Germany
Severloh

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Travelers at this place
    • Day 10

      Sonntag

      May 7, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

      Ein Zauberwald. Gleichmäßige Pferdeschritte auf dumpf klingenden Waldböden. Zufriedenes Schnauben und frischer Vorwärtsdrang. Deswegen sind wir hier. Echte Sonntagsstimmung ist es noch dazu.
      Der Wind weht eisig und obwohl unsere heutige Runde nur wenige Meter entfernt von schon oft gerittenen Wegen entlang führt, sieht alles anders aus. Eine Runde Abschlussritt mit Sonja, bevor sie uns am Mittag wieder verlassen wird. Schön ist dieser Ritt und schön, dass Du uns besucht hast!
      Zurück am Haus prasselt das Kaminfeuer und wir wärmen mit Kaffee und Schokocroissants Körper und Geist. Und dann geht alles ganz schnell. Siesta. Sonntag. So soll es sein.
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    • Day 12

      Hufeisen bringen Glück

      June 29, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 25 °C

      Die Tagesplanung beginnt nachts um 1.15h, als wir Mädels beim Zähneputzen vor dem Zubettgehen Susi überreden, sich zum Ausritt am nächsten Morgen (also fast gleich) ein Pony zu leihen und vor ihrer Abreise nochmal mitzukommen.
      Also brechen wir zu sechst auf - Tinkerdame Lolli mit Vero und Susi mit dem Haflinger Schorse ergänzen unser sowieso schon buntes Pferde-Quartett. Wir haben eine kleine aber feine Route angepeilt, und Inima führt die Gruppe diesmal an. Leider tritt sich der erst Tags zuvor frisch beschlagene Schorse direkt nach den ersten 10 Minuten selber ein Eisen ab, und so endet der Ausritt für ihn und Susi bereits, bevor er richtig begonnen hat. Da hat sich das frühe Aufstehen gar nicht recht gelohnt. Vero und Lolli begleiten die zwei zurück zum Hof. Wir anderen reiten zu viert weiter und haben eine zwar kurze, aber unkomplizierte und schöne Runde.

      Abends satteln wir die Pferde zum zweiten Mal an diesem Tag und reiten noch mal los mit dem Ziel Wellnesspfad. Zuerst drehen wir aber noch ein Ründchen durch die Heide. Weil es so schön ist, sind wir dann am Ende doch noch mal eine knappe Stunde im Sattel unterwegs.
      Es ist bereits Tag 12 und die Wege werden uns immer vertrauter, der Blick auf Karte oder die Nummernschilder seltener.
      So denke ich zumindest, bis Vero beim Erreichen der Severloher Höhe (ein prägnanter Wegmarker ganz in Hofnähe) offenbart, diese aus einer komplett anderen Richtung ankommend erwartet zu haben ;-)
      Unsere Ferien werden wohl nicht lang genug sein, das Gelände in Cowboymanier wie unsere Westentasche kennen zu lernen.
      Inima immerhin wird auf dem Heimweg in den letzten Tagen immer schneller - und es reicht ja bekanntlich, wenn eine weiß wo es lang geht.
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    • Day 13

      Inima und Vero

      May 10, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir sehen uns in Köln zwar mittlerweile fast täglich, aber reiten tue ich dich nur noch höchst selten… dabei habe ich mit dir als Reitbeteiligung im Februar 2021 überhaupt erst wieder angefangen und bin am Heinrichshof gestartet…
      In Severloh 2023 sind wir noch mal ein Team - oder besser: sind es noch mal geworden. Zunächst war es wohl unserem spontanen Fuhrpark geschuldet und der Tatsache, dass Linda überwiegend Conner ritt. So war es auch komisch und oft erstmal verbunden mit einem schlechten Gewissen, dass ich und nicht Linda dich so oft reite.
      Aber wir finden uns irgendwie gut wieder zusammen. Du bist großartig auf den Transporter und hast die Fahrt gut gemeistert. Dann war leider die Aufregung und wohl das Heimweh groß, fressen wolltest du nicht, ganz egal was gekocht wurde, grasen und Weide halfen gar nicht… was waren wir froh als du an Tag 3 plötzlich wieder gefressen hast - zunächst aus der gehaltenen Schüssel, ohne dass wir es uns auch nur wagten, uns zu rühren. Irgendwann warst du zumindest in manchen Bereichen im Severloh-Modus angekommen und fast ein „anderes“ Pferd - du rührst dich manche Tage keinen Millimeter am Putzplatz, Linda ließ stellenweise den Strick weg - wer dich in Köln kennt, weiß dass dies eigentlich undenkbar ist. Einmal holte ich dich nachmittags aus der Box nur um dich zu putzen und die letzten Fuhren Winterfell zu entfernen… du fandest es auch noch schön und zeigtest deutlich, welche Stellen bitte noch nicht genug geputzt sind. Ich wäre gerne sechs Wochen geblieben, um die doch immer noch mal aufkommende Sorge/Angst, dass du dich aufhängst oder losreißt, wenn du bloß eine Fliege verscheuchen willst, wieder ganz los zu werden!

      In aller Seelenruhe konnte ich dir jeden Tag deine Hufschuhe anziehen und dich fertig machen, satteln, trensen, einsprühen (während die Jungs bei letzterem zum Teil ein Riesen Theater veranstalteten, interessierte es dich überhaupt nicht); ich schaffte es, noch schnell vergessene Handschuhe oder Schutzweste drinnen in der Sattelkammer zu holen- wer mich in Köln kennt, weiß, dass dies undenkbar ist!

      Und so gabst du mir mit dieser Ruhe das nötige Vertrauen, mich sehr zügig auch in deinem Sattel wieder wohl zu fühlen und deinen Bewegungsablauf, der so anders ist als bei unserem großen Spezi, wieder anzunehmen. Wir hatten so tolle Ausritte, sind am dritten Tag glaube ich schon wieder gemeinsam galoppiert, du bist so unerschrocken im Gelände (die auffliegende Ente im Gebüsch war eine absolute Ausnahme und glücklicherweise hat sich bei mir ja auch ein bisschen was getan, so dass wir so etwas dieses Jahr ohne Abflug recht easy überwinden konnten) und hast diese Ruhe vom Fertigmachen ganz oft mit dorthin genommen. Das war wunderbar!

      Natürlich gab es Tage, da warst du glaube ich unzufrieden- mit dem Gebiss, dem Tempo, deinem Platz in unserer kleinen Gruppe - meine größte Sorge dabei war eigentlich immer, ob du unzufrieden mit mir warst! Wie toll und hilfreich ist da Deine Linda, die mich dann bestärkt und mir mit dir ein solches Vertrauen entgegenbringt, was ganz sicher nicht immer leicht ist, vor allem aber nicht selbstverständlich- DANKE Linda dafür♥️!!!

      Und so gibt es keinerlei Unterschied in meiner unfassbaren Freude und Dankbarkeit, dass Du (neben Spezi und Conner) für uns diesen Urlaub zu etwas erneut ganz Besonderem gemacht hast, hübsche Stute!
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    • Day 12

      Flusspferde

      May 9, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

      Ausruhen ist schön.
      Herausforderung aber auch.
      Urlaub bedeutet für mich per Definition schon mal, hoffentlich nur das zu tun, was ich gerne mache; dennoch haben wir uns entschieden, auch hier in Severloh einige uns selbst auferlegte Aufgaben zu erfüllen.
      Von der ein oder anderen Idee haben wir uns bestimmt auch schon vor deren Erfüllung wieder verabschiedet, hin und wieder sind wir uns aber einig über die unabdingbare Notwendigkeit eines Unterfangens und treten gegenseitig als unser gutes Gewissen und Motivationsmotor auf.
      So steht auf unserer kurzen Urlaubsagenda neben wenigen anderen Punkten auch das erste Bad des Sommers 2023!
      (Meinen Dip ins Rote Meer zu Neujahr rechne ich hier mal gewissenhaft nicht mit ein)
      Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass Markus das bereits am ersten warmen Tag letzte Woche erledigt hatte. Diesen sonnigen Punkt hatten wir aber verpasst. Haben geschlafen, sind geritten, haben Heunetze gestopft oder sonstige unaufschiebbare Tätigkeiten ausgeführt. Vero und ich sind also im Zugzwang. Als ausgeprägte Zweckoptimistin hatte ich bis zuletzt mit überdurchschnittlich sonnigem und warmem Wetter während unseres Aufenthalts gerechnet, das es mir ganz leicht fallen würde, in den See zu gehen. Als (Wetterbericht) sehender - ja, alle paar Tage aktualisiert er sich auch hier - und (Temperatur) fühlender Mensch realisierte selbst ich dann irgendwann, dass heute der Ausspruch: “Wenn nicht jetzt, wann dann?” zutreffender nicht sein könnte. Zu kalt war es trotzdem.
      Aber da ist es wieder:
      Wirf Dein Herz voraus, und spring hinterher!!!
      Unsere Schreie hallten wie Vorboten des Sommers durch den Wald und die zahlreich ansässigen Wildtiere mögen nach dem ersten verwundenen Schreck mit den Augen gerollt haben: da ist er wieder, der verrückte Lärm der sommerlichen Badegäste. Es werden noch viele folgen, aber diesen Sommer, Vero, waren wir bestimmt die ersten! Denn Markus, wenngleich ein paar Tage früher als wir, hat die Eröffnung der Badesaison ganz bestimmt leise und ohne Geschrei zelebriert. Das soft opening sozusagen. Und wir waren die grelle Premiere! Danach mussten wir erstmal ausführlich unseren Stolz ausschlafen. Ein eisiger Waldsee im kalten Mai. Eine Ganzkörperkneippkur.
      Bucketlist Severloh `23 ✔️
      Ach ja, Flusspferde heißt der Footprint aber gar nicht wegen uns. Das gebührt unseren Pferden, die heute zum ersten Mal mit uns durch den
      Wasserweg von der Heide zum Hof gegangen sind. Hatten wir dieses Jahr mal auf deren Urlaubsagenda geschrieben. Hilfreich, dass auch hier Markus schon mit Spezi ein paar Tage vor uns auf Erkundungstour war.
      Ein Friedhof ewig dahin schwimmender, verloren gegangener Gamaschen, Hufschuhe und Glocken sollte dieser bisher von uns gänzlich unerschlossene Wasserweg sein.
      Wir haben es mit 12 Hufen, 2 Eisen und 8 Hufschuhen fully equipped und immerhin trockenen Oberkörpers hindurch geschafft. Unsere Füße wurden ein bisschen nass, aber „wenn nicht jetzt, wann dann?“
      Die Pferde hatten danach mehr Muskeln und wir einen weiteren Punkt unserer Bucketlist abgehakt ✔️
      Und nächstes Mal machen wir Fotos. Schön ist es da nämlich.
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    • Day 5

      Severloher Rhythmus

      May 2, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

      Zu dieser Jahreszeit haben wir alle Freiheit was unsere Tagesplanung betrifft. Dies war auch der Grund, warum wir dieses Jahr schon so viel früher hier sind. War es im letzten Jahr tagsüber nicht nur zu heiß, sondern für unsere Pferde auch unerträglich mit den ganzen Insekten, so können wir im Moment den Tag gestalten wie wir möchten.
      So langsam stellt sich dennoch wieder ein Rhythmus ein. Morgens um 4, wenn wir noch selig schlummern, werden unsere Pferde schon zum ersten Mal gefüttert.
      Zwischen 7 und 8 wird dann immer eine von uns wach und geht schon mal nach den Ponys schauen und in den letzten Tagen auch rausstellen. Meist werden die Weiden zu dieser Zeit langsam belegt und so haben sie viel Gesellschaft und auch wenig Fluktuation in der Nachbarschaft.
      Wenn wir nicht zu müde sind, drehen wir am Vormittag schon eine Reitrunde, allerspätestens danach legt sich die erste dann aber zur Siesta hin. Im Liegestuhl, auf dem Sofa oder zurück im Bett, das klappt hier ganz wunderbar und wir fragen uns, ob wir wohl irgendwann auch mal ausgeschlafen sein werden.
      Zwischen 3 und 4 gibt es dann vom Stall aus schon die “Abendfütterung”.
      Danach geht es für uns oft noch mal in den Sattel oder einfach zum grasen, longieren oder tüddeln. Heimlich stopfen wir unsere Heunetze (freundlicherweise haben wir von Frau Brammer den Code für die eingeschlossenen Vorräte bekommen, wollen aber vor den anderen Gästen nicht in Verlegenheit geraten) und läuten dann mit einem leckeren Sundowner den Abend ein. Markus, der Herr des Feuers facht ein Kaminfeuer an und grillt uns was feines. Vero zaubert in der Küche, und ich…. Tja, ich schreibe hier.
      Oft reicht uns ein Glas Wein und das Severloher Kino/Kaminprogramm, ergänzt durch ein Reiterquiz, was Vero uns im Kerzenschein vorliest.
      Und dann sind wir auch schon wieder müde.
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    • Day 6

      Bitches und Kutscher

      May 3, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

      Bullerbü, Immenhof, Landidylle… dazu wollen Teile unserer hiesigen Miturlauber hier nicht so recht passen: zwei Lager, so sagte man uns, die es mal wieder gemeinsam hier versuchen… sieben Schnicksen und der Kutschenclub Altenberge! Unser erster Eindruck am frühen (!) Samstagabend eine sturzbetrunkene, wild um sich schlagende Perle, kaum in der Lage, noch zu gehen…mitten auf unserer Stallgasse…

      Sie reiten aus mit Satteltaschen gefüllt mit kleinen Proseccodosen aus dem örtlichen Discounter; während wir mit Kaffe-, Eismaschine und Grill anreisen, vermutet Markus in deren Gepäck zudem ein portables Handsolarium oder große Mengen Bräunungscreme…

      Am ersten Abend sitzen wir in Birkenhain, an unserem schönen Esstisch, es ist schon dunkel. Linda und ich mit Blick raus zur Terassentür, Markus mit dem Rücken dort hin… plötzlich wildes kreischen von Vero, Linda in Schockstarre, beide wild aufgerissene Augen, eine Erklärung kriegen wir nicht raus - da dreht Markus sich um und erblickt ebenfalls einen schwer angetrunkenen Kutscher, auf der Suche nach seinem zu Hause… wir waren alle wieder wach! Am nächsten Morgen suchte er Cap und Brille im Gebüsch…

      Zum Glück merkte man, dass sie ihr Pulver relativ schnell verschossen hatten… sie wurden leiser und erträglicher - und bleiben glücklicherweise nur eine Woche 😉
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    • Day 11

      Regenerationstag

      May 8, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

      Während man meinen könnte, dass der Montag betriebsam die neue Woche eröffnet, machen wir es anders… gut am frühen Weideservice kommen wir nicht vorbei (vielleicht kann man den nächstes Jahr buchen?!), unsere drei ballern angesichts eines ominösen Etwas im Gebüsch an der letzten Wiese ihre ersten kräftigen Runden…
      Frühstück für uns, kurze Pause für unsere Pferde. Aus dem ungefähren Plan gegen 10 Uhr abzureiten, wird es 12 Uhr… ganz gemächlich, in einer Stille, bei traumhaftem Maiwetter… Linda merkt zügig, dass Baby/Schlumpf müde ist, er in aller Ruhe und mit ein bisschen Abstand läuft. Wir genießen die meditative Schrittrunde, bei der es dann heute auch einfach bleibt - wir sind glücklich und unsere Ponys scheinen es auch zu sein.

      Die Sonne entwickelt eine solche Kraft, wir gehen in den Garten auf die Liegestühle! Siesta… drei Stunden, teilweise wandern wir vom Liegestuhl auf Sofa oder ins Bett… Montag halt - ich sag ja, ich könnte auch Rente…
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    • Day 2

      Der 2. Tag startet überraschend

      March 19 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

      Der Abend an den Wildecker Teichen, war trotz des Lärms vom Truppenübungsplatz ein wahrer Traum. Kraniche, Gänse, Teichhühner und ein riesiger Schwarm Stare führten mir eine Kunstflug-Show vom aller feinsten zum wegdämmern vor. Die Nacht war ruhig und sehr erholsam. Ich erwachte gegen 5:30 Uhr mit den ersten Pastellfarben im Osten. Da ich noch nicht wirklich hungrig war packte ich meine sieben Sachen und war bereits eine 3/4 Stunde später wieder auf dem Trail.
      Der Weg war ab hier traumhaft schön, auch wenn es viel Monokultur ist, so liebe ich doch jede Form von Wald.
      Bei der Schutzhütte Seeveloher Heide wurde ich begrüßt und gesellte mich auf ein Päuschen dazu. Wie sich herausstellte war ich Stockmann und somit meinem ersten NSTler in die Arme gelaufen. Es war ein sehr nettes Gespräch unter Neulingen in der Wanderwelt! Leider gingen unsere Wege entgegengesetzt sonst wären wir beide gerne ein Stück gemeinsam gelaufen. Aber wer weiß sein Weg ist noch lang und evtl. läuft man einen anderen Abschnitt des NST diese Saison zusammen.
      Nun mache ich ein ausgiebigen Brunch an den Angelbeck-Teichen und dann mal sehen wie weit ich heute noch Richtung Faßberg komme. Dank Soulboy kennt man ja eine schöne Hütte bei Unterlüß, die für eine Übernachtung in Frage käme 😉
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    • Kaffeeklatsch & eine „Abkürzung“

      May 23, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

      Manche Tage wollen einfach nicht enden. Dabei fing alles so gut an:
      Kurz nach einem trüben Start in Wietzendorf traf ich in einem Unterstand auf ‚NoName‘, einen NST ThruHiker, der sich gerade noch auf dem Heidschnuckenweg befindet.

      Wir wanderten eine ganze Weile zusammen und fachsimpelten ein wenig über das Wandern und ein bisschen auch über das Leben. Da der Trail bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich viel hergab und das Wetter sehr trüb war, genoss ich die willkommene Ablenkung sehr.
      In Müden (Örtze) konnte ich mich in ‚Hoffmanns Backhus’ von NoNames HikerHunger überzeugen und es entwickelte sich mit zwei Wanderinnen am Nebentisch noch ein interessantes Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Kaffeeklatsch eben.

      Danach trennten sich unsere Wege schon wieder. Allerdings wäre es wohl besser gewesen, wenn ich NoName noch ein bisschen begleitet hätte:
      Da ich spätestens Donnerstag in Celle sein will, kürzte ich den HSW über die offizielle Variante über Hermannsburg ab. Dabei wird Fassberg und die ‚Oberroher Heide‘ ausgelassen. Die Wegführung wird dann bei Weesen wieder zusammengeführt.
      Da ich danach aber keine geeignete Hütte finden konnte, zog sich der Tag immer mehr in die Länge. Und anstatt kürzer zu treten wurde es eine wahre Monsteretappe. Gegen 21:00 Uhr kam ich schließlich in der ‚Severloher Heide‘ an, in deren gleichnamiger Hütte ich mir mein Nachtlager errichtete.

      Das Wetter hatte sich inzwischen deutlich gebessert, aber leider bekam ich von der Heidelandschaft gar nicht so viel mit.
      Die gute Nachricht des heutigen Tages war: das Schienbein hält!

      Distanz: 36 km
      Rauf: 102 Hm
      Runter: 155 Hm
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    • Day 13

      Zu Pferd und vino sag ich nie no

      June 30, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 27 °C

      Der Internet und Telefon Empfang in Severloh ist ländlich entspannt: kommst du heut nicht, kommst du morgen.
      So haben wir uns angewöhnt, in unserer Severloh Gruppe unsere Nachrichten auch im Text noch einmal mit einer Uhrzeit zu versehen. Sonst ist schon einiges missverstanden worden. „Haben die Pferde gerade auf die Weide gestellt, reinholen in 2 Std?“ wäre ein typischer Text. Gesendet 10.20h - Empfangen 22:40 Uhr
      Markus „Meldestelle“ hilft uns im Haus als Verstärker etwas aus, aber das Hochladen dieser Berichte und vor allem Markus traumhafter Fotos dauert schon mal was länger….

      Mit einem weinenden Auge geht es heute morgen schon auf eine wunderschöne Abschiedsrunde für Leyla und Curly, die uns leider schon am Freitag verlassen werden.
      Thomas, der braungebrannt von seiner Rennrad-Brocken-Tour zurück ist, ist am Wochenende auf einem Junggesellenabschied in der Eifel eingeladen. Was das für einen Herzschmerz für Hanni und Nanni, wie wir die beiden Stütis mittlerweile nennen, bedeuten wird, kann man nur erahnen.
      Auch Spezi hat spätestens seit dem gemeinsamen Ausritt zu zweit am Vortag in Ramina einen heißen Urlaubsflirt gefunden. Die beiden stehen sich ja im Stall gegenüber und auf der Weide immer nebeneinander. Würden wir länger bleiben könnten sie bestimmt friedlich und glücklich zusammen stehen.

      Pferde, Pferde, Pferde, tagein tagaus…
      Da wundert es nicht, dass wir zum ersten Mal in dieser Zeit den Fernseher anmachen, als es endlich ein Programm mit Pferden gibt:
      Der Nationenpreis im Springen beim CHIO in Aachen. Dazu einen Gin Tonic mit Heidelbeeren und Pizza vom Lieferdienst. Das deutsche Team gewinnt, und wir lassen den Abend mit Leyla und Thomas bei einem leckeren Vino auf der Terrasse ausklingen. Die zwei bringen schlechte Nachrichten für den Junggesellenabschied und gute für die Pferde mit: Corona hat der Wochenendplanung einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Familie im Blockhaus bleibt noch bis Samstag. Hanni und Nanni in love 🥰
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    You might also know this place by the following names:

    Severloh

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