Germany
Eibenstock

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Top 10 Travel Destinations Eibenstock
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Travelers at this place
    • Day 1

      Durch die "Freie Republik Schwarzenberg"

      February 10 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

      Am Ende des 2. Weltkrieges im Mai 1945 blieben mehrere Landkreise rings um die erzgebirgische Stadt Schwarzenberg für ca. 6 Wochen von den Alliierten unbesetzt.
      Die historischen Gründe dafür sind bis heute unklar es wird aber meistens angenommen, dass die Verwechslung von zwei Flüssen mit demselben namen Mulde (Freiberger Mulde und Zwickauer Mulde) zu einem Missverständnis zwischen den vom westen vorrückenden Amerikanern und den von Osten kommenden Truppen der roten Armee bezüglich der temporären Demarkationslinie geführt hat.
      In diesem unbesetzten Gebiet haben in dieser Zeit antifaschistische lokale Aktionsausschüsse die Selbstverwaltung übernommen.
      Allerdings stand die Gründung einer Mikronation "Republik Schwarzenberg" zu keinem Zeitpunkt zur Debatte.
      Erst Jahrzehnte später hat der ostdeutsche Autor Stefan Heym in seinem Roman "Republik Schwarzenberg" diesen Begriff geprägt.
      Weitere Information:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Republik_Sc…
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    • Day 4

      Carlsfeld - Bärenstein

      September 12, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach einer herrlich ruhigen Nacht und einem guten Hotelfrühstück bestiegen wir wieder unser Tandem und starteten in den Tag 4, der uns weiter östlich nach Bärenstein bringen sollte. Den Kamm verließen wir vor Johanngeorgenstadt an dem kleinen Grenzpunkt, wo uns eine breite Straße nach Hirschenstand (Jeleni) führte. Vorbei am Gasthaus, das wir im Winter schon oft besucht haben, ging es zunächst kurz ein kleines Tal entlang, bevor der Weg nach links auf unsere Loipenspur recht zügig nach oben abbog. Natürlich wusste ich, dass es recht steil werden würde, aber das Ausmaß war mir noch nicht ganz klar. Das sollte für heute nicht der letzte Stich gewesen sein. Den Abzweig zu den Henneberghäusern ließen wir hinter uns und radelten weiter den Kamm entlang, bis wir auf eine asphaltierte Straße trafen. Dort endeten meine Erinnerungen an den Kamm im Winter. Ich will es auch gar nicht lange ausdehnen. Auch gab es kurze nicht fahrbare Streckenabschnitte. Aber ansonsten war es landschaftlich einfach herrlich. Das Grenzgebiet dort ist sehr dünn besiedelt. Von Weitem tauchten erst der Plattenberg, dann der Keilberg auf. Der Fichtelberg war unser Zwischenziel….. 😅 Von dort ging’s in weitem Bogen um den Berg herum zur Himmelsleiter und über einen angenehm schattigen Waldweg (immer noch Kamm) die letzten 15 km nach Bärenstein. Unser Domizil für diese Nacht ist die Hutweide. Ich freue mich schon auf die Pizza heute Abend! Morgen geht’s auf zur Königsetappe.Read more

    • Day 3

      Tag 3: Bad Elster - Carlsfeld

      September 11, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

      Nach einem schönen Frühstück fast wie im Hotel bei Papa und Helga machten wir uns Punkt halb zehn auf den Weg. Es ging wieder ein Stück über den Elsterradweg, den wir aber in Adorf verließen, um auf den Musikwinkelradweg Richtung Markneukirchen zu gelangen. Kurz nach Breitenfeld kamen wir an einem herrlichen Naturbad vorbei, der uns fast zu einem Bad verlockt hätte. Über Stock und Stein, Auf- und Talfahrten gelangten wir über Zwota nach Kottenheide, wo wir uns im Hotel Ahorn eine große Apfelschorle und einen nicht ganz kleinen Schwedeneisbecher genehmigten. Durch den Wald erreichten wir nun endlich den Kamm, der uns am Schneckenstein vorbei direkt nach Mühlleithen führte. Dort versprach uns die Karte einen kleinen Teich, von dem wir uns eine Gelegenheit für eine kleine Abkühlung erhofften, aber Fehlanzeige. Anders als das Bild suggeriert, war das Wasser nicht wirklich badefähig. Also ging’s zurück auf den Kamm hinein in unser „Wohnzimmer“, welches wir im Winter wie unsere Westentasche kennen, im Sommer aber dann doch andere Eindrücke liefert. Der große Rammelsberg fühlte sich doppelt so steil als im Winter. Aber auch im Sommer ist unsere Loipenstrecke wunderschön. Den Schwarzen Teich jedenfalls haben wir zum ersten Mal wahrgenommen. Es war nun nicht mehr weit bis zu unserem Ziel. Einen kleinen Abstecher machten wir noch über die Staumauer der Carlsfelder Talsperre, fuhren (schoben das Rad) noch hinauf zur Liftstation und genießen nun die schöne Aussicht über Carlsfeld und das Erzgebirge. Angeblich könnte man von hier den Brocken erkennen - ich sehe nichts. In einer halben Stunde können wir im Gasthaus An der Talsperre einchecken. Dann gibt es auch bald Abendessen. Morgen geht es über den Fichtelberg nach Bärenstein. Gute Nacht!Read more

    • Day 1,053

      10. Etappe: Rittersgrün - Wildenthal

      April 30, 2023 in Germany ⋅ 🌙 6 °C

      Bei strahlendem Sonnenschein haben wir heute Morgen Rittersgrün verlassen und uns zuerst auf den Weg nach Johanngeorgenstadt gemacht. Erneut verbrachten wir den Großteil des Weges im satten Grün der dichten Wälder des Erzgebirges. Nach einer kurzen Kaffee-Runde haben wir den letzten Anstieg auf den Auersberg erfolgreich gemeistert, kurz einen Erinnerungsschnapschuss eingefangen und die letzten Meter ins Wildenthal genommen zur heutigen Übernachtung 🙃.Read more

    • Day 4

      Werkstatt

      October 6, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

      Anscheinend war eine Manschette im Ansaugtrackt lose, dadurch hat der Motor nebenluft gezogen. Jetzt sollte es hoffentlich weitergehen. Vielen Dank an die Jungs vom Autohaus Baumgärtel für den tollen Service. Für uns gehts jetzt nach KulmbachRead more

    • Day 23

      Bank im Wald

      June 22, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

      Runter mit dem schweren Rucksack. Die Hände zittern. Du bekommst die Schnallen nicht auf. Mit jeder Sekunde wird das Gewicht auf deinem Rücken schwerer und deine Beine weicher. Jetzt, Endlich. Und dann, sitzen, einfach nur sitzen. Unfassbar, wie schön sitzen sein kann. Alles klebt an dir, dein T-Shirt ist ein nasses Tuch. Der Schweiß tropf von deiner Nase und aus deiner Mütze, welche sich schon längst vollgesaugt hat und nun nichts mehr halten kann. Es läuft dir in die Augen und es brennt, aber für den Moment ist es egal, denn du sitzt. Du hattest es versproch. Wir schaffen dass, hast du gesagt. Nur noch bis dort oben hin, woch es flach wird. Dein Körper hat sich darauf eingelassen und im Gegenzug hast du versprochen, dass du dich hinsetzen wirst. Gleich auf die nächste Bank. Lange, eine Pause, eine richtige Pause. Ihr habt es geschafft, und nun sitzt du. Das Herz pocht. Es sticht im Brustkorb, aber die Atmung wird langsamer und flacher. Mit jedem Herzschlag wird es etwas ruhiger. Die Schmerzen lassen nach und du lehnst dich zurück. Die Augen sind geschlossen und die Arme liegen links und rechts auf der Lehne der Bank. Du merkst, wie sich langsam die Mundwinkel nach oben bewegen. GEIL, dass hättest du vor 1 Jahr unmöglich ohne Unterbrechungen geschafft. Du bist stolz, und du genießt es. Und dann träumst du dich davon. Weg, an den Tag an dem sie dich in eine Talkshow einladen werden, weil du so weit zu Fuß gelaufen bist. Depressiv, alleine und mit einem Schlauchmagen. Wie es war, wollen sie wissen Wie du auf die Idee gekommen bist, fragt Kim Fischer. Aber du möchtest über andere Dinge reden. Darüber, dass man 1,5 Jahre wartet, bis man von einem Psychologen behandelt wird, davon, dass Depressive von Orthopäden und Augenärzten begutachtet und gesundgeschrieben werden, davon, daß Rentenanträge 2 Jahre lang bearbeitet werden und davon dass sich tausende jedes Jahr das Leben nehmen, sich erhängen, vergiften, erschießen oder vor einen Zug werfen, weil sie keine Therapie bekommen haben und davon, dass es nicht zu wenig Psychologen in Deutschland gibt, sondern der Staat zu wenig Psychologen einen Kassenplatz gibt, damit die Krankenkasse den Psychologen bezahlt und nicht der Patient, der sich das nicht leisten kann. Und du erzählst vom Chef der Kommission, die festlegt, wie viele Kassenplätze es für Psychologen gibt und dass der sagt, dass sich das Problem ganz lösen lassen würde, wenn die Hälfte der depressiven Abends nur mal ein Bier trinken würden. Und da merkst du, dass sich im Talkshowstudio Langeweile breit macht, dass es mal wieder keinen interessiert. Und du wirst wütend und dein Herz raßt und es klopft in deinen Schläfen. Und weil du weißt, daß es keinen größeren als Nikel Pallat gibt, nimmst du eine Axt aus deiner Tasche und zerschlägst den großen Glastisch in der Mitte des Studios. Er zersplittert in tausend Stücke und alle sind entsetzt, und alle sind ruhig und es wir dunkel und immer ruhiger und plötzlich ist da nichts mehr. Keine Gedanken, kein Ärger, keine Angst, keine Freude, keine Innen. Nichts, es still in deinem Kopf. Die Vögel zwitschern, die Blätter Rascheln ganz sacht im Wind, im kleinen Tal murmelt der kleine Bach, und du sitzt. Sitzt einfach nur da. Sitzt da, auf einer Bank im Wald.Read more

    • Day 7

      Vorletzte Etappe

      March 23 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

      Nach dem Adrenalin-Kick heute Morgen sollte es eigentlich nach Schneeberg im Erzgebirge gehen. Jedoch schlug das Wetter entsprechend der Vorhersagen komplett um, ab 9:00 Uhr gab es einen Temperatursturz auf gerade mal 7 Grad und es regnete kräftig. Zudem wehte ein unangenehmer Wind mit Böen bis zu 90 km/h.

      Uns war nach etwas Wärme zumute und so fuhren wir zu den „Badegärten Eibenstock“. Dort ergatterten wir den letzten freien Platz auf dem dazugehörigen Wohnmobil-Stellplatz und waren gute zwei Stunden im warmen Wasser.
      Das Bad wird gerade kräftig erweitert, die Bauarbeiten dauern noch bis 2025. Aber der geöffnete Familienbereich war sehr angenehm und überraschend leer.

      Jetzt sind wir im Camper und draußen graupelt es bei 2 Grad fröhlich vor sich hin. 😳

      Morgen geht’s heeme.
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    You might also know this place by the following names:

    Eibenstock

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