Mount Sibayak🗻

Pohod na Mount Sibayak ob sedmih zjutraj!
Vstala sva kar zgodaj in se z motorčki odpeljala do štarta treka🌴.
Vožnja je bila pol poti res zelo prijetna, skozi gozd in jutranje meglice😌.Read more
Pohod na Mount Sibayak ob sedmih zjutraj!
Vstala sva kar zgodaj in se z motorčki odpeljala do štarta treka🌴.
Vožnja je bila pol poti res zelo prijetna, skozi gozd in jutranje meglice😌.
Potem pa se je spremenilo v cel obstacle course, beton je izginil in z motorčki sva se kar ornk namatrala preplezat zadnjih par metrov višinske. Je pa plus, da prideš že zelo visoko, tako da sva imela hoje samo eno dobro uro🧗♀️.
Pot je bila nekaj posebnega, najprej ornk strma, skozi neko posebno grmovje, ki je spominjal na mix med palmo in kaktusom!
Je razraslo čez celo pot in skrilo sonce pred nama, je bil tist del poti skozi naravno temo!
Potem se je nebo spet odprlo in narava je bila izredno lepa, nizko grmovje, kaktusi… 🌵
20min kasneje sva pa že stala na robu vulkana🌋! Mount Sibayak je non-active vulkan, ki je popularna hiking destinacija za tako turiste kot lokalce. Mnogi splezajo gor sredi noči za sončni vzhod, vendar midva se zaradi oblačnega večera (in ustajanja pred četrto zjutraj) za to nisva odločila. Sva šla raje zgodaj zjutraj, gor priplezala mal pred deveto in počakala, da se je jutranja megla razkadila. Ob srkanju kavice iz tetrapaka se je v dveh minutah megla skoraj povsem umaknila in pogled se nama je odprl na gaaavno atrakcijo Berastagija, še aktiven vulkan, Sinabung! Ta je zadnjič izbruhnil leta 2010 in je plezanje nanj strogo prepovedano… ga je pa lepo opazovat tako na daleč😇.
Pohod je bil za naju tudi čisto unique zaradi vsega sulfida, ki je pihal iz špranj v tleh! 💨
Zrak je imel tudi izrazit vonj, vendar ni zares smrdelo… ko sva šla mimo, je zrak postal ful vroč in enako tudi tla! Res nekaj posebnega….
Lep lep pohod, lep lep izlet🌵🌋🤘!Read more
Inzwischen haben wir die vorletzte Station unsrer Indonesien Reise erreicht und sind in den Bergen Sumatras angekommen. Die Stadt heißt Berastagi und ist sehr trubelig. Heute haben wir wieder den "public transport" genutzt und haben so eine wunderschöne katholische Kirche und eine buddhistische Pagode besichtigt.
Die Kirche ist Franz von Assisi gewidmet und in dem schönen Batak - Stil gebaut. Das ist die traditionelle Bauweise des Batakvolkes, das hier mehrheitlich wohnt.
Die Pagode liegt direkt hinter großen Erdbeerfeldern, die wir auch nicht unbedingt hier erwartet hatten.
Unser großes Hotel liegt in einem sehr schön gepflegten Park mit einem Pool. Hier sind sehr viele indonesische Familien, die alles ausgiebig nutzen und viele Fotos von uns als einzigen Ausländern weit und breit machen.Read more
Wir wollten Sumatra noch eine letzte Chance geben. Die negativen Erfahrungen, die wir in Medan sammelten, haben sich in Bukit Lawang nicht bestätigt. Wir machten durchwegs positive Erfahrungen mit den Menschen in Bukit Lawang, was uns wieder motivierte, Sumatra weiter zu erkunden. Ich hoffe natürlich, dass dieses Phänomen nicht der Abhängigkeit des Tourismus geschuldet ist... Die einmalige Erfahrung, die wir im Regenwald machen durften, gab uns Kraft, die Reise nach Berastagi, mit einem Transit in Medan, anzutreten. In Medan machten wir wieder eine ähnliche Erfahrung. Ein älterer Herr versuchte uns für den Transport von Medan nach Berastagi je 100000 Rupiah abzuknöpfen. Leider mussten wir auf unseren Bus warten. Bis dahin hat er uns mehrmals gedroht, dass wenn wir nicht bezahlen würden, wir nicht in den Bus steigen dürften. Natürlich hat sich diese Drohung nicht bewahrheitet. Unser Gepäck wurde auf das Dach geladen. Bei unserer Ankunft in Berastagi beglichen wir die Transportkosten von 20000 Rupiah… In Berastagi bezogen wir ein einfaches Zimmer, das uns für zwei Tage beherbergte. Der Inhaber des Hotels schien keinen grossen Wert auf Sauberkeit und Funktionalität zu legen. Eine Gasleitung, welche mit dem Heizgerät, der Warmwasserleitung für die Dusche verbunden war, schien undicht zu sein. Der Geruch des Gases hat der Inhaber mit parfümierten Duftkugeln überdeckt. Trotzdem waren wir ihm sehr dankbar für die hilfreichen Informationen, die er uns für den anschliessenden Transport nach Tuk Tuk (Toba Lake) geben konnte. Falls das Reisebudget knapp sein sollte und ein privater Fahrer oder die überteuerten Touristenbusse das Budget strapazieren könnten, gibt es auf Sumatra keine andere Möglichkeit, als auf die umgebauten Minibusse zurückzugreifen, um von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Routen - und Tarifpläne gibt es nicht. Nur Einheimische wissen über die Tarife und die Routen Bescheid. Fixe Haltestellen gibt es keine. Von Berastagi, bis nach Parapat (Ort am See Toba Lake), nutzten wir vier verschiedene Busse, bis wir nach einer langen Reise die Fähre endlich betreten konnten. Doch bevor es für uns weitergehen sollte, hatten wir etwas Besonderes vor. In Berastagi gibt es einen kleinen Vulkan, der im Verbund einer mittelgrossen Wanderung besichtigt werden kann. Am Morgen darauf schnürten wir unsere Wanderschuhe. Meine Vorfreude war gross. Endlich werde ich einen Vulkan sehen. Der Erste in meinem Leben. Doch Daniela war sichtlich erschöpft. Die langen und kräfteraubenden Transporte und die unkomfortablen Unterkünfte schienen an unserer Widerstandsfähigkeit zu nagen. Trotzdem machten wir uns auf den Weg. Der Aufstieg zog sich hin. Einmal mehr waren wir froh, dass wir unsere Wanderschuhe eingepackt hatten. Am Tag zuvor regnete es. Der Boden war durchgeweicht und schlammig. Endlich, nach zwei Stunden, hatten wir unser Ziel erreicht. An einigen Stellen strömte Rauch mit grossem Druck aus dem Boden. Als stünden wir neben einer undichten und unter Druck stehenden Gasflasche. Es fauchte und zischte. Alle anderen Geräusche verstummten. Eine verbale Unterhaltung, unmittelbar daneben, wäre kaum möglich gewesen. Etwas weiter oben hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf den kleinen Kratersee. Dieser erscheint aufgrund des Schwefelgehalts in einer gelben bis gelb-grünen Farbe. Viele ehemalige Besucher hinterliessen ihre Initialen am Rand des Sees. Natürlich liess ich es mir nicht nehmen, auch unsere Initialen dem Gesamtbild hinzuzufügen. Der Aufstieg und die vergangenen Tage raubten Daniela ihre letzte Kraft. So kletterte ich alleine den steilen Krater hinunter und suchte einige Steine zusammen, um uns unauffällig am Ufer des Kratersees zu verewigen. Daniela konnte sich während der Pause etwas erholen. Der Abstieg stellte sie kaum vor eine Herausforderung. Nur mir schien meine letzte Kraft zu entgleiten. Die Vorfreude, einen Vulkan zu sehen, gab mir die nötige Kraft beim Aufstieg. Diese Kraft schien verloren zu sein, als wir den Heimweg antraten. Mit Mühe und Not erreichten wir unser Hostel. Noch am selben Abend haben wir eine folgenreiche Entscheidung getroffen. Wir fühlten uns, als wären wir in einer Endlosschlaufe gefangen. Menschen riefen uns auf der Strasse hinterher und beim Bezahlen an der Kasse wiesen wir immer wieder auf den richtigen Preis hin. Daher haben wir entschieden, Sumatra vorzeitig zu verlassen. Einen letzten Zwischenstopp, vor unserer Weiterreise nach Java, legten wir in Tuk Tuk ein. Ein kleines Dorf, gelegen auf einer Insel, mitten auf dem grössten Kratersee der Welt. Von der Terrasse unseres Hotels hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf den See. Das Café auf der gegenüberliegenden Strassenseite versorgte uns während unseres Aufenthalts mit diversen Köstlichkeiten. Die vier Nächte in Tuk Tuk gaben uns Kraft, unsere Weiterreise nach Jakarta anzutreten. Unweit entfernt sind wir von Siborongborong nach Jakarta, auf die Insel Java, geflogen. Sumatra hätte sicherlich noch einiges zu bieten. Die Landschaft und die Natur hätten wir gerne umfangreicher entdeckt. Doch die Menschen scheinen unsere Wertvorstellungen kaum zu teilen. Diese Erfahrungen machten das Reisen sehr nervenaufreibend. Wir hofften, dass wir in Java auf eine aufgeschlossenere Gesellschaft treffen würden. Ich kann vorweg bestätigen, dass wir uns auf Java sehr wohlfühlen und wir durchwegs auf nette, aufrichtige und hilfsbereite Menschen treffen.Read more
Für lediglich 2 Nächte entschieden wir uns nach Berastagi zu fahren. Eine Kleinstadt am Rande der Vulkane Sinabung und Sibayak.
Beide sind aktiv und letzterer brach nach bereits häufigen Eruptionen zuvor kürzlich erst wieder im Juni 2019 aus. Daher ist aktuell lediglich der Vulkan Sibayak begehbar.
Zu Fuss von unserem Guesthouse dauerte es ca. 2h bis wir die bereits angekündigten Helikoptergeräusche gehört hatten. Die Geräusche, welche beim Austritt des Schwefels entstehen. Bald folgte auch schon der nach verfaulten Eiern erinnerernde Geruch - wovon sich jedoch trotzdem viele Locals vom Campen am Vulkankrater nicht abhalten lassen. Anschliessend ging es noch zu den heissen Quellen, welche zwar sehr gesund sein sollen - der Schwefelgeruch dort aber auch nicht 100 % zum entspannen einladet. 😅
Eine weitere Erfahrung am selbigen Abend werden wir wohl auch lange nicht vergessen.
Der Besitzer unserers Guesthouse lud uns ein, ihn zu einem kleinen Dorffestival zu begleiten, bei welchen wir traditionelle Tänze sehen konnten. Das Angebot schlugen wir natürlich nicht aus! Dort angekommen realisierten wir mit einer Vorahnung, dass wir die einzigen Europäer sind. Mit einer entsprechenden Gastfreundlichkeit wurden wir dort auch begrüsst...über einen kleinen roten Teppich wurden wir per Handschütteln von diversen Personen begrüsst und durften uns in die erste Reihe - ich würde sagen als Ehrengäste - hocken. Alle schauten uns mit neugierigen Blicken an und ohne ein Wort davon zu verstehen, ließen die Moderatoren Kommentare in unsere Richtung los - gefolgt von einem Gekichere im Publikum. Wir wollen gar nicht wissen, was da geredet wurde 😄. Schliesslich wurden wir sogar auf die Bühne geholt und mussten uns einem kurzen Interview aussetzen und bekamen anschliessend Tee und Süsses zum Naschen. Einmal BERÜHMT sein. Das Gefühl durften wir an diesem Abend auf jeden Fall erleben und wird uns in Erinnerung bleiben!Read more
Coucou les pingoos,
Arrivée depuis hier à Berastagi, après de longs au revoirs (mais pas adieu) à Bukit Lawang. J'ai rejoint Louison et Théo, avec qui j'ai pu m'entrainer à manger épicé eheh. Les routes en Indonésie sont catastrophiques, et particulièrement ici. Autre petit challenge : le début du ramadan.
Ce matin, on s'est levés à 4h du matin (après avoir dormi seulement 2h cette nuit), autant vous dire que j'accumule le manque de sommeil en ce moment. La tête dans le brouillard mais on se motive : ce matin, on monte sur le volcan pour aller voir le lever du soleil. J'étais avec un groupe qui avait l'habitude, j'en ai CHIÉ MA GROSSE RACE (désolée du terme mais là ya pas d'autres mots ahah). En soi, c'était faisable mais ils avaient un rythme tellement soutenu ! Et le tout à la lampe torche bien sûr. Heureusement, les garçons ont eu un peu pitié de moi et ils m'ont attendu toute la montée 💀😂
Finalement en haut, ça en valait la peine, le paysage est magnifique !
On en profite pour aller voir les fumées, avec l'odeur qui va avec bien entendu. En redescendant, on se dirige vers les hotsprings, parce qu'après l'effort, le réconfort. Finalement, on sort de l'eau, on sent l'œuf pourri mais on est satisfaits.
Le reste de la journée vous vous en doutez : sieste et Koh Lanta, doublé d'un peu d'organisation (ATM, etc). Et dieu sait que s'organiser avec deux mecs, c'est une ÉPREUVE 😂 Bon du coup finalement pas sûre de pouvoir aller voir la cascade ou de décaler jusqu'au Lac Toba demain, je vais sûrement devoir attendre une journée de plus, j'avoue que ça ne m'enchante pas mais ce sont les joies du voyage.
La suite au prochain épisode, des bisousRead more
Huhu ich habe viel erlebt die letzten Tage, deswegen kommen jetzt 2 Post.
Nach unserem aufregenden Dschungeltrekking ging es nach Berastagi, ein Ort der zwischen Bukkit Lawang und dem Lake Toba liegt. Ich bin mit zwei Mädchen aus UK dorthin gefahren , wir waren aber in unterschiedlichen Hotels. An sich hat der Ort nicht viel zu bieten, aber es gibt einen Vulkan dort. Am Tag als wir angekommen sind, habe ich noch den Fruitmarket entdeckt, dort gibt es sooo unglaublich viele Früchte, richtig toll. Auf meinem Weg durch den Ort (zu Fuß) wurde ich überall begrüßt, Kinder sind mir hinterher gerannt und haben „Boule, Boule“ gerufen (das heißt Westlichlebender) und aus den Autos und von den Scootern aus haben sie gerufen und gewunken, es war schon ein bisschen nervig zwischendurch - so muss man sich als Star fühlen 😂.
Am nächsten Tag , bzw. in der Nacht bin ich um 3 Uhr aufgestanden : Und wieder eine Vulkan Sonnenaufgangstour, mit den beiden aus UK und zweien aus Deutschland (voll cool sie machen ein Jahr Sabbat). Der Vulkan war relativ nah an meinem Hotel und wir sind vom Parkplatz ca. 1 Stunde hoch gelaufen, es war schon ein bisschen anstrengend. Oben endlich angekommen war es so unglaublich kalt, wie wir es alle noch nicht erlebt haben. Uns sind richtig die Finger eingefroren. Generell war es dort oben eher bewölkt, aber ein bisschen Sonnenaufgang konnten wir sehen. Wir sind auch in den Krater reingelaufen, wo überall Schwefel qualmt - habt ihr das schonmal gerochen? Bah! Richtig nach ekligen Eiern, aber spannend war das. Wir haben uns dann auf einem Schwefelstein aufgewärmt 😅 nach dem Vulkan ging es zurück in mein Hotel, dort gab es für alle ein kurzes Frühstück und weiter ging es zu den Hotsprings, das war eher wie eine Therme, aber sehr angenehm nach dem kalten Vulkan. Zurück ins Hotel, Sachen packen und ab nach Lake Toba. Wir waren insgesamt so 4 Stunden unterwegs. Wir mussten noch eine Stunde auf unsere Fähre nach Samosir warten und dann ging es auf ein buntes cooles Boot. Ihr müsst euch vorstellen, die Insel in Lake Toba (Samosir) ist so groß wie Singapur. Das Boot hat verschiedene Hotels angefahren. Auf dem Boot lief richtig coole Musik und wir haben uns auch ein Bier mitgenommen. Toller Tag 👍💕Read more
Wir versuchten so lange wie möglich auf dem unbequemen Bett liegenzubleiben. Als die Anstrengung grösser wurde als die Entspannung, standen wir langsam auf.
Ungewohnt mussten wir heute lange Hosen und einen Pullover anziehen.
Bevor wir frühstücken konnten, wurden wir vom Ehepaar, welches das Hostel leitet, aufgehalten. Sie luden uns ein, bei ihnen am grossen Tisch Platz zu nehmen.
Die beiden haben ein grösseres Grundstück mit mehreren kleinen Hütten. Manche waren noch im Aufbau und andere waren fertig oder so gut wie fertig. In der Mitte des Grundstückes war ein grösseres Haus, in dem sie selber wohnen und zusätzlich ein paar vermietbare Zimmer haben. Zusätzlich steht allen ein verglaster Aufenthaltsraum zur Verfügung.
Wir redeten über Gott und die Welt und erfuhren jede Menge über die beiden. Der Mann arbeitete 20 Jahre lang in den USA und geht alle sechs Monate für ein paar zurück in die USA, um den Stempel für die Rente zu erhalten. Er war bereits an unzähligen Flughafen, über Europa oder Japan, um den günstigen Flug zu nehmen. Am besten fand er bisher Frankfurt, da man dort Raucherräume hat. London würde er nicht mehr fliegen, nur wegen des fehlenden Raucherbereiches.
Dank der Rente aus den USA konnte er sich dieses Grundstück, die Flüge und ein besseres Leben als die meisten Menschen auf dieser Insel leisten. Er wirkte klug und hilfsbereit, hatte aber auch ein wenig zu lange in den USA verbracht. Seine Geschäftsideen waren gut, aber viel zu übertrieben. Für heisse Duschen verlangt er extra Geld, Essen und Trinken kostet bei ihm sehr viel und seine Angebote für Ausflüge sind unrealistisch hoch.
Wir sind nach "Berastagi" gekommen, um den "Mount Sibayak", einen Berg mit einem bis heute aktiven Vulkan anzuschauen. Laut ihm könne man dort aber nur mit einem privaten Taxi sowie Guide hin. Diesen stellt er natürlich für 15 Franken pro Person zur Verfügung.
Ein durchschnittlicher Lohn von einem Indonesier ist gerade einmal 160 Franken im Monat. Für uns ein wichtiger Gegenbeweis, dass die Preise in keinem realistischen Verhältnis stehen. Wir liessen das Angebot unbeantwortet und gingen in einem kleinen Restaurant Mittagessen. Für Frühstück war es bereits zu spät.
Es gab eine bezaubernd riechende Portion "Nasi Goreng" mit gratis Wasser für 1.65 Franken.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit einer eiskalten Dusche und dicken Kleidern. Dazu setzten wir uns ein wenig auf den Balkon, um von der Sonne aufgewärmt zu werden.
Das Tagebuch wurde erweitert, Videos wurden geschnitten und die weitere Reise wurde besprochen. Beide waren bisher, mit Ausnahme vom Nationalpark, sehr negativ gegenüber der Insel eingestellt. Man konnte sich nicht frei bewegen mit dem öffentlichen Verkehrsmittel, zahlte verhältnismässig viel zu viel für jede Fahrt und auch die Hotels versuchten alles, um so wenig Komfort für so viel Geld wie möglich zu bieten. Die Vorstellung, bis an den südlichsten Punkt von "Sumatra" mit diesen Bedienungen zu kommen, war grauenhaft.
Zum Abendessen gingen wir an denselben Ort und assen dieses Mal für 2.75 Franken "Mie Goreng". Dazu gab es noch eine 1.5 Liter Wasserflasche. Auch diese Mahlzeit schmeckte köstlich.
Von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr führte Tim mit zwei unterschiedlichen Schülern Nachhilfe. Währenddessen schrieb Jasmin am Tagebuch weiter.
In der Zwischenstunde redeten wir noch mit einer deutschen Touristin, die auch hier im Hostel war. Sie hatte genauso viele schlechte Erfahrungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht, weshalb sie hier meistens ein privates Taxi nahm. Auch zum "Lake Toba" wird sie mit einem privaten Taxi gehen, da sonst nichts Gescheites fährt.
Für uns stand der Entschluss fest, wir werden zurück nach "Medan" gehen und von dort nach "Jakarta" fliegen. Preislich kommt es sogar am Ende auf den gleichen Preis, wenn die einzige Option überteuerte Taxis sind.
Der Flug war gebucht.
Wir waren immer noch völlig zerstört von den schlechten Nächten, weshalb wir gegen 22:00 Uhr schlafen gingen.
Einnahmen: 105.00 Fr.
Ausgaben: 4.40 Fr.
- Lebensmittel: 4.40 Fr.
Einnahmen des Monats: 250.18 Fr.
Ausgaben des Monats: 820.18 Fr.
Verkehrsmittel: 237.20 Fr.
Übernachtungen: 346.82 Fr.
Anschaffungen: 558.90 Fr.Read more
Heute wurde etwas länger gedöst, da wir alle ein wenig erschöpft waren. Gegen 08:00 Uhr standen wir schlussendlich auf, um die letzte Wanderung vorzunehmen. Heute werden wir nur bis mittags wandern und hier wieder zurückkommen. Die Wanderung war freiwillig, somit konnte man auch einfach hier chillen. Obwohl wir uns an den extrem mühsamen Abstieg erinnerten, entschieden wir uns, mitzugehen.
Das andere Paar war auch dabei.
Somit wurde erstmals in Ruhe gefrühstückt. Es gab wie gestern das vierfache Sandwich mit Omelette, Gemüse und Käse. Dazu Tee und abgekochtes Wasser.
Auf unserer letzten Tour durch den Dschungel sahen wir leider keine grösseren Lebewesen. Viele Termiten kreuzten unseren Weg, über die wir einen riesigen Schritt machten. Trotz des Fehlens der grösseren Tiere genossen wir die letzten ruhigen Stunden im Wald.
Zurück gab es eine letzte Köstlichkeit zum Mittagessen. Nudelnsuppe und eine riesige Schale mit vorbereiteten Früchten. Es schmeckte ausgezeichnet.
Damit das Abenteuer auch wirklich abenteuerlich endet, ging es nicht zu Fuss, sondern auf dem Fluss zurück. Aus vier ehemaligen Traktorreifen bastelten sie mit Schnüren vier aneinander gebundene Schwimmringe. Das Gepäck wurde in Plastikbehälter gepackt, damit es nicht nass wird. Nach einem letzten Blick auf unser Lager ging es los.
Das Wasser war eisig kalt und wir brachten das Einsteigen in Windeseile hinter uns. Mit der GoPro bewaffnet ging die Fahrt los. Idris, der Assistent, seit drei Jahren, durfte das Ruder übernehmen. Unser Lieblingskoch setzte sich neben Tim auf den Reifen selbst, während wir in der Mitte der Reifen sassen. Jul nahm entspannt hinten Platz.
Die Fahrt war ein Gelächter, Schreien und Grölen. Idris gab sein Bestes, um uns nicht direkt auf die grossen Steine zu manövrieren. Dabei wurden wir immer wieder von oben bis unten nass gespritzt. Und wenn Idris das Lenken nicht perfekt hingekriegt hatte, sprang unser Koch ein. Er streckte entweder seine Füsse aus, wenn ein Felsen kam, sprang mehrmals sogar runter oder dirigierte ihn. Es war eine riesige Freude für uns alle und jeder hatte ein schönes Ende der gemeinsamen Reise.
Kurz vor dem Erreichen des Dorfes gab es sogar ein "Dschungellied", welches die drei Indonesier sangen. Mit der Zeit konnten wir in den einfachen Text mit einsetzen.
Zurück im Dorf zogen wir uns auf der Toilette um und packten unsere Rucksäcke neu.
Tim wurde von Idris und Jasmin von Jul persönlich zurück an den Busbahnhof auf ihren Motorrädern gebracht. Man konnte es schwer sagen, wer von uns beiden glücklicher war, aber beide strahlten wie zwei Honigkuchenpferde.
Auf der Schnellstrasse erlaubten sich die beiden noch ein kleines Wettrennen und beim gegenseitigen Überholen gab es eine grosse Freude. Am Bahnhof bedankten wir uns noch einmal bei den beiden und wünschten ihnen alles Gute der Welt.
Dem Busfahrer zahlten wir die 5.51 Franken für die Rückfahrt nach "Medan" und stiegen ein.
Die Fahrt nach "Medan" war wieder einmal der Horror. Dieses Mal war der Bus nicht überfüllt, aber der Fahrer tuckerte im Sekundentempo. Dabei blieb er ständig stehen und holte sich Zigaretten oder schaute irgendetwas nach am Auto. Nach unzähligen Pausen fuhr er plötzlich wieder das gewohnte Tempo für Indonesier. Er raste die Strasse zurück in die Stadt und überholte alles, was ging. Obwohl die Strasse einspurig war, machten die Inselbewohner was sie wollten. Bis zu vier eigenen angelegten Spuren machten sie und hupten ständig jemanden an.
Glücklich angekommen zu sein, unglücklich in dieser viel zu grossen, dreckigen und stickigen Stadt zu sein, bestellten wir ein "Grab" zu einem von uns herausgesuchten Hotel. Wir wollten erst vor Ort buchen, um die Zusatzgebühren von "Booking.com" zu entgehen.
Für 0.94 Franken fuhren wir zum Hotel.
Hier begann einer der schönsten Tage von unserem Leben zum schlechtesten zu werden. Das Hotel war trotz der Verfügbarkeit online ausgebucht. Als wir die Frau am Schalter fragten, wie das möglich sei, erklärte sie, dass sie keinen Vertrag mehr mit irgendwelchen Online-Angeboten hat.
Als wir dann vor dem Hotel ein anderes Hotel suchten, fielen uns die schlechten Rezessionen jedes einzelnen Hotels auf. Die wenigsten hatten eine bessere Bewertung als zwei Sterne. Es war nicht unbekannt, dass die Hotels diese Masche abziehen, um einen abzuzocken. Zum einen verlangten sie einen höheren Preis als online, wenn man bereits bezahlt hatte, gab es kein Zimmer, da ausgebucht oder man zahlte erneut oder sie behaupteten einfach voll zu sein.
Wir versuchten bei einem anderen Hotel mit einer besseren Bewertung erneut unser Glück und fuhren für weitere 0.61 Franken zum nächsten. Die gleiche Masche, aber sie hätte noch Zimmer frei für einen teureren Preis. Als wir das Zimmer begutachteten, kam einem fast das Frühstück wieder hoch. Wir liefen kommentarlos aus dem Hotel raus.
Es war bereits dunkel und wir hatten Hunger. In einem kleinen lokalen Restaurant bestellten wir zwei Portionen Reis mit Gemüse. Als er dann Spiesschen dazustellte, wurde Jasmin wütend. Auch das versuchten sie hier öfters, entweder dir was hinlegen oder singen und dann Geld dafür verlangen. Sie teilte ihm mit, dass wir Vegetarier sind und sie nichts mit diesem Essen anfangen können. Er nahm es wieder mit.
Das Essen kostete uns 1.93 Franken, schmeckte gut, aber war viel zu scharf für uns.
Aus Verzweiflung suchten wir Hotels ausserhalb der Stadt, "Berastagi", eine Ortschaft, die auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel "Lake Toba" lag, hatte noch ein gut bewertetes Hostel zur Verfügung für heute Nacht.
Nach mehreren Anläufen ein "Grab" zu bestellen, holte uns ein Fahrer ab. Nach xmaligen Ablehnungen fragten wir, ob es für ihn wirklich in Ordnung sei, uns zweieinhalb Stunden hinaus auf das Land zu fahren. Für ihn war es sonnenklar, dass er diese Fahrt annimmt.
Somit verbrachten wir die nächsten Stunden in einem nicht klimatisierten Auto, hier in Indonesien war das bei den meisten so. Dazu rauchte er eine Zigarette nach der anderen und die kalte Luft von draussen peitschte uns um die Ohren. Einmal gab es noch eine Pause, um neue Zigaretten zu kaufen.
Mit der Zeit bemerkten wir, wieso die Fahrt von 60 Kilometern so lange dauerte. Wir fuhren einen Berg hinauf, auf dem es wesentlich kühler als in "Medan" war.
Wir zahlten ihm die doppelte Menge des verlangten Preises, sprich 22.02 Franken. Er freute sich wie ein kleines Kind und berechnete vermutlich im Kopf die nächsten, kaufbaren Zigarettenpackungen.
Der Hostelbesitzer wartete bereits auf uns am Strassenrand, um uns den Eingang seines Hostels zu zeigen. Es war eher ein Gästehaus mit mehreren kleinen Zimmern. Dazu gab es in seinem Garten verteilt weitere kleine Hütten. Er schickte uns direkt ins Zimmer und erklärte, morgen werden die 22.02 Franken für zwei Nächte bezahlt und gesprochen. Es war bereits 23:00 Uhr.
Es war für unsere gewohnten asiatischen Verhältnisse sehr kalt hier oben. Draussen wie auch drinnen. Die Duschen gaben nur kaltes Wasser, das Lavabo fehlte und das Bett hing in der Mitte durch. Zerstört und frustriert liessen wir uns ungeduscht auf das Bett fallen.
Wir fielen in einen unruhigen, kalten Schlaf. Der Hund des Besitzers bellte die halbe Nacht durch und das Bett erlaubte keine Chance auf Erholung.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 1.93 Fr.
- Lebensmittel: 1.93 Fr.
Einnahmen des Monats: 145.18 Fr.
Ausgaben des Monats: 815.78 Fr.
Verkehrsmittel: 237.20 Fr.
Übernachtungen: 346.82 Fr.
Anschaffungen: 558.90 Fr.Read more
Gestern Abend waren wir noch auf dem Markt und im Supermarkt, haben uns mit Joghurt, Avocado und vielen Früchten eingedeckt und unser Frühstück sieht heute fast wie unser Zu-Hause- Frühstück aus:)
9 Uhr werden wir von einem privaten Fahrer abgeholt, um zum Tobasee zu fahren. Das war zwar etwas teurer, aber wir wollen auf der 4-stündigen Fahrt dahin noch ein Karo-Dorf und den Sipisopiso-Wasserfall besichtigen und das geht mit einem Touri-Bus nicht. Unser Fahrer ist auch Angehöriger des Karo-Stammes. Er bringt uns in ein Dorf, in dem es noch einige traditionelle Häuser gibt, die um die 200 Jahre alt sind und ohne Nägel oder Schrauben gebaut wurden. In diesen Häusern leben auch noch Menschen. Meistens wohnen auf engem Raum so 8 Familien, und nur die "Schlafzimmer " sind durch Vorhänge abgetrennt, ansonsten sind die Küche/ Wohnzimmer in Nischen. Alles sieht ziemlich schmutzig aus, außerdem laufen Kakerlaken rum. Eine Karo-Frau sitzt auf dem Boden und kaut Bethelnüsse.
Draußen laufen viele Hunde herum, die aber nicht liebgewonne Haustiere sind, sondern ein beliebtes Mahl der Karo-Angehörigen.
Dann fahren wir zum Sipisopiso Wasserfall, der am Anfang des Tobasees liegt. Ein sehr schöner Wasserfall! Wir wandern auch die steilen Treppen bis zu seinem Fuß hinunter und dann wieder hinauf. Aber wir sind ja im Training:) Unten angekommen, gibt es nur noch ein deutsches Päarchen, ansonsten sind wir allein. Die Indonesier kommen wohl nicht auf die Idee, den Weg auf sich zu nehmen.
Die restliche Fahrt vergeht wie im Flug. Unser Fahrer will uns noch unbedingt ein Lunch und er hält an einem kleinen hübschen Restaurant mit wundervollem Blick über den Tobasee. Dann fahren bis Parapat, wo die Fähre zur Insel Samosir im Tobasee übersetzt. Der Tobasee ist der größte Kratersee der Welt. Kurz vor dem Ort sitzen viele Affen am Straßenrand, neben den "normalen" Affen, die hier immer rumlaufen, gibt es welche, die fast wie Paviane ausschauen. Merkwürdig!! In Parapat, ein überraschend hübscher Ort, bringt uns unser Fahrer zum Hafen, der am Markt liegt. Dort fährt auch gleich ein Boot auf die Insel Samosir, die für die nächsten Tage unser Ziel ist. Für 25000 rp p.P. fahren wir in 45 Minuten mit der Fähre nach Tuk Tuk, der Haupt-Touristen-Ort auf Samosir, der eine kleine Halbinsel auf der Insel ist. Das Boot hält an den jeweiligen Unterkünften, wobei schon vorher gefragt wurde, wohin man will. Unsere Unterkunft ist das Mario Lakeside und entpuppt sich als wirklich gutes und großes Apartment mit einer schönen Terrasse und Blick auf den See. Tolle Wahl!!
Wir spazieren noch durch den Ort, d.h. einmal um die Halbinsel rum und essen im zur Unterkunft dazugehörigen vegetarischen Restaurant. Dann genießen wir unsere tolle Terrasse und unterhalten uns mit unseren deutschen sehr netten Nachbarn.Read more
In der Nacht hat es sintflutartige Regenfälle gegeben. Angenehm war, dass der Regen den Gebetsruf des nebenan liegenden Minaretts übertönt hat, aber zum Sonnenaufgang war der Regen vorbei und der Muezzin war so laut, dass da nicht mal meine Ohrenstöpsel geholfen haben.
8 Uhr stehen wir auf und die Sonne scheint-das Wetter ist viel besser als angesagt. Wir bekommen unser Frühstück ins Zimmer geliefert und setzen uns damit auf den Balkon. Dann machen wir uns auf den Weg zum Vulkan, denn Ron meint, es regnet jetzt nicht. Der Weg ist nicht so einfach zu finden, obwohl wir einen Stadtplan bekommen haben. Aber alle Leute sind sehr hilfsbereit. Bis hoch zum Gipfel sind es über 7 km. Das ist seeehr anstrengend, weil es wirklich steil hoch geht. (Im Reiseführer stand bei der Wegbeschreibung: einfach. Was ist dann für die schwierig???)
Der Weg führt auf eine teils asphaltierte Straße durch den Urwald und immer wieder hören wir Affen und andere Dschungelgeräusche. Schön ist es hier.
Nach etwa 6 km kommt man zum Eingang, wo man Eintritt bezahlt. Dort müssen wir noch das obligatorische Foto mit einer Frau machen, die die Eintrittskarten verkauft und dann geht es nochmal sehr steinige, teils ausgewaschene 700 m sehr steil hoch. Die Landschaft ist wunderschön mit riesigen Pflanzen (Bild ist unten) und wunderschönen Farnen. Nach 700 m kommen wir an den Kratersee. Dort sind ein paar indonesische Studenten, die da zelten. Überall steigen Schwefel-Rauchsäulen hoch und es brodelt und zischt überall. Nun ziehen aber dunkle Wolken auf und wir gehen lieber wieder schnell hinunter, denn die Wege waren vorhin schon sehr rutschig. Es fängt auch immer mal wieder an zu regnen, aber nicht so schlimm, wie gedacht. Unten angekommen, gönnen wir uns ein Eis in einem hübschen Café und gehen in unsere Unterkunft. Dort holen wir nur unsere Badesachen, denn wir wollen noch zu den Hot springs, die sehr schön sein sollen. Der Bus dahin soll vom Markt fahren, aber welcher Bus das ist-keine Ahnung. Da kommen einheimischen Jugendliche auf uns zu und wollen ihre Englisch-Kenntnisse mit uns verbessern und natürlich Fotos mit uns machen. Wir erzählen Ihnen, dass wir zu den heißen Quellen wollen und sie helfen uns, den richtigen Bus zu finden. Wirklich sehr freundliche Menschen hier. Der kleine Bus bringt uns zu den Quellen, die wirklich toll sind. Es gibt dort mehrere nebeneinander, empfohlen wurden aber die Karona Hot springs, die die schönste sein sollen. Ist es, glaube ich auch,denn von den Becken hat man einen tollen Blick auf den Sibayak Vulkan. Das Wasser ist schön heiß und es ist eine wundervolle Erholung für unsere müde gelaufenen Glieder. Am Ticketschalter hat der nette Mann uns gesagt, dass wir spätestens 18 Uhr wieder dort sein sollen und er ruft dann einen Minibus an. Und genau das macht er auch und 5 Minuten später kommt einer, der uns wieder in die Stadt bringt. Dort gehen wir noch in ein tolles Restaurant, in dem wir, meiner Meinung nach, das beste Essen haben, seit wir auf Sumatra sind. Dann gehen wir ins Hotel zurück. Ach, das war alles in allem ein wirklich wunderschöner Tag!!Read more
Traveler
offroad :)
Traveler
Lepo, prav mistično 🤩
Traveler
💕