner werdenden Küste Peloponnes'.
    Wir sind mittlerweile so gut wie außerhalb der Saison unterwegs und orientieren uns ein Stück weit an den noch offenen Campingplätzen, die immer seltener werden.
    Auf Googlemaps entdecken wir einen besonderen Eintrag "your point in Peloponnes". Wir lesen in der Beschreibung, dass Yannis sein Haus, Küche und Garten Reisenden zur Verfügung stellt. Sein selbst auferlegtes Ziel: Reisende unterstützen. Kurzentschlossen radeln wir vorbei. Seine Hunde entdecken uns bevor wir uns überhaupt bemerkbar machen können.
    Er lädt uns ein, in einem bereits aufgestellten Zelt zu übernachten und fügt hinzu "fühlt euch wie zu Hause. Oben im Haus ist die Küche und die Dusche". Ich bin in solchen Situationen oft erstmal etwas gehemmt und brauche eine zweifache Einladung, mich in seinem Haus frei zu bewegen.
    Außer uns sind noch Andrea, Monika und ein junger Amerikaner da. Andrea, eine Deutsche hat zu Hause alles verkauft und ist mit ihrem umgebauten Fiat Ducato unterwegs, in dem sie das ganze Jahr lebt. Sie fasziniert mich irgendwie und nur zu gerne höre ich ihren Erfahrungen und Geschichten zu. Ihre Wintermonate verbringt sie in Griechenland, der Türkei oder wo auch immer das Wetter besser als in Deutschland ist.
    Dank ihr und vorallem Yannis erfahren wir mehr über das Leben in Griechenland. Wir sprechen über die schönen und schwierigen Dinge hier.
    Und genau das ist es, was für mich das Reisen so spannend und unbezahlbar macht. Der Austausch mit Menschen, die aus ihrem Leben erzählen und vielleicht auch andere Lebensmodelle/ Ideen haben. Spätestens an diesem Punkt hat mich Griechenland eingefangen und ich merke, jetzt bin ich hier angekommen.

    Die Beiden sind es auch, die uns vom Strand der ausländischen Überwinterer erzählen. Gemeint ist damit ein Strandabschnitt, Elea Beach, der ab November zu einem deutschen Überwinterungsdorf mutiert. Natürlich sind hier auch andere Nationen vertreten, genannt wird es unter den Einheimischen allerdings "german village". Aussteiger, Rentner oder wer auch immer will, kommt mit seinem Wohnmobil, VW Bus oder anderem Gefährt hierher und richtet sich im Pinienwald häuslich ein. Wohlgemerkt, das Ganze ist kein Campingplatz, sondern sogenanntes "wild Camping". Die griechische Polizei duldet es irgendwie, da die Kurzzeitbewohner:innen keinen Müll hinterlassen und alles sehr ordentlich halten.

    Nachdem wir uns zum großen griechischen Feiertag, dem "Ochi Tag" (der Tag, an dem die griechische Regierung 1940 "Ochi", also "nein" zu Mussolinis Plan mit Griechenland zu kooperieren gesagt hat und sich damit auf der Seite der Alliierten schlug) eine der traditionellen Paraden anschauen, radeln wir weiter zu den wunderschönen Orten und Buchten von Pylos, Menthoni und Koroni.

    Peloponnes zeigt auf dieser Seite seine wahre Schönheit und ich verstehe die Vielen, die hier überwintern.

    Kalamata wir kommen!!!
    Read more

  • Day 62

    Polylimnio Wasserfälle

    May 30, 2023 in Greece ⋅ 🌙 20 °C

    Zur Abwechslung besuchen wir mal einen Wasserfall. Den letzten Kilometer bis zum Beginn des Wanderweges fahren wir über eine Schotterstraße. Zwischendurch
    geht es ein Stück steil bergab. Die Polylimnio Wasserfälle sind versteckt im Wald gelegen. Dabei handelt es sich um einen mehrstufigen Wasserfall, von dem 15 kleine Seen gespeist werden. Vom Parkplatz gehen wir bis zum ersten Wasserfall hinunter und merken schon, wie rutschig der normale Weg durch den Regen in der Nacht ist. Von dem ersten Wasserfall geht es nur mit Klettern über rutschige Felsen, die teilweise noch mit nassen Laub bedeckt sind, steil nach oben weiter.
    Das Risiko, hier auszurutschen und zu stürzen, wollen wir nicht eingehen. Enttäuscht drehen wir um.
    Und dann kommt uns bei der Rückfahrt bei dem steilen Stück in der Kurve ein Auto so entgegen, dass wir mit dem rechten Hinterrad von der Straße abrutschen. Aus eigener Kraft kommen wir so nicht mehr raus, die Räder drehen bergauf durch. Also heißt es, unser Abschleppseil rausholen und jemanden zum Rausziehen finden. Gleichzeitig sind andere Wohnmobilisten ebenfalls mit einem Adria Kastenwagen hier, mit denen wir schon am Dinostrand und in Kardamili gestanden haben. Die fragen wir jetzt einfach mal. Und sie helfen uns. Beim zweiten Anlauf sind wir ohne Beschädigungen wieder rausgekommen. Noch einmal Glück gehabt.
    In Petalidi legen wir eine Pause ein, machen einen Spaziergang um den Dorfplatz mit der Kirche in der Mitte. Wir fahren noch ein wenig weiter. In Koroni wären wir gern geblieben, aber die Gassen werden immer enger, so dass wir froh sind, als wir den Ort hinter uns lassen.
    Am Salanti Beach fragen wir in der
    Horizont Beach Bar, ob wir auf ihrem Parkplatz übernachten dürfen. Für eine Nacht gar kein Problem.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android