Germany
Kestert

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Travelers at this place
    • Day 40

      Von Braubach nach Kestert

      April 9, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Ein wichtiger Nachtrag zum gestrigen Footprint: Das tolle vegane Café in der Nähe des Bahnhofs haben wir auf Tipp unserer Tochter aufgesucht, die es im letzten Jahr entdeckt hat.

      Es ist Ostersonntag. Wir schlafen aus. Frühstück ist um halb neun. Wir unterhalten uns mit der netten Gastgeberin und den zwei Wanderern am Nachbartisch. Um 10 Uhr haben wir den Anstieg zur Marksburg erledigt und erstehen Tickets für die erste Führung. Auf die können wir in strahlendem Sonnenschein warten. Die Führung ist toll. Die Burg auch. Das lohnt sich unbedingt. Der Eindruck von Leben auf einer mittelalterlichen Burg scheint authentisch. Das einzige Problem: danach haben wir immer noch 30 Kilometer und gut 1000 Höhenmeter vor uns.

      Wie gewohnt vom Rheinsteig sammelt man die Höhenmeter durch stetiges Auf und Ab. Erstmal geht es durch verschiedene Bachtäler. immer erstmal hoch. Dann Überquerung des Bachs mit meist recht matschigem Wegverlauf. Und dann auf der andern Seite wieder runter. Mit tollen Aussichten auf den Rhein. Besonders erwähnenswert natürlich das Königreich Schattenbank bald hinter der Marksburg.

      Dann geht es oberhalb von Osterspai durch Obstwiesen. Die Kirschblüte ist schon unterwegs. Immer wieder auch viele Himmelsschlüssel. Wir sind am Ostersonntag natürlich nicht alleine. Viele Tageswanderer sind unterwegs.

      In Filsen haben wir eigentlich auf eine offene Lokalität gehofft. Aber nix dergleichen. Am anderen Rheinufer in Boppard ist viel los. Aber für eine Rheinquerung nur zum Bierfassen haben wir keine Zeit.

      In der schönen Burgruine Stettenberg bekommen wir dann endlich gegen fünf nachmittags etwas zu Trinken. Wir telefonieren lieber mit Hotel und Restaurant in Kestert, um unser spätes Check-in und ein Abendessen zu sichern. Wir müssen vor acht da sein. Dann macht die Küche dicht.

      Wir müssen uns etwas sputen. Passieren mit mehr als fünf Kilometer pro Stunde den höchsten Punkt des Rheinsteigs vor Lykershausen. Danach geht es nur noch bergab. Um halb acht laufen wir in Kestert ein. Meine Wanderpartnerin sichert uns gleich einen Tisch im einzigen offenen Lokal des Orts, ich checke in der Pension ein. Wir haben noch einen netten Abend im Restaurant, ungeduscht und leicht müffelnd. Jetzt sind wir geduscht.

      Gute Nacht!
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    • Day 6

      Kesters am Rhein

      April 6 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C
    • Day 13

      Frankfurt —> Koblenz

      September 29, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

      Ich muss sagen, wenn man sich die Zeit nimmt und den Flugzeugen beim Starten und Landen zusieht, ist das schon sehr beeindruckend. Ich kann Sie und ihre Kollegen verstehen, dass man davon besessen ist. Ich persönlich finde es ein bisschen gruselig, wie groß unsere Welt ist, dass ein Flugzeug am Himmel immer so klein aussieht und wenn man direkt davor steht, riesig ist.Read more

    • Der Tag danach

      February 4 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

      Von der Nacht und dem Sturm gebeutelt wachten wir auf. Es war kalt und windig. Ich zog mir eine lange Hose und die Daunenjacke an. Als ich danach dringend vor die Hütte musste, entdeckte ich Soulboys Sitzmatte, welche vom Sturm aus der Hütte heraus geweht, nun drohte den Abhang hinab zu fallen. Ich konnte sie noch geradeso greifen und brachte sie zu seinem zerflatterten Zelt. Dann kam auch er heraus und wir berichteten uns gegenseitig vom nächtlichen Getue. Dabei scherzte er wie toll ich es doch in der Nacht auf meinem Elfenbeinturm gehabt hatte.
      An Frühstück war hier oben nicht zu denken. Es war viel zu ungemütlich. Also packten wir zusammen und machten uns ziemlich schnell auf den Weg, denn von oben konnten wir die Reklamelichter eines Supermarktes sehen, welche uns auch schon am gestern Abend aufgefallen waren. Etwa anderthalb Kilometer Abstieg bis dahin, aber noch viel schlimmer, nochmal genau so viel nach oben erwarteten uns. An der Abzweigung überlegten wir deshalb kurz, ob es sich lohnen würde. Auf jeden Fall nach so einer Nacht. Also kauften wir ein wenig Proviant und gönnten uns ein Frühstück beim Bäcker. Den Aufstieg zurück nach oben zum Rheinsteig fand ich nicht ganz so schlimm wie erwartet. Dennoch machten wir gleich eine Pause als wir endlich wieder auf unserem Trail standen.

      Danach ging es über wunderschöne Pfade, auf felsigen Untergrund vorbei an knochigen Bäumen. Genau so möchte man das rheinische Schiefergebirge erleben. Wir kreuzten eine kleine Straße. Von hier aus ging es hoch zur Burg Liebenstein, einer von zwei Burgen, die dicht nebeneinander stehen und welche man die Zwei Feindlichen Brüder nennt. Von hier unten aus machte ich Drohnenaufnahmen der beiden Burgen, was ziemlich riskant war, da immer noch starker Wind wehte. Aber immer in Böhen. So konnte die Drohne aufsteigen. Ich bekam jedoch ständig eine Warnmeldung wegen starken Windes, aber riskierte trotzdem alles. Soulboy welcher mit auf den Bildschirm der Fernbedienung schaute, sagte mir, dass die Aufnahmen doch gut seien und es für diesen Spot reichen würde. Also landete die Drohne wieder unversehrt auf ihrem Startpunkt und wir stiegen hinauf zur Burg. Hier verbrachten wir längere Zeit mit intensiven Filmarbeiten. Dann ging es weiter in den Wald. An einem Wildgatter filmten wir, wie wir über die Leiter stiegen obwohl der Zaun nebenan garnicht mehr existierte. Danach machten wir nochmals eine Aufnahme als Spaß für unsere Instastory. Dabei stieg ich wieder über die Leiter und Soulboy lief an der Seite daran vorbei. Immer noch auf Instagram zu sehen.

      Danach ging es nach Lykershausen. Oh Lykershausen mit dem Wanderkiosk in der alten Schule. Der Hammer. Wir bekamen etwas kaltes zu trinken. Es gab Frikadellen und wahnsinnig tolle Geschichten vom Besitzer erzählt. Ein klasse Typ. Er kannte natürlich den Nord Süd Trail und auch einige Hiker, welche bei ihm eine Pause eingelegt hatten und vom Weg erzählten. Er war genauso begeistert. Also durfte Soulboy direkt vorn an einer Säule ein NST Schild anbringen. Wir waren alle glücklich. Ein amerikanisches Paar kam ebenfalls und gesellte sich zu uns. Wir unterhielten uns eine ganze Weile. Und als die nächsten Hiker kamen, machten wir uns auf den Weg nach Kestert. Mittlerweile war es wieder wärmer geworden und der Trail führte fast ausschließlich nur bergab. Die Akkus der Drohne waren noch gut gefüllt. Und da wir heute Abend in der Jugendherberge übernachten wollten und sie wieder laden konnten, machten wir noch ein paar Drohnenaufnahmen.

      Unten im Ort angekommen ging es zum Bahnhof. Wir fuhren mit dem Zug nach Kaub, wo wir für die Nacht ein Zimmer reserviert hatten. Die Jugendherberge in Kaub ist wirklich klasse. Komplett verwinkelt über mehrere Etagen. Auf dem Weg dorthin sprachen wir noch über die Planung der nächsten Tage. Würden wir doch wahrscheinlich übermorgen wieder in Kaub vorbeikommen. So eine Übernachtung wäre natürlich wichtig um die ganze Filmausrüstung wieder aufzuladen und zu pflegen. Eine Dusche und ein weiches Bett minderten unsere Strapazen ein wenig. Darüber hinaus war ein reichliches Frühstück am nächsten Morgen auch sehr hilfreich.
      Also buchten wir für Übermorgen wieder ein Zimmer hier und wussten, wir mussten uns an diesen zwei Tagen richtig anstrengen.
      So checkten wir in der Jugendherberge ein und nahmen uns jeder noch etwas zu trinken mit auf unser Zimmer. Zu essen hatten wir beide noch vom Wanderkiosk. So verbrachten wir den Abend auf dem Zimmer.
      Kennt jemand von euch den Film „Schöne Bescherung“ mit Chevy Chase, in dem er sein Haus für Weihnachten mit tausenden Lampen schmückt. Als das Licht letztendlich funktioniert, sieht man wie ringsum überall die Lichter ausgehen. Die Stromzähler rattern unaufhörlich. Eine Hand greift an einen Notschalter und legt ihn um. Danach gehen wieder überall die Lichter an. So ungefähr könnte es gewesen sein, als wir unser komplettes Equipment an die Steckdosen anschlossen um alles wieder aufzuladen.
      Wir gingen relativ früh schlafen, da wir morgen wieder zeitig aufstehen wollten um gleich nach dem Sonnenaufgang Drohnenaufnahmen von der Burg Pfalzgrafenstein, welche mitten im Rhein steht, zu machen. Also gute Nacht! 🌙
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    • Day 1

      Rauf und runter

      July 28, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

      Zwei Etappen a 12 km Waren eine gute Gelegenheit zum Start direkt zwei Etappen zu erschlagen.

      Begonnen hat das Ganze direkt mit einem saftigen Anstieg und dann ging’s Rheinsteig typisch weiter rauf, runter, rauf, runter.Read more

    • Day 90

      Kamp Bornhofen bis Kestert

      October 7, 2021 in Germany ⋅ 🌙 10 °C

      Dann übernehme ich von BonnGiorno.
      Wir verlassen die Burg Lieberstein und biegen in einen schmalen, steilen Pfad der von bemosten Steinen und knorrigen Steineichen flankiert ist. Am Aussichtspunkt Brömserkopf können wir noch mal auf "Die feindlichen Brüder" (Burg Sterrenberg und Burg Lieberstein) zurück schauen.
      Wir durchwandern Lykershausen - dort ist neben dem Kiosk eine Wandergruppe bei der Verköstigung der Kioskangebote🤣die Stimmung ist dort schon auf dem Siedepunkt angekommen1🤣
      Kurz vor der Hindenburghöhen-Hütte gibt es einen wunderbaren Blick auf den Rhein - und mein Handy macht irrwitzige Dinge-Bilder und Filme-toll was das Ding kann ohne das ich weiß wie es geht🤣
      Bis 18:00 Uhr müssen wir im Hotel einschecken-eigenltlich bei einer kurzen Etappe kein Problem-aber wir haben einige kurze und längere Pausen gemacht so das wir knapp vorher unser Ziel erreicht haben😀
      Nach einer kurzen Erholungs- und Verschnaufpause kehren wir ins Loreley-Weinstübchen ein. Es gibt lecker und viel, dazu einen Riesling und zum Schluß - Schnäppschen - Rheinsteigtröpfchen.😀
      Ein toller Wandertag und ein wunderschönen Abend - eine gelungene 12. Etappe👍👍😀
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    You might also know this place by the following names:

    Kestert

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