Nomós Kaválas

Während wir im Jeep langsam über die Schotterpiste fahren und Yannis immer wieder Ausschau halten muss nach großen Steinen und tiefen Spurrillen, gibt er uns ein paar Verhaltensregeln hier im Gebirge mit auf den Weg:

1. Immer hinter ihm herlaufen und keine Steine anheben. Hier gibt es nämlich sowohl giftige wie auch ungiftige Schlangen, die bis zu 1,5 m lang werden können.

2. Die weitaus größere Gefahr geht von den Wildziegen aus, die keinen Kampf scheuen und bereit sind bis zum bitteren Ende zu kämpfen. Auch gegenüber Menschen. Er erzählt uns wie wir uns dann verhalten sollen: seitlich zum Tier stellen ohne Augenkontakt sich langsam bewegen und möglichst bald ins Auto einsteigen...
Puh, ich habe Respekt beim nächsten Aussteigen aus dem Auto.

Yannis zeigt uns immer wieder die schönsten und imposantesten Stellen hier im Gebirge, er ist stolz auf die "Secret Diva" , seine Insel Thassos, die es nicht nötig hat, mit ihrer Schönheit zu prahlen. Thassos ist ein Geheimtipp und wird überhaupt nicht touristisch beworben.

Wir gelangen mit dem Jeep nach 18 km Fahrt fast zum Gipfel des beeindruckenden Berges Ipsárion. Die letzten Höhenmeter erklimmen wir zu Fuß.

Es bietet sich uns ein fantastischer Rundblick über die Insel vom höchsten Punkt, 1204 m über dem Meeresspiegel.
Auf den Felsplatten kann man sich spektakulär an den Abgrund setzen, schwindelfrei sollte man dabei aber sein.

Yannis betätigt sich wieder als begabter Fotograf, der genaue weiß, wo und wie man die beeindruckendsten Fotos schießen kann.Lue lisää