Spain Caimari

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Travelers at this place
  • Day 7

    130 Kilometer und 2.812 Höhenmeter

    April 24 in Spain ⋅ 🌙 14 °C

    𝗜𝗡𝗧𝗥𝗢
    Das Training von Andi muss sich auszahlen, daher wollte er heute von der westlichen Seite der Insel durchs komplette Gebirge bis hin zum östlichen Ende radeln. Ein ambitioniertes Vorhaben, wie ihr den Daten der Überschrift entnehmen könnt.

    𝗧𝗔𝗚𝗘𝗦𝗩𝗘𝗥𝗟𝗔𝗨𝗙
    Pünktlich zur Saaleröffnung standen wir fertig angezogen für das Frühstück bereit, sodass wir gleich anschließend mit unserem Auto zum Ausgangspunkt von Andis Tour am Port d‘Andtratx losdüsen konnten. Dort angekommen gab es noch einen Abschiedskuss und los ging’s für ihn.

    𝗔𝗡𝗗𝗜𝘀 𝗧𝗮𝗴
    Seine Strecke führte konsequent an der Gebirgskette entlang, auf und ab durch mehrere Bergdörfer bis er nach 65 Kilometer Soller erreichte. Seine Versorgung unterwegs stellte Andi mit zahlreichen Sportgels und Riegeln sicher, schließlich braucht der Körper jede Menge Kohlenhydrate für so eine Leistung. In der Mittagspause bestellte er sich dann die perfekte Kohlenhydrat-Proteinmischung: ein Omlette aus Kartoffeln und Ei. Als wir uns abends wiedersahen, schwärmte er vom wunderschönen Marktplatz dort.

    Nach der Mittagspause galt es einen 14 Kilometer langen Anstieg zu bewältigen, welcher Andi 800 Höhenmeter dem Himmel näher brachte.

    Weitere 20 wellige Kilometer später erreichte er am späten Nachmittag eine Tankstelle am Coll cxx, die neben Café, Cola und Magnumeis noch zahlreiche weitere Snacks verkaufte, die das Radlerherz begehrte. Wir waren hier 2023 schonmal nach einer Wanderung, dementsprechend war uns die Tankstelle mit ihrer phänomenalen Snackauswahl im Gedächtnis geblieben. An dieser Tankstelle trafen wir uns wieder.

    𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗧𝗔𝗚
    Da ich Andi mit dem Auto zum Startpunkt seiner Tour gefahren hatte, wollte ich dort auch noch eine kleine gemütliche Wanderung machen. Allerdings hatte mir Andi gestern Abend vorgeschlagen, dass ich ihm auch vom Hotel aus bis zur besagten Tankstelle entgegenradeln könnte und so die letzten 30 Kilometer mit ihm gemeinsam fahren.

    𝗥Ü𝗖𝗞𝗕𝗟𝗜𝗖𝗞
    Ich fand die Idee ihm entgegenzukommen mega, insbesondere weil ich an genau dieser Strecke - 32 Kilometer und 800 Höhenmeter am Stück in der prallen Sonne - schon einmal gescheitert bin. Beim letzten Mal tat mir alles weh und ich hatte nie vor, oben anzukommen. Stattdessen war ich heilfroh, als wir dann endlich umgekehrt und in unserem Lieblingsrestaurant eine Bowl essen gefahren sind. So schnell habt ihr mich noch nie den Berg runterdüsen sehen. Vermutlich war auch diese Tour der Grund, warum Andi dieses Jahr Wert darauf gelegt hat, mich mit einem hochwertigem Rad zu versorgen.

    Das bedeute allerdings ziemlichen Zeitstress.

    Zunächst also die

    𝗪𝗔𝗡𝗗𝗘𝗥𝗨𝗡𝗚
    Es wurde daher eine zügige Wanderung. Die Wanderung wäre es tatsächlich wert, sich mehr Zeit zu nehmen, denn es war die perfekte Mischung aus
    - schmalen, steinigen sowie gleichermaßen staubigen Pfaden mit Höhenmetern durch den lichten Pinienwald
    - Wegen an der Küste entlang mit Blick auf s Meer
    - durchs wunderschöne steil an der Küste errichtete Dorf Peguera
    - Gelegenheit an traumhaften und ruhigen Buchten ins Meer zu hopsen (dafür blieb aber nun wirklich keine Zeit)

    Zurück beim Auto musste ich durch den stressigen Mittagsverkehr erstmal eine Stunde zurück ins Hotel fahren. Dort hatte ich alle Hände voll zu tun, zügig einige Nüsse zu snacken und meine Radklamotten anzuziehen.
    Anschließend rauf aufs Bike und losgehts zu Andi.

    𝗥𝗔𝗗𝗙𝗔𝗛𝗥𝗧
    Da sich früh schon abzeichnete, dass Andi deutlich früher am Treffpunkt sein würde als ich, war ich mir gar nicht sicher ob ich ihn überhaupt noch oben treffen würde oder ob er mir wie tausend andere Radfahrer auch nicht den Berg runterzuhs entgegenkam. Ich schien der einzige Depp zu sein, der noch den Berg hochstrampelte. Außerdem war es ziemlich warm und anstrengend. Glücklicherweise ist der Gamechanger wie immer das eigene Mindset, ein Powergel später war ich nämlich der festen Überzeugung, es zur Tankstelle zu schaffen. Gesagt getan. Oben angekommen erwartete mich tatsächlich ein strahlender Andi, der unwahrscheinlich fit aussah. Wirklich unglaublich. Ich zwar voll im Glück, es hochgeschaut zu haben aber dagegen völlig fertig. Ein Eis und einen Café später war ich dann wieder bereit für die Abfahrt und fuhr glückselig aber schwer atmend in Andis Windschatten nach Hause.

    𝗔𝗕𝗘𝗡𝗗
    Ein Beitrag zu diesem Absatz existiert nicht, da mir es schon fast zu anstrengend erschien, noch zum Abendessen ins Restaurant zu laufen.
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  • Day 2

    Tag 1 - Einrollen

    April 19 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    𝗨𝗡𝗦𝗘𝗥𝗘 𝗙𝗔𝗛𝗥𝗥Ä𝗗𝗘𝗥
    Nach dem Frühstück ging s direkt am Meer entlang die Räder einsammeln.
    Damit sich mein Mietfahrrad fast wie mein eigenes anfühlt, galt es, die neuen Räder noch mit unseren Sätteln, Taschen und Pedalen auszustatten. Andi hatte sich echt Mühe bei der Auswahl der Räder gegeben und sogar noch relativ spontan ein Upgrade für s Rad gebucht. Diese verfügen nun über eine elektrische Schaltung. Mega geil.
    Vermutlich hat er das Upgrade gebucht, damit ich dieses Mal mehr Spaß beim radeln als beim letzten Mal habe (dort habe ich frustriert und völlig freiwillig mein Rad nach dem dritten Tag wieder abgeben, weil mir alles weh tat). Damit auch wirklich alles passt, haben wir nach unserer Radtour die Räder nochmal hingebracht, um die Feinjustierung vorzunehmen.

    𝗗𝗜𝗘 𝗧𝗢𝗨𝗥
    Nachdem ich Andi erfolgreich davon abgehalten hatte, am ersten Tag schon eine riesengroße Tour mit ordentlich Höhenmeter zu fahren, lief es dann auf eine sehr schöne Strecke mit circa zwei Stunden Fahrzeit hinaus. Sie führte uns zur Eremita de Crestatx entlang des Maffaytals durch die Gärten von Alcudia. Es sind wirklich viele Radfahrer hier unterwegs. Aber praktisch, dann kann man gleichzeitig Windschatten geben und nehmen.
    Die Sonne verschaffte angenehmen 24 Grad, erfüllt vorbildlich ihren Zweck und spendete Wärme, die zwingend notwendig war bei dem Hurenshohn-Gegenwind. Wenn man mich fragt, hatten wir 80% Gegenwind und 20% Rückenwind.

    𝗗𝗘𝗥 𝗔𝗕𝗘𝗡𝗗
    Tja, danach waren wir (jedenfalls ich) ganz schön platt und haben uns vor dem Abendessen noch mit einem kühlen Getränk auf die Terrasse gesetzt. Nach dem Abendessen sind wir nochmal kurz zum Strand und (und das ist der wichtigere Teil) unsere Snackversorgung beim Lidl sichergestellt. Unser ganzer Schrank ist jetzt voller Schoki und Nüsse. Schlaft gut.
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  • Day 300–307

    Inca🏡 : Family Time!!

    March 29 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    My family is here!! A few hours later than anticipated, but they made it! One of the cabin crews of their plane got sick. At first it looked like they had to wait for hours before they would take off. Luckily, they were only delayed about 2 hours. As they were on their way, Bart and I docked Nimrod in Port de Pollenca and took the bus to Inca to do some groceries already. Little did we know that we would spend 3 hours in the Mercadona. We do love Mercadona, but this was a bit much...

    Turns out, pap had reserved a big decent car, yet we ended up with a lovely Dacia Jogger, because the two extra seats of the initial car didn't work. About another hour later they were on their way. When Bart and I figured the family would almost be there we took the cart fully filled with groceries downstairs to the parking garage. Luckily we brought a football because, as we do best as Flensjes, of course it took a bit longer than anticipated again 😉

    With a car filled to the roof and me stuck in the back, with about only my head sticking out, we drove the last short bit to our gorgeous villa. We started the week off right with some delicious tapas and champagne. The tone was set. This was going to be a good week.

    For a Flensjes family vacation we did a loooot. Where we used to have 3 outings in week back in the day, of which grocery shopping was one, we did something every day! Many thanks to the lil bro and his girlfriend Annet for making a list, an extensive list, of what to see and where to eat.

    From a delicious lunch, on a tricky location for the Dacia Jogger with its massive turning circle, in a beautiful spot, to introducing the family to our walks along the cliff paths, a short and sweet visit to Palma, a hike in the mountains and a day on the water (and having to dive to figure out how to free our anchor chain from underneath a mooring buoy), we did it all! On top of that we celebrated both Bart's (32) and my (30!!) birthdays together.

    We did a lot of fun things, but of course the best part was just to be together as a family for a while and to show them our new life a little bit. Saying goodbye of course came with some tears after such a lovely week together 👩🏾‍🦱👨🏻‍🦲👩🏽‍🦱🧑🏻‍🦱🧑🏽‍🦱👩🏽.
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  • Day 7

    Panoramaküstentour zur Cala Tuent 🚤

    March 28 in Spain ⋅ 🌙 13 °C

    The last hike of the week😭
    Heute ist nun nicht der freie Tag lt. Plan, denn den haben wir ja vorgezogen. Aber gebraucht hätten wir ihn gut!
    Uns erwartete eine wieder sehr schöne Panamatour, die erst durch das Gelände einer Finca führte. Olivenbäume ohne Ende.
    Zuerst ging es stetig, mal nicht so steinig abwärts...zum Genießen.
    An der Hälfte der Strecke dann ein knackiger Anstieg von rund 45 Minuten und danach der Woweffekt.....tolle Aussichten auf die Küste. Und natürlich auch wieder Steine ohne Ende.
    Und je näher wir unserem Ziel kamen um so mehr kam die Sonne durch. Im stetigen Auf und Ab auf dem schmalen Küstenpfad nähern wir uns der Cala Tuent.
    Punkt 14.00 Uhr erreichen wir das Lokal für unser Mittagessen, das wir auf der Terrasse einnehmen.
    In der Sonne, trotzdem kalter Wind vom Meer, heißt Umziehen und Jacke an.
    Und wir genießen viel Wein, bevor es noch Herbas gibt. Nicht wissend, dass wir noch etwas abenteuerlich zum Strand absteigen müssen, denn unsere Tour endet mit einer Speed-Bootfahrt zurück nach Port de Sóller.
    Nun sehen wir die Küste von der Wasserseite, nähern uns einer Schmugglerhöhle und freuen uns über den gelungenen Abschluss der Wanderwoche.
    Am Hotel angekommen " versacken" wir noch gemeinsam mit Hendrik und Karina( seiner Freundin) auf der Hotelterrasse.
    Unsere Gruppe hat super zusammengepasst!
    Das kann man von der anderen Gruppe nicht sagen, zu viel Individualisten. Hier haben einige deutlich andere Vorstellungen von einer Wanderwoche gehabt.
    Nun sind unsere Koffer/ Taschen fast gepackt.
    Morgen früh um 6.00 Uhr holt uns der Flughafenshuttle ab. Gemeinsam mit Florian werden wir zum Flughafen fahren. Und vorher gibt's auch noch Frühstück.
    Zu Hause dann werde ich einige Fotos in die WhatsApp Gruppe schicken und freue mich auf die Fotos von den Anderen.
    11 km Wanderung und 11 km mit dem Boot.
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  • Day 4

    Steineichenwald -Steinpark-Lluc 🌰

    January 28 in Spain ⋅ 🌬 11 °C

    Das heutige Wanderziel für Alle ist das Heiligtum Lluc im Zentrum der Tramuntana.
    Wir starten wieder gemeinsam um 9.00 Uhr mit dem Bus, diesmal steigt aber die Fernando Truppe zuerst aus. Und wir haben uns vergrößert, denn inzwischen sind wir 9 Wanderer. Was zum Teil daran liegt, daß wir am Ende die Kirche von Lluc besichtigen bzw. auch um 13.15 Uhr den sogenannten " Blauröcken" beim Singen zuhören können.
    Das schafft die andere Gruppe nicht!
    Wir wandern fast die gesamte Strecke im Steineichenwald mit wunderschönen Ausblicken auf die umliegenden Berge und Täler.
    Im Wald sind Holzkohlemeiler und Kalköfen zu sehen. Die Landschaft erinnert mich an die Karstlandschaft im Südharz.
    Und dann geht es durch den Steinpark, traumhaft schöne Steingebilde, wie das Fenster der Tramuntana erwarten uns. Genau wie ein etwas kniffliger Abstieg nach Lluc. In einer Art Steinrinne geht es abwärts, was nur bei trockenem Wetter möglich ist.
    Kurz danach sind wir im Heiligtum Lluc. Fernando legt Wert darauf, dass es kein Kloster ist oder war.
    Hier befindet sich eine musikorientierte Internatsschule.
    Nach dem Besichtigen und Zuhören kehren wir direkt nebenan ein.
    Leckere Nudelsuppe mallorcinischer Art, dann Lammbraten vom Feinsten mit Kartoffeln und Cheesecake zum Dessert. Foto habe ich vergessen 😄
    Und weil wir noch nicht genug Wein hatten tischte der Wirt noch selbstgemachten Schnaps auf.
    "Herbas", das ist der Anis- Kräuterlikör, den fast jeder kennt. Und der war gut süffig.

    Noch eine kurze Erklärung zu den Leitern: Man darf Darüberklettern, um auf Privatland zu wandern.
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  • Day 13

    Tschüs GR 221

    March 12, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Nun sitze ich schon am Flughafen PMI. Per Bus ging es heute morgen ab Pollença mit Umsteigen in Palma hierher.

    Noch zum Refugio Pont Roma: die Etagenbetten gehören leider wieder zu einfacheren Sorte, d.h. bewegt sich einer oben, spürt derjenige, der unten liegt ein Wackeln und hört das Knartschen deutlich. Aber, da ich heute nix mehr zu leisten habe, war mir das gestern egal, und so habe ich mehrere Folgen des Podcast „Wanderwach und Kaffee“ gehört: das NST-Interview mit Robin, mit Soulboy und ganz aktuell auch die beiden Kurzberichte mit dem Stockmann vom Trail. Ein prima Zeitvertreib und Neues konnte ich auch noch erfahren.

    Danke für die netten Kommentare und auch die Likes!

    Ende März werde ich auch wieder mit dem NST weitermachen. Und vorher melde ich mich als Sektion-Hikerin auf der Homepage vom NST an. Finde ich cool zu sehen, wer da noch so unterwegs ist!

    Ich denke, dass ich dieses Jahr den Halfway-Point im Sommer erreichen werde.

    Happy Trails!
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  • Day 12

    Lluc - Pollença

    March 11, 2024 in Spain ⋅ 🌬 15 °C

    Pollença , Montag, den 11. März 2024

    Es ist geschafft! Ich bin für mich am Ziel angekommen. Eigentlich geht der GR 221 bis nach Port de Pollença. Das hat bei Badetemperaturen bestimmt seinen Reiz, oder wenn der GR221 noch weiter bis zum Kap Formentor gehen würde. Die Strecke ist seit längerem in der Planung, aber noch nicht umgesetzt.

    Insgesamt fand ich es erstaunlich, wie viele Wanderer schon so früh im Jahr unterwegs waren. Auch die geführten größeren Wandergruppen sind mehrtägig unterwegs.

    Zurück zum Beginn der heutigen Strecke. Im Kloster Lluc gab es ein vielfältiges Frühstück mit viel Obst. Auch der Kaffee aus dem Automaten war gut. Direkt vor dem Kloster gibt es eine Bäckerei, in der habe ich mich mit einer leckeren Empanada für die Pause versorgt.

    Nach rund 15 Minuten erreicht man nach Lluc das nächste Refugio Son Amer. Sieht auch sehr nett aus. Und kurz dahinter sehe ich einen Wiedehopf auf dem Boden herumpicken. Wow!

    Die Wege sind heute abwechselnd ein Mix aus Waldboden und Steinen.
    Der Waldboden tut den Füßen gut. Da der Weg nun überwiegend am Nordhang entlang führt, sieht man den blauen Himmel, aber von der Sinne spürt man nichts. Der Wind ist immer noch stark und es ist dann mit anfänglich 10 *C nicht warm.

    Erst später, als der Weg in die Ebene vor Pollença übergeht, spürt man die wärmende Sonne. Kurz nach 14 Uhr nach 18,4 km bin ich im Refugio Pont Roma. Tatsächlich darf ich schon einchecken und mein Bett im Acht-Bett-Schlafsaal beziehen. Eigentlich wollte ich nur meinen Rucksack abstellen, um mich im Städtchen umzusehen. Dutzende von Rennradfahrern nutzen die Cafés auf dem zwei größeren Plätzen für ihre Pause. Das war auch schon damals so, als ich mal hier Urlaub gemacht hatte.

    Für mich gibt es eine Pizza am Platz, wo die Treppen hoch zur Kirche gehen. Ich erinnere mich daran, dass damals mehrere Frauen auf Knien hoch zur Kirche „gingen“.

    Aber auch in Pollença geht es zu dieser Jahreszeit noch beschaulich zu. Viele Geschäfte, Restaurants und Cafés haben noch geschlossen.

    Mein letzter Gang führt mich noch zur Pont Roma, einer römischen Steinbrücke.

    Das waren heute 250 m und 670 m runter. Der höchste Punkt lag auf 690 m. Pollença liegt auf rund 47 m über dem Meeresspiegel.
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  • Day 11

    Refugio Tossals Verds - Kloster Lluc

    March 10, 2024 in Spain ⋅ 🌬 13 °C

    Lluc, Sonntag, den 10. März 2024

    Na, dann hieß es heute morgen mal schauen, wie trocken-feucht die Wanderstiefel noch sind. Ging so. Das Hineinstopfen des Handtuches hatte noch etwas gebracht. Da meine Zimmergenossin schon um 6 Uhr losgelaufen ist, und die Heizung in unserem Zimmer wieder anging, habe ich dann noch versucht, die Stiefel auf der Heizung weiter zu trocknen.

    Dann 8 Uhr das Frühstück und um 9 Uhr machte ich mich entspannt und ausgeschlafen auf den Weg. Der Himmel war wechselnd bewölkt, es blieb windig mit 7er Böen. Ich glaube, es waren so 4-5 ^C beim Start. Und dann ging es auch erstmal nur hoch von 480 m auf 1.210 m. Tolle Ausblicke in viele Richtungen Mallorcas. Ich hätte auch noch mehrere Gipfel besteigen können, aber ich war auch so mit den Ausblicken sehr zufrieden.

    Insgesamt gibt Komoot die Strecke von Tossals Verds bis zum Kloster Lluc mit 14,4 km, 750 m hoch und 810 m runter an.

    Das Runtergehen hat mir auch echt gereicht, denn fast alles ist felsiger Untergrund, in allen Variationen.

    In Lluc habe ich mir dann erstmal einen Kaffee und einen Kuchen bestellt. Und dann kurz nach 4 Uhr bin ich dann ins Kloster eingecheckt. Und, hurra, diesmal in einem Einzelzimmer. Und ab 18 Uhr hat das Restaurant des Kloster geöffnet. Es gibt verschiedene Menüs zu Auswahl. Aber erstmal noch etwas Wäsche waschen. …
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  • Day 10

    Regentag bis Tossals Verds

    March 9, 2024 in Spain ⋅ 🌧 11 °C

    Tossals Verds, Samstag, den 9. März 2024

    Was für ein Regentag. Nach einer mäßigen Nacht geht es nach dem Frühstück zurück auf den Trail.

    Es geht wieder hoch in die Tramuntana. Und heute zur Abwechslung mal mit ordentlich Regen und Wind. Die erste Stunde gehe ich noch mit Regenschirm und einem Wanderstock. Aber dann wird es zu steil und auch die Böen machen dem Schirm zu schaffen. Kurze Zeit wandere ich mit einem, der am Wegesrand gezeltet hatte. Aber der ist mir dann sogar zu langsam.

    Nach rund 9 km habe ich den höchsten Punkt mit 880 m erreicht. Nun geht es mal ein bisschen runter oder hoch auf einer Hochebene entlang. Ich komme an einem Speicherbecken. Da fehlt noch einiges an Wasser. Es hat hier den Winter über zu wenig geregnet. In einer alten Steinhütte mache ich kurz Pause. Dort hatten sich auch schon 2 Londoner eingefunden. Also Zeit für einen netten Plausch.

    Aber es nützt ja nix, weiter durch den Regen. Mittlerweile fühlt sich alles feucht oder nass an. Einen Umhang aus Tyveck hatte ich mir nach dem Anstieg um die Schultern gelegt. Dadurch fühlen sich die Schultern etwas wärmer an. Der Regenschirm kommt wieder zum Einsatz. Ich nehme den etwas längeren Weg (+ 2 km) um den Berg herum. Die Kletterei hebe ich mir für ein anderes Mal auf.

    Endlich nach 7:19 Stunden komme ich in der Wanderhütte an. In meinem Rucksack ist unten am Boden eine Pfütze. Das hatte ich bisher noch nie. Meine Wanderstiefel stelle ich zu den anderen ans Feuer im Kamin. Es sind schon viele da. Aber erst jetzt um 16 Uhr ist Check-In und damit kann man auch erst jetzt warm duschen. Nicht einmal heißes Wasser für Tee gab es. Eine Mitwanderin erzählt, dass die Helferin des Hüttenwirtes einen Wäschestände in die Hüttenstube rausgestellt hat. Das wollte der Hüttenwirt zuerst auch nicht. In zwei Nächten zuvor hat er einen Amerikaner draußen vor dem Eingang schlafen lassen. In der Nacht fing es ebenfalls an zu regnen. Wer nicht reserviert hat, kommt nicht rein. Da sind die Hütten des DRV doch anders und besser aufgestellt.

    Erst um 20 Uhr gibt es Abendessen. Aber das ist sehr lecker. Ich bin mit einer Wanderin aus Regensburg alleine in einem 6-Bettzimmer. Eigentlich war Tossals Verds für diese Nacht ausgebucht. Aber da haben wohl ein paar Wanderer die Tour abgeblasen. Aber morgen soll wieder die Sonne rauskommen. Und damit hoffentlich ein paar schöne Aussichten.
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  • Day 15

    Hasta Pronto, Mallorca

    September 23, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

    Zum Abschluss und als vermutlich letzten Footprint in diesem Jahr gibt es noch ein kleines Fazit.
    Immerhin kamen wir ja mit einem bestimmten Vorgeschmack im Flugzeug auf die Insel...

    ... und wir können nur sagen, dieser hat sich überhaupt nicht bestätigt - zum Glück.

    Das Einzige, was halbwegs so war, wie wir es uns vorgestellt hatten: Es gab wirklich unfassbar viele Touristen aus Deutschland und es war auch in manchen Ecken recht bevölkert.
    Aber das hat uns null gestört, grundsätzlich sind wir ja ganz natürlich den Menschenströmen ausgewichen. Gibt halt nicht viele, die so bekloppt sind wie wir und bei diesigen 30 Grad einen verwachsenen Berg hoch krauchen. 😅🤷‍♀️

    Wir haben jedenfalls viele unterschiedliche Landschaften in kurzer Zeit gesehen, dabei versteckte Dörfer und Buchten entdeckt, die spanische Küche genossen, ganz nebenbei noch einen Mini-Crashkurs in spanischer Bürokratie gemacht und ich konnte sogar einige Brocken meiner kümmerlichen Spanisch - Kenntnisse auf die armen Einheimischen los lassen.

    Aber man hat mich verstanden - irgendwie! Das lass ich doch glatt mal als Art Generalprobe für unsere Reise nach Costa Rica nächstes Jahr gelten, hehe.

    Wie dem auch sei, unser Fazit:

    Mallorca, Gratulation, du hast jetzt zwei weitere Deutsche an der Backe. Wir kommen nämlich definitiv wieder, irgendwann. Es gibt na noch eine Menge Touren und Ecken, die wir selbst in 15 Tagen Urlaub nicht geschafft haben zu entdecken. Und das muckelige Badewetter bis in den Oktober hinein fanden wir ganz nebenbei auch sehr nett.

    Hasta pronto, muchas gracias por el buen tiempo y los hermosos momentos! 🫶☀️🤌
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