France
Département du Calvados

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Top 10 des destinations de voyage : Département du Calvados
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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 28

      Bayeux, France

      17 mai, France ⋅ ☁️ 57 °F

      What a cute town!! Would love to spend more than one night here. We stayed at an old hotel with that had a window overlooking the main cathedral. we had a wonderful crêpe breakfast and walked around the shops and through the farmers market. The town is preparing for a big celebration of the 80th anniversary of D-Day . We headed back to Caen to drop off our car, which was quite the experience, to catch a train back to Paris. We meet up with Quentin and Moriah tonight for the last two weeks of our trip.En savoir plus

    • Jour 25

      Courseulles-sur-Mer/Juno-Beach

      Hier, France ⋅ 🌬 16 °C

      Die Normandie hat uns wieder. Und leider bleibt uns das unbeständige Wetter auch erhalten. Aber macht nix, Anoraks an und los gehts an die Strandpromenade, nur ein paar Meter vor unserem Übernachtungsplatz.

      Die D-Day Feierlichkeiten sind zwar vorüber, aber immer noch schmücken die Fahnen der Alliierten und viele Blumen an den Gedenkstätten diesen Teil der Küste. Juno-Beach war der Landungsstrand der Kanadier, deshalb wehen vor allem Ahornblattflaggen in der steifen Brise.

      Was uns besonders auffällt, neben den Alliierten-Flaggen säumen auch die Flaggen aller 27 Mitgliedsstaaten der EU die Strandpromenade. Jeweils mit einem kleinen Schild am Fahnenmast, auf dem das Land, die Hauptstadt und die Flächengröße des jeweiligen Landes vermerkt ist. Wir machen ein Rätselraten daraus und sind ein wenig beschämt, dass wir einige Flaggen nicht gleich zuordnen können.

      Als mir (Tina) der heftige Wind mein Cap vom Kopf reißt und runter an den Strand weht, finde ich bei meiner Rettungsaktion noch ein paar schöne Jakobsmuschelschalen und bunte Steine. Win-win! Nur ob mich Uwe mit noch mehr Muscheln und Steinen ins Womo lässt? 🤪😉
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    • Jour 7

      Auf den Spuren des D-Days

      28 mai, France ⋅ ☁️ 15 °C

      Da wir sicher nicht an allen Landungsstränden der Alliierten mit dem Wohnmobil parken können, entscheiden wir uns für Longues-sur-Mer mit den guterhaltenen deutschen Geschützstellungen. Danke an Hase und Ritter für den tollen Tipp!

      Hier entdecken wir sogar einen Parkplatz extra für Womos der weder bei GoogleMaps noch bei Park4Night zu finden ist.

      Nach einem Rundgang durch die Anlage und einen Blick auf einen der Landungsstrände (Gold-Beach liegt in der Nähe) gehen wir zum Glück noch ins Visitor-Center, wo uns eine nette Dame in perfektem Englisch versichert, dass wir ohne Probleme zum US-Soldatenfriedhof kurz vor dem Omaha-Beach fahren können. Die Parkplätze seien am Friedhof riesig (stimmt, es gibt dort wieder einen großen Wohnmobilbereich), und das schlechte Wetter würde uns sicher erlauben, ein paar Minuten direkt am Omaha-Beach zu parken.

      Also gesagt, getan. Wir folgen den Anweisungen und fahren als nächstes den Militärfriedhof an.

      Schon unterwegs sehen wir überall in den Vorgärten die Flaggen der Alliierten im Wind wehen. Überall hängen Schilder mit Fotos von jungen, gefallenen Soldaten.

      Am Friedhof angekommen sticht uns ein Zitat Trumans ins Auge:

      "Our debt to the heroic men and valiant women in the service of our country can never be repaid. They have earned our undying gratitude. America will never forget their sacrifices."

      Das Memorialcenter am Friedhof ist sehr beeindruckend und zeigt sehr berührend, was jene Soldaten an diesem geschichtsträchtigen 6.Juni 1944 erlebt haben. 9388 von ihnen wurden auf diesem Friedhof beerdigt.

      Unsere Fahrt zum berühmten Omaha-Beach verläuft nicht so erfolgreich. Dort werden gerade Zelte und Pavillions für die 80ste D-Day Anniversary errichtet, sodass wir keine Chancen haben, am Strand zu parken.

      Nach einem Besuch des 'Museum of the Battle of Normandy' in Bayeux suchen wir uns abends einen Schlafplatz. Ich (Tina) bin emotional völlig erschöpft. Was für ein Tag!
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    • Jour 5

      Sturm, Stau und staunen

      31 mai, France ⋅ ☁️ 16 °C

      Letzte Nacht hatten wir einen Sturm---aber echt für Erwachsene 😂. Der hat unser weit über 8 Tonnen schweres Gefährt ganz schön hin und her geschaukelt. In Ostende noch Proviant für die Fahrt besorgt und voll ⛽️, weil-deutlich günstiger als in Frankreich. In Tuckertempo aus Ostende raus, auf in Richtung Normandie.
      Gefühlt regnet es ununterbrochen und es ist kalt. Das Wetterfröschchen ist wohl schon "ab in den Süden" und das ohne uns. Zerrt etwas an den Nerven, da wir ja irgendwie eine Woche Regen hinter uns haben.
      Über die Pont de Normandie nach Honfleur, wo wir jetzt stehen. Boh, was ne' Brücke!!!
      Pont de Normandie: Sie verbindet seit 1995 die Städte Le Havre und Honfleur. Sie ist die größte Schrägseilbrücke in Europa und hat 340 Millionen Euro gekostet. Für den PKW und LKW Verkehr ist sie kostenpflichtig und 2141 Meter lang. Schon beeindruckend. Stellenweise hat die Brücke bis zu 6% Steigung!
      Honfleur: die schöne Hafenstadt liegt gegenüber von Le Havre an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal. Sie liegt im Departement Calvados. Honfleur ist für sein Hafenbecken vieux Bassin bekannt, das wie ein Spiegel die verschieferten(kein Schreibfehler 😉)Häuser und Fachwerkhäuser ( Maisons à Pans de Bois) abbildet.
      In Honfleur gründeten die Maler Gustave Courbet, Eugène Bourdin, Claude Monet und John Barthold Jonkind die Kunstschule "École de Honfleur ", die zum Aufkommen des Impressionismus beitrug.
      Leider ist es so kalt, grau und regnerisch das wir wenig Lust auf Sightseeing haben. Heute sowieso nicht mehr. Viel gefahren und kaputt. Wir checken noch unsere Wetter Apps und dann sehen wir weiter.
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    • Jour 6

      Pont de Normandie und Honfleur

      27 mai, France ⋅ ☁️ 14 °C

      Auf dem Weg Richtung Westen fahren wir heute über die wirklich beeindruckende Pont de Normandie.

      In Honfleur checken wir für eine Nacht auf dem Stellplatz am Hafen ein. Hier gibt es immer etwas zu schauen, auch wenn wir wegen der aufziehenden Regenschauer immer wieder ins Womo müssen.

      Nachmittags kommt dann doch die Sonne zum Vorschein, und wir nutzen die Zeit, um uns etwas in dem quirligen Städtchen an der Seine-Mündung umzusehen.

      Morgen und Übermorgen wird noch mehr Regen erwartet, also nutzen wir den Tag hier auf dem Stellplatz auch zum dringend nötigen Wasser tanken.

      Morgen geht es weiter auf die Halbinsel Cotenin. Wir wollen uns die D-Day Strände anschauen, bevor vor dem diesjährigen 80-jährigen D-Day-Jahrestag am 6.06. mit dem Besuch von Joe Biden alles gesperrt wird.
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    • Jour 24

      Käse und Cidre

      19 juin 2023, France ⋅ ☁️ 23 °C

      In Livarot kann man man die Fromagerie Graindorge (kostenlos) besichtigen, die neben dem Livarot noch Camembert, Pont L’Evequ und Neufchatel herstellt. Neben einigen interessanten Multimedia Einspielungen konnte man auch in die Produktion schauen.
      Ein bisschen Käse musste dann natürlich auch mit.
      Danach wollte ich unbedingt einmal Pommeau (eine Mischung aus Apfelsaft und Calvados) probieren. Wir sind dafür zu Gautard gefahren, irgendwo im Nirgendwo, aber absolut idyllisch. Dort gibt es sogar Stellplätze für fünf Wohnmobile. Da es noch weiter gehen sollte, haben wir nur etwas verkostet und natürlich gekauft und mussten dann leider weiterfahren.
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    • Jour 9

      Pays d‘Auge

      14 juin, France ⋅ ☁️ 18 °C

      Hier im Hinterland sind die Calvadosbrennereien fast so zahlreich wie die Apfelbäume. Kein Wunder, der hier gebrannte Apfelschnaps wird gleich zweimal destilliert und gilt als der beste der Normandie, ganz Überzeugte behaupten der Welt.
      Übrigens, so buchstabiert sich das Pays d‘Auge: C wie Cidre, C wie Calvados, C wie Camembert. Eine Route du Fromage, eine du Cidre und eine du Calvados bringen Genießer auf den Kurs.
      Unsere heutiges Ziel war Lisieux, das normannische Lourdes. Für die einen ist es ein Glaubensmekka, für die anderen ein Erbauungskitsch. Recht bunt ist es in der Basilika auf jeden Fall.
      Anschließend fuhren wir noch durch einige dieser hübschen Dörfer.
      Das Wetter war heute das erste Mal sehr gemischt. Jetzt, am Abend, scheint wieder die Sonne.🌞
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    • Jour 5

      Vandig um alle Kurven

      13 septembre 2023, France ⋅ 🌧 23 °C

      Der Tag auf dem Campingplatz begann für mich mit einem leichten Tröpfeln auf dem Dachfenster. Aktuell ein sehr sanfter Wecker-Ton. Nachdem die Wetter App überprüft (und sicherheitshalber 3 Mal aktualisiert wurde) gab's nichts dran zu rütteln: Der heutige Tag stand im Zeichen des Regens. Eigentlich war ich noch mit den gestrigen Nachbarn zum Frühstück verabredet, aber bei dem Wetter machte zumindest draußen sitzen wenig Sinn. Kurzerhand wurde ich in deren älteres Bus-chen eingeladen und Bein an Bein wurde die morgendliche Stärkung verspeist. (Jeder sollte auf einen Frank und eine Karola treffen in seinem Urlaub, wirklich tolle Menschen.) Als die beiden sich danach auf den Weg gemacht haben, war ich auch startklar. Nächster Halt? Die Kreidefelsen in Étretat! Eine Stunde fahren war verkraftbar, auch bei Niesel und Regen. (Ich ertappe mich hin und wieder dabei, wie ich denke: Wann gehen denn jetzt die richtigen Straßen los?? Um dann zu merken: Dat war's, mehr is' nich'! ...auch die schönste Autobahn ist eben mal zu Ende und man muss auf Ruckelpisten und Käffer-Gegurke ausweichen.)
      Vor Ort angekommen frönte ich wieder meiner Lieblingsurlaubsbeschäftigung: Na? Klar, Parkplatz suchen. Ungefähr 15min Fußweg lagen danach noch zwischen mir und meinem Ziel, der Hund blieb im Auto, da ich nun an Stränden fast immer gesehen habe, dass er leider nicht erwünscht ist. Ich stiefelte so touristisch wie möglich durch das malerische, kleine (eigentlich echt unauffällige) Örtchen an dem sich die verschiedensten Reisegruppen aller Altersklassen nur so aneinander quetschten, während sie versuchten die besten Pommes des Ortes ausfindig zu machen. Ich dachte: "So möchte ich nicht sein, Touristen sind ja zum Glück immer nur die anderen." Also suchte ich mir konsequent das beste (und wohl kostspieligste) Eis des Ortes. Schleckend schlendernd kam ich dem Ziel immer näher: La Plage (Ja ne, das französische Wort für Strand halt.) Dieser Blick auf die Wellen, die Wucht und Kraft in den stürmischen Wogen holt mich einfach immer wieder ab. Das ist wie jeden Tag Nudeln mit Pesto essen, wird nicht langweilig. Der ein oder andere Möwerich ist auch noch vorbeigestakt, einige (offensichtlich lebensmüde) Einheimische stürzten sich in die eisigen Fluten (und überlebten zu meiner Überraschung), Schulgruppen bastelten mit den absolut rund gewaschenen Steinen an einem Projekt, Malende versuchten das ungestüme Meer auf einem Stück Papier zu verewigen, jeder hat einfach gemacht wonach ihm war. Als ich mich auf einer Mauer niedergelassen hatte und dazu die Sonne rauskam, überrollte mich auf einmal wieder eine sentimentale Woge, 2-3 Krokodilstränchen gesellten sich zu den nassen Steinen, welche von der Flut bis in alle Ewigkeit weiter rund gewaschen würden. Ich kann dabei nicht ganz benennen weshalb, habe es einfach als gratis Therapiestunde verzeichnet. :)
      Zurück am Wagen stand ich dann wieder vor der Qual der Wahl: Bereits das nächste Domizil suchen oder doch noch ein paar Meter machen? Schnell entschied ich mich für letzteres und weitere knapp 3h wurden verheizt, somit bin ich schon relativ nah am nächsten Ziel für morgen und Zukunfts-Janika wird dankbar sein. (Gern geschehen.) Auf der Autobahn ragten vor mir auf einmal riesige Pfeiler auf und gerade als ich mich fragte wo denn hier eine Achterbahn auftauchen soll, dabei hab ich doch auch gar keine Tickets, war ich auch schon auf einer (für meine Vorlieben) SEHR hohen Brücke, der Pont de Normandie. Ich wollte noch die Hände hochheben, da war die Fahrt aber auch schon wieder vorbei.
      Mein heutiger Übernachtungsort ist im Übrigen auf einem tollen Bauernhof mit wunderschöner Aussicht, dort darf man umsonst stehen und trotz kleiner Sprachbarriere steht nun einer weiteren erholsamen Nacht nichts im Wege. Ich merke auch wie die Handgriffe langsam besser sitzen und ich besser mitdenken kann, wenn zB das Abendessen gemacht oder die Abreise vorbereitet wird.
      In diesem Sinne genieß ich noch den Sonnenuntergang aus dem Heckfenster und lausche der Stille, bevor es morgen wieder weiter geht!
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    • Jour 112–113

      La Mancellière-sur-Vire

      29 mai, France ⋅ ☁️ 14 °C

      Glücklich, unsere Reise fortsetzen zu können, standen wir heute motivierter als die letzten paar Tage auf. 

      Damit wir um Punkt 10:00 Uhr in der Werkstatt stehen, packten wir all unsere Habseligkeiten zusammen. Beim Befüllen der letzten Tasche erblickte Jasmin eine E-Mail auf ihrem Handy. Carglass Frankreich hatte uns eine E-Mail bezüglich der Scheibe geschickt. Die Scheibe wäre aus Versehen zerkratzt worden und kann deshalb nicht eingesetzt werden. Für einen weiteren Termin sollten wir uns bei ihnen melden.

      Schnell packten wir alles in das Auto und Tim telefonierte direkt mit Carglass Frankreich. Er konnte einen neuen Termin in "CARGLASS Pare-Brise Agneaux" für morgen 09:15 Uhr vereinbaren. Trotzdem war das Problem mit dem Blinker immer noch nicht gelöst. Die Carglass Filiale befand sich weitere 200 Kilometer weiter im Norden. 

      Nach der Terminvereinbarung riefen wir erneut Carglass Schweiz an. Noch bevor Tim etwas sagen musste, wusste der Mann am Telefon Bescheid, wer wir waren. Wir klärten ihn über die Sachlage auf. Bei seinem nächsten Satz hörte man das Schmunzeln heraus. Er glaube nicht, dass jemand so viel Pech haben kann. 

      Da es langsam gefährlich wurde, ohne Blinker weitere so grosse Distanzen zu fahren, baten wir ihn in unserem Dossier zu vermerken, dass wir selbstständig zu eine Renault Werkstatt fahren werden. Nach dem Besuch können wir laut ihm die ganzen Rechnungen an das Kundenreklamationszentrum schicken. 

      Wenn das gut kommt.

      In der nächsten, auf Google Maps gefundenen, Renault Werkstatt blieben wir stehen.

      Wir erklärten den Mitarbeitern, dass unser Blinker nicht mehr funktioniert und wir nicht wissen, ob weiteres Wasser im Auto vorhanden ist. Als wir Carglass erwähnten, wollten sie uns zuerst zu einer Partnerwerkstatt von Carglass schicken. Wir erklärten ihnen, wir würden die Kosten übernehmen und die Rechnung selbst einschicken. Ein Mitarbeiter machte sich direkt an die Arbeit. Nicht mal eine Minute später hatte er das defekte Blinkerrelais in der Hand. Er konnte klar ausmachen, dass Wasser für den Defekt verantwortlich war. Sie schickten uns in den Laden auf der gegenüberliegenden Strassenseite, um einen Neues zu holen. 

      Für 41.76 Euro konnten wir das letzte an Lager vorhandene kaufen. Bis zur Kostengutschrift werden wir die Kosten auf unser Budget nehmen. 

      Zurück in der Werkstatt baute er das Teil im Handumdrehen ein. Weitere Schäden konnte er Gott sei Dank ausschliessen. Auch kein weiteres Wasser sollte mehr eingetreten sein. Tims improvisierte Abdichtung erfüllte für den Moment seinen Job.

      Sie nahmen kein Geld für die Arbeit. Als Trinkgeld holten wir schnell aus einer zweiminütigen entfernten Bäckerei für 13.20 Euro sechs frische Buttercroissants und sechs Pains au Chocolat. Wir beide assen zwei der zwölf Croissants. Dankend überreichten wir sie dem Personal. 

      Kurz vor der Weiterfahrt in den Norden besuchten wir noch einen Waschsalon, um für 2 Euro die noch nasse Bettwäsche zu trocknen.

      Danach ging es mit der Begleitung des ständigen Regens nach "Le Mont-Saint-Michel". Die einzige Sehenswürdigkeit, die wir in Frankreich noch anschauen wollten. Der Rest war uns verleidet. 

      Unterwegs hörten wir "Philip Maloney". Wir hatten beide keine Lust, Musik zu hören. Auf dem Weg assen wir noch selbstgemachte Sandwiches und tankten für 75.76 Euro für den Literpreis von 1.82 Euro. 

      An einem Kiosk holten wir uns für 2.20 Euro noch zwei grosse Kaffee Americanos. 

      Nachmittags trafen wir bei der "Le Mont-Saint-Michel" ein. Die Gemeinde besteht aus der felsigen Insel in einer Bucht des Wattenmeers der Normandie. 

      Die Gemeinde hat 25 Einwohner und beherbergt jährlich 2.3 Millionen Touristen. Seit 1979 gehört der Berg mit seiner namensgleichen Bucht zum Weltkulturerbe der UNESCO. In noch geringen, aber wachsenden Zahlen wird er auch von Pilgern besucht, unter anderem von den Pilgern auf dem Jakobsweg. Er ist deshalb seit 1998 auch Teil des Welterbes "Wege der Jakobspilger in Frankreich".

      Zu Fuss spazierten wir gegen den Wind über die Brücke zu der Festung. Der Ort hat die stärksten Gezeiten Europas, dadurch ist einmal im Monat eine Stunde lang die Brücke nicht befahrbar. Das Wasser steht dabei zu hoch und überschwemmt einen Teil der Brücke. 

      Der Wind peitschte und der Regen kam und ging, als wir über die Brücke den Berg erreichten. Links und rechts um die Festung konnte man Menschen durch den Schlamm laufen sehen, später wird hier alles überschwemmt sein. 

      Durch eine Gasse mit vielen viel zu überteuerten Lebensmitteln sowie Souvenirläden kämpften wir uns bis ganz nach oben. Viele Deutsche wie auch ältere Personen kamen uns entgegen. 

      Weiter oben verlangte man von uns, unsere Ausweise zu zeigen. Als er das Schweizer Kreuz sah, erklärte er uns, nur "EU" Mitglieder können gratis bis ganz nach oben in das Kloster gelangen. Bei der Kasse könnten wir es aber trotzdem versuchen und erneut nachfragen. 

      An der Kasse zeigten wir nur unseren Studentenausweis. Offensichtlich verstand sie weder die Sprache noch, aus welchem Land der Ausweis stammt. Als sie "EU" fragte, sagten wir aus Versehen "ja". Da wir keine Verwirrung auslösen wollten, blieben wir dabei und konnten gratis in das Zentrum des Klosters eintreten. Sonst hätte der Spass 13 Euro pro Person gekostet. 

      Das Kloster war gross und imposant. Es war eher schlicht und ohne grosse Verzierungen. Die Fenster waren aus einfachem Glas und die Wände ohne Gemälde oder Goldverzierungen. 

      Der Innenhof des Klosters sah mit seinen dutzenden kleinen Säulen magisch aus. In der Mitte wuchs saftiges, grünes Gras. 

      Der Weg führte uns einmal durch das ganze Kloster. Durch unseren fehlenden Touristenguide wussten wir leider nicht, was sich in jenem Raum damals befand oder veranstaltet wurde. 

      Über eine enge Wendeltreppe gelangten wir wieder auf die untere Ebene, welche gratis war. Wir genossen die Aussicht, waren aber nicht zu 100 Prozent bei der Sache. Das Wetter war kalt und regnerisch, die Motivation sehr gering. Beide waren mehr daran interessiert, den ganzen Tag nur Filme zu schauen.

      Unten machten wir noch schnell ein Fotoshooting und zogen dafür unsere Pullover aus. Sorgfältig legten wir die Kleidung aufeinander, da der ganze Boden schlammig war.

      Der Preis für den Parkplatz haute uns aus den Socken. Wir legen jedem an das Herz, lieber draussen irgendwo legal zu parken als hier. Das Ticket kostete uns 17 Euro für circa 3 Stunden Aufenthalt. Das Gewisse bezüglich des Eintrittspreises beruhigte sich wieder.

      Die Fahrt ging weiter und wir suchten so nahe wie möglich bei unserem morgigen Termin einen angenehmen Stellplatz. 

      Unterwegs fand Tim noch eine kostenlose Stelle, um neues Frischwasser zu holen.

      Leider mussten wir vor diesem noch ein paar Probleme beseitigen. Für 3.85 Euro kauften wir eine günstigere Version von "Febreeze" und je zwanzig Holzlöffel, Gabeln und Messer. 5.01 Euro gaben wir für ein paar Früchte sowie Gemüse aus für die nächsten Tage.

      Im Auto telefonierte Tim als Erstes mit seiner Mutter, um das heutige Telefonat auf Morgen zu verschieben. Wir waren zeitlich wieder sehr schlecht dran. Jasmin entschuldigte sich bei ihren Eltern.

      Auf einem überdachten Parkplatz von "Intermarché" bauten wir das Dachzelt auf. Danach nahmen wir den immer noch feuchten Schaumstoff zur Hand und besprühten ihn mit dem neu gekauften Spray und hofften so den Geruch des abgestandenen Wassers loszuwerden. Auch den Überzug sprühten wir grosszügig ein. Während die beiden trockneten, machten wir uns daran, die Wäsche zu verräumen. Sowie unseren Müll in den öffentlichen Abfalleimern zu entsorgen. Das Essen verstauten wir im Kühl- und im Vorratsschrank. 

      Schnell packten wir das Dachzelt ein und fuhren zum Stellplatz der heutigen Nacht. Jasmin schrieb Tagebuch und schnitt das heutige Video, während Tim uns fuhr.

      Es war bereits 22:00 Uhr als wir mit dem Kochen anfingen. Tim kümmerte sich um das Poulet auf dem Herd und Jasmin schnitt das Gemüse. Es gab wieder einmal griechischen Salat.

      Nach dem Essen bezog Tim das Bett fertig und Jasmin versorgte alles andere im Innern vom Klapfi.

      Im Bett lass Tim noch das Tagebuch gegen und wir schliefen gegen Mitternacht ein.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 82.82 €
      - Lebensmittel: 18.21 €
      - Haushalt: 47.61 €
      - Ausflüge: 17.00 €
      Einnahmen des Monats: 272.50 €
      Ausgaben des Monats: 803.10 €
      Tankausgaben: 732.31 €
      Anschaffungen: 445.80 €
      Distanz des heutigen Tages: 270.13 km
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    • Jour 2

      Saint Lö

      2 juin, France ⋅ ⛅ 17 °C

      Für unseren Ankunftstag nach ca. 600km/ 6 h hatten wir uns nicht wirklich etwas vorgenommen. So ging es in die nähere Umgebung nach Saint Lö das Wetter genießen, etwas Essen und Trinken. Die kleine Stadt hat es im Juni 44 leider sehr schwer erwischt und so ist sie leider nicht wirklich schön. Auf dem Weg hierher konnte man gut feststellen, wie die Menschen hier dieses Ereignis den D Day feiern. Jedes Städtchen und jedes Dorf ist festlich geschmückt mit Fahnen der Alliierten. Einige Eindrücke durften wir auch schon sammeln. Die vielen historischen Fahrzeuge kommen einem ständig entgegen mit ihrem Fahrern in historischen Uniformen.En savoir plus

    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Département du Calvados, Departement du Calvados, Calvados

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