Koserow

August 2023
Sommerurlaub an der Ostsee Read more
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  • Day 11

    Zinnowitz

    August 15, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute soll es regnen, auch noch am Nachmittag.
    Deshalb puzzeln wie erstmal Charlottes XXL-Puzzel mit 150 Teilen fertig.
    Dann gibt es englisches Frühstück, Maria hat es sich gewünscht.
    So ist der Vormittag schon etwas fortgeschritten, ehe wir in die Gänge kommen.
    Die Wahl der Unternehmung ist nicht einfach. Fahrrad fahren wird es. Loddin fällt als Ziel raus, weil es dort keinen Spielplatz gibt. Zinnowitz wird anvisiert. Unterwegs gibt es Spielis und genügend Imbisse.
    Allerdings ist die Entfernung nach Zinnowitz mit 7 km etwas über der üblichen Entfernung für die Kinder.
    Mal schauen, ob wir sie für die Leistung motivieren können.

    Alfred zeigt öfters wie aufmerksam er Fahrrad fährt.
    Er wartet, wenn er nicht weiß, wie es weitergeht. Genauso hält er an, wenn eine Straße kreuzt.
    Rechts und Links sind noch ein Problem. Das andere Links.
    Charlotte fährt nicht ganz so aufmerksam, da muss man immer mal ermahnen.
    In der Spur fahren geht so mittel, der eine träumt mal vor sich hin oder die andere mag auf gerader Strecke Kurven fahren.

    Recht zügig lassen wir Zempin hinter uns, unser bisher weitestes Ziel.
    Bis Zinnowitz rollt es dann gut, die Wege sind gut und es gibt keine Steigungen.

    In Zinnowitz ist viel los, es stehen viele Zelte mit Verkaufsständen für alles mögliche.

    Wir entscheiden uns für Crepes und Fischbrötchen als Mittagessen. Wir essen in Strandnähe, denn danach geht es direkt ans Wasser.

    Der Strand ist übervoll, alle Schattenplätze unter der Seebrücke sind belegt.
    Bei Rettungsturm gibt es noch freie Stellen.
    Wer allerdings innerhalb der Rettungsgasse liegt, wird freundlich auf die Strandordnung hingewiesen, ein Holzruder, welches mit Strandordnung beschriftet ist.

    Die Kinder toben im Wasser, Maria steht in der Brandung und passt auf, das keiner zu weit ins Wasser geht.

    Nach der Erfrischung geht es heim.
    Von der nahen Regenfront weiß der Wetterbericht nichts, es sind aber Wolken aufgezogen.

    Auf dem Rückweg kaufen wir noch einen Schwimmring für Alfred, einen Wal. Der verträgt sich bestimmt mit dem Einhorn von Charlotte.
    Die Zeit nutze ich, um die Räder an einer öffentlichen Reparatursäule aufzupumpen. War doch nötig.
    Alfred fährt danach auch glatt schneller.

    So kommen wir ganz gut nach Hause.
    Charlotte benötigt Zuspruch und immer mal etwas Anschub.
    Alfred meistert es fast ohne Unterstützung.
    Am letzten Anstieg ziehe ich mit Charlotte an Alfred vorbei. Das motiviert den Jungen, die letzten Körner für die Aufholjagd zu investieren. Er kommt als dritter an der FeWo, dafür aber mit ordentlich Geschwindigkeit.

    Danach sind die 2 platt. 15 km sind schon eine großartige Leistung. So weit sind sie noch nie gefahren.

    Wir entscheiden hier zu bleiben, am Strand würden sie sich endgültig auspowern.
    So schauen wir fern und Alfred "schreibt" seine Postkarten.

    Geregnet hat es bisher noch nicht. In der Nacht soll es nun regnen.
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  • Day 12

    Strand Altefähr

    August 16, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute geht es mal gleich früh an den Strand.
    Wir wollen auch mal Auswahl bei der Platzwahl.
    Natürlich sind wir nicht die Ersten, einige sind schon da. Der vom Regen der Nacht strukturierte Sand ist schon von vielen Fußspuren durchzogen.

    Wir wählen eine Platz gleich am Aufgang. Die Kinder wollen wieder sofort ins Wasser. Alfred möchte seinen Schwimmring ausprobieren.
    Am Strand ist es noch kühl und es geht ein konstanter Wind. Die Kinder sind nicht die Einzigen im Wasser, aber danach ist ihnen lange noch kalt.
    Zum Aufwärmen buddeln wir im Sand und spritzen mit den Wasserpistolen den Sand nass.

    Kurz nach 13 Uhr machen wir los zur FeWo, es gibt Wraps und Grießbrei mit Apfelmuss.

    Danach fahren wir nach Altefähr auf Rügen. Anja und Emil sind zur Kur in Wieck. Wir treffen uns auf einen Nachmittag in der Mitte.
    Altefähr hat einen schönen kleinen Hafen und einen Strand mit Spielplatz.
    Wir vespern und die Kinder spielen schön. Natürlich werden noch Neuigkeiten ausgetauscht, es ist viel passiert.
    Dann geht es nochmal zum Wasser, am anderen Ufer ist Stralsund zu sehen. Dazwischen viele Segelboote im Strelasund.
    Charlotte nutzt die Chance und geht fast bis zur Schlüppi ins Wasser.
    Dann geht es Eisessen, wir essen drinnen. Draußen sind ständig Wespen um die Kinder.
    Vanilleeis ist komplett aus. Also Schoko bzw. Erdbeereis.
    Danach geht es zur Fischbox für Pommes, Fish n Chips und leckeren Kartoffelpuffer.
    Charlotte klinkt sich da aus. Zuviel Trubel und zu viele Reize. Essen will sie auch nicht.
    Das stellen wir seit ein paar Tagen fest, besonders abends ist sie reizüberfüllt und will nicht mehr.
    Ihr fehlen hier ruhige Rückzugsorte, das Puzzeln am Couchtisch reicht nicht.
    Im Auto geht es ihr wieder besser, da kommt auch der Hunger wieder.

    Alfred hat Pickel im Gesicht wir vermuten eine Reaktion auf die Sonnencreme.
    Nach Fenistil und Cetirizin ist sein linkes Knie warm und dick.
    Müssen wir beobachten.

    Kurz vor 21 Uhr sind wir wieder da und die Kinder müde.
    Es gibt noch etwas Gegenwehr, aber eigentlich wollen die ins Bett.
    Ohne Geschichte oder Sandmann sind sie schnell weg.
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  • Day 13

    Wellentag Nr 1

    August 17, 2023 in Germany ⋅ 🌬 20 °C

    Alfred schwächelt etwas, er hat Husten.
    Da müssen wir es etwas lockerer angehen. Das dicke Knie von gestern ist weg.

    So ist am Vormittag nur der Gang zur Eisdiele geplant. Allerdings ohne Eis. Davor steht so ein Kaugummi-Automat mit großen Plastikbällen drin. Inhalt ist unbekannt.
    Sowas möchte Alfred schon seit Tagen.
    Ich löse derweil die letzten Caches, die noch offen sind. Alle Caches im Ort haben wir nicht geschafft.

    Nach dem Mittag geht es an den Strand, Wellen glotzen.
    Es stürmt schon ordentlich, entsprechend hoch sind die Wellen, etliche haben eine Schaumkrone.

    Damit wir alle die Wellen voll geniesen können, geht es gemeinsam rein.
    Die ersten Wellen sind noch lustig, aber als die erste Welle über den Kopf geht, ist der Spaß schon weniger geworden.
    Alfred will zügig raus, Charlotte giggert sich einen zusammen und hält länger durch. Aber auch sie hat schnell genug.
    Maria fühlt sich voll in ihrem Element. Springt in die Wellen und freut sich wie ein Schnitzel. Sie ist da kaum aus dem Wasser zu bekommen.

    In der Strandmuschel hocken dann beide ganz tief drinnen und essen Kekse. Der Wind weht kalt um die Nase, in der Muschel geht es.
    Die wird vom Wind ganz schön niedergedrückt. Viele Heringe und 3 Sturmleinen halten sie am Boden.

    Da die Sonne fehlt, bleibt es kühl und leicht ungemütlich. Die Kinder wollen heim, im Sand buddeln ist heute nicht gewünscht.

    Gerade als wir gehen, gibt es Geschrei am Strand und verwirrte Gesichter.
    Wenig später erkennen wir die Situation. Ein Mann hält sich an den Bunen fest. Ein Anderer zieht ihn dann raus. Sichtlich kraftlos wird er ans Ufer gebracht, die Wasserrettung kommt schon mit dem Auto über den Strand angefahren.
    Vermutlich hat er sich im Wasser verausgabt, einen Krampf bekommen und schaffte es nicht mehr alleine aus dem Wasser.
    Gut das jemand es gesehen und reagiert hat.

    Zu Hause gibt es die übliche Kinderbespaßung, Maria fährt nochmal einkaufen.
    So oft wir hier, wird ihr Fahrrad sonst nicht bewegt.
    Zum Abendessen gibt es Fischstäbchen mit Kartoffelpü.
    Letzteres mit einer Gabel zerdrückt, weil nichts besseres da ist.
    Die Fischstäbchen gehen halbwegs rein, aber gegessen hat vor allem Charlotte schon mal besser.
    Heute erscheint sie nicht so fertig, zieht sich aber kurz vor dem Essen ins Schlafzimmer zurück.
    Bald gibt es wieder die vertraute Umgebung und bekannte Routinen.
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  • Day 14

    Swinemünde

    August 18, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 23 °C

    Letzter Tag auf Usedom, morgen geht es heim.

    Alfred schwächelt immer noch etwas, aber es klingt nicht dramatisch.

    Das Wetter ist nicht unbedingt Strandwetter, eher so Radfahr-Wetter.
    Und ein Ausflug haben wir noch nicht gemacht.

    Die ursprüngliche Idee war, mit der Bahn nach Bansin oder Heringsdorf zu fahren und dann auf der Strandpromenade durch die Kaiserbäder zu fahren. Endstation Swinemünde.
    Retour wieder mit der Bahn.
    Wenn da nicht die Tageskarte für Fahrräder wäre. Bekannte 7 € kostet die für ein Fahrrad. Davon haben wir 4 dabei.
    In Summe wäre das ein teuerer Spaß.

    So fahren wir mit dem Auto nach Ahlbeck und stellen unserer Auto bei Nicole ab.
    Die ist auf ihrem CaravanStellplatz auch da und freut sich.
    Charlotte erkennt es wieder und sagt mehrfach, hier waren wir doch schon und zeigt auf die Ferienwohnung vom letzten Jahr.
    Die Kinder dürfen sich Süßigkeiten und je ein Spielzeug aussuchen. Charlotte nimmt ein Flummi und Alfred eine Bernoullipfeife.
    Wir schwatzen etwas und dann geht es los mit den Rädern nach Swinemünde.

    Erstes Ziel ist Kalinka, ein Restaurant empfohlen von Nicole.
    Wir essen Bigosch, Steak mit Ananas und die Kinder Eierkuchen mit Apfelmus. Alles schmeckt sehr gut.
    Dann fahren wir zur Promenade.
    In Swinemünde fahren einige Autos schnell und oft laut. Zum Glück gibt es ausreichend Radwege.

    Die Promenade ist breit und sehr schön. Viele neue Häuser sind zu sehen. Es gibt auch unglaublich modern aussehende Hotels mit bis zu 5 Sternen. Dann sieht man wieder einzelne Althäuser aus der alten Kaiserzeit.
    Man sieht der Stadt an, das sie das erste Seebad war. Aktuell wird viel gebaut. Dieser Teil der Stadt ist sehr schön.
    Weiter geht es zur Mündung der Swine. Viel ist nicht zu sehen, es gibt Nebel. Zum Strand selber gehen wir nicht, da wollen unsere Sandflöhe nur wieder ins Wasser.
    Über das Westfort mit der Engelsburg fahren wir zurück.
    Nach Ahlbeck führt die lange Chausee mit Radweg.
    Höhenmeter gibt es hier keine.
    Nach 16 km sind wir wieder da.
    Die Kinder sind 12 km davon fast am Stück gefahren.

    Kurzer Plausch nochmal mit Nicole und dann geht es heimwärts.
    Belohnungseis für tolle Radfahrer.
    Das schwarz-weiße VanilleSofteis bei uns ums Eck. Passender Name "Black Mamba".

    Die vielen Baustellen in Ahlbeck kennen wir unverändert vom letzten Jahr. Nicole sagt, die gibt es seit 5 Jahren.

    Wir sind in diesem Urlaub 86 km mit dem Rad gefahren. Tolle Leistung unser beiden Radhelden. Hat ihnen auch Spaß gemacht. Bei der Aussicht auf Radfahren gab es immer Jubel.
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  • Day 15

    Abreise

    August 19, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute geht es heim.
    Bis 10 Uhr müssen wir raus sein.
    Kein Ding, wir wollen schon eher los.
    Erwartungsgemäß gibt es am Wochenende gerne Stau auf den Straßen von und zur Insel. Welche Route wir von der Insel nehmen, entscheiden wir spontan am Morgen.

    Am Abend vorher packen wir schon einiges ins Auto. Die Fahrräder sind nach dem Ausflug nach Swinemünde gleich drauf geblieben.
    Nachdem die Kinder in Bett sind, packen wir noch etwas zusammen.

    Am Abreisetag klingelt seit langem mal wieder der Wecker, vollkomnen sinnfrei. Unsere Bio-Wecker sind schon munter und haben uns geweckt.
    Wir kommen gut in die Puschen und spulen das übliche Programm ab.
    So ist die FeWo gefegt und leer und wir abreisebereit.
    Noch ein letztes Mal zur Ostsee, winken und los. Pünktlich 9 Uhr starten wir gen Heimat.

    Kurz vor Berlin kommen wir in den ersten Stau, nichts großes.
    Da sind wir knapp 3 h unterwegs.
    Wir sind gerade am Rastplatz vorbei, da tönt von hinten, ich muss pullern.
    Alfred drückt die Blase, der Stau ist so ein Stop N Go. Nichts mit rechts ran und pullern.
    So machen wir den Flaschentrick, in die Mitte stellen und in eine Flasche pullern. Es plätschert lange, war echt nötig.
    Charlotte muss dann auch ... da geht der Flaschentrick anatomisch nicht.
    Unklar, ob Charlotte es bis zur nächsten Möglichkeit schafft. Es sind noch 15 Minuten bis zum geplanten Rastplatz für Mittag.
    Wir entscheiden uns, in einer Notbucht zu halten, ausreichend Platz ist vorhanden. Alle glotzen natürlich, was da los ist.

    Danach ist der Stau auch bald geschafft und es geht zum Mittagessen. Hier haben wir im letzten Jahr auf dem Hinweg nach Ahlbeck gegessen.
    Diesmal gibt es noch Kaffee gegen das Mittagstief.

    Nach Dresden rollt es ganz gut, es ist auch nicht zuviel Verkehr. Noch einmal etwas Stau bei Königswusterhausen.
    Am Autobahndreieck Spreewald klappt der Wechsel auf die Autobahn nicht so recht, statt A13 fahren wir auf der A15. Kurzer Abschnitt Landstraße und wir sind wieder richtig.
    Kurz nach 16 Uhr rollen wir ins unsere Straße ein.
    In Dresden ist es heiß, andere gehen baden und wir räumen das Auto aus.
    Erst die Räder in den Keller und dann die Taschen hoch.
    Oben wird sortiert und teilweise schon weggeräumt.
    Maria geht nochmal einkaufen.
    Am Abend liegen wir auf unserer Couch, etwas Chaos in der Bude und die ersten Waschmaschinen sind durch.
    Der Urlaub ist nun vorbei.
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