Netherlands Winschoten

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Travelers at this place
  • Day 244

    Besuchstag…🥰

    April 15 in the Netherlands ⋅ 🌧 14 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 11 Grad,
    heute beginnt der Tag sonnig 😎

    Heute machen wir nix!
    Ausser…am Vormittag fährt mein Schatz mit unserer „Perle“ zur Entsorgungsstation, entleert was niemand mehr braucht und füllt auf was wir dringend wieder benötigen: Trinkwasser!
    Derweilen sitze ich wie bestellt und nicht abgeholt auf einem Campingstuhl mitten auf dem Stellplatz und verteidige unseren Platz. Kaum ist René mit dem Womo um die Ecke kommt schon eine Nachbarin mit Sack und Pack angerannt und möchte das Stückchen Rasen in Beschlag nehmen, sich unter den Nagel reissen.
    Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht hat warum ich da so alleine herumsitze? Ob ich sitzen gelassen worden bin?…oder rausgeworfen wurde?…vergessen oder ausgesetzt???🫣🤭😅
    Auf jeden Fall brauchte es etwas Überzeugungsarbeit um ihr glaubhaft erklären zu können, dass mein Mann ganz sicher wieder zurück kommt!

    Wir bekommen heute Besuch.
    🥰☕️🥮🌸🥂🍻🌷🧀🥖🌼🥓🫖🥰
    Annette und Uwe, aus der Nähe von Wilhelmshaven.
    Wir haben diese zwei herzensguten Menschen 2022 in Beerta, nur wenige Kilometer von hier, auf dem Stellplatz kennengelernt.
    Und damit wir uns wieder mal sehen können fahren sie heute tatsächlich extra 2 x 100 Kilometer! Das Wetter ist schön und wir haben es uns draussen gemütlich gemacht.
    Wir haben uns viel zu erzählen, wir haben’s lustig und wir haben viel zu Lachen.
    Nach einem kurzen aber intensiven Besuch verabschieden sie sich am Nachmittag wieder.
    Ein letztes Mal winken…und weg sind sie.

    Kaum sind die beiden weg,
    fährt „Sisu“, ein etwas spezielles Wohnmobil um die Ecke mit Patrizia und René an Bord.
    Wir haben sie während des Winters im hohen Norden kennengelernt und dann ein paarmal unverhofft getroffen.
    Nun sind sie wieder in der näheren Umgebung unterwegs und so haben wir hier auf dem Stellplatz abgemacht.
    Weil sich das Wetter gerade noch so hält, essen wir draussen den wunderbaren Kuchen den Patrizia und René mitgebracht haben.
    Mit den ersten Regentropfen flüchten wir ins Womo und quatschen da noch über Gott und die Welt.
    Auch wieder ein gelungener Abend der zu Ende geht.

    Also…alles in allem…wir hatten einen super schönen, entspannten und gemütlichen Tag mit total lieben, lustigen und aufgestellten Menschen.
    Schön dass es euch gibt!!!🥰
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  • Day 243

    Richtung Naturpark und See

    April 14 in the Netherlands ⋅ ☁️ 12 °C

    Ja es Radelt 🚲🚲 wieder nicht so weit wie die letzte Fahrt, aber auch schön 🤩. Zur Blauwestad wird immer noch gebaut. Hat sehr schöne Häuser 🏠 gefällt uns gut. Weiter zum Naturschutz Gebiet. Mit einem bogen kommen wir zum See, nochmals in den Stadtpark und so kommen doch noch 32 Kilometer zusammen. So geht ein Bewölkter aber auch mit Sonnenstrahlen zu Ende.Read more

  • Day 243

    Blauwestad und Oldambtmeer🚴🏼‍♂️🚴‍♀️

    April 14 in the Netherlands ⋅ ⛅ 16 °C

    Montag, 9 Uhr, 10 Grad,
    wieder bewölkt und es tröpfelt noch aber…blauer Himmel ist in Sicht!

    Heute radeln wir…ja…wir bleiben noch etwas in Winschoten…mit 800 Metern ist sie die längste Fußgänger- und Fahrradbrücke Europas…über die “Pieter-Smit-Brücke“.
    Diese 3,5 Meter breite Brücke verbindet das Zentrum von Winschoten mit dem Stadtteil Blauwestad und dem Natur-und Erholungsgebiet.
    Natürlich bin ich neugierig was in der Blauwestad in den letzten zwei Jahren alles neu gebaut worden ist.
    Wir fahren über den Kanal Winschoterdiep, die Autobahn A7, über einen Arm des Oldambtmeers und erreichen da die Blauwestad.
    Nun…wie vermutet…einerseits gibt’s Inseln die sind fertig zugebaut, moderne Häuser direkt am Kanal mit eigenen Bootsplätzen stehen da in Reih und Glied und offensichtlich sind sie bewohnt.
    Andererseits gibts noch grosse Baustellen.
    Das einzige Restaurant am Platz ist wie immer geschlossen wenn wir hier durchfahren.
    Irgendwie hab ich das Gefühl, oder der optische Eindruck vermittelt, dass hier das allererste Quartier ein Abklatsch von Amsterdam sein könnte. Die vielen Kanälen erinnern etwas an die Grachten 🫣
    Was mir wirklich gefällt, sind die hübschen Mosaikbänke.
    Danach kurven wir in östlicher Richtung über verschiedenen Brücken ins nahegelegene Naturschutzgebiet „Reiderwolde“. Auf einem der Hügel im Zentrum des Naturschutzgebietes steht ein roter Aussichtsturm. Wir erklimmen zuerst den Hügel und danach den 7.20 Meter hohen Turm.🫣🤭
    Von hier aus haben wir einen ausgezeichneten Blick über die gesamte Gegend, die uns flach wie eine Flunder zu Füssen liegt.
    Wir fahren durch Wälder und Wiesen, vorbei an Sümpfen, Teichen und mitten durch blühende Obstbäume.
    Kaum haben wir die Natur hinter uns gelassen, kommen wir…wen wunderts…an einen der unzähligen Kanäle.
    Nur, diesmal gibt’s keinen Steg und keine Brücke; es steht uns lediglich eine handbetriebene Fähre zur Verfügung. Mit Mann-und Frauenpower…also mit eigener Muskelkraft kommen wir auf die andere Seite. Wir sind so langsam, dass nicht mal die Enten in uns eine Gefahr sehen🦆🦆😂
    Von hier aus schlagen wir einen Bogen um die Blauwestad und erreichen wieder den See Oldamtermeer.
    Der Radweg führt uns an vielen schönen und interessanten Plätzen vorbei.
    In Midwolda überfahren wir eine Schleusenbrücke wo in der Wiese am Ufer die Skulptur „Eiserne Stühle“ (Haiko Meijer, 2015) montiert ist. Gefällt mir sehr gut!
    Etwas weiter treffen wir an einen weiteren Jachthafen mit Ausflugsbooten und einem Wohnmobilstellplatz.
    Also…von hier aus könnte man mit dem Boot, wenn man sich im hohen Schilf nicht verfährt, nicht den richtigen Abzweiger verpasst, bis in die Nordsee schippern.🦆🌾
    Kurz darauf folgt der künstlich angelegte lange, weisse Sandstrand, der wahrscheinlich sämtliche Kinderherzen höher schlagen lässt. Flacher Strand mit sehr vielen Spielmöglichkeiten.
    Ja…nach rund 30 Kilometern haben wir unsere Runde bald geschafft. Noch einmal über die lange Fahrradbrücke, noch einmal durch den Stadtpark, noch mal diese und jene Zusatzschleife einbauen, im Streichelzoo einen letzten Zwischenstopp einlegen und schon sind wir wieder zu Hause.
    Es war wieder…einfach nur sehr schön 🥰
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  • Day 242

    Winschoten…🍧🍨

    April 13 in the Netherlands ⋅ ☀️ 16 °C

    Sonntag, 8 Uhr, 13 Grad, bewölkt, regnerisch und windig!

    Die stürmischen Winde vertreiben bis zum Mittag die dicken Regenwolken und die Sonne kann sich durchsetzen.

    Wir machen heute nur einen Spaziergang in die Fussgängerzone der Altstadt von Winschoten.
    Zuerst kommen wir am
    Eigentlich interessanten aber leider ungepflegten Brunnen vorbei.
    Dafür werden wir vom wunderschönen Glockenspiel des „Winschoter Turms“ begrüsst und angeblich könnte man am Mittwochnachmittag den Turm besteigen und hätte dann ziemlich sicher eine gute Aussicht über die Stadt.
    Nur schade…Heute ist nicht Mittwoch!🥺
    der Turm gehört zur alten, imposanten Kirche am Markt „Marktpleinkerk“ (geschlossen) und wurde im 13. Jahrhundert im romano-gotischen Stil erbaut.
    Ja…und schon stehen wir mitten im Zentrum.
    Hier reihen sich Laden an Laden, Shop an Shop, Friseure und Kosmetikstudios liegen Wand an Wand und immer wieder Kaffees, Restaurants und Eisdilen sowohl in alten historischen Häusern ab 1800 als auch in neuen modernen Gebäuden.
    Angeblich sollen es rund 180 Verkaufslokale sein.🧐
    Die Innenstadt ist eine lebendige Einkaufsstadt und zieht nicht nur viele Besucher aus den umliegenden Regionen an, sondern auch viele deutsche Nachbarn finden den Weg hierher.
    Eine bunte Vielfalt!
    In einer Eisdiele machen wir einen kurzen „Boxenstopp“ und geniessen in einer windstillen Ecke unser Eis und die Sonne.
    Gegen Ende der Fussgängerzone kommen wir an der St.-Veits-Kirche von 1896 vorbei, ein schöner schlichter Neugotikbau.

    Ja…und so spazieren wir kreuz und quer Gassen rauf und runter, bis wir irgendwann am Kanal landen und eigentlich fast unbewusst wieder vor der Haustür angekommen sind.
    Noch schnell im einzigen offenen Lebensmittelladen etwas Obst kaufen…
    und…ab geht’s nach Hause…
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  • Day 241

    Traumhaftes Wetter ☀️

    April 12 in the Netherlands ⋅ 🌙 15 °C

    Gehen wir natürlich Radeln und das nicht zu knapp, nämlich bis die Batterie 🪫 ihren Geist aufgibt.
    Das alles zu beschreiben würde viel zu lange dauern. Deshalb gibts einfach Bilder von unserer 62 Kilometer Rund Strecke.🤣😏🚲🚲🤩😎Read more

  • Day 241

    Velotour bis zum Dollart…😎

    April 12 in the Netherlands ⋅ 🌙 16 °C

    Samstag, 8 Uhr, 4 Grad und dichter Nebel.

    Der Nebel ist so dicht, dass wir die vor uns im Kanal liegenden Boote ab der zweiten Reihe nicht mehr sehen.

    Winschoten ist eine Stadt nahe der deutschen Grenze in der Provinz Groningen in den Niederlanden, hat rund 18‘000 Einwohner und ist auch bekannt wegen der Rosensträucher die in der Umgebung gezüchtet werden.
    Wenn man auf einen gemütlichen Stadtbummel Lust hat, dabei noch historische Sehenswürdigkeiten besichtigen kann und oder auch Zeit am Wasser und in der Natur verbringen möchte, ist man hier in Winschoten bestens aufgehoben. Es gibt alles unter einem Hut, alles fussläufig erreichbar 👒☺️

    Nun die Stadt ist uns nicht fremd. Bei früheren Fahrradtouren haben wir in der Fussgängerzone schon Eis gegessen und haben die nähere Umgebung kennen gelernt.

    Heute ist Wochenmarkt in der Innenstadt, einerseits wäre es schön sich da durch zu stöbern, andererseits bleibt das Wetter nur noch heute beständig, was uns dann eher zu einer Velotour verleitet.

    Wir radeln bei allerbesten Wetterbedingungen, Sonnenschein pur und fast kein Wind, an mein Wunschziel;
    an den Dollart, eine deutsch-niederländische Meeresbucht der Nordsee, an deren Küste sich die deutsche Hafenstadt Emden angesiedelt hat und der Fluss Ems in den Dollart mündet.

    Zuerst kurven wir zur Stadt Winschoten raus, kommen am See „Oldambtmeer“ vorbei, radeln durch abwechslungsreiche Landschaft mit Sumpf, Grasland, Wald, offenem Wasser und erreichen irgendwo mitten in der Natur das „Kunstwerk“ „Memory of a Place“ von 1995, von wo man zwar einen schönen Ausblick in die Natur hat…aber…nun ja…bekanntlich liegt Schönheit im Auge des Betrachters?!?!?!

    In „Finsterwolde“ (Finsterwalde) kommen wir an die sehenswerte Kirche „Stephanus“, wo rundherum ein Muschelweg führt…schön.
    Die Kirche wurde erstmals 1275 erbaut. Sie wurde nach einem Brand um 1586 wieder aufgebaut und beinhaltet eine Orgel aus dem Jahr 1807.
    Wir haben Glück und können auch im Innern die vielen schönen Holzarbeiten anschauen.
    Eine Besonderheit dieser Kirche ist, dass der Turm vom Kirchengebäude getrennt ist.
    Ich hab gelesen, dass der Turm eigentlich zu schwer war, um ihn direkt an die Kirche anzubauen. Das Geläute der Kirchenglocken hätte zusätzliche Vibrationen erzeugt und Risse ins Gemäuer gemacht.
    Und…derzeit hat der Kirchturm auch noch eine praktische Funktion. Die örtliche Feuerwehr nutzt den Turm zum Trocknen von Feuerwehrschläuchen.😳

    Weiter geht‘s bis nach „Hongerige Wolf“ (Hungriger Wolf) wo wir durch den Vordeich fahren und kurz darauf den Deich zum Dollart erreichen.
    Auf dem Deich aus hat man einen grandiosen Ausblick über den Dollart bis nach Emden und die umliegende Vogelwelt.

    Nun…nach „Finsterwolde „und „Hongerige Wolf“ erwarte ich jetzt eigentlich noch irgendwann und irgendwo Rotkäppchen „Roodkapje“ oder so…🫣😅
    Rotkäppchen hat sich zwar nicht gezeigt, dafür liegt plötzlich ein riesiges Tulpenfeld mit einer breiten Reihe roter Tulpen vor uns 🌷🌷🌷🌷😍

    Hier radeln wir eine Weile dem Deich entlang bis wir in Termunten auf 2 ehemalige Bunker „Batterie Fiemel" von 1945 stossen. Hier schauen wir uns um, lesen uns durch die Geschichte und müssen sagen, dass die Menschheit nichts dazugelernt hat.

    Mit Vorteil studieren wir hier wieder mal, wo wir eigentlich gerade so im „Lauch“ stehen!
    🗺️🔍
    Hunger hätten wir auch langsam.
    Nur wenige Kilometer landeinwärts, in der Ortschaft Termunten gibt’s Restaurants.
    Nach einem wohlverdienten „Tagesmenue“ machen wir uns langsam aber sicher wieder auf den Heimweg Richtung Winschoten.
    Gleich am Dorfausgang stossen wir noch an die „Ursuskerk“ von 1951, was zu Deutsch Ursuskirche heisst…hm…grübel-grübel…da klingelt bei mir was.
    Bei uns zu Hause, in der Schweiz, in der Stadt Solothurn, gibt’s auch eine „Urserenkirche“.
    Tatsächlich…Google sei Dank;
    „Die Kirche ist möglicherweise dem Soldatenheiligen Ursus von Solothurn (3. Jahrhundert) und einem weiteren unbekannten Heiligen geweiht.

    So…nun muss ich Gas geben sonst werde ich nie fertig mit Schreiben!
    Für alle die nicht gerne lesen;
    Es kommt nicht mehr so viel wie es schon war!😅

    Mal strampeln wir mitten durch riesige landwirtschaftliche Flächen, vorbei an wunderschönen ehemaligen Herrschafts-oder Kaufmannshäuser, dann wieder an Kanälen entlang und über Brücken.
    Die „Blauwestad“, ein aus dem Boden gestampfter Ort, sehen wir heute nur von der anderen Seite des Sees „Oldambtmeer“.
    Dieser See wurde im übrigen künstlich angelegt, genauso wie alle Inseln die darin liegen. Die Inseln wurden bebaut und der See ist mittlerweile ein beliebtes Gewässer für sämtliche Wassersportarten.

    Noch ein Highlight erwartet uns im „Rosario-Stadtpark“ von Winschoten.
    Riesengrosse, wunderschöne blühende „Rhododendren“ und fein duftender „Koreanischer Schneeball“.
    Ich bin kurz mal hin und weg!🤩
    Ja…und gerade hat auch noch meine Handybatterie ihr letztes Prozent aufgebraucht!
    Jetzt aber…nicht’s wie heim!😬

    Überhaupt und sowieso;
    Der heutige Tag war von vielen verschiedenen Düften begleitet.
    Mal waren es Sträucher die ihren zarten Duft verströmten, dann waren es Hyazinthen die dominierten oder es hat einfach nach frisch gemähten Rasen gerochen und am Dollart war es natürlich die Brise Meeresluft.🥰

    Wieder beim Womo fällt das absteigen vom Velo schon etwas schwerer…mein „verlängerter Rücken“ spürt die über 60 Kilometer auf dem Sattel!🫣🤭
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  • Day 240

    Niederlande 🇳🇱

    April 11 in the Netherlands ⋅ ☁️ 13 °C

    Mehrheitlich wieder auf Landstrassen unterwegs, geniessen die schöne Landschaft. Viele Landwirte 👩‍🌾 sind auf ihren Äckern unterwegs, ist besser als auf der Landstrasse 😏🤗. Aber da wir ja gemütlich unterwegs sind spielt das auch keine Rolle.
    Nach 233 Kilometer in 4.03 Stunden kommt der heutige Stellplatz in Winschoten am kleinen Hafen.
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  • Day 240

    Niederlande…wir kommen 🥰

    April 11 in the Netherlands ⋅ ☁️ 17 °C

    Freitag, 8 Uhr, 9 Grad,
    Wind und ein Mix aus Sonne und Wolken…

    Die Nacht war ziemlich stürmisch, heftige Böen sind immer wieder mit Anlauf durch die umliegenden Bäume gerauscht um dann mit voller Wucht auf’s Womo zu treffen um da mit Pfiff und Sause das schlafende „Innenleben“ unserer Perle wachzurütteln.🫩🥱
    Heute fahren wir weiter in Richtung Niederlande.
    Unsere Weiterreise führt uns durch unzählige und nicht enden wollende Baumalleen, mitten durchs Marschland wo wir tatsächlich das erste Storchenpaar entdecken. Fleissige Bauern sind mit der Bearbeitung des Kulturlandes beschäftigt und natürlich…so gleich nebenbei…sorgen sie auch für die unverkennbare Landluft.
    Ja…und hier in dieser ländlichen Landschaft mit Backstein- und Reetdachhäusern, mit alten Kirchen und Ruinen aus der „Sanktnimmerleinszeit“ fühlen wir uns stets wie in einem riesengrossen Freilichtmuseum.

    Nun…wenn’s zwischendurch mal ein bisschen zügiger vorwärtsgehen soll, findet man uns auch mal auf der Autobahn wo wir dann prompt auf einen Stau auffahren.🫣
    Wir Umfahren Bremerhaven grosszügig und gehen bei Dedesdorf auf Tauchstation, durch den 1,6 Kilometer langen Wesertunnel und auch die Ems unterqueren wir auf einer Breite von 950 Metern.
    13.45 Uhr fahren wir über die Grenze in die Niederlande und von da ist Winschoten, unser heutiges Ziel auch nicht mehr weit.
    Die Fahrt war heute recht abwechslungsreich, die Natur grünt und blüht jeden Tag etwas mehr. Auf dem „Camperplaats Jachthaven Winschoten“ wo schon ziemlich viel los ist und einige Sonnenhungrige Bootsführer ihre Boote zu Wasser lassen, da bleiben wir für dieses Wochenende.
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  • Das Abenteuer beginnt

    October 11, 2024 in the Netherlands ⋅ 🌙 8 °C

    Vor der Überführung musste die Besatzung erstmal an Bord kommen. Das bedeutete für mich z.B. eine achtstündige Anreise mit der Bahn mit sechs Umstiegen. Dass das nicht klappen würde, war mir eigentlich vorher schon klar. Umso überraschter war ich, dass ich am End nur eine Stunde verloren hatte. Smutje-Clown empfing mich am Bahnhof Winschoten, wo uns Koos für die letzte Meile netterweise mit dem Auto abholte.
    Kaum bei der Marie angekommen, wurde direkt klar Schiff gemacht, denn viel Zeit war nicht mehr bis Sonnenuntergang. Also alles runterklappen, letzte frische Lebensmittel einkaufen, Wasser bunkern, etc. Nachdem alles erledigt war, gingen wir ein letztes Mal zu "unserem" chinesischen Restaurant und bestellten die obligatorischen mongolischen Tie Pan Gerichte. Echt lekker, wie immer!
    Danach war früh Bettruhe angesagt, denn wir wollten am nächsten Tag früh raus. Wie sich in den letzten Tagen herauskristallisierte, sollte am Sonntag Starkwind mit 5-6 Windstärken aufkommen. Deshalb ordnete die Kapitänin an, die erste Etappe zu verlängern, um den kritischen Bereich auf der Emsmündung vorher schon zu passieren, und damit den Etappenplan direkt am ersten Tag über Bord zu werfen.
    Wie heisst es so schön? Pläne sind dazu da, um umgeschmissen zu werden. In diesem Sinne... 😄
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  • Wieder was gelernt...

    October 5, 2024 in the Netherlands ⋅ 🌙 10 °C

    ...nämlich, dass die Trinkwasserpumpe ein Ventil hat, das man rausdrehen kann. Warum ich das weiß? Nun, der Bootstechniker war in meiner Abwesenheit nicht untätig und hat sage und schreibe 5 Lecks in den Trinkwasserleitungen gefunden. Und sie geflickt. Da muss also beim letzten Winterfestmachen was schiefgelaufen sein. Die Pumpe, die er ausgebaut hatte, konnte er auch reparieren und wieder einbauen. Das nun endlich funktionierende System wollten wir jetzt nochmal komplett entleeren und mit frischem Wasser wiederauffüllen, denn das Wasser war ja seit April nicht ausgetauscht worden. Bei der Aktion gelangte dann dummerweise wieder Luft ins System 🫣 Mit viel Geduld, herumprobieren und letztlich dem wertvollen Hinweis auf dieses Ventil bekamen wir aber alles wieder hin. Puh!
    Aber was wäre ein Besuch bei Mary Read ohne die Entdeckung eines neuen Problems? Diesmal traf es die Dieselheizung. Bei schuppigen 3 °C nachts kam der mobile Heizstrahler schnell an seine Grenzen. So ein Boot hat ja doch mehr Volumen, das beheizt werden will, und durch Stahlhaut und fehlende Isolierung auch mehr Heizbedarf als der Wohnwagen. Also probierten wir die Dieselheizung aus und - surprise, surprise - sie funktioniert nicht! Ob wir das noch gelöst kriegen vor der Überführung?
    Aber auch die gasbetriebene Kochstelle arbeitet bei Kälte nicht mehr zuverlässig. Also musste schnell ein Kartuschenkocher her. Ohne heissen Kaffee morgens geht's eben einfach nicht.
    Ansonsten haben wir noch letzte Vorbereitungen getroffen: Lebensmittel gebunkert, Seeverklappung getestet (was überraschenderweise funktioniert hat), Dieseltank aufgefüllt, paar Haken angebracht und ein bisschen aufgeräumt. In einer Woche soll's schließlich losgehen!
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