Sweden
Kalmar C

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Travelers at this place
  • Day 3

    Von Trelleborg nach Kalmar

    January 10 in Sweden ⋅ 🌬 -1 °C

    Heute ging es von Trelleborg nach Kalmar – und wie immer auf unseren Reisen, waren die kleinen Momente die besonderen. Mit belegten Broten im Gepäck und der Thermoskanne Tee griffbereit, fühlte sich die Fahrt bei Schneefall fast wie ein Picknick an.

    Unser erster Zwischenstop, ein spontaner Abstecher zu Biltema. Wer hätte gedacht, dass der Kauf von Enteiserspray sich wie eine Mission anfühlen kann? Aber mit der Lösung in der Hand ging’s weiter, und der Winter hatte keine Chance.

    Kalmar empfängt uns mit seinem charmanten Flair,
    eine der ältesten Städte Schwedens, liegt an der Südostküste und ist ein wahres Schmuckstück für Geschichts- und Architekturliebhaber. Sie kombiniert historische Pracht mit moderner Lebendigkeit.

    Nach einer kurzen Suche finden wir einen Stellplatz direkt am Hafen– perfekter Ausgangspunkt für unsere kleinen Erkundungen. Unser erstes Ziel: das beeindruckende Schloss Kalmar. Das imposante Kalmarer Schloss ist ohne Zweifel das Herzstück der Stadt. Ursprünglich im Mittelalter erbaut, erhielt es im 16. Jahrhundert unter der Herrschaft von Gustav Vasa und seinen Söhnen sein heutiges Aussehen im Renaissancestil. Natürlich mussten wir die Kamera zücken, die besten Winkel finden und ein paar Schnappschüsse machen.

    Wir spatzieren vorbei an der Universität und hinunter zum Hafen – alles bequem in kurzer Gehdistanz vom Stellplatz erreichbar. Gerade als wir an der Uni vorbeikommen, strömen die Studierenden nach ihren Vorlesungen hinaus. Interessant zu beobachten: Während Rolf und ich als einzige in der Stadt warme Mützen tragen, scheinen die Einheimischen mit den milden Temperaturen bestens zurechtzukommen. An die kühle Luft müssen wir uns wohl erst noch gewöhnen und etwas abhärten.

    Zurück im Wohnmobil machen wir es uns gemütlich: Der Wintervorhang wird montiert, die Heizung aufgedreht und die Dachfenster sorgfältig isoliert. So schaffen wir uns eine kleine, warme Oase, während draußen die Kälte Einzug hält.
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  • Day 16

    Öland

    September 7, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 23 °C

    Ist heute unser Ziel. Allerdings sind wir etwas enttäuscht, es gibt nur wenige Stellen wo man direkt ans Wasser kommt. Auch bei den Campingplätzen nimmt man es vom lebendigen. Egal - wir haben einen schönen und günstigen Platz gefunden und so kann Schorti seiner Lieblingstätigkeit nachgehen: SCHWIMMEN!Read more

  • Day 487

    Grundberührung

    June 29, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

    “Die Fahrwasser in den schwedischen Schären sind gut betonnt, da ist man sicher und trotzdem kommt man in den Schären um einen Grundberührung irgendwann mal nicht rum.” So wurde es uns erzählt.
    Unsere ersten drei Erlebnisse in den Schären waren besonders spannend und Adrenalin geladen und sind allesamt ohne Schaden und mit großem Staunen verlaufen. Das ist schon mächtig beeindruckend, wenn man durch eine so felsige Landschaft segelt. Was für ein phantastisches Naturschauspiel. Obwohl wir immer mutiger werden, sind wir extrem vorsichtig und an die richtig heiklen Stellen trauen wir uns noch nicht ran. Wird es untief steht einer von uns vorne am Bug und schaut konzentriert ins Wasser. Die Steine sind vom Wasser bedeckt und man sieht sie erst im letzten Augenblick oder im schlimmsten Fall gar nicht. Gefühlvolles langsames Steuern und eine gute Kommunikation sind gefragt.
    Schnelle Fahrt, großer Schaden, langsame Fahrt kleiner Schaden ist unsere Devise.
    Obwohl man fährt, fühlt es sich an, als würde man stehen.
    Und dann plötzlich ein unangenehm laut kratzendes Geräusch in Kombination mit einem Ruck.
    Scheiße‼️
    Wir sind tatsächlich gegen eines Stein gefahren.
    Was nu? Ist was kaputt? Und wenn ja, wie groß ist der Schaden? Die Gedanken rasen und ein Stillstand ist nicht in Sicht.
    Erst später kommt die Gewissheit, was da eigentlich gerade passiert ist.
    Und dann bleiben wir auch noch stecken! Zwar im weichen sandigen Untergrund, aber wir stecken.
    Jetzt kippen wir das Ruderblatt des E-Motors aus dem Wasser und rudern uns ins tiefere Wasser zurück.
    Zu unserem großen Glück ist uns das mit dem Dinghi passiert und das Ruderblatt unseres E-Motors hat einen Kratzer mit einem Lackschaden, der sich leicht glattfeilen und Lackieren lässt.
    Und das ist uns nicht einmal in den Schären, sondern in Kalmar passiert, als wir mit dem Dinghi aus dem Hafen raus, eine Runde zum Schloss fahren wollten. Beim zweiten Anlauf, das Schloss zu besichtigen, hat es dann auch geklappt. Das Kalmarer Schloss ist eines der besterhaltensten Schlösser aus dem Mittelalter und Symbol für die Stadt Kalmar. Es beherbergt eine Geschichte voller Großmachtpolitik, Hofintrigen, Erstürmungen und blutiger Kriege. Heute ist das Schloss ein allgemein beliebter und in höchstem Maße lebendiger Ort. Wir waren diesmal klüger und sind gleich zu Fuss gegangen. Überaus dankbar sind wir, diese Erfahrung gemacht zu haben und gleichzeitig unbeschreiblich erleichtert, diese nicht mit unserer Ahyoka gemacht zu haben.
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  • Day 324

    Besuch beim „Langen Jan“

    March 7, 2024 in Sweden ⋅ 🌙 1 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, 1 Grad,
    Weisse Wolken ziehen im Schnelldurchlauf über den blauen Himmel.
    Raureif liegt auf den Feldern.

    Scheinbar hatten wir die letzte Nacht einen Untermieter.
    Kurz vor 6 Uhr gibt’s unter unserem Womo ein etwas komisches Geräusch.
    Wie ich aus dem Fenster schaue kommt da tatsächlich ein Wildfasan raus, streckt und reckt sich macht einige Flügelschläge und gibt einen…irgendwie krächzenden Kommentar ab.
    2 Stunden bleibt er neben dem Womo, dann hüpft er auf einen Picknicktisch und geniesst dort die Morgensonne.
    Danach verschwindet er im Dickicht einer Hecke.

    Heute wollen wir, wie die letzten Jahre auch den „Langen Jan“ besuchen.
    Ölands Südspitze besitzt nämlich wunderschöne Landschaften und einzigartige Kulturlandschaften.
    Alte Zeilendörfer, unendliche Agrarlandschaften, Strandwiesen und das „Stora Alvar“ bilden zusammen das UNESCO Weltkulturerbe.
    „Stora Alvar bezeichnet ein nahezu baumloses, für Landwirtschaft ungeeignetes Land mit einer dünnen Vegetationsschicht auf felsigem Kalkuntergrund.“

    Auf den letzten Kilometer zum „Langen Jan“ fahren wir mitten durch’s baumlose Weideland das momentan teilweise unter Wasser liegt, im Sommer aber eher an die afrikanische Savanne erinnert.
    Die ganze Gegend ist ein Naturschutzgebiet und bietet vielen Zugvögeln Sammelplätze um von hier weiter zu ziehen.
    In den Sommermonaten rennen hier dutzende Vogelkundler-und Beobachter tagtäglich herum, „bewaffnet“ mit jensten Feldstechern, Hightech Kameras mit Objektiven so lang wie mein Arm.😅
    Der Leuchtturm „Langen Jan“, er ist mit seinen 42 m der höchste Leuchtturm des Landes und seit 1785 weist sein Leuchtfeuer den Seeleuten auf der Ostsee den Weg, bis heute.
    Wir dürfen diesen idyllischen Ort zur Zeit für uns alleine geniessen.
    Spazieren um die wenigen Häuser des „Leuchtturm Dorfes“, um den Leuchtturm herum, gehen zum Strand, sehen viele verschiedene Vögel und sichten Kegelrobben, sogar ohne Fernglas.
    Und dann…juhuiiii…unter dem Leuchtturm entdecke ich die ersten echten Frühlingsbooten…Schneeglöggli🤩 und gleich daneben Winterlinge.

    Danach fahren wir langsam wieder zurück. Ab und zu steht eine der noch mehr oder weniger gut erhaltene Mühlen am Strassenrand. Um 1820 waren auf Öland noch 2000 Windmühlen, heute kann man noch etwa 400 besichtigen.
    Auch Archäologen oder die „Möchtegernversteher“ haben jenste Möglichkeiten prähistorische Burgen, Grabhügel, Steinfelder, Runen oder sonst welche Stein-und Felsblöcke in Strassennähe zu begutachten.

    Im kleinen malerischen Örtchen Mörbylånga machen wir einen Abstecher in den noch verwaisten Gästehafen.

    Wenige Kilometer weiter, in Stora Frö, besuchen wir den leeren Surferstrand wo wir am Strand entlang spazieren und ich etwas Schwemmholz sammle🫣
    Immer gut für Bastelarbeiten.🤭

    Ja auch die Landwirte sind nicht untätig. Auch wenn man sie nicht immer sofort sieht, dann riecht man sie!
    Da wo der Boden bereits trocken ist, beginnt die Arbeit auf den Äckern. Die Landwirte führen, was die Ställe hergeben, Gülle und Mist aus, pflügen und eggen die Erde. In absehbarer Zeit säen und pflanzen sie Nutzpflanzen: Kartoffeln, braune Bohnen, Zwiebeln, Mais und vieles mehr.

    Ja…und so ist der heutige Tag auch wieder wie im Fluge vergangen und wir sind ein weiteres Mal zu unserem gestrigen Schlafplatz zurück gekehrt.🥱😴
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  • Day 323

    Wanderung, Karlevi Öland🥾🥾

    March 6, 2024 in Sweden ⋅ 🌙 2 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 2 Grad,
    Hm…ist es teils sonnig oder teils bewölkt???🤭
    Auf jeden Fall war heute ein schöner Sonnenaufgang.

    Wir haben gut geschlafen!
    In der Nacht war es unerwartet ruhig!

    Weil wir ja am Freitag den Radwechsel in Kalmar machen lassen, fahren wir heute nicht allzu weit.
    Mit einer Fahrt über den Kalmarsund auf der 6‘072 Meter lange Ölandbrücke, wo man einen tollen Ausblick auf die Ostsee hat, erreichen wir die Insel Öland.
    Da fahren wir auf der 136 bis nach Karlevi wo ein wunderschöner Parkplatz inmitten langer Hecken liegt.
    (Wir waren schon öfters hier.
    Aber…wie heisst es?; es zieht den Täter an den Tatort zurück😅)
    Nahe der Ostsee, am Rande eines Natur-und Vogelschutzgebietes, mitten in der Natur…🥰
    Hier steht eine Infotafel mit Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten und einer Wanderroute.
    Da werden wir doch sofort in die Wanderschuhe hüpfen und die Route erkunden.
    Zuerst treffen wir auf den Karlevi-Stein, den wir auch schon vom Womo aus sehen.
    Es soll einer der interessantesten Runensteine Schwedens sein, ist über 1000 Jahre alt und ein altes Wikingergedicht ziert den Stein.
    Unter anderem auch:
    „INONIN EH…“
    was so viel bedeutet wie;
    „In Jesus Name“.
    Die Ostsee sehen wir lange nicht wirklich. Zwischen uns und dem Meer liegt nämlich ein breiter Schilfgürtel, wo das Federvieh ungestört nisten kann.
    Über einen ausgewiesenen Weg auf Holzplanken können wir dann doch noch bis ans Wasser. Endlich…ich liebe das Meer.

    Der Frühling lässt Grüssen…es riecht nach Moos und nasser Erde. Einige Sträucher wie Haselnuss und Wildrosen zeigen schon kleine Triebe…
    Alles in allem waren wir etwa drei Stunden über Stock und Stein, durch alte Eichen- Erlen-und Nadelwälder unterwegs.
    Einfach nur schön 🥰
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  • Day 323

    Öland nächstes Ziel

    March 6, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 4 °C

    Bei super Wetter wir fahren 21 km zum nächsten Stellplatz den wir seit Jahren kennen
    Es geht nach einer kurzen Pause machen wir eine 3 Stündige Wanderung
    Süden der Insel Öland ist die Landschaft von einzigartiger Schönheit. Hier erleben Sie wundervolle Sonnenaufgänge über den Seewiesen, einen sternenbestreuten Nachthimmel über Stora Alvaret und farbintensive Sonnenuntergänge im Tal von Mörbylänga und am Kalmarsund.
    Ein Welterbe zeugt auf unverwechselbare Weise von der Geschichte der Erde und des Menschen. Es gibt ca. 1100 Welterbestätten in der Welt. Davon liegen 15 in Schweden und eine auf Öland. Die Welterbeliste wird von der UNESCO geführt, der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur
    Im Jahr 2000 wurde die Agrarlandschaft von Süd-Öland in die Welterbeliste aufgenommen. Grund hierfür ist die Bewirtschaftung dieser Kulturlandschaft seit vielen Generationen.
    SüdÖland ist reich an frühzeitlichen Hinterlassenschaften und Steinmauern, die von der langen Geschichte der Agrarlandschaft zeugen. Zum Welterbe Agrarlandschaft von Süd-Öland gehören Dörfer, Felder, Stora Alvaret und die Seewiesen. Auch heute bewirtschaften die Bauern den Boden und lassen ihre Tiere auf Stora Alvaret und den Seewiesen weiden.
    Die Agrarlandschaft von Süd-Öland umfasst 14 Kirchengemeinden und 87 Dörfer, sie gehört damit zu Schwedens größten Welterbestätten
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  • Day 322

    Winter adeee…🥰

    March 5, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 2 °C

    Zusätzlicher Lesestoff 🫣

    Winter adeeee…
    Ja wie soll ich’s sagen…gefühlt habe ich schon lange keinen Schnee mehr gesehen. Dabei ist es noch nicht mal eine Woche her, dass wir noch in der tiefen weissen Pracht herumgestapft sind oder den Skihang runter wedelten.

    Nun scheint die Sonne, es wird wärmer, hier in Südschweden nimmt der Frühling langsam fahrt auf.
    Heute habe ich einen Forsythienstrauch genauer unter die Lupe genommen und schon kleine Knospen entdeckt. Schön…🌼
    Auch die Tierwelt ist wieder aktiver; Hasen hüpfen über die noch braunen Felder wo auch Scharen von Gänsen, Schwänen und sogar Kraniche einen Zwischenstopp nach Irgendwo einlegen. Da und dort, an Waldrändern suchen Rehe nach frischen Gräsern und Kräutern. Die Nestbauer, Vögel tragen fleissig Zweiglein für Zweiglein in die Baumkronen um es dort in ihrem Bau geschickt einzuarbeiten.
    Ja…es wird Frühling!

    Was gerade nicht so schön ist, die wärmeren Temperaturen bringen „Wintersünden“ zu Tage, der ganze Müll der jetzt nach der Schneeschmelze sichtbar wird.
    In den Strassengräben, auf Feldern und Plätzen liegt was einfach nicht dahin gehört.
    Und zwar nicht gerade wenig!
    Aber…es besteht Hoffnung!
    In kleineren Gemeinden sind bereits Putzequipen unterwegs!

    Vermisse ich den Winter?
    Schnee, Schneegestöber, Eisstrassen, Eiseskälte…?
    Eigentlich und irgendwie schon…ich hatte absolut nie Probleme mit der Kälte.
    An alle die jetzt denken; nein nein…meine Arthrose…mein Rheuma…! Ehrlich…ich kenne die beiden bestens, Freunde sind wir nicht, aber zutiefst treu!🤭
    Bis…offenbar waren die tiefen aber trocken Minusgrade für mich so was wie eine Kältetherapie. Ich war während fast vier Monaten ziemlich beschwerdefrei, es ging mir so gut wie schon lange nicht mehr.😚
    Das beste am Winter…?!
    Keine Mücken! Und auch sonst kein „Flugzeugs“ das man ständig von der Frontscheibe putzen muss!
    Wir haben nie dreckige Stiefel ins Womo getragen.
    Momentan bleibt, der im Winter bei Schnee und Eis tonnenweise auf die Strassen verteilte Sand auf den Schuhsohlen kleben und dann eben…trägt man ihn mit rein.

    Anfangs Winter haben wir uns auch des Öfteren genervt, dass die allermeisten Stellplätze ab Oktober/November definitiv geschlossen sind.
    Im Nachhinein begreiflich.
    Wenn es schneit, dann aber ordentlich, dann kommt Material runter und das muss auch wieder weg geräumt werden. Die Schneepflüge sind während Wochen im Dauereinsatz. Da sind die Strassen wichtiger als so ein hübsches Plätzchen im Nirgendwo.

    Natürlich freue ich mich auf die wärmere Jahreszeit.
    Nicht mehr drei paar Socken anziehen, nicht mehr zusätzlich in Thermohosen und Shirt schlüpfen, keine Mützen und keine Handschuhe mehr!
    Einfach nicht mehr wie ein Tanzbär herum laufen 🐻😅
    Landschaftlich freue ich mich wieder auf längere Spaziergänge oder Wanderungen in der Natur.

    In der nordischen Winterwelt war das nicht einfach. Sämtliche Spazier-und Wanderwege lagen unter einer tiefen Schneedecke.
    Dafür haben wir den Städten etwas mehr Zeit gewidmet 🥰

    Das lästigste für mich waren meine Haare…genau! Haare frisieren…vergebene Liebesmüh…es kam ja eh wieder eine Kappe drauf!
    Und…ständig hab ich die Haarspitzen im Reissverschluss meines Mantels eingeklemmt.
    Mein Schatz musste mich sogar einmal von meinen eigenen Haaren befreien. Zipper ging weder rauf noch runter.
    Mit beiden Händen habe ich die Haare gehalten und René versuchte den Reissverschluss zu öffnen.
    Autsch…da habe ich einige „Federn“ gelassen!😅

    Rückblickend bewundere ich meinen Schatz. Mit bedacht hat er die Eisstrassen abgefahren, täglich Kontrollen am Womo gemacht, nach geschaut dass immer alles so ist wie es sein soll.
    Und am Ende sind wir einfach nur glücklich so gut durch den Winter im hohen Norden gekommen zu sein!💞

    Alles in allem…der Winter war ein echtes Highlight…🤩
    Ein traumhaftes Wintermärchen…
    Einfach…Winter Wunderland!
    Nach dem Winter ist vor dem Winter…oder so☺️

    Fotos; Impressionen aus 4 Monaten kreuz und quer durch Skandinavien
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  • Day 322

    Kalmar

    March 5, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 2 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 2 Grad, bewölkt…

    Auf der E22 fahren wir direkt nach Kalmar.
    Den Winter haben wir definitiv hinter uns gelassen nun wollen wir unbedingt unsere Spikes loswerden.

    Heute geht es landschaftlich weiter wie es gestern geendet hat. Stetiger Wechsel mit felsigen Wälder, Kulturland, vielen kleinen Seen und Seelis auf denen teilweise immer noch eine dünne Eisschicht liegt.

    Kalmar erreichen wir bei schönstem Sonnenschein aber kaltem Wind.

    Bei Euromaster bestellen wir 6 Winterreifen, die Spikes lassen wir hier einlagern im „Reifenhotel“.😅
    Am Freitag gegen Mittag wird der Reifenwechsel vorgenommen.

    Danach fahren wir auf den Stellplatz mitten im Gewusel.
    Vorne Strasse, Hafen und Baustelle, hinten Eisenbahn, und zu beiden Seiten Parkplätze…
    Für ein Nacht…mal schauen…

    Bevor es eindunkelt machen wir noch die obligatorische Kalmar-Runde. Vorbei am Schloss, rein in die Fussgängerzone, am alten Wasserturm vorbei bis zum Dom, da und dort Fotos machen, Kaffee trinken und wieder nach Hause.

    Kalmar mit rund 40‘000 Einwohner, teilweise auf Inseln gebaut, ist eine historische Küstenstadt mit einer 1’000 jährigen Geschichte, liegt an der Ostsee, gegenüber von Öland, in der Region Småland.
    Die Pflastergassen der Altstadt sind gesäumt von gut erhaltenen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

    Das Kalmarer Schloss erhielt sein jetziges Aussehen im 16. Jahrhundert. Damals bauten der Wasa-Könige Gustav, Erik XIV. zusammen mit Johann III. die mittelalterliche Burg zu einem Renaissancepalast um.
    Die Burg spielte schon sehr früh eine wichtige Rolle in der nordischen Politik.
    1397 wurde hier die Kalmarer Union besiegelt.
    Das Schloss war geschlossen, öffnet erst am Samstag 🫣

    Die Domkirche wurde nach über vierzig Jahren Bauzeit 1703 fertigstellt.
    Der Dom, inspiriert nach italienischen Barockkirchen, steht zentral auf dem Hauptplatz Stortorget inmitten der Innenstadt und gilt als eine der schönsten Barock-Kirchen in Schweden.
    Ja und die Kirche war auch schon zu!🥹
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  • Day 322

    Auch ich bin in Kalmar 🤣

    March 5, 2024 in Sweden ⋅ 🌬 3 °C

    Unser Reise heute nach Kalmar ist von Wind 💨 begleitet aber trockener Strasse alles Autostrasse heisst wir kommen zügig voran und sind nach 204 km in 2.44 Stunden in Kalmar auf dem Stadt Stellplatz
    Noch ein Stadt 🏙️ Rundgang zu Fuss gemacht und schon ist der Tag vorbei 🤗😏
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  • Day 39

    …nach Öland 🏝️💨

    July 18, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir haben es geschafft: Wir haben Öland, von allen als schöne Insel gepriesen, erreicht.

    Gestern in Brevik, bein Einsteigen ins Auto hat Jano lange zurückgeschaut als wollte er fragen …. und Jul?

    Wir fahren an den Vätternsee, vorbei an wunderschönen Rapsfeldern. In Motala stossen wir auf den Göta-Kanal und schauen uns eine der über 50 Schleusen an. Der Kanal ist 190 km lang und ist eine Verbindung von der Nord- zur Ostsee. Er führt durch die beiden grossen Seen und ca die Hälfte wurde innert 22 Jahren durch 58‘000 schwedische Soldaten in Handarbeit (!!) gegraben und 1832 eröffnet. Er hatte insbesondere militärische Wichtigkeit und verkürzte den Weg von Göteburg nach Stockholm wesentlich.

    Wir entscheiden uns, gleich in Motala zu übernachten. Da der kleine, schöne Campingplatz voll ist, argumentieren wir mit unserem Heckzelt und dürfen bei den Zelten übernachten😀👍 …mit viel mehr Platz als die „richtigen“ Camper.

    Zuerst kommt der obligate Spaziergang mit Jano: Wir laufen durch den Fichtenwald an den Strand. In Motala befindet dich der längste Sandstrand Skandinaviens, der an einem See und nicht am Meer liegt. Angeblich badet so mancher Motala - Einwohner lieber im Varamobaden am Vätternsee als an der Copacabana. Das Wasser ist klar und sauber und heute infolge Starkwind recht wellig.

    Unser nächstes Ziel auf dem Weg an den Südzipfel von Öland ist Kalmar. Dort besichtigen wir das Schloss, das lange Zeit für Schweden sehr wichtig und zeitweise Sitz des Königs war. Erst 1397, nach Bildung der Kalmarer Union, welcher Schweden, Norwegen und Dänemark angehörten und die ein Gegengewicht zur deutschen Hanse bildete, wurde das Schloss eher für repräsentative Zwecke genutzt. Heute ist die Stadt ein grosses Touristenmagnet geworden, aber durchaus einen Halt wert.

    Wir folgen dem Wegweiser „Astrid Lindgren“ und denken an Pipi Langstrumpf: Stooopp! - so nicht: 4spurige Einfahrt zum Grossparkplatz und totale Vermarktung. Wir benötigen gut 20 Minuten alleine bis wir den verstopften PP-Ausgang erreicht haben und suchen sofort das Weite!

    Öland, die kleine Schwester von Gotland, ist wesentlich entspannter. Flach, eine der letzten naturbelassenen Karstflächen Europas, mit grossen Weiden voller Kühe, Schafe und Pferde; alle freilaufend. Der Wind pfeift über die lange und schmale Insel aber gleichzeitig hat sie die meisten Sonnenstunden im Land. Wir besuchen den Leuchturm an der Südspitze. Der lange Jan ist mit 41.6 m der höchste Leuchtturm Skandinaviens. Er wurde 1785 erbaut. Auffallend sind die vielen ganz einfachen Windmühlen, Wahrzeichen der Insel. Sie dienten zur Versorgung der Höfe mit Mehl. Sie symbolisieren Tradition und Kultur, zeigen von einer umsichtigen, naturverbundenen Denkweise und inspirieren uns zu einer gedanklichen Reise in die vortechnologische Zeit - welcher Kontrast zum heutigen hochdigitalisierten Schweden!
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