A Life of Saturdays

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  • Vegas Reloaded

    21 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ 🌙 34 °C

    Da gestern etwas ruhiger war, sind wir heute wieder fit um die letzten Ecken des Strips zu erkunden. Das alte Vegas wäre auch noch interessant, ist aber von unserer Unterkunft aus nur mit dem Auto zu erreichen. Falls wir etwas verpassen sollten, haben wir ja noch morgen und noch zwei Übernachtungen während der Route 66 Tour.

    So erkunden wir heute insb. das Mandalay Bay, Luxor und Excalibur. Die riesige Pyramide des Luxor beindruckt uns am meisten und wir finden es interessant, wie auf der Innenseite der Pyramidenwand etagenweise Gänge verlaufen, auf denen wohl die Hotelzimmer sind. Dadurch wirkt es etwas übersichtlicher als manch anderes Hotel. Sie sind zudem die einzigen, die eine e-sports Arena anbieten. Gut für Eltern, die ihre Kinder mal ein paar Stunden absetzen möchten oder im Fall von Turnieren sicherlich auch für Fans (und natürlich Spieler).

    Die unterschiedlichen Themen der Kasinos zu erkunden, wie die Straßen New Yorks, Venedigs oder von Paris ist ganz reizvoll, aber sonst halten sich für Besucher die Unterschiede in Grenzen. Jetzt, wo wir einiges vom Strip gesehen haben, geht es zum vergnüglichen Teil des Nachmittags/Abends über. Wir nehmen unser letztes Abendessen zu dritt ein (schnief) und gehen dann in das MGM Grand, wo Backi uns zu unserer Abschiedsparty im Juni Tickets für die Cirque de Soleil Show "Ka" geschenkt hat. Viele Dank nochmal dafür 😊.

    Die Show ist insgesamt sehr gut gemacht. Ein statischer Teil des Bühnebildes erstreckt sich links und rechts Bühne entlang der Zuschauerreihen. Das wechselnde Bühnenbild ist kunstvoll gemacht, wechselt viel durch und zeigt immer wieder andere Perspektiven durch eine kippbare Bodenplatte. Auch die Kostüme gefallen uns. Zum wesentlichen Teil: Die Show zeigt viel Akrobatik in einer Geschichte verpackt. Diese muss jedoch ohne Dialoge auskommen, sodass sie nicht zu komplex ist, sondern die Akrobatik eher in einen Gesamtkontext einordnet. Dass die Artisten gut sind versteht sich beim Cirque de Soleil wahrscheinlich von selbst 😊.

    Der Abend endet spät mal wieder in Paris.
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  • One night at Bellagio

    22 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ 🌙 34 °C

    Wir starten den Tag des Abschieds von Backi mit einem ausgiebigen Frühstück bei Denny's, obwohl wir alle noch nicht ganz fit sind. Das reichhaltige Essen und der Kaffee helfen nur teilweise, aber es hilft nichts: Wir müssen zum Flughafen (der mitten in der Stadt liegt) und uns verabschieden. Nach kurzer, tränenreicher Trennung 😉 fahren wir zu Zweit weiter in das Bellagio, wo wir uns eine letzte Nacht in Vegas gönnen.

    Wir sind schon um 13 Uhr am Check-in-Schalter, offiziell können wir aber erst ab 15 Uhr einchecken. Mal schauen, vielleicht haben wir ja Glück. So ist es dann auch, aber nicht weil unser Zimmer schon frei ist, sondern weil wir anstelle des Zimmers im Spa Tower an der Seite des Hotels ein Zimmer im Hauptgebäude mit direktem Blick auf die bekannten Fontänen bekommen. Wir erfahren auch, dass man die Musik zu den Wasserspielchoreografien über den Fernseher abrufen kann. Gefällt uns! Das Zimmer ist allerdings noch nicht bezugsbereit, wir bekommen dann einen Anruf oder eine SMS. Gefällt uns weniger, ist aber verständlich und einem geschenkten Gaul... Wir nutzen die Zeit für einen ausgiebigen Rundgang durch das Gebäude. Wir schaffen es zuerst nur bis zum Roulette-Tisch, aber gehen doch recht bald weiter. Wieder einmal unterscheidet sich das Kasino nicht so sehr von denen, die wir bisher gesehen haben. Allerdings fallen die Restaurants auf. Während sonst nur ein kleiner Teil der Essensmöglichkeiten direkt zum Kasino gehören zu schien, sind hier alle Restaurants fester Bestandteil des Bellagio oder wirken zumindest so. Sie sind recht teuer, aber dafür wahrscheinlich auch sehr gut. Auch auf den Fast Food Court, welcher in allen Kasinos vorzufinden war, verzichtet das Bellagio. Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, ob und was wir davon nutzen möchten. Wir sehen außerdem noch einige teure Läden, Konferenzräume, die Poollandschaft im Innenhof des Gebäudes und den Spa-Bereich. Obwohl wir die Gelegenheit ungenuzt lassen, sieht der Fitnessraum sehr gut aus und ist nicht wie sonst häufig alibi-mäßig mit nur zwei Kardiogeräten ausgestatttet, sondern gleicht tatsächlich eher einem richtigen Fitnessstudio.

    Als wir um 15 Uhr noch keine Nachricht bezüglich des Zimmers haben, schauen wir wieder am Check-in vorbei. Leider ist es immer noch nicht bezugsfertig, es sollte aber nur noch ca. eine halbe Stunde dauern. Hmm... trotz Upgrades sind unsere Gefühle gemischt, da wir auch irgendwann ankommen wollen und vor allem noch ein bisschen am Pool relaxen 😊. Na gut, wir drehen noch eine Runde und holen uns einen Kaffee. Letztlich kommen wir um kurz nach 16 Uhr wieder, weil wir immer noch nichts gehört haben. Jetzt wird uns aber mitgeteilt, dass das Zimmer gerade fertig geworden ist. Wir fragen uns, was da wohl los war?! Anyway, los geht's! Das Zimmer ist geräumig und gut eingerichtet, aber nicht so, dass es uns umhauen würde. Was uns umhaut sind die Preise für die Minibar, z. B. ein halber Liter "Fiji"-Wasser für den Schnapperpreis von 18 USD oder 7 USD für ein Snickers. Hier müssen echt Leute mit vielzuviel Geld herkommen. Naja, müssen wir ja nicht nutzen, wir gehen lieber ins Kasino runter wo es die Drinks umsonst gibt 😊. Der Ausblick ist dafür sehr schön und entschädigt die Enttäuschung über die lange Wartezeit. Wir schauen tatsächlich direkt auf die Fontänen und einen zentralen Teil des Strips. Gefällt uns! Also wie geplant erstmal ab zum Pool. Nach ein wenig Entspannung und nachgeholtem Schlaf kommen wir hungrig zurück in unser Zimmer.

    Bisher hatten wir mal Glück, mal Pech, obwohl in unserer Vegas Erfahrung bisher immer ein guter Tag einem schlechten folgt. Heute ist eigentlich Glück dran und unsere Strähne beginnt genau jetzt. Wir entscheiden uns kein Geld mehr zu verzocken und investieren es in das Buffet, was die Essgelegenheit für Massen der Bellagio-Besucher zu sein scheint. Keine super günstige, aber eine extrem gute Entscheidung! Es gibt zum Dinner ein Angebot aller möglicher Speisen von diversem Fleisch (wie Prime Rib Steak oder Turkey) mit Beilagen über Seafood wie Krabbenbeine, Scampis, Garnelen, Lachs in diversen Arten und Muscheln zu lecker zubereitetem Gemüse und Salat sowie Sushi. Alles, was wir probieren (und das ist fast alles), ist super lecker und wir können unser Glück kaum fassen (ja, Essen macht uns so glücklich 😉). Nachdem wir uns kreuz und quer durch das Buffet probiert haben, kommen wir zum Nachtisch. Es gibt Creme Brulée, Mousse, mini Törtchen, Bread Pudding (Kasierschmarrn amerikanisch), Apple Crumble, Macarons und zig weitere Köstlichkeiten. Das ist schon so eine Art Schlaraffenland! Für uns der beste Teil des Bellagios, vielleicht auch weil es unerwartet war. Trotzdem können wir das nur jedem Vegas Besucher empfehlen, man muss nämlich nicht Gast sein um dort essen zu dürfen. Evtl. haben wir ja in 3 Wochen nochmal das Vergnügen, auf der Route 66 Tour 😋. Wir haben es in den anderen Hotels nicht gesehen, aber laut diesem Internet ist z. B. auch das Buffet im Cosmopolitan sehr gut.

    Bevor wir uns in unser Zimmer hochkugeln, schauen wir noch kurz in einem kleinen Laden gegenüber unserer Fahrstühle vorbei, der Souveniere und Krimskrams anbietet. Wir entscheiden uns für ein paar Würfel, die im Bellagio an einem Craps-Tisch genutzt wurden und fragen, ob das Bellagio keine Karten anbietet. Von den anderen Kasinos findet man nämlich in allen möglichen Läden Karten, die an den Spieltischen benutzt wurden und das jeweilige Logo tragen, aber das Bellagion war dabei unauffindbar. Die Kassiererin erklärt uns, dass sie seit einiger Zeit nicht mehr verkauft werden. Sie hat allerdings jede Menge der Kartenpackungen und hatte gerade welche für einen Interessenten mitgebracht, der sie aber nicht abgeholt hat. Daher bietet sie uns die Karten an bzw. schenkt sie uns einfach. In ihrer Tüte war noch ein Kartenset des Monte Carlo, das sie uns gleich noch dazugibt. Eine Gegenleistung von uns wird abgelehnt, also kehren wir glücklich über diesen Zufall mit unserer Beute auf das Zimmer zurück. Wir schauen noch einmal die Fontänen an und legen uns in unser riesiges King Size Bett, wo wir wie selbige schlafen.
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  • Einfach mal nichts tun

    26 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 39 °C

    Nach dem Ausschlafen räumen wir unser Zimmer im Bellagio pünktlich, wurden aber schon zwei Mal vom Zimmerservice geweckt, weil wir unser "Privacy please"-Schild nicht rausgehängt haben. Das ziehen sie hier anscheined konsequent durch. Naja, wir checken aus und erfahren, dass wir noch bis abends parken dürfen (als nicht-Gast wird bei mehr als 24 Std. ein zweiter Tag berechnet). Das klingt so als hätten wir ausreichend Zeit, das Buffet ein zweites Mal zu plündern 😁. Wir wir merken, wird das Buffet durchgängig angeboten und man zahlt bis zu einer bestimmten Uhrzeit den Frühstücks-, Mittags- oder Dinnerpreis, bekommt aber evtl. noch oder schon einige andere Sachen angeboten. Wir haben Glück und ergattern noch den Mittagspreis. Es gibt ein teils unterschiedliches Angebot, aber es ist immer noch sehr lecker. Der Wow-Effekt des Vorabends fehlt natürlich etwas, aber wieder zufrieden und gut gesättigt können wir anschließend unsere Tour in Richtung Death Valley antreten.

    Unser erster Stop ist allerdings noch in Vegas der Gambling Store, wo es alles gibt, was das Spielerherz begehrt. Von personalisierten Chips für um die $50 pro Stück bis hin zu Poker, Roulette und Black Jack Tischen. Auch die original Spielkarten und Würfel gefühlt aller Kasinos in Vegas (inkl. Bellagio) sind hier zu haben. Wir entscheiden uns für ein paar einfache Spielchips.

    Kurz vor dem Death Valley haben wir uns einen Campingplatz in Shoshone rausgesucht, wo wir für 2 Nächte bleiben wollten, um einen Tag zum Nichtstun zu haben. Die erste Nacht ist dann doch gar nicht so lustig, da die Umstellung von einem klimatisierten Hotelzimmer zu einem 38° warmen Keji nicht jede(n) schlafen lässt.

    Da der Campingplatz jedoch einen Pool hat, welchen wir tagsüber komplett für uns alleine haben, entschieden wir uns, unseren Aufenthalt um noch eine Nacht zu verlängern. Unsere Tage bestehen lediglich darin auszuschlafen und anschließend im Pool den 43° zu entfliehen, obwohl es sich langsam so anfühlt, als würde es wieder abkühlen. Nachts sind es immerhin nur noch um die 32°. Eventuell haben wir uns aber auch einfach nur wieder an die Hitze gewöhnt.
    Am zweiten Abend erkunden wir den Ort, welcher wohl so eine Art Metropole vor dem Death Valley ist. Mehr als ein Markt, eine High School, eine überteuerte Tankstelle und ein Saloon war hier jedoch nicht zu finden. Wir entscheiden uns für ein wohlverdientes "Feierabend"-Bier im Saloon und da 2 Tage Nichtstun nicht reichen, entscheiden wir uns spontan um noch einen Tag zu verlängern.

    Danach geht es dann aber wirklich weiter :)
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  • Death Valley

    27 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 40 °C

    Der Morgen beginnt vielversprechend: Keji begrüßt uns nach mehreren Tagen Pause mit sehr merkwürdigen, ungesunden Geräuschen. Ob ihm die Hitze zugesetzt hat? Wir drehen gleich wieder um und schauen uns den Motorraum an. Wir sehen... nichts. Was nicht daran liegen muss, dass nichts ist, sondern evtl. eher daran, dass wir keine Ahnung haben. Ist blöd, aber anstatt mitten im Tal des Todes liegen zu bleiben, investieren wir lieber die Zeit und machen uns auf dwn Weg zurück zum nächsten größeren Ort. Als das Geräusch bei der Weiterfahrt nicht mehr Auftritt (was mit Sicherheit daran lag, dass Sophie unter das Auto gekrochen ist und an einem Blech gerüttelt hat), drehen wir noch einmal und machen uns voller Zuversicht auf ins Death Valley.

    Es ist vormittags, daher hält sich die Hitze noch in Grenzen. Zudem haben wir uns die vorherigen Tage schon ein wenig daran gewöhnt. Im Vergleich zur Zeit im Pool halten wir heute aber immer ein Getränk in der Hand, einerseits um auf die empfohlene Menge von vier Litern pro Tag zu kommen, andererseits weil wir wirklich dauernd Durst haben.

    Unser erster Stopp führt uns direkt an die niedrigste Stelle im Tal und in ganz Nordamerika mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel. Es gibt sogar eine große Pfütze Wasser mit sehr begrenzter Fauna und Flora. Drumherum ist es allerdings eine große Salzwüste. Wir laufen einen Kilometer und unsere Wasserflaschen frisch aus dem Kühlschrank sind am Ende gefühltes Teewasser. Es sind ca. 45°C in der gesamten Gegend.

    Wir fahren weiter und schauen uns die karge, steinige Gegend aus dem Auto an. Weiter am Devil's Golf Course, wo man nicht wirklich Golf spielen kann, finden sich die verkrusteten Überreste eines vor 2.000 Jahren ausgetrockneten Sees. Die Salzkristalle in der kantig-spitzen Erde sollen im Sommer auch Geräusche machen, das hören wir aber leider nicht. Am Artist's Drive steigen wir noch zweimal aus um die teils bunten Berge und die weitläufige Landschaft zu bestaunen. Noch mehr steinige Wüste und Felsen begegnet uns im Anschluss am Zabriskie's Point. Da wir im Vergleich zu anscheinend allen anderen Besuchern keine Klimaanlage haben, wird uns doch langsam recht heiß.

    Daher gibt es eine kurze Erfrischung in dem zentral gelegenen Ort des Tals, der übrigens wirklich über einen Golfplatz verfügt. Zuletzt halten wir an den Mesquite Sand Dunes. Der Abstecher lohnt sich, da wir auf einmal in einer Wüste mit feinem Sand umherlaufen. Es ist schön hier, nur das Meer fehlt uns noch.

    Wir verlassen die Wüste auf der Westseite oder versuchen es zumindest. Jetzt merken wir erst wirklich, dass es sich um ein Tal handelt. Wir müssen auf unserem Weg nämlich vom Meeresspiegel aus über 1.600 m hoch über einen Pass fahren. Eine Aufgabe, der Keji leider nur bedingt gewachsen ist. Wir mühen uns mit Warnblinker, gelegentlichen Pausen wegen Überhitzung und durchschnittlich 25 kmh die Straße hoch. Anscheinend gibt es sonst niemanden, der solche Probleme hat. So eine Erfahrung kann man mit modernen Autos halt nicht machen. 😉 Mit ca. 3 Stunden Verspätung erreichen wir endlich einen Campingplatz außerhalb des Valleys wo Keji sich erst einmal erholen kann.
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  • Ein harter Kampf

    28 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute steht hauptsächlich die Fahrt in den Yosemite Nationalpark an, von welcher wir dachten, dass sie nur ca. 3 Stunden dauern wird. Was wir nicht ahnen, ist dass sich unsere Probleme von gestern noch einmal wiederholen bzw. verschlimmern. Bis kurz vor dem Zugang zum Nationalpark läuft die Fahrt wie üblich. Doch dann erblicken wir ein Schild, welches vor der Steigung warnt und darauf hinweist, dass Autos mit Anhängern Probleme haben könnten. Nicht nur die, denken wir uns und freuen uns enorm... nicht. Die Zufahrt aus unserer Richtung erfolgt nämlich über den Tioga Pass in über 3.000 m Höhe. Der Weg nach oben ist mit Keji wie erwartet sehr langwierig und mühsam. Die Hälfte unseres Kühlwassers verdampft dabei, aber wir haben zum Glück genügend Ersatz.

    Endlich oben angekommen, fahren wir in den Yosemite. Die Mischung aus Wald und riesigen Granitfelsen gefällt uns beim Durchfahren sehr gut. Auch ein paar Stopps legen wir auf dem Weg ins Yosemite Valley ein. Das Tal, wo unser Campingplatz sich befindet, scheint quasi das Herz des Parks zu sein. Einerseits ist hier mit Abstand am meisten los, auch wegen der Übernachtungsmöglichkeiten. Zudem ist es auch eine sehr schöne Landschaft mit Wiesen, Bäumen und einem Fluss, die zu allen Seiten von steil aufragenden Felswänden umschlossen wird. Das Bild steigert die Vorfreude auf unsere für morgen geplante Wanderung.

    Da wir für die 220km anstatt der gedachten 3 Stunden nun 7 Stunden gebraucht haben, ist heute nicht mehr viel los und wir fallen müde ins Bett.
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  • Yosemite Nationalpark

    29 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ ⛅ 25 °C

    Da der Yosemite Creek derzeit ausgetrocknet ist und somit die Yosimite Falls auch kein Wasser hinunterfließt, entscheiden wir uns gegen die Wanderung zu dem Wasserfall und für eine Wanderung auf den Glacier Point, von welchem man eine grandiose Aussicht über das Valley haben soll. Von mehreren Parkangestellten werden wir darauf hingewiesen, dass der Hike aber sehr anstrengend ist und den ganzen Tag dauert und die Straße, welche beinahe bis ganz oben hinauf führt, derzeit gesperrt ist. Umso besser denken wir uns, dann sind wenigstens nicht so viele Leute oben 😊 Keji hätten wir die Straße ohnehin nicht antun wollen.

    Unser Plan früh aufzubrechen, wird allerdings von mehreren Faktoren durchkreuzt.
    1. Wir müssen ausschlafen.
    2. Wir müssen um 10 Uhr am Campground einchecken, da wir gestern erst so spät ankamen.
    3. Wir müssen mit dem Shuttlebus noch einmal durchs Valley fahren um uns eine Kühlbox zu besorgen. Durch die Waldbrände wurden viele Bären ins Tal getrieben, sodass hier nun in großer Zahl anzutreffen sind. Daher darf kein Essen, Trinken oder irgendetwas mit Geruch im Auto bleiben, nicht einmal im Kühlschrank, sondern muss in einem Bear Proof Locker verstaut werden.

    Nach reichlich hin- und herüberlegen ob wir die Wanderung heute noch machen sollten, brechen wir um 11:40 siegessicher auf und hoffen, dass wir nicht die angegebenen 6-8 Stunden brauchen und noch im Hellen zurück kommen. Hier ist es nämlich bereits um 19 Uhr dunkel.

    Ganz so anstrengend wie befürchtet ist die Wanderung dann allerdings nicht, obwohl es gut bergauf geht (1000+ Höhenmeter). Nach bereits 2 Stunden erreichen wir den Gipfel und fragen uns, was wir falsch gemacht haben. Die Pooltage scheinen unserer Ausdauer ungemein gut getan zu haben. Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen und uns gestärkt haben, machen wir uns auf den Rückweg. Von dem Wanderweg können wir auch einen Blick auf den ausgetrockneten Yosemite Fall werfen und sind froh, nicht dort hinauf gewandert zu sein. Da wir wider Erwarten recht früh wieder unten sind, machen wir noch einen Abstecher in das Half Dome Village.
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  • Vernal Falls

    30 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 22 °C

    Als Entschädigung für die ausgetrockneten Yosemite Falls haben wir uns für heute eine Wanderung zu den Vernal Falls herausgesucht. Unsere Erfahrung von heute ist genau das Gegenteil zu gestern. Wir haben eine leichte Wanderung erwartet, es ging dann allerdings doch auf sehr wenigen Metern sehr steil bergauf, sodass der Weg auf dem letzten Kilometer durch Treppen ersetzt wurde 😓.

    Erschöpft oben angekommen, erblicken wir weit über uns den Glacier Point, auf welchen wir gestern ohne große Probleme gewandert sind und verstehen uns nicht mehr. Nicht, dass wir das jemals getan hätten.

    Zurück im Valley wird mal wieder Wäsche gewaschen und Wassermelone gegessen.
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  • Tuolumne Grove

    31 de agosto de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute geht es aus dem Yosemite Nationalpark heraus, Richtung San Francisco. Auf dem Weg fahren wir noch im Tuolumne Grove vorbei, wo mehrere uralte und gigantische Sequoias (Bäume) stehen. Nach dem Rundgang fahren wir den Großteil des Tages bis zu unserer Ankunft in Oakland, was direkt neben San Francisco liegt.Leia mais

  • San Francisco

    1 de setembro de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 18 °C

    Unser erster Tag in San Francisco soll mit einer Katamaranfahrt starten. In weiser Voraussicht auf die vollen Straßen am Morgen auf dem Weg von Oakland (wo wir unsere Unterkunft haben, da es nur ca. halb so teuer ist) nach San Francisco haben wir eine 3/4 Stunde Puffer für die Strecke eingeplant. Unser Uber kam pünktlich um 7:15 Uhr und nach 10 Minuten sehr schneller und flüssiger Fahrt wundern wir uns, weshalb denn auf den Straßen nichts los ist. Unsere Uber-Fahrerin weist uns darauf hin, dass heute Samstag ist und die Leute somit morgens nicht zur Arbeit fahren. Ja, nicht ganz so leicht mit diesen Wochentagen...

    55 Minuten zu früh am Pier angekommen, erfahren wir, dass unsere Katamaranfahrt um 11 Uhr und nicht um 8:45 Uhr los geht. Für die Amis zählt der 1. September wohl noch zum August und nicht zum September, ab wann es eigentlich eine neue Schedule geben sollte.

    3 Stunden dazu gewonnen, gehen wir erst einmal zum Pier 39, Seelöwen angucken und dann bei dem besten Bäcker Amerikas frühstücken. Boudin, eine Bäckerkette welche es leider nur in San Francisco gibt, backt tatsächlich "richtiges" Brot und Brötchen. Super happy über unseren Fund schlemmen wir uns durch das Frühstückssortiment und entdecken auch gleich schon etwas, was wir unbedingt heute Abend probieren müssen. Gut gestärkt geht es auf dem Katamaran in Richtung Golden Gate Bridge. Von den 40°C ist hier nicht mehr viel zu spüren. Bei ca. 25°C und sehr starkem Wind bewundern wir das Bauwerk, welches zu unserem Glück heute nicht im Nebel versteckt ist.

    Nach der Katamaranfahrt geht es auf eine Fähre nach Alcatraz, wo wir den Nachmittag damit verbringen die "Insel" zu erkunden. Die Geschichte des Gefängnisses fesselt uns und auch die Begehung der Zellblöcke werden wir so schnell nicht mehr vergessen.

    Zurück auf dem Festland hetzen wir zu einem T-Mobile store, der glücklicherweise rein zufällig und bestimmt extra für uns noch 5 Minuten nach Ladenschluss geöffnet hat. Wir brauchen ja schließlich auch im September dieses mobile Internet und da T-Mobile anscheinend noch nicht so weit ist, dass man seinen Vertrag online verlängern kann... Also grundsätzlich geht das, wenn das Konto funktioniert. Bisher haben ein Besuch im Laden und ein Anruf der Hotline uns aber noch nicht weitergebracht.

    Mit aufgetanktem Datenvolumen machen wir uns auf nach Chinatown, welches das größte Nordamerikas sein soll. Allerdings gibt es auch hier, wie in jedem Chinatown, nur unzählige Restaurants, Fast Food Imbisse und Souvenirstores. Auch das Dragongate, welches den Eingang zu China Town darstellen soll, hat uns eher nicht so überzeugt. Weiter geht es also zum Union Square, wo sich die Luxusboutiquen nur so aneinander reihen. Genau das richtige für uns 😁
    Aber auch hier gibt es einen Boudin-Bäcker. Zeit für Abendessen 😊 Es gibt eine super leckere Muschelsuppe in einem ganzen Laib Brot, umfunktioniert zur Schüssel. Sehr sehr viel aber sehr sehr geil.

    Vollgefuttert geht es zurück in unser Zimmer nach Oakland, sodass wir morgen früh wieder frisch in den Tag starten können.
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  • San Francisco 2.0

    2 de setembro de 2018, Estados Unidos ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute haben wir uns vorgenommen, unser Geschenk einzulösen und mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge zu fahren. Doch in San Francisco angekommen, war von der Brücke kaum etwas zu sehen. Sie liegt fast komplett im Nebel, sodass es derzeit wenig Sinn machen würde, sie sich aus der Nähe anzugucken. Wir hoffen, dass der Nebel sich im Laufe des Tages noch verzieht und machen uns erst einmal (natürlich mit Frühstück to go von Boudin) auf den Weg zur Lombard Street, eine der steilsten Straßen der Welt. Ein Teil der Straße besteht aus Serpentinen, welche links und rechts mit Blumen und Büschen geschmückt wurden. Schön anzusehen, bei dem Touristenandrang entscheiden wir uns jedoch schnell dafür, wieder zu verschwinden und Richtung Strand zu gehen.

    Leider liegt die Brücke immer noch komplett im Nebel, sodass wir befürchten, dass das heute mit unserer Radtour nichts mehr wird. Wir bleiben erst einmal eine ganze Weile am Strand sitzen, wo im Wasser sehr viele Leute für, wir nehmen mal an, einen Triathlon trainieren. Am Strand ist der Himmel zwar wolkenlos und auch vom Nebel ist hier nichts zu sehen, allerdings ist der Wind so frisch und es dadurch so kalt, dass wir uns fragen wie diejenigen, die ohne Neoprenanzug schwimmen, das bloß aushalten.

    Wie schlendern noch etwas am Strand und am Pier entlang, besorgen uns reichlich Brotvorrat für die nächsten Tage von Boudin und machen uns wieder auf den Weg Richtung Oakland. Hoffentlich haben wir morgen wieder mehr Glück mit dem Nebel.
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