United States
Hitching Post Trailer Ranch

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Travelers at this place
  • Day 13–14

    Palmen, Raketen und Space Kölsch

    February 14, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Als wir am Pier standen, warteten neben uns noch zwei andere Nachteulen. Nachdem 5 Minuten nichts passiert, holt der Herr sein Handy raus und stellt fest, dass der Start kurzfristig verschoben wurde. Morgen Nacht um 1:05 Uhr soll sie nun starten. Schade, aber für den nächsten Tag um 17:30 Uhr ist noch ein anderer Start geplant. Hoffen wir, dass diese wie geplant startet. Wir freuen uns ins Bett zu hopsen und gemütlich einzuschlafen. 

    Der nächste Tag bricht an, es ist Mittwoch. Die Sonne hat Freddie schon um acht Uhr ordentlich erwärmt. Heute morgen überrascht Bella uns damit, dass sie sich nachts einfach ins Bett geschlichen hat. Es hat keiner von uns beiden bemerkt und wir müssen ein wenig schmunzeln, dass der Frechdachs schon nach zwei Wochen ignorant ihre Grundregeln hinter sich lässt. 

    Da wir um 11 Uhr vom Platz runter müssen, stehen wir was früher auf, damit wir noch ein bisschen von dem idyllischen Örtchen genießen können. Auch wenn um uns herum wahre Ungetüme stehen, hat der Platz mit eigenem Steg und Picknicktisch wirklich was für sich. Wir setzen einen Kaffee auf und nehmen ihn mit zum Picknicktisch. Ich habe davor noch nie fliegende Fische gesehen, aber hier hüpfen sie tatsächlich aus dem Wasser als würden sie für eine Flugshow proben. Die Fischreiher, die am Ufer herum staksen, freuen sich. Plötzlich weißt Christian mich auf eine weitere Bewegung hin und ich sehe, dass eine Seekuh ihren Kopf ganz gemächlich aus dem Wasser streckt. Sie tümpelt noch eine ganze Zeit vor unserem und den benachbarten Stegen hin und her. Absolut verrückt und all das nicht Mals mehr eine halbe Stunde nach dem Aufstehen.

    Die Zeit bis zur Abfahrt nutzen wir zum Leeren des Abwassers, Sortieren, Spülen, ein paar Sachen bei Amazon zu bestellen, eine zweite Dusche innerhalb von 24 Stunden und einen Gassigang mit Bella. Dann geht es auf in Richtung Cape Canaveral zur Space Coast. Es gibt eine Auflistung einiger guter "Beobachtungsorte" für Raketenstarts.
    Das Cape Canaveral ist ein Kap und Küstenabschnitt auf Merritt Island. Wir fahren also erstmal über die Brücke, die Festland und das Kap verbindet. Wir sind ganz schön neugierig und fühlen uns wie kleine Kinder als wir das Kennedy Space Center passieren und würden ihm beide eigentlich gern einen Besuch abstatten. Aber erstens ist es viel zu warm um Bella im Auto zu lassen und zweitens sind 75$ Eintritt pro Person unserer Meinung nach doch ganz schön happig.

    Wir lassen uns ein wenig treiben und Rollen über das Kap. Die Plätze an denen sich der Raketenstart gut beobachten lassen soll, sind entweder nicht für Camper geeignet oder wir würden für ein paar Stunden in prallen Sonne stehen. Uns fällt ein, dass wir unmittelbar nach der Brücke zum Kap ein paar Autos am Strand links und rechts der Schnellstrasse haben stehen sehen.

    Wir drehen um und rollen an gigantischen Hotels und einem noch größeren Surfshop vorbei. Auf der Schnellstrasse angekommen rollen wir an einer Stelle die uns zusagt vorbei - da müssen wir wohl eine extra Runde drehen. Aber: Glück im Unglück! Lässt man mal die Schnellstraße in 25 Metern Entfernung außer Acht, haben wir wohl den besten Platz gefunden an dem wir bislang mit Freddie auf all unseren Reisen gestanden haben. Palmen. Sandstrand. Wellen drei Metern vom Auto entfernt. Sonne die sich auf dem Wasser reflektiert. Zugleich aber auch Schatten und ein laues Lüftchen. Affen die uns Kokosnüsse pflücken. Na gut, das letzte stimmt nicht.

    Wir verbringen in unserem Paradies die nächsten Stunden, frühstücken richtig gesund Müsli mit Obst und recherchieren schonmal wo genau die Rakete starten soll. Am Ende zeigt mir Christian sein Handy und lächelt zufrieden mit der Welt. Direkte Sichtlinie auf den Start- und Landeplatz und nur 20km Entfernung - besser geht es ohne größeren Aufwand nicht. Mit dem Monokular sichten wir schonmal den Startplatz und werden mit jeder Minuten aufgeregter. Pünktlich um 17:30 Uhr startet die Rakete - wir Dösbaddel merken das aber erst als die Rakete schon knapp 50m in der Luft ist. Der von uns auserkorene Startplatz war der Falsche 😃

    Es ist ein unglaubliches Spektakel die Rauchwolken am Startplatz zu sehen, die mit Sicherheit haushoch waren. Die Rakete scheint sich mühelos der Erdanziehungskraft entgegen zu setzen und steigt und steigt. Plötzlich werden wir vom lauten Wummern erfasst (eine startende Rakete gehört immerhin zu den lautesten Geräuschen die es auf der Erde gibt). Nach knapp 4 Minuten verlieren wir den kleinen, leuchtenden Punkt aus den Augen. Schnell wechseln wir zum Livestream von SpaceX und können so den Zeitpunkt von Wiedereintritt und Landephase gut abpassen. Wahnsinn, dass wir im Kamerabild der Rakete einen Teil der Erde und der großen, weiten, schwarzen Unendlichkekt sehen können, aber die Rakete vor wenigen Augenblicken noch auf der Erde stand.

    Beim Landeanflug finden wir die Rakete recht schnell mit dem Augen wieder und verfolgen diese gebannt. Auch wenn wir ihn erwartet hatten - der Überschallknall überrascht uns dann doch beide ein wenig. Knapp acht Minuten nach dem Start ist die Rakete auf ihrem zwei Kilometer entfernten Landeplatz angekommen. Wahnsinn!

    Während wir ein wenig später in Richtung Stellplatz für die Nacht rollen, grinst Christian glücklichst vor sich hin und blubbert die ganze Zeit in Überschallgeschwindigkeit: "Herz, dass letzte Mal habe ich mich so gefreut, als ich in Schweden in der Mine was in die Lift sprengen durfte...! Vielleicht war das hier aber noch cooler."
    Auch ich hätte nicht gedacht, dass mich so ein kleiner Feuerball am Himmel mal so mitreißen könnte.
    Zwischen Tankstelle und Poolfachhandel kommen wir bei unserem Stellplatz an - der Beachfly Brewing Company. Hier gibt es für uns passend zum Erlebnis des Tages ein Space Kölsch und andere, ziemlich wilde Kreationen. Ein Teil von uns freut sich jetzt schon wieder auf deutsches Bier.
    Nach einem viel zu teuren, aber zum Teil leckeren Abendessen verschwinden wir wieder im Bus. Pünktlich um 1:05 Uhr, mitten in der Nacht, stehen wir vor Freddie und warten auf den nächsten Start. Auch wenn wir viel weiter weg stehen, verfolgen wir den Weg der Rakete gebannt. Glücklich schlafen wir wenig später ein.
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  • Day 12–13

    St. Augustine, Campground + Raketenstart

    February 13, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer entspannten Nacht werden wir mit langsam steigenden Temperaturen im Bus wach. Schattige Plätzchen zu finden ist meistens so eine Sache. Zudem stehen wir manchmal auch direkt mit dem Heck von Freddie in Richtung Osten, so dass die Sonne ab dem frühen Morgen direkt den Wohnbereich wärmt.

    Heute steht einiges auf dem Programm: Strand, Spaziergang, Besuch der ältesten Stadt der USA, Duschen, Abwasser entleeren und Kilometer machen, damit wir in der Nähe von Cape Canaveral sind und den Start einer Rakete beobachten können.

    Wir optimieren also ein wenig und füllen den Kaffee in unsere Thermobecher, laufen über die Holzbrücke zum Strand und laufen gen Süden. Das Wellenrauschen, der seichte Wind, die Sandläufer, die Sonnenstrahlen und ziemlich viele schöne Häuser am Strand sorgen für ein Dauerfeuer an Eindrücken. Immer wieder bleiben wir stehen, halten inne und genießen den Moment dankbar. Auf dem Rückweg zum Auto verquatschen wir uns am Strand mit einem älteren Paar aus der Nähe von Boston, die dem kalten Wetter entflohen sind. Luftlinie in etwa die gleiche Distanz wie von Köln nach Andalusien.
    Nachdem wir den beiden antworten, dass wir knapp sechs Monate unterwegs sein werden, bekomme ich ein spontanes High-Five und die beiden freuen sich wirklich richtig für uns - großartig.

    Wieder bei Freddie packen wir zusammen und machen uns auf den Weg. Die geplante Dusche im Fitnessstudio verlegen wir auf nach den Stadtbummel - es wird warm und wir werden eh schwitzen. Schnell finden wir in St. Augustine einen Parkplatz für Reisebusse und Camper, der im Gegensatz zu den anderen Plätzen sogar kostenlos ist.
    Der erste Eindruck vom historischen Viertel erinnert uns beide zunächst an die Western-Stadt im Phantasialand. Fast alle Gebäude der historischen Innenstadt stehen heute unter Denkmalschutz und werden in ihrem alten Charme mehr oder weniger erhalten. Am ältesten hölzernen Schulgebäude der USA kommen wir auch vorbei, ein wirklich winzig kleines Häuschen in dem heutzutage nicht eine einzige Klasse Platz hätte. Alle Inventarteile sind Original und bis heute nicht restauriert oder erneuert worden.
    Wir laufen beschwingt durch die Eindrücke und die Musik durch die Straße und stoppen vor der Kathedrale von St. Augustine und besichtigen diese nacheinander. Gebaut im Jahre 1793 lässt sich der spanische Einfluss bereits von außen nicht verstecken. Im Inneren ist diese so ganz anders, als das was wir von katholischen Kirchen in Deutschland gewohnt sind.
    Wir machen noch einen längeren Stopp am privaten Flagler College, dieses hat seine Gebäude heute im 1888 gebauten Luxushotel Ponce de Leon. Hier hätten wir beide auch für unser Grundstudium gelernt.

    Nachdem wir wieder bei Freddie angekommen sind und die Uhrzeit sehen, schauen wir, ob wir nicht doch noch einen Campground in der Nähe vom Cape Canaveral bekommen - die Tage zuvor war bereits alles ausgebucht - wird wahrscheinlich neben dem Wetter auch an den Raketenstarts liegen. Mit etwas Glück finden wir einen Platz und bezahlen nach kurzem Zögern die knapp 100$ Gebühren - immerhin werden wir dort dann Duschen, Abwasser und Müll los und können Nachts den geplanten Start sehen.

    Mit Musik und Vorfreude rollen wir los, bewundern immer wieder die sich abwechselnden Palmen und kleinen Sumpfwälder. Nach einem Stopp im Supermarkt schaffen wir es gerade noch einigermaßen pünktlich bevor das Haupttor geschlossen wird. Schnell realisieren wir, dass Freddie außer den Golfautos das kleinste Gefährt ist.
    Nach einem kleinen Abendessen genießen wir den Blick in das Grüne und Blaue, wo sich Fischreiher und fliegende Fische scheinbar im Wechsel begrüßen. Auf den beiden Nachbarplätzen unterhalten sich lautstark zwei Boomer-Paare aus Kanada und Texas über alle mögliche Dinge - unter anderem auch über politische Themen. Wir kommen aus dem innerlichen Kopfschütteln nicht mehr raus, belassen es dann aber auch dabei. Hoffen wir einfach das mal das Beste für die politische Entwicklung der USA in den nächsten 5 Jahren.

    Um kurz vor Mitternacht klingelt der Wecker und wir schlendern zum Pier - in knapp 60 km Luftline wird in wenigen Augenblicken die Raketen starten und ich freue mich wie ein kleiner Junge drauf. Es passiert in dieser Nacht aber nichts und wir gehen wieder schlafen.
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  • Day 92

    Nochmal Cape Canaveral

    December 28, 2023 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Frankreich in Amerika, wir stehen die Nacht an einem Französischen Café. Zur Begrüßung bekommen wir ein richtiges Baguette geschenkt, sehr lecker.

    Heute Morgen wollen wir ein Französisches Frühstück essen. Voller Freude gehen wir ins Café.
    Wir bestellen ein Mandel Croissant und ein Käse Baguette. Aber wir sind in Amerika und somit landeten die beiden Sachen im Sandwichtoaster.
    Oh je!
    Die zweite Bestellung klappte dann besser, einfach frisches Baguette und Emmentaler Käse, sowie ein Croissant mit Marmelade, nicht getoastet.

    Nach dem Frühstück ging es im Regen nochmal nach Cape Canaveral. Heute Abend sollen zwei Raketen Starts sein. Um 20:05Uhr eine Falcon Heavy und um 23:01Uhr eine Falcon 9.

    Der Campingplatz wo wir schon mal standen ist ausgebucht, also müssen wir woanders schauen. Wir treffen uns heute Abend nochmal mit den Kindern und so fahren wir zu deren Hotel und fragen da. Und siehe da, kein Problem!

    Zum Nachmittag hört der Regen auf und es geht zum Hafen. Wir kommen gerade rechtzeitig zur Abfahrt von zwei großen Kreuzfahrtschiffen.
    Dann beobachten wir, wie immer mehr Menschen hierhin kommen. Es ist einer der Stellen von der man den Raketenstart und die Landung der Booster gut sehen kann.

    Pünktlich um 8:15Uhr ist es soweit: wir sehen wie sich die Falcon Heavy abhebt. Nach ca 1 min hören wir auch die Rakete.
    4 min später lösen sich die beiden Booster von der Rakete und landen wieder auf der Erde.

    Das schönste ist die der Durchbruch der Rakete durch die Atmosphäre, es sieht aus wie eine Qualle. Wenn die beiden Booster zurück kommen hört man wie sie die Schallmauer durchbrechen, das ist wie ein Doppelter Kanonenschlag.

    Es dauert sehr lange bis sich der Parkplatz leert. Den zweiten Start schauen wir vom Hotel aus. Die Falcon 9 hat einen Booster und der landet auf einer Plattform im Meer.

    Und so Erleben wir doch noch zwei Starts, ein ganz besonderes Erlebnis.

    P.S.: Fotos und Videos sind leider sehr schwierig zu machen.
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  • Day 104

    Florida Weihnachten

    December 24, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    Weinachten habe ich mit Andrea und Matthias am auf dem Jetty Campground in Port Canaveral verbracht. Unmittelbar neben dem Camping legen die grossen Kreuzfahrtschiffe an. Vor der Abenddämmerung laufen die Schiffe aus und fahren 20 Meter an meinem Stellplatz vorbei. Auch sonst ist dieser Bucht viel los, ausser alle Arten von Vögeln haben wir auch Delphine und Seekühe gesehen. Gegenüber der Bucht ist der Raketenstartplatz der NASA und eine Basis der NAVY für nukleare U-Boote.
    Am Strand habe ich immer wieder portugiesische Galeeren entdeckt. Nach Wikipedia sind es keine Quallen. Sie haben eine Schwimmblase, damit sie an der Oberfläche schwimmen können. Bei Gefahr kann das Tier die Gasblase leeren und innerhalb von Sekunden abtauchen. Der Kamm bewirkt, dass sie bei Wind über das Meer getragen werden. Natürlich hat auch dieses Tier einige tausend Nesselzellen und ist für andere Tiere giftig.
    Der zweite Teil meiner ungewöhnlichen Weihnacht verbringe ich in Clearwater bei Freunden. Solch ein weihnachtlich geschmückten Stellplatz werde ich wohl nie mehr haben (leider musste ich im Haus schlafen).
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  • Day 77

    Port Canaveral

    December 13, 2023 in the United States ⋅ 🌬 22 °C

    Ruhetag, nach den zwei Tagen Space Center.
    Der Platz liegt direkt an der Hafeneinfahrt und so gibt es immer was zu kucken.

    Dann lernen wir heute Annelie und Marius aus Schwäbisch Gemündet kennen. Die beiden sind in ihrem selbstausgebauten Fort Transit unterwegs. So tauschen wir unsere Erfahrungen aus und haben wieder eine dieser nette Begegnung mit Gleichgesinnten Reisenden.Read more

  • Day 76

    Kennedy Space Center, Tag 2

    December 12, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 20 °C

    Unsere 2 Tageskarten sind bis 8.6.2024 gültig und da wir gestern einen Gutschein bekommen haben, nutzen wir den für unseren 2.ten Tag hier. Es gibt so viel zu sehen, das schafft man nicht an einem Tag. Heute schauen wir uns „Den letzten Mann auf dem Mond“ an. Ein Doku über den Astronaut Gene Cernan, der 1972 der letzte Mensch war, der den Mond betreten hat.

    Im Shop holen wir uns ein Autogramm von Gregory T. Linteris, einem Astronauten der 1997 zweimal im Weltall war. Da nicht so viel los ist, können wir sogar etwas mit Ihm plaudern und er erzählt uns, das man im All graue Haare bekommt.

    Dann geht es in die Zukunft: In Gatewaykomplex geht es um die Artemis-Programm der NASA mit vielen Partner 2025 wieder auf dem Mond zu landen.

    Zwischen durch erfahren wir, das der Start der Falken Heavy wieder einen Tag verschoben ist, auf morgen Abend.

    So fahren wir zum Abend auf den Campground, wo wir gestern auch schon standen. Der liegt direkt am Hafen, wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Heute Morgen war keins da, aber jetzt liegt die „Athem of the seas“ da. Um 20:00 Uhr läuft sie direkt an uns vorbei wieder aus.

    2015 in der Meyer Werft gebaut, 350 m lang, 1550 Mann Besatzung und 4900 Passagiere passen darauf.
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  • Day 74

    Port Canaveral und Cocoa Beach

    December 10, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Unser „Event“ ist um einen Tag verschoben, und so beschließen wir zum Cocoa Beach zu fahren.

    Davor kommen wir in Port Canaveral vorbei, wo drei große Kreuzfahrtschiffe liegen. Hier an der Boatsramp können die Angler ihre geangelten Fische direkt ausnehmen, so haben wir es auch in Dänemark gesehen.

    Das Schild „Please Poke Eyes“ bedeutet:
    Fische schwimmen auch ausgenommen noch oben, wenn ihre Augen noch ganz sind. Hinter den Augen ist die Schwimmblase, erst wenn die Zerstört ist, gehen die „Fische“ unter. Und schwimmende „Fische“ ziehen Möwen und andere Vögel an. Das soll verhindert werden.
    - Wieder was gelernt !

    In Cocoa Beach wollen sie 20$ fürs parken am Strandparkplatz haben. Das ist uns zu teuer für einen kurzen Besuch am Strand. Zwei Straßen vom Strand entfernt liegt ein Einkaufszentrum, da stehen wir kostenlos. Am Strand gibt es einen Pier und wir wollen einen Kaffee trinken. Die Spitze des Piers ist schon gesperrt wegen Starkwind, der kommen soll. Ansonsten gibt es hier Bier und Eis zu unverschämten Preisen. Da gehen wir doch lieber woanders hin.

    Schließlich landen wir in einem Starbucks, da gibts leckere Sachen mit Mandelmilch.

    Auf der Rücktour halten wir am Cape Canaveral National Cemetery. Der ist 2016 eröffnet und bis jetzt sind über 17.000 Veteranen, bzw. deren Frauen und Minderjährige Kinder hier beerdigt. Der Friedhof hat eine Kapazität von 425.053 Grabstellen.

    Viele der Veteranen haben den 2.Weltkrieg, Vietnam und/oder andere Krieg mitgemacht.
    Wir treffen einen Angehörigen und sprechen mit Ihm über die Sinnlosigkeit der Kriege auf der Welt.

    An unserem HH-Stellplatz erfahren wir von unserer Gastgeberin, das Ihr Mann dort auch begraben ist.
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  • Day 4

    Tag 3 Cocoa Beach

    July 21, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach dem typisch amerikanischen Hotelfrühstück ging es für uns erstmal zum Atlantik-Strand. In nur 6 Meilen Entfernung könnte man die Raketen Startrampen gut erkennen. Es war eine mega angenehme Erfrischung mit tollen Wellen 🌊.
    Danach war etwas Shopping in den Surf Centern angesagt. Dann haben wir noch bei "Big Daddy J's"was gegessen und zu Abschluss machten wir noch ein Spaziergang zum Cocoa Beach Pier.
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  • Day 9

    Boating & Fishing

    May 2, 2023 in the United States ⋅ 🌙 26 °C

    Willkommen im Seniorenparadies Florida. Funfact: das Durschnittsalter der Einwohner Florida's liegt bei 54 Jahren (im Vergleich D bei 44 Jahren). Außerhalb der Metropolen geht es daher eher beschaulich und sehr sehr gemütlich zu. Jeder scheint irgendwie eines seiner Boote spazieren zu fahren oder zu putzen, Mittags wird sich im Hafen zum Lunch getroffen, und dann Abends an der Strandbar das Erlebte vom Tag gemeinsam ausgewertet. Sport (es sind immerhin NBA Playoffs) läuft auch in den Bars und Restaurants, aber alles sehr zurückhaltend und im Hintergrund. Dem Publikum eben entsprechend angepasst.

    So haben aber auch wir uns die letzten Tage eher treiben lassen und sind mit dem Mietwagen von Miami an die Westküste Florida's bis hoch nach Anna Maria Island und von dort über Lakeland wieder Richtung Osten an die "Spacecoast" nach Cocoa Beach gefahren. Von hier aus können wir jetzt bereits die Launch Pads vom Cape Canaveral sehen. Also keine Boote morgen, es wird spacig.
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  • Day 27

    That's rocket life

    December 4, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Früh hatte uns die Vorfreude vor dem geplanten Raketenstart aus den Federn gerissen. Wir wollten rechtzeitig am Rocket View Point ankommen und noch genügend Zeit haben, um ein Frühstück einzunehmen und uns einen guten Platz zu sichern.
    Drum standen wir um 06 Uhr auf und fuhren zum Port Canaveral View Point.
    Wir waren tatsächlich die Ersten und hatten noch Kontakt zu einem sehr netten Cop der US Air Force Police Special Forces, der sogar noch mal zu uns zurückkehrte, um uns Patches zu bringen.

    Um kurz vor 11 Uhr nahmen wir direkt am Ufer des Banana River unsere Plätze ein, eingepackt unter Decken und drei Schichten Jacken, weil es doch sehr frisch und ziemlich windig war.
    In der Ferne konnten wir die Falcon 9 Rakete auf Pad 40 erkennen, sie sollte heute mit vieI Proviant, und wissenschaftlichen Gerätschaften zur ISS starten.
    Auf der ständig aktuell gehaltenen Internetseite von NASA und Space X sprach man von "90% best conditions". Man könnte jetzt denken, dass sind ja fast 100%, aber in der Raumfahrt bedeutet es tatsächlich nur 90% und halt eben nicht 100%.
    Und so kam es wie es kommen musste: 50 Minuten vor dem geplanten Start um 12:51 PM wurde der Start wegen schlechter Wetterbedingungen in den höheren Atmosphärenschichten abgebrochen.

    Es war bereits das dritte Mal, dass ein geplanter Raketenstartversuch für mich abgebrochen wurde.
    Bereits mit meiner Familie hatten wir uns zwei mal einen geplanten Raketenstart angucken wollen. Auch diese wurden immer kurz vorher abgesagt.

    So ist es halt. Es ist keine Touristenattraktion, sondern eine wissenschaftliche Mission die absolut perfekte Bedingungen erfordert und eben nicht nur 90%.
    Der neue geplante Start wurde um genau einen Tag verlegt, leider zu spät für uns.
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