Germany
Peenemünde

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Travelers at this place
    • Historisch-Technisches Museum Peenemünde

      July 28, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

      Die Versuchsanstalten Peenemünde waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen gleichzeitig an neuartigen Waffensystemen, wie etwa dem weltweit ersten Marschflugkörper und der ersten funktionierenden Großrakete. Beide wurden als Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung konzipiert, größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt und gelangten ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg.

      Das Historisch-Technische Museum Peenemünde arbeitet die Geschichte der Entstehung und Nutzung dieser Waffen auf. Die Ausstellungen dokumentieren, wer in Peenemünde arbeitete, wie die Menschen lebten und warum die enorm aufwändigen Waffenprojekte durchgeführt wurden.
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    • Day 11

      Peenemünde und Wolgast

      September 7, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

      Im 1990 stillgelegten Kohlekraftwerk ist ein Museum untergebracht, dass die Geschichte der hier entwickelten Raketen erzählt. Peenemünde war eine Großforschungseinrichtung der Raketentechnik, die vom damals 25 Jahre alten Dr. Wernher von Braun geleitet wurde und zeitweise 15.000 Menschen beschäftigte. Drei Häfen, ein Großkraftwerk, eine Sauerstoff-Fabrik, eine Montagehalle für Raketen sowie Unterkünfte und über 100 km Eisenbahngleise für einen S-Bahnverkehr wurden von Heer und Luftwaffe gemeinsam betrieben. Das Vorhaben wurde - vermutlich von einem hochrangigen Siemens-Manager - verraten und detailliert beschrieben, aber den Alliierten kamen die (korrekten) Beschreibungen zu fantastisch vor. Sie hielten sie für ein Täuschungsmanöver der Nazis. Erst britische Aufklärung brachte 1944 Gewissheit und führte zum größten Bombenangriff auf ein einzelnes Ziel im zweiten Weltkrieg. Leider wurden wenige Anlagen, aber viele Lager insbesondere der KZ-Insassen und der Zwangsarbeiter getroffen und zerstört. Durch dem Angriff wurde der Bau der V2 nach Mittelbau-Dora in eine unterirdische Produktion verlegt. Der Bau der mehr als 4.000 Raketen hat mehr Menschenleben gefordert als ihr Einsatz!
      Es ist spannend, wie aus den Arbeiten in Peenemünde nach dem Krieg sowohl die Saturn Rakete als auch die Ariane, die SS20, die Pershing und die atomare Abschreckung entstanden sind.
      Nach so viel Geschichte genießen wir den Ausblick vom Dach des Kraftwerks und fahren am Nachmittag noch bei sonnigem Wetter mit viel Wind nach Wolgast.
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    • Ungeplant ... Peenemünde

      July 28, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

      Gestern war es am Abend noch so angenehm draußen, dass wir den Tag haben im Cockpit ausklingen lassen. Heute wollten wir dann weiter nach Rügen. Pustekuchen sozusagen, denn es war schon in der Nacht sehr windig und wurde am Vormittag eher mehr. Also haben wir am Mittag entschieden noch einen Tag zu bleiben. Hafenkino und nette Gespräche kann man ja auch mal gut haben. Bei einer weiteren Erkundung haben wir Dinge entdeckt die leider nirgends beworben werden. Heute hätte sich dann doch eher eine Radtour 🚲 angeboten.Read more

    • Peenemünde/ ... ein Rundblick

      July 28, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

      ... Ankeratmosphäre im Hafen. Sonne ☀️ schon zum Frühstück und ein herrlicher Blick ringsherum, fast wie in einer Ankerbucht⚓️. Nach einem Spaziergang zum Laden, wo es Lebensmittel für den täglichen Bedarf geben soll, kehren wir eher mit leeren Taschen und der Hälfte unseres Pfandgut wieder zurück.
      Aber wir hatten ja auch ein anderes Ziel: das Museum.
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    • Day 5

      Wahrlich Raketenwissenschaft (2)

      October 2, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

      Neben der "V2" wurde in Peenemünde auch die "V1" (eigentlich Fieseler Fi 103) entwickelt und getestet. Der Start erfolgte von einer ca. 50 Meter langen Rampe - faszinierende Technik.
      Im ehemaligen Kraftwerk konnte man dann in einer Ausstellung einzelne Bauteile dieser komplizierten Technik näher betrachten und viel über die Hintergründe der Anlage erfahren.Read more

    • Day 23

      Historisch-Technisches Museum Peenemünde

      March 12 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

      Für heute den Besuch des Historisch-Technisches Museum Peenemünde eingeplant - womit ich allerdings nicht gerechnet habe, ist dass der Streik der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) auch die Züge der UBB betrifft. Somit war die einzig sinnvolle Option für die knapp 40 km von Ahlbeck nach Peenemüde das Fahrrad.

      Auf Usedom gibt es von MV-Rad die Möglichkeit sich an mehreren über die Insel verteilten Stationen sowohl "klassische" Fahrräder als auch Pedelecs auszuleihen. Da ich ja nicht für sportliche Höchstleistungen unterwegs sein wollte, habe ich mich für ein E-Bike entschieden, was auch solange ziemlich spaßig war, durch den dichten Nebel zu radeln bis der Akku alle war. Zum Glück waren es dann nur noch 3 km bis zum Ziel (trotzdem sehr anstrengend ein "leeres" E-Bike zu bewegen). In Peenemünde dann festgestellt, dass es entgegen der Information auf der Webseite keine Möglichkeit gibt, das Pedelec an einer Station zurückzugeben, da dies nur an bestimmten Orten möglich ist. Das Rad dort trotz drohender Servicegebühr in Höhe von 50 Euro abgestellt, da die nächste Station in Trassenheide ca. 12 km entfernt ist. Die Servicegebühr wurde mir zum Glück nicht in Rechnung gestellt, da es beim "ersten Mal" eine Kulanzregelung gibt ...

      Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert, da es sehr gut das moralische Dilemma zwischen der herausragenden technischen Entwicklungen der weltweit ersten funktionsfähigen Kurzstreckenrakete, welche die Grenze zum Weltraum überwand und die auch heute noch die Basis einer Vielzahl von Raketen ist, sowie den Opfern sowohl durch deren Einsatz als Kriegswaffe als auch der Zwangsarbeit darstellt.

      Leider zeichnet das Museum nur die Entwicklung der Raketen bis ca. 2010 nach. Die neusten Entwicklungen wie beispielsweise das Starship von Space X, welches übrigens übermorgen (14.03.24) zum 3. Testflug startet, werden nicht dokumentiert.

      Die Rückfahrt ohne elektrische Unterstützung angetreten bis zur nächsten Station mit Pedelecs und dann sehr entspannt zurück nach Ahlbeck.
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    • Day 1

      Eine EIN(S)zigartige Anreise

      October 30, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

      Endlich. Wie lange habe ich und vor allem auch mein Körper uns nach diesen Tag gesehnt? Dass die letzten Monate mehr als herausfordernd waren, brauch ich nicht beschönigen und will ich auch nicht. Umso wichtiger, dass ich mich heute alleine ins Auto gesetzt habe und erstmalig mehrere hundert Kilometer Richtung Ostsee mitten ins Nichts gefahren bin - alleine.
      Bei meiner letzten Reise, warst du (Oma) noch am Leben und ich habe dir die Prag Reise gewidmet. Nun da du mit Opa vereint bist, widme ich EUCH diese Reise. Und scheinbar sind beide ganz nah bei mir, denn bereits der Anreisetag hatte es auf schicksalshafter Weise in sich ... wer nach diesen Tag immer noch nicht an das Schicksal glaubt, ist selbst schuld ...

      Bevor ich heut morgen all meine Sachen in Olympia (mein Auto) packte, musste ich leider noch einen kleinen Abstecher in die Apotheke machen ... denn ja, was soll ich sagen, mich hat es mal wieder erwischt, wenn auch nur leicht, aber ohne Lutschbonbons und Sinupret wollte ich die rund 5,5 h Fahrt nicht auf mich nehmen. Dann mit leichter Verzögerung startete ich gemeinsam mit Olympia und einem Koffer voller Selbstentwicklungsbücher (Danke für die zahlreichen Suchtipps :) ) die Fahrt Richtung Ostsee - um genau zu sein nach Peenemünde. Dort habe ich mir bewusst ein kleines Apartment mit Doppelstockbett, eigener Küche und Bad mitten am Museumshafen der Stadt gebucht. Laut Rezensionen ein Ort zum Abschalten, runterfahren und zu sich finden - klingt doch PERFEKT für mich. Erstaunlicherweise scheinte mir die gesamte Fahrt die Sonne ins Gesicht, ich genoss die herbstlichgefärbten Bäume entlang der Straßen und die vielen Seen und Felder. Und dann nahmen die schicksalshaften Dinge ihren Lauf ... als ich Spotify mit meinen Lieblingssongs öffnete, kam natürlich als erstes Lied ein Lied, welches "wir" damals in Südafrika bei "unserem" Roadtrip rauf und runter gehört hatten (ungelogen dieses Lied habe ich bestimmt schon ein Jahr nicht mehr gehört gehabt), dann fuhr ich an Schildern mit den Aufschriften "Cottbus" und "Tropical Island" vorbei - kein Kommentar. Irgendwann kam bei meiner Playlist ein Lied bei dem mehrmals das Wort "heaven" fiel und genau in just diesen Moment erreichte Olympia die magischen 111.111 km ... Zufall? Während der gesamten Fahrt verfolgten mich am Himmel viele Vögel in Form einer 1. Kurz vor meinem Ziel machte ich noch einen kleinen Stopp bei der goldenen Möwe und dort bekam ich anstatt eines Iced Coffee eine Cola - ich bin dann also zur Kasse und bekam den Iced Coffee noch und konnte die Cola kostenlos behalten. Kurios. Komischerweise war ich die gesamte Autofahrt heute völlig tiefenentspannt und zu keiner Weise unsicher oder bekam meine legendären Angstschweißausbrüche. Ich habe zudem bewusst Omas Kette (die ich ihr aus Prag mitgebracht hatte) heute umgemacht und werde sie die gesamte Reise tragen - als kleiner Talisman und Wegbegleiter.
      In Peenemünde angekommen erwartete mich das Erste Zimmer (Nr. 10 - mal ausnahmsweise nicht die 13) auf dem langen Flur. Wirklich mitten im historischen Hafen beim Museumsschiff werde ich meine nächsten Tage verbringen ... dann machte mich der nette Vermieter noch aufmerksam, dass der Vollmond heut so herrlich klar sei und dies nicht häufig vorkommt und es sehr besonders sei und ja, es sah traumhaft aus und war ein herrlicher Anblick - ein ein(s)zigartiger Moment und Start in den Urlaub.

      Nun liege ich in meinem Doppelstockbett und freue mich & bin gespannt, was Oma und Opa für mich noch bereithalten ... ich hab euch lieb und vermisse euch. Danke, dass ihr auf mich aufpasst.

      PS.: Eure Zeichen mit der 1 heute habe ich mehr als verstanden ... ich war für euch immer die Nr. 1 und werde es auch immer für euch bleiben ... nun muss ich lernen, MICH selbst an erster Stelle zu stellen und MICH als Nr. 1 zu sehen. Niemand anderes sonst. Nur MICH. Ich gebe mein bestes und denke dabei an euch ...

      *Google: 1 = Die Eins ist die Zahl Gottes. Sie lässt sich nicht teilen und ist die Voraussetzung für alle anderen Zahlen. Die Eins ist außerdem ein Symbol für einen neuen Anfang und die Erneuerung.
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    • Day 5

      Wahrlich Raketenwissenschaft (1)

      October 2, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

      Auf dem Weg nach Schwerin machten wir heute (auf besonderen Wunsch von Thomas) einen Abstecher nach Peenemünde und besuchten das "Historisch Technische Museum", den Ort also, wo am 03.10.1942 der erste von Menschen gemachte Flugkörper in den Weltraum vorstieß.
      Das waren nämlich weder die Russen noch die Amis sondern eine deutsche Rakete mit der Bezeichnung A4, wobei das "A" für "Aggregat" steht.
      Besser bekannt ist das Flugerät leider unter dem Namen V2 und wurde von den Nazis als Kriegsgerät entwickelt.
      Das Gelände der "Heeresversuchsanstalt" wurde nach dem 2. Weltkrieg weitestgehend dem Erdboden gleichgemacht, die Maschinen und Anlagen gingen zu großen Teilen als Reparation nach Russland. Um so erstaunlicher, dass es doch noch eine ganze Menge zu besichtigen gibt.
      Am Anfang des Rundgangs gleich das Highlight - ein originalgetreuer Nachbau der Rakete, die seinerzeit in den Weltraum flog.
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    • Day 26

      Freest- Ausflug nach Peenemünde

      June 1, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute habe ich noch mal komfortabler weise die Tonne gemietet. Es tröpfelt auch schon. Das frühe Aufstehen war allerdings umsonst, da das Zelt früh morgens von der Innenseite durch die Atemluft sowieso feucht ist. Jedenfalls waren das Zelt, Isomatte und Schlafsack um ungefähr 7 Uhr eingepackt, dann konnte ich ruhig frühstücken. Also die Essenssachen aus der Tasche rausholen und auftischen, heißes Wasser für Malzkaffee aufgesetzt. Abschließend zum Abwaschraum . Böse Falle :als ich zurück komme sehe ich schon aus der Ferne die dicke Krähe. Glücklicherweise ist der noch prall gefüllte Müslibeutel für die Krähe so unglücklich unter den Tisch gefallen, dass sie nicht mehr gut dran kommt. Bereits geschmierte Käseklappbrote waren schon weg, die Krähe war gerade dabei, ein komplettes 750g Brot auszupacken. In der Müslitüte sind jetzt auch Löcher. Gestern war bereits von einigen Doppelkeksen nur noch das Papier da, als ich von der Toilette wieder kam. Jedenfalls habe ich neue Brote gemschiert und Müsli gegessen. Dann alles gepackt, um die Tonne zu beziehen. Jetzt darf es ruhig regnen, ich schwinge mich mit Regenzeugs gleich aufs Rad und besuche das historisch technische Museum in Peenemünde, regle noch meine heutige Unterkunft in der Tonne für kommende Nacht. Wie vorausschauend das war, wird sich noch zeigen, das Wetter blieb mitnichten so harmlos, wie es begonnen hatte. Zunächst radle ich zum Fähranleger und die Apollo kommt auch um 10:20, wie der Fahrplan anzeigt. Auf dem Boot noch ein Radler, der auch den NC17 Dynamo Harvester im Lenkersteuerrohr eingebaut hat. Das erste Mal, dass ich das bei jemand anderem sehe.Wir tauschen noch einiges zur Radreise-Ausstattung aus, dann gehts zu zu dem historisch technischen Museum, meinem heutigen Ziel. Schwerpunkt sind die ehemaligen Forschungen an Raketen während des 2. Weltkriegs und der ganzen industriellen Forschung drum herum. So hatte Peenemünde eine eigene S-Bahnlinie, um alle am Raketenbau beschäftigten zur Arbeit zu bringen und das waren schon entsprechend viele Menschen dann. Ein Mann dort machte eine sehr kompetente Führung und stand so richtig im Thema. Es war eine Freude ihm zuzuhören, obwohl das Thema mich schon wieder etwas gruselte, erst recht vor dem Hintergrund, dass wieder eine deutsche Armee mit Druck an neuartigen Flugkörpern forscht, nämlich unbemannten Drohnen. Gegen früheren Nachmittag fing es dann wieder an zu gewittern und zu schütten. Irgendwann verabschiedete ich mich vom Museum und begab mich wieder zur Fähre Apollo, um den Rückweg anzutreten. Auf die letzte Minute traf eine Frau mit Rad auf dem Fährschiff ein und erkundigte sich, wann das Schiff führe. Sie kam aus der andern Richtung auf dem Ostseeküstenradweg und suchte auch dringend vor dem starken Regen eine Bleibe, aber nicht im eigenen Zelt. Ich erzählter ihr von dem Campingplatz meiner Wahl mit Tonnen. So bilden wir jetzt eine Notgemeinschaft und teilen uns die Tonne. Die Gewitter lebten noch mal richtig auf und es graupelte so stark, dass die Körner noch 1/2 Stunde später in der Ritzen der Tonne zu finden waren. Letztlich hörten die Regengüsse irgendwann auf und es war so feucht und kalt (8 Grad), dass Nebelschwaden aufstiegen . Jedenfalls sind wir beide froh ein festes Dach über dem Kopf zu haben.Read more

    • Day 37

      Die Temperaturen fallen....

      August 21, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      Es war schön deutlich Kühler abends und wurde noch Kühler.... Sternenklar und wunderschön aber kalt eben....
      Da wir aber clever Jungs haben wurde der noch nach glühende Grill kurzer Hand unter den Tisch gestellt und wärmte so unsere Beine.... Manu bekam noch eine Wärmflasche von mir und so ging es.... Die Wärmflasche wurde so zu nem wander pokal😅 als Manu ins Bett ging bekam sie Anke und als sie verschwand bekam ich sie.... Toll😍Read more

    You might also know this place by the following names:

    Peenemünde, Peenemuende, פנמינדה, Pėnemiundė, Pēneminde, Пенеминде, Пенемюнде, 佩内明德

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