Frankreich
Arrondissement de Roanne

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 24

      Les Écharmeaux - Charlieu

      19. Juni 2010 in Frankreich ⋅ 🌧 13 °C

      Um 7.50 Uhr gehts los auf die nächste Etappe. Immer noch befinde ich mich mitten in den Regenwolken auf ca. 700 Metern Höhe. Es ist etwas windig, Sicht: 50 Meter.

      Gestern auf dem Weg habe ich den Fehler gemacht eine Flasche Wein zu kaufen. Da ich diese im Hotel National in Les Echarmeaux natürlich nicht trinken konnte, wiegt diese nun immernoch schwer im Rucksack.

      Im Hotel fiel mir ebenfalls auf, dass die Stöpsel in den Badewannen fehlten. Vermutlich möchte der Wirt, dass lediglich geduscht wird. Da hat er aber die Rechnung ohne Wanderer mit Universalstöpsel gemacht !!

      Die heutige Etappe ist sicher nicht leicht: Die Etappe ist lang und ich muss besonders viel bergab gehen.

      Die Wälder links und rechts des Weges sind voller Pilze, sogar einen Sommersteinpilz habe ich entdeckt.

      Um 9.35 Uhr erreiche ich den Mont Pinay. Ich bin kompett nassgeschwitzt. Die Luftfeuchtigkeit in den Wolken ist enorm. Um 10.45 Uhr am Croix Bleue fängt es wieder an zu regnen und ich mache meine Ausrüstung regenfest.
      Im Nebel, kurz nach dem Kreuz, geht eine Gruppe Rehe nichmal 30 Meter vor mir über den Weg.

      Mittlerweile hat es sich wieder eingeregnet. Tja – so wie es ausschaut ziehe ich in meinen Urlauben den Regen magisch an. Ich entsinne mich an meinen Österreich Urlaub vor einigen Jahren: Über eine Woche Dauerregen, überflutete Strassen, gesperrte Autobahnen, Erdrutsche. Auf meiner Westweg-Wanderung hatte ich auch viele Regentage. Vielleicht sollte ich es mal darauf ankommen lassen und einen Urlaub dort verbringen, wo es sonst nie regnet, z.B. in der Atacama-Wüste.

      In Le Cergne decke ich mich mit Baguette und Käse (aus dem Ort) ein. Jetzt habe ich also Brot, Käse und Wein – der Abend ist gerettet.

      In Le Cergne ist ganzschön was los. Hier wird wohl alle 10 Jahre ein Fest gefeiert, eben weil es ein rundes Jahr ist ! Spontan werde ich zu einem Glühwein eingeladen. Glühwein – im Juni ! Aber der Temperatur ist es angemessen. Guter Laune versuche ich den Leuten zu erklären, dass man dort wo ich herkomme auch Glühwein kennt – aber zur Vorweihnachtszeit.

      Danach mache ich mich auf, weiter hinunter ins Tal. Ich komme an einem Haus vorbei mit einem Zaun voller Jakobsmuscheln. Irgendwo bellt im Haus ein großer Hund. Ob die Muscheln am Zaun was Gutes zu bedeuten haben weiss ich nicht. Oft werden pilgerfreundliche Herbergen so ausgewiesen. Es könnten allerdings auch die Trophäen des Hundes sein.

      Im Laden an der Pont de Mars trinke ich einen Tee und kaufe mir noch etwas Obst. In dem Laden gibt es wirklich alles zu kaufen – außer Gamaschen.

      Kurz hinter dem Laden habe ich wiedermal unglaubliches Glück. Ich laufe die Straße entlang und höre hinter mir ein Auto. Ich laufe auf der richtigen Seite – also links. Was ich aber nicht bemerke ist, das da nicht ein Auto von hinten kommt – sondern zwei. Der hintere Fahrer überholt den vorderen und hat mich auf der linken Seite – wohl wegen der Gischt des vorherigen Fahrzeugs – nicht gesehen. Das Auto schrammt gerade mal 5-10 cm an meinem Arm vorbei. Hätte ich den Wandersock nur etwas anders gehalten…
      Von nun an gucke ich kurz, wenn ich hinter mir Autos höre.

      Um 16.30 Uhr nach vielen weiteren kleinen Auf- und langen steilen Abstiegen erreiche ich nach 34 Kilometern Charlieu. Ich bin ziemlich fertig und mir ist kalt. Es regnet immernoch. Die Herberge habe ich zum Glück schnell gefunden.

      Ich werde sehr freundlich von der Familie C. beherbergt. Im oberen Stockwerk des Hauses habe ich quasi eine kleine Wohnung für mich. Herr C. ist ein sehr erfahrener Pilger und gibt mir wervolle Tipps für die folgenden Etappen. Mme. C. ist Deutschlehrerin, was die Verständigung vereinfacht. In der Regel bestehe ich jedoch darauf, französisch zu sprechen.
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    • Tag 15

      Roanne pit stop

      19. September 2022 in Frankreich ⋅ 🌙 11 °C

      Festivaalin jälkeen tarpeellinen huoltotauko Roannen pikkukaupungissa. Ohessa on myös hyvä sammutella tulipaloja, mitä etäkoulun täydellinen laiminlyönti on aiheuttanut etenkin Samulille. Ohessa on kuva vaatimuslistasta, mitä pitäisi viikon aikana tapahtua, jos haluan pysyä Kvanti 2 -kurssilla. Oon ennenkin nähnyt pitkiä asioita, kuten vaikka leipäjono tai meiän kämppis Mika, mutta toi vaatimuslista on oikeesti loputtoman pitkä!!

      Carrefourista löytyi halvan liukuhihnaravintolan lisäksi loistava opiskelukahvila ja myös upea kosmetiikkalaukku! Carrefour on muutenkin maailman paras kauppa. Kysykää vaikka Saritalta!Opiskelukahvila oli siis ihan huippu, mutta ranskalainen kahvilakulttuuri muuten ihan yliarvostettua! Seuraa keskipitkä valitusvirsi ranskanperunoiden kahviloille☕☕

      Jokaisessa kahvilassa aloitetaan kahvin tilaaminen käymällä läpi seuraavat: Filter coffee? Black coffee? Americano? Näiden jälkeen barista yleensä tarjoaa espressoa, jolla ei ole mitään tekemistä edellämainittujen kanssa. Tämän jälkeen ehdotan, että voisin ottaa cafe cremen pienellä maitotilkalla ➡️ yleensä saan lopulta cafe au laitin, joka on enemmänkin kuumennettua maitoa kahvitilkan kera. Merci!
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    • Tag 1

      Zwischenstop in Roanne an der Loire

      16. Dezember 2023 in Frankreich ⋅ 🌙 5 °C

      In ganz Roanne gibt es mehr als 20 Restaurants in einer Straße aber um 18 Uhr (noch) nix zu essen. ..
      Der Stellplatz liegt direkt am Ufer der Loire.( 21 Quai Commandant de Fourcauld, 42300 Roanne, Frankreich) Es gibt Strom, Wasser, Toilette und einen schönen Blick auf den Hafen.
      Die Fahrt hierher verlief wie geplant. Ca 600 km, 6Stunden Fahrzeit.
      Leider sind wir beide schnupfenmäßig angeschlagen. Deshalb sind wir froh,, dass wir mit Hilfe von Landstrom und unserem Heizlüfter eine angenehme Temperatur im Camper hinbekommen.
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    • Tag 3

      Reisehighlights und 2. Nacht

      9. September 2023 in Frankreich ⋅ 🌙 23 °C

      Bis nach Lyon haben wir es dann doch nicht geschafft, weil wir uns unterwegs von schönen Aussichtspunkten haben ablenken lassen - That's the Camper live. Wir sind z. B. an einem See spaziert und haben eine stattliche Burg begutachtet. Haben dazwischen verhältnismäßig günstig getankt und noch einmal eingekauft, da morgen ja schon Sonntag ist. Zum Sonnenuntergang sind wir am Fluss entlang gefahren zu einem kleinen Rastplatz für die Nacht. Jetzt gibt es Baguette und Käse.Weiterlesen

    • Tag 26

      St.-Haon-le-Châtel - Audenet

      21. Juni 2010 in Frankreich

      Noch ist es ziemlich bedeckt. Bereits am Morgen gehe ich davon aus, dass ich auch heute nicht trocken im Ziel ankomme.

      Da ich gestern alle meine Vorräte aufgebraucht habe, starte ich den Tag wieder lediglich mit einer Tasse Kaffee. In Renaisson kaufe ich mir jedoch später dann ein wirklich superleckeres Putensandwich und einen Schokocroissant.

      In der örtlichen Apotheke meine gewohnte Salbe zur Entspannung der Muskulatur leider vergriffen, also greife ich notgedrungen zu einem Alternativprodukt.
      Seit meiner Beinahe-Zerrung vor Villersexel habe ich die Salbe schätzen gelernt und pflege meine Beine eigentlich jeden Abend damit.

      Der Weg heute ist zwar nicht weit, führt aber fast ausschliesslich über Teerstrassen. Auch am heutigen Etappenziel muss ich selbst kochen, deshalb muss ich mich irgendwo mit Lebensmitteln eindecken. Als ich das einizge Geschäft der Umgebung erreiche ist es 13.15 Uhr und ich stehe vor verschlossenen Läden. Der Markt hat aber um 12.45 Uhr geschlossen und öffnet erst wieder um 14.30 Uhr.

      Ich überquere die Strasse um mich ins Bushäuschen zu setzen, um dort auf die Wiederöffnung zu warten. Gerade habe ich den Rucksack abgeschnallt und Platz genommen, als mich ein Mann mit Gesten wieder auf die andere Strassenseite winkt. Erst verstehe ich nicht ganz was er will, begreife aber schnell als ich sehe, dass der Rollladen am Geschäft etwas hochgezogen ist.

      Der Marktleiter erkundigt sich, ob ich auf dem Jakobsweg unterwegs wäre. Das bejahe ich. Darauf erklärt er mir kurzerhand, dass er mich vor dem Laden stehen hat sehen. Ich solle mir doch das benötigte eben zusammensuchen. Die Waren würden auf Kosten des Hauses gehen. Ich bin völlig platt.
      Ich bekomme eine komplette Ausstattung: Nudeln, Soße, Wein (0,5 L), Bananen, Birnen, Schokolade – umsonst. Völlig überwältigt setze ich meine Reise fort.

      Um 14.20 Uhr (also 10 Minuten vor der eigentlichen Ladenöffnung) ist der Ort St. Jean – St. Maurice erreicht. Das Städtchen ist wieder ein Kleinod. Der Ort wartet auf mit tollen Aussichten in die Schlucht der Loire und einem malerischen Ortskern. Bis zu meiner Herberge muss ich noch weitere zwei Kilometer dem Jakobsweg folgen. L´Eau de Puits ist eine renovierte Ferme. Das nette Besitzer-Ehepaar bewirtet mich herzlich. Auch kochen muss ich wider Erwarten nicht.

      Den Abend verbringe ich damit, den Film „Saint-Jacques….la Mecque“ zu gucken und in den vielen interessanten Büchern über den Jakobsweg und über das Loiretal zu schmökern. Ab und an kann ich in den Büchern Ort wiederfinden, die ich Tage zuvor besucht hatte.
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    • Tag 27

      Audenet - Pommiers

      22. Juni 2010 in Frankreich ⋅ ⛅ 16 °C

      Nach einem phantastischem Frühstück mache ich mich von der Herberge auf zur nächsten Etappe. Es ist 9.00 Uhr und es ist SONNIG !!

      Die Sonne ist wieder da ! Und obendrein erwartet mich heute nur eine kurze Etappe von weniger als 20 KM.

      Aber heute werde ich nicht nur mit Sonnenschein verwöhnt: Die Aussichten hinunter ins Tal der Loire sind einfach spitze. Kurz hinter Bully erkenne ich ca. 1 KM vor mir eine Gruppe von 2-3 Wanderern. Ich gebe etwas Gas und habe wenig später die 3 Pilgerinnen aus Köln eingeholt. Diese ind seit 2006 in Etappen auf dem Jakobsweg unterwegs. Dieses Jahr bis Le Puy. Die Damen haben also in etwa das selbe Restprogramm wie ich.

      Wie sich dass dann mit der Zimmersuche gestaltet muss ich noch sehen. Die Herberge in Montverdun werden wir uns schonmal teilen, so viel ist sicher.

      Um 14.45 Uhr ist der Wohnwagen in Pommiers bezogen und ich mache mich auf, die Altstadt zu erkunden. Der Ort ist toll, hat aber einen grossen Nachteil: Ausser vielen Sehenswürdigkeiten gibt es hier nix. Keine Bäckerei, keinen Laden, keinen Kiosk am Campingplatz und das einizge Restaurant des Ortes hat heute Ruhetag. So beschränkt sich mein Abendessen also auf die mitgebrachten Vorräte, die zum Glück noch vorhanden sind.
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    • Tag 25

      Charlieu - St.-Haon-le-Châtel

      20. Juni 2010 in Frankreich ⋅ 🌧 10 °C

      Am nächsten Morgen habe ich etwas Schwierigkeiten den Schildern des Jakobswegs zu folgen. In Städten ist das mitunter nicht immer einfach, weil Markierungen fehlen oder überdeckt sind.

      Das erste Mal seit einer Woche kann ich wieder blaue Lücken zwischen den Wolken ausmachen. Über die Hügel des Vorgebirges bläst allerdings ein scharfer Wind. Die Temperuranzeige der Apotheke in Pouilly-sous-Charlieu zeigt 10° Celsius.

      Um 10.40 Uhr überschreite ich die Loire. Der Himmel zieht sich leider wieder zu und ich verpacke meinen Rucksack. Der Wind hat nochmal etwas aufgefrischt. Ab und an fallen auch wieder einige Tropfen.

      An einer Furt über einen (ehemals kleinen durch den Dauerregen ziemlich angeschwollenen) Bach, ragen Pflöcke aus dem Boden, die dazu auffordern, den Bach in einem Balanceakt zu überqueren. Der Bach ist durch das Regenwasser aber ziemlich reissend. Zum Glück gibt es einige Meter weiter eine kleine Brücke. So schlängle ich mich lieber durch die Büsche, überquere aber dafür den Bach sicher und trockenen Fusses.

      Ein selbst gezimmtertes Schild zeigt mir wenig später an: Santiago 1750 KM !

      Um 16.45 Uhr bin ich an meinem Ziel St. Haon-le-Châtel angekommen. Von der netten Herbergsleiterin werde ich freundlich empfangen. Erst bin ich alleine in der Selbstversorgerherberge. Später stossen noch zwei Fahrrad-Pilger dazu.
      Zu St.Haon-le-Châtel ist noch zu sagen, dass das Städtchen wirklich wunderhübsch ist. Mit einem mittelalterlichen Stadtkern, einem alten Kräutergarten und einem Burgtor. Als Etappenziel nur wärmstens zu empfehlen.

      Zum Abendessen koche ich mir Nudeln. Dazu gibts Wurst, Obst und Wein.
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    • Tag 30

      Paray le Monial to St Maurice

      27. Juni 2017 in Frankreich ⋅ 🌧 18 °C

      We navigated on quiet country roads the first 10km to St Yan. From there a brand new rail trail runs for 25km of the way towards Roanne - it was shady and relaxing. The last 25km, Pat had us on very quiet country roads. We arrived in Roanne by about 12.30, expecting to use our early check-in offer, but the accommodation renigged, so we waited for standard check-in at 2pm, only to find they could offer no refrigeration for my medicine (1st time for everything, I guess). A bit disgusted by this time and having had a look at the pretty ordinary city, we decided to push on.
      The positive was we pushed on to Saint Jean and Saint Maurice Sur Loire. What a heavenly spot! Perched atop a little mountain, these two mediaeval villages are authentic and the views are divine. Overlooking Lac de Villarest and surrounded by hills, these villages are reminiscent of Tuscan hilltop towns or Motovun,in Istria. The churches are the romanesque style, dating back to 11th & 12th century and lots of the buildings look like they have stood for many centuries- solid rock. Bell-ringing is a particular feature of the churches in this area! Our room, at L'Echauguette, is beautiful, decorated with antiques,spacious and a welcome haven from the storm that is raging outside. We just made it back to St Maurice, from our Saint Jean pizzeria, ahead of a big storm front - thunder and lightning are rattling the windows as I write.
      Today 79km, 470m climbing. Total 910km
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    Arrondissement de Roanne

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