Netherlands Kreekerak

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Travelers at this place
  • Day 2

    Ein ruhiges Fleckchen Erde..

    April 19 in the Netherlands ⋅ ☁️ 17 °C

    .. für die erste Zeit zumindest. Schöner, ruhiger Platz. Perfekt zum Entspannen. Hier wollten wir die Nacht bleiben. Irgendwann kamen zwei Angler vorbei.
    Gegen Abend wollten wir dann den neuen Kocher testen. Wird wohl nichts - die heut gekaufte Gaskartusche hat die richtige Norm, aber kein Gewinde dran. Soviel zum Thema "genormt". Gut, dass wir Zuhause wenigstens genug von den richtig genormten stehen haben.
    Nach ein paar Stunden war die Ruhe vorbei und die Polizei tauchte mit zwei Autos auf und nahm die Angler auseinander. Sie kamen zu uns und fragten uns freundlich, ob wir hier nächtigen wollen. Da das "Wildcampen" in Holland nicht erlaubt ist, verneinten wir die Frage natürlich. Einen anderen Schlafplatz suchen wir uns trotzdem.
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  • Day 78

    Von Krabbendijke zur Schleuse Hansweert

    January 26, 2024 in the Netherlands ⋅ 🌙 6 °C

    Wir starten heute im holländischen Bilderbuch Örtchen Krabbendijke! Mit den ersten Schritten hört der Nieselregen auf, die Wolken ziehen ab, die Sonne kommt hervor und bleibt den ganzen Tag!😎 Was auch bleibt ist ein sehr kräftiger Wind, überwiegend ein sogenannter GEGENWIND!!!! Aber wir denken an Chriz oben in Schleswig-Holstein, der hätte bestimmt gerne unsere Luxusprobleme und würde wahrscheinlich mit uns tauschen! Krabbendijke liegt an der Oosterschelde, wir laufen 6 km nach Süden und erreichen schon die Westerschelde! Wir klettern auf den sehr hohen Deich und von hier oben haben wir einen super Blick auf den Mündungsarm der Schelde, erkennen sogar den großen Hafen von Antwerpen! Ab hier kämpfen wir für zwei Stunden mit dem aggressiven Gegenwind, immer schutzlos am oder auf dem Deich! Schließlich erreichen wir den Ort Kruiningen, hier feiert die "Bakkerij de Gangmaker" Neueröffnung, wir sind natürlich dabei!😁👍 Smakelijk! Das süße Gebak liegt schwer im Magen und wir trotten schwerfällig zur Schleuse Hansweert! Hier geht gerade die Schranke zu und wir bleiben brav und etwas ratlos stehen! Was ist zu tun, wie lange dauert so etwas? Eine junge Radlerin fährt einfach durch und wir folgen ihr! Kaum sind wir über das Schleusentor marschiert, ertönt ein schrilles Signal und das gewaltige Schleusentor gerät in Bewegung, wir sehen staunend zu! Es dauert etwas länger als gestern am Bahnübergang, aber nach kurzer Zeit setzt sich die Alcatraz in Richtung Antwerpen in Bewegung! Beeindruckend auch hier die Geschwindigkeit in der das alles passiert! Eine halbe Stunde später endet unsere viertägige Reise und immer noch scheint die Sonne! Auch wenn es nur ein Kurzbesuch war, sind wir insgesamt mit dem Wetter, der Strecke und vor allem wiedermal mit den Erlebnissen mehr als zufrieden!😁👍
    Wenn nichts dazwischen kommt, sind wir Anfang Februar wieder hier! Dann geht's auf die letzten 100 km Richtung Cadsand, direkt an der Nordsee! Tot ziens, wie der Niederländer sagt!🙋‍♀️🙋‍♂️🐕
    Nach 61 Tagen 1143 km!
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  • Day 77

    Wir erreichen die Provinz Zeeland

    January 25, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir starten auf den Kraaijenberg, 14 m über dem Meeresspiegel! Ganz ganz oben besteigen wir den hölzernen Aussichtsturm am Besucherzentrum und verdoppeln damit die schon irren 14 m, auf weit über 30 m! Was für ein berauschender Tourstart! Die Aussicht, vom Aussichtsturm war wegen des diesigen Wetters, trotz luftiger Höhe eher bescheiden!😳
    Die Sonne versucht alles, hält sich aber etwas mystisch im Hintergrund! Heute ist der Tag der langen Geraden, zuerst auf Pflaster, später auf nassen Wiesenwegen parallel zu den Schutzdeichen! Nach 6 km wechselt die Farbe der Pflastersteine und dokumentiert damit die Provinzgrenze! Wir verlassen Brabant und betreten Zeeland! Bald erreichen wir den Schelde-Rijnkanaal der Antwerpen mit der Nordsee verbindet! Direkt neben dem Brückenkopf klettern wir steil nach oben, das ist der offizielle Wanderweg!😂 Wir überqueren den Kanal, hier herrscht ordentlicher Schiffsverkehr! Kurz vor dem Nationalpark Osterschelde, sehen wir zuerst einen großen Solarpark, dann die dazugehörigen Gewächshäuser! Die Wärmelampen leuchten gespenstisch rötlich, aber die Tomatenpflanzen gedeihen auch jetzt im Winter!
    Dann bleibt die komplette Zivilisation zurück und wir befinden uns im riesigen Nationalpark! Es ist gerade Ebbe und nur ganz weit draußen ist noch Wasser zu sehen! Bis zu unserem Zielort Krabbendijke, bleibt die Landschaft unverändert und gespenstisch ruhig, denn im Gegensatz zu gestern herrscht heute absolute Windstille! In einem Hofladen erstehen wir noch einige Flaschen Obstsaft aus eigener Herstellung! So etwas ist immer ein nettes Mittbringsel neben den berühmten Stroobwafels!😁👍
    Nach 60 Tagen 1124 km!
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  • Day 76

    RvN meets Gr 5 und Route van de Turf

    January 24, 2024 in the Netherlands ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute starten wir in Nispen, direkt an der alten Kirche und am Zielort können wir zum ersten Mal einen Blick auf einen Ausläufer der Nordsee werfen!
    Auch heute sehen wir wieder, genau wie gestern merkwürdige Symbole auf der Straße!😳 Was soll das sein? Sieht irgendwie aus wie ein Kelch, also vielleicht ein Pilgerweg? Nein, nein, nein, das ist die Wegführung von der "Route van de Turf", also dem Torfweg! Der läuft heute 10 km parallel mit der RvN und er ist sensationell ausgeschildert! Dem GR 5 begegnen wir heute auch, am Grenzstein 241 treffen wir auf ihn und wissen natürlich, hier muß auch die Wandermaus vorbeigekommen sein!🙋‍♂️🙋‍♀️ Zeitweise scheint heute die Sonne, aber es weht auch ein kräftiger Wind, gerne auch mal genau von vorn! Als wir ein Waldgebiet erreichen, ist endlich Schluss mit dem Gegenwind, dafür treffen wir auf einen komplett überfluteten Waldweg! Wir meistern aber diese Schwierigkeit und werden sofort belohnt, ein Café taucht auf und es hat geöffnet!😁 Nach Koffie met Vlaai erwartet uns ganz überraschend noch ein tolles Heidegebiet, damit hatten wir garnicht gerechnet! Zu guter letzt können wir am Zielort noch einen ersten Blick auf die Nordsee werfen! Wer den Film "Brügge sehen...und sterben" gesehen hat, der kann sich auch sehr gut das Städtchen Bergen op Zoom vorstellen! Da wir hier wohnen, haben wir uns natürlich schon etwas umgesehen! Wirklich sehenswert!
    Nach 59 Tagen 1103 km!
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  • Day 75

    Bergen op zoom, unsere neue home zone

    January 23, 2024 in the Netherlands ⋅ 🌬 10 °C

    Wir sind noch einmal für einige Tage an die belgische- holländische Grenze gereist! Da das Wetter recht stabil gemeldet ist, wollen wir von den 170 km bis zum Meer, noch einiges herunterlaufen! In Bergen op Zoom haben wir strategisch günstig, unser Basislager aufgeschlagen! Die ersten 13 km haben wir trotz Anreise schonmal absolviert, überwiegend in verschiedenen Heidegebieten! Das Hochwasser ist abgeflossen und die Wege wieder gut zu begehen! Auch auf der heute recht kurzen Strecke gab es natürlich wieder einiges zu entdecken! Ein vermeintliches Storchennest entpuppt sich als schreckliches Foltergerät! An einem Grenzübergang von Belgien nach Holland wird in einem Grenzhäuschen an den  berühmten Schmuggler Geert Schrauwen erinnert! In einer kleinen Kapelle brennen schon eine Menge Kerzen und auch wir entzünden eine mit Schutzengel Motiv! Das haben wir noch nie getan, aber in dem Moment war uns einfach danach! Wir erreichen unseren heutigen Zielort Nispen, bei leichtem Nieselregen, aber ab Morgen ist trockenes Wetter gemeldet!
    Zum Abschluss noch eine Neuigkeit vom Zipfelbund! Wir erhielten eine Anfrage aus Oberstdorf, ob unser Wanderbericht, im Magazin für die Feriengäste abgedruckt werden dürfte! Was sagt man dazu?
    Nach 58 Tagen 1083 km!
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  • Day 23

    Petals in my porridge

    May 28, 2023 in the Netherlands ⋅ ☁️ 19 °C

    My morning porridge is decorated with pink petals that fall from the hawthorn. I am enthralled by the marvellous sounds of the frogs in the ditch. The willows weep on me, dripping tears in the sunshine. The loose tiles in the street clatter delightfully under my wheels. I follow the wind way and the water way, they both have lots of both. The horse is a thief and it steals my (clean) pants that hang drying on my handlebars.Read more

  • Day 369

    Ausweisung aus dem Paradies

    March 26, 2020 in the Netherlands ⋅ ☀️ 10 °C

    Kaum wach geworden - zu früh wegen der gestohlenen Stunde - erreicht uns die Hiobsbotschaft, dass nun in Zeeland keine touristischen Übernachtungen mehr erlaubt sind. Morgen bis 12 Uhr müssen wir fort. Das ist traurig. Ich hab mich hier sicher gefühlt.

    In den letzten Tagen hatten wir ein kleines Beet angelegt, meine Rosen Westerland eingepflanzt, den Leuchtturm aufgestellt und die Terrasse gekärchert. Sieht hübsch aus.

    Die Hunde hatten viel Freilauf hier. Es begegnen einem ja kaum Menschen oder Hunde. Lucky buddelt nach Muscheln, frisst die dann aber leider auch. Sammy durchquerte letztens einen Entwässerungsgraben. Wir waren froh, dass er da heil wieder raus kam. Er war danach wohl so aufgedreht mit stolzgeschwellter Brust, dass er noch einen Alleingang machte und erst nach längerem Rufen plötzlich fröhlich tänzelnd wieder auftauchte. Lucky dagegen ist wasserscheu und oft auf dem Rückhol-Ohr taub. Meist kommt er für Leckerchen zurück, aber dann - völlig unerwartet - trabt er zügig los und ist durch nichts von seiner Route abzubringen. "Eigenständiger Hund" sagt Hundeflüsterin Christiane dann.

    Sammy hat übrigens ein Loch in der Hecke entdeckt und die junge Familie am Ende des Weges besucht. Der Knirps mit dem Fahrrad fährt immer hier rum und redet auf niederländisch auf uns ein. Bisher verstand ich nur "lekker chocolade" und nach Sammy Besuch "een hond voor de deur". Doei, kleiner Mann.
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  • Day 365

    Im Westen nichts Neues

    March 22, 2020 in the Netherlands ⋅ ☀️ 8 °C

    Ein ruhiger Sonntag, der mit einer Warnung aufs Handy begann. "Bleiben Sie zu Hause. Ansonsten halten Sie unbedingt 1,5 m Abstand." Ähnlich dem, was Frau Merkel am Abend verkündete.

    Wir waren kreativ. Statt Steinen habe ich Muscheln bemalt, und Jürgen hat seinen Leuchtturm vollendet.

    Menschen waren heute weniger unterwegs als Gestern. Abstand halten ist somit nicht schwer.

    Abends gab's Bratkartoffeln.
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  • Day 364

    Klussen und Klopapier

    March 21, 2020 in the Netherlands ⋅ 🌙 6 °C

    In der Nacht sank die Temperatur draußen auf 1,5°, drinnen auf knapp 11°. Aber morgens begrüßte uns endlich die Sonne mit einem strahlend blauen Himmel. Und windig war es.

    Heute kamen noch ein paar Holländer auf den Platz. Zum Klussen. Man hörte es hämmern und sägen. Auch in Deutschland sind die Baumärkte gut besucht, hörten wir in den Nachrichten.

    Gestern waren wir noch schnell beim Aldi. Es ist ein rechter Hindernislauf da im Laden, wenn man niemandem zu nah kommen will. Anschließend schnell Hände desinfizieren und zügig wieder in unsere sichere Abgeschiedenheit.

    Klopapier gibt es übrigens auch hier nicht mehr. Gut, dass wir vor 3 Wochen bei unserem letzten Besuch hier ein Voordeelpakket mit 20 Rollen gekauft hatten. Spätestens wenn die verbraucht sind, müssen wir nach Hause.

    Bei unserer Gassirunde am Nachmittag waren deutlich mehr Menschen unterwegs als sonst. Viele nutzen das schöne Wetter. Seltsam ist es. Wenn man jemandem begegnet, geht jeder ein Stück zur Seite, um genug Abstand zu bekommen. Ob in den Niederlanden eine Ausgangssperre angedacht ist, weiß ich gar nicht. In Deutschland wird sie wohl kommen, denke ich.

    Die Nachrichten aus Italien sind besonders erschreckend. So viele Tote. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, ob es sich bei uns auch so entwickeln könnte.

    Ich glaube, unsere Welt wird wird sich sehr verändern durch Corona.
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  • Day 362

    Kleine Flucht vor Corona

    March 19, 2020 in the Netherlands ⋅ ⛅ 10 °C

    Wir haben lange hin und her überlegt, ob wir nach Scherpenisse fahren sollen oder nicht. Letztlich half ein Anruf. Ja, man darf herkommen, wenn man sich an Regeln hält. Für sich bleiben, keine sozialen Kontakte. Das machen wir sowieso schon fast eine Woche.

    Restaurants sind komplett geschlossen, die Rezeption sowie die Sanitäranlagen auch. Aber die brauchen wir nicht, wir haben ja alles im Mobilheim.

    Wir haben nur wenig Gesellschaft hier. Vier oder fünf andere Wagen sind noch besetzt. Man hält sich fern, werkelt im Garten und lüftet den Wintermuff in der Hoffnung, dass man später den Sommer hier genießen darf.

    Beim Gassigehen (ja, wir sind auf den Hund gekommen) begegnet uns niemand. Das ist zu Hause anders. Da zieht immer eine ganze Karawane an den entsprechenden Stellen längs.

    Wir hoffen, dass wir eine Weile hier bleiben können. Hier ist es so ruhig und einsam, da könnte man Corona beinahe vergessen. Die Nachrichten dagegen sind immer sehr bedrückend.

    Passt auf euch auf und bleibt gesund.
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